Die Sammelalbum-Theorie
oder
wie leben (auch) eingerichtet sein könnte
Der jeweils letzte Artikel ist hier gleich am Anfang zu finden.
06.11.2025 n. Chr. 08.11 Uhr
Gestern hatte ich mit patrick telefoniert, welcher im Gespräch erwähnte, dass bei ihm sich jetzt auch so langsam das nervige Gefühl einer (ihn umgebenden) wirklichkeit einstellt, welche halt zäh, bleiern und kaugummiartig sich dahin zieht. Seine Strategie, diese Gefühl ein wenig abzumildern, besteht darin, etwas mehr wieder dem gewöhnlichen leben sich zuzuwenden, der Arbeit, der Familie- Dem ganz normalen Yoga also, von welchem ja so viele menschen erfüllt sind.. Allerdings bringt die Arbeit es bei ihm mit sich, dass er recht viel mit den "anderen ich's", also anderen menschen zu tun hat, womit er nicht umhin kommt, festzustellen, dass diese immer stumpfer, dümmer und ungehobelter werden. So peter aus dem Schwarzwald, welcher eine Auto- und Motorradwerkstatt hat, mir jedes Mal ein Lied davon singt, wie noch wieder mehr irre die menschen geworden sind. Er muß es wissen, er hat täglich mit enorm vielen menschen zu tun, ein mutiges und forsches Yoga, würde ich sagen.
In gewissem Sinne gibt es wohl nicht eine Sekunde in unserem leben, welche nicht auf die eine oder andere Art eine Form von Yoga ist. Alles ist letztlich Lehre, selbst die Raserei, die Besinnungslosigkeit, die Apathie, die Depression ...
Szene aus: i pet goat 2
Auch also diese Zustände, welche wir im Allgemeinen überhaupt nicht in der Nähe eines Yoga verorten würden, sind tiefe Erfahrungen, welche eben einen möglichen Zustand des menschlichen geistes darstellen, eine Facette des Kaleidoskopes. Man kann einem menschen nicht erzählen, wie sich das anfühlt, wie das ist, und vor allem, was das Alles mit sich bringt (z.B. Depression), sondern das muß erfahren werden, andernfalls man nicht in der Lage ist, sich einen Begriff davon zu machen. So die besten Therapeuten zu finden sein dürften unter denen, welche selbst schonmal eine harte geistige Phase hatten durchmachen müssen, und sich erfolgreich aus dieser heraus gearbeitet haben.
Bei mir hat sich eine leichte Depression so ~ ab den 15ten lebensjahre entwickelt, als ich mich mal darum kümmerte, worum es den (anderen) menschen so geht im leben. Da stellte ich dann fest, dass das oft sehr profane Dinge waren, das Auto, die (vorzeigbare) Freundin, die Besitztümer im Allgemeinen, der Status (Beruf etc.). Und ich mich dementsprechend damals schon fragte: "is this it ?", also, "soll's das gewesen sein ?". Mir war das viel zu "Dünne", zu ausgehöhlt, und 7 Jahre später sollte ich dann die "Initialzündung" erhalten, mich mal woanders umzuschauen.
Doch bis dahin war ich doch "fasziniert", der Deutsche, Auto und Fußball, das wars im Wesentlichen, viel mehr schien ihn nicht wirklich wichtig zu sein. In Nachbarländer geschaut, war das allerdings nicht viel anders, die menschen scheinen sehr grob und einfach gestrickt zu sein, das war damals (bereits) eine Einschätzung, welche maßgeblich zu dieser "leichten Depression" beitrug. Und bis heute hat sich das nicht großartig geändert, immerhin bin ich aber jetzt in der Lage, das Yoga der Arbeit, der Familie, der allgemeinen Schwernis (Gegenstromanlage), und viele andere der von den menschen für "schlecht" gehaltenen Dinge würdigen zu können. Als eben Zustände, Daseinsformen, Entwicklungen, welche den menschen lehren, was halt gelernt werden muß.
Insofern ich mit dem Dasein schon weit eher "versöhnt" bin, als noch vor 5 oder 10 Jahren. Wie sollen menschen es denn in der Tiefe ihres wesens erfahren, wohin Egoismus und Materialismus führt, wenn sie es nicht selbst, live und in Farbe, erfahren ?
Wenn jemand einen anderen, auch nur zu denken möglichen Weg kennt, dann her damit ...
Die wenigen Überlebenden in Gaza werden schon jetzt erzählen können, dass es unmöglich ist, das Grauen und die Grausamkeit dieses Genozides jemanden spüren zu lassen (über den Begriff/Worte), wie es auch vielen anderen menschen geht und ging in der (virtuellen) Historie des menschen. So blöd das klingt, es gehört (anscheinend) zum Kaleidoskop menschlicher Erfahrung (Sammelalbum-Theorie). Oder du bist der "Kampf"pilot, der Panzerfahrer, welche im Freiluftgeefängnis die Bomben abfeuert oder -wirft, das soll jetzt deine Erfahrung sein, damit wirst du jetzt leben müssen, schau, was es mit dir macht, wenn du zur Ruhe kommst, keiner dich sieht, du keine Maske zu tragen brauchst. In einer spielearchitektonischen Auffassung von wirklichkeit gehört es dazu, du erlebst beide Seiten, als eben Anteile am Kaleidoskop menschlicher Erfahrung überhaupt. Eines der besten Medien Deutschlands, bettina suvi rode:
ich war sowohl Gefolterte, als auch mal Folterer.
An beides erinnere ich mich ungern.
Nehmen wir uns die etwas milderen Fälle des Alltagslebens - wie willst du wissen, wie es sich in der Tiefe deines Wesens anfühlt, verletzt zu werden (gerade, was die geistigen Auswirkungen betrifft), wenn es keinen gäbe, welcher dich verletzt ? Dazu muß es auch den Verletzenden geben, irgendwer muß eben auch "diesen Job übernehmen". Sonst weißt du nie, wie das ist, und kannst demgemäß auch nicht wissen, dass du z.B. gerade jetzt im Begriff bist, jemanden zu verletzen. Das sind übrigens die eindringlichsten Momente in den NDE-Rückschauen, für die NDEler selber, wo man etwa keine Ahnung hatte, was diese oder jene unreflektierte Äußerung gegenüber der kleinen Schwester für folgenschwere Auswirkungen hatte ...
"Das ist hier so, wie in der Schauspielschule, wenn etwa
gefragt wird,
"wer will diesmal MacBeth spielen ?", und du hebst die Hand"
ram dass


28.08.2025 n. Chr. 07.54 Uhr
"Hievon jedoch abgesehen, ist, dem bloßen, reinen,
offenbaren Zufall eine Absicht unterzulegen,
ein Gedanke, der an Verwegenheit seines Gleichen sucht. Dennoch glaube ich, dass
Jeder,
wenigstens ein Mal in seinem Leben, ihn lebhaft gefasst hat."
arthur schopenhauer, Parerga und Paralipomena,
transzendente Spekulationen über die anscheinende Absichtlichkeit im Schicksale
des Einzelnen
Massig Regen angesagt für heute - ein Segen, wenn es dann so kommen sollte. Doch was die Wahrscheinlichkeiten angeht, sieht es gut aus.
In meinen Überlegungen, wie zufällig der Zufall im leben des Einzelnen nun wirklich ist, oder sein dürfte, bildete sich ja vor ein paar Tagen die Sammelalbum-Theorie heraus. Ist dieses unfassbar riesige Sammelalbum noch leer, ist es noch völlig egal, was für ein leben man durchläuft, Hauptsache man durchläuft überhaupt irgendwas. Seht diese Punkte als einzelne Leben oder auch Ereignisse an, sie verteilen sich zufällig.
Damit nun aber die nächste Ereigniskarte nicht eine Dublette einer vorigen wird, muß so etwas wie eine "Datenbank" existieren, hier in dem Sammelalbum-Beispiel ist de die bereits einsortierte, spezifische Ereigniskarte.
Wir sehen, es füllt sich schon, und man könnte beinahe noch den reinen Zufall vermuten in diesem scheinbaren "Rauschen", doch man beginnt, ein Muster zu ahnen, so zufällig scheint das Geschehen, die "Ziehung der einzelnen leben" (oder Ereigniskarten) nicht mehr zu sein.
Jetzt wird deutlich - so 100% objektiv zufällig kann der Zufall in der Ziehung der Ereigniskarten nicht mehr sein, die Fläche füllt sich, doch es ist ein Muster nun gut erkennbar. Hinter dem scheinbaren Zufall liegt noch ein Schema, ein Muster "begraben". Der Zufall folgt anscheinend einem Plan.
Dieses obige Doppelspalt-Experiment wurde ja nicht ! als
optisches Experiment durchgeführt, sondern als Quantenexperiment. Der
Unterschied ist, dass man nicht Licht einfach auf den Doppelspalt richtet,
sondern EINZELNE "Etwasse" ("wirks", hans ppeter dürr) die Spalte passieren
ließ, und dieses vereinzelte "Etwas" (Quantum) nun seinen Platz auf dem
Bildschirm oder Detektor einnimmt, aussucht ?, erhält. Da gibt es dann keine
"Interferenz" oder ähnlichen BS mehr.
Stellt euch also diese einzelnen Punkte als leben oder
Ereignisse vor, welche zu erleben sind, um die volle Bandbreite abzudecken. Die
einzelnen Balken könnte man sich als mehr oder minder abgegrenzte "Level"
denken, und oben sind die "´guten", unten die "schlechten" Erfahrungen. Alle
Punkte haben allerdings dieselbe Farbe und Größe, letztlich tragen sie alle dazu
bei, ein vollständiges Bild abzugeben, EIN jeweiliger Level wird also "rundum"
erfahren, mit seinen scheinbaren Höhen und Tiefen.
Die Analogie zum DSE fiel mir gestern ein, als doch ganz gute Metapher, wie man bildlich den "bedingten Zufall" nahe bringen könnte. Unter dem Strich ist auch selbst beim DSE noch nicht einmal klar ersichtlich, ob es hier überhaupt Zufall gibt. Und wie ich gestern schrub, "Zufall" lässt sich seiner natur nach ja auch nicht nach- oder beweisen. Jetzt mag man sagen, dass die "random Generators", welche ja viel bei Experimenten eingesetzt werden, doch eindeutig beweisen, dass Zufall möglich ist, doch man ja nie sagen kann, ob es nicht gewollt ist, dass es so "zufällig" aussieht. Denn aus der informationstheoretischen Betrachtung von wirklichkeit heraus, wo das wahre Geschehen ja nicht "hier" statt findet, können wir natürlich nicht sagen, ob letztlich der "Zufall" nur scheinbar ist. Sozusagen "zu 100% scheinbar".
Und dem menschen das auch auffällt, dass sooo zufällig das leben
vielleicht garnicht ist. "Synchronizitäten" seien hier angemerkt. So war ich
damals mit meiner Enduro (Husqvarna) in der Hamburger Innenstadt, hatte
irgendwas besorgt, stieg auf, betätigte den Kickstarter, und bäng, mit einem
lauten Knall, flog der Vergaser ab. In dem Moment - mitten in der belebten
Innenstadt - hörte ich eine Stimme, "thorsten", drehte mich um, und es war meine
mutter. So sie nicht wußte, wohin ich fahren, ich nicht, was sie den Tag machen
würde, und wir ganz am Stadtrand lebten. "What are the Odds" sagt man im
Englischen, was sind die Wahrscheinlichkeiten ?. In der Schule hatte ich
einen Faible für orientalisch anmutende Mädels entwickelt, und später, durch den
Film "Brazil", dann noch für "martialische" Mädels. Und als in diese
"Faibles" schon beinahe wieder vergessen hatte, kam mir auf dem Weg zum
Paintball am Waldrand eine "Orientalin" in Springerstiefeln und Tarnklamotten
entgegen ...
Aber es sind nicht nur die Synchronizitäten, eben auch der Rückblick auf dass le
Mehr --> Link
Je mehr ich darüber nachdenke, einfach nur Logik walkten lasse, desto weniger Raum bleibt für den reinen, völlig unbedingten Zufall.
So, jetzt aber zu eke acres, ich mag einfach die kratzige
Stimme, die Stimmlage, sein festes Auftreten, auch wenn er manchmal daneben
liegt. Man merkt ihm jedoch an, dass er überzeugt ist von demjenigen, was er
redet. So, und nun hat er eine weitere Untersuchung bei der Ärzteschaft gehabt,
der "Krebs" hat überall hin gestreut, er ist überall, und seine Chancen noch
länger zu leben sind aus "physischen Perspektiven" heraus gleich Null.
"I have extremely bad News for you"
Und im darauf folgenden Podcast er ganz praktisch schildert, wie er damit
umgeht, wie er überhaupt leben einschätzt, starke Worte !



27.08.2025 n. Chr. 08.41 Uhr
Man möchte meinen, das Bild wäre von einer KI generiert ...

In meiner Suche auf eine Antwort darauf, wie sich das leben und sein Verlauf gestaltet, zusammensetzt, wenn wir sowohl Planung, als auch (objektiven) Zufall in demselben annehmen müssen, ergab sich für mich die Sammelalbum Theorie als bisher tauglichste Erklärung. Den (objektiven) Zufall beschreibt tom meistens so:
Stuff happens, and then you deal with it, the best you can.
Also auf Deutsch, die Lostrommel hat für dich jetzt gerade diese
oder jene nicht ganz so angenehme Ereigniskarte ausgespuckt, und nun mußt du
halt damit klar kommen, so gut es geht.
Den Planungsanteil im leben (Durchgang) können viele menschen sogar selber
sehen, wenn sie etwas Historie haben. Nämlich rückblickend man erkennen kann,
wie wundersam sich das leben gefügt hat, aufgrund von "zufälligen" Ereignissen.
Diese nun zusammen genommen, wird es nämlich schwierig, annehmen zu können, dass
diese alle vollkommen zufällig waren. Also die Ereignisse, welche in unser leben
traten, die Entscheidungen, welche wir trafen (vielleicht sogar entgegen unserer
Logik). Der totale Zusammenbruch des bisher geführten lebens, welche wir fast
schon als Bedingung ansehen können, überhaupt in ein völlig neues leben, leben
2.0 sozusagen, eintreten zu können. Davon gibt es beinahe unendlich Zeugnisse,
und auch mein leben verlief genau so. Nur mich hatte kein äußerer Umstand
gezwungen (Arbeitsplatzverlust, Unfall etc.), sondern es kam von innen. Auf
einmal konnte ich mit Sex, Drugs und Motorrädern nichts mehr anfangen, und war
innerlich total leer, weil ich überhaupt keine Idee hatte, was das leben
ausfüllen, wirklich erfüllen könnte.
Das chinesische Wort für Krise lautet 危机 (Wéijī), und besteht es aus zwei Zeichen, von denen eines "Gefahr" (危, wēi) und das andere eine Art "Wendepunkt" oder "Gelegenheit" (机, jī) bedeutet.
Auch die NDEler, die Reinkarnationsforschung, gute Medien wie bettina suvi rode, nina herzberg, Qualöitäten der Vorausschau in die "Zukunft", wie anzutreffen bei irlmaier, bruno gröning, den sadhus, gurus wie neem karoli baba und anderen, sprechen eine glasklare Sprache:
der ausschließliche Zufall kann hier nicht walten.
Kann nicht, denn würde er walten, ließen sich so hochspezifische Entwicklungen, wie ungewöhnliche Lebenswege nicht auf Jahrzehnte voraussagen.
Anhand dieser vielleicht nicht unzähligen, aber doch hoch signifikanten empirischen Fakten können wir sogar eher ! den Planungsanteil im leben als erwiesen ansehen, als den (objektiven) Zufall. Aber klar, wie sollte man auch einen Zufall "beweisen" können ? "Zufall" bedeutet ja, "nicht genaues kann nicht gewusst werden", also gibt es auch logischerweise keine "Beweis"möglichkeit. Umgekehrt, siehe Video oben, lässt sich aus rein empirischen Fakten bereits erschließen, dass so zufällig nun Alles doch nicht sein kann - es kommt also eine Art "Planung" in's Spiel ...
So, und will ich jetzt die beiden zusammen bringen, dass sie beide in verschiedenen "Gewichtungen" im leben des Einzelnen vorhanden sind, dann die für mich gegenwärtig beste Theorie dafür die "Sammelalbum"-Theorie. Wie die NDEler den "Mikrokosmos" beschreiben (dieses oder jenes muß jetzt hier noch erledigt werden), beschreibt die Sammelalbum-Theorie den Makrokosmos, welcher nach aber letztlich demselben Konzept funktioniert, nur halt nicht in einem Durchgang, sondern über die Durchgänge überhaupt, was man dann wie einen fraktalen Aufbau sehen könnte.
Vielleicht ist es eben auch dieser objektive Zufall (deal with it/666), welcher gott bewog, zu sophia zu sagen, dass sie da ein Monster erschaffen hat ?
Es ist ja hier neben dem sehr offensichtlichen Planungsanteil auch eine mathematisch-statistische wirklichkeit, oder jedenfalls scheint es den objektiven Zufall zu geben. Dummerweise ist er seiner natur nach weder erschließbar noch beweisbar. Also jedenfalls nicht innerhalb dieser wirklichkeit hier. Man müsste schon Kenntnis von "dem Ort des Geschehens" haben, von welchem sich diese wirklichkeit aus generiert, um da was sagen zu können. Jedenfalls, nehmen wir diesen an, müssen wir dann aber auch sofort den Planungsanteil mit einbeziehen, weil der "Zufall" diesen ja leichtlich ! über den Haufen werfen, und zunichte machen könnte. Das würde die Effizienz eines Durchganges stark beeinträchtigen, und aber auch "Dubletten" an Ereignissen irgendwann einschleichen, was dann vollkommen witzlos wäre (innerhalb der Annahme einer Lern. und Entwicklungsumgebung).
Was diese beiden also bisher am besten vereint, verschiedene Gewichtungen zulässt, den (objektiven) Zufall dann sich mehr und mehr als einen bedingten Zufall sich herausstellen lässt, ist eben die Sammelalbum-Theorie, welche im Grunde ganz ähnlich den Leveln eines spieles, besagt, dass (pro Level) dieses oder jenes noch an Erfahrung (Ereigniskarten) aussteht, um zum nächsten zu gelangen. Wo es also am Anfang noch völlig egal ist (bedingungsloser Zufall), wird es im Verlaufe des spieles immer effizienter, wenn sich Planung "einphast", und der Zufall beginnt, immer bedingter zu werden, sich der Planung unter zu ordnen.
Aber auch diese Theorie dem Zufall den Schrecken nimmt, nämlich wohl ein jeder mensch kaum damit klarkommt, dass nun ausgerechnet der Zufall, und das ohne da irgendein tieferer Sinn oder gott dahinter steckt, dafür gesorgt hat, dass man jetzt noch vielleicht 50 Jahre im Rollstuhl verbringen muß. Der tiefere Sinn sich dann nämlich innerhalb dieser Theorie dann doch wieder ergibt: diesen noch offen gewesenen Platz im Sammelalbum hast du jetzt gefüllt. Du hast es mitgemacht, wie es ist, und deine wertvollen und für das Gesamtlevel notwendigen Erfahrungen gesammelt.
Jeder von uns - und davon gehe ich einfach aus logischen Erwägungen aus - muß durch alles einmal durch, durch das gesamte Kaleidoskop, will er weiter kommen.


25.08.2025 n. Chr. 06.55 Uhr

So wie es bislang aussieht, ist das leben für die Allermeisten eine Mischung aus dem (objektiven) Zufall und dem Karma, also demjenigen, was durch- und mitzumachen sie sich bereit erklärt haben. Allerdings müsste es dann aber auch so sein, dass der Zufall den Anteil der Planung nicht "überschreibt", es sich also um keinen bedingungslosen, sondern bedingten Zufall handeln muss. Und das ! bringt wiederum mit sich, dass es eine Art Abgleich (permanent) geben muß, welche "zufälligen Ereignisse" die angedachten nicht durcheinander bringen, übermäßig verstärken oder eben gar verhindern. Wenn so etwas wie ein 30 jähriger Krieg, Weltkrieg auf dem Spielplan für demnächst steht, was ja eine Art Kollektivkarma darstellt, dann gehe ich davon aus, dass die Teilnehmer darüber vorab informiert waren, und zugestimmt haben.
Das hatte krishna das erwähnt, etwas, worauf ich niemals gekommen wäre, nämlich Krieg bringt es mit sich, dass man zwar auch um sein eigenes leben kämpft, aber dennoch auch an den anderen, die anderen denken und sich um diese kümmern muß, weil ansonsten die ganze Sache sofort verloren ist.
Also spannender Weise im Krieg das "Ego" weit zurück gedrängter ist und sein muß, als in Friedenszeiten.
Das wäre dann auch eine sehr gute Erklärung, warum eben Krieg immer wieder in die Menschheitsgeschichte eingeflochten ist - und wahrscheinlich auch bleiben wird. Das Kümmern um den Anderen ist im Kriegsfall also äußerst ausgeprägt, im Gegensatz zu Friedenszeiten, wo das von den Esoterikern so genannte "Ego" weitaus ! eher ausgelebt werden kann. In der Bhagavad Gita geht es ja (auch?) um Krieg, es würde mich mal interessieren, ob dieser Aspekt, oder diese eben geschilderte Sichtweise auf ein solches Ereignis sich in diesem Buch auch wieder findet.
Klar ist jedenfalls, das nur kümmern um sich (und Familie) ist weitaus eher in Friedenszeiten möglich.
Also das Auslebens des "Egos" ...
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"Achtung, die einer vor dem andern verdient, streiten; das ästhetische Urtheil entscheidet für den letztern. Selbst der Krieg, wenn er mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte geführt wird, hat etwas Erhabenes an sich und macht zugleich die Denkungsart des Volks, welches ihn auf diese Art führt, nur um desto erhabener, je mehreren Gefahren es ausgesetzt war und sich muthig darunter hat behaupten können: da hingegen ein langer Frieden den bloßen Handelsgeist, mit ihm aber den niedrigen Eigennutz, Feigheit und Weichlichkeit herrschend zu machen und die Denkungsart des Volks zu erniedrigen pflegt.
AA V, Kritik der
Urtheilskraft ... , Seite 263 (LINK)
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Wie gesagt, auf diese, einen Kriegsfall (o.ä.) begleitende Komponente wäre ich nie gekommen. So also Kriegszeiten ein hohes spirituelles Moment in sich tragen, etwas, was in lang anhaltendem Frieden nicht zu finden ist. Das äußerliche Geschehen ist zwar schrecklich, dafür aber das innere eine Art von erhabener Qualität aufweist, aufweisen muß. Während es in Friedenzeiten umgekehrt ist, es im Äußeren scheinbar gut zugeht, dafür der Krieg und das Schreckliche im Inneren Statt findet.
So erinnere ich mich noch, wie dieses Moment sehr stark bei Kriegsveteranen herauszuhören war, also, dass man eben auch für alle anderen da war, und eben nicht nur und ausschließlich für sich gehandelt und gedacht hat - wie es eben im Frieden einfach möglich ist. Das könnte aber auch bedeuten, dass erst, wenn die Teilnehmer hier auch in Friedenszeiten an "die Anderen" denken, wie eben zu Kriegszeiten, dann erst die "Notwendigkeit" für letztere wegfällt.

Krieg also ein erhabenes Moment (zwangsläufig) in sich trägt, etwas, was wir im Frieden nicht (zwangsläufig) wieder finden.
"Krieg [...] hat etwas Erhabenes an sich"
immanuel kant
Das war vorgestern nur ein kurzer Nebensatz von krishna das, und er ist dort auch nicht weiter darauf eingegangen, aber es hat mich sofort angesprungen, und auch ohne mir selbst eine "Memo" zu schreiben, ist mir diese Aussage haften geblieben. In gewissem Sinne könnte man etwas flapsig formulieren:
Krieg ist im Äußeren schrecklich, doch dem Innersten
förderlich.
Frieden scheint im Äußeren förderlich, doch ist dem Innersten schrecklich.
Äußerlich schön
Innerlich schön
?
Und am besten ist es natürlich, wenn man im Kriege dann irgendwann auch umkommt, weil nur für wenige die schrecklichen, erlebten Geschehnisse im Äußeren dann auf die Dauer in Friedenszeiten aushaltbar sind (die immer wiederkehrenden Erinnerungen). Auch dürfte hinzu kommen, dass das erhabene Moment (sich wie ein Teil eines Organismus zu fühlen, also einer Art von Abwesenheit des "Egos") in Friedenszeiten nicht mehr wahrnehmbar ist, und man wieder die Kälte der Isolation spürt. Wer weiß, ob nicht dieses Moment das ausschlaggebende ist für die Depressionen bei nicht wenigen Veteranen.
Nun erleben wir, jedenfalls im Westen, dass von den jeweiligen Regierungen eine Art "hybrider Krieg" gegen das jeweils betroffene "Volk" geführt wird. Nach dem oben Ausgeführten ist aber jetzt besser zu verstehen, warum das am langen Ende eben förderlich für das Innerste, das wesen, die seele eines jeden ist.
Hier eine sehr einfühlsame Doku aus Kanada.
Not as friendly ...



20.08.2025 n. Chr. 08.07 Uhr
Eben habe ich mich gefragt, warum ich eigentlich nachdenke über die uns nicht offen zugänglichen, also versteckten ("hermetischen") Mechanismen von wirklichkeit. Zu beweisen sind sie ja nicht, genau so wenig, wie man eben im Videogame an die "im rechner" hinterlegten Ablaufschemata heran kommt. So sind ja alle Spiele aufgebaut, wir wissen nicht, was uns erwartet. Und genau deswegen spielen wir ja. Doch glaube ich, dass man durch die Beobachtung der empirischen Fakten auf breiter Front, und über die Zeit gewisse Muster und Wahrscheinlichkeiten ausmachen kann, also dass es hier so richtig völlig zufällig dann doch nicht "läuft". Das höre und bemerke ich öfter, dass menschen, die weit auf dem Lande wohnen, oder gar so richtig ab vom Schuss, für das Alter dann planen, mehr in die Nähe einer Stadt zu ziehen. Warum - klar, wegen der "ärztlichen Versorgung". Das Motiv ist in der Nähe der Angst angesiedelt, doch interessanterweise ist die Lebenserwartung dort am niedrigsten, wo die Ärztedichte am höchsten ist. Wegen der Ärzte, oder wegen der Angst ? Auf der anderen Seite gibt es eben auch diejenigen, welche allein in den abgelegensten Winkeln noch im hohen Alter ihr leben bestreiten, mit etwas Hilfe, aber eben weitab ab von jeglicher "ärztlicher Versorgung".
Worauf ich jetzt hinaus wollte, ist - das spiel kennt doch deine Umstände, und weiß natürlich, dass ein kleinerer (häuslicher) Unfall, welcher in der Nähe der Stadt in seinen Folgen kein Problem darstellt, weit "da draußen" schnell den "Tod" bedeuten kann. Nicht, dass dieser dann auch irgendwann nicht eintritt, aber die Wahrscheinlichkeiten für "was passiert wenn das passiert ?" sind ja sozusagen "bekannt". Natürlich kommen vergleichsweise viele menschen beim Bergsteigen oder auch anderen riskanten Aktivitäten um, doch hier hat man ja zu einem gewissen Grade sich der Möglichkeit des Ablebens ganz freiwillig genähert, ist mehr oder minder wissentlich einen Vertrag eingegangen.
Wer sich vor eine geladene Kanone setzt,
darf sich nicht wundern, wenn es ihm den Kopf weg reißt.
arthur schopenhauer
So bin ich überzeugt, dass hier nicht der "völlige Zufall" waltet, wie es tom campbell manchmal verlautet. Auch widerspricht er sich ja selbst, wenn er auf sein eigenes leben und dessen rigorose Planung zurück schaut, wo mehr oder minder nichts dem Zufall überlassen war, und wohl auch noch ist. Darüber zerbreche ich mir schon eine ganze Weile den virtuellen Kopf, wie es mit den "Mengenverhältnissen" zwischen Planung und (bedingtem) Zufall aussieht, je nachdem, wie weit "die seele" bisher gekommen ist. Das passt wiederum, ist noch relativ neu, frisch hier in dieser wirklichkeit, ist es erstmal total egal, was für Erfahrungen du machst, Hauptsache ist erstmal, dass dein Sammelalbum sich mit Ereigniskarten füllt. Aber auch das größte Sammelalbum füllt sich irgendwann einmal, so dass der "objektive Zufall" Dubletten hervorrufen könnte - was nicht effizient ist. Jetzt phast sich dann sich langsam der bedingte Zufall ein. Ja und späterhin, wenn die freien Plätze im Album schon deutlich reduziert sind - in den gewöhnlichen Bereichen - geht der Durchgang hier in dieser wirklichkeit mehr und mehr in Planung über. Das ist ja der Tenor der NDEs, also fast einstimmig zu hören. Nach der Theorie müssten dann aber die NDEler diejenigen sein, die schon recht weit das Sammelalbum gefüllt haben, was gut angehen kann, wenn man die Ausstrahlung der meisten von ihnen sich anschaut. Und klart, hat das leben keinen, oder nur einen kaum wahrnehmbaren "Plananteil", was nützte da eine NDE großartig ? Diese dürfte doch garnicht zu würdigen sein.
So könnte man dann auch die Metapher erweitern, indem das Sammelalbum Ebenen, oder Kapitel hat, ähnlich wie die Level in einem Spiel. Es geht von den einfachen (einfach zu ertragenden) Erfahrungen, in die schwierigen und/oder auch krassen dann schließlich zu den subtilen (das wäre jetzt meine Einschätzung). Ist die eine Ebene noch nicht wirklich gut gefüllt mit Ereigniskarten, wird die nächste nicht angefangen. Man muß sich ja auch überlegen, wenn es stimmt, was so viele sagen und berichten, dass man von einem "Ort" kommt, an welchem all die üblen Dinge dieser wirklichkeit nicht existieren, man, wenn man beginnt hier, erstmal eine Figur bekommen dürfte, welcher der "Heimat" wenigstens ein wenig gleicht. Ansonsten man völlig überfordert sein und überhaupt nicht wissen dürfte, was man nun im Spiel zu machen hat.
Das würde dann dafür sprechen, dass die "Luxusleben" sozusagen die unterste Ebene des Sammelalbums darstellen, doch wer sich aber für Gaza entschieden hat, sozusagen eine "Abschlussprüfung" (Hölle schlechthin) durch macht, bevor es dann in den subtilen Bereich geht. Selbst max igan, einer der prominentesten "Kämpfer" im weltweiten Netz, für Palästina, hatte anlässlich dieses unfassbaren Genozides sich damit auseinandergesetzt, wie das in einem spirituellen Kontext angehen kann, und kam zu dem Schluß - völlig ungewöhnlich für ihn - dass die Seelen, wenn man so will, sich diesen Horror ausgesucht haben müssen, weil anders es sich auch wohl für ihn nicht mehr erklären ließ.
Meine mutter hat auch den blanken Horror, die Hölle miterlebt, 14-15jährig in Hamburg die Bombardierung durchgemacht. Wenn sie schnell genug gerannt ist, hat sie den Bunker erreicht, bevor sich die Türen schlossen. Wenn dann nach der Bombardierung aufgemacht wurde, musste sie erstmal über die Leichen steigen, die menschen also, die es nicht geschafft hatten. Aber auch meine mutter kam manchmal zu spät - die Türen waren schon zu. "Und", fragte ich sie, "was hast du dann gemacht ?", "naja, mich so eng an die Tür gestellt, wie ich konnte", antwortete sie.
Das leben hält so manches für uns noch bereit.


Oft zitiert von ram dass:
Sag nicht, dass ich morgen fortgehen werde –
selbst heute komme ich doch immer noch an.
[...]
Ich bin das Kind in Uganda, nur Haut und Knochen,
meine Beine so dünn wie Bambusstöcke.
Und ich bin der Waffenhändler,
der tödliche Waffen nach Uganda verkauft.
Ich bin das zwölfjährige Mädchen,
Flüchtling in einem kleinen Boot,
das sich ins Meer stürzt
nachdem es von einem Seepiraten vergewaltigt wurde.
Und ich bin der Pirat,
mein Herz noch nicht fähig,
zu sehen und zu lieben.
Ich bin ein Mitglied des Politbüros
mit reichlich Macht in meinen Händen.
Und ich bin der Mann, der meinem Volk
seine „Blutschuld“ zu bezahlen hat
und langsam in einem Arbeitslager stirbt.
[...]
Hier vorgelesen: https://www.deutschelyrik.de/files/Andere%20Gedichte/bitte_nenne_mich_bei_meinen_wahren_namen.mp3
Ganzer Aufsatz und Quelle: https://www.deutschelyrik.de/bitte-nenne-mich-bei-meinen-wahren-namen.html
14.08.2025 n. Chr. 07.44 Uhr
Betrachten wir uns einen lebenslauf, so können wir ganz allgemein sagen, dass dieser aus Geschehnissen verschiedenster Art besteht. Also alles, was wir irgendwie erleben, füllt unser Sammelalbum. Und um an Gestriges nochmal anzuknüpfen, es macht tatsächlich wenig Sinn, dass ein Durchgang hier (oder in einer anderen wirklichkeit) geplant wird, wenn dieses riesigen Sammelalbum nur hie und da mal mit ein paar Erfahrungskarten gefüllt ist. Das auch wiederum sich deckt mit tom campbells Arbeit als "Walmart Greeter", in welcher er mal für ein paar Wochen als eben "Begrüßer" in der wirklichkeit gearbeitet hatte, in welche wohl die Meisten nach dem Ableben in dieser wirklichkeit gelangen. Da kommt dann alles an, von "junger seele" zu alter, und für die "Anfänger", sozusagen gibt es keine Nachschau des vorigen Durchgangs, keine Besprechung, keine großartige Auswahl des nächsten Individuums (Avatars), sonder es geht "hopp", gleich wieder das nächste Erfahrungspaket. Nach der Zustimmung freilich. Und dann aber gibt es da auch diejenigen, welche eine "Nachbesprechung" erhalten, und was da halt noch so vor sich geht, wie wir es auch aus den üblichen NDE Schilderungen kennen.
Man könnte sagen, dass gezielt versucht wurde, diesen oder jenen weißen Fleck im Sammelalbum zu füllen, und nun geschaut wird, wie gut das gelungen, oder eben nicht, und (was weiß ich ...) wie man es vielleicht besser hätte machen können. Das klingt sehr spekulativ, aber aus der spielearchitektonischen Betrachtung heraus kann man sich das doch gut vorstellen. die vielen NDEs sprechen da jedenfalls eine recht deutliche Sprache, dass es sich ungefähr so verhält. Macht ja auch Sinn. Ist man Neuling beim Schach, beginnt man nicht mit Strategien, sondern spielt erstmal Partie um Partie um Partie, bis man ein grobes Gefühl für das Spiel entwickelt hat, eine gewisse Routine, und dann kommen so langsam die Strategien, die Planung in's Spiel.
Ist man gerade frisch im Game, zählt nur, zu sammeln, einfach zu sammeln, egal was. Das bedeutet aber auch - es ist kein hioher Grad von Bewusstheit erforderlich, es reicht "ja das will ich", oder "des finde ich aber nicht gut", naja, wie man sich halt ein einfaches leben vorstellt. Ob nun "arm" oder "reich" ist dabei egal, wiewohl "reich", respektive in den üblichen Materialismus und die "Gesellschaftsnormen" eingebunden recht gut für ein "Anfänger-leben" passt. Deswegen Sozialismus, Kommunismus und ähnlich strukturierte Spielfelder immer ganz gut für Anfänger geeignet sind, da man in solchen Systemen stärker bevormundet wird, also was man zu denken oder zu tun hat. Das ist so, wie wenn wir in gewissen Situationen Tiere an die Leine nehmen, damit nichts "schief gehen kann".
Im Grunde das auch gut zu unseren Beobachtungen der "Gesellschaft" passt. Denn die große Frage war ja zum Beispiel in der "Corona"-Zeit, wie es angehen kann, dass solch eine riesige Masse an Menschen den BS nicht rafft, trotz der vorliegenden Fakten, welche das Alles klar als BS auswiesen. Diese Masse lebt anscheinend in einer anderen wirklichkeit, aber nehmen wir uns diese Metapher zur Hand, dass die Allermeisten hier nur teilnehmen, um überhaupt, irgendwelche Erfahrung zu sammeln, werden solche Phänomene der scheinbaren kollektiven Trance wieder gut erklärbar. Die sind im Sozialismus gut aufgehoben, er gibt den groben Rahmen vor, was zu denken, wie zu handeln ist. Am Gängelband man so seine Erfahrungen erhält, und diese dann im noch weitestgehend ungefüllten Sammelalbum ablegen kann.
Für uns war doch in den C-Zeiten immer wieder die Frage:
"wie kann es angehen, dass die das nicht sehen ?"
Und die Antwort sich jetzt zwanglos ergibt, die Meisten sind noch garnicht soweit, irgendein spezielles leben zu leben. Ein den "von oben" diktierten Normen folgender lebensablauf ist erstmal ausreichend. Deswegen auch das Konzept "Staat" dann auf einmal recht schlüssig zu Allem passt, weil halt ein relativ fest gezurrter Rahmen vorgegeben ist, und keine Freiheitsgrade erlaubt, mit denen man eh nichts anfangen könnte (aufgrund der Unmündigkeit des Groß der Teilnehmer). Nun, aber eben aus der spielearchitektonischen Betrachtung von wirklichkeit heraus werden solch gesellschaftlichen Phänomene, gut erklärbar, auch starke sozialistische Auswüchse wie 1933-1945 werden jetzt besser verständlich, kollektiv wurden eindringliche Erfahrungen gesammelt. Summa summarum, schauen wir uns also um, die Einrichtung überall auf der "Welt", müssen wir zu dem Ergebnis kommen, dass es sich hier um eine Kindergartenwirklichkeit handelt.
Hier müht sich einer damit ab, das Ganze auf "physischer" Ebene zu erklären, und man merkt ihm deutlich seine Verzweiflung an :-)
Die Meisten sind einfach auf Autopilot geschaltet.
Wie Roboter, und es scheint ok für sie zu sein ...


13.08.2025 n. Chr. 07.52 Uhr

In den "Tom Campbell Highlights 1–10 – Bewusstsein, Erleuchtung, Meditation & mehr" vorgestern veröffentlicht, findet sich auch eine Einlassung darüber, inwieweit der Durchgang hier nach Drehbuch verläuft, oder auch nicht. So sagt er, dass die leben, welche so richtig "nach Drehbuch" laufen, im Promille-Bereich liegen, also von 1000 Teilnehmern sind es keine 10. Das ist für mich unbequem, denn sollte das so stimmen, muß die Theorie, wie es "vorgeburtlich" zugeht, erweitert werden. Jedenfalls nach tom in dem leben der Allermeisten der (objektive) Zufall am Wirken ist, was bedeutet, dass da kein tieferer Sinn dahinter steht, als eben "nur" Erfahrung zu sammeln. Und tatsächlich, wenn man es aus der Perspektive "junge seele, alte seele" betrachtet, lässt sich das auch schwer anders denken. Als "junge seele" gibt es im Grunde noch nichts, was vorauszuplanen wäre, da ja kaum Referenz besteht, also es besteht nichts, worauf bezogen eine spezielle Erfahrung notwendig ist. Was zählt, ist - dass erstmal überhaupt Erfahrung zusammen kommt. Und da ist keine Erfahrung besser oder schlechter, als die andere. Das ist vielleicht so, als würde man ein leeres Sammelalbum in die Hand gedrückt bekommen, welches man füllen kann mit so Sammelbildern oder Karten. Als ich kind war, gab es sowas. Da war erstmal egal, an welche Bildchen man gelangte, jedes füllte das Album. Je mehr man aber gesammelt hatte, desto spezifischer wurde die Suche, da man ja viele schon hatte. Das ist jetzt eine einfache Metapher, doch so nach diesem Schema kann man es sich (erstmal) vorstellen, dass eine gerade erst geschöpfte iuoc (tom), also "junge seele" überhaupt keiner Planung eines Durchganges bedarf. Jegliche Erfahrung, jegliche Ereigniskarte hilft, das Album zu füllen.
Zwar habe ich noch nie von irgendeinem NDEler, oder Rückführungen oder ähnlichen Erfahrungen gehört, welche berichten, dass hier irgendwas rein zufällig verläuft (objektiver Zufall), doch es besteht ja die Möglichkeit, dass diese Individuen, welche es widerfahrt, zu den paar Promille gehören. Auch wird es ja nicht so sein, dass man die ersten 10.000 Durchgänge hier (oder in anderen Games) ausschließlich mit dem Zufall zu hadern hat, und nun aber im 10.001en leben auf einmal alles zu 100% durchgeplant ist, sondern nach und nach wird sich die Planung "einphasen". Ist auch recht verständlich, das Sammelalbum ist schon ein wenig gefüllt, und jetzt beginnt es, dass man ein wenig aufpassen muss, Karten zu sammeln, die man bereits hat
Es fällt (mir) erstmal schwer, zu akzeptieren, dass gerade auch "schlimme" Dinge einem aus reinem Zufalle passieren, und da wirklich überhaupt nichts an tieferem Sinn dahinter steckt. Denn wir würden das göttliche Wirken natürlich am Liebsten in Allem sehen. Gerade bei Schicksalsschlägen ist es kein Trost (erstmal), wenn man sich vorzustellen hat, dass die Lostrommel halt zufällig diese Karte für dich ausgeworfen hat. Doch aber, tatsächlich, unter der Maßgabe, dass man mal irgendwann frisch hier anfängt (oder woanders) macht am Anfang "Planung" noch überhaupt keinen Sinn. Wohin auch, es besteht ja noch nicht, worauf sich eine Planung beziehen könnte. Doch auch selbst, wenn wir davon ausgehen (müssen), dass - je nach Füllstand des Sammelalbums - unser Durchgang hier mehr oder weniger vom objektiven Zufall geprägt ist, dann kann man sich immerhin damit trösten, dass man jetzt diese oder jene Ereigniskarte für sein Album erhalten hat, "verbuchen kann", sozusagen.
Selbst bei schweren Schicksalsschlägen also dann doch wieder ein Trost da ist. Zwar nicht wirklich in und für diesen, aktuellen Durchgang, doch im nächsten wird man das nicht nochmal so durchzumachen haben, es ist ja bereits gebucht, die Karte befindet sich nun im Sammelalbum.
Doch auch hier lehnt es sich, noch weiter zu denken, nämlich, wie wird sicher gestellt, dass man nicht nochmal wieder genau das Gleiche erlebt, also eine Karte zugespielt bekommt, die man bereits (voll integriert) hat ? Vor allem, da ja mit steigender Füllung des Sammelalbums es immer wahrscheinlicher wird, dass man - recht ineffizient - einfach dasselbe nochmal erlebt. Ab einem gewissen Füllstand es also angebracht sein dürfte, dass der Zufall selektiv wird, auch wenn sich das schräg anhört. Technisch könnte ich mir das so vorstellen, dass für eine Spielfigur hier der der "Zufallsgenerator" jetzt als nächstes Ereignis Karte xy ausspuckt, doch jetzt erstmal abgeglichen wird, ob die nicht im Album bereits vorhanden ist. Ist sie bereits vorhanden, wird die Lostrommel wieder angeworfen, und eine neue (zufällige) Ereigniskarte ausgeworfen, welche dann noch nicht im Album zu finden ist. So, jetzt kann man sich gut vorstellen, dass bei einem reichlich gefülltem Album das mit der Lostrommel immer schwieriger wird, weil eben das Album schon recht voll ist - jetzt gerät man an den Punkt, dass es sinnvoller ist, den Durchgang im Game vorher (zu einem gewissen Grade) zu planen, und so die weißen Stellen im Album gezielt zu füllen. Oder erstmal einen Mix aus Planung und Zufall, also 1% Planung, 99% Zufall, dann 2/98, 3/97 und so weiter.

Das ist zwar jetzt eine sehr reduzierte Metapher, aber macht doch gut greif- und begreifbar, warum es Anfangs im Spiel noch überhaupt keiner Planung bedarf. Wozu auch ? Und bei eben wirklich rein zufälligen (Lostrommel) Schicksalsschlägen kann man sich immerhin sagen, dass man nun das Glück hat, diese Karte im Album verbuchen, einsortieren zu können. Im Sammelalbum wohl auch nicht jede Karte gleichbedeutend ist, es größere und kleinere gibt, zentrale "Ankerkarten", um welche vielleicht andere, kleinere herumzugruppieren sind. Jedenfalls dürfte es kein schnödes Sammelalbum sein, sondern schon etwas komplexer aufgebaut.
Hier jetzt also auf Deutsch, tom zu diesem Thema
Und überhaupt - wenn das Album zu füllen ist - was macht es
da groß für einen Unterschied,
ob nun die Lostrommel dafür sorgt oder eine göttliche Absicht ?
In beiden Fällen kommt es auf's Gleiche heraus: die Karte kann jetzt im Album
einsortiert werden.
Diese wirklichkeit ja trotz des Zufalles ihren
grundlegenden Charakter beibehält.


15.09.2025 n. Chr. 09.06 Uhr
"The atoms
did not travel from A to B.
It was only when they were
measured at the end of the
journey
that their wave-like or
particle-like behavior was
brought into existence," he said.
Prof. tuscott, Australian National
University, 27 Mai 2015
"Experiment confirms quantum
theory weirdness" (link)
Glück gehabt, es ist nicht ganz so spät, wie erwartet. Es ist halt blöd, wenn man nachts aufwacht, dann in's Denken und Grübeln kommt, und einfach für ein paar Stunden nicht wieder einpennt Doch zu schreiben gibt es ja eh' nicht mehr viel, oder jedenfalls erstmal für mich nicht. Denn wenn man im virtuellen Hinterkopf behält, dass halt die Bühne immer mehr oder minder anstrengend und nervig gestaltet sein muß (zu Lernzwecken), und man dann entsprechend an diesen oder jenen unangenehmen Erfahrungen schlichtweg nicht umhin kommt, bleibt ja nichts weiter, als dass man zu dem Schluss gelangt, es ist schon in Ordnung so, wie es ist. Eben: egal, wie es ist.
Irgendwas passiert, und nun musst du damit klar kommen, so gut du kannst.
tom campbell
Nach der Sammelalbum-Theorie hat man dann eben diese Ereigniskarte abgearbeitet, so man sie abgearbeitet hat. Dann wird diese im Sammelalbum verbucht, und kommt so nicht mehr vor.
ich kann mich erinnern, sowohl Gefolterte, als auch mal
Folterer gewesen zu sein,
an beides erinnere ich mich nicht gerne.
bettina suvi rode
Die Sammelalbum Theorie hat auch noch den Vorteil, dass sie selbst dem (objektiven) Zufall noch einen richtigen und guten Sinn abgewinnt. Nehmen wir an, die Würfel sind grad richtig blöd gefallen, und sie verwickeln dich in einen Autounfall, welcher dich querschnittsgelähmt zurück lässt. Natürlich ist das mit einer der übelsten Schicksale, doch mit Glück lernst du dich zu arrangieren, gewinnst gar Freude zurück. Und am Ende hast du es geschafft, Eindrücke und Erfahrungen aus einer Perspektive heraus zu sammeln - also informationen - welche die Allermeisten eben nicht hatten sammeln können.
Die Sammelalbum-Theorie besagt auch, dass ein jeder durch Alles
einmal "durch" muß. Und das macht richtig Sinn, weil die Erfahrung dann
"holistisch" wird. Nicht wenige der NDEler haben teilweise bis zur NDE einen
schmerzhaften Leidensweg (Krankheiten), und dann in der NDE wird ihnen
empfohlen, Therapeut oder generell Heiler zu werden, welches Los sie dann auch
zumeist ergreifen, und sehr erfolgreich sind. Eben weil sie diese Leiden
aus der Innenperspektive kennen gelernt haben.
In der Theorie hat das Sammelalbum auch Kapitel. Es ist nicht so, dass es ein
riesiges Album ist, und nun egal wo es sich zu füllen hat, sondern es füllt sich
erstmal das erste, und wenn das dann vollständig erlebt ist, beginnt das
nächste. Das ist dann ganz so, wie die "Level" bei gewöhnlichen Computerspielen.
Und jede Schule, Lehre, Studiengang ist ja letztlich genau so angelegt, was
spricht also dagegen, dass eben auch Inkarnationen einem ähnlichen Muster folgen
?
"Es ist hier so, wie in der Schauspielschule. Es wird
gefragt,
wer diesmal MacBeth spielen will, und du hebst die Hand"
ram dass
Oft zitiert von ram dass:
Sag nicht, dass ich morgen fortgehen werde –
selbst heute komme ich doch immer noch an.
[...]
Ich bin das Kind in Uganda, nur Haut und Knochen,
meine Beine so dünn wie Bambusstöcke.
Und ich bin der Waffenhändler,
der tödliche Waffen nach Uganda verkauft.
Ich bin das zwölfjährige Mädchen,
Flüchtling in einem kleinen Boot,
das sich ins Meer stürzt
nachdem es von einem Seepiraten vergewaltigt wurde.
Und ich bin der Pirat,
mein Herz noch nicht fähig,
zu sehen und zu lieben.
Ich bin ein Mitglied des Politbüros
mit reichlich Macht in meinen Händen.
Und ich bin der Mann, der meinem Volk
seine „Blutschuld“ zu bezahlen hat
und langsam in einem Arbeitslager stirbt.
[...]
Thich Nhat Hanh
Hier vorgelesen: https://www.deutschelyrik.de/files/Andere%20Gedichte/bitte_nenne_mich_bei_meinen_wahren_namen.mp3
Ganzer Aufsatz und Quelle: https://www.deutschelyrik.de/bitte-nenne-mich-bei-meinen-wahren-namen.html
Für mich macht es Sinn, dass jede "iuoc" (tom) eben einmal das gesamte Kaleidoskop erleben muß. Wie soll man wissen können, wie es ist, als Mörder noch weiter leben zu müssen, wenn niemand sich je bereit erklären würde, den Part des Ermordenden, Ermordeten zu übernehmen ? Klar. man könnte auch sagen, dass ja ein NPC den "Ermordeten" übernehmen kann, für den Mörder macht es keinen Unterschied für den anschließenden Lebenslauf, doch was ist, wenn es "auf der anderen Seite" gut passt, und eine IUOC nicht so lange diese oder jene Figur inne haben möchte ? Da passt dann ein Mord gut hinein in's "Konzept", und man ist recht früh wieder heraus aus dem Spiel.
Immer dran denken - hier
geschieht im Sinne des Wortes "Geschehen": garnichts.
Hier ist bloß: die Mitteilung des Geschehens
Und jetzt nochmal ein Bonmot zum Schluß, krishna das auf der Bühne zu Tränen gerührt, als er die Geschichte von larry brilliant und neem karoli baba vorliest ! So larry sich mit seiner Frau verabschieden will, nachdem neem karoli baba ihn ~9 Tage lang am Stück ignoriert hat. Er will höflich sein, sich verabschieden, aber die Sache auch nochmal mit ihm "ausmachen". Mit neem karoli baba etwas "ausmachen", jaja, eine gute Idee ...

