Der Wasserwandel
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hat leben "Scriptanteile" ?
"Scripte", Szenarien, Erlebnisse vielleicht, für welche man sich aber
dennoch
selbst zu durchleben frei entschieden hat ?
Wie immer, der Versuch einer Näherung.
Chronologisch zu lesen (also von oben nach unten :-) )
paradoxa sigillum veri
19.08.2022 n. Chr.
Erster Tag, Vorstellung, ein grobes Bild des Ganzen in aller Kürze
paradoxa sigillum veri
Aus nichts wird nichts
Etwas kann nicht aus Nichts entstehen
Von diesen Aussagen, Begriffen, dieser "Logik" können wir uns
verabschieden. Jedenfalls in dem Sinne, als es sich die allermeisten
menschen noch immer (physisch) vor Augen halten. Nun, das ist jetzt hier für
diesen Blog keine wirklich neue Erkenntnis, doch bin ich heute morgen über einen
anderen weg darüber gestolpert - was das noch für Konsequenzen und Implikationen
hinsichtlich des lebenslaufes, respektive des möglichen lebenslaufes der, der
menschen hat, haben kann.
Wenn ihr gestern den oliver tappe mit dem stefan franke gehört habt, dann klingt
vielleicht noch im virtuellen Ohr:
"Wenn für die Figur ein bestimmtes Ereignis bestimmt ist,
dann kann man selbst vielleicht
noch ein wenig daran arbeiten, dass es etwas später eintritt, etwas früher,
es etwas auseinander gezogen, oder gestaucht kommt,
aber drum herum kommt man nicht"
Dazu fiel mir dann auch wieder der Satz von tom campbell ein:
"Mein leben verläuft halt etwas mehr nach Script, als das leben anderer"
Doch jetzt nurmal in den Raum geworfen, was ist, wenn einfach jedes leben nach einem (vorher "geschriebenen", ggf. aus "ausgehandeltem") "Script" verläuft ?
Wie eine Achterbahn, wo du nichts von den Schienen merkst,
und nichts von dem Wagen, in welchem du sitzt ?
Der Normalo dann wieder die (sozialistische) Normalo-Frage stellt, na ... ihr ahnt es schon: "und wo bleibt denn da ... ?", jaja ...
Wer sich der Achterbahn ausliefert,
hat das unten am Kassenhäuschen für sich entschieden.
Also, diesen so gestalteten Ritt jetzt zu wollen.
Diese "Script-These" ist natürlich beinahe ein Antagonist der Metapher vom "leben als Geländeritt", doch dürfen, oder sollten (klugerweise) uns den Elementen oder "Mechanismen" gegenüber nicht verschließen, welche auch in dieser wirklichkeit anzutreffen sind, und wir demgemäß davon ausgehen müssen,. dass da irgendeine Funktionalität dahinter steckt.
Oder vielleicht "teilgescriptet", wie man auf einem riesigen Dom sich die "Buden" und somit "Erlebnisse" selbst (dynamisch) "herau8ssucht", aber, hat man erstmal dem "Ritt" zug3estimmt, an der Kasse bezahlt, geht dann alles "auf Schienen" seinen Gang, und was du dabei denkst, wenn es hoch her geht, deine Emotionen, Eindrücke, was du dabei lernst, das bleibt ja dann bei dir, wenn du wieder aussteigst. Und alleine hättest du eine Achterbahn niemals gebaut bekommen.
Also, wenn es zu durchmachende (erstmal) Scriptanteile im leben gibt, dann würde folgendes für mich damit einher gehen:
man hat diesem Script zugestimmt, sich frei dafür entschieden
die Motivation dahinter, etwas "durchzumachen", liegt im Dazu-Gelernten
ein Script macht auch aus Effizienzgründen Sinn, weil es viele Dinge in eine kurze "Zeitspanne" pressen kann
es vereinfacht "datentechnisch" die Auswicklung eines lebenslaufes, weil einiges im Groben schon "vorgefertigt" werden kann, und dann eben nur, wenn's soweit ist, "eingespielt" werden braucht.
Und bestimmt ist da noch viel mehr an Funktionalität zu senken. So schieße ich das Ganze jetzt grad alles aus der Hüfte, weil ernsthaft hab ich dem "Scriptgedanken" noch garnicht nachgehangen, und mache das jetzt gerade "live", das Nachdenken, in "real Time" ...
Was vielleicht viele jetzt sauer aufstoßen wird, ist, dass ich davon ausgehe, dass selbst Erinnerungen und nicht essentielle "Wesenzüge" (in einem gewissen Anteil) ein wenig manipuliert werden können, um eben nahtlos in ein jetzt für ein paar Tage, Wochen oder Monate währendes "Script" (der zugestimmten Achterbahn) hinein zu gleiten.
Dass ich da jetzt heute so drauf herum reite, verstärkt, hatte ist dem Tropfen geschuldet, welcher gestern Abend, gegen 18.30, das Fass zum Überlaufen brachte.
HIER.
Nochmals hier ein paar Geschehnisse rund um neem karoli baba, bei welchen mir
dann gestern "irgendwie endgültig" klar wurde:
"Es muß Scriptanteile geben.
Es geht nicht anders"
Hört hin.
Wer eine Idee hat, wie so manche der geschilderten Erlebnisse "ungescriptet"
gehen könnten, immer her mit der Idee ...
Nehmen wir mal an, es ist, wie bei der Achterbahn, ein "3-Monats-Script" mit eingewoben in dein leben. Der Ablauf ist fest, aber Emotionen, Eindrücke, das Dazu-Gelernte ist ganz individuell, und war eben nicht vorhersehbar, wie bei einem Zellularautomaten man auch nicht abkürzen kann, wenn man wissen will, was bei Zeile 1186 heraus kommt. Man muß Zeile für Zeile rendern, rechnen, sonst kommt man nicht dahin.
so, nun kommst du aus dem 3-Wochen, 3-Monate, 3-Jahres"Trip"
wieder heraus, und hast vielleicht ungefähr Dazu-Gelernt, was du bei "Abschluss"
dir auch zutrautest. Wie du etwa am Anfang ganz grob weist, wie "Elektrik"
funktioniert, und dir meinetwegen ein Studium in diesem Bereich zutraust.
So, also bei einigermaßen richtiger Einschätzung deines wesens (Urteilskraft,
Schwert) hast du dir gut passende "Lernscripte" ausgesucht, ausgehandelt, "bauen
lassen". Natürlich ist das dann immer so gebaut, dass es nicht leicht ist,
"emotional anstrengend" und so weiter, und so fort, doch du willst ja lernen, du
willst ja nicht, du wolltest ja nicht "auf der Stelle treten".
"Das Angenehme kultiviert nicht"
immanuel kant
Auch hier kann man teilweise den Scriptgedanken 1:1 heraushören, zum Beispiel, wo stephen von der Prügelei als Kind auf dem Schulhof erzählt, wo ihm dann die Perspektiven und Lerninhalte der anderen Beteiligten gezeigt wurden, und alles fein und äußerst effizient, passend für jeden individuell, verwoben war.
"Alles hat mindestens immer 2 Funktionen"
stephen webers
Wovon wir grundsätzlich Abschied nehmen können, ist, das wir "notwendigerweise" einen kontinuierliches leben durchleben, ohne "Sprünge". Klar, es wirkt so, als ob es so sei, und die "physische" Scheinkausalität, welche wie ein Mantra heruntergebetet wird, auch noch von arthur schopenhauer, können wir uns getrost in die Haare schmieren, so vorhanden.
Denn letztlich ist auch "Erinnerung" eine Art Datei, und es kann eben zugunsten des Lernens (denn das ist ja der primäre Zweck) dieses oder jenes an "Erinnerung" leicht umgeändert werden, oder umgedreht - die scheinbar äußere Szenerie wird rückwirkend geändert, um individuell oder auch kollektiv "zu passen", im "Effizienzrahmen" zu bleiben. Also meines Erachtens ist da überhaupt gar nichts so fest gefügt und in Stein gemeißelt, wie wir denken.
Eben auch nicht die "Datei" : "Vergangenheit". Und wenn eben die Erinnerungen auch "angepasst" werden, bekommt man selber davon auch überhaupt nichts mit. Aber, um wieder auf das Wesentliche, Eigentliche zu kommen: also, zwar seit dem Doppelspaltexperiment nun final herausgekommen zu sein aus einer "physischen Denkweise", bedeutet ja noch lange nicht, dass man überhaupt die gesamten Implikationen überblickt, die es mit sich bringt, wenn man in eine informationsbasierte wirklichkeit sich hineindenken muß. Und da "den Horizont" nochmals extrem erweitert hat mir die hartnäckige Beschäftigung mit neem karoli baba und ram dass.
Wenn man die ganzen Augenzeugenberichte, "live-Erfahrungen" mit neem karoli baba so vieler menschen dir anhörst, liest, da kommt man, komme ich jedenfalls nicht mehr umhin, meine Idee vom Aufbau von wirklichkeit nochmals stark auszudehnen, und noch ganz andere, bisher nicht "für denkbar gehaltene" Optionen mit einzubeziehen.
Eines wird aber klar - gott kann sich selbst in seine spiele begeben.
Und jetzt hier, fast schon free lunch !

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Das Intro der (jetzt dauerhaft, oben) verlinkten Webseite
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Maharajji errichtete mindestens 108 Tempel, ernährte Millionen von Menschen, beriet Regierungs- und Unternehmensführer, vollbrachte das, was man Wunder nennen kann, beeinflusste die gegenwärtige amerikanische und indische Gesellschaft, brachte Gnade in das Leben unzähliger leidender Menschen und blieb die ganze Zeit aus dem Leben "öffentliches Auge." Es wird angenommen, dass Maharajji im Alter von 17 Jahren ALLES wusste. Darunter ist ein für Sie und mich eigentlich unverständliches Wissen zu verstehen. Ein Wissen, das ist alles. Das Wissen von Bhagvan. Das Wissen um Gott. Auf dieser Website und in den Büchern, auf die hier verwiesen wird, sind Geschichten enthalten, die hoffen, in irgendeiner Weise dazu beizutragen, von der Gnade und Liebe dieses wahrhaft bemerkenswerten Wesens zu erzählen. Maharajji hatte nichts und Maharajji hatte alles. In den späten 60er Jahren verfasste ein Amerikaner namens Baba Ram Dass Bücher, die von Neem Karoli Baba erzählten, und Hunderte von Westlern gingen zu Maharajjis Darshan. Maharajji war schwer fassbar, wie die Geschichten erzählen, aber vielen wurde erlaubt, in Seiner Gegenwart zu sein, und sie erzählen Geschichten, die ein Staunen über Liebe und Anmut und Lilas und vor allem Ehrfurcht sind. Nun scheint es drei Maharajjis zu geben. Einer ist der historische Maharajji. Dieser Maharajji scheint geboren worden zu sein und ein „nachvollziehbares“ Leben in der Zeit gelebt zu haben. Zweitens gibt es den „formlosen“ Maharajji. Dieser Maharajji ist der Maharajji, mit dem wir uns scheinbar in unserer „inneren“ Dimension verbinden. Drittens gibt es den Maharajji, der „jetzt“ in Form existiert; der Maharajji, von dem berichtet wird, dass er gesehen und erfahren wird; der Maharajji, der nie wirklich gestorben ist. Dies ist Maharajji, der ein „Zeitreisender“ ist. Wir fangen gerade erst an, etwas über diesen Maharajji und einige seiner Wirkungen in der Welt zu erfahren. Maharajji lehrte viele Menschen. Diese Lehren werden bis heute fortgesetzt. Die Lehre war sehr subtil oder buchstäblich ein Schlag auf den Kopf. Maharajjis Lehren scheinen vollkommen individuell gewesen zu sein. Jeder Devotee würde die Antwort oder die Hilfe, die er benötigte, auf die Weise erhalten, die seinen Bedürfnissen am besten entsprach. Wenn sich Devotees an Ihn erinnerten, eilte Maharajji zu ihnen, um ihnen zu helfen und sie zu beschützen. Dies scheint bis heute anzuhalten. Maharajji scheint ständig Menschen zu besuchen und ihnen zu helfen, seit er 1973 in Vrindaban „seinen Körper verließ“. Maharajji hat in den letzten vierzig Jahren so viele besucht, geholfen, geführt, ernährt und in den Dienst berufen. Maharajji ging nie weg. Dafür können wir dankbar sein. Diese Website ist Neem Karoli Baba gewidmet. Diese Seite enthält Informationen über Bücher über Maharajji , die in Amerika und Indien veröffentlicht wurden. Es enthält viele Geschichten über Neem Karoli Baba . Die Galerie dieser Seite enthält sechs Alben mit der größten Sammlung von mehr als 1300 Fotos von Maharajji . Es enthält Informationen über mehrere von Maharajjis Tempeln und Ashrams , einschließlich einer Karte von Maharajji-Orten . Es gibt auch einen Abschnitt der Aarti- Praktiken (आरती), die in Maharajjis Ashrams in Indien und Amerika durchgeführt werden. Es gibt Aufnahmen, in denen Maharajji spricht, und ein kurzes Video von Maharajjisowie einige Videofilme von Interviews mit Devotees, die bei Maharajji waren. Es gibt Devotees von Maharajji in Heimen, Ashrams und Tempeln auf der ganzen Welt, diese Website ist für Sie.
Ursprünglich gepostet: Juli 1999
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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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20.08.2022 n. Chr.
| "Wir können die Gegenwart in allen Bestimmungsstücken prinzipiell nicht kennenlernen. Deshalb ist alles Wahrnehmen eine Auswahl aus einer Fülle von Möglichkeiten und eine Beschränkung des zukünftig Möglichen. Da nun der statistische Charakter der Quantentheorie so eng an die Ungenauigkeit aller Wahrnehmung geknüpft ist, könnte man zu der Vermutung verleitet werden, daß sich hinter der wahrgenommenen statistischen Welt noch eine „wirkliche“ Welt verberge, in der das Kausalgesetz gilt. Aber solche Spekulationen scheinen uns, das betonen wir ausdrücklich, unfruchtbar und sinnlos. Die Physik soll nur den Zusammenhang der Wahrnehmungen formal beschreiben. Vielmehr kann man den wahren Sachverhalt viel besser so charakterisieren: Weil alle Experimente den Gesetzen der Quantenmechanik . . . unterworfen sind, so wird durch die Quantenmechanik die Ungültigkeit des Kausalgesetzes definitiv festgestellt." Heisenberg, W. Zit in Byrne 2012, S. 113.
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paradoxum sigillum veri
Singular ...
Obwohl Plural auch schön sich übersetzt.
Ja.
Während vielleicht für so Einige dieser Blog hier zu "abgehoben", zu weit
draußen (far out) sich lesen mag, kam es mir heute Morgen in den Sinn: "ich
denke noch viel zu kurz, noch immer viel zu kurz".
Wenn man nicht gegen den Verstand verstößt, kann man zu überhaupt nichts kommen.
albert einstein
Doch natürlich ist dieses "zu kurz denken" diesem Umstand geschuldet, dass da
"hier" einfach "verdammt" "physisch echt" sich anfühlt. Und es scheint halt
alles "kausal" zu sein, was sich aber bei genauer Betrachtung als Falsch
erweist, als Unsinn. Es gibt hier keine Materie, keine Teilchen, keine "Wellen",
keine "Energie", und all der Quatsch ...
| „Es ist wichtig, einzusehen, daß wir in der heutigen Physik nicht wissen, was Energie ist.“ richard feynman
|
Was es "gibt", so wir bisher wissen, sind Effekte der Erhebung von information. Werden informationen erhoben, "entstehen" ganz schräge Effekte. Nämlich spezifiziert auf die Art und Weise der Erhebung von information "gibt es" auf einmal einen "Gegenstand". Generell also:
Bewusstheit auch als Informationserhebungseinrichtung
betrachtet werden sollte. Diese spezifische Bewusstheit (in der Nähe von iuoc) also demgemäß durch die (einzigartige) Art und Weise der Erhebung von information dann spezifische "Gegenstände" schafft. Der "eigene Körper", "das Denken", "diese oder jene Absicht" (Intention), aber auch "Raum", "Tür", "Zeit", "Auto", "Urlaub", "Stuhl", "Licht", eben alles, oder fast alles, was wir so ausmachen können im oder als leben.
Ein
mentaler Zustand, der als Quanteninformation etwas Geistiges darstellt,
kann als ebenso real angesehen werden wie ein energetischer oder ein
materieller.
Prof. Dr. Thomas Görnitz
Der Stoff aus dem das Alles ist, ist ein- und derselbe.
Alles, was uns Gegenstand der Bewusstheit werden kann, ist:
information
Erklärt
man die Quantentheorie entsprechend einer idealistischen Metaphysik,
so kommt man letzten Endes zu einer idealistischen Wissenschaft,
wo Bewußtsein an erster Stelle steht und Materie zu zweitrangiger Bedeutung
verblaßt.
Amit Goswami, Das Bewusste Universum
Ein paar mehr Zitate heute, auch neue, vielleicht nicht so hart und eindeutig formuliert, doch mache ich das mal deshalb, damit klar wird, dass es nun nicht ganz sooo wenige (also "die großen 7 echten Physiker") aus der echten Wissenschaft sind, die ein einigermaßen klares Bild vom grundsätzlichen Aufbau von wirklichkeit haben.
Und ich weiß jetzt nicht mehr genau, wer das gesagt hat, aber es
war einer der großen Physiker, welcher meinte, dass jetzt alles weitere an
Erkenntnis, da die Physik inhaltlich nicht mehr weiter kommt, der Philosophie,
den Philosophen überlassen müsse. Wobei man jetzt aber noch dazu setzten muß,
dass es eine Philosophie sein muß, welche sich der Implikationen der
wissenschaftigen Experimente (DSE (+C60, juffmann Uni Wien, "one by
one")), DQCEE, Any Physiscs May 27 2015 etc.) wenigstens im Grundsätzlichen
bewusst ist.
Ist die "Philosophie", der "Philosoph" sich dessen nicht
bewusst,
ist es besser, einen echten Physiker philosophieren,
als einen Pseudophilosophen schwadronieren zu lassen.
Darum ist dieses dein Leben,
das du lebst, auch nicht ein Stück nur des Weltgeschehens,
sondern in einem bestimmten Sinn das ganze. Nur ist dieses Ganze nicht so
beschaffen,
daß es sich mit einem Blick überschauen läßt.
Das ist es bekanntlich, was die Brahmanen ausdrücken mit der heiligen,
mystischen und doch eigentlich so einfachen und klaren Formel Tat twam asi (das
bist du).
Erwin Schroedinger, Physik und Transzendenz,
Hans-Peter Duerr (Hrsg.)
Wie ich darauf komme, dass ich noch immer viel zu kurz, viel zu kleingeistig denke ? Das sind die vielen, ganz realen Augenzeugenberichte, ganz faktisch und individuell höchst verschiedenen Erlebnisse mit neem karoli baba (maharaji), welche vor allem meine "logisch-technischen" Seite ansprachen, mich aufrüttelten, gar aufwühlten.

Also einfach die Frage, "wie kann das "technisch" möglich sein ?", (wovon maharaji, also neem karoli baba ein Zeugnis der Möglichkeit liefert).
"Was denkt ihr eigentlich, ihr Kleingeister, was hier alles möglich ist ?"
So ähnlich: jesus
Erstmal hab' ich garnicht so sehr die moralischen Implikationen "im Visier", wie sie die meisten Anhänger von maharaji wohl haben, und seine "Wunder" eben als Mysterium einordnen, welches sie vielleicht auch garnicht erklärt zu haben brauchen. So der moralische Aspekt, die moralische Komponente bei maharaji ja viel schneller herauszufiltern ist, als die "technische", die Frage, "wie etwa muss der grundsätzliche Aufbau von wirklichkeit sein, damit sowas möglich ist ?"
"In diesem Sinne ist maharaji echt, und ich bin es nicht"
ram dass
Daher kam ich auch gestern auf den "Scriptgedanken". Denn ich muß ja jetzt beides unter einen Hut bekommen, die Unbestimmtheit, Wahrscheinlichkeitsverteilungs"funktion" (von "Zukunft"), die einstein nicht mochte:
"der Alte würfelt nicht"
und eben auf der anderen Seite die vielen Zeugnisse, und nicht nur von maharaji, dass auch das "Zukünftige", vielleicht auch nur in (kleinen) Teilbereichen "festzustehen", und damit einsehbar scheint (daten sind vorhanden).
Wobei !
es ein Mathematiker vielleicht sehr gut erklären könnte, also, dass maharaji sich halt "nur" die "Sigma 1" (oder ist es 8, 9, 10 etc ?) Wahrscheinlichkeiten von "zukünftiger Entwicklung" herausgefischt hatte, wo er im Grunde, bei z.B. 1: Billionen für dieses oder jenes spezifische "Outcome", garnicht falsch liegen konnte.
Dann hätte ich wieder eine, homogene Theorie. Was aber nicht bedeutet, dass ich nun die Idee des möglicherweise "eingewobenen Scripts" (an bestimmten lebenspunkten") nicht weiter verfolge. Denn vieles deutet auch darauf hin, was natürlich die ganze Erklärung des Phänomens "leben" nicht grad einfacher macht (erstmal).
Der Begriff der Realität bezeichnet
vom Standpunkt der Wirklichkeit aus,
in ihrer modernen quantenphysikalischen Form, nur noch eine Als-ob-Beschreibung,
weil es in ihr ja im Grunde keine Teile und damit auch keine Dinge gibt.
Hans-Peter Duerr/Raimon Panikkar, Liebe - Urquelle des
Kosmos

ich denke noch immer viel zu kurz, noch immer viel zu kleingeistig. Das war so "die Botschaft" heute morgen. Doch keine Bange, ich sehe schon noch den gegenwärtigen Film da draußen, in seinen sich ausspielenden "NWO-Qualitäten", doch:
es ist und bleibt ein Film, ein spiel.
Ein lernspiel natürlich.
Denn umsonst wird diese wirklichkeit ja nicht betrieben.
| “I play to win and if it looks like I've lost, its only because its not over yet.” kiera dellacroix
|
Aber bitte nicht so, wie petrus, welcher das Alles so bluternst
und echt genommen hat.
jesus musste ihn ja immer zügeln, umgangssprachlich mit einem:
"petrus, so ernst und echt ist es hier nun auch wieder nicht".
Mist, ist in weitere Ferne gerückt, soll jetzt erst wieder im
April verfügbar sein ...
Vielleicht beiße ich doch in den suaren Apfel, und schau im Antiquariat ...
"Es gibt nicht einen einzigen Beweis für eine solide, äußerlich
vorhandene Welt,
existierend außerhalb unserer Bewusstheit"


Hat leben einen
"Scriptanteil" ?
13.08.2025 n. Chr. 07.52 Uhr

In den "Tom Campbell Highlights 1–10 – Bewusstsein, Erleuchtung, Meditation & mehr" vorgestern veröffentlicht, findet sich auch eine Einlassung darüber, inwieweit der Durchgang hier nach Drehbuch verläuft, oder auch nicht. So sagt er, dass die leben, welche so richtig "nach Drehbuch" laufen, im Promille-Bereich liegen, also von 1000 Teilnehmern sind es keine 10. Das ist für mich unbequem, denn sollte das so stimmen, muß die Theorie, wie es "vorgeburtlich" zugeht, erweitert werden. Jedenfalls nach tom in dem leben der Allermeisten der (objektive) Zufall am Wirken ist, was bedeutet, dass da kein tieferer Sinn dahinter steht, als eben "nur" Erfahrung zu sammeln. Und tatsächlich, wenn man es aus der Perspektive "junge seele, alte seele" betrachtet, lässt sich das auch schwer anders denken. Als "junge seele" gibt es im Grunde noch nichts, was vorauszuplanen wäre, da ja kaum Referenz besteht, also es besteht nichts, worauf bezogen eine spezielle Erfahrung notwendig ist. Was zählt, ist - dass erstmal überhaupt Erfahrung zusammen kommt. Und da ist keine Erfahrung besser oder schlechter, als die andere. Das ist vielleicht so, als würde man ein leeres Sammelalbum in die Hand gedrückt bekommen, welches man füllen kann mit so Sammelbildern oder Karten. Als ich kind war, gab es sowas. Da war erstmal egal, an welche Bildchen man gelangte, jedes füllte das Album. Je mehr man aber gesammelt hatte, desto spezifischer wurde die Suche, da man ja viele schon hatte. Das ist jetzt eine einfache Metapher, doch so nach diesem Schema kann man es sich (erstmal) vorstellen, dass eine gerade erst geschöpfte iuoc (tom), also "junge seele" überhaupt keiner Planung eines Durchganges bedarf. Jegliche Erfahrung, jegliche Ereigniskarte hilft, das Album zu füllen.
Zwar habe ich noch nie von irgendeinem NDEler, oder Rückführungen oder ähnlichen Erfahrungen gehört, welche berichten, dass hier irgendwas rein zufällig verläuft (objektiver Zufall), doch es besteht ja die Möglichkeit, dass diese Individuen, welche es widerfahrt, zu den paar Promille gehören. Auch wird es ja nicht so sein, dass man die ersten 10.000 Durchgänge hier (oder in anderen Games) ausschließlich mit dem Zufall zu hadern hat, und nun aber im 10.001en leben auf einmal alles zu 100% durchgeplant ist, sondern nach und nach wird sich die Planung "einphasen". Ist auch recht verständlich, das Sammelalbum ist schon ein wenig gefüllt, und jetzt beginnt es, dass man ein wenig aufpassen muss, Karten zu sammeln, die man bereits hat
Es fällt (mir) erstmal schwer, zu akzeptieren, dass gerade auch "schlimme" Dinge einem aus reinem Zufalle passieren, und da wirklich überhaupt nichts an tieferem Sinn dahinter steckt. Denn wir würden das göttliche Wirken natürlich am Liebsten in Allem sehen. Gerade bei Schicksalsschlägen ist es kein Trost (erstmal), wenn man sich vorzustellen hat, dass die Lostrommel halt zufällig diese Karte für dich ausgeworfen hat. Doch aber, tatsächlich, unter der Maßgabe, dass man mal irgendwann frisch hier anfängt (oder woanders) macht am Anfang "Planung" noch überhaupt keinen Sinn. Wohin auch, es besteht ja noch nicht, worauf sich eine Planung beziehen könnte. Doch auch selbst, wenn wir davon ausgehen (müssen), dass - je nach Füllstand des Sammelalbums - unser Durchgang hier mehr oder weniger vom objektiven Zufall geprägt ist, dann kann man sich immerhin damit trösten, dass man jetzt diese oder jene Ereigniskarte für sein Album erhalten hat, "verbuchen kann", sozusagen.
Selbst bei schweren Schicksalsschlägen also dann doch wieder ein Trost da ist. Zwar nicht wirklich in und für diesen, aktuellen Durchgang, doch im nächsten wird man das nicht nochmal so durchzumachen haben, es ist ja bereits gebucht, die Karte befindet sich nun im Sammelalbum.
Doch auch hier lehnt es sich, noch weiter zu denken, nämlich, wie wird sicher gestellt, dass man nicht nochmal wieder genau das Gleiche erlebt, also eine Karte zugespielt bekommt, die man bereits (voll integriert) hat ? Vor allem, da ja mit steigender Füllung des Sammelalbums es immer wahrscheinlicher wird, dass man - recht ineffizient - einfach dasselbe nochmal erlebt. Ab einem gewissen Füllstand es also angebracht sein dürfte, dass der Zufall selektiv wird, auch wenn sich das schräg anhört. Technisch könnte ich mir das so vorstellen, dass für eine Spielfigur hier der der "Zufallsgenerator" jetzt als nächstes Ereignis Karte xy ausspuckt, doch jetzt erstmal abgeglichen wird, ob die nicht im Album bereits vorhanden ist. Ist sie bereits vorhanden, wird die Lostrommel wieder angeworfen, und eine neue (zufällige) Ereigniskarte ausgeworfen, welche dann noch nicht im Album zu finden ist. So, jetzt kann man sich gut vorstellen, dass bei einem reichlich gefülltem Album das mit der Lostrommel immer schwieriger wird, weil eben das Album schon recht voll ist - jetzt gerät man an den Punkt, dass es sinnvoller ist, den Durchgang im Game vorher (zu einem gewissen Grade) zu planen, und so die weißen Stellen im Album gezielt zu füllen. Oder erstmal einen Mix aus Planung und Zufall, also 1% Planung, 99% Zufall, dann 2/98, 3/97 und so weiter.

Das ist zwar jetzt eine sehr reduzierte Metapher, aber macht doch gut greif- und begreifbar, warum es Anfangs im Spiel noch überhaupt keiner Planung bedarf. Wozu auch ? Und bei eben wirklich rein zufälligen (Lostrommel) Schicksalsschlägen kann man sich immerhin sagen, dass man nun das Glück hat, diese Karte im Album verbuchen, einsortieren zu können. Im Sammelalbum wohl auch nicht jede Karte gleichbedeutend ist, es größere und kleinere gibt, zentrale "Ankerkarten", um welche vielleicht andere, kleinere herumzugruppieren sind. Jedenfalls dürfte es kein schnödes Sammelalbum sein, sondern schon etwas komplexer aufgebaut.
Hier jetzt also auf Deutsch, tom zu diesem Thema
Und überhaupt - wenn das Album zu füllen ist - was macht es
da groß für einen Unterschied,
ob nun die Lostrommel dafür sorgt oder eine göttliche Absicht ?
In beiden Fällen kommt es auf's Gleiche heraus: die Karte kann jetzt im Album
einsortiert werden.
Diese wirklichkeit ja trotz des Zufalles ihren
grundlegenden Charakter beibehält.


14.08.2025 n. Chr. 07.44 Uhr
Betrachten wir uns einen lebenslauf, so können wir ganz allgemein sagen, dass dieser aus Geschehnissen verschiedenster Art besteht. Also alles, was wir irgendwie erleben, füllt unser Sammelalbum. Und um an Gestriges nochmal anzuknüpfen, es macht tatsächlich wenig Sinn, dass ein Durchgang hier (oder in einer anderen wirklichkeit) geplant wird, wenn dieses riesigen Sammelalbum nur hie und da mal mit ein paar Erfahrungskarten gefüllt ist. Das auch wiederum sich deckt mit tom campbells Arbeit als "Walmart Greeter", in welcher er mal für ein paar Wochen als eben "Begrüßer" in der wirklichkeit gearbeitet hatte, in welche wohl die Meisten nach dem Ableben in dieser wirklichkeit gelangen. Da kommt dann alles an, von "junger seele" zu alter, und für die "Anfänger", sozusagen gibt es keine Nachschau des vorigen Durchgangs, keine Besprechung, keine großartige Auswahl des nächsten Individuums (Avatars), sonder es geht "hopp", gleich wieder das nächste Erfahrungspaket. Nach der Zustimmung freilich. Und dann aber gibt es da auch diejenigen, welche eine "Nachbesprechung" erhalten, und was da halt noch so vor sich geht, wie wir es auch aus den üblichen NDE Schilderungen kennen.
Man könnte sagen, dass gezielt versucht wurde, diesen oder jenen weißen Fleck im Sammelalbum zu füllen, und nun geschaut wird, wie gut das gelungen, oder eben nicht, und (was weiß ich ...) wie man es vielleicht besser hätte machen können. Das klingt sehr spekulativ, aber aus der spielearchitektonischen Betrachtung heraus kann man sich das doch gut vorstellen. die vielen NDEs sprechen da jedenfalls eine recht deutliche Sprache, dass es sich ungefähr so verhält. Macht ja auch Sinn. Ist man Neuling beim Schach, beginnt man nicht mit Strategien, sondern spielt erstmal Partie um Partie um Partie, bis man ein grobes Gefühl für das Spiel entwickelt hat, eine gewisse Routine, und dann kommen so langsam die Strategien, die Planung in's Spiel.
Ist man gerade frisch im Game, zählt nur, zu sammeln, einfach zu sammeln, egal was. Das bedeutet aber auch - es ist kein hioher Grad von Bewusstheit erforderlich, es reicht "ja das will ich", oder "des finde ich aber nicht gut", naja, wie man sich halt ein einfaches leben vorstellt. Ob nun "arm" oder "reich" ist dabei egal, wiewohl "reich", respektive in den üblichen Materialismus und die "Gesellschaftsnormen" eingebunden recht gut für ein "Anfänger-leben" passt. Deswegen Sozialismus, Kommunismus und ähnlich strukturierte Spielfelder immer ganz gut für Anfänger geeignet sind, da man in solchen Systemen stärker bevormundet wird, also was man zu denken oder zu tun hat. Das ist so, wie wenn wir in gewissen Situationen Tiere an die Leine nehmen, damit nichts "schief gehen kann".
Im Grunde das auch gut zu unseren Beobachtungen der "Gesellschaft" passt. Denn die große Frage war ja zum Beispiel in der "Corona"-Zeit, wie es angehen kann, dass solch eine riesige Masse an Menschen den BS nicht rafft, trotz der vorliegenden Fakten, welche das Alles klar als BS auswiesen. Diese Masse lebt anscheinend in einer anderen wirklichkeit, aber nehmen wir uns diese Metapher zur Hand, dass die Allermeisten hier nur teilnehmen, um überhaupt, irgendwelche Erfahrung zu sammeln, werden solche Phänomene der scheinbaren kollektiven Trance wieder gut erklärbar. Die sind im Sozialismus gut aufgehoben, er gibt den groben Rahmen vor, was zu denken, wie zu handeln ist. Am Gängelband man so seine Erfahrungen erhält, und diese dann im noch weitestgehend ungefüllten Sammelalbum ablegen kann.
Für uns war doch in den C-Zeiten immer wieder die Frage:
"wie kann es angehen, dass die das nicht sehen ?"
Und die Antwort sich jetzt zwanglos ergibt, die Meisten sind noch garnicht soweit, irgendein spezielles leben zu leben. Ein den "von oben" diktierten Normen folgender lebensablauf ist erstmal ausreichend. Deswegen auch das Konzept "Staat" dann auf einmal recht schlüssig zu Allem passt, weil halt ein relativ fest gezurrter Rahmen vorgegeben ist, und keine Freiheitsgrade erlaubt, mit denen man eh nichts anfangen könnte (aufgrund der Unmündigkeit des Groß der Teilnehmer). Nun, aber eben aus der spielearchitektonischen Betrachtung von wirklichkeit heraus werden solch gesellschaftlichen Phänomene, gut erklärbar, auch starke sozialistische Auswüchse wie 1933-1945 werden jetzt besser verständlich, kollektiv wurden eindringliche Erfahrungen gesammelt. Summa summarum, schauen wir uns also um, die Einrichtung überall auf der "Welt", müssen wir zu dem Ergebnis kommen, dass es sich hier um eine Kindergartenwirklichkeit handelt.
Hier müht sich einer damit ab, das Ganze auf "physischer" Ebene zu erklären, und man merkt ihm deutlich seine Verzweiflung an :-)
Die Meisten sind einfach auf Autopilot geschaltet.
Wie Roboter, und es scheint ok für sie zu sein ...


20.08.2025 n. Chr. 08.07 Uhr
Eben habe ich mich gefragt, warum ich eigentlich nachdenke über die uns nicht offen zugänglichen, also versteckten ("hermetischen") Mechanismen von wirklichkeit. Zu beweisen sind sie ja nicht, genau so wenig, wie man eben im Videogame an die "im rechner" hinterlegten Ablaufschemata heran kommt. So sind ja alle Spiele aufgebaut, wir wissen nicht, was uns erwartet. Und genau deswegen spielen wir ja. Doch glaube ich, dass man durch die Beobachtung der empirischen Fakten auf breiter Front, und über die Zeit gewisse Muster und Wahrscheinlichkeiten ausmachen kann, also dass es hier so richtig völlig zufällig dann doch nicht "läuft". Das höre und bemerke ich öfter, dass menschen, die weit auf dem Lande wohnen, oder gar so richtig ab vom Schuss, für das Alter dann planen, mehr in die Nähe einer Stadt zu ziehen. Warum - klar, wegen der "ärztlichen Versorgung". Das Motiv ist in der Nähe der Angst angesiedelt, doch interessanterweise ist die Lebenserwartung dort am niedrigsten, wo die Arztedichte am höchsten ist. Auf der anderen Seite gibt es eben auch diejenigen, welche allein in den abgelegensten Winkeln noch im hohen Alter ihr leben bestreiten, mit etwas Hilfe, aber eben weitab ab von jeglicher "ärztlicher Versorgung".
Worauf ich jetzt hinaus wollte, ist - das spiel kennt doch deine Umstände, und weiß natürlich, dass ein kleinerer (häuslicher) Unfall, welcher in der Nähe der Stadt in seinen Folgen kein Problem darstellt, weit "da draußen" schnell den "Tod" bedeuten kann. Nicht, dass dieser dann auch irgendwann nicht eintritt, aber die Wahrscheinlichkeiten für "was passiert wenn das passiert ?" sind ja sozusagen "bekannt". Natürlich kommen vergleichsweise viele menschen beim Bergsteigen oder auch anderen riskanten Aktivitäten um, doch hier hat man ja zu einem gewissen Grade sich der Möglichkeit des Ablebens ganz freiwillig genähert, ist mehr oder minder wissentlich einen Vertrag eingegangen.
Wer sich vor eine geladene Kanone setzt,
darf sich nicht wundern, wenn es ihm den Kopf weg reißt.
arthur schopenhauer
So bin ich überzeugt, dass hier nicht der "völlige Zufall" waltet, wie es tom campbell manchmal verlautet. Auch widerspricht er sich ja selbst, wenn er auf sein eigenes leben und dessen rigorose Planung zurück schaut, wo mehr oder minder nichts dem Zufall überlassen war, und wohl auch noch ist. Darüber zerbreche ich mir schon eine ganze Weile den virtuellen Kopf, wie es mit den "Mengenverhältnissen" zwischen Planung und (bedingtem) Zufall aussieht, je nachdem, wie weit "die seele" bisher gekommen ist. Das passt wiederum, ist noch relativ neu, frisch hier in dieser wirklichkeit, ist es erstmal total egal, was für Erfahrungen du machst, Hauptsache ist erstmal, dass dein Sammelalbum sich mit Ereigniskarten füllt. Aber auch das größte Sammelalbum füllt sich irgendwann einmal, so dass der "objektive Zufall" Dubletten hervorrufen könnte - was nicht effizient ist. Jetzt phast sich dann sich langsam der bedingte Zufall ein. Ja und späterhin, wenn die freien Plätze im Album schon deutlich reduziert sind - in den gewöhnlichen Bereichen - geht der Durchgang hier in dieser wirklichkeit mehr und mehr in Planung über. Das ist ja der Tenor der NDEs, also fast einstimmig zu hören. Nach der Theorie müssten dann aber die NDEler diejenigen sein, die schon recht weit das Sammelalbum gefüllt haben, was gut angehen kann, wenn man die Ausstrahlung der meisten von ihnen sich anschaut. Und klart, hat das leben keinen, oder nur einen kaum wahrnehmbaren "Plananteil", was nützte da eine NDE großartig ? Diese dürfte doch garnicht zu würdigen sein.
So könnte man dann auch die Metapher erweitern, indem das Sammelalbum Ebenen, oder Kapitel hat, ähnlich wie die Level in einem Spiel. Es geht von den einfachen (einfach zu ertragenden) Erfahrungen, in die schwierigen und/oder auch krassen dann schließlich zu den subtilen (das wäre jetzt meine Einschätzung). Ist die eine Ebene noch nicht wirklich gut gefüllt mit Ereigniskarten, wird die nächste nicht angefangen. Man muß sich ja auch überlegen, wenn es stimmt, was so viele sagen und berichten, dass man von einem "Ort" kommt, an welchem all die üblen Dinge dieser wirklichkeit nicht existieren, man, wenn man beginnt hier, erstmal eine Figur bekommen dürfte, welcher der "Heimat" wenigstens ein wenig gleicht. Ansonsten man völlig überfordert sein und überhaupt nicht wissen dürfte, was man nun im Spiel zu machen hat.
Das würde dann dafür sprechen, dass die "Luxusleben" sozusagen die unterste Ebene des Sammelalbums darstellen, doch wer sich aber für Gaza entschieden hat, sozusagen eine "Abschlussprüfung" (Hölle schlechthin) durch macht, bevor es dann in den subtilen Bereich geht. Selbst max igan, einer der prominentesten "Kämpfer" im weltweiten Netz, für Palästina, hatte anlässlich dieses unfassbaren Genozides sich damit auseinandergesetzt, wie das in einem spirituellen Kontext angehen kann, und kam zu dem Schluß - völlig ungewöhnlich für ihn - dass die Seelen, wenn man so will, sich diesen Horror ausgesucht haben müssen, weil anders es sich auch wohl für ihn nicht mehr erklären ließ.
Meine mutter hat auch den blanken Horror, die Hölle miterlebt, 14-15jährig in Hamburg die Bombardierung durchgemacht. Wenn sie schnell genug gerannt ist, hat sie den Bunker erreicht, bevor sich die Türen schlossen. Wenn dann nach der Bombardierung aufgemacht wurde, musste sie erstmal über die Leichen steigen, die menschen also, die es nicht geschafft hatten. Aber auch meine mutter kam manchmal zu spät - die Türen waren schon zu. "Und", fragte ich sie, "was hast du dann gemacht ?", "naja, mich so eng an die Tür gestellt, wie ich konnte", antwortete sie.
Das leben hält so manches für uns noch bereit.


Oft zitiert von ram dass:
Sag nicht, dass ich morgen fortgehen werde –
selbst heute komme ich doch immer noch an.
[...]
Ich bin das Kind in Uganda, nur Haut und Knochen,
meine Beine so dünn wie Bambusstöcke.
Und ich bin der Waffenhändler,
der tödliche Waffen nach Uganda verkauft.
Ich bin das zwölfjährige Mädchen,
Flüchtling in einem kleinen Boot,
das sich ins Meer stürzt
nachdem es von einem Seepiraten vergewaltigt wurde.
Und ich bin der Pirat,
mein Herz noch nicht fähig,
zu sehen und zu lieben.
Ich bin ein Mitglied des Politbüros
mit reichlich Macht in meinen Händen.
Und ich bin der Mann, der meinem Volk
seine „Blutschuld“ zu bezahlen hat
und langsam in einem Arbeitslager stirbt.
[...]
Hier vorgelesen: https://www.deutschelyrik.de/files/Andere%20Gedichte/bitte_nenne_mich_bei_meinen_wahren_namen.mp3
Ganzer Aufsatz und Quelle: https://www.deutschelyrik.de/bitte-nenne-mich-bei-meinen-wahren-namen.html
10.11.2025 n. Chr. 08.00 Uhr
Gestern mit armin mich kurz ausgetauscht, und interessant ist, dass auch bei ihm jetzt so ein Gefühl des "auf der Stelle Tretens" sich ein wenig breit macht. Während ich das vor ein paar Jahren das (erstmal ?) erreichte Plateau genannt habe, findet halt jeder andere Worte dafür, und empfindet es auch anders, wenn die Dinge dazu neigen, sich zu wiederholen.

So kann ich bei den menschen, mit denen ich intensiver austausche, feststellen, dass sie auf irgendeine Art noch immer auf "der suche" sind (ohne jetzt zu sehr in's Detail zu gehen. Da kann ich allerdings von mir im Grunde nicht mehr sagen, bei mir macht sich schon seit längerem ein Gefühl breit, dass ich nun (endlich) angekommen bin, was so mein dringlichstes Streben ab ~ dem achten lebensjahre betrifft. Wenn jens mir immer von seinem neuesten Buch, nisargadatta, krishnamurti oder aktuell ramana maharshi erzählt, so höre ich zwar aufmerksam zu, doch sage zu jens dann ab und an salopp, dass meine Reise zu Ende ist, da ich gefunden, wonach ich (immer) gesucht habe. Da kann natürlich auch ein gewisses Missverständnis herrschen, denn während ich mich mehr auf das formal-"technische" Moment von wirklichkeit kapriziere, haben andere mehr den Aspekt der eigenen wesens"verbesserung" im Vordergrund ihrer Suche, respektive Bemühens - das ist etwas, was ich geschehen lasse(n muss), oder auch nicht, jedenfalls ist das für mich kein richtiger "Aktivposten".
Um ein "besserer mensch" zu werden, an seiner "seele" zu feilen, dazu - so würde ich sagen - braucht man nicht draußen zu suchen, Bücher zu lesen, dazu sollte es reichen, Zugang zu seinem Gewissen zu haben. Wie emanuel swedenborg es schon (richtig) sagt, man selbst ist am Ende dann sein eigener Richter. Und es gibt keinen unerbittlicheren. Und irgendwie bin ich auch überzeugt davon, dass jeder ein über recht klares Vernehmen des Gewissens verfügt, ob sie oder er nun darauf hört, ist halt 'ne andere Geschichte. die Anleitung, "ein besserer mensch" zu werden, ist uns mitgegeben, da müssen wir nicht weiter nach draußen schauen, so mein Dafürhalten.
Für das "formal-technische" Moment von wirklichkeit gilt das allerdings nicht, hier muß man Logik und Empirie im Verbund studieren, respektive walten lassen und dabei auch noch eine gewisse Form von Hartnäckigkeit aufweisen, und über die Zeit die ganzen Mosaiksteine zu einem schlüssigen Bild anordnen. Das geht nicht ausschließlich über "das Innere", die innere Stimme, das Gefühl. Wie auch ? Jedenfalls geht es nicht, wenn es mitteilbar sein soll, "objektiv", wie man sagt. Dazu muß man sich an das halten, was allen (offen) zugänglich ist, und welchem sie beipflichten können, so sie denn wollen, und überhaupt über die Ausdauer in der Beschäftigung mit dieser Materie verfügen. So schopenhauer in dieser Hinsicht von der "Aristokratie der natur" spricht, also was einem "mitgegeben" ist. Dem Einen körperliche Vorzüge, dem anderen geistige. Dann gibt es charakterliche Stärken und Schwächen, und so weiter - wir also anerkennen müssen, dass viele lebenswege für viele Teilnehmer einfach "nicht drin" sind, schlichtweg, weil ihr "Eigenschaftssetting" diesen oder jenen lebensweg nicht zulässt. Dafür sind sie, einfach gesagt, nicht hier.
Wir sehen also - ein besserer mensch zu werden - die Anlagen dafür hat jeder mitbekommen, über das Gewissen (heiliger geist ?), was den "äußeren lebensweg" betrifft, so gilt das allerdings nicht mehr. Hier entscheidet sich der Weg durch das leben danach, welches Setting man erhalten, oder sich ausgesucht hat. So gibt es menschen, die erzählen mir jauchzend von ihrem Urlaub, und während ich höflich zuhöre, denke ich mir nur meinen Teil ", meine Güte, was für ein Horrortrip".
Wie angetreten zum Zeichen der Gestirne wirst du wandeln, ein leben lang.
goethe
Und vice versa, für viele menschen wäre das leben, was ich führe, ein Horrortrip. Doch so verschieden, auch, was uns mitgegeben das "äußere leben" gestaltet, so uniform und gleich doch ist (oder sein dürfte), was das "Innere", die innere Stimme betrifft. Hier bedürfen wir keiner weiteren Bücher oder Lehrer ...
god, guru and self are the same
krishna das (maharaj ji ?)
Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus einem
Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor, dann kam oder
vielmehr glitt so leicht, wie ein Quecksilberkügelchen gleitet, der zweite aus
dem Tor und stellte sich unweit vom ersten auf, dann der dritte, dann der
vierte, dann der fünfte. Schließlich standen wir alle in einer Reihe. Die Leute
wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und sagten: „Die fünf sind jetzt aus
diesem Haus gekommen.“
Seitdem leben wir zusammen, es wäre ein friedliches Leben, wenn sich nicht
immerfort ein sechster einmischen würde. Er tut uns nichts, aber er ist uns
lästig, das ist genug getan; warum drängt er sich ein, wo man ihn nicht haben
will. Wir kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. Wir fünf
haben zwar früher einander auch nicht gekannt, und wenn man will, kennen wir
einander auch jetzt nicht, aber was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird,
ist bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet. Außerdem sind wir
fünf und wir wollen nicht sechs sein.
Und was soll überhaupt dieses fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben,
auch bei uns fünf hat es keinen Sinn, aber nun sind wir schon beisammen und
bleiben es, aber eine neue Vereinigung wollen wir nicht, eben auf Grund unserer
Erfahrungen. Wie soll man aber das alles dem sechsten beibringen, lange
Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir
erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf.
Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen ihn mit dem Ellbogen weg,
aber mögen wir ihn noch so sehr wegstoßen, er kommt wieder.
franz kafka, gemeinschaft

