Nicht nur der formale Aufbau von wirklichkeit: auf den Punkt gebracht
Beiträge aus 2025
Prägnante, "pointierte" Aufsätze, oder
Empfehlungen,
welche in sich "abgeschlossen", also "auf den Punkt" gebracht sind,
und sich auch abseits einer "größeren Theorie von Allem" einigermaßen
gut in und an sich selbst verstehen lassen.
Die Beiträge von 2023 und 2024 befinden sich -->
hier
2022 und davor ist --> hier zu finden


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Der allerbeste Vortrag von tom, welchen ich kenne, hinsichtlich "einmal alles in eine Nussschale gepackt" - jetzt endlich auf Deutsch ! Bevor ihr also irgendwas zu lesen anfangt, hört diesen Vortrag zu aller Erst. Denn er erleichtert das Verständnis einer auf information beruhenden wirklichkeit enorm. Versprochen !
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Chronologisch zu lesen, das "Neueste" ist am demnach Seitenende zu finden.
03.01.2025 n. Chr. 10.00 Uhr nach Sommerzeit.
Immer noch "satte" 10,4°C in der Bude, doch ein wenig spät dran,
da wach gelegen. Doch das hat sich gelohnt, bin auf einige Ansätze gestoßen.
Doch jetzt bin ich viel zu spät dran, außerdem scheint grad die Sonne, und ich
genieße grad den Ausblick, solange er noch anhält. Nur Eines als Anregung, nehmt
mal euer eigenes leben, seine besonderen Umstände, und nun bietet euch eine Fee
einen Langzeittraum an, also der sich wie gelebte 70, 80 Jahre anfühlt - würdet
ihr genau das leben als Traum auswählen, in welchem ihr ohnehin gerade drin
steckt ?

05.01.2025 n. Chr. 10.28 Uhr nach Sommerzeit, 8.4°C in der Bude, viel zu spät dran, und ich muß jetzt auch gleich unten mal etwas einheizen ...
... so, kurz runter, Ofen jetzt mal angeheizt. Eines dann noch zum Schluss, ich glaube, dass es mit dem leben und seinen Direktiven wirklich so einfach ist, wie es auch tom und ein paar andere definieren, also
Sei
Sei einfach
Sei authentisch, sei du
Damit ist schon beinahe alles gesagt. Wie das Ganze nun so zu Statten kommt, die Gründe dafür, die Ziele des wohin oder wofür, das steht dann nochmal auf einem anderen Blatt. Doch als Direktive im leben ist die obige Formulierung wohl die Treffendste und Einfachste. Fragt euch mal, worauf der Witz dieses Monthy-Python Sketches beruht (warum sich die Schafe blaue Flecken holen).
09.01.2025 n. Chr. 11.38 Uhr nach Sommerzeit
Hab den fehlenden Schlaf von gestern wohl nachgeholt ...
Noch kurz noch etwas zu bruno gröning, zu dem
wir denken nicht
wir werden gedacht
Da kann man diese Aussage auch mal aus dem Blickwinkel interpretieren, dass natürlich kein einziger Gedanke, Idee, Einfall, das Denken als Allgemeines überhaupt, "hier" faktisch Statt findet. Da ja diese wirklichkeit "gehostet" sein muß: woanders ("in other -" edward fredkin). Insofern natürlich hier auch kein Greifen, Begreifen, Essen, Trinken, Frieren, Hungern, Gehen, Laufen oder sonstwas hier faktisch Statt findet. Dann aber die Aussage von bruno gröning sozusagen eine Binsenweisheit wäre, welcher man hinzu setzten könnte
wir werden gegangen
wir werden gefroren, geschwitzt
... etc.
Da bleibt es offen, ob bruno es
in diesem Sinne gemeint hat.
Also das faktisch "hier"
überhaupt nichts faktisch Statt
findet, noch sich irgendwie
"tut". Hier ist der Screen, das
sekundäre Abbild von etwas, was
primär ist und faktisch woanders
geschieht, mehr nicht.

15.01.2025 n. Chr. 09.44 Uhr nach
Sommerzeit.
Entspannte, zweistellige 10,2°C
in der Bude, und ich glaube ich
habe mein "Winter-Setup", sowohl
von den Klamotten, dem
"Heizablauf", der Tagesroutine,
wie auch der geistigen
Einstellung her, gefunden.
Manchmal schaue ich noch
verwundert auf das Thermometer,
wie warm ich auf einmal es
empfinde, wenn es 13°C sind.
Lag eine ganze Weile wach, und dachte nochmal an das lange nicht mehr gültige Atom-Modell, welches uns so eingetrichtert wurde. Da fielen mir dann Parallelen auf zur auch längst widerlegten "Evolutions"-Theorie, wo auch etwas ähnliches im virtuellen Kopf passiert, wie beim nicht mehr gültigem "Atom"-Modell, nämlich man sich fragt, "aber wie soll es denn sonst (entstanden) sein ?". Jedenfalls passt das gut zusammen - je genauer und je unbestochener wir die wirklichkeit betrachten, desto mysteriöser wird sie. Woher kommen denn nun tiere, pflanzen, menschen, was weiß ich, was für Einzeller, woher kommt den nun das Alles, wenn "Entwicklung" widerlegt ist ? Etwas zum Nachdenken für Herrenreiter ... wie franz kafka es formulieren würde.
Nichts, wenn man es überlegt, kann dazu verlocken, in einem Wettrennen der erste sein zu wollen.
Der Ruhm, als der beste Reiter eines Landes anerkannt zu werden, freut beim Losgehn des Orchesters zu stark, als daß sich am Morgen danach die Reue verhindern ließe.
Der Neid der Gegner, listiger, ziemlich einflußreicher Leute, muß uns in dem engen Spalier schmerzen, das wir nun durchreiten nach jener Ebene, die bald vor uns leer war bis auf einige überrundete Reiter, die klein gegen den Rand des Horizonts anritten.
Viele unserer Freunde eilen, den Gewinn zu beheben, und nur über die Schultern weg schreien sie von den entlegenen Schaltern ihr Hurra zu uns; die besten Freunde aber haben gar nicht auf unser Pferd gesetzt, da sie fürchteten, käme es zum Verluste, müßten sie uns böse sein, nun aber, da unser Pferd das erste war und sie nichts gewonnen haben, drehn sie sich um, wenn wir vorüberkommen und schauen lieber die Tribünen entlang. Die Konkurrenten rückwärts, fest im Sattel, suchen das Unglück zu überblicken, das sie getroffen hat, und das Unrecht, das ihnen irgendwie zugefügt wird; sie nehmen ein frisches Aussehen an, als müsse ein neues Rennen anfangen und ein ernsthaftes nach diesem Kinderspiel.
Vielen Damen
scheint der Sieger lächerlich,
weil er sich aufbläht und doch
nicht weiß, was anzufangen mit
dem ewigen Händeschütteln,
Salutieren, Sich- Niederbeugen
und In-die-Ferne-Grüßen, während
die Besiegten den Mund
geschlossen haben und die Hälse
ihrer meist wiehernden Pferde
leichthin klopfen. Endlich fängt
es gar aus dem trüb gewordenen
Himmel zu regnen an.
franz kafka, zum Nachdenken für Herrenreiter
Auch kam mir während des Wachliegens in den Sinn, dass ich nie wieder ein leben mit Schule will, also in der sozialistischen Art, wie wir das kennen, doch nach einiger Überlegung wurde mir klar, dass ich das Ganze vom falschen Ende her denke. Es ist nämlich
total Banane
, ob man dich verblödet in der Schule, oder nicht. Und warum ?
Weil es hier ein Trainingsplatz des Herzens ist, und nicht des Kopfes. Ob
du nun zum zweiten heisenberg avancierst, oder den Intellekt einer Runkelrübe
besitzt - es ist völlig egal, die Moralität der Entscheidungen ist für Alle
immer ein- und dieselbe. Alle Spieler treffen täglich hunderte Bewertungen,
verhalten sich so oder anders gegenüber tieren, menschen, pflanzen, der Umwelt,
und da ist es eben egal, ob du Quantenmechaniker bist, oder noch nie mehr Wissen
angeeignet hast, als du in einem erlebtem Umfeld benötigst. Was zählt, ist, wie
du "mit dem Anderen" umgehst, das füllt dein Konto (oder auch nicht), und hier
fährst du die Punkte ein (oder auch nicht). Daher eben an der Schule noch soviel
Schwachsinn (Sozialismus) geleert werden kann - es ist unerheblich, es ist:
Banane. Ganz im Gegenteil, du hast dauernd Mitschüler um dich herum, und hast
eine Gelegenheit, dich "im Herzen" bereits recht früh zu üben, und das in
dutzenden von Situationen jeden Tag.
Wer weiß, vielleicht ist das auch der "geheime" Zweck von Schule, welchen
wirklichkeit verfolgt, während "Wissenszuwachs" nur der Vorwand ist, um eben die
kinder an einem Ort konzentrieren zu können, damit sie wenigstens der
Möglichkeit nach eine doch recht intensive Lernumgebung der moralischen Art
erhalten. Und da ist es dann auch egal, ob an der Schule nur sozialistischer
Schwachsinn, oder tatsächlich was von Substanz gelehrt wird. Vielleicht ist es
sogar so, dass Letzteres für die Beurteilung und somit Punktevergabe gar
hinderlich ist ? Wieder mal was zum Nachdenken für Herrenreiter. Die NDEler
sagen, dass wir ohnehin vergleichsweise "allwissende" wesen sind, und gegen
diese Allwissenheit gehalten, ist letztlich auch der Klügste der Erdenspieler
genau so klug oder dumm, wissend oder unwissend, wie der Unwissendste.
Es ist also hier kein Spiel der Intellekts, sondern des Herzens.


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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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19.01.2025 n. Chr. 09.22 Uhr nach
Sommerzeit.
Seit etwa 2-3 Stunden bereits
wach, und ich wäre wohl wieder
eingeschlafen, wenn es keine
Aussicht auf einen Sonnenaufgang
gegeben hätte.
Doch so -klar -
ist das natürlich ein schöner
Start in den Tag. Einige doch
relativ originäre Gedanken
gehabt, welche sich darum
rankten, warum eigentlich den
menschen verschiedene Grade von
Einsichten zu Teil werden. Oder:
zu Teil werden müssen. Denn
grundsätzlich kann gesagt
werden, dass die Majorität der
menschen sehr effizient hier
mitspielt. Klar, sie sind
Materialisten, doch ihr
Materialismus zwingt sie,
miteinander zu tun zu haben,
moralisch oder auch unmoralisch
zu sein, und ihr Glaube, dass es
nur diese eine Rolle nur gibt,
und dann das ganze Theater
wieder für immer vorbei ist,
macht ihr leben noch hektischer,
noch getriebener, und somit eben
auch: noch effizienter. Je
größer das Maß der
Getriebenheit, desto mehr
Reibungspunkte, desto mehr
Entscheidungen, desto höheres
lernpotential. Die allermeisten
menschen also machen zu jedem
Zeitpunkt alles richtig.
Eher nicht in das Bild passend
sind die Teilnehmer, welche sich
den Kopf über das Theater selbst
zerbrechen, oder gar auf
innerlichem Wege etwas mehr,
oder höhere Einsichten erhalten
haben. Diese Gruppe von menschen
stellen doch eigentlich eine
Anomalie dar, das es doch
(erstmal) nur darum geht, das
spiel zu spielen, und
entsprechend dazu zu lernen.
Doch an diesem Punkt hatte ich
einmal auf meine eigene
Biographie geschaut. Es war
nämlich so, dass mit ~ 22 Jahren
mich der Nihilismus volle Kanne
ergriff, ein halbes Jahr ging
das, über den Winter, jeden
Abend lag ich Stunden lang wach,
und dachte darüber nach, dass ja
nichts Sinn macht, wenn man ja
eh eines Tages für die gesamte
Unendlichkeit nicht mehr da ist.
Auch Moralität hat
logischerweise in solch einem
Konzept keinen Platz mehr, wie
überhaupt jede Kategorie von
"Bedeutung" oder "Wert", und so
weiter.
Doch just an Ende dieses ganzen,
tiefen, materiellen Überlegungen
bekam ich ein Buch von meinem
damaligen besten freund
geschenkt, ein Kompendium, "Welt
und Mensch", von arthur
schopenhauer, zusammengestellt
von arthur hübscher (so glaube
ich mich zu erinnern). Das war
sozusagen meine Rettung, all
mein Gedankengut, was sich bei
mir bereits ab dem achten
Lebensjahre entwickelt hatte,
fand ich dort wieder, und
einiges darüber hinaus. Von
schopenhauer lernte ich dann
auch die "Basics", etwa, was
Moral ist, ein Begriff, welchen
ich bis Dato nicht kannte, kein
Witz. Und jetzt kommt's, von der
schwedischen Ackerdemie wurde
derzeit ein Preisgeld ausgelobt,
für eine Schriftz, welche die
Frage nach der Grundlage der
Moral beantwortet, wo sich
schopenhauer natürlich berufen
fühlte.
Und schopenhauers Antwort war denkbar einfach. Die Grundlage der Moral ist: Mitleid. Und was ist der Hammer ? Na, Mitleid ist das sich hinein versetzen in den Anderen.
Und was passiert bei der lebensrückschau (der NDEler) ?
Richtig, genau das. Man erlebt das Ganze nochmal - aus der Position "des Anderen".
Doch worauf ich jetzt hinaus wollte, war etwas anderes, nämlich, ich hätte hier aus einer nihilistischen Haltung zum leben wenig bis garnichts hier lernen können. Ergo bedurfte es eines Anstoßes, Wert und Bedeutung, auch die bisher noch garnicht gekannte Moralität in mein lleben zu bringen - daher ich "zufällig" dieses Buch geschenkt bekam, zufällig von genau dem Autor, welcher zufällig in weiten weiten Teilen 1:1 das dachte, worüber ich mir schon als Kind den virtuellen Kopf zerbrach. Wo wir beim Brechen sind, das Eis war gebrochen, und ich machte mich auf, in ein 6-jähriges Hardcore-Studium, schopenhauer und kant (im Wesentlichen), nebenbei noch plato, meister eckhard, angelus silesius, loche, hobbes, hume, aristoteles ... und am Ende dieses Studiums stand ich mit diesem ehemaligen besten freund an den Treppen des Einkaufszentrums, und sagte zu ihm: "kai, alles, was wir wahrnehmen, ist nicht echt, und was echt ist, können wir nicht wahr nehmen".
Tja, und dann ging's ab, Hardcore in die Motorräder, bis dann wieder die Glocke ertönte, die Gürtelrose kam, und die Reise wieder aufgenommen wurde. Doch langer Rede kurzer Sinn, was ich letztlich ausgearbeitet haben wollte, ist, dass diese wirklichkeit Stellräder und Mechanismen hat, dich wieder frohgemut in deine Rolle zu bekommen, und
sei
es zur Not um den Preis, dass
dir offenbart wird,
dass Alles bloß Illusion ist,
ein Theaterstück (zu einem
gewissen Zweck).
Wenn es eben das braucht, um dich wieder an den Spieltisch zu bekommen, warum nicht ?


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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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20.01.2025 n. Chr. 09.48 Uhr nach
Sommerzeit.
Sonne satt, so dass ich kaum
etwas auf dem Monitor sehe. Die
Zitrone vor mir zwar schon
einiges an Blättern hat fallen
lassen, doch es scheint ihr gut
zu gehen, sie beginnt schon
wieder mit der Blütenbildung,
allerdings etwas früh vielleicht
? Na, schaun mer ma, dann sehn
wir scho ...
tom campbell war jetzt vor ein paar Tagen mit seiner großen Theorie von Allem tatsächlich im Mainstream, mit nun 1,2 Mio Aufrufen, und über 10000 Kommentaren.
Von der MBT-Fangemeinde wird das als "der Durchbruch" gewertet, doch im Sinne des Schwellenwertprinzips, sowie des

-Prinzips, wird tom eh nur zusätzlich diejenigen noch erreichen, welche ihr Konto in dieser Hinsicht ausreichend bedient haben. Insofern der Auftritt im Mainstream schon gut und auch plausibel ist, aber ob nun "Durchbruch" ? Klar, ein Zeichen könnte es schon sein, wenn die bisher schlüssigste Theorie auf die "Spitze des Internetmainstreams" trifft. Vor Allem können dadurch noch viele andere Entwicklungen plausibilisiert werden, warten wir auch das ab.
Noch mal ein Wort zu der "do nothing" Epidemie (so scheint es). Die "Spirituellen" schieben es meiner Einschätzung nach fälschlich nur auf das "Erwachen", während es mir so scheint, dass einfach "Gesellschaft selbst" keinen Anreiz zur Partizipation mehr bietet. Vielleicht sind das auch Entwicklungen, welche parallel laufen und sich gegenseitig bedingen, und vielleicht ist auch manch eine "aufgewacht" oder "spirituell" geworden, einfach, weil ihm "Gesellschaft" nichts mehr gegeben hat, und man sich anderweitig umschaute.
Da fällt mir spontan albert pike ein, "bis zur totalen Erschöpfung aller Völker". Also die "do nothing"-Bewegung auch diejenigen umfasst, welche nicht mehr in der Lage sind, das Rattenrennen mit zu machen. Hat man dann etwas mehr Zeit, ist natürlich die Chance, über spirituelle Themen oder Inhalte zu stolpern, wie größer. Was also nun Grund, und was Folge ist, dürfte sich nicht eindeutig bestimmen lassen. Was sich aber gut sehen lässt, ist ein Trend, dass mehr und mehr menschen wirklich angeätzt sind von demjenigen, wohin sich "Gesellschaft" bewegt, nämlich in Richtung Arbitrarität, Bedeutungslosigkeit, Beliebigkeit. Wie ich schon schrub, mir is mit 22 Jahren klar geworden, dass menschen letztlich nur bedeutungslose Scheiße im virtuellen Kopf haben, daher ich mich damals schon von ihnen abgewendet hatte. Eine kleine Clique verblieb, welche dann Nacht Paintball in Kiesgruben spielte, mit den Enduros oder Crossern Sommer wie Winter den Truppenübungsplatz aufgsuchte, und sich halt fern hielt von den
designated
Enjoynment Areas
also "ausgewiesenen Freuarealen", wie Cafes, Veranstaltungen, etc..
...dass es ein Spaß ist, mit anzusehen, wie es sie zusammen treibt.
(aufgrund ihrer Urteilsunfähigkeit) , arthur schopenhauer
Vielleicht in die "do-nothing-Bewegung" auch eben genau dieses Moment mit hinein spielt. Bei luca war das so (soweit ich mich erinnere), ihm fiel irgendwann auf, dass er mit Gleichaltrigen nicht mehr in der Lage ist, zu kommunizieren, schlicht, weil sie nichts zu kommunizieren hatten. Und auch luca hatte sich recht drastischer Worte bedient, wenn es dazu kam, was diese bloß im (virtuellen) Kopf haben.
Nimmt man nun das wu-wei Prinzip hinzu (handeln durch nicht handeln), besteht natürlich die Möglichkeit für den Einzelnen (und später vielleicht auch kollektiv), dass sich "so richtig was tut", indem man in gewissen Sinne erstmal zur Besinnung kommt, was für einen totalen Irrwitz für normal gehalten hat. Also zu einer Art Selbsterkenntnis gelangt, dass man selbst geisteskrank ist, oder war.

Insofern die "do nothing"-Bewegung natürlich zu begrüßen ist, ich wollte ja auch hier nurmal damit aufräumen, dass das "spirituelle Erwachen" der (alleinige) Grund dafür ist. Weit eher bin ich der Ansicht, dass mit Absicht von Seiten der wirklichkeit selbst der Irrsinn immer weiter gesteigert wird, um eben herauszufinden (Ausdifferenzierung), wo die Schwelle eines jeden ist, also wie hoch der Judaslohn zu sein hat, respektive, wann der Punkt gekommen ist, wo er nicht mehr ausreicht. Positionierung, meine "last Call" Theorie schwingt da wieder durch. Viel ich ja früher darüber geschrieben habe, dass der Irrsinn noch Ausmaße annehmen wird, welche man heute noch nicht einmal zu denken in der Lage ist. Eine Strategie, mal zu sehen, wie weit sich die Player hier in die weitere Künstlichkeit (Fraktal) entführen, verführen lassen.
immanuel kant das nicht
Evolution
sondern Involution nannte
Nicht Ausschachtelung.
Sondern Einschachtelung

26.01.2025 n. Chr. 09.52 Uhr nach Sommerzeit.
Talk, as
you act
and act, as you talk
bhagawan nityananda
Satte 11°C in der Bude, spät dran. Noch etwas gerädert von den letzten Träumen, welche wieder zum Thema hatten: ""einpacken, alles zusammen sammeln, Aufbruch !". Und alle meine "Sachen" waren überall verstreut, verschiedene Gebäude, manches lag auch offen irgendwo rum, ich konnte mich auch nicht mehr recht erinnern, wo nun sich noch dieses oder jenes befand, dann herrschte Betriebsamkeit, jede Menge menschen, auch ein paar Kollegen waren im Aufbruch begriffen, suchten nach ihrem Zeugs. Diese Art von Traum habe ich oft, bis sehr oft, nur weiß ich nicht ganz, was er mir sagen soll, das Wahrscheinlichste jedoch ist, dass es sich um eine Art Ermahnung oder Erinnerung handelt, dass ich mich mal von meinem ganzen "Clutter" ("Zeugs", Sachen) befreien sollte. Allerdings habe ich auch noch so einiges herum stehen, was ich im leben nie mehr benötigen werde ...
Aber diese Art Träume "schaffen" mich immer ein wenig, rein über das Herumgerenne, das beständige Sinnen danach, wo nun dieses, wo jenes abgeblieben ist, und vielleicht geht es ja auch um den endgültigen Aufbruch, also "weg von hier", wo es dann angebracht ist, nicht mehr an Clutter, "Besitztümer", an das Materielle zu denken, von diesem in irgendeiner Art belastet zu sein. Bis auf Klamotten und Werkzeuge (zu denen für mich (noch) auch der Computer/Handy gehört), könnte ich mich wohl fast allem entledigen. Zu vieles hat sich angesammelt im Laufe eines lebens. Die Pflanzen und Hunde würde ich nun nicht in die Kategorie "Materielles" einordnen, eher unter Yoga, denn es ist ja ein beständiges Kümmern (um anmdere).
Gestern hatte ich mich dann nochmal um den "bunten Hund", um bhagawan nityananda gekümmert, welcher übrigens nie schlief - das wusste ich bisher noch nicht. Meine These ist ja, dass der Schlaf des "Durchrechnens", "Auslegens" des nächsten Tages dient, was wir ja nicht mitbekommen dürfen, doch wenn du natürlich selber "die Quelle" bist, entfällt natürlich diese Notwendigkeit. Das könnte erklären, warum nityananda nicht zu schlafen brauchte, weil eben vor ihm nichts verborgen werden musste (um die Glaubwürdigkeit einer "physischen" wirklichkeit zu erhalten).
Dann war mich auch noch nicht so klar, dass er ein richtiger "Macher" war, er hat für die menschen gebaut, Ashrams, Häuser, Höhlen, Wege, er hat sich gekümmert, dass vor allem die Kinder zu essen bekommen, ordentliche Kleidung tragen, eine Schule besuchen können, und in Ganeshpuri hat er sogar dafür gesorgt, dass ein Krankenhaus gebaut wurde. So hat er sich stets bei den Ärmsten der Armen hierum getrieben, war keine Labertasche, die irgendwelches sophistiziertes Zeugs daher redet, sondern hat statt dessen weniger geredet, sondern angepackt, und die lebensumstände der Ärmsten verbessert. Er hatte insofern auch keine "Lehre", kein kompliziertes oder gar arbiträres Gedankengebäude, sondern stets gab er den menschen einfache Worte, welche aber von Tiefe und Weisheit begleitet waren, wie auch bei neem karoli baba.
Was gut passt (Unschärfe !!!), er ist im Wald gefunden worden, ausgesetzt als Wickelkind (Baby), bewacht von einer Schlange, welche wich, als "zufällig" die Frau vorbei kam, welche ihn in ihre Familie aufnehmen würde. Aus der Unschärfe heraus braucht es natürlich jetzt keine "Eltern" mehr, welche ihn gezeugt hätten. Allerdings war nityananda schon "erleuchtet" geboren, brauchte überhaupt nichts mehr zu studieren, zu üben oder sonstwas, er sagte mal: "das hab ich alles im Mutterleib gemacht" ;-)
Da er eigentlich überwiegend in diesem nicht irdischen Zustand sich befand, wurde er auch so genannt, "immer in "Bliss"", auf indisch: nityananda. Später kam dann noch "bhagavan" dazu, was sowas wie gott oder in meinen Worten "Betreiber der Simulation" bedeutet.


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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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27.01.2025 n. Chr. 10.48 Uhr nach Sommerzeit.
Viel zu spät dran, wach gelegen ab 4 Uhr für ein paar Stunden,
jede Menge Gedanken erhalten, welche nur zum Teil von gewisser Tiefe waren. Aber
! jetzt wird auch klar, wenn ein Durchgang hier als "free will awareness Unit"
(Individuum) aus 2 Abschnitten besteht, nämlich erstmal aus dem uns bekannten,
hiesigen leben, dann aber, nachdem dieser Abschnitt "durch" ist, wir dann das
Ganze nochmal aus der Perspektive "des Anderen" empfinden, dann ist der Zirkel
immer vollkommen, geschlossen, und die "Quersumme ist Null". Das meint,
die Nachschau ist perfekt, wir erleben uns selbst dann auch als "die Summe der
Anderen", und was wir denen Gutes oder Schlechtes getan haben - mit allem drum
und dran.
Was man also in Abschnitt 1 nicht so richtig gut hinbekommen hat, wir dann in
Abschnitt 2 zur richtig intensiven, crashkurs-artigen Lehre. Natürlich
kann sich Abschnitt 2 dann für einige so anfühlen, wie "die Hölle", nur das dann
der quälende satan ist: wir selbst. Unser Selbst aus Abschnitt 1, Das Spiel, der
Durchgang - der gesamte Durchgang - weist am Ende also immer die "Quersumme
Null" auf, alles ist einmal aus der scheinbar isolierten, "individuellen"
Perspektive erlebt, und dann halt nochmal aus der Gegenteiligen, der nicht-Ich-Perspektive. Alles wieder bei Null. Also die erste, linke
Gleichung schreiben wir im ersten Teil und die rechte = im
zweiten. Oder gar das sich das "Negative", was wir so im Laufe des Abschnittes 1
aufgetürmt haben, abgebaut wird (in Abschnitt 2), und man aber das Gute
(Gelernte) dann mitnimmt, es wird Teil der iuoc (individuated unit of
consciousness, seele etc.)

Nur darf diese 2-Gliedrigkeit eines Durchganges einem im ersten Abschnitt nicht bewusst sein, man soll ruhig seine gewählte Figur ausspielen, also auch lügen, betrügen, verletzen, morden und so weiter - weil sich dadurch erst die enorme Tiefe des Erfahrens ausspannt, wenn man dann das Ganze nochmal aus der Perspektive "des Anderen" erfahren darf. Mit allem drum und dran. NDEler ja zum Teil einen kleinen Einblick bekommen, doch mich deucht, dass der volle Umfang, also wie Abschnitt 2 dann tatsächlich sich gestaltet, uns nicht mitgeteilt wird. Der Grund dafür ist auch einleuchtend, jeder soll einfach authentisch derjenige sein, welchem er zugestimmt hat, sein, oder spielen zu wollen, und wenn er halt mal so richtig "den Bösen" spielen wollte, dann die Lehre daraus auch "so richtig" sich erst im 2ten Teil ergibt, wenn die Gleichung sich wieder zu Null auflöst, wenn der Kreis wieder geschlossen wird.



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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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28.01.2025 n. Chr. 09.02 Uhr nach Sommerzeit.
Der Dezember ist jetzt links zu finden und herrje, bald ist schon wieder Februar, die Zeit fliegt, es ist irre ...
Luxuriöse 12,2°C in der Bude, schon 2 Stunden wach, und recht abwechslungsreiche wie auch mitunter "witzige" Gedanken erhalten. So ist es einfach besser formuliert, auch wenn es auf den ersten Blick vom Anschein eher zuzutreffen scheint, dass man sich "Gedanken macht", und sich damit als den Urheber dieser ansieht. Klar, da man nicht die Gedanken erhält, die etwa dein hund oder dein Nachbar erhält, oder "sich macht", sind diese schon auf diese, jetzige, spezielle Figur abgestimmt, und passen insofern zu ihr, doch ob es eine direkte Urheberschaft gibt, ist jedenfalls zu bezweifeln. Die "Figur" als solches denkt schonmal überhaupt nicht, ebenso wenig, wie sie dieses oder jenes "sieht" oder "hört" oder "fühlt" und so weiter. Es wirkt alles natürlich so, als ob es so sei - doch davon sollte man sich nicht (mehr) täuschen lassen.

Die Urheberschaft der Gedanken sehe ich eher indirekt. Welche wir erhalten, hängt zusammen mit unserer Intention, der Hartnäckigkeit, dem ausgehandeltem "lebensplan", wie auch den Punkteständen auf den jeweiligen (Buchungs-) Konten. Man stelle sich vor auf dem moralischen Konto ist ein dickes Plus, und nun bekommst du irgendwie Gedanken oder Eingebungen, welche dich irgendwo hinleiten, "Zufälle" möglich machen, welche dir mal eine gewisse "Auszeit" gewähren oder dein leben auf unvorhergesehene Art bereichern. Ein wenig dürfte das wohl auch für das "Gefühl" gelten. Natürlich nicht, wenn du mit dem Hammer daneben, und dir auf die Finger kloppst. Dann ist es ja klar dein Finger, das Gefühl kommt eindeutig von deinem Finger (was aber natürlich auch Illusion ist), doch eben ein großer "Batzen" unserer Gefühle dürften auch ihre Urheberschaft im verhandelten lebensentwurf liegen, je nachdem natürlich, wie nahe wir da noch dran sind. Und natürlich auch hier zählen noch Intention, Hartnäckigkeit und Punktestand (auf den jeweiligen Konten) mit hinein. Diese Aufzählung ist bestimmt nicht vollzählig, es ist halt nur, was mir so gerade einfällt. Und , wie tom, aber auch wohl die indischen Lehren es sagen, Gefühle sind Angebote - man muß sie nicht annehmen, auch wenn sie manchmal sich so anfühlen, als wären sie nicht ablehnbar.
Denn wir sind wie Baumstämme im Schnee. Scheinbar liegen sie
glatt auf, und mit kleinem Anstoß sollte man sie wegschieben können. Nein, das
kann man nicht, denn sie sind fest mit dem Boden verbunden. Aber sieh, sogar das
ist nur scheinbar.
franz kafka, die Bäume
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gott im Dialog mit der seele
g: ich habe wieder ein neues spiel für dich, eine Figur,
weiblich, es ist in Indien, die gewöhnlichen Höhen und Tiefen, doch als etwas
ganz besonderes.
s: Indien kenne ich gut, Höhen und tiefen auch, was ist denn das Besondere ?
g: du spielst die Figur auf ewig, sie stirbt nie.
s: wie, und wenn ich mich umbringe ?
g: dann wachst du nächsten Tag auf, als sei nichts gewesen.
s: das spiel hört als niemals auf ?
g: Genau
s: (keine Antwort)
g: Und ?
Jeder hat schonmal mit Bekannten, Verwandten irgendein Spiel, Brettspiel gespielt - warum freut man sich darauf. Nun, man hat Geselligkeit, kann sich ein wenig freuen oder ärgern (obwohl man weiß, dass das Alles illusorisch ist), und weil man weiß, dass es auch in absehbarer Zeit wieder vorbei ist. Stellt euch nurmal vor, ihr müsstet dieses oder jenes Spiel mit euren Bekannten nun wochenlang spielen - ich brauche für dieses Beispiel nicht einmal die Ewigkeit bemühen.
Übrigens hat mir luca eine kurze, aber sehr prägnante Konversation zwischen paramahansa yogananda und ramana maharshi zukommen lassen. Die beiden sind sich ja begegnet, davon gibt es sogar Aufnahmen.
paramahansa fragt: "wie kann man die Spiritualität der menschen erhöhen, welche Anleitung kann man ihnen geben"
ramana maharshi: "Sie (die Anleitungen) unterscheiden sich je nach Temperament des Individuums und der spirituellen Reife ihres geistes. Es kann keine [eine] Anleitung für die Masse geben"
p: Warum lässt gott das Leiden zu ? Sollte er mit seiner Allmacht nicht das Leiden mit einem Schlage beseitigen, und die universale Realisation von gott ordinieren ? (ordinieren = festlegen, einfügen, anordnen)
rm: das Leiden ist der Weg zur Realisation gottes
p: sollte er [gott] es nicht anders einrichten (ordinieren) ?
rm: [nein] das ist der Weg
"Durch Leiden sind unendlich viel mehr menschen zu gott
gelangt,
als durch die glänzendste Predigt"
therese neumann



29.01.2025 n. Chr. 08.44 Uhr nach Sommerzeit.
Komfortable 11,8°C in der Bude, und vor ~ 2 Wochen hatte
ich mich noch an die beiden Tüten mit geschnittener Ginseng-Wurzel erinnert, die
habe ich erstmal pulverisiert, und jetzt kommt immer etwas davon in die erste
Tasse Tee. So habe ich den Ginseng wenigstens nicht umsonst besorgt. Eine
Stunde schon wach gewesen, und während ich noch lag, machte ich einen Test,
nämlich, ich nahm mir vor, jetzt meine Gedanken zu beobachten, also ähnlich, wie
wenn man sich in den Zuschauerraum des Theaters setzt, und nun schaut, wer da
wohl jetzt die Bühne betritt, und was da aufgeführt wird. Wartete, und wartete -
kein Gedanke wollte erscheinen. Vergaß ich meine (aktive) Beobachterrolle im
"Zuschauerraum", waren sie wieder da. Die einfachste Art also, keine Gedanken
überhaupt zu haben, ist, aktiv auf sie zu warten. Was man wohl meint, mit "seine
Gedanken zu beobachten", ist im Nachhinein sie zu würdigen, werten (oder auch
nicht). Jedenfalls bei mir. Kann ja mal ein jeder versuchen, kurz ruhig
durchatmen, alle Gedanken vertreiben, und dann sich auf die Lauer legen, wie bei
der Pirsch, um dann den Gedanken wahrzunehmen, wenn er die Bühne betritt. Meine
Erfahrung war - dann erscheint kein einziger.
Doch dieses Thema spannend bleibt, gerade auch wegen der Unschärfe. Wer gut
vertraut ist mit diesem Begriff, im Rahmen eines spielearchitektonischen Aufbaus
von wirklichkeit, weiß, was das diese enorme Unschärfe rund um den Komplex
"Gedanken" herum (aber auch "Gefühl") bedeutet.
Ja, wo Unschärfe herrscht, kann gott sich einfach unheimlich leicht einmischen, es besteht ja überhaupt keine Chance, zu unterscheiden, ob "man selbst" nun der Urheber dieses oder jenes Gedankens, oder Gefühles ist, oder ob diese einem (aus gewissen Gründen) von "woanders her" zugespielt werden, wie ein Ball. Doch ab und an sich ein jeder im leben mal gewundert haben wird, woher nun dieser Gedanke oder dieses Gefühl gekommen ist, weil es so garnicht in die üblichen Natur des Denkens oder Fühlens hinein passte. Von Erfindern hört man das häufiger, dass sie dann irgendeine komplexere Idee haben, doch keine Erklärung, wie sie überhaupt dahin gelangen konnten, da sie die ganzen (eigentlich) notwendigen Schritte des Nachdenkens auf dem Weg hin zu höherer Komplexität garnicht durchgegangen sind, sondern die Idee mit einem Male - sozusagen "fertig" da war.
So bin ich ja immer gerne bereit, in ja und nein zu denken, alles oder nichts, und man kann tatsächlich auch aufgrund der Unschärfe behaupten, dass alle unsere Gedanken nicht von uns selbst stammen. Kein einziger Gedanke. Oder eben - auf der anderen Seite - alle unsere Gedanken sind "unsere", in dem Sinne, dass sie auch von "uns selbst" erzeugt sind. Doch Letzteres würde für mich bedeuten, dass wirklichkeit selbst eine enorme Gelegenheit, sich ganz unvermerkt einmischen zu können, nicht wahrnehmen würde. Das erscheint mir äußerst abwegig, und damit unwahrscheinlich. Klar ist, dass die "Figur" überhaupt nichts macht, sie denkt nicht, sieht nicht, hört nicht, greift nicht, geht nicht, und so weiter. Es wirkt, als ob sie sieht, hört, denkt, macht und tut, und so weiter, klar, so ist ja die Illusion aufgebaut.


Jetzt nochmal kurz etwas "real-Talk" zu dem Theater "da draußen". Nur noch wenig kann (oder will) ich meinen Senf dazu geben. Es ist schlicht, was es ist, und ob es auf der Bühne nun langweilig harmonisch oder wild und gewalttätig zugeht - es bleibt eine Bühne, und so ist halt grad das Stück. Nichts weiter zu sagen also. Wenn man sich einen Film anschaut, sagt man ja auch nicht, dass man jetzt lieber Action anstatt der schnulzigen Liebesszene sehen würde. Der Film ist halt der Film.
So wird zwar viel davon geredet, dass sich der Film ändert, wenn wir uns ändern, doch das gilt nur in einem recht begrenzten Maße, so meine Logik. Denn solche wirklichkeit, wie wir sie erleben, hat ja klar alle Charakteristiken einer Schule, was meint, es wird hier immer Prüfungen geben, was wir beinahe täglich auch genau so erleben. Und ich weiß nicht, ob es ramana maharshi war, der sagte, dass selbst "unsere eigenen" Gedanken und Gefühle bereits Prüfungen sind. Nee, ich glaube es war bhagawan nityananda, in dieser kurzen Zusammenstellung. Und das ist natürlich eine super-elegante Sache, dass uns über Gefühle und Gedanken noch Lerninhalte ("Prüfungen") gegeben werden können, von denen wir gar noch glauben, dass wir selbst der Urheber sind, und demgemäß das Ganze garnicht so recht als Lerninhalt oder Prüfung auffassen !
Gefunden, es war nityananda, und er macht keine Ausnahme, (auch) JEDER Gedanke ist ein Test !
06.02.2025 n. Chr. 08.33 Uhr nach Sommerzeit, auf die Minute gleich wie gestern ...
Gute 11,1°C in der Bude, doch gleich muss ich rüber zu mutter,
ihr Kaffee kochen, Brötchen schmieren, Wohnzimmer auf Temperatur bringen, denn
sie hat sich mit Erkältung gestern schon um 19 Uhr in's Bett gelegt. Da soll sie
auch bleiben und sich auskurieren. Mit jetzt fast 95 Jahren ist natürlich eine
Erkältung nichtmal so eben wegzustecken.
Der Träume wieder viel, diesmal aber keine bekannten Gesichter, doch wie fast
immer gespickt mit alltäglichen Nervereien, dass irgendwas nicht so will, wie
ich, aber auch durchaus erfreulichen Passagen, welche meist aber eher kurz
ausfallen - wie eben im richtigen leben. Das Buch über neem karoli Baba, welches
ich gestern gekauft habe, kommt aus Indien, es scheint in Täuschland überhaupt
nicht existent zu sein, auch nicht gebraucht, doch es war wohl eine gute
Entscheidung, denn gestern stieß ich auf ein Interview mit Krishna das, in
welchem diese Szene hier vorkam.

krishna das hält es für das beste Buch über neem karoli baba, erwähnt aber auch, dass es selten geworden ist. Allerdings vermute ich, dass die aus Indien verfügbaren Ausgaben PODs sind, also "print on demand", d.h. da werden wohl immer nur ein paar Stück gedruckt, wodurch sich der höhere Preis erklärt. Wie lange es noch solche Einzelanfertigungen geben wird, ist nicht klar, denn auch in Indien wird garantiert nichts günstiger. Doch immerhin - und das erwähnt auch krishna das im obigen Interview - das Buch ist als pdf im kostenlosen Download erhältlich (auch bei krishna das). So hat mich armin darauf aufmerksam gemacht:
Bei mir es
jedoch so ist, dass ich kein
Buch auf einem Bildschirm lesen
kann, ich will dazu Sonne haben,
Natur, mich draußen irgendwo
hinsetzen, und "schmökern", wie
man so sagt. Zuviel Zeit
verbringe ich jetzt schon mit
Bildschirmen, da brauche ich
nicht auch noch ein Buch auf
diese Weise lesen müssen, was
dazu auch noch echt unbequem
ist.
Nach wie vor denke ich ab und an
noch an die Aussage von ramana
maharshi, dass hier auch selbst
die kleinste Bewegung eines
Fingers, also auf Deutsche
einfach alles, vorher bestimmt
ist, was je erstmal vielen
aufstößt, doch fassen wir diese
wirklichkeit auf als das, was
sie ist, nämlich ein sekundäres
Phänomen, welches faktisch
"woanders" Statt findet, nämlich
im Primären, zu Grunde
liegendem, dann ist die Aussage
von ramana logischerweise ein
Selbstgänger, denn keine Figur,
schlicht überhaupt nichts in
einer virtuellen Spielumgebung
macht auch nur die kleinste
Handlung durch sich selbst.
Spielfiguren bei World of
Warcraft bewegen sich einfach
nicht selbst.
Jetzt also dieser Satz von ramana maharshi vollkommen richtig, klar und vor allem logisch daher kommt - die Figuren im online Game haben natürlich Nullkommanull freien Willen, denn das Ganze, diese ganze scheinbare wirklichkeit ist ja bloß eine Projektion. Bezieht ramana seine Aussage auf das "hier" ist es ganz natürlich so, dass hier alles, auch das Allerkleinste vorher bestimmt ist.
Es lässt sich nicht einmal anders denken.
Zugegeben, es ist für den menschen einfach das für ihn scheinbar ganz normale Denken, wie auch Wahrnehmen, dass "hier" etwas geschieht. Jede Mikrosekunde nimmt man das ja (scheinbar) wahr. Doch konsequent angewendete Logik bringt einen dann dahin, dass das ein Trugschluss sein muß, und das "hier" nur eine Projektion von etwas ist, was faktisch woanders ("in other", edward fredkin) Statt findet. Es finden sich dafür sogar empirische Falken, wie etwa das erst vor "kurzem" entdeckte "Bereitschaftspotential". Dieses zeigt, dass sich der Impuls zu einer Handlung bereits generiert hat, etwa 500-1000 Millisekunden bevor der "willentliche, bewusste Entschluss" sich generiert, demgemäß der so genannte "Betrug" darin liegt, dass der kleine Finger sich bewegt, und
dann erst
wird dir rückwirkend diese Bewegung als deine verkauft.

So, jetzt muß ich rüber zu muttern

Warum wird es hell ?
Weil die Sonne scheint ?

11.02.2025 n. Chr. 10.05 Uhr nach Sommerzeit.
Mehr gehustet als geschlafen die Nacht, außerdem gestern einen heftigen Rückschlag gehabt, ich konnte wieder nicht hoch zu den hunden. Vielleicht hatte ich es vorgestern übertrieben, denn da war ich nämlich schon wieder 3 Stunden mit den wauzis draußen und hatte auch immerhin wieder so 10-12 km gelatscht. Die "Fiberanfälle" sind leichter geworden, nicht mehr ganz so böse durchgeschwitzt. Heute werde ich natürlich wieder versuchen, zu den hunden hoch zu gehen, im Moment sieht es ganz gut aus, fühle mich wesentlich besser, als gestern.
Was das "da draußen" angeht, und den üblichen Möglichkeiten, an information zu gelangen, so hat sich der ganze "Informationspool" noch ein wenig mehr als ohnehin schon zum Einheitsbrei entwickelt. Der Großteil der "Truther"szene ist der politischen Psyop über den Darsteller "Trump" dermaßen aufgesessen, dass man deren Inhalte kaum noch vom Mainstream unterscheiden kann. Die "alte Garde", also etwa david icke, max aber auch jeff (wie auch noch einige andere) sind noch in der Lage klar die Psyop zu sehen, doch hängen sie sich immer an den "Bösewichten" auf, und dann kommen sie in's Stocken. Was bei ihnen einfach immer noch fehlt, ist, dieses Moment des "Bösen" einfach als integralen Bestandteil des spieles zu sehen, welches sich gerade so oder auch anders zeigt und ausformt, je nach der geistigen Qualität der Teilnehmer hier. Dass eben also diese "Dunkelmacht" nichts weiter ist, als der Spiegel - wo wir gerade mit der kollektiven geistigen Beschaffenheit stehen.
Doch weil hier halt - aufgrund des Lehransatzes dieses ! spieles - immer wieder neu "seelen" mit geringer geistiger Qualität hinein kommen (für sie ist das spiel im Wesentlichen konzipiert), wird der Spiegel diese niedrigen Eigenschaften natürlich auch immer wieder spiegeln - dadurch wird gelernt, was zu lernen ist. Aber dadurch bleibt natürlich auch alles so, wie es immer war, für die überwiegende Anzahl der Teilnehmer, herausfordernd. Doch so soll es ja auch sein, denn deswegen ist man schließlich da. Stell dir vor, du trittst einem Bodybuilding Studio bei, mit der Intention, deine Muskeln aufzubauen, und nirgends findest du irgendwelche Gewichte ...
16.02.2025 n. Chr. 08.34 Uhr nach
Sommerzeit.
Etwas ambitionierte 9,5°C
in der Bude, doch heißer Tee ist
bereits in Vorbereitung. zweite
Nacht jetzt bereits ohne
Husterei verbracht. Morgens geht
es zwar gleich wieder los, doch
immerhin kann man wenigstens gut
schlafen. Und ! ich habe endlich
wieder eine Webseite gefunden,
welche wieder einigermaßen
detailliert die Bewölkung zeigt,
ohne dass alles superweich
gerendert ist (wo man dann
letztlich garnichts mehr
erkennt). Die Webseite heißt
"Zoom Earth", und sie bietet
auch ansonsten zahlreiche gute
"Features".
https://zoom.earth/maps/satellite/#view=50.44,1.41,5z
Auf "Echtzeit" klicken, dort kann man dann auch wieder diese ungewöhnlichen Arten von "Wolken" erkennen, welche auf nahezu allen anderen Wetter-Webseite über einen Weichzeichnungsfilter zu einer Masse zugeschmiert werden, auf dass man eben garnichts mehr erkennt.
Und immerhin, es scheint, als wären bald die kältesten Tage erstmal durch ...
Was für die Sonne, aber auch die Kälte für ein paar Tage sorgt, kommt direkt aus dem Norden ...
Wenn die besseren Tage anbrechen, und das Wetter nicht mehr so auf's Gemüt schlagt, werde ich mich wohl mal an eine Zusammenfassung "des letzten Zwischenstandes" machen, eine Bestandsaufnahme, wovon man mittlerweile gesichert ausgehen kann, und was sich an Implikationen dann daran anschließt. Doch das braucht noch ein wenig. doch die Quintessenz kann ich schon verraten, es ist die Gleiche, welche es schon seit geraumer Zeit ist, hier mit den Worten von tom campbell zusammen gefasst.
Sei
Sei du
Sei athenisch
oder auch:
Sei einfach
Das war's dann auch schon. Niemand ist für mehr hier, niemand für weniger.

Das Einfache ist und bleibt das Kennzeichen des Wahren, und so ist es hier völlig unerheblich, ob wir wissen, dass es hier ein Traum ist, oder nicht, denn was für jeden zu tun bleibt - bleibt sich gleich, nämlich einfach die Dinge laufen zu lassen. Oder zu versuchen, sie laufen zu lassen (wu-wei)
|
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
|
Nicht umsonst man sagt "vor der Erleuchtung hackst du Holz, und schöpfst Wasser, und nach der Erleuchtung hackst du Holz, und schöpfst Wasser". So ist letztlich jeder immer auf dem richtigen Weg, so falsch sich der auch anfühlen mag. Es ist so, wie wenn einem in einem Videogame dieses oder jenes Unvorhergesehene widerfährt, da ist es doch auch nicht so, dass man das Spiel als "Böse" brandmarkt, deswegen spielt man doch überhaupt - weil man überrascht werden will, das Unerwartete zu meistern, oder doch damit klar zu kommen sucht ("deal with it", tom)
Jedenfalls setzt sich dieses "sei einfach" wohl umso besser um, je weniger man denkt ("you can over-think it"), also in Anlehnung an neem karoli baba sich mit "seinen Ideen des Guten" möglichst garnicht erst in den Verlauf des Lebens einmischt. Im Deutschen sagt man: "der mensch denkt, gott lenkt", oder auch, "das wird schon irgendwie seinen Sinn haben". So ich zu vielen menschen im Gespräch sage: "du denkst zuviel". Nicht, dass Denken nicht auch hilfreich sein kann, etwa, wenn man Brücken konstruiert oder möglichst schnell eine leckende Wasserleitung wieder in den Griff bekommen möchte, doch im Subjektiven scheint mir das Denken einfach fehl am Platz. Wie tom es immer sagt: "heirate ich jetzt Sally oder Sue ?", was man nicht denkend beantworten kann, da das Subjektive letztlich überhaupt nicht linear funktioniert, sondern hier im gewissen Sinne "alles Eines" ist, und damit von einer so weit reichenden Bedeutung begleitet, dass es denkend nichtmal im Ansatz zu überschauen ist. Und so machen es auch die meisten menschen richtig, sie "fühlen" sich da einfach durchs leben.
Und hier jetzt, schopenhauer kommt vor, aber auch das wu-wei Prinzip !!

17.02.2025 n. Chr. 10.05 Uhr nach
Sommerzeit.
10,8°C in der Bude, trotz -11°C
über Nacht, aber das liegt eben
daran, dass die Sonne ballert,
und die Balkontüren reichlich
der virtuellen Strahlung in die
Bude lassen. Noch ein paar
Minuten, und dann sind es über
11°C.. Aktuell sind es sogar
noch -8°C draußen, da sieht man
mal, was für eine "Kraft" die
virtuelle Sonne hat.

Die letzten ~ 4 Beiträge des gestern und vorgestern vorgestellten Kanals "solace fox" sind insgesamt ganz gut gelungen, und ich hab da wenig dran zu mäkeln, bis auf die nichtwirklich korrekte Darstellung des Doppelspaltexperimentes, wo wieder mal die abgedroschene Phrase vom "Beobachtereffekt" gebracht wird, was irreführend ist. Es ist kein Beobachter - sondern ein Datenerhebungseffekt.
Es ist ein:
"können wir wissen ?" -
Effekt
Wir können neben das DSE Beobachter platzieren, so viele wir wollen, wenn keine Daten erhoben werden, zeigt sich das Diffraktionsmuster, und wenn (which Way) Daten erhoben werden, zeigt sich das scheinmaterielle Muster der 2 Balken. Auch ist bei diesem Kanal noch immer eine gewisse Dichotomie zu verzeichnen, weil alles "Materielle", wenn etwa vom "Gehirn" und z.B. dem Bereitschaftspotential die Rede ist, dann zumeist als solches "Physisches" stehen gelassen wird. Hier fehlt mir die eindeutige Positionierung, dass alle "Materialität" nur die Materialität eines Video-Games, also letztlich nur virtuell "materiell" ist, und nicht aktuell "materiell". Wiewohl man dazu sagen muss, dass es natürlich schwierig zu implementieren ist, indem man dann wirklich bei jedem Satz, jedem Wort, welches das "Materielle" bezeichnet, dann den Zusatz "virtuell" davor schieben müsste, was den Fluss der Worte ganz schön behindert. So rechne ich halt mit dem "cum grano Salis" hier bei den Lesern, also, dass sie solche Beiträge wie von solace Fox schon im richtigen Verständnis nehmen werden, und mir nicht kommen mit: "du thorsten, die haben aber von einem physischen Gehirn gesprochen".

Wenn wir auch überhaupt keinen Ansatz dafür auffinden können, dass "wir" es sind, welche unsere Gedanken und Gefühle erzeugen, so geht mir jedoch der Schnitt zu weit, dass sie überhaupt nichts mit uns zu tun haben. Doch dem ist ja nicht so, unsere Gedanken und Gefühle lassen sich doch zumeist relativ kohärent mit der Figur vereinigen, sind in diesem Sinne also nicht völlig beliebig, wie manchmal suggeriert wird. Durch diese Kohärenz entsteht ja dann auch Identifikation mit den Gedanken und Gefühlen, und das wiederum leistet der Plausibilität Vorschub, dass man eben dieser "physische Teilnehmer" ist, in welchem "Gehirn" eben dieses Statt findet. Eine gut gemachte Illusion also, auf welche wirklich leicht herein zu fallen ist.

Und soweit ich es erstmal verstanden habe, soll es ja auch niemandem auffallen, dass es eventuell nicht so ist, faktisch, wie es scheint. Es ist hier schon durchaus genau so gewollt, dass man glaubt, im "Gehirn" ist das Denken, mit den Augen wird gesehen, den Ohren gehört, den Händen gegriffen, den Füßen gegangen. So ist das Spiel eingerichtet.
Nach meinem Dafürhalten sollen wir uns mit Haut und Haar in diesem Spiel, dieser "wirklichkeit" verlieren, weil in dieser, wenn auch nur scheinbaren Physikalität, unsere Lehren liegen. Im Normalfall kann man sagen, dass für je ("physisch") echter wir diese wirklichkeit halten - desto besser unsere Lernaufgaben gelernt werden. So zweifle ich auch daran, dass gott ein ernsthaftes Interesse daran haben kann, dass eine größere Masse um die eigentliche Natur von wirklichkeit Erkenntnis erlangt. Das ist überhaupt nicht der Sinn der ganzen Chose hier. Der Sinn hier ist stumpf und schlicht die Teilnahme am Spiel, und das eben möglichst authentisch, denn dafür ist man ja hier.
Alles, was ist, ist auch etwas.
Es gibt kein eigenschaftsloses Sein.
arthur schopenhauer
Ein jeder hat also seinen spezifischen Charakter, und - jetzt kommt's - diese Spezifität
ist nicht aus den Wolken gefallen.
Man ist der, der man ist, weil man nur als solcher an die Lehren gelangt, an welche zu gelangen ist. So einfach ist das, daher ja Authentizität so wichtig ist, weil hier der Adressat der Lehre verborgen ist. Jetzt auch klar ist, warum es nichts nützt, einen anderen menschen vorgeben zu wollen - weil dort kein Adressat einer Lehre wartet. Dort befindet sich niemand, welcher etwas dazu lernen könnte.
Sei
Sei einfach
Sei du
Sei authentisch
In der
Authentizität ist es, wo die
Lehre richtig "sitzt". Du
wolltest mal einen nicht so
wohlgefälligen, runden, sondern
mal einen vielleicht arg
polarisierenden Charakter
spielen ? Voila, hier isser, nun
sei auch dieser, und dann wirst
du mitbekommen, wie es als
solcher ist, hier Teil zu
nehmen. Wirst 'ne Menge lernen.
Und das Kaleidoskop der
möglichen Abschattungen und
Charaktere dürfte gegen
Unendlich gehen. Du hast dir was
ausgesucht ?
Fein, dann geht's jetzt los ...

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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18.02.2025 n. Chr. 08.10 Uhr nach
Sommerzeit.
Etwas ambitionierte 9,0°C in der
Bude, doch gleich kommt ja die
Sonne hoch, da wird es dann
schnell wärmer. Aktuell noch
-12°C, Doch nur noch ein paar
Minuten, bis sich die Sonne
zeigt (07.17 Uhr ist hier
Sonnenaufgang)
Pünktlich, wie ehemals die Eisenbahn ..
Allerdings geht die Sonne nicht mehr genau vor meiner Nase auf, das mach sie am 21 Dezember, zur Wintersonnenwende. Doch es sind seitdem ja schon 2 Monate fast wieder in's Land gezogen, und so geht sie jetzt bereits ein ganzes Stück weit mehr östlich auf, daher ich sie jetzt noch nicht im Blickfeld habe. Übrigens, was die vertikale Position angeht, so steht die Sonne zu jeder Uhrzeit immer in derselben Stelle, egal, welche Jahreszeit herrscht, nur die horizontale Position ändert sich im Verlaufe des Jahres, respektive mit jedem Tag (ein wenig).
Der Husten hält sich mittlerweile in Grenzen, Nachts ist mittlerweile Ruhe, demgemäß schläft es sich natürlich auch besser. Doch um nochmal auf Gestriges zurück zu kommen,
dass man der ist, der man ist - ist kein Zufall.
Man ist einfach nicht zufällig
"der und der", mit grad diesen
spezifischen Stärken und
schwächen, Aussehen, Vorlieben
und Abneigungen und so weiter.
hier beißt sich logisch auch ein
wenig die "spirituelle Szene"
mit ihrem "Ego", und der
Negierung, respektive Ablehnung
desselben, denn dann hätte Natur
ja nicht jeden so arg
verschieden auftauchen lassen
müssen, wenn es eh' nur darum
geht, das ganze spezifische Sein
rundum abzulehnen. Da schießt
sich "die Szene" letztlich in's
eigene Knie, und zeugt für
mich von logischem Unverstand,
denn es ist höchst
unwahrscheinlich, dass ein jeder
Einzelne grundlos der ist,
welcher er ist. Früher habe ich
recht ausführlich darüber auch
geschrieben, links zu finden,
unter "Wirklichkeit
und Individualität als
Arbeitsplatz".
Doch das Gute ist - so sehr man sich in der Eso-Szene auch abeselt, dass "Ego" irgendwie in den Hintergrund zu drängen - so wenig lässt sich dieses bei den Allermeisten von diesem Vorhaben beeindrucken. Und das ist auch nur gut und richtig so, denn aus dem spielearchitektonischen Ansatz heraus ist die Figur und ihre Spezifität ja nicht vom Himmel gefallen, sondern an dieser Spezifität, an der Eigenart, hängt auch die Lehre, respektive das entsprechend spezifisch zu Lernende. Wie ich das beobachte, lässt sich dieses spezifische "So-Sein" dann auch am langen Ende wenig beeindrucken von dem Ego-Gefasel und dessen scheinbarer Ablehnung, und drückt der Figur dann doch immer wieder seinen Stempel auf, egal, wie sich diese bemüht. Und so sollte es bei den Meisten auch sein, denn sie sind nunmal hier, um aus dem spezifischen so-und-nicht-anders-sein ihre auf sie zugeschnittenen Lehren zu erhalten.
Dein Selbst lacht über dein Ich und seine stolzen Sprünge
friedrich wilhelm nietzsche
Klar, ein paar Ausnahmegestalten haben wir hier natürlich, wie neem karoli baba, bhagavan nityananda, ramana maharshi - doch selbst bei einem neem karoli baba kann man immer noch Eigenarten feststellen, Charakterzüge, welche eben ein spezifisches Sein ausdrücken, und damit im weiteren Sinne eben auch "dem Ego" zuzurechnen sind. Was ich jetzt aus der Hüfte schießen würde -´die Allermeisten sind hier, um eben durch diese spezifische Art ihres Wesens (das "Ego") ihre Lektionen zu lernen. Und - gottseidank - lässt sich dieses auch kaum von irgendwelchen abgehobenen Lehren beeindrucken. Man darf hier das Kind nicht einfach mit dem Bade ausschütten. Dass man der oder der, die oder die ist - hat schon seinen guten Grund. Und aus diesem guten Grund ist man auch letztlich hier - unbeschadet, was so manche Lehren sagen. So war das früher wohl eine gängigere Auffassung, dass man hier ist, um an sich zu feilen, zu schleifen - sich mit sich auseinander zu setzen, und eben nicht rundweg gleich all seine spezifische Art auf die gleiche Weise zu negieren, zu leugnen, oder doch zu leugnen versuchen. Das mach ja auch für die Allermeisten hinten und vorne keinen Sinn, denn für diese (Allermeisten) steckt die Lehre in ihrer Individualität, in ihrem spezifischen so-und-nicht-anders-sein. Sonst könnten sie ja auch gleich als Faultier auf die Welt kommen, ujnd das ganze leben irgendwo an einen Ast hängen.
In dem "sich schleifen", "an sich feilen", "an sich arbeiten" steckt natürlich die Auseinandersetzung mit dem spezifischen "so-sein" drin. Doch haben wir ja nicht nur den spezifischen, sondern auch den generalen Anteil, welcher letztlich bei allen Teilnehmern hier identisch ist. Wie eben jeder Player in einem multi-Player Game zunächst erstmal ein- und dasselbe will: spielen. Und an dieses Spielen-Wollen schließen sich dann noch reichlich Implikationen an. So zunächst man ja ein "Etwas" braucht, einen Behälter, einen irgendwie gearteten Körper. Und hier - nur auf der räumlichen Ebene - geht es bereits los, wir haben kein Einheitsvehikel (mehr ?), sondern schon auf dieser beinahe untersten Stufe drücken sich uns schon eine Menge Verschiedenheiten auf. Die "Individualität" beginnt hier bereits ihren Lauf zu nehmen. Doch überlegt mal, was sich dann noch alles anschließt, Charakterzüge, geistige, intellektuelle, handwerkliche Fähigkeiten oder auch Unfähigkeiten, respektive die Disposition dazu.
Und dieses ganze, kunstvoll gesponnene und beinahe überbordende Eigenschaftskonglomerat soll grundlos zusammengekommen sein ?
Nihil supervacaneum, nihil frustra natura facit
aristoteles

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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19.02.2025 n. Chr. 08.33 Uhr nach
Sommerzeit.
Die Sonne ist grad über den
Horizont, sportliche 8,5°C in
der Bude, aber das gibt sich
gleich, und außerdem ist da ja
noch der heiße Brennnesseltee.
So gerne ich übrigens auch die
vielen Einlassungen mir anhöre,
nach welchen das Ganze hier eine
Illusion oder gar Täuschung ist
- so sehr muß ich dem
widersprechen. Das leben ist,
was es ist, eine
Aneinanderreihung von
Erfahrungen und vielleicht auch
nur scheinbaren eigenen
Abwägungen und Entscheidungen,
welche uns aber allesamt etwas
lehren, oder lehren können.
Insofern eben auch ein Traum
weder eine Täuschung noch
illusionär ist, denn die
wesentlichen Momente bleiben
identisch - man ist in Erfahrung
eingebettet, schätzt ein,
entscheidet sich zu diesem oder
jenem, auch nicht anders, als
beim großen Bruder, dem
Tagtraum.
Auf Deutsch, wir sind schon hier zur Teilnahme an den Ganzen, so illusionär uns dieses auch erscheinen mag. Das gelöste, spezielle Ticket, welches wir mitbekommen oder gelöst haben, ist unser Charakter, und mit diesem machen wir uns einmal auf die reise durch das spiel hindurch, und lernen, was man halt nur mit diesem Charakter so hatte lernen können. Wie ich gestern schon schrub, es ist ein bisschen sehr weit her geholt, dass man völlig grundlos derjenige ist, welcher man ist. So will ich an dieser Stelle noch nicht einmal die NDEler bemühen, welche sogar Wissen um die vorgeburtlichen Umstände haben, sondern mir reicht bereits die nüchterne Logik. Denn sollte die "Zusammensetzung" des Einzelnen, sein Eigenschaftskonglomerat vollkommen beliebig und "zufällig", so müsste es auch alles andere sein, was uns so umgibt, und wir wahrnehmen - doch eben nichts deutet auf diese Beliebigkeit hin, nicht ein einziger Grashalm.
Deswegen wohl auch lahiri mahasaya als DAS Musterbeispiel eines "Durchganges" hier angesehen wird, Er hat das Yoga der Familie, das Yoga der Arbeit ohne Murren auf sich genommen, aber was ihm dann noch an Zeit blieb, konsequent dem Lernen und dem Lehren gewidmet, und hat es so "dennoch", also "trotz" seiner doch recht "trockenen" Arbeit, und dem normalen Los einer Familie zur so genannten Erleuchtung gebracht. Daher eben babaji meinte, dass er hier bleiben müsse, als Musterbeispiel, dass es überhaupt keines außergewöhnlichen Lebensweges bedarf, um die höchsten Weihen zu erhalten. Es geht auch mit Kind, Kegel, Familie und Arbeit - sofern man die verbleibende Zeit richtig nutzt.
„Wenn du gott nicht im Sommer deines Lebens einlädst, wird
er auch im Winter nicht dein Gast sein“.
lahiri mahasaya
Doch es ist natürlich einem jedem freigestellt, sein besonderes "so-sein", sein in dieser Szene oft so genanntes "Ego" abzulehnen, oder hintan zu stellen, doch, wie ich auch gestern schon schrub, wirklichkeit hat genug Mechanismen, einen wieder auf "den Boden der Tatsachen" zu bringen, denn dasjenige, was man ist, ist man ja nicht grundlos. Bis auf wenige Ausnahmen wird jeder noch wieder zurück geholt in seine Figur, und insofern auch ermahnt, dass es hier ja was zu erledigen galt. Daher eben von tom:
Sei
Sei einfach
Sei du
Sei authentisch
Daher von bhagavan nityananda:
Du weißt nicht, wie das ist, ein "Riesen-Arschloch" zu sein, hast noch nicht kennen gelernt, wie das ist ? Voila, hier ist es, jetzt hast du die Gelegenheit, los geht's !
Und nun eine kleine Episode rund um maharaj-ji (neem karoli baba). 20 Jahre später ...

neem karoli baba hatte übrigens 3 Kinder. Hier erzählt ein Enkel über die "Siddhies", und das neem karoli baba diesen ablehnend gegenüber stand, naja, auch wenn er selbst mehr als genug davon Zeugnis ablegte ... (ist auch in obiger Doku enthalten)


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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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24.02.2025 n. Chr. 08.48 Uhr nach Sommerzeit.
Satte 11,5°C in der Bude, und gut hochgekommen, weil die Sonne satt scheint, nun geschienen hat, doch sie wird sich wohl noch etwas zeigen im Verlaufe des Vormittags. Die "Wahlen" habe ich nicht verfolgt, nur von luca gehört, dass sie wie erwartet ausgefallen ist, demnach der weiteren plausiblen Zerstörung und Zersetzung Täuschlands nichts im Wege steht. Nun, ich denke aber auch, wir haben alle nichts anderes erwartet, alles geht so seinen preußischen Gang bergab, wie schon seit Jahrzehnten. Doch wie es schon in manchen alten Büchern steht - das Alles muß auch so sein, und weiter so gehen, weil kollektiv da eine Lektion dran hängt, die nunmal einfach zu lernen ist.
Die Trutherszene ist jetzt stumpf mit weiteren 4 Jahren derselben typischen Themen beschäftigt, und die Durchhalteparolen "bald ist es soweit" werden weiterhin ausgegeben, der Truther liebt es, auf Godot zu warten.
"Dass es "bald soweit ist", erzählt man schon seit den 80er Jahren"
max igan
Aus dieser new-Age Umklammerung wird sich die Trutherszene wohl auch nicht herausbewegen können, denn zu tief sitzt im menschen die Hoffnung verankert, dass es dann demnächst irgendwann mal "besser" werden wird. Sie können sich einfach nicht vorstellen, mitten drin in einem Prozess der Verfalles, des Zerfalles zu stecken, welcher unter Umständen auch über ein Jahrhundert sich ziehen kann.
|
Seit seiner Fertigstellung am 14.
Dezember 1999 hat das EU-Parlament für erstaunte Blicke und Fragen
hinsichtlich seiner Bauwerke gesorgt. Der Hauptturm namens “Louise
Weiss”-Gebäude sieht eigentümlich und modernistisch aus. Warum sieht es
unfertig aus? Förderer sagen, es reflektiere die „unvollendete Natur
Europas“. Doch einige Untersuchungen des Themas offenbaren den dunklen
und tiefgehenden Symbolismus des Gebäudes. Die wahre Quelle der
Inspiration hinter dem Louise-Weiss-Gebäude aufzudecken bedeutet, die
esoterischen Überzeugungen der Weltelite aufzudecken, ihre finsteren
Bestrebungen und ihre Interpretation alter Schriften.
Die Entführung
Europas
Fazit
Original, von ~ 2010 (https://vigilantcitizen.com)
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Im Grunde ist es also in diesem online Game hier nicht so, dass man nicht auch selbst schon ungefähr die Fahrpläne für die (sehr langfristige) "Zukunft" absehen kann, denn diese wirklichkeit ist wirklich gespickt mit Zeichen und Symbolen aller Orten. Im Grunde wier es sich gehört, für ein richtig gutes online-Game, welches für jeden Teilnehmer ausreichend Tiefe bereit hält, wenn dieser hartnäckig bleibt. Wobei es egal zu sein scheint, in welcher Richtung oder Genre man seine Hartnäckigkeit an den Tag legt - es ist für jeden stets ausreichend neues Material gegeben. Die obige Analyse, mit Nimrod, Babel etc. ist zum Beispiel "gut gealtert", was man immer dann sagt, wenn sich etwas mit der Zeit nur mehr bestätigt. Wiewohl eben menschen die Zähigkeit und Langsamkeit von Prozessen unterschätzen, was eben daran liegt, dass sie doch zumeist in der Spanne ihres kleinen lebens, und nicht darüber hinaus denken.
Obschon es natürlich in einem gewissen Sinne "ätzend" mitanzusehn ist, wie quälend langsam sich der Ver- und Zerfall von Allem vollzieht. Also ich habe da teilweise schon meine "Probleme" damit, dass sich die Dinge nicht schneller bewegen, ändern, und man das Gefühl hat über Jahrzehnte immer in dem stets gleichen Umfeld sich zu befinden, während man täglich hofft, dass nun dieser Tag endlich mal eine Änderung bringt.

Doch täglich grüßt das Murmeltier, es ist auch nicht in Sicht, dass sich das irgendwann einmal ändern wird, und so ist man wohl gut beraten, dien Prozess oder auch Nicht-Prozess zu nehmen, wie er ist, und sich damit zu befrieden, dass es wohl schon so sein muß und seinen Sinn hat, auch wenn einem dieser grad nicht erschließen will (in dieser kaugummiartigen Zähigkeit). Das jetzt nurmal als kurzen Kommentar zu "den Wahlen", und dass Alles einfach nur weiter seinen gewohnten Gang weiter gehen wird, weiter so, wie bisher (übrigens in guter Übereinstimmung mit der europäischen Prophetie).
Jetzt aber etwas mehr Antörnendes, nämlich hier etwas vertieft, das wu-wei Prinzip, passt sehr gut in die Erörterungen der letzten Tage hinein. Der Spruch von maharaj ji, welchen ich hier schon ein Jahr oder mehr als Fußnote anhänge, wird hier übrigens auch vertieft, oder "erklärt". Insgesamt eine schöne Zusammenfassung, dass man sich mit seinem halbgaren Denken und Wollen besser nicht in die Geschicke der Zeit einmischen sollte.




Jetzt ballert die virtuelle Sonne wieder volle Kanne, ich sehe kaum noch was auf dem Monitor, bis morgen also dann ...

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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27.02.2025 n. Chr. 07.57 Uhr nach Sommerzeit.
"Sommerliche" 12,8°C in der Bude, satt durchgepennt, und trotz recht trüber Aussichten für den Tagesverlauf so ab 11 Uhr ist für gleich jedenfalls ein schöner Sonnenaufgang in Sicht, mal von ein paar störenden Elementen abgesehen.
Irgendein Umfeld hat jeder. So wie es immer Wetter ist. Ob auf dem Land, der Stadt, der Großstadt oder sogar im Knast - irgendein Umfeld hat jeder. Nachbarn, Familie, Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen, zufällige Kontakte im Supermarkt oder schlicht Schicksalsgenossen, man kommt im Normalfall einfach nicht drum herum, in irgendeiner Art auf "den Anderen" (nicht-ich) zu treffen, zu teilen, sich auszutauschen oder gar zu konfrontieren.
Jede Begegnung mit nicht- ich, und das sind halt "alle Anderen" ist somit ein Test, wie es schon nityananda sagt, täglich haben wir einige, bis beinahe unzählige Möglichkeiten, diesen "Anderen", dieses nicht-ich, ein wenig weniger als solches, solche, solchen anzusehen. Den meisten von uns gelingt das wohl ein wenig innerhalb der Familie, gerade bezüglich der Kinder, dann vielleicht noch respektive der Verwandtschaft, dich wenn es dann zu "Wildfremden" kommt, ist bei im Grunde niemandem mehr eine Art von Mitgefühl vorhanden. Hier gibt es eine Menge Studien, was der mensch dem menschen antun kann, solange es niemand "aus seinem Kreis" ist. Interessanter Weise gerade auf diesen Sonderfall die Bhagavad Gita abzielt, indem arjuna gegen seine Familie und gesamte Verwandtschaft in den Krieg ziehen soll, sich dagegen wehrt, doch Krishna, sein göttlicher Berater, überzeugt ihn, dass es etwas Höheres gibt, weswegen er garnicht umhin wird kommen, für dieses Höhere zu kämpfen. Doch das ist noch eine andere Geschichte, jedenfalls ein jeder hat jeden Tag ein paar, oder auch ein paar mehr Möglichkeiten, "den Anderen" ein wenig weniger als "nicht-ich" zu betrachten, vielleicht gar zu empfinden.
Das ist das Spiel, das ist das Spielfeld. Ob auf dem Land, der Stadt, der Großstadt oder gar im Knast - man kommt nicht umhin, irgendwie mit "dem Anderen" in Kontakt zu kommen, und von den unendlichen Möglichkeiten, dieses oder jenes zu sagen und sich zu verhalten, wählt man nun in diesem Moment des Kontaktes eine Möglichkeit aus. In NDE's, in der Rückschau wurde den NDElern desöfteren gezeigt, was für ein großer Moment es für "den Anderen" war, als er oder sie diesem eigentlich wildfremden menschen ein Lächeln (ohne weitere Hintergedanken) und/oder ein nettes Wort gegeben, eine nette Geste entgegengebracht hat. Die NDEler sind dann immer relativ perplex, weil sie aus eigenen Stücken sich nie an diesen Moment hätten zurück erinnern können, so unbedeutend erschien er ihnen. Und doch war es einer der vielleicht wenigen Momente, welcher ordentlich Punkte einbrachte - aber das wohl eben deshalb, weil man so tief aus dem innersten handelte, das man sich nur ein wenig später garnicht mehr daran erinnerte. Wahrscheinlich auch , weil eben kein intellektueller Prozess involviert war (in dieser Geste, dem netten Wort, dem Lächeln). Das habe ich aus den vielen NDE-Erzählungen mitgenommen, die scheinbar unscheinbaren Begebenheiten (mit "dem Anderen") im leben haben so viel mehr Bedeutung, als wir auch nur ahnen können.
Ja, und im Grunde ist es das auch schon. Das ist das Spielfeld. Jeden Tag ein paar, oder gar auch viele Gelegenheiten, was uns als nicht-ich erscheint, ein wenig weniger als dieses anzusehen, oder irgendwann gar zu empfinden. Was uns da natürlich so im Wege steht, ist das Wollen, das Verlangen, für "das ich", für die Spielfigur.
Wie ich gestern schon schrub, so scheint das eingerichtet zu sein:
schaffst du es dennoch ?
28.02.2025 n. Chr. 08.29 Uhr nach Sommerzeit.

Tatsächlich bekomme ich grad noch die aufgehende Sonne mit, was allerdings echt Glück ist, denn so viele Löcher in der Wolkendecke gibt es ja nicht ...
Allzu lange wird die Sonne aber nicht zu sehen sein, 2°C draußen, dann bewölkt, also wird es ein "drinnen"-Tag, und die Arbeit im Garten wird auf bessere Tage verschoben, welche jetzt allerdings ganz rasch auf uns zu kommen.
Immer klarer wird mir, so sehr ich auch die menschen im Alltagsleben meide, und das schon sehr lange, so wenig ich ihnen dennoch entkommen kann. Wie ? Nun ja, ich bekomme das Alles einfach in den Träumen aufgetischt, was sich normalerweise ganz unvermerkt in den Alltag einwebt an Situationen, Begebnissen mit menschen.
Das habe ich ja schon öfter angemerkt, es sind viele viele Träume jede Nacht, aber eben zumeist auch recht trivial, man wundert sich, wie man so etwas überhaupt träumen kann, so trivial, banal erscheinen sie einem. Doch schaut man genauer hin, merkt man, dass da kleines "Tests2, wie nityananda sagt, drin verborgen sind, nämlich, wie man jetzt auf dieses oder jenes sich Ergebende reagiert, es einschätzt, fühlt, und gegebenenfalls handelt. Was ich also im Alltag erfolgreich vermeide, bekomme ich dann "hintenrum" in den Träumen aufgetischt. Letztlich ist das aber recht effizient, wie ich finde, immerhin verläuft so mein Tag, also der Wachtraum, relativ ungestört. Doch die täglichen, kleinen und größeren "Tests" bleiben halt dennoch nicht aus, das muß dann halt des Nachts "abgearbeitet" werden. Mir soll's recht sein.
Zum politischen und gesellschaftlichen "Draußen" äußere ich mich ja immer weniger, was aber wohl daran liegt, dass halt - wie immer Wetter ist - "draußen" nunmal auch immer ein Szenario vor sich gehen muß, und umso effizienter sich auch dieses gestaltet, wenn es nicht konservativ beständig auf der Stelle verharrt, sondern sich stets verändert, selbst bis hin zum Irrsinn. Es gibt keine Beschaffenheit der Bühne, welche "schlecht" ist, jede ist gut, und wie schon gesagt, Hauptsache sie steht nicht beständig auf der Stelle, sondern regt den geist an.

Nun will ich nicht sagen, dass diese Positionierung schon in Fleisch und Blut übergegangen ist, doch versuche ich mich immer wieder daran zu erinnern, dass es - außer es bleibt sich alles immer gleich - keine "schlechte" Bühne gibt, und sie sogar umso besser gestaltet ist, je mehr sie den menschen konfrontiert.
"Deal with
it"
That's the Name of the Game
tom campbell
Und man nehme sich ein maharaj ji, also neem karoli baba - wie sehr hatte er sich gefreut, hier endlich heraus zu kommen, obwohl er in seinem leben, jedenfalls in den ~ letzten 30 bis 40 Jahren relativ wenig "auszuhalten" hatte. Man stelle sich dagegen das leben eines hart arbeitenden menschen vor, auch noch von Schicksalsschlägen begleitet, welcher dann kurz nach der Rente auch noch an einer chronischen sehr schmerzhaften Krankheit heimgesucht wird.
Wie muß der sich erst freuen ?
... möge man im Vergleich fragen wollen. Doch so scheint wirklichkeit nicht eingerichtet zu sein. Dieses Wissen darum, dass das wirklichere sein eben nicht hier ist, und das entsprechend sich einstellende Gefühl, respektive Haltung zu "hier", erlangen halt nur sehr sehr wenige, beziehungsweise haben es sich bereits erarbeitet. Die Meisten halten sich mit Klauen und Krallen an diesem leben fest, als sei es das Einzige, was ihnen jemals widerfahren wird.
Kein Wunder, dass gott (in Nag Hammadi) zu dem Äon sophia sagte, als er sah, was sie sich da für eine wirklichkeit ausgedacht hatte: "du hast ein Monster erschaffen", und dieses "Monster" wird bezeichnet mit: yaldabaoth, jahwe, jehova. Wahlweise gibt es heute auch der Zeit angepasstere Namen, wie etwa Materie, Satan oder wie bei mir, "Sozialismus" oder Gegenstromanlage. Halt irgendwas, was den menschen konfrontiert. Das "Prinzip Arschtritt" nenne ich es auch manchmal.
Ist das Gute dann das Schlechte, und das Schlechte das Gute ? Im Prinzip ja, jedenfalls wie landläufig "das Gute" oder "das Schlechte" angesehen, definiert wird. Das "Schlechte" konfrontiert halt mehr, und schafft so mehr information mit geringem Aufwand in kürzerer Zeit. Demgemäß was sophia sich als dieses online Game ausgedacht, seinen Schwerpunkt auf effizientes Wachstum des geistes, der seele hat.
https://www.amazon.de/Nag-Hammadi-Deutsch-Studienausgabe-Berolinensis/dp/3110312344
Die "Gnostiker", die Wissenden wurden sie damals genannt, und entsprechend von der Kirche und sonstigen Kräften verfolgt, um eben dem online Game hier weiter den ernsthaften Charakter zu erhalten, also ganz im Sinne der Erfinderin (dem Äon sophia).

Das ist übrigens auch der Grund, warum sich der Character dieser wirklichkeit nicht wirklich ändern dürfte - eine wirklichkeit, in welcher dir die gebratenen Hähnchen oder überbackenen Bananen geradezu in den Mund fliegen, hat, was den effizienten Zuwachs an information angeht, "keine Schaffe", wie man in Hamburg sagt.
"Was glauben sie, ist es so,
dass wir uns in ein
spirituelleres Zeitalter
hinbewegen ?"
Nein !
Das glaube ich nicht [...]
Was ist denn die Geschichte
dieser menschheit ?
Sie ist: Krieg
Es ist ein Ort hier, wo trainiert wird.
Es ist eine harsche Trainingsumgebung.
william buhlman

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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05.03.2025 n. Chr. 08.51 Uhr nach Sommerzeit.
Das war dann gestern der Himmel fast zur gleichen Uhrzeit, wie gestern, im Grunde kein Flugaufkommen. Die Sonnenschirme, Markisen und Rollläden scheinen gestern alle versandt worden zu sein.
2 verspätete Nachsendungen, vielleicht auch Rücksendungen oder normaler Linienverkehr ? Jedenfalls war im Vergleich zu gestern das Flugaufkommen bei nahezu null ...
Hier - das hatte mir patrick gestern geschickt - wird übrigens für den gelernten Sozialisten "erklärt", warum das so ist. Doch meine Erklärung des plötzlichen, hohen, ungewöhnlich starken Luftverkehrsaufkommens, durch die massenweise Bestellungen von Sonnenschirmen, Markisen etc. (aufgrund des angekündigten guten Wetters) ist da noch weitaus mehr in der Übereinstimmung mit empirischen Fakten.
Im Kommentarfeld sieht man ein paar Wackere sich abeseln mit den einfachen Gemütern, was aber fruchtlos bleiben muß, da Erkenntnis schwellenwertabhängig ist, und diese im Kommentarfeld zuhauf vertretenen naiven Player von ihrem Punktekonto her weit weit von möglicher Einsicht entfernt sind.
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Und hier jetzt, was ich als "incoming" werten würde, jedenfalls
ein gutes Lehrstück über den Gnostizismus. Da ist eine Menge drin, zum Einen
merkt man, wie sozusagen der Gnostizismus eine aus Fernost in den westlichen
Kulturkreis eingeschwappte Philosophie, respektive Auffassung der natur von
wirklichkeit zu sein scheint. Dann ist etwas über die "Gegenstromanlage"
(Jahwe/Archon/ NPC ?) zu erfahren, über sophia, ein Äon, welche sich ohne
Beratschlagung mit gott dieses 3D Materiegame ausgedacht hat, doch - was hier
nicht erwähnt wird - soweit ich noch aus Nag Hammadi mich erinnere, hat gott
dann zu sophia gesagt, dass er ihre Kreation unter Beobachtung halten wird. Dann
kommt noch die Rolle von jesus, welches ich gut erklärt finde (als live
Vorführung, wie das Spiel zu spielen ist).
Wie gesagt, es ist in manchen Teilen cum grano salis zu nehmen, weil hier der
Eindruck erweckt wird, dass gott hier nicht absolut alles letztlich unter
Kontrolle hätte (was keinen Sinn macht, und auch selbst nach Nag Hammadi nicht
an dem ist), aber, nachdem wir nun auch selbst maharaj ji ein paar Stunden vor
seinem Mahasamadhi haben sagen hören, freudig in die Hände klatschend:
"heute werde ich aus dem Gefängnis entlassen"
, können wir wohl, dass die Bezeichnung "Prison" für diese wirklichkeit nicht ganz von der Hand wischen. Doch jetzt kommt's, aufgepasst - anscheinend ist es so, dass man, je weiter man in der Entwicklung seiner seele ist, es umso mehr hier als solches empfindet. Die einfacheren Geister nehmen das gefängnisartige Moment dieser wirklichkeit kaum, oder vielleicht sogar garnicht wahr.
Was ich schon vor ein paar Tagen schrub, der Clou an dieser wirklichkeit, (speziell ?) diesem Game scheint zu sein:
"schaffst du es dennoch ?"
also trotz der Gegenstromanlage ...


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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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08.03.2025 n. Chr. 08.13 Uhr nach Sommerzeit.
Satte 15°C in der Bude, trotz wieder einer recht kühlen Nacht, aber da sieht man mal, was für ein enormer, wenn auch nur virtueller Energieeintrag über die Fensterflächen möglich ist, wenn nurmal den ganzen Tag die Sonne scheint. Ein paar Tage haben wir noch, bis es grau und vielleicht auch nass und wieder kühler wird, d.h. ich rechne mit erhöhtem Luftverkehrsaufkommen so ab morgen/übermorgen. Mal schauen.
Gestern hatte ich mir denn auch noch Teil 2 der "Synchronizitäten-Staffel" angehört, war auch gut, regt jedenfalls zum Nachdenken an.
Was man schon mal festhalten kann, "Synchronizitäten" passen aus mehreren Gründen gut zu einem spielearchitektonischen Aufbau von wirklichkeit:
sie schlagen keine großen Wellen (sind vergleichsweise unauffällig)
offenbaren somit nicht den virtuellen Charakter von wirklichkeit, oder wenn überhaupt, dann nur leicht, und für den Einzelnen.
sie sind oft nur für den Einzelnen, oder ein paar "Betroffene" sichtbar, wahrnehmbar
sie haben das Potential eines "aha-Effektes", und geben dem Individuum die Möglichkeit der Idee einer anderen, alternativen Einrichtung von wirklichkeit
wenn der Einzelne sich darauf einlässt, können sie den menschen sachte lenken ("den Willigen führt das Schicksal ..." - juvenal)
sie kommen aus großer Unschärfe heraus, damit bleibt also auch das Prinzip der "plausible Deniability" gewahrt, d.h. dass andere, welche noch keine Freigabe sich erarbeitet haben, es abtun können als "reiner Zufall".
auch passen sie sehr gut mit dem wu-wei Prinzip zusammen, nach welchem es einfach besser ist, wenn man sich selbst mit seinen halbgaren Ideen von leben nicht einmischt in den Verlauf des lebens.
sie passen gut zu der Aussage von maharaj ji, den ich schon seit langem am Ende eines "Artikels" wiederhole
Allgemein, als "Sprache" gesehen, sind sie auch stimmig mit dem oft gepriesenen "flow"-Prinzip, dass man leben fließen lassen, und vor allem so wenig wie möglich denken sollte (was das Subjektive angeht)
sie sind weitestgehend identisch mit dem, was tom mit "Nudging" (Anstupsen) bezeichnet
sie können auch so subtil sein, dass erst Jahrzehnte später klar wird, warum "das" damals passiert ist, was natürlich am Allerbesten zu einer virtuellen wirklichkeit passt, welche aber ernst genommen werden will (auch aus gutem Grund)
Da ließe sich wohl noch weit mehr anfügen, doch abschließend möchte ich hier nochmal festhalten - die besten Synchronizitäten sind diejenigen, welche man als solche entweder überhaupt nicht bemerkt, oder, was noch viel viel trickreicher ist
überhaupt nicht als solche in Betracht zieht
Denn so gut wie niemand zieht etwa in Betracht, dass Gedanken und Gefühle in diese Kategorie gehören, und damit enorme Hebel zur Lenkung des Individuums darstellen könnten.
Warum habe ich diesen
Gedanken anstelle eines anderen
?
Warum dieses Gefühl, und nicht
ein anderes ?
??
Das wäre doch ein satter, äußerst gut funktionierender Trick, wir rechnen "unsere" Gedanken und Gefühle einfach "uns" zu, und kommen im Normalfall noch nicht einmal auf die Idee, dass es nicht an dem sein könnte. Wäre nicht gerade die Offensichtlichkeit und das frappierende Moment mancher Zufälligkeiten auch ein guter Trick, all den Rest zu verstecken, als solche "Synchronizität" unkenntlich zu machen, da diese eben das frappierende Moment der Auffälligkeit völlig entbehrt ?
Hier in diesem 2ten Teil geht es (wie auch im ersten) nicht ganz so tief mit den "Synchronizitäten", aber wie gesagt, es regt zum Nachdenken an, und wenn man den Kreis, in welchem diese Statt finden können, nurmal weiter und weiter steckt, kommt man doch recht ungezwungen, logisch und natürlich zu der Möglichkeit, dass eventuell dann auch unsere Gedanken und Gefühle dort hinein passen könnten, ganz im Sinne von "der mensch denkt, gott lenkt". Also viel Spaß, auch wenn es nicht wirklich ein "full Guide" ist, und damit beileibe nicht alles, was man zu wissen braucht. Doch man kann ja das Rad selbst weiter spinnen.
"And here we are ..."
ram dsss
So denke ich, dass mit der
Möglichkeit, dass auch Gedanken
und Gefühle - zu einem gewissen
Teil oder gar noch weiter -
nicht wirklich von uns ausgehen,
es genug Schrot für die Mühle
für heute ist. So geht bhagavan
nityananda sogar noch weiter,
und legt nahe, dass neben
Gelegenheiten (zu Ergreifen),
jedenfalls die Gedanken auch
noch "Tests", also Abfragen (status
quo) sein könnten ...
"Es ist ja
zum Glück eine wahrhaft
ungeheure Reise"
franz kafka,
letzter Satz aus: der Aufbruch

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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09.03.2025 n. Chr. 07.43 Uhr nach Sommerzeit.
Noch immer sommerliche 15,1°C in der Bude, der virtuellen Sonne und sonstiger Regelsätze sei Dank. Bei dem Wetter ist einfach ab einer gewissen, draußen erreichten Temperatur, nicht mal daran zu denken, auch nur 10 Minuten "drinne" zu bleiben - nach dieser langen langen Zeit, wo man ohnehin drinnen hatte hocken oder sich anderweit betätigen müssen. Und ha ! ich bin es jetzt angefangen ...

Nur ein paar Seiten Einführung, und dann geht es im Buch auch schon "in medias res" wie man sagt, also zur Sache. Der Autor dieses Buches hatte maharaj ji das erste mal 1945 getroffen, dann ~ 1955 eine längere Zeit begleitet, und dann intensiv von 1966 bis 1973. Immerhin habe ich gleich auf den ersten Seiten ein klein wenig über den noch jungen neem karoli baba erfahren, wie er z.B. als kind zu den Eltern sagte, dass Räuber in der Nacht in das Haus eindringen werden, und natürlich dieses als kindliche Phantasie abgetan wurde. Naja, mehr zu erzählen brauche ich wohl nicht. Jetzt weiß ich auch, wie der Name der Haltestelle des Zuges zustande kam (auf maharaj ji's damaligen Namen lautend), das war nämlich nicht ! die einigermaßen bekannte Story, wo er einfach den Zug nicht losfahren lässt, sondern ein Vorfall, welcher sich davor ereignete, und aufgrund dessen die Einheimischen eine Eingabe bei der Regierung machten, aufgrund dessen man dort eine Haltestelle auf seinen (damaligen) Namen lautend einrichtete. Auch spielte er in neeb karori - obwohl schon in der Höhle meditierend - als "Junge" mit den Gleichaltrigen "hide an seek", also "Verstecken", nur eben im Wald/Urwald. Dabei "fand" er die sich Versteckenden immer sofort, doch niemand fand ihn. Wenn sie ihn oben im Baum entdeckten, sind sie hinauf geklettert, bis zur Krone, nur um maharaji jetzt auf einem anderen Baum in der Krone zu entdecken, doch niemand hatte ihn von Krone zu Krone springen gesehen. So hatte er einen seiner ersten Devotees (Gopal), ihm aber feste Zeiten gegeben, wann er ihn besuchen dürfe. Doch Gopal hatte das wohl irgendwie mal vergessen, wollte maharaj ji Tee bringen, ging hinunter in die Höhle, und sah maharaji ji meditierend, und wie shiva bedeckt mit lauter Schlangen. Ihm wurden die Knie weich, verschüttete den Tee, lief heraus und wurde ohnmächtig. Dann aber maharaj ji ihn aufweckte, und nur sagte "ich hab' doch gesagt, dass du nicht ohne meine Erlaubnis die Höhle betreten sollst".
Das ist natürlich klasse, bei diesem noch Wetter einfach sich in die Sonne zu setzen für eine Weile, und das Glück zu haben, noch solch ein Buch lesen zu können. Es gibt ja wirklich nicht mehr so vieles, welches mich wirklich interessiert. Und dann habe ich ja noch "subtil ist der Pfad der Liebe", welches ich jedem empfehlen kann, welcher des Englischen nicht mächtig ist. Von ram dass über neem karoli baba geschrieben, dann übersetzt und 1983 das erste Mal in den Druck gegangen, doch es scheint einfach keine Neuauflage mehr zu geben. Ein paar Exemplare finden sich allerdings noch in Antiquariaten.
Eines bei Booklooker:
LINK
Doch bei Eurobuch, ZVAB, Abebooks ist nix, tatsächlich scheint es nur eines noch
zu geben (so auf die Schnelle gesucht) ...
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ram dass zu maharaj ji: "ist Leiden Gnade ?"
maharaj ji: "das kann ich in der Öffentlichkeit nicht beantworten"
"ich kann nicht sagen, dass ich das Leiden liebe"
krishna das
krishna das hier relativ eindeutig, wie sich Leiden im Verhältnis zum geistigen, spirituellen Wachstum verhält.
"Nothing else will ..."
Das freut mich, heute wird weiter gelesen, und wenn es auch nur eine halbe Stunde oder Stunde ist. Gestern jedenfalls nach der Lektüre fühlte ich mich noch ein wenig mehr aus diesem 3-D Materiespiel herausgelöst, als sonst. Ob das nun ein bleibender Effekt ist, kann ich nicht sagen, aber es macht jedenfalls Spaß, immer noch mehr aus dem leben von neem karoli baba zu erfahren. Von wem auch sonst ?
Ach, und zum Schluss, vielleicht eine kleine Empfehlung zur
Entspannung, für den Abend vielleicht ?
In einem ram dass "Konzert" spielt und singt nina rao, erst fand ich
es etwas "langweilig", aber dann entwickelte es sich zum Ohrwurm, bei mir. Ach,
und ich lese gerade, es scheinen hanuman chalisas zu sein, das erklärt manches
...
"Hanuman Jayanti celebrates the appearance of Hanuman, Rām's Great Bhakta, who is revered for his devotion, courage, and strength. It typically falls on the full moon day (Purnima) of the Hindu lunar month of Chaitra, which usually occurs in March or April. Join us in celebrating this auspicious occasion with Hanuman Chalisas, recorded and performed by KD and his friends Nina, Shyama and Devadas at Garrison Institute in April 2023. With David Estes on dholak, Mark Gorman on bass, Genevieve Walker on violin, Noah Hoffeld on cello, Brad Stoller on electric guitar, and Keli on kartals."
"Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise"
franz kafka, letzter Satz aus: der Aufbruch

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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10.03.2025 n. Chr. 08.27 Uhr nach Sommerzeit.
Wenn sie
wüssten, wer ich bin, würden sie
mir jedes Haar heraus zupfen,
und einen Talisman daraus machen
neem karoli baba
alokik yathartha: the divine reality
Der Regen kommt, und das hatte ich ja vor ein paar tagen geschrieben, damit ist auch wieder ein erhöhtes Luftverkehrsaufkommen zu erwarten, Gummistiefel, Regenjacken, Dichtungsmassen, Regenschirme ... das alles wurde wieder mal bestellt, und per Luftfracht angekarrt. im Südenm müsste es schon gestern Abend angefangen haben, hier ist etwas Regen wohl erst morgen zu erwarten
Übermorgen, und dazu noch echt ungemütlich, brrrr.
Mal sehen, was noch über den Tag über so wird. Nach Südost, also vor der Sonne sieht es so aus, doch auch im Norden und Westen sind erste leichte Anfänge zu verzeichnen.
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Und jetzt ein Stück Zeitgeschichte, welches in diesem Kulturkreis einfach zum Standardwissen gehören sollte, aus dem leben von therese neumann. Das hatte mir jens vor ein paar Tagen geschickt, doch erst gestern kam ich dazu, es mir ganz anzuhören. Wertvolle Details sind darin enthalten. So wusste ich ja bereits, dass die Nationalsozialisten rund um therese neumann eine Menge menschen umgebracht haben, auch Pastoren, Geistliche (Konnersreuther Kreis), doch hatte nur eine Ahnung, warum sich niemand an therese neumann heran traute. Auch fritz michael gerlich ist daunter, Inhaber der "Münchner neueste Nachrichten" welcher aber in der Zeit des nationalen Sozialismus eine bedeutende Widerstandszeitung heraus brachte (der gerade Weg), von welcher es sogar ein Bild gibt, auf einem Tisch liegend, mit adolf hitler davor sitzend.
Über Bücher (Freiherr von arretin, fritz gerlich, odo staudinger) weiß ich ja schon einiges über therese, aber hier jetzt in dem Bericht ist noch so einiges drin, was ich nicht wusste. So war therese ganz offen gegen den damaligen Sozialismus, zeigte nicht den Hitlergruß, und ließ anscheinend auch keine Gelegenheit aus, sich offen abfällig über diesen zu äußern. Zudem dürfte sie ja noch - aufgrund ihrer Angesehenheit - auch als zentrale Figur des Konnersreuther Kreises angesehen werden, also warum haben die Sozialisten damals therese in Ruhe gelassen, während um sie herum die menschen eingekerkert und umgebracht wurden (einer der ersten war fritz gerlich) ? Meine gemutmaßte Antwort war immer, dass sie sich nicht an therese herangetraut, weil sie sich gesagt haben
"mit gott selbst legen wir uns lieber nicht an".
Das war immer meine Erklärung, wörtlich. Doch nun hier, in dem
Bericht, wird der Grund genannt, ganz explizit, ich verrate es aber nicht.
Doch da ist natürlich noch weit mehr zu erfahren, ordentlich Schrot für die
Mühle, wie ram dass es sagen würde !
Das langt also für heute :-)
"Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise"
franz kafka, letzter Satz aus: der Aufbruch

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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12.03.2025 n. Chr. 07.29 Uhr nach Sommerzeit.
"How we live our life is our Practice"
krishna das
Duster draußen, 4°C, regnerisch, und es war jetzt spannend, zu
erfahren, welche Uhrzeit es ist, da man es aufgrund der dichten
Wolkendecke einfach nicht abschätzen konnte. Naja, jedenfalls recht zeitig
hochgekommen. Wenn ich mir Beiträge hier von vor noch Monaten oder Jahren
anschaue, und mit denen der vielleicht letzten Wochen vergleiche, dann merke
ich, dass diese insgesamt kürzer, kürzer, wohl auch lakonischer ausfallen.
Nimmt man aber jetzt ram dass, krishna das, und ließe sie nur noch darüber
reden, was sie noch nie erzählt haben, so würde ihre jeweiligen Workshops auch
immer kürzer ausfallen. So haben sie nur "Glück" (gehabt), dass ihre Auftritte
ständig an wechselnden Orten, mit einem stets anderen Publikum Statt finden, und
man davon ausgehen kann, dass nicht jedem dort alles bereits bekannt ist, was
man zu erzählen hat.
In Buchform, oder wie hier im Blog sieht es natürlich anders aus. Dort gibt es
Kapitel, also Rubriken der Themen oder Sachverhalte, welche man bereits
abgearbeitet, respektive sich mehr oder minder intensiv gekümmert hat, wo dann
natürlich immer weniger hinzu zu setzten ist. Nimmt man am Tagesgeschehen noch
Teil, dem "Gesellschaftlichen", dem "Politischen", kommt natürlich jeden Tag
wieder scheinbar Neues hinzu, wovon die Medien, Gazetten und die "Truther"-Szene
voll davon sind, also von demjenigen, was heute scheinbar so, und morgen
scheinbar anders ist. Im Prinzip ist es ja auch nicht so verkehrt, sich
das Bühnenstück mal anzuschauen, um eine grobe Übersicht zu erhalten, in was für
eine Zeit man denn nun gerade hinein geboren ist (scheinbar), doch irgendwann
sollte man vielleicht darüber hinaus gewachsen sein. Denn es ist halt immer
irgendwie Bühne, wie immer irgendwie Wetter ist. Mal so, mal anders.
Und - was vielleicht noch dazu kommt - das Bühnenstück ändert sich bei weiten nicht so schnell, wie die Meisten es glauben, sondern es zieht sich und zieht sich und zieht sich. Wo ich schon beim Ziehen bin, zieht man immer mal wieder die Ableitung heraus, bleibt im historischen Mittel, also zu allen Zeiten nur über, dass das leben der menschen immer von Mangel geprägt ist. Es ist schon ein Mangel, wenn man atmen will (oder muß), Durst hat, fiert, Hunger verspürt und so weiter. Das war mir als kind besonders ein Dorn im Auge, dieser "Scheiß Hunger", denn ich wollte dieses oder jenes machen, spielen, und hatte überhaupt nichts mit "Essen" am Hut, doch beständig kam mir dieses Hungergefühl in die Quere, was mir überhaupt nicht in den Kram passte. So habe ich, wie ich glaube, mich bei meiner mutter damals desöfteren beschwert, wer das bloß so eingerichtet hat.
Zum Mangel, welcher über den Körper vermittelt wird, kommt dann noch derjenige (scheinbare) Mangel, welcher aus unseren geistigen, intellektuellen Kapazitäten entspringt, sei er nun von außen induziert, indoktriniert, oder Teil unseres (scheinbaren) Charakters, respektive der Figur, mit welcher wir hier antreten, welche ja ihre Eigenschaften hat (u.a. ihren spezifischen Mangel).
Ist es Luft, welche wir atmen ?
Natürlich nicht. Es gibt in dem Sinne von "geben" keine Luft. Doch der Regelsatz ist so eingerichtet, dass man halt atmen muss, sonst ist es schnell vorbei.
k c tewari zu maharaj ji:
"zeige mir gott"
Maharaji ji zu k c teware:
"gehe zum Fluss, binde dir 25 kg Steine um, und steige hinein"
Hier die Haltestelle, welche neu eingerichtet wurde, nachdem baba laxman das (so hieß maharaj ji bevor er seinen heutigen Namen bekam) den Zug einfach nicht losfahren ließ, nachdem man ihn aus demselben heraus geworfen hatte. Es wird berichtet, dass sogar die Räder der Lokomotive sich drehten, doch der Zug sich einfach nicht fort bewegte.
Was ich nicht wusste, maharaj ji hatte zu dem Schaffner noch gesagt, dass er ihm versprechen müsse, hier bei diesem Dorf nun eine Haltestelle einzurichten, damit die Bewohner nicht die etlichen Kilometer zu Fuß zum Markt laufen müssen, um ihre Nahrungsmittel verkaufen zu können. Der Schaffner meinte, dass er das nicht zu entscheiden habe, doch er werde ihm versprechen, das "oben" einzureichen, was maharaj ji reichte. Der Schaffner entschuldigte sich dafür, dass er maharaj ji heraus geschmissen hat, bat ihn wieder in den Zug. So sagte dann maharaj ji sowas wie "go", und der Zug bewegte sich wieder.
Und ?'
Tatsächlich entstand aufgrund dieses Vorfalls eine eigene Haltestelle für das
Dorf (Stadt), benannt nach dem Namen unter welchem er damals bekannt war (baba
laxman das). Hier auf dem Bild ist ... naja, unschwer zu erkennen :-)
Die noch detailliertere Story von dem Zug, der nicht losfahren wollte, hier.
Wenn sie wüssten, wer ich bin, würden sie mir jedes Haar
heraus zupfen,
und einen Talisman daraus machen
neem karoli baba
alokik yathartha: the divine reality
22.03.2025 n. Chr. 07.59 Uhr nach Sommerzeit.
Es fällt einfach weitaus leichter, früh aufzustehen, wenn einen solch ein Wetter erwartet, und gerade natürlich, wenn man es endlich aus der kalten und dunklen Jahreszeit heraus geschafft hat. Gestern dann die Tomatensamen in die Pflanzschale gebracht, wie jedes Jahr, und so ungefähr das Dreifache an Saatgut in die erde gebracht, was an Pflanzen benötigt, denn man weiß ja nicht, wie hoch die Keimfestigkeit ist. In dem Buch "devine reality" von ravi prakash pande ("rajida") bin ich jetzt bei Erzählung ~ 80, von vielleicht 240. So überlege ich, vielleicht mal bei Youtube so eine Reihe zu machen, und die ganzen Geschichten auf Deutsch zu bringen, einfach in loser Folge, wie sie mir gerade einfallen. Mit dem Buch von ram dass (subtil ist der Pfad der liebe), aber auch noch anderen, welche diese Erlebnisse rund um neeb karori baba uns schriftlich erhalten haben, dürften es so an die 500-1000 verschiedene sein. Dazu kommt dann noch, was so in Interviews und Podcasts erzählt wird, was vielleicht noch in keinem Buch steht.
Das soll jetzt hier kein reiner maharaj ji -Blog werden, doch was soll ich machen ? Stellt euch vor, es ist erst 50 Jahre her, dass jesus gegangen ist, und ihr habt noch Gelegenheit, auf menschen zu treffen, welche mit ihm Jahre verbracht haben, und demgemäß aus "erster Hand" die Geschehnisse aus dieser Zeit wiedergeben können. Wer - der sich dessen bewusst ist, wie nah er da dran ist - würde da nicht einen beträchtlichen Teil seiner Zeit opfern, um soviel in Erfahrung bringen zu können, wie es nur möglich ist ? Wer weiß, vielleicht dauert es jetzt wieder 2000 Jahre, bis solch ein wesen, oder "Konglomerat von Eigenschaften" (krishna das) hier im online Game erst wieder zu verzeichnen sein wird.
Oder ist es, wie Eingangs im Bild beschrieben, dass man sich das vielleicht noch nicht einmal aussuchen kann, sondern man wird ausgesucht ? Es sozusagen auf dem Kopf steht ? Da das paradox klingt, und 180° verschieden von dem, was wir üblicherweise Denken, hat es natürlich eine gute Wahrscheinlichkeit, dass es genau so ist. Man es ja auch so sagt, "der lehrer erscheint, wenn der Schüler bereit ist", was ja im Grunde auch diesen reziproken und zudem umgekehrten Ansatz unterstützt. Der lehrer sucht dich auf, nicht du den lehrer.

Da jetzt noch ein "incoming" kommt, brauche ich für heute auch nicht mehr weiter tippen, viel Spaß mit krishna das und maharaj ji. Der Podcast hat es in sich, da hier so einiges "Dolles" drin ist, was ich noch nirgendwo gehört oder gelesen habe.


maharaji ji reibt das zum Ballon angeschwollene Knie von
krishna das mit dieser Salbe ein,
und krishna das spürt richtig, wie sich alles im Knie re-organisiert,
an die richtige Stelle wieder bringt, sich richtig was "tut" im Knie, zieht und
zerrt.
So krishna das ein wenig erstaunt und ungläubig maharaj ji anschaut,
doch der nur sagt: "es ist wie Magie, oder ?"

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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23.03.2025 n. Chr. 07.49 Uhr nach Sommerzeit.

Die Anzuchterde für die Tomaten ist jetzt das erste Mal eine beliebige Erde, welche draußen in den Eimern sich fand, doch jetzt habe ich mit allem möglichen Grünzeugs "zu kämpfen", welches jeden Tag neu heraus sprießt. Doch die Keimlinge der Tomaten lassen sich recht gut identifizieren, es dürfte also keine Gefahr bestehen, dass ich die falschen herauszupfe. So war es noch letztes Jahr mit dem Hochbeet, ich hab dort jede Menge Pflanzen herausgeholt, welche ich für Unkraut hielt, nur um dann zu realisieren, dass das Feldblumen sind, welche meine Mutter liebt. Naja, ein paar sind letztes Jahr dann doch noch gekommen, aber dieses Jahr werden es einige mehr.
Ansonsten recht grau und trüb das Wetter, wie angesagt, doch mit Glück kommt heute Vormittag noch ein wenig die Sonne heraus.
Gestern dann auf einer Veranstaltung von krishna das mir einen buddhistischen Mönch angehört, also etwas von der Lehre gehört, und das waren mir schon alles zuviel Worte. Im Verlaufe schaute ich mir dann noch mehr praktisch gelebtes leben in den buddhistischen Tempeln an, doch nach so intensiver Beschäftigung mit maharaj ji stieß mir dann gleich der Formalismus sauer auf, welcher wohl einher geht mit wohl größeren spirituellen Lehre. Nun weiß ich allerdings nicht viel über den Hinduismus, aber es schien mir so, dass dort jeder so "seins" macht, es dort keinen übergreifenden Formalismus gibt, jedenfalls ist mir bis jetzt nichts weiter in dieser Richtung aufgefallen. Wo ich jetzt grad so nachdenke, fällt mir auf, dass es im Hinduismus gar keine zentrale, einheitliche Figur zu geben scheint ? Na egal, das findet sich schon im Verlaufe. Ah ... was ich mir von dem Vortrag von dem Buddhisten gemerkt habe, ist Punkt vier von den 4 Stufen der Erkenntnis dieser wirklichkeit, und davon Punkt 4, nämlich, dass dir unerschütterlich klar ist, dass diese wirklichkeit eine Art Traum ist, und auf keinen Fall das, als was sie einem erscheint.

Bei dem gestrigen "Incoming" Interview sprach krishna das auch nochmal über den letzten Tag vom maharaj ji im Tempel, bevor er diese Bühne wieder verließ, und nach krishna das, welcher das wohl von siddhi ma weiß, da er ja zu diesem Zeitpunkt in den USA sich befand, frohlockte maharaj ji (zu kc tewari):
"Today i am coming out of central Jail"
"Also nich "heute werde ich aus dem Gefängnis entlassen", sondern "heute werde ich aus dem zentralen Gefängnis entlassen". Also dem großen, übergeordnetem Gefängnis. und das ist eben nicht der Planet, oder die wirklichkeit hier
sondern der Körper selbst !
Das deckt sich wunderbar mit den NDE Schilderungen, und der hier die Allermeisten beherrschenden Ansicht, wie dem scheinbar unmittelbaren Gefühl, dass der Körper nämlich "das Höchste" und "Alles" ist. Dann wäre die ganzer Geschichte genau um 180! verdreht, und letztlich vollkommenen paradox (para = gegenüber, dox = Dogma ?). Was wiederum eine gewisse, wenn nicht gar hohe Wahrscheinlichkeit mit sich bringt, dass es die Wahrheit ist, und somit beinahe an einem Stockholm-Syndrom leidet, da er dasjenige, was ihn zentral peinigt, über alles liebt.
Klar, man sollte das Kind nicht mit Bade ausschütten, alles hat eben seinen Sinn und Funktion, doch man kann wohl ein wenig nachvollziehen, dass maharaj ji nach 73 Jahren dieser Rolle überdrüssig war, und sich nun freute, dass er nun endlich von der Bühne herunter und wieder in das echte leben eintauchen kann. Ganz wie hier, man spielt das Stück seine 90 Minuten vielleicht, dann fällt der Vorhang, und nach einem kurzen Moment des Umziehens ist man zurück in der wirklichkeit (oder hier jedenfalls für "echt" bloß geglaubten wirklichkeit, indem ja alles fraktal zu sein scheint).
So wusste maharaj ji genau, wohin er nun endlich zurückkehren, nachdem er nun endlich von der Bühne wieder herunter kann - ein großer Vorteil natürlich, wenn man einfach beinahe das ganze, wenn nicht das ganze leben hindurch darum weiß, dass man sich bloß gerade auf einer Bühne, in einer Art Videospiel sich befindet. Nur wahrscheinlich ist es aber auch nur Ausnahmeerscheinungen gestattet, darum zu wissen, weil es nur ganz wenige gibt, welche überhaupt mit diesem Wissen umgehen können, respektive hier "unten" überhaupt noch in einer gewissen Normalität (des geistes) agieren können. Für uns normale Player wäre das viel zu viel, wir könnten unsere Rolle hier einfach nicht mehr spielen. Also ist es schon ganz gut so, dass glauben wir sind die und die, der und der, so nehmen wir die Rolle einfach super-ernst, und führen ein letztlich geniales Stück auf. Bis auf klaus kinski vielleicht hat noch kein Schauspieler vergessen, dass er sich gerade nur in einer Rolle befindet.
Wer das "Incoming" - Interview mit krishna das noch nicht gehört hat, nachholen ! Ein Spoiler, dort ist auch ein Bericht drin, wie maharaj ji eine Tote zum leben erweckt, auch das erste Mal, dass ich über ein "lila" dieser Art von ihm etwas hören durfte. Und wer es bereits sich angehört hat
maharaj ji
zu krishna das: "frag mal den da
drüben, was er gerade macht"
krishna das fragt (hannibal) ,
und gibt maharaj ji zur Antwort:
"er sagt, er meditiert"
maharaj ji zu krishna das: "frag
ihn mal, ob wissen möchte, wie
echte Meditation geht"
krishna das fragt, und sagt zu
maharaj ji: "er sagt ja"
Tja, und dann zeigt er, wie echte Meditation aussieht. Anschließend:
maharaj ji zu hannibal: "hast du begriffen, was du gerade gesehen hast"
hannibal:"nein"
maharaj ji: "willst du es
nochmal sehen ?"
hannibal: "ja"
maharaj ji ruft den die echte Meditation demonstrierenden Devotee wieder herbei, und der rollt schon die Augen, "na gut, dann eben nochmal ..."

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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24.03.2025 n. Chr. 07.47 Uhr nach Sommerzeit.

Grau "da draußen", und ohne den Sonnenstand zu sehen, ist es immer schwer abzuschätzen, wie spät es ist. Die einzige "fest installierte" Uhr hier oben ist im Rechner, da ist es dann immer irgendwie spannend, den hochzufahren, und zu sehen, wie gut oder früh man aus der Falle heraus gekommen ist.
Gleich am Anfang jetzt wird es auch schon "dolle", wir kommen der ganze Sache hier "technisch" ein wenig näher. Also, kc tewari ist mit maharaj ji in den Bergen spazieren. Ein Teil der Devotees ist in Neu Delhi, wo ein neuer Tempel eingerichtet wird, etwas 14 Autostunden entfernt. Man erwartet doch eigentlich auch maharaj ji, doch der ist halt mit kc tewari in den Bergen. Wohl angekommen, wo die beiden hin wollten, sagt maharaj ji zu kc tewari, dass er meditieren möge. Wer das gestern und vorgestern vorgeschlagene Interview mit krishna das gehört hat, der weiß jetzt auch, was Meditation bedeutet, wenn es maharaj ji sagt, nämlich: samadhi. Gut, kc tewari setzt sich halt hin, und ist auch gleich in samadhi, einem Zustand, in welchem man nicht mal mehr atmet. Nach einer Weile weckt ihn maharaj ji wieder auf: "komm, los - du verschwendest meine Zeit", und sie gehen zurück in ihren Tempel.
Am nächsten Tag trudeln einige der Devotees ein, die in Neu Delhi bei der
Einweihung dabei waren. Sie bringen Prasad mit, also Opferspeisen, welche
für die Götter, Heiligen, Babas und Gurus zubereitet werden, für lebende aber
auch nicht mehr gegenwärtige. Die Rückkehrer treffen auch auf kc tewari, und
sagen zu ihm dass sie Prasad mitgebracht haben, welches sie gestern maharaji ji
geben wollten, doch der nicht mehr gefunden werden konnte. kc tewari hakt nach:
"maharaji ji war bei der Einweihung ?", und bekommt zur Antwort: "ja, er war bei
der Einweihung, und als wir ihm Prasad bringen wollten, war er nicht mehr
aufzufinden". kc tewari, dem dieses Phänomen wohl zu dieser Zeit noch
relativ neu war, beginnt sich zu echauffieren, und sagt, dass er mit maharij ji
den ganzen Tag verbracht hat, das also nicht sein könne, worauf er nur noch zur
Antwort erhält:
und du warst auch da !
So, was haben wir also ?
Unschärfe, maharaj ji und kc, die beiden in den Bergen, kein Handy mit GPS, kein Förster, welcher die beiden beobachtet.
maharaj ji "befielt" kc zu meditieren, also in samadhi zu gehen, "wo2man dann ist, "was" man dann ist, weiß ich auch nicht
Irgendwann holt maharaj ji dann kc tewari da wieder heraus.
Wir haben also eine gewisse Zeitspanne, in welcher maharaj ji völlig ohne "Beobachtung" war, sprich, es werden jetzt, außer durch ihn selbst, keine weiteren daten zum "Verbleib" - ähnlich wie beim Doppelspaltexperiment - mehr erhoben. Und kc tewari ist "weg", wie gesagt, keine Ahnung, wo oder was oder wie man "ist", wenn man in dieser echten Meditation sich befindet.
So, in dieser Unschärfe, welche "datenmäßig" keine Wellen
schlägt, werden also beide ! bei der Einweihung des neuen Tempels in Neu Delhi
gesehen, nicht allzu lange schienen sie sich dort aufzuhalten, aber lange genug
wohl, wie es sich aus Gründen der Höflichkeit gebiert, bei einer
Tempeleinweihung anwesend zu sein. Diese "Bilocation" ist in und an sich bei
solchen Ausnahmewesen nichts Ungewöhnliches, auch bei Pater pio ist das
desöfteren vorgekommen, doch jetzt kommt's, jetzt wird es "technisch"
interessant, kc tewari war eben auch vor Ort in Neu Delhi, wovon er -
offensichtlich - überhaupt keinen Schimmer hatte.
kc tewari hatte also überhaupt keine "Erinnerung" daran ...
"Wir müssen davon ausgehen, das selbst "Vergangenheit" so
etwas, wie eine Datei ist"
john archibald wheeler
So haben wir also kc, welcher mit maharaj ji kurz bei der Einweihung zugegen ist. Doch was für ein kc ist das ? Dass maharaj ji einfach maharaj ji war, also sich "bewusst" darüber, dass er erst noch hier auf dem Berg, und im nächsten Moment in Neu Delhi bei der Tempeleinweihung war, davon kann man wohl ausgehen. Doch kc hatte halt überhaupt keinen Schimmer, dass "er" eben auch bei der Einweihung war. So, und nun denke ich, dass es fühlbar wird, dass es hier in gewissem Sinne, was so unser Bild von wirklichkeit ist, und wie sie funktioniert, dass sie in gewissem Sinne "technischer natur" ist. Nämlich kc, der Dank Samadhi gottweißwo oder was war, konnte keinen "datenkonflikt" erzeugen, und diese Zeit wurde genutzt, um "ihn", oder einen "systemgenierten" (?) kc tewari bei der Einweihung zusammen mit maharaji ji erscheinen zu lassen, einzufügen.
Wenn also maharaji und kc tewari ganz aus Fleisch und Blut bei der Einweihung kurz zugegen waren - und doch selbst diese Fleisch-und-Blut-wesen doch nur "Einblendungen" gewesen sein können, legt uns das nahe, dass unter Umständen eben alle die scheinbar so "echte" Körperlichkeit, inklusive der eigenen, eine "Einblendung" ist, also auch systemgeneriert, es sich halt nur so anfühlt, als ob, es halt den Anschein hat, als wäre man "als solches" da, eben wie maharaj ji, eben wie kc, eingeblendet "auf dem Berg", und im nächsten Moment halt 14 Autostunden entfernt woanders.
Im Grunde bedeutet das dann, dass jeder hier "von woanders" (also nicht "hier") hier als dieser oder jener generiert wird, sein Tageswerk macht, sich schlafen legt und so fort, und die ganze Zeit eben in dieser Illusion verbringt, das Ganze sei ´"hier", man sei "hier" und existiere durch sich selbst, was aber ebenfalls eine Illusion sein muss, wenn man mal o.g. Beispiel zur Hand nimmt, nach welchem wirklichkeit - wie bei der Enterprise - dich einfach irgendwo hinbeamen, erscheinen lassen kann. Das bringt dann einfach mit sich, dass "Körperlichkeit", "Fleisch und Blutlichkeit", "Dinglichkeit" - eine Illusion sein muss.
Wie man hier tatsächlich auch sehen kann.
Dinglichkeit, Materialität und damit notwendigerweise "Körperlichkeit" ist
offensichtlich: eine Illusion
na
tur
na
=
Schein Anschein Widerschein

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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27.03.2025 n. Chr. 08.15 Uhr nach Sommerzeit.
Uff, kann es auch zuviel der Träume sein ? Diese Nacht war überhaupt kein emotional "belastender" Traum dabei (soweit ich mich erinnern kann) sondern angenehm, leicht, auch mit "romantischen" Elementen, doch eben einfach nur: viel. Man wacht auf, und hat das Gefühl, garnicht geschlafen zu haben, sondern bloß jetzt wieder im gewohnten datenstrom weiter zu machen, doch mit kaum einer Pause dazwischen.
Immer öfter, wenn ich sowohl die Mainstream- wie auch die "Truther"-Schlagzeilen überfliege, frage ich mich, wie lange die menschen sich denn noch mit dem Quatsch abgeben, und ihre wertvolle Zeit stehlen lassen wollen. So weiß ich das ja auch von meinen Anfangszeiten nach dem "Aufwachen", wieviel Zeit man dort in die "Recherche" versenkt hat, und als mahnendes Beispiel kann man sich große Figuren der "Szene" anschauen, welche heute noch das Gleiche bringen, wie vor 10, 20 oder gar 30 Jahren, ohne dass sich fundamental im Außen irgendwas geändert hätte. Das ist so ungefähr, ala würde sie jeden Tag erzählen, dass draußen Wetter ist. Und nächsten Tag, nächste Woche wieder: "draußen ist Wetter". Doch das war eben schon seit Anbeginn der Zeit so, ein fester Bestandteil der Bühne, welche eben noch weitere inhärente Charakterzüge hat, welche sich wahrscheinlich über Jahrtausende gleich bleiben, bis sie dann endlich (vielleicht) mal durch ein anderes Zeitalter abgelöst werden. Doch vor der Pyramide zu sitzen, und jeden Tag zu berichten, wie sie jetzt aussieht, ist innerhalb einer normalen Lebensspanne eher etwas unergiebig, es kommt letztlich nichts bei rum.
Nach igor schafarewitsch's Recherchen der uns soweit bekannten Geschichte ist hier im Game ein- und dasselbe Prinzip (Sozialismus) schon seit ~ 6500 Jahren am herrschen. Ein Kommentar zu dem Buch von igor (
Das Buch und mehr Kommentare, hier:
https://www.amazon.de/Todestrieb-Geschichte-Erscheinungsformen-Sozialismus/dp/3939562637
Das ist der schon lange vorherrschende Charakter dieser wirklichkeit, und bei mir war es im November 2013, dass ich feststellen musste, wie tief dieser Charakter seit Jahrhunderten verankert ist, dass ich damals mir gesagt habe, ich werde mich darum nicht mehr scheren. Ganz geschafft hatte ich es dann nicht, doch durch das Stolpern über das Doppelspaltexperiment und jetzt maharaj ji, bin ich hoffentlich auf dem besten Wege, die Bühne einfach Bühne sein zu lassen, wie das Wetter eben das Wetter ist, mal heiter und schön, mal grimmig und ätzend, aber halt immer: Wetter.
Sollte die Gnosis aus Nag Hammadi zutreffen, können wir uns auch den Wechsel der "Yugas" in die vielleicht noch vorhandenen Haare schmieren, denn wenn das stimmen sollte, gibt es nur ein Yuga, und mehr nicht. Aufgepasst ! Man stelle sich vor, eine Menge seelen haben sich entschlossen, mal wieder was durchzumachen, zu leiden, um ordentlich Punkte einzufahren, und fragen nun gott, ob er da was im Angebot hat. Und der dann aber abwinken muß, "nee, da ist grad das goldene Zeitalter dran, im Moment kann ich euch leider nichts anbieten, da müsst ihr noch ein paar tausend Jahre warten".
Nüchtern und mit gesundem menschenverstand an die Sache heran gegangen, ist ein Wechsel der "Yugas" eher unlogisch, wiewohl ein Mythos davon, verbreitet auf der Bühne, vielleicht hilfreich sein kann, weil die menschen dann wenigstens die Aussicht noch haben, dass es in ein paar tausend Jahren dann endlich mal anders sein wird. Und wer will schon eine Rolle spielen, wo der ganze Durchgang "glatt" dahin läuft, man immer bekommt, was man will, es immer warm hat, nie Verletzungen (welcher Art auch immer) erleidet, niemals Herausforderungen sich stellen muß, und so weiter ?
Was wäre denn das für ein Spiel ?
Was wäre das für ein "leben" ?
Richtig, es wäre keines.

Und jeder
hier hat den enormen Vorteil, zu
wissen, dass
- egal, wie nervig
herausfordernd das spiel auch
immer sein mag -
eines schönen Tages wird es auch wieder vorbei sein.
"So ist das spiel aufgebaut, etwas passiert, und nun musst du zusehen, dass du das Beste daraus machst"
Was wir wissen (können, Hartnäckigkeit vorausgesetzt): die wirklichkeit ist virtuell, und basiert auf Daten, respektive Information. Das mal irgendwann akzeptiert, und in Fleisch und Blut übergegangen, fragt man weiter nach dem Sinn und Zweck des Ganzen, und dann kommt die Empirie, die Fakten vom Boden in's Spiel, und alles deutet darauf hin, dass man hier unter erschwerten Bedingungen (sophias Demiurg, oder auch Sozialismus) dazu lernen soll, wie tom campbell es formuliert, "seine Entropie zu verringern", also auf deutsch, für mehr und möglichst originäre information zu sorgen, wo jetzt sogar der "ordo ab chao"-Slogan der Freimaurerei wieder passt.
"Wenn du in
einem voll besetzten Schulbus
meditieren kannst,
dann hast du die Meditation
gelernt"
tom campbell
Wie schon
gesagt, man hat sich eine mehr
oder minder anspruchsvolle Rolle
herausgesucht, und nun ist es,
wie in der Schauspielschule auch
- wie gut bekomme ich diese
Rolle hin ? Und die besten
Voraussetzungen hier sind
gegeben, weil man ja bereits
voll des Vergessens, wer man
eigentlich ist, in diese
Rolle hineingeboren:
wenn man authentisch ist,
hartnäckig, sich nicht ablenken
lässt (Versuchung!), Courage
zeigt (luther, campbell, maharaj
ji), sich selbst mit seinem zu
vielen "Denken" und auch
scheinbarem Wollen nicht im Wege
steht (wu wei), wirklichkeit und
der Unschärfe also Raum lässt
(nicht plant, siehe Zitat
maharaj ji), und so weiter.
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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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30.03.2025 n. Chr. 08.19 Uhr nach Sommerzeit.
Sonne ! Zwar nicht wolkenlos und auch nicht mehr lange, aber immerhin, es macht einfach eine Freude, mit solch einem An- und Auisblick den Tag beginnen zu können. Und so ist wirklichkeit eben auch beschaffen. Mal so, mal so, man kann sie nicht ändern, und muß halt klar kommen damit, wie sie sich halt gerade darstellt. "Deal with it", wie tom campbell sagt.
Weil wir Normalsterblichen nun weder Wetter noch wirklichkeit ändern können, ist es doch nur folgerichtig, dass man mit beiden auch gleich umgeht. Nun ist es halt so (gekommen), und man macht das Beste daraus. Oder versucht es wenigstens.

In Yakutien, wo es auch mal bis ungefähr -70°C werden kann (um -40°C haben die Kinder schulfrei), sind die Klamotten und wie penibel man sie abdichtet, anzieht, halt schon enorm wichtig. Und so gibt es noch einiges weitere an Verhaltensregeln, welche einfach eingehalten werden müssen, um sich nicht die Ohren, Zehen oder Finger abzufrieren, respektive diese Temperaturen überhaupt meistern zu können.
Und bei diesen Temperaturen gibt es noch Obdachlose, ich würde nicht eine Nacht überleben ...
Klar, wirklichkeit ist nicht permanent so extrem, wie es eben auch in Yakutien im Sommer für 2 1/2 Monate fast ebenso warm wird, wie hier. Das findet sich nämlich auch in den Lebensläufen der menschen wieder, sie sind gekennzeichnet von "guten" und "schlechten" Zeiten, in den verschiedensten Verhältnismäßigkeiten. Wovon wir immer ausgehen können, wie unser leben sich auch darstellt, es verläuft - es hat seinen Sinn, auch wenn wir diesen nicht verstehen mögen. Ohnehin fragen wir nach dem Sinn dessen, was uns (gerade) widerfährt, doch meistens nur dann, wenn es sozusagen "schlecht" läuft. Früher, als ich mein bisschen "Geld" noch durch Zocken mit Optionsscheinen "verdient" habe, war ich bei Verlusten tagelang nur am Grübeln (und schlecht gelaunt), warum ich nun Geld verloren hatte, wo mein Fehler im Denken, in der Voraussicht war. Wenn ich Kohle gewonnen hatte, dachte ich nur daran, was ich nun damit anfangen könne (und hab mich eigentlich immer für Sparen und/oder das Reinvestieren entschieden.
Naturgemäß tendieren wir dazu, nachdenklich zu werden, wenn es für uns nicht "so gut läuft". Hiermit ist aber auch schon viel gesagt, nämlich unsere Suche nach Abhilfe, nach Lösungen und Auswegen kommt in solchen Situation im Grunde erst in Schwung.

Und somit schafft sich dann Information, welche es vorher nicht gab. Das "Informationsfeld" wächst, gedeiht, entwickelt sich (zu mehr). Dieses brachte mich dann auch dazu, das "Prinzip Arschtritt" (satan, yaldabaoth, etc) besser zu verstehen, welches ich - um eine lebendige Anschauung geben zu können - halt als "Gegenstromanlage" bezeichne. Als ein langjähriger und enger Devotee von maharaj ji arbeitslos wurde, seine Frau verlor, dann das Haus, und in einem sehr schlimmen geistigen Zustand auf der Strasse endete, pflaumte k c tewari maharaj ji an: "was soll das ? Es ist ein dein langjähriger, guter Devotee, und du lässt ihn in diesem Zustand ? Warum änderst du das nicht, du kannst es doch !". Worauf maharaji antwortete, dass er da natürlich ändern könne, doch er jetzt einfach da durch muß, und wenn er es abstellen würde, müsste er beim nächsten Mal da durch. Also geht seine Hilfe nur so weit, dass er ihn überhaupt am leben erhält, auf dass er eben jetzt das Ganze durchmachen, und hinter sich bringen kann. Und es ihm somit letztlich nicht noch einmal aufgetischt zu werden braucht.
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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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05.04.2025 n. Chr. 08.10 Uhr
Das leben
hat nicht glücklich zu
verlaufen, nicht unglücklich,
sondern nur Eines: lehrreich
"There's
just one thing, that ram loves,
and that is: love"
krishna das
Hier kann man gut sehen, die Kälte kommt gleich ganz direkt aus dem Norden.
Für Anfang April natürlich nichts Ungewöhnliches. Doch eben das vorherige warme Wetter viele Pflanzen zur Blüte angeregt hat, und Blüten vertragen mehrheitlich keinen Frost. Daher auch ich schauen muss, dass ich die Pfirsichblüte über die morgen kommenden Nächte "rette". Die Bäumchen sind noch klein, von daher das eine überschaubare Aufgebe wird. Die Sauerkirschen sind zumeist noch im Knospenstadium, die sollten bis ~ -3,5°C laut Literatur aushalten, und Stand heute sind min. -2°C angesagt.
Auch habe ich
mir 3 Bäumchen gekauft, alles
Halbstamm, 2x Birne (Clapps
Liebling, Gellerts Butterbirne),
weil die nicht selbstbefruchtend
sind, und 1x Zwetschge.
Allerdings, da ich im Grunde nur
sehr wenig Platz habe, muß ich
mich im Verschneiden üben, um
sie eben klein, und dennoch
irgendwann ertragreich zu
halten. Da Bäumchen sind von den
Triebspitzen bereits 2,50 Metzer
hoch, da werde ich die Tage noch
verschneiden, um die Verzweigung
anzuregen, denn gerade die Birne
soll sehr "kopflastig" sein,
also mit einen starken Austrieb
gen Himmel.
Nun, alle Geschichten sind natürlich lesenswert, hier jetzt Nr. 129 und 130 ...
Now see, he is saved ...
Wären wir reif genug gewesen,
spirituell gesehen - eine einzige Geschichte wie diese von maharaj ji,
wäre
ausreichend gewesen, um unseren geist [also unsere übliche Auffassung von
wirklichkeit]
zu vernichten.
Zurück blickend war es eigentlich nicht wirklich schwierig, zur Erkenntnis zu gelangen, dass es sich mit dem "Hier" um ein multi-Player-Lernspiel im Traumformat handelt, in welchem es um etwas geht, halt die "Punkte", welche man einfährt. Gut, von den Anfängen, dem "Aufwachen" bis jetzt waren es 14 Jahre, mit steter Wandlung der Perspektive auf das Ganze hier - wenn eben neue Fakten vom Boden dazu kamen.
Irgendwo vor 7 Jahren ...
mirin dajo

bruno gröning
therese neumann

Das war halt vor ungefähr 7 Jahren, und solche gelebten Beispiele aus Deutschland, also nicht irgendwie weit weg, mit tausenden von Zeugen, lassen dann schonmal den Damm aufweichen, das Eis "knartschen", schlicht durch die Last des empirischen Vorganges. Klar, zu diesem Zeitpunkt bestand noch immer das Problem, dass im "physischen" Paradigma das Alles nicht hätte angehen dürfen, und dennoch "ging" es ja, Massenheilungen mit nur ein paar Worten (bruno gröning Traberhof Rosenheim), ein mirin dajo, welcher sich unzählige Male mit Degen durch den Körper stechen ließ, auch vor Ärzten, mit anschließender Röntgenaufnahme, und schließlich therese neumann, die sogar durch ihre Stigmata und Nahrungslosigkeit bereits + 1930 war, dass paramahansa yogananda sie in dieser Zeit besuchte, adolf hitler zwar viele um therese neumann herum einkerkern oder ermorden ließ, doch, wie man sagt, "höchstpersönlich" die Anweisung heraus gegeben hat, dass therese davon ausgenommen ist, obwohl sie klar im Widerstandszirkel eine zentrale Rolle einnahm. Was mag adolf hitler gedacht haben ? "Mit gott selbst lege ich mich besser nicht an" ?
erwin von aretin ist auch verewigt.
Schließlich die amerikanische Armee bei der "Befreiung" Deutschlands auf den Kriegskarten einen roten Kringel um Konnersreuth hatten, wo eben therese lebte - mit der Order, dort keinen Schaden anzurichten. So glaube ich es bei Freiherr von Aretin gelesen und auch Bilder gesehen zu haben, wie die amerikanische Armee alles für therese getan hat, sogar mit dem Hubschrauber das Kreuz ganz oben auf der Kirche wieder angebracht hat. Auch sei hier noch pater pio zu erwähnen, über welchen es auch einen schönen Film gibt.
So, nun bestand aber immer noch diese Art "Dichotomie", dass diese Fakten vom Boden sich mit dem "§physischen" Paradigma nicht vereinbaren ließen, welches ja die alte newtonsche Weltsicht ist, welche auch mir noch als "letzter Stand der Wissenschaft" eingeredet wurde. So richtig fest in diesem Glauben verankert war ich, dass ich niemals geglaubt hätte, dass von Seiten (echter!) Wissenschaft etwas kommen könnte, was eben dieses alte, newtonsche Weltengebäude in sich zusammenstürzen lassen könnte. Zwar hatte ich schonmal was von "Quantenmechanik" oder "Quantenphysik" gehört, und hie und da ein bisschen was überflogen oder angeschaut, doch der Sozialismus (there aint no such thing as a free Lunch) hat mir natürlich den einfachen schnellen Zugang verwehrt. Und selbst max igan, dem ich damals vioel und gern gelauscht habe, hatte es beinahe nicht vermocht, mich zu überzeugen, mich an eine gewisse Materie herran zu machen. Es ist ihm zu verdanken, dass ich mich irgendwann mit dem Doppelspaltexperiment (DSE) beschäftigte, denn über beinahe ein Jahr wiederholte er in seinen Podcasts wieder und wieder das DSE (double Slit Experiment), doch ich hatte überhaupt keine Lust, mich mit dröger Physik zu beschäftigen
da ich niemals erwartet hätte, dass die Wissenschaft sich selbst aushebeln könnte, oder würde.
Doch irgendwann war ich dann von max igan weichgekocht, so oft "double Slit Experiment" von ihm gehört, dass ich mich irgendwann, schweren Herzens, daran gemacht hatte. Doch das mit dem "schweren Herzen" dauerte nicht lange, nur Sekunden vielleicht, denn bereits nach diesen wenigen Sekunden, welche ich die ersten Einsichten in das DSE erhielt, war ich Feuer und Flamme. Tja, und nach einem wirklich intensiven Studium war das Eis gebrochen, der Damm gebrochen, einfach alle "physische" Sicht der Dinge in sich zusammen gebrochen, ein bruno gröning, mirin dajo, eine therese neumann war nun problemlos möglich. Wie im Grunde jetzt alles möglich ist, sogar dasjenige, was sich nicht einmal mehr denken lässt. Und das: problemlos.
Das "Wunder" ist das Normale.
Und das "Normale" ist das
Wunder.
"The atoms
did not travel from A to B.
It was only when they were
measured at the end of the
journey
that their wave-like or
particle-like behavior was
brought into existence," he said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link
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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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06.04.2025 n. Chr. 08.10 Uhr
Gleich wird es spannend, es waren -2°C heute Nacht, mal sehen, ob meine provisorische Abdeckung der Sauerkirsch- wie Pfirsich-Pflanzen erfolgreich war. Wenn ja, müssen die nur noch eine Nacht "überstehen", und dann sieht es von den Temperaturen her erstmal entspannt aus.
Heute gibt es ein "Incoming", welches sich gewaschen hat, eine Kernaussage zu Attachements ("Anhaftungen"), von maharaj ji zu krishna das, welche sich im Grunde überhaupt nicht mit einer spirituellen Lehre, respektive mit Spiritualität überhaupt verträgt. Allerdings nicht nur das, sondern die Implikationen dessen, was maharaj ji dort zu krishna das sagt, sind enorm weit reichend, und lassen sehr tief blicken über den Aufbau von wirklichkeit. So habe ich selbst noch garnicht viel oder intensiv darüber nachgedacht, doch unterstützt diese Aussage meine "Achterbahn-Theorie" - ohne jetzt zuviel zu verraten. Jedenfalls, als krishna das anfing mit dem Satz, "das hat maharaj ji mir in Bezug auf Attachments gesagt", hatte ich das, was dann kommt, schon so ungefähr erwartet, weil ich halt von ihm mittlerweile das Paradoxe oder "ultra Paradoxe" gewohnt bin. Erinnern wir uns an ram dass, der anlässlich einer Hungersnot in Bangladesh (oder Naturkatastrophe o.ä. ?) den VW Bus volladen wollte, mit Hilfsgütern, halt gerade so im Schwange war, den "Hilfskonvoi" zusammen zu stellen, doch ihn maharaji beiseite nahm, und zu ihm sagte: "ram dass, siehst du nicht - es ist alles perfekt". Eine Aussage, die genauso unverdaulich erstmal zu sein scheint, wie diese, welche jetzt von ihm kommt ...

"One thing that maharaji said, and which is always kind of shocking to me, was ..."
krishna das
Ja, mehr braucht es für heute nicht, "zum Nachdenken für Herrenreiter", wie franz kafka sagen würde. Mehr als genug, um unter Umständen ein ganzes leben darauf herum zu kauen ...
"The atoms
did not travel from A to B.
It was only when they were
measured at the end of the
journey
that their wave-like or
particle-like behavior was
brought into existence," he said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link
|
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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11.04.2025 n. Chr. 08.48 Uhr
Schlaf nachgeholt, doch hier, mehr nordöstlich gelegen, ist es wieder bewölkt, und bleibt wohl aus so. Auch wenn nicht wirklich kalt, wird es ein "drinne"-Tag, doch die win-win Situation ist, dass ich dann mit dem Kabelbaum beim Motorrad weiter komme, insofern das trübe Wetter auch seine Vorteile hat. Und so ist es mit dem leben eben wie mit dem Wetter, man sieht zu, oder sollte zusehen, dass m an das Beste daraus macht. Solche "win-win" Situationen sind ja eher selten, zumeist ist unserer wirklichkeit durchwachsen, und wenn man es gut hat, dann lösen die lichten und dunklen Zeiten einander schnell ab. Pech hat man dann, wenn man lange ausharren muß, um mal endlich wieder Licht am Horizont zu sehen, das gleicht dann einem Winter für den geist, welcher sich, wie etwa bei krishna das, nachdem neem karoli baba sich hier ausgeloggt hat - 21 Jahre hing er in einem dunklen Loch fest, mit viel Drogen, bis er dann 1994 erst begann, das neue, lichte Kapitel seines lebens anzugehen, welches immerhin bis heute anhält. Bei ram dass war das umgekehrt, er musste die letzten 20 Jahre nach dem Schlaganfall eine nicht mehr so unbeschwerte Zeit durchmachen - fast durchgängig auf fremde Hilfe angewiesen - doch er sagte selbst, dass der Schlaganfall (und die damit einhergegangene teilweise Lähmung) ihm das leben gerettet hat. Warum ? Nun, weil er halt noch so viele, und riesige Baustellen des so genannten "Egos" hatte, an welchen nun gar keine Chance mehr hatte, vorbei zu kommen. Eitelkeit, Stolz, das Gefühl genereller Überlegenheit, und so weiter - all das mußte nun zwangsläufig angegangen werden, und auch weichen. 20 Jahre er in diesem Zustand der Hilflosigkeit seine Lehren ziehen konnte, durfte, musste, vielleicht auch sollte, bis die ganze Rolle dann schließlich "rund" war, und er endlich eines schönen Tages wieder heraus konnte. Wie schon maharaj ji am letzten Tag frohlockte:
"Heute werde ich aus dem Zentralgefängnis [dem Körper] entlassen"
Das ist das Gute, was jeder hier für sich mitnehmen kann - niemand hier wird seine Rolle ewig spielen. Ob langweilig, qualvoll, voll Zweifel und Zaudern, oder auch nur scheinbar glücklich vor sich hin plätschernd, eines schönen Tages kommt man da raus, wird aus dem "Gefängnis des Körpers" entlassen. Viele, die eine sehr bedeutungsloses und von wenig lehrhaftes "leben" "leben" (sie leben in dem Sinne eigentlich nicht", bekommen dann kurz vor Ende nochmal Krebs oder ähnliches, damit sie wenigstens auf ein paar Jahre sich dann nochmal mit etwas tieferen Schichten des seins beschäftigen, und so immerhin dann zwangsläufig nochmal ordentlich ans lernen kommen. Bei ram dass, so hatte es siddhi ma gesagt, gehörten seine letzten 20 Jahre mit der Lähmung, und eben auch der enormen Beeinträchtigung seines Vermögens zu sprechen, sich auszudrücken, zu der Abgerundetheit eines Karmas. Somit ram dass dann durchmachen durfte.
ram dass zu
maharaj ji:
"ist Leiden Gnade ?"
Antwort
von maharaj ji:
"das kann ich in der
Öffentlichkeit nicht
beantworten"
Interessant ist der Zusammenhang zwischen Leiden und lernen, aber auch, dass je mehr man leidet, desto "schöner" sich auch der Moment (wohl) anfühlt, wenn man aus diesem "Gefängnis" des Körpers endlich wieder heraus kommt. Und jetzt kommt's - maharaj ji noch nicht einmal leiden brauchte, um sich zu freuen, aus dem Körper heraus zu kommen. Doch er natürlich wusste, was das hier ist, also diese wirklichkeit, daher er sich logischer Weise freute, dass nun endlich der Tag gekommen ist, an welchem er nicht mehr an den Körper gebunden ist. Je mehr man also weiß, was das hier ist (es bei den Meisten mit einer Ahnung beginnt), oder gar spürt, desto mehr wird man kaum erwarten können, aus dem Körper, dem "Zentralgefängnis" wieder heraus zu kommen. Umgekehrt, wer weniger man weiß, was das hier ist, respektive es nicht einmal spürt, ein "laues" leben ohne wirkliche Bewusstheit führt - desto weniger freudig man diesen Zeitpunkt erwartet.
Im Grunde es sich also immer perfekt ausgleicht. Außerdem wird wohl das Moment, dass man zu spüren bekommt, was das hier ist - auch wieder der Gnade unterlegen sein, soll heißen - man es (direkt) über den Willen nicht erreichen, sondern es wird "zugeteilt", freigeschaltet, was auch immer die Gründe dafür sein mögen. So kann ich nur luca wiederholen, welcher mir - als ich zu ihm sagte, dass er ja noch eine ganze Weile hier voraussichtlich mitmachen werde(n müsse) - antwortete: "ich hab' jetzt schon keinen Bock mehr".
Jedenfalls ist
somit auch die Einrichtung des
Alters, und seiner beinahe
notwendig sich ergebenden
Beschwerlichkeiten geradezu ein
Gnadenakt. Bei nicht wenigen
menschen sorgt dieser dann sogar
schließlich auf eben diese Weise
dafür, dass sie sich dann
letztlich doch (irgendwie)
freuen, dass das, gottseidank,
auch in nicht allzu ferner Zeit
mit der Beschwerlichkeit sein
Ende gefunden haben wird. Weil -
niemand hier müsste alt werden.
Es gibt keinen "biologischen
Prozess", das sind alles
Plausibilitäten aus
spielearchitektonischen
Gegebenheiten heraus.
Degeneration der "Enzyme",
"Proteine", "Mitochondrien"
"DNA" und was weiß ich - sind
sämtlich materielle
"Erklärungen", und damit: keine.
Aber - es ist eine Gnade, dass
es so eingerichtet ist, und wir
- jedenfalls nicht wenige - dann
doch irgendwann soweit sind,
dass sie selbst aus freien
Stücken soweit sind, dass sie
sich freuen, endlich bald aus
dem Körper, dem
"Zentralgefängnis", wieder
entlassen zu werden.
Immer dran denken, niemand müsste "alt" werden, es ist ein Videogame hier.
"The atoms
did not travel from A to B.
It was only when they were
measured at the end of the
journey
that their wave-like or
particle-like behavior was
brought into existence," he said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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12.04.2025 n. Chr. 06.58 Uhr

Schon ein paar Mal hatte ich das für mich selbst "durchüberlegt", wie genial das hier eingerichtet ist, mit dem Alter, dem Altern. Da werden gleich viele Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Es könnte hier ja auch so eingerichtet sein, dass mensch und tier und pflanzen, alles, was lebt, im "besten Alter" einfach optisch stehen bleibt. Nur wäre es dann ein Widerspruch, wenn man äußerlich sich gleich bliebe, doch innerlich langsam degenerieren würde.
Um die Plausibilitäten zu erhalten, müsste man dann auch bei dem
äußerlichen Alter entsprechender Gesundheit sein. Die erste Frage, die sich die
"Erwachsenen" stellen würden, wenn sie sich das erste Mal begegnen, wäre dann
wohl: "wie alt bist du ?". Eine Frage, welche wir uns nicht stellen, da es
allzumeist offensichtlich ist. Nun soll aber diese Figur hier im Spiel mit der
nur einen Individualität nicht ewig gefangen bleiben, soll also irgendwann
die Bühne auch wieder verlassen dürfen - nur, wie richte ich das ein, dass es
plausibel bleibt ?
- Unfall ?
Nicht jeder kann einen Unfall haben, und dann so zufällig noch in mehr oder
minder dem gleichen Alter, das würde auffallen. Außerdem würde sich mit jedem
weiteren Lebensjahre einer nur immer noch höhere Vorsicht vor einem Unfall
einstellen, die menschen sich immer mehr hüten, es würde mit der Vorsicht
absurde Höhen erreichen - was es noch schwerer macht, die Figur plausibel per
"Unfall" wieder von der Bühne zu bekommen.
- Krankheit ?
Hier ist, wie gesagt, ein großes Problem mit der Konsistenz von wirklichkeit.
Warum sollten äußerlich "die Zellen" stets frisch bleiben, doch innerlich nicht
?
- Ein natürlicher Tod ? ...
.. aufgrund der so genannten Altersschwäche, ist da noch weniger "drin", es
würde schlichtweg nicht zum Konzept pasen. Man ist ja letztlich immer im "besten
alter2, wie sollte da ein natürlicher "Tod" plausibel aussehen ?
- Überdosis, Drogen etc. ?
Das würde in's Konzept passen, doch gilt hier, dass ab einem gewissen Alter dann
jeder immer vorsichtiger werden würde, weil man ja weiß (wie beim "Unfall") dass
es nicht viel geben kann, was einen von der Bühne wieder hinunter holen kann.
- Freitod "Selbstmord"
Klar, das muß auch "drin" sein, ist auch plausibel, doch unter Wahrung des
freien Willens, oder auch des scheinbaren freien Willens wäre die Quote wohl wie
gegenwärtig auch, also marginal, und trüge nicht wesentlich dazu bei, das
Problem des plausiblen Ablebens zu lösen. Überschriebe man nun ab einem gewissen
Alter den "freien Willen", und die Meisten würden an dem 70sten Lebensjahre auf
einmal suizidal werden, wäre eben auch das sehr auffällig, und es würde auch
hier die irrsten Blüten der Prävention treiben.
Zudem, überlegt mal das gesellschaftliche Gesamtbild, jeder im "besten Alter" - es würde eine um Potenzen oberflächlichere "Gesellschaft" und "Kultur" sich etablieren, einem Freizeitpark gleichen, 24/7/365. Und damit natürlich um dieselbe Potenz der Lerneffekt sich nochmals weiter verringern. Es würde keine Ruhe einkehrten, keine Besinnlichkeit, welche einfach zwangsläufig eintritt, wenn der Körper nicht mehr so will und kann, wie man es gerne hätte. Damit auch die Altersweisheit viel weniger Chance hätte, einzukehren, weil der Ablenkungsmöglichkeiten einfach zu viele. Manch einer dann 60 surft oder Tischtennis spielt ...
Denn, wie gestern schon geschrieben, "Proteine", "Enzyme", "DNA" und so weiter, dass sind sämtlich im Grunde Phantome, Einhörner, welche man zwar hier im Game irgendwie "sehen", also jedenfalls "darstellen" kann, doch am Ende sind es nie ! mehr, als eben virtuelle "Moleküle" in einem digitalen "Umfeld", einer digitalen wirklichkeit, welche diskret, und nicht analog, also nicht als "Kontinuum" aufgebaut ist, auch wenn es so scheint.


"Proteine", "Enzyme", "DNA", welche "degenerieren", "altern" sind also nur Plausibilitäten im Spiel, und nicht faktisch oder ursächlich dafür, dass jemand "altert" und dann schließlich "stirbt".
So, und jetzt überlegt mal, was die jetzige Einrichtung gleich für ein Bündel ! von Vorteilen mit sich bringt.
alles ist super plausibel
es entstehen keine hysterischen individuellen und somit "gesellschaftlichen" Auswirkungen
die Unschärfe darin, was alles zum "Ableben" führen kann, hält von übertriebener Vorsicht ab (moorjani !)
Hier ein Musterbeispiel, anita moorjani schon in jungen Jahren
Alles ! dafür tut, um keinen Krebs zu bekomme - sie hat alle Literatur rund um
den "Krebs" studiert, und lebt das gesündeste leben - jedenfalls "körperlich" -
was man leben kann.
Und ?

also, die Hysterie übertriebener Vorsicht ist genommen (bei der gegenwärtigen Einrichtung), weil uns von allen möglichen Seiten alles mögliche blühen kann.
was wiederum dazu führt, dass man sich mehr der Rolle hier widmen kann (oder wenigstens hätte widmen können)
die Gebrechlichkeit mehr Raum schafft für mögliche Kontemplation, das leben immer weniger einem Freizeitpark gleicht.
Je mehr das Alter fortschreitet und damit die "natürliche" Gebrechlichkeit, desto mehr der "Tod" seinen Schrecken verliert

14.04.2025 n. Chr. 07.37 Uhr
Das Leben und die Träume sind
Blätter eines und des nämlichen Buches.
Wann aber die jedesmalige Lesestunde (der Tag) zu Ende und die Erholungszeit
gekommen ist,
so blättern wir oft noch müßig und schlagen, ohne Ordnung und
Zusammenhang, bald hier,
bald dort ein Blatt auf: oft ist es ein schon gelesenes, oft ein noch
unbekanntes,
aber immer aus dem selben Buch.
arthur schopenhauer
Holla, der letzte Traum war ein Langzeittraum, mit vielen verschiedenen, sich einander anschließenden Themen, alles nichts wildes, doch eben die schiere Menge an zu bewältigenden kleinen "Problemchen" hat mich etwas "geschafft". 19,6°C in der Bude, das ist mir etwas zu warm, also erstmal die Balkontüre aufgemacht, Und stimm, kann auch angehen, dass ich so etwas matschig bin, weil es einfach zu warm in der Bude zum Schlafen war. Also geht jetzt das "Wärmemanagement" wieder los, und Fenster dort aufgemacht, die nach Nordnordwest ausgerichtet sind, es auf dieser Seite ohnehin immer um einiges kühler ist.
Wären wir reif genug gewesen,
spirituell gesehen - eine einzige Geschichte wie diese von maharaj ji,
wäre ausreichend gewesen, um unseren geist [also unsere übliche Auffassung von
wirklichkeit]
zu vernichten.
siddhi ma besucht zusammen mit maharaj-ji einen hanuman-Tempel in Rambag. Dort sieht sie eine alte Dame, welche ihre Schwierigkeiten hat, die Treppen hoch zu steigen, um zur Statue zu gelangen, und weißt maharaj-ji darauf hin, dass ältere Damen es nicht mehr so einfach haben mit dem Treppen steigen. Dann muß wohl siddhi ma oder maharaj ji gefragt haben, ob man da was machen kann, also die (geweihte) Statue ins Erdgeschoss zu verlegen oder das Gebäude zu verändern, doch bekommen zur Antwort, dass man da nichts machen kann.
maharaj ji nimmt das soweit zur Kenntnis, und geht ...
Ja, "was zu beweisen war", wir befinden uns hier im innersten eines Traumes, welcher sich einfach "nur" unheimlich echt anfühlt.

Und wie jeder Traum, hat auch dieser hier, welchen wir "wirklichkeit" nennen, seine Beschaffenheit. Wie eben das Wetter, mal so, mal so. Übrigens !, dass das mit dem Wirken, also dass sich hier was "tut", nur ein Schein ist, eine bloße Analogie, steckt ja bereits drin im Wort.
grünlich
gelblich
weiblich
kindlich
gefährlich
meisterlich
-"lich" bedeutet immer:
in Analogie zu
in Anlehnung an
so wie
ähnelnd
nicht tatsächlich, faktischdas Vorgenannte meinend, hier also "wirk", wie gelblich nicht gelb meint, kindlich nicht kind.
Es ist also letztlich schon im Wort drin, nimmt man es genau, bedeutet das Wort
wirk - lich - keit
nämlich:
Traum
Im Traum scheint es ja genau so, als ob da etwas vor sich geht ("physisch") wirkend, doch nach dem Aufwachen stellt sich dann heraus, "ah, es war (wieder mal) nur ein Traum". Und so ist es auch mit diesem hier.
Das Leben kann [...] angesehen werden als ein Traum, und der Tod als das Erwachen.
arthur schopenhauer
Und jeder Traum geht auch irgendwann mal wieder vorbei, sein es nun der Schönste, sei es der Schrecklichste, oder zumeist zutrifft eben alle aus der Grauzone dazwischen. Ein jeder hört somit irgendwann auf, zu rauchen, zu trinken, zu fluchen, sich selbst nicht zu schätzen, und so weiter. Keine spielt die Rolle auf Ewigkeit - das ist doch gut eingerichtet, oder nicht ? Und - wie "da draußen" halt immer Wetter ist, mal schön, mal ätzend und an's Gemüth gehend, so ist es auch mit der ganzen Bühne. Die ist mal so, mal anders, hier relativ ruhig, ein paar hundert oder 1000 Kilometer weiter schon von Bomben und Granaten übersäht. Mittendrin herrscht vielleicht ein unterschwelliger "Bürgerkrieg", eine Art Hunger Game Szenario - doch immer gehört es zur Bühne. Wie halt das Wetter hier so, und woanders wieder völlig verschieden davon ist. Doch es ist halt immer irgendwie: Wetter. So wie im Weiteren gefasst halt immer irgendeine wirklichkeit, eine Bühne, eine "Welt" ist, in welcher ein jeder seinen Platz zu haben scheint. In Gaza werden grad die Zeltstädte bombardiert, ich könnte mir solch eine wirklichkeit im leben nicht ausdenken, aushalten zu können. Da es ein Freiluftgefängnis ist, weil man nicht heraus kommt, werden es wohl bald 2 Millionen Tote sein (2,4 Mio. Einwohner hatte Gaza, Durchschnittsalter: 17 Jahre).
Doch die Zeit steht ohnehin fest, wann ein jeder hier mit seiner Rolle "durch" ist. Nicht wenigen natürlich mag es wie ein Albtraum vorgekommen sein. Was die wohl zuvor für Träume erlebten, für Rollen spielten ?
w.z.b.w.

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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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26.06.2025 n. Chr. 08.06 Uhr

Die Bude ist über Nacht auf 22°C heruntergekühlt, immerhin. Gut schläft man bei diesen Temperaturen zwar noch immer nicht, doch das ändert sich ja sehr bald wieder. Etwas Bewölkung kommt gleich, doch es sieht nicht danach aus, dass hier im nennenswerten Umfange noch Regen fallen wird, welchen viele Pflanzen jetzt aber so langsam gebrauchen könnten.
"Was weißt du, oder was denkst du, war jesus jemals in Indien ?"
... wird krishna das auf einem Workshop in Berlin gefragt, und er erzählt eine Begebenheit, die er mit einem Yogi erlebt hat. welcher erstaunliches über jesus erzählt, und auch, was es mit der Geschichte auf sich hat, das jesus Kreuzigung etwas mit unseren Sünden zu tun haben soll. Zum Nachdenken für Herrenreiter, wie kafka sagen würde.
Wenn es um das "Interne" geht, also wie jeder das Spiel hier zu spielen wenigstens versuchen sollte, da ist das Grobe und Essentielle bereits gesagt. Von vielen, und auch eben von tom campbell oder maharaj ji.

So schwer das auch umzusetzen ist, doch damit ist wohl alles gesagt,
Nehmen wir uns das recht abstrakte Geschehen, von welchem wir keine wirkliche Kenntnis haben, also was so das große Theater "da draußen" betrifft, so können wir diese praktische Handlungsanweisung, wie sie maharaj ji gibt, in einem viel geringeren Maße umsetzen (oder umzusetzen versuchen), als in unserem direkt erlebbaren Umfeld. "die Musik" spielt letztlich dort, wo wir uns befinden, "wir" sind sozusagen der Ort des Geschehens, wenn auch der Ratschlag nur in einem Punkt sich auf uns selbst bezieht (remember god) , und in den übrigen Dreien auf "den Anderen". Die beste Strategie für einen normalen menschen hier, die Wahrheit (stets) zu sprechen, ist wahrscheinlich: überhaupt nicht zu sprechen. Und um jeden zu lieben, sich möglichst von allen fern zu halten, wie immanuel kant schon schreibt.
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Sich selbst genug sein, mithin Gesellschaft nicht bedürfen, ohne doch ungesellig zu sein, d. i. sie zu fliehen, ist etwas dem Erhabenen sich Näherndes, so wie jede Überhebung von Bedürfnissen. Dagegen ist Menschen zu fliehen, aus Misanthropie, weil man sie anfeindet, oder aus Anthropophobie (Menschenscheu), weil man sie als seine Feinde fürchtet, teils häßlich, teils verächtlich. Gleichwohl gibt es eine (sehr uneigentlich sogenannte) Misanthropie, wozu die Anlage sich mit dem Alter in vieler wohldenkenden Menschen Gemüt einzufinden pflegt, welche zwar, was das Wohlwollen betrifft, philanthropisch genug ist, aber vom Wohlgefallen an Menschen durch eine lange traurige Erfahrung weit abgebracht ist: wovon der Hang zur Eingezogenheit, der phantastische Wunsch auf einem entlegenen Landsitze, oder auch (bei jungen Personen) die erträumte Glückseligkeit auf einem der übrigen Welt unbekannten Eilande, mit einer kleinen Familie, seine Lebenszeit zubringen zu können, welche die Romanschreiber, oder Dichter der Robinsonaden, so gut zu nutzen wissen, Zeugnis gibt.
Falschheit, Undankbarkeit, Ungerechtigkeit, das Kindische in den von uns selbst für wichtig und groß gehaltenen Zwecken, in deren Verfolgung sich Menschen selbst untereinander alle erdenkliche Übel antun, stehen mit der Idee dessen, was sie sein könnten, wenn sie wollten, so im Widerspruch, und sind dem lebhaften Wunsche, sie besser zu sehen, so sehr entgegen: daß, um sie nicht zu hassen, da man sie nicht lieben kann, die Verzichtung auf alle gesellschaftliche Freuden nur ein kleines Opfer zu sein scheint.
immanuel kant. Kritik
der Urteilskraft
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Allerdings, viel seiner wertvollen Zeit noch mit diesem "ganz weit draußen" zu verbringen, scheint mir mehr und mehr unsinnig. Außer vielleicht, wie man es schaffen könnte, humanitäre Hilfe nach Gaza zu bringen, doch kann das halt, je näher man dem Ziel ist, umso eher ein Himmelfahrtskommando werden. Obwohl, unterm Strich dürfte das dann ein durchaus erfolgreicher Durchgang gewesen sein - man hat es immerhin versucht (love everyone, serve everyone). "Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan", matthäus 25.
Denn: "sab eck", es ist alles eines.
Hat man sich ein wenig in die natur von wirklichkeit hinein gedacht, dämmert es denn auch irgendwann (mit Glück): "halt, es ist ja alles aus ein und demselben "Stoff"". Und dieser "Stoff" sich dann ausnimmt als Gedanke, Gefühl, der schmerzende Zeh, Tisch, Kind, Stein, Pflanze, Gehweg, etc.
Alles ist
information
Der Rest ist Illusion
tom campbell
"sab eck", wie maharaj ji es so oft gesagt hat, alles ist (am ende) Eines. Klar, es wirkt ganz und gar nicht so, doch das scheint mir auch mit voller Absicht so gewollt zu sein. Um eben: zu lernen.
Jetzt kommt der Punkt, wirst "du" aus gott ausgelagert, erhältst eine iuoc (individuierte Einheit von Bewusstheit), dürfte das einem fürchterlichen Schock gleichen, du bist getrennt und allein. Und um diesen Schock zu überwinden, und einsehen zu können, dass das nur scheinbar ist, gibt es eben Lernumgebungen, in einer von welchen wir halt gerade entsprechend dem Stand unserer Individuation uns befinden, und unsere Lehren erhalten, einzusehen, dass diese Trennung nur scheinbar ist, und jeder von uns ein und dasselbe ist, ein "ausgelagerter Teil gottes".
07.07.2025 n. Chr. 09.38 Uhr
Zu spät dran, doch willentlich, ich komme einfach zu spät in die Falle die
letzten Tage. Immerhin bewölkt, und Temperaturen bei 17°C, es sieht hier in
manchen Bereichen der natur so aus, als sei es Herbst, der Boden bedeckt von
Blättern, welche die Bäume haben fallen lassen. Vor allem die "Jungbäume", deren
Wurzelwerk nicht so tief reicht, haben es schwer, selbst der Ahorn und die
Robinie, welche ja als sehr anspruchslos gelten. Mit Glück soll es nun
übermorgen mal etwas regnen ...
Gestern hatte ich darüber geschrieben, warum der Konservatismus naturgemäß einen sehr schweren Stand in einer wirklichkeit hat, welcher Information zur Grundlage hat. Insbesondere, wenn er sich darauf bezieht, das materielle Wohlergehen, den Wohlstand generell zu erhalten.

Denn ein arg am Materiellen, am Angenehmen ausgerichtetes leben ist ja wie eine Beschäftigung mit der Requisite des Theaters, anstatt in seiner Rolle zu wachsen, und ein lehrreiches Stück aufzuführen. Jedenfalls ist es das, was wir aus der virtuellen Geschichte entnehmen können, wenn es irgendwann einfach zu dekadent wird, war es bis zum wahrnehmbaren Zerfall der gewohnten Strukturen nicht mehr allzu weit. Insofern ich Kriege und andere, größere Kalamitäten auch wie ein Handwerkzeug von wirklichkeit ansehe, plausibel von Bühne A zur Bühne B umzubauen, einfach, weil sich Bühne A informationsmäßig "abgefrühstückt" hat, dort nicht mehr viel zu holen ist. Etwas anderes muß her.
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"Achtung, die einer vor dem andern verdient, streiten; das ästhetische Urtheil entscheidet für den letztern. Selbst der Krieg, wenn er mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte geführt wird, hat etwas Erhabenes an sich und macht zugleich die Denkungsart des Volks, welches ihn auf diese Art führt, nur um desto erhabener, je mehreren Gefahren es ausgesetzt war und sich muthig darunter hat behaupten können: da hingegen ein langer Frieden den bloßen Handelsgeist, mit ihm aber den niedrigen Eigennutz, Feigheit und Weichlichkeit herrschend zu machen und die Denkungsart des Volks zu erniedrigen pflegt.
AA V, Kritik der Urtheilskraft ... , Seite 263 (LINK)
immanuel kant
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Und ich weiß
auch nicht, woher tom campbell
seine These nimmt, dass hier es
mal irgendwann mal so zugeht,
dass man es als "Paradies auf
Erden" bezeichnen könnte.
- logisch macht das keinen Sinn
(selbst nicht aus toms eigenen
Erkenntnissen, und
- empirisch deutet auch nichts
darauf hin
Wenn alle soweit gereift sind, dass sie nur noch das Richtige tun, warum sollte man in solch einer wirklichkeit inkarnieren ? Zu lernen gibt es nichts, und zu lehren auch nicht. Aus spielearchitektonischen, sowie Überlegungen des möglichen Informationszuwachses ist solch eine wirklichkeit überflüssig. Viel zu rendern, doch "rum" kommt dabei nichts, für niemanden, weder für gott, noch die Player. So hat plato (in politeia ?) es etwas anders gefasst, dass solch eine Utopie niemals eintreten wird (also "Paradies"), weil einfach die natur des menschen diese nicht her gibt. Doch zurück - wenn es nichts zu lernen gibt, gibt es nichts zu lernen. Versucht euch mal ein Spiel vorzuspielen, in welchem es keine mögliche "Niederlage" gibt, die Mitspieler sogar - genau wie du - auch noch darauf aus sind, den anderen, und nicht einmal sich selbst Punkte zuzuschanzen, und nocht nicht einmal irgendwer diese Punkte haben möchte, garnicht darauf aus ist. Es fällt mir schwer, in Gedanken solch ein Spiel zu kreieren, und noch schwerer, eine Motivation zum Spielen zu finden, da ja keiner irgendwas (für sich) will.
Oder sagen wir mal so - hätte sich diese wirklichkeit dann irgendwann tatsächlich in ein "spirituelles Paradies auf Erden" verwandelt, dann dürfte es noch immer unzählige Seelen geben, welche noch nicht soweit gereift sind, und welche ein Trainingsfeld wie dieses uns vorliegende benötigen würden, welches dann wieder geschaffen werden müsste. Also warum nicht gleich dieses wirklichkeit so lassen, wie sie ist (für diejenigen, welche noch ordentlich an sich zu arbeiten haben), und die schon viel weiter sind, suchen sich ein anderes, subtileres Spiel aus. Das macht mehr Sinn.



10.07.2025 n. Chr. 07.47 Uhr
Mit dem Rad bin ich morgens in die Bahn gestiegen gegen 8 Uhr, kam etwa eine
halbe Stunde später in Elmshorn an, um dort oben, mehr im Ländlichen zu radeln.
Als ich aus dem Bahnhof kam, war es richtig dunkel, und ich fragte Passanten,
dass das doch nicht angehen kann um diese Zeit, doch dann besann ich mich,
schaute in den Himmel, und der war schwarz vor Regenwolken Da dachte ich mir
nur, "Mist, hättest ja auch vielleicht vorher mal auf die Vorhersage schauen
können". So begann der Traum, und weitete sich dann ganz analog dem
Anfang, in eine Odyssee aus, aus welcher ich dann gerade eben aufgewacht bin. Wo
ich noch darüber am Nachdenken bin, solch ein Träume ist am besten beschrieben
mit: kafkaesk.
Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich, daß es schon viel später war, als ich geglaubt hatte, ich mußte mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. Er lächelte und sagte: „Von mir willst du den Weg erfahren?“ „Ja“, sagte ich, „da ich ihn selbst nicht finden kann.“ „Gibs auf, gibs auf“, sagte er und wandte sich mit einem großen Schwunge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen.
franz kafka, gib's auf
Hier jetzt passend zu den letzten 3 Tagen, mit etwas anderen Worten, doch wie gesagt, sehr passend. Wer des Englischen nicht so mächtig ist, kann sich das auch "live" übersetzen lassen !
Wenn ich, wie die letzten paar Tage, mal wieder den technisch-formalen Aspekt von wirklichkeit am Wickel habe, so ist mir schon klar, dass das die Meisten, selbst wohl hier, nicht allzu sehr interessieren wird. Der Grund ist, dass da (erstmal) kein Bezug zum täglichen leben auf die Schnelle sich ergibt, oder herzustellen ist. Stellt euch vor, ihr als Neuling euren Kieslaster in dem abschüssigen Abbaugebiet zu manövrieren, doch euer Beifahrer fängt damit an, dass das nur ein Videogame gerade ist, und erzählt von der Architektur, wie sich aus dem "Rechner" heraus diese jetzt wahrgenommene wirklichkeit aufbaut. Das hilft dem Fahrer erst einmal kein Stück, er hat nach wie vor mit den neuen Anforderungen zu kämpfen, zudem es ja auch noch der erste Arbeitstag ist.
Zu dem Video oben gibt es denn auch eine dementsprechende Einlassung, welche ich nur allzu gut kenne, aus zahlreichen Diskussionen
Doch interessant ist, wer hatte auch "Familie", ich glaube 2 oder 3 Kinder ? Genau, maharaj ji. Also, selbst "Kinder" waren dem später von allem "Weltlichen" abgewandtem leben nicht in Wege. Obwohl man aber sagen muß, dass, wenn man der Programmierer des Spieles ist, oder diesen immerhin gut kennt, ist das natürlich recht einfach einzurichten. Wenn ich dann im Gespräch damit konfrontiert werde, "ja aber ich habe Kinder", so ist meine Antwort immer recht kurz, nämlich, dass das doch ein eleganter Weg ist, das "hier" so richtig ernst zu nehmen, und die liebe zu Kind oder Kindern teil des Programmes, welche man eben als seine liebe wahr nimmt. Mir geht es doch mit den hunden genau so, nur dennoch hält es mich nicht ab, die natur oder die Grundlagen von wirklichkeit weiter zu erforschen, und zu versuchen, immer mehr vom "Weltlichen" mir am A...h vorbei gehen zu lassen.
So würde tom campbell hier wahrscheinlich Einspruch erheben, und sagen, dass wir nicht grundlos hier sind, und uns also engagieren sollten, dass das Ganze hier mehr information oder Ordnung (liebe) versehen wird. Sich aus dem bunten (?) Treiben hier zurück zu ziehen. scheint ja das Gegenteil von "Engagement" (erst einmal) zu sein. Doch was ist, wenn man sich bloß aus dem Chaos "Gesellschaft" zurück zieht ? Das lasse ich mal so in den Raum gestellt. Ach ja, auch ein lahiri mahasaya hatte eine Familie, Kind oder Kinder, sogar einen stinklangweiligen Papier- und Zettel-Beruf bis zur Rente, und dennoch hat er es bis zur vollkommenen "Realisation" geschafft, wie man so auf Neudeutsch sagt.
Was einmal
wirklich war
ist ab da immer möglich
friedrich wilhelm nietzsche
Soweit ich das noch in Erinnerung habe ist lahiri auch gesagt worden, dass er wieder "zurück" muß in dieses online Game, um eben als Beispiel zu dienen, dass es geht, zu "Erleuchtung" zu gelangen, trotz eben Kind und Kegel und dazu noch einem langweiligen Zettel- und Papierberuf.

Doch zurück, also auch wenn die Beschäftigung mit den formal-technischen Aspekten der Möglichkeit von wirklichkeit sehr trocken und lebensfern daher kommt, so würde ich sagen, dass es nur auf den ersten oder vielleicht auch zweiten und dritten Blick so scheint, doch mit dem Verständnis des formalen Aufbaus von wirklichkeit geht dann irgendwann auch eiunher, dass man zum einen "realisiert", was hier überhaupt alles möglich ist, wie auch, dass, wenn es eine Einflussnahme unsererseits auf diese wirklichkeit überhaupt gibt, diese nur funktionieren kann. Davon hatte ich ja die letzten Tage geschrieben.
Populärspiritualistisch wird das ja so ausgedrückt, dass "das Innere" bestimmt, wie sich "die Welt" (das "Äußere") für sich darstellt, also das ganz alltägliche leben. Doch warum das so ist, sein sollte oder könnte, also eine richtige Begründung dafür, mit Hand und Fuß, liefert keiner, oder ist mir außer tom campbell keiner bekannt. Gut, ein maharaj ji braucht nichts zu begründen, der macht einfach, zeigt es einfach.
"Die Lilas fielen von ihm täglich herab, wie Blätter von einem Baum"
krishna das zu maharaj ji, "lila" bedeutet "göttliches Spiel", was wir so als "Wunder" bezeichnen würden

Mit also diesen Ausflügen in die recht trockenen Gegenden des formal-technischen Aufbaus von wirklichkeit ist meiner Ansicht nach doch immerhin ein solides Fundament geschaffen oder immerhin ein Anfang gemacht, eine Erklärung mit Hand und Fuß liefern zu können, warum das so ist, wie die ältesten Lehren und größten Lehrer es nicht müde werden, zu wiederholen, das Äußere ist eine Art Spiegel des Inneren. Das "Innere" als das Primäre darstellt, und was wir dann so sinnlich als "Außen" wahrnehmen, bloß das Sekundäre, Abgeleitete. Deswegen eben "im Außen" durch keine Technik der Welt etwas faktisch bewirken kann, auch nicht in tausend Jahren. Denn was wir als "Außen", die "Welt", die Umgebung wahrnehmen, ist bereits das Geschehene, ist bereits Vergangenheit, scheinbar sich uns darstellend als Gegenwart, doch faktisch ist das eine Illusion.
Warum wird es hell ?


15.07.2025 n. Chr. 07.49 Uh
Nun räuchere ich jeden Tag so von 20.00-22.30 Uhr den Mapacho-"Räucherstab", welcher wirklich einen zigarrenähnlichen Geruch hat. Der "Ashram" oben bei den hunden hat ~ 12qm, und die hunde sind zumeist auch da, legen sich hin, sind zufrieden. Nun sind aber ~ 5 Monate im Jahr die Fenster zu, weil es zu kalt draußen ist, und die Luft müsste eigentlich "dicke" sein, von dem Mapacho-Geruch. Nun riechen ja hunde noch "tausendmal" besser, wie man so sagt, doch die scheint das überhaupt nicht zu stören. Da bin ich dann vor geraumer Zeit auf eine Idee gekommen, nämlich: "riechen die hunde überhaupt, was ich da so räuchere ?" Das meint, bekommen sie dieselbe Luft gerendert, die ich gerendert bekomme ?". So kann ich nicht wissen, was für eine Luft sie atmen (wenn überhaupt) und vice versa. Es findet sozusagen keine Messung von mir zu den hunden, und umgekehrt statt. Und was ist mit der Zeit, wo ich nicht da bin, und sonst auch kein anderer, wo sind die hunde dann, was erleben sie ? Aufgrund der Kommunikationsstille (keine Messung) herrscht totale Unschärfe, bis ich halt eine Kamera etwa installieren würde. Doch die könnte mir auch nur das Bild von etwas geben, was ich halt über das Mittel einer Kamera sehen soll. Was faktisch die hunde erleben, ist dann noch immer unklar, weil kein Abgleich (Messung) statt findet zwischen den Bildern auf der Kamera, und dem, was "faktisch" vor Ort vorgeht. Zudem die hunde mir auch nicht erzählen, was vor meine Ankunft so vorgegangen ist. An dieser Stelle muss man natürlich mit den Wort "faktisch" aufpassen, weil ja letztlich alles "gerendert" ist, alles gleichermaßen aus demselben "Zeugs" besteht, nämlich information, und information ist in diesem Sinne immer "Echt". Egal, was in unserem datenstrom vorgeht, alles ist gleich echt, sei es nun, dass wir die Zubereitung des Mittagessens "eingespielt" bekommen, oder eine OBE oder NDE haben - es ist alles gleichermaßen echt, so echt, wie information eben sein kann.
Ohne jetzt in's Detail zu gehen, weil das würde zu lange dauern - ich habe manchmal bei den hunden ein Verhalten festgestellt, welches merkwürdig ist, und das konnte ich auch wiederholen, da es sozusagen ein "Ritual" betrifft. Das Verhalten, respektive Erwartungshaltung deckte sich nicht mit demjenigen, wie ein mensch reagieren würde, es war eine große Freude, aber gepaart damit, dass ich einen hund kurz für 20 Minuten "wegsperren" musste ein ein Zimmer, weil er zu "dusselig" ist, gefahrfrei mit dem Modellauto umzugehen. Das Verhalten war so merkwürdig, dass ich mich öfter frug "was erlebt nun der hund, während ich die anderen mit dem Modellauto beschäftige ?". Es findet ja diesbezüglich keine Messung statt (ich bin halt nicht gleichzeitig draußen, und im Zimmer), also ist aufgrund der Unschärfe alles letztlich möglich.
"ich mag
die Quantenmechanik nicht.
ich möchte einfach glauben, dass
der Mond da ist,
auch wenn ich nicht hin schaue"
albert einstein
Sobald also kein Konflikt für die Kohärenz von wirklichkeit vorliegt, kann also jeder erleben, erfahren, eingespielt bekommen, was auf seinem Lernweg am zuträglichsten ist. Und das gilt um so mehr, je mehr man die Klappe hält. Weil, es gibt genug Situationen, in denen über den Austausch von information ("reden", "Bilder machen") eine Kohärenz eingefordert wird. Ist nun klar, aufgrund deines Eigenschaftskonglomerates, dass du über dieses oder jenes reden würdest (sollte es dir widerfahren), bekommst du es nicht eingespielt, da das dann eben einen Konflikt für die Kohärenz von wirklichkeit bedeuten würde. "Schweigen ist gold" mag daher rühren. Doch diese Regel gilt nicht für jeden, und scheint auch zunehmend aufgeweicht zu werden, denn selbst ich habe schon Dinge erlebt, und auch darüber geschrieben, welche einer "physischen", auf "Materie" basierenden wirklichkeit nicht möglich wären. Ganz zu schweigen natürlich, was anderen so möglich ist.
Doch hunde sich mit dir ja nicht austauschen, also was sie gerade erlebt haben, während du nicht da warst, demnach ganz konfliktfrei sie etwas völlig anderes erlebt haben können, als man jemals aus den scheinbar äußeren Umständen vermuten würde. Unser datenstrom muß kohärenter sein, da wir normalerweise über alles reden, und vor allem natürlich bei "Unnatürlichem" umgehend plappern wie ein Wasserfall. Das erzeugt Inkohärenz, und untergräbt die Ernsthaftigkeit des Theaters hier. Viel besser wäre es, die Klappe zu halten, dann ist wirklichkeit viel eher geneigt, zu zeigen, was alles so möglich ist ...

Lahiri Mahasayas rätselhaftes Foto
7. Juni 2016
Eines meiner wertvollsten
Besitztümer ist genau dieses
Foto. Es wurde meinem Vater von
Lahiri Mahasaya persönlich
überreicht und strahlt eine
heilige Schwingung aus. Das Bild
hat einen wundersamen Ursprung.
Ich habe die Geschichte von Kali
Kumar Roy, einem Mitbruder
meines Vaters, gehört.
Anscheinend hatte der Meister
eine Abneigung dagegen,
fotografiert zu werden. Trotz
seines Protests wurde einmal ein
Gruppenfoto von ihm und einer
Gruppe von Anhängern, darunter
Kali Kumar Roy, aufgenommen. Der
Fotograf stellte erstaunt fest,
dass die Platte, auf der alle
Schüler klar zu erkennen waren,
in der Mitte, wo er eigentlich
die Umrisse von Lahiri Mahasaya
erwartet hatte, nur eine leere
Stelle zeigte. Dieses Phänomen
wurde viel diskutiert.
Ein bestimmter Schüler und
erfahrener Fotograf, Ganga Dhar
Babu, prahlte, dass ihm die
flüchtige Gestalt nicht
entkommen würde. Am nächsten
Morgen, als der Guru in
Lotussitz auf einer Holzbank mit
einem Paravent hinter sich saß,
kam Ganga Dhar Babu mit seiner
Ausrüstung. Er traf alle
Vorkehrungen für einen
erfolgreichen Versuch und
belichtete gierig zwölf Platten.
Auf jeder fand er bald den
Abdruck der Holzbank und des
Paravents, aber wieder fehlte
die Gestalt des Meisters.
Mit Tränen in den Augen und
zerbrochenem Stolz suchte Ganga
Dhar Babu seinen Guru auf. Es
dauerte viele Stunden, bis
Lahiri Mahasaya sein Schweigen
mit einer bedeutungsschweren
Bemerkung brach:
„Ich bin Geist. Kann deine
Kamera das allgegenwärtige
Unsichtbare widerspiegeln?“
„Ich sehe, dass es das nicht
kann! Aber, heiliger Herr, ich
wünsche mir von ganzem Herzen
ein Bild des körperlichen
Tempels, in dem allein, nach
meiner begrenzten Sichtweise,
dieser Geist vollständig zu
wohnen scheint.“
„Dann komm morgen früh. Ich
werde für dich posieren.“
Wieder fokussierte der Fotograf
seine Kamera. Diesmal war die
heilige Gestalt, nicht mehr von
geheimnisvoller
Unwahrnehmbarkeit umhüllt,
scharf auf der Platte zu sehen.
Der Meister posierte nie wieder
für ein Foto; zumindest habe ich
keines gesehen.
Das Foto ist in diesem Buch
abgebildet. Lahiri Mahasayas
schöne Gesichtszüge, die
universell sind, lassen kaum
erkennen, welcher Rasse er
angehörte. Seine intensive
Freude an der Gottverbindung
zeigt sich leicht in einem etwas
rätselhaften Lächeln. Seine
Augen, halb geöffnet, um eine
nominelle Richtung auf die
Außenwelt anzuzeigen, sind auch
halb geschlossen. Völlig
unbeeindruckt von den armseligen
Verlockungen der Erde, war er
jederzeit voll und ganz wach für
die spirituellen Probleme der
Suchenden, die sich an ihn
wandten, um seine Gnade zu
erlangen.
Übersetzt mit DeepL.com
(kostenlose Version)
Quelle, Englisch:
https://www.ananda.org/blog/lahiri-mahasayas-enigmatic-photograph/

16.07.2025 n. Chr. 10.64 Uh
Komplett verpennt, dafür der Träume satt ... satt.
Träume haben vielfältigste Funktionen, und sie sind hinsichtlich des fundamental
Geschehenden nicht verschieden vom der "Alltagsbewusstheit". In beiden ist es
ein- und derselbe Prozess, die iuoc (individuierte Einheit von Bewusstheit, tom)
erhält daten, welche ein mehr oder minder konsistentes Geschehen dar- oder
abbilden, welches man bewerten, oder in welchem man ggf. auch Entscheidungen
treffen kann. Auch eine BE, eine NDE haben solch einen Prozess zur
Grundlage. Also das zu Grunde liegende ist das Gleiche, und stellt sich je nach
"datenlage" eben dar als normales "Leben", als Traum, luzider Traum, als NDE,
OBE, "astrales Geschehen", nicht-diesseitige "Kontakte" oder sonstwas in dieser
Richtung. Doch am Ende steckt dahinter eben nur dieser eine Prozess:
eine iuoc erhält daten, welche eine bestimmte Form von Geschehen darstellen, abbilden.
Und das der Übergang nahtlos sein kann, da sie eben ein- und dasselbe sind (am Ende), davon zeugt eine der letzten Begebenheiten im Buch von rajida

"Die Lilas fielen von ihm herab, wie Blätter von einem
Baum"
krishna das über neem karoli baba


18.07.2025 n. Chr. 8.53 Uhr
Im letzten Traum wohnte ich an der Grenze zu Russland, sozusagen direkt am Grenzzaun, und an diesem kam es dann zu einem hitzigen Gespräch zwischen den "Führern", welcher in einem Disput endete. Eine Kommunikationsleitung oben am Zaun wurde durchtrennt, oder abgeschaltet, und auf der anderen Seite des Zaunes gaben mir die Grenzposten zu verstehen, dass ich ab jetzt nicht mehr zu nahe dem Zaun kommen sollte. Es war sozusagen Krieg ausgebrochen ab genau jetzt. Leicht auf einer Anhöhe befindlich hörte ich am nächsten Morgen dann auch ein Dröhnen in der Luft, und Kampfflieger beider Seiten flogen dich über unsere Köpfe hinweg. So wartete ich, ob irgendwelche Bomben abgeworfen werden würden, doch das geschah nicht. Auch Truppenbewegungen ließen sich von dieser Anhöhe aus beobachten, doch erstmal passierte sonst nichts weiter. Dann ging ich in's Einkaufzentrum, und tatsächlich, die meisten Geschäfte blieben verschlossen, allerdings war dafür aber auf dem zentralen Platz im Dorf/Stadt ungewöhnlich viel los, menschen kamen zusammen, diskutierten miteinander. Da dachte ich mir noch, dass immerhin jetzt die menschen mal zusammen kommen, und miteinander reden. Einer meinte zu mir, dass wenn die Truppen hier durch marschieren, die gleich alle Fahrzeuge mitnehmen, welche sie gebrauchen können, und ich dachte mir, "Mist", denn ich hatte ein Fahrzeug, was man im Kriegsfalle sehr gut gebrauchen kann. Darauf war meine Überlegung dann, das Fahrzeug irgendwie "zu verstecken", oder es in's Hinterland zu bringen, und dann aber in mein Dorf irgendwie wieder zurück zu kommen. Naja, jedenfalls wurde mir dann bewusst, dass man an der Grenze ja bei allen physischen Bewegungen auf dem Boden gleich immer der Erste ist, der das mitmacht, oder mitbekommt, also sozusagen dauernd "was los" ist, solange eben der Krieg währt.
Aus diesem Traum heraus bin ich aufgewacht, aber nicht irgendwie mitgenommen, obwohl der ganze Traum noch klar vor dem geiste war. Demnach dieses Szenario nicht in die Nähe eines Albtraumes eingeordnet werden kann. Soweit ich mich noch erinnere, war da auch kein großartiger emotionaler Anklang - aber es war ja auch faktisch noch nichts wirklich Dramatisches geschehen,
Gestern und vorige Nacht hat es wieder leicht geregnet. Ein Segen, es ist an vielen Pflanzen zu spüren, dass sie wieder aufleben. Auch ist der Motor einer meiner Ducatis vom Schweißer wieder zurück, gestern mit der Spedition gekommen, da lässt sich ein trüber oder gar verregneter Tag gut nutzen, um zu schrauben
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Hier jetzt zu tom, und einer Stellungnahme zu "namhaften" "Forschern", welche jetzt versuchen, Bewusstheit durch irgendwelche "Mikrotuboli" im "Gehirn" zu erklären. Also ich würde mich mich mit solch einem Quatsch garnicht erst befassen, und schon garnicht - wie tom es macht - würde ich mich eine halbe Stunde lang dazu äußern. So wäre meine Einlassung dazu kurz, nämlich "welches Gehirn ?", würde mich dann umdrehen, und gehen. Doch tom nimmt sich Zeit, hat die Ruhe, und klärt nochmal über den gesamten Mechanismus von Bewusstheit auf, und das eben die "Vorgänge im "Gehirn"" lediglich Plausibilitätsvorgänge sind (auch wenn er dieses Wort so nicht nutzt). Jedenfalls wiederholt er, was auch ich hier schon öfter gesagt habe, dass wir es hier mit einer "als-ob-wirklichkeit" zu tun haben, und zwar in jedem Aspekt. Kann man sich am besten verdeutlichen, wenn man sich hinein versetzt in die Figur, und man nun sich zu entscheiden hat, als ob man sich hier befände, und nun den Restaurantbesuch oder das bloße Schlendern über die Ladenzeile vorzieht.

Und gerade wenn es zu "Gehirn" kommt, dann würde ich nur immer fix auf die Fakten vom Boden verweisen, man kann ein ganz normales leben haben, mit Kind, Kegel und Beruf, ein normales Mitglied einer normalen Gesellschaft, mit normal funktionierenden Sinnesorganen - es geht auch ganz ohne Gehirn (Link: prof dr dr spitzer)
Das "weiße Krähe Phänomen"
ein Ausdruck aus dem Russischen
für etwas Ungewöhnliches
"Was einmal wirklich ist, ist auf jeden Fall immer möglich"
riedrich wilhelm nietzsche
So tom sich also Zeit nimmt, um "die neuesten Forschungen zur Lokalisierung von Bewusstheit im "Gehirn"" zu kommentieren, und in diesem Zuge mit seiner für ihn typischen Geduld nochmal mantraartig darauf eingeht, wie diese wirklichkeit (formal) überhaupt aufgebaut ist. Wie gesagt, ich täte mich keine Minute damit abeseln. Früher habe ich den Spruch öfter gehört, er ist im seichten Spiritualismus durchaus gängig, nämlich, "Bewusstheit im Körper lokalisiert finden zu wollen, gliche dem Versuch, den Moderator zu finden, indem man das Radio zerlegt".
"Ich habe über
Toms Erklärung nachgedacht, wie
Avatare in dieser virtuellen
Realität bewusst zu sein
scheinen. Seine Analogie zur
Computersimulation spricht mich
sehr an – wahrscheinlich
aufgrund meines IT-Hintergrunds.
Es macht intuitiv Sinn: So wie
Knochen, Sehnen und Muskeln die
physischen Bewegungen in der
Simulation rechtfertigen, muss
auch das Gehirn ein gerenderter,
regelbasierter Mechanismus sein,
der die offensichtliche
Fähigkeit des Avatars zu denken
und zu fühlen rechtfertigt. Es
ist faszinierend zu bedenken,
dass das Gehirn kein Bewusstsein
erzeugt – vielmehr erzeugt das
Bewusstsein das Gehirn innerhalb
des Regelwerks dieser VR. Was
wir als „Denken” wahrnehmen, ist
nur die Schnittstelle, die es
einem IUOC ermöglicht, mit dem
virtuellen Avatar in PMR zu
interagieren.
Mir ist auch klar, dass Toms
Verwendung von
Computer-Metaphern für Menschen
ohne technischen Hintergrund
diese Ideen schwerer
verständlich machen könnte. Wenn
jemand keine
„Simulationssprache” in seinem
Repertoire hat, können Konzepte
wie Rendering oder Regelwerke
abstrakt oder sogar fremdartig
wirken. Vielleicht muss man
andere Metaphern finden – etwa
aus der Natur, der Kunst oder
dem Geschichtenerzählen –, um
dieses Modell für verschiedene
Denkweisen zugänglicher zu
machen.
Und hier ist ein Gedanke, den
ich nicht loswerde: Wer auch
immer zuerst Computerspiele mit
gerenderten Avataren und
externen Spielern erfunden hat,
muss direkt auf das Spielbuch
des LCS zurückgegriffen haben –
ob er es wusste oder nicht! "
Übersetzt mit
www.DeepL.com (kostenlose
Version)


22.07.2025 n. Chr. 08.23 Uhr

Gestern hat es dann zwar nich sooo viel geregnet, wie angesagt, doch immer noch reichlich, und somit ein perfekter Tag für die natur, und für mich, denn ich konnte mich daran machen, den Motor von der Ducati wieder zu komplettieren und dann die ganze Kiste zusammen zu bauen. Bin zwar noch nicht fertig, aber immerhin mal wieder ein gutes Gefühl, den ganzen verregneten Tag durchzuschrauben.
Wenn ich jetzt die letzten Jahre so viel über neem karoli baba schreibe, so mag das für einige oder viele vielleicht eintönig sein, doch ist ja mein Anliegen, die natur von wirklichkeit zu Tage zu fördern, und den Schleier ein wenig zu lüften, Seit etwa dem achten lebensjahre denke ich darüber nach, inklusives eines "Hardcore" Studiums con schopenhauer und immanuel kant, und jetzt eben seit knapp 15 Jahren beinahe "Vollzeit". Es geht also nicht so sehr darum, was nun in dieser wirklichkeit vorgeht, wiewohl dieses natürlich zur Grundlage genommen werden muß, denn stellt eich ein Videogame ohne Figur und einen beständig schwarzen Bildschirm vor, was willste da herausfinden, außer vielleicht, dass du bist ?
Jetzt, mit den vielen bunten und sich in der Farbe verändernden Pixeln, haben wir die Illusion von Bewegung, Raum, Zeit und so weiter. Das Geschehen lockt, stößt ab, regt auf, an, erzeugt ein buntes Potpourri von Gefühlen, und sei es nur, dass die Sonne scheint, es regnet, es kalt oder nass oder sonstwas ist. Einiges reichhaltiger als ein schwarzer Bildschirm. Die ersten Anhaltspunkte, wie diese wirklichkeit aufgebaut ist, sich aufbaut, sind dann erstmal durch das Geschehen, durch das einfach Empirische selbst gegeben, welches sich also anzuschauen gilt.
"Je mehr sich einem von selbst versteht,
desto geringer ist sein intellektuelles Vermögen"
arthur schopenhauer
Im wesentlichen durch den Körper erfahren wir diese wirklichkeit als solide, man stößt sich, donnert irgendwo gegen, bricht sich die Knochen - die "welt" muß solide sein, aus etwas "Materiellem" bestehen. Wenn die Sonne scheint, ist es im Schnitt wärmer, als wenn sie nicht scheinen würde, ergo ist die Sonne verantwortlich für Wärme, und auch Helligkeit. Denn wenn die Sonne nicht da ist, hinter dem Horizont verschwunden, wird es dunkel. Es muss also die Sonne sein, welche Wärme und Helligkeit "macht", wie eben das Tischbein, welches im Weg war, verantwortlich dafür ist, dass unser kleiner Zeh nun schmerzt. Das ist unsere nüchterne, naive Empirie, so erleben wir halt "die Welt". Jetzt aber aufgepasst, wir nehmen das ganz Ordinäre, empirische, und dieses formt unsere Sicht auf wirklichkeit, unsere Annahmen, oder auch Überzeugungen, wie sie nun aufgebaut ist.
So, und in dieser wirklichkeit, der "Welt" gibt es nun auch sowas:
Das ist genau so empirisch, wie alles andere auch. doch dummerweise verträgt es sich nicht mit unser materialistischen Sichtweise von wirklichkeit.
Und dennoch ist es empirisch vorhanden.
Da.
Es lässt sich nicht wegdenken, und zeigt uns jetzt (wie natürlich noch viele andere Experimente auch=, dass Materie nicht Materie sein kann. Also wir brechen uns die Knochen, wenn wir von der Leiter fallen, stoßen uns den kleinen Zeh am Tischbein, bekommen Krebs, und was weiß ich, doch das alles ist nicht, weil es irgendwelche "Teilchen", irgendwas "Festes" oder "Solides", denn das gibt es in diesem Sinne sehr offensichtlich nicht, und das verursacht bei denjenigen, welche die Implikationen solcher Ergebnisse von Experimenten verstanden haben, eine radikale Veränderung in der Sichtweise von wirklichkeit, einen Paradigmenwechsel.

Es ist also klar seit vielleicht hundert Jahren, dass die uns so gewohnte
"Materie" nicht materiell ist, nicht besteht aus "Materie", etwas Solidem, und
damit sich logischerweise auch nicht selber schafft, verändert, oder erhält.
Schlicht: weil es sie nicht gibt. Das bedeutet dann aber auch, dass die
Restriktionen, also was in dieser wirklichkeit wirklich sein kann, welche wir
uns immer anschauten und dem "materiellen Label" von wirklichkeit - überhaupt
nicht gelten. Denn, was es nicht gibt, kann auch nichts bestimmen. Was wir also
hier als scheinbar "materielle Restriktionen" erleben, können keine
echten, "wirklichen" Restriktionen, sondern müssen bloß scheinbar sein.
Nur, für die allermeisten Teilnehmer hier im online Game zeigt wirklichkeit nicht ein einziges Mal eine Ausnahme von dieser scheinbar "materiellen" Einrichtung von wirklichkeit. Oder sagen wir mal so, sie bekommen es nicht überdeutlich gezeigt. Vielleicht wird man mal stutzig irgendwann einmal im leben, "das kann doch garnicht sein", aber was wiegt das schon gegen die quadrillionen Momente, in welchen sich wirklichkeit "physisch" und "materiell" präsentiert hat.

So hatten franzi und ich "Glück", dass uns die informelle, "digitale" Einrichtung von wirklichkeit an einem Vollmondabend im April 2020 gezeigt wurde - überdeutlich. Später erst sollte ich herausfinden, dass das traditionell (in Indien) der Tag war, an welchem man hanuman gedenkt, was für ein Zufall noch dazu. Und als Inkarnation von hanuman ja nun neem karoli baba angesehen wird, und hier schließt sich der Kreis.
Also nahtlos alles zusammen passt, mein Drang die natur von wirklichkeit wenigstens ein wenig erkennen zu können, Experimente, wie oben, und dann es für uns nahe (von der Zeit her) auch noch Erscheinungen ("Player") hier gab, welche genau das, also dass es keine "materiellen Restriktionen" geben kann, unter Beweis stellen. Was dann sozusagen diesen einen Aspekt angeht, also das unter Beweis zu stellen war, dass diese wirklichkeit (aufgrund ihrer informellen natur) keine "materiellen Restriktionen" haben kann, ist meine Arbeit - glaube ich - weitestgehend getan.
Daher ich eben auch so gerne neem karoli baba hier bringe, da er, wie kein zweiter in jüngerer Vergangenheit, eben genau davon Zeugnis trägt.
"Die Lilas (das göttliche Spiel) fielen von ihm herab, wie Blätter von einem Baum"
krishna das über neem karoli baba
W.z.b.w. hieß es früher noch öfter, also "was zu beweisen war". Daraus ergibt sich dann noch ein ganzer Rattenschwanz an Implikationen, wiu eben (eine der wichtigsten), dass sich sich wirklichkeit nicht selber "formt" oder "erhält", sondern eine primäre Bedingung hat, die nicht hier "verortet" sein muß. "In other", wie edward fredkin es beschrub. Doch darauf will ich jetzt nicht hinaus, sondern wollte ja nur kurz erläutern, warum ich so viel von neem karoli baba bringe. Das Doppelspaltexperiment lehrt, dass es letztlich keine "materiellen Restriktionen" hier geben kann, und neem karoli baba zeigt es uns dann sogar, ganz empirisch, live, in Farbe - und das auch noch jeden Tag ...

24.07.2025 n. Chr. 09.10 Uhr
Der Regen war Segen, es sieht wieder halbwegs irisch aus. Das "Dorf" vom Deich aus gesehen, über die Elbwiesen, etwas versteckt.
Der alte Elbarm, welcher noch verblieben ist
tom campbell über die yogis, gurus, und ihre Fähigkeiten:
Our culture is not quite ready for that yet
Unsere Kultur ist dafür noch nicht ganz bereit.
So wird er ganz direkt gefragt, was es mit diesen Yogis auf sich hat, und zu
meinem erstaunen beschreibt er den Mikrokosmos rund um solche
Ausnahmeerscheinungen recht gut, und weist unter anderem auch ganz richtig auf
den Punkt hin, dass diese die Lilas (das göttliche Spiel) ja nicht für sich
machen, sondern eben, um den anderen die Augen zu öffnen. In der Vergangenheit
hatte er sich schonmal skeptischer geäußert, deswegen es mich gestern überrascht
hat, wie gut er dann doch das ganze Treiben rund um solche wesen beschreibt, und
(jetzt) auch keinen Zweifel mehr anbringt, dass dieses oder jenes nicht möglich
sein könne. Erstaunlich.
Spaßeshalber habe ich mal statt der gewohnten 5mg, nun 10mg Melatonin abends
genommen, und ich glaube, feststellen zu können, dass die Träume länger,
zusammenhängender werden, und aber auch intensiver, auch gefühlsmäßig (in welche
Richtung auch immer). Der Traum oder die beiden Träume, an welche ich mich
jetzt noch erinnere, also die von dieser Nacht, hatten ein anderes Thema,
welches allerdings nicht geeignet ist, hier ausgebreitet zu werden.
Wie vor Kurzem schon geäußert, ich sehe (jedenfalls gegenwärtig) meine Aufgabe in diesem Web im Wesentlichen darin, die natur von wirklichkeit in ihrem formalen Charakter den menschen näher zu bringen. Das "materiale", inhaltliche ist nicht wirklich mein Thema, oder noch nicht. Gemeint ist dieser riesige Komplex von "gut oder schleicht", "gut oder böse", und so weiter. Das bin ich mir auch noch nicht ganz grün, zu oft ist das Schlechte das Gute, und das Gute das Schlechte.

Daher ich mich auch in Richtung der Bewertung von irgendwelchen Vorkommnissen oder Trend oder was weiß ich, mich mehr und mehr zurück halte. Wie schon gesagt, das Schlechte sich am langen Ende als das Gute nur allzu oft heraus stellt, und vice versa.
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"Achtung, die einer vor dem andern verdient, streiten; das ästhetische Urtheil entscheidet für den letztern. Selbst der Krieg, wenn er mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte geführt wird, hat etwas Erhabenes an sich und macht zugleich die Denkungsart des Volks, welches ihn auf diese Art führt, nur um desto erhabener, je mehreren Gefahren es ausgesetzt war und sich muthig darunter hat behaupten können: da hingegen ein langer Frieden den bloßen Handelsgeist, mit ihm aber den niedrigen Eigennutz, Feigheit und Weichlichkeit herrschend zu machen und die Denkungsart des Volks zu erniedrigen pflegt.
AA V, Kritik der Urtheilskraft ... , Seite 263 (LINK)
immanuel kant
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Also beschränke ich mich (erstmal ?) auf das Formale, dass eben wirklichkeit in einer gewissen Analogie ein "multi Player online Game" ist, in welchem - da informationsbasiert - schlicht alles möglich ist. Darüber hinaus sehr augenscheinlich auch impliziert ist, dass es hier etwas zu lernen gilt. Was wie wo warum nun genau steht noch auf einem anderen Blatt, doch gar nicht von der Hand zu weisen ist eben dieser sehr offensichtliche Umstand, wir sind hier, um zu lernen. Und was man auch noch sagen kann, auf durchaus unterschiedliche art und Weise. Auch tom oben im Chat (da war es, glaube ich) auf genau diesen Punkt eingeht, auf welchen kant und juvenal zeigen - wenn es angenehm ist, wird einfach weniger gelernt, als wenn man mit etwas konfrontiert wird, was man nicht will. Das ist ganz empirisch überall erlebbar, und wir kennen es auch als Spruch aus dem Volksmund:
das war mir eine Lehre
Um neem karoli baba herum gab es viele ganz enge und langjährige Devotees, und nicht wenige von ihnen hatten schwere Schicksale, auch langwierig, bis hin zum "Tod", doch maharaj ji sich nur kurz dazu äußerte, dass er die Leiden und schlimmen Phasen zwar den menschen nehmen könne, doch sie dann an das Thema doch wieder heran müssten, also er also nicht eingreift, weil durchzumachen ist, was es durch zu machen gilt (im Sinne des zu Lernenden). Das ist wie im Blockunterricht
jetzt kommt Block soundso
, und viele stöhnen auf, "oh nee, ich hasse diese Materie". Daher, für mich bleibt es noch recht undurchsichtig, was ist gut, was nicht, ist das Gute nun das Gute ? Oder das Schlechte das Schlechte ? Jedenfalls bin ich mir da nicht grün.
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Quelle:https://www.yogagrenzenlos.com/blog/2019/2/10/das-weisse-pferd
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01.08.2025 n. Chr. 08.05 Uhr
Vorgestern hatte ich mit peter gesprochen, welcher über 80 Jahre alt schon sein dürfte. Mit solch einer lebensspanne lassen sich natürlich gut Vergleiche ziehen, wie Tendenzen absehen. So ist peter ein relativ wacher geist, nur halt ziemlich verstrickt in Hobby, Freizeit, Aktivitäten mit den Klassik-Motorrädern, dass er letztlich kaum noch Zeit über hat. Außerdem interessieren ihn philosophische, spirituelle Themen überhaupt nicht, er ist halt "in der Welt", und schaut sich, was information angeht, somit im "Weltlichen" um. So macht es ja auch die "Truther"-Szene, und selbst wenn sie über "flache" Erde", "Aliens", "Niburu" oder sonstwas fabulieren - es sind sämtlich weltliche Themen, bei denen immer mitschwingt, dass das gesamte Theater hier "physisch echt" ist. Umgekehrt die Spirituellen, aber auch pseudo-Spirituellen sich wieder so gut wie garnicht um die Bühne kümmern, was sich allerdings dann ändert, wenn wirklichkeit ihnen so auf die Pelle rückt, dass sie sich mit ihr beschäftigen müssen. Und das ist auch ganz richtig so, dass wirklichkeit dann doch irgendwann mal den Meisten dicht auf die Pelle rückt, denn dafür sind war ja nunmal hier, um eben am Theaterstück Teil zu nehmen.

So geht es mir genau so, auch ich habe mich mit "Problemen" zu beschäftigen, welche ich natürlich am liebsten garnicht erst hätte haben wollen, und die schlagen mir auch bisweilen auf die Stimmung, doch eben versuche ich, nicht zu vergessen, dass das eben ein wichtiger Teil dieses Durchganges hier ist.
"Dinge passieren, und dann musst du damit zurecht kommen, so ist das nunmal hier.
Geh' damit um, so gut es dir möglich ist"
tom campbell
Die Lehren im leben ergeben sich uns durch die Dinge, die wir nicht wollen. "Das war mir eine Lehre", und eine Lehre ist ein Zuwachs an information. Diese wirklichkeit hat nicht "Materie" oder "Teilchen" oder "Energie" oder "Schwingung" als Fundament, sondern eben: information. Und was liegt näher, als das es in einem informationsbasierten System eventuell um information, respektive mehr information gehen könnte ? Oder anders ausgedrückt, um mehr Ordnung, somit geringere Entropie. Im "weltlichen" ausgedrückt nennt man die geringe Entropy, oder auch die Verringerung derselben "liebe".
liebe ist die natur eines wesens mit geringer Entropie
tom campbell
So, und genau hier schließt sich der Zirkel, und es wird ein Schuh draus, die Lehre (die Konfrontation mit dem nicht-Gewolltem) bringt uns einen Zuwachs von information, welche wiederum das Maß an Unordnung verringert, und uns somit in Richtung desjenigen entwickeln lässt, was man halt mit "liebe" bezeichnet. Das Gegenteil wäre der "Luxus", nur immer noch mehr vom Gewollten.


Unentbehrlich ist für uns die Lehre (der Grund, warum wir hier sind), also die so genannte "Verringerung von Entropy" (liebe), und so eben können auch Ereignisse wie Krieg, Krankheit, Krisen und sonstige Kalamitäten dazu dienen, sogar auch kollektiv dazu zu lernen, und sei es auch durch die Verarbeitung im Nachhinein, was für einen Irrwitz man da mitgemacht hat.
"Das war mir eine Lehre", nicht wenige der Kriegsveteranen im Nachhinein Krieg in jeglicher Form ablehnen, weil sie eben einmal live und in Farbe erleben "durften", was das bedeutet. Es war ihnen eine Lehre. Was war "Corona" ? Genau, eine Lehre für einen zwar sehr kleinen Teil der menschheit, aber in Zahlen ausgedrückt, dann doch für viele, welche eben erst durch die C-Nummer mitbekommen haben, dass sie ihr ganzes vorheriges leben im Tacka-Tucka-Land verbracht haben. Die C-Nummer somit also letztlich enorm zur Schaffung von mehr information beigetragen, als eine weltumspannende Lehre, einen Akt der liebe.

Wie armin es mal bemerkte, "die Glocke im Camp", camp-bell. Klar, gut vernehmbar, eindringlich und nachhallend, auch wenn ich von tom campbell die "irgendwann werden wir da sein"-Theorie nicht teile, einfach, weil sie keinen Sinn für mich macht, dass sich irgendwann eine wirklichkeit entwickelt oder ergibt, in welcher keiner mehr mit dem nicht-Wollen konfrontiert wird. Das wäre eine wirklichkeit, in welcher die lcs ihre effizienteste Methode nicht nutzen würde. So kann ich mir vorstellen, dass es eine solche wirklichkeit gibt, also ein "online Game" dieser Art, in welches man als nächstes wechseln kann, wenn man möchte - doch warum diese wirklichkeit hier ändern, nachdem sie sich doch so äußerst effizient erweist (auch wenn subjektiv überhaupt nicht so wirkt oder erscheint). Das ist der Punkt, den ich nicht mit tom teile, und wo er sich auch in Widersprüche verheddert.
Nach der Gnosis von johannes (Nag Hammadi) ist dieses online Game hier von sophia ausgedacht worden (einem Äon), allerdings ohne gott, oder die lcs zu fragen, oder mit einzubeziehen. Als gott dann mitbekam, was sophia sich da für ein 3D-Spiel (in "Materie") ausgedacht hat, meinte er "du hast ein Monster erschaffen [yaldabaoth], ich werde es im Auge behalten".
Nun, passt das nicht haargenau zu dem, was wir hier erleben ? Durch das DSE (ff) wissen wir, dass diese wirklichkeit sekundär ist, eine Art "Spiegel in Materie" des eigentlichen Geschehens, von welchem wir uns wohl nie einen Begriff werden machen können, und in Nag Hammadi können wir nachlesen, wie überhaupt das ganze "online Game" zu Stande gekommen ist, nämlich ausgeheckt von dem Äon sophia, und das es "tough" ist (yaldabaoth ... ein Monster)
"Was glauben sie, ist es so, dass wir uns in ein spirituelleres Zeitalter hinbewegen ?"
Nein !
Das glaube ich nicht. Ich weiß,
es gibt viele menschen, welche
das glauben, doch ich habe keine
Evidenz in dieser Richtung
gefunden. Was ist denn die
Geschichte der menschheit ?
Sie ist: Krieg, Konflikt.
Das ist, was ich doch vorhin
schon gesagt habe, nämlich, was
ist denn der Zweck dieser
wirklichkeit ? Es
ist ein Ort hier, wo trainiert
wird. Es ist eine harsche
Trainingsumgebung.
william buhlman


07.08.2025 n. Chr. 08.06 Uhr
"wir denken
nicht.
wir werden gedacht."
bruno gröning
"My life is more scripted than others", tom campbell, also, er sagt, dass sein leben mehr nach einem Drehbuch verläuft, als das leben anderer Teilnehmer an dieser wirklichkeit. Nehmen wir die Aissagen von Ausnahmeerscheinungen hinzu, welche nachweislich nicht zu den "normalen menschen" gehören, wie bruno gröning, oder auch maharaj ji, dass auch auf die Sekunde genau fest steht, wann man das Theater hier wieder verlässt, dann fragt man sich schon, wie groß der freier Wille hier überhaupt sein kann. Auch stellt sich die Frage - wodurch bestimmt es sich, dass ein Durchgang hier mehr nach einem Drehbuch verläuft, als der Durchgang eines anderen Teilnehmers ? Und ist das "gut", ist dass "schlecht" ? So wurde tom ~ 14 Jahre im voraus erzählt, wann er seine Frau kennen lernen lerne, wie sie aussehen wird, wieviel kinder er haben wird, und wie sie vom Charakter und Aussehen her sein werden. Dennoch hat er sein leben zu keinem Zeitpunkt als "nach Drehbuch laufend" empfunden, er hatte immer das Gefühl, dass er sich so entscheidet, wie er sich entscheidet. Und Entscheidungen, wenn nicht vollkommen spontan, sind ja auch von Überlegungen begleitet - wie zufällig sind dann Überlegungen, Gedanken oder gar Gefühle ?
Man kann sein leben weder verlängern, noch verkürzen
bruno gröning
Wenn als der Zeitpunkt des Verlassens dieses Theaters hier genau fest steht, dann müssen auch Art und Umstände dieses Zeitpunktes fest stehen. Das hat der eke acres mal erzählt, sein Bruder ist wie jeden Woche zum Treffen mit seinen Freunden im Restaurant gefahren, es war überhaupt kein besonderer Tag, und sein Bruder war sicherlich in Gedanken schon dabei, sich zu überlegen, was er sich heute bestellen wird. Doch soweit kam es nicht mehr, ein Auto kam von der Gegenfahrbahn ab, und erwischte seinen Bruder frontal, ungebremst, Das war's, abgetreten von der Bühne. Stimmt, was bruno gröning sagt, bestand nie die Chance "drum herum" zu kommen. Da aber nun bruno nachweislich auch todkranke menschen geheilt hat, muß das im Umkehrschluss auch wieder bedeuten, dass es noch nicht ihre Zeit war, somit ja aber auch ein sehr hoher "Drehbuchanteil" an solch einer Stelle sichtbar wird.
Stehen Art und Umstände des "Todes" fest, so ist damit aber auch festgelegt, ob man mehr oder minder verwirt dann auf der "anderen Seite" wieder aufwacht (natürlich je nach Entwicklungsstand der "seele"). Das bedeutet wiederum, dass diese mehr minder Verwirrtheit auch bereits kalkuliert ist, und auch zum Drehbuch gehören muß. Die Verwirrtheit, "wo bin ich, was ist los", werden - so glaube ich - Bardo genannt, in Tibet, und das ist eine Art "Zwischenreich", also nicht Fisch, nicht Fleisch, wie tom Campbell sagt, um sich zu akklimatisieren. Deswegen man ja in Tibet den menschen einen Tod wünscht, welcher sich über eine gewisse Zeit ankündigt, und nicht gilt dort als schlimmerer Tod, als der plötzliche, unvermittelte. Auch hier kehrt sich alles um, wir (im Westen) ja alle hoffen, einem möglichst schnellen, uns unvermittelt ereilenden Tod zu haben, doch eben mangels der Vorbereitungszeit gilt das in Tibet als die schlimmste "Todes"form.
Aber darauf wollte ich jetzt garnicht hinaus, sondern nur darauf, dass, wenn "Todesumstände" fest stehen, damit auch fest steht, mit welchem Verwirrtheitsgrad wir wieder aufwachen, oder wie schwer halt das Aufwachen sein wird, bis man sich dann im Klaren ist, dass man das Ganze nur "geträumt" hat. Wobei ich jetzt allerdings einfügen muß, dass "die andere Seite" aus der Logik heraus auch "nur" ein Traum sein muß, und eine "wirkliche wirklichkeit", die dann endgültig "echt" ist, nicht erlebbar ist.
Bewusstheit ist bedingt durch Virtualität.
Stellt euch die Ebenen bei "Inception" vor, nur eben, dass die letzte Ebene, in welcher sie ja ihre "gewohnte Welt" wieder haben, von welcher sie ausgegangen sind und für schlichtweg "die wirklichkeit" halten - doch letztlich auch nur (wieder) ein Traum ist.
Damit ist im Grunde gesagt -
alles ist Traum.
Es gibt Bewusstheit nur in einer
Form: als Traum.
Doch was ich eigentlich behandeln wollte, war ja - wieviel "freien Willen" darf ich vermuten, wenn auch leben nach Drtehbüchern möglich sind. So hatte maharaj ji desöfteren gesagt:
ich habe den Schlüssel zu eurem geist.
ich kann auch machen, dass er sich von mir abwendet.
Das glaube ich ohne wenn und aber, nach all dem, was ich bisher erfahren durfte. Diese Aussage besagt dann aber auch, dass "unser leben" zu jedem Zeitpunkt, von Gedanken zu Gefühlen zu Entscheidungen, und den daraus resultierenden Folgen in letzter Konsequenz: nicht in unserer Hand liegt. Ist das eine gute Nachricht, eine schlechte ? Keine Ahnung, die Wahrscheinlichkeit ist wohl eher, dass es eine gute Nachricht ist, denn wir sind uns selber ja ein Buch mit sieben Siegeln, und wissen nicht, was wir zu ertragen oder zu leisten alles fähig sind, gut zu wissen, dass es da "etwas" gibt, was eben darum weiß.
Bin ich vielleicht noch frei in der Entscheidung, ob ich Tee oder Kaffee, Wasser oder Cola, Bier oder Wein trinke ? Was ich esse, und wann ? Ob ich mich mich der linken oder rechten Hand am Kopf kratze ? Bin ich nur frei in den Gedanken, Gefühlen, Entscheidungen, solange sie banal sind, und keine weit reichenden Konsequenzen haben ? Doch inwieweit kann ich dann überhaupt verantwortlich sein, sagen wir mal für schlimme Taten, ala thorsten hartung ?
Der "Fall thorsten hartung" liefert einige Hinweise darauf, dass wir uns als Verantwortlicher unserer Taten, bis hin zum Mord (thorsten hartung) zwar fühlen sollen, das auch der Trick bei der ganzen Geschichte ist. Doch eben nicht wirklich Verantwortlicher sind - was wiederum gut erklärt, dass es für gott keinen Unterschied macht. Wie denn auch, wenn es stimmt - wie einige NDEler erzählen - dass das leben wie ein Film ist, den man sich ausgedacht und abgedreht hat, und dann halt nur "nochmal" live und in Farbe erlebt (yaldabaoth, das "kosmische Monster"/Nag Hammadi).
"Das ist
hier in etwa, wie in der
Schauspielschule.
Es wird gefragt: "wer will
diesmal MacBeth spielen ?".
Und du hebst die Hand"
ram dass
So hatte ich schonmal Träume, in welchen ich jemanden umgebracht, und nun mit den Folgen zu kämpfen hatte, also Gewissensbisse, aber auch die Angst, dass ich als Täter aufgedeckt werde. Doch dann bin ich auch irgendwann wieder aufgewacht, "puh, nur ein Traum".


22.08.2025 n. Chr. 08.48 Uhr
Zu dieser auf information beruhenden wirklichkeit hatte franzi immer gesagt: "scheiß Spiel, aber geile Graphik", und zugegeben, für viele, wenn nicht gar alle Teilnehmer hier hält diese wirklichkeit durchaus herausfordernde Momente bereit. Herausforderungen, welche auch durchaus latent sein können, von chronischen Depressionen bis zu Kopfschmerzen, Nierenleiden, körperlichen Schäden und was weiß ich, was man noch ein ganzes leben mit sich herum tragen kann. Das hatte ich schonmal geschrieben
allein, dass man diesen Körper hat
bedeutet schon die "volle Angriffsfläche" darzubieten. Das nehmen wir so nicht wahr, dass diesen Körper zu haben letztlich die Grundlage der Möglichkeit von Herausforderungen, Schmerzen und auch geistigen Leiden ist, denn, wir verbinden mit ihm ja "leben". Nehmen diesen als die Grundlage von leben überhaupt wahr. Geschickt eingefädelt.
Heute verlasse ich das Zentralgefängnis
maharaj ji am letzten Tag frohlockte
Es braucht prinzipiell keinen Pfeil, kein Messer, keine Faust, keinen stumpfen Gegenstand von anderen geführt, um diesem Körper Schmerzen zuzufügen, und selbst ein geistiges Leiden bei bester Gesundheit möglich ist. Allein also dieser Umstand, dass man jetzt mit diesem eine Weile "verheiratet" ist, bedeutet ein Meer an Möglichkeiten zu allerlei Leid und Schmerz. So kann ich mir vorstellen, dass dieser Punkt mit der ausschlaggebende dafür war, dass gott zu sophia (ein Äon) sagte "du hast ein Monster erschaffen", als er mitbekam, was sie sich für ein Game ausgedacht hatte (nachzulesen in Nag Hammadi). Klar, das ist äußerst spekulativ, aber unter'm Strich ist diese Erklärung für die Entstehung dieser wirklichkeit noch immer die Beste, sie paßt einfach zu den Fakten vom Boden, demjenigen, was wir ganz empirisch hier vorfinden.
Heute werden wieder Äpfel gepflückt, für den virtuellen und dennoch phantastisch schmeckenden Apfelpfannkuchen. So besorgt muttern gleich noch Bio-Mehl, die Eier kommen von des Nachbars Hühnern, leben könnte schlimmer sein, gar schrecklich ...
Eine Fahrt mit Robert, mit der Fähre über die Elbe
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26.08.2025 n. Chr. 08.29 Uhr
"Überleg' mal, wie es sein muß, gott zu sein ..."
krishna das, bezogen darauf, dass sich maharaj ji immer wieder an den Kopf fasste wegen des Verhaltens der "Westler"
Gestern wieder ein paar Seiten in "divine Reality" gelesen, und sah am Teich dann vor der Sonne die spontanen Regenschirmbestellungen.
Tatsächlich ...
Nur warum sich das immer vor der Sonne abspielt, ist mir noch unklar. War auch in Hamburg so. Schaute man in die entgegen gesetzte Richtung, war überhaupt kein Flugverkehr, immer alles nur vor der Sonne. Doch gott sei Dank ist es hier ja

... also nehmen wir diese merkwürdigen Phänomene einfach zur Kenntnis, und ein jeder macht sich halt seinen eigenen Reim daraus. Wo ich beim Buch bin :-)


"Überleg' mal, wie es sein muß, gott zu sein ..."
krishna das, bezogen darauf, dass sich maharaj ji immer wieder an den Kopf fasste wegen des Verhaltens der "Westler"
Eine Seite in diesem Buch reicht im Grunde völlig, oder kann völlig ausreichen, dass man nach dem Zuklappen "neben sich steht". Für eine gewisse Zeit bin ich jedenfalls enthoben dem ganzen Theater hier, spüre den illusionären Character von wirklichkeit, bis dieses Gefühl dann nach eine Weile langsam sich auflöst, und man erdenschwer wieder "hier unten" verhaftet ist. Übrigens ist mir noch eingefallen, wozu das Konzept "Schule" auch, und wenn nicht gar vornehmlich dienen könnte. Die bisher stimmigste Erklärung ist, dass Schule eine Abrichtung, pawlowsche Konditionierung darstellt (Glocke, aufstehen/setzen etc.). Zum Zwecke einen denkunfähigen, urteilsunfähigen Arbeitssklaven aus dem menschen zu machen. Das deckt sich mit der empirischen Beobachtung, und völlig "physisch" betrachtet stimmt das auch. Nur habe ich mir gestern kurz nochmal "Schule" aus spielearchitektonischer Perspektive betrachtet, und da ergab sich ein noch anderes, sehr signifikantes Moment, nämlich, dass Schule in allererster Linie dazu angedacht ist, dass wir diese wirklichkeit hier in keiner erdenklichen Weise noch als das entziffern können, was sie ist, nämlich eine Simulation, eine Illusion.
"Schule" also in erster Linie dazu dient, dieses spiel hier richtig blutig ernst zu nehmen. Denn "die Schuler" bringt es einem ja bei, alle Lehrinhalte zielen darauf ab
hier hier hier
Hier ist der Ort des Geschehens
Und er besteht an und aus sich selbst heraus
Ist das erstmal in Mark und Knochen übergegangen, durch Jahrzehnte lange Indoktrination, die ja schon mit der Geburt beginnt, in der Schule nur "wissenschaftlich" zementiert wird, mit darwinschen "Evolutions"-BS und ähnlichem, ist man von der Plastizität des Geistes wahrscheinlich überhaupt nicht mehr in der Lage, die wirklichkeit in ihrer wahren natur zu begreifen. Oder sagen wir mal so, man muß schon aus einem besonderen Holze geschnitzt sein, um sich noch ein Rest an Urteilsvermögen trotz der ganzen Indoktrinationsmühle zu bewahren.
Also das scheint mir der Hauptzweck von Schule, nämlich die Teilnehmer hier möglichst so tief einzutauchen in die Illusion, so dass sie in einem Durchgang es nicht schaffen, wieder an die Oberfläche zu gelangen. Vielleicht hie und da mal Zweifel, aber die werden schnell von den anderen weg gewischt.

Doch, wäret ihr selber "Spielebetreiber", und der Trick ja ist, dass keiner der Teilnehmer es merken darf, wo er sich gerade befindet, würdet ihr nicht auch auf solch ein Konzept wie "Schule" kommen, wo es dann Tonnen von "Autoritäten und Experten und Wissenschaftler" und pawlowscher Konditionierung gibt (Glocke setzten aufstehen), nach welcher wirklich nahezu jeder gaaaaanmz tief und fest glaubt,
dass hier der Ort des Geschehens ist.
Natürlich ist
Schule somit die reinste
Verblödung, aber - jetzt kommt
das große aber - du so richtig
dahin getrimmt wirst,
wirklichkeit eben nicht (mehr)
als eine Art von Illusion
anzusehen, und demgemäß sie
wirklich blutig ernst siehst und
empfindest. So dient dann die
Indoktrination letztlich doch
wieder einem guten Zwecke,
nämlich durch die so etablierte
Ernsthaftigkeit ist das Grübeln,
das Zweifeln, Verzweifeln, die
Angst und so weiter auf ein Maß
angehoben, welches einen enormer
Quell von information und auch
einen Reifungsprozess für die
seele (iuoc/tom) darstellt. Weiß
man darum, dass man ein spiel
spielt - und das kennt jeder -
kommt es durchaus mal vor, dass
man mitten im spiel die Lust
verliert, weil man schlechte
Karten hat, absieht, dass man
auf dem Schachbrett nicht mehr
gewinnen kann, und die Karten
halt hinwirft, dass Schachbrett
umschmeißt.
Das würde hier dem Freitod, dem
"Selbstmord" entsprechen. Ist
man aber so gänzlich überzeugt,
"es gibt nur diesen einen
Durchgang" - wird man recht
erfolgreich davon abgehalten,
die Karten hinzuschmeißen, und
das spiel somit vorzeitig zu
beenden. Auch natürlich wird so
ein "Durchhalten" implementiert,
was gerade bei extrem
"negativen" Erfahrungen sich
auszeichnet dadurch, dass man
gegebenenfalls auch erleben
kann, wie "das Blatt sich
wendet". Etwas, was nicht sich
ergeben hätte, wenn man die
Karten vorzeitig hingeworfen
hätte. Also auch eine höhere
Dramaturgie möglich ist, umso
höher, je mehr die Teilnehmer
überzeugt sind, dass die ihnen
vorliegende wirklichkeit der
wahre Jakob ist.


01.09.2025 n. Chr. 08.10 Uhr
Heute habe ich ein "incoming" auf Deutsch, da bräuchte ich dann nicht viel zu schreiben. Also nur etwas "blabla" , zum Zustand der "Welt". Hier hat die "Generation Z" (geb. 1195-2010) den zweifelhaften Vorteil, dass sie die "alte welt" nicht mehr kennen, demgemäß den höheren Grad von Freiheit, Rechtschaffenheit und Unbekümmertheit nie kennen gelernt haben. Sie sind mit mehr Regeln und weniger Entfaltungsmöglichkeiten aufgewachsen, und ihre Kindheit ist weitaus mehr von "digitalen Endgeräten" beeinflusst gewesen, als je zuvor. So spreche ich schon öfter darüber mit Eltern, welche kinder haben, oder auch - wie mit luca (geb.2000) - ich bekomme gleich direkt Einsicht in den geist dieser Generation. So hatte ich vor ein paar Jahren mit luis geredet, "unserem Spanier", und er meinte bezüglich seines kindes zu mir, "du thorsten, das ist nicht mehr so wie früher, die hocken in der Bude, die gehen nicht mehr raus zum Spielen".
Hier der jakob whelan, den ich ganz gerne mir anhöre, weil er flüssig, unaufgeregt und mit Scharfsinn von den Fakten am Boden berichtet, und in dieser Episode darüber, dass er das Gefühl hat, 100 Jahre zu spät geboren worden zu sein. Die Kommentare sprechen eine klare Sprache.
Diesen Podcast nur einmal als kleine Referenz dafür, was ich meine. Doch man kann wohl davon aushehen, dass diejenigen, welche kurz nach dem 2ten Weltkrieg geboren wurden, nochmals wiederum eine ganz andere Qualität von leben erleben durften. In jedem Gespräch mit peter auzs Hamburg, er müsste jetzt so 84 Jahre alt sein, bringt er es an, dass er noch die "besten Zeit" hat mitmachen können, welche man mitmachen konnte. Wobei diese Einschätzung im Wesentlichen bezogen ist auf das Materielle und die einfachen Verdienstmöglichkeiten, enormen "Kaufkraft", die es damals gab. Jeder kennt noch die Story, dass es damals nur eines Verdieners in der Familie benötigte, um gut zu leben und ggf. sogar eine Immobilie finanzieren zu können. Nicht, dass es das heute nicht auch noch gibt, doch dazu muß man schon das "Glück" haben, einen der selten gewordenen noch wirklich gut entlohnten Arbeitsplätze zu haben.
Doch zurück, wenn eine gesamte Generation nicht mehr weiß, es nicht erfahren hat, wie (analog) leben hat sein können, wie willst du ihnen beibringen, worin sie gerade stecken ? Das ist so, als wolltest du ihnen ein Einhorn beschreiben - aber auf chinesisch. Sie verstehen kein Wort, was du redest. Wer noch "analog" aufgewachsen ist, hat allerdings die Möglichkeit eines Vergleiches, und weiß aus Erfahrung darum, um wieviel enger, dystopischer "die Welt" geworden ist. Auch wer noch die DDR miterleben durfte, so richtig live (also bis ~ 1975 geboren), der kennt es noch, wenn der Sozialismus sich auf beinahe jeden Aspekt des lebens auswirkt. Wer das mitgemacht hat, sagt heute nicht selten, dass wir noch üblere Verhältnisse haben, als es sie jemals in der DDR gab.
1990, Gleich nach der "Wiedervereinigung":
Im Frühjahr 1991 habe ich Bärbel Bohley zum letzten Mal gesehen. Wir gingen nach einer Fernseh-Sendung, in der sie mich heftig angegriffen hatte, zum Essen in ein italienisches Restaurant nahe dem Gebäude des Senders Freies Berlin in der Masurenallee. Katja Havemann war dabei, die Witwe des berühmten Dissidenten, und der West-Berliner Schriftsteller Peter Schneider. Die Diskussion nach dem Essen, bei einer Flasche Wein, war fulminant. Bärbel konfrontierte uns mit ihren, wie wir fanden, naiven Vorstellungen von einer besseren politischen Ordnung nach der Wende. Sie war gegen die sofortige Auflösung der DDR, sie plädierte für eine Übergangszeit, in der beide deutsche Staaten in guten Beziehungen, aber noch getrennt, koexistieren sollten, im Osten schwebte ihr etwas vor wie eine Regierung des Runden Tischs. Der Runde Tisch war ein provisorisches Gremium, in dem Vertreter aller möglichen oppositionellen Gruppen zusammenkamen und diskutierten. Peter Schneider und ich hielten diese Runde für nicht regierungsfähig. „Ihr blickt nicht durch“, sagte sie. „Typisch westliche Arroganz.“
Wir verstanden wirklich manches nicht. Ich beschäftigte mich damals, im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Freien Universität, mit den Akten des DDR-Schriftstellerverbands und war entsetzt über die lückenlose Überwachung und Bespitzelung, die schon im Keim erstickte Meinungsfreiheit, die „innere Zensur“, der sich die Schreibenden unterworfen hatten und die – der heutigen political correctness vergleichbar – bereits die Wege ihres Denkens auf ungesunde Weise lenkte und behinderte. Ich konnte nachverfolgen, wie Regulierung von Sprache, Themen, Meinungen ihre Rückwirkung nimmt auf die Psyche. Wie Menschen daran krank werden. Ich nannte es „Stacheldraht im Gehirn“.
Sofort war Übereinstimmung hergestellt. Und nun sagte sie etwas, was ich nie vergaß.
„Alle diese Untersuchungen“, sagte sie, „die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.“
Als wir verblüfft schwiegen, fuhr sie fort:
„Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Quelle, und der ganze Artikel: https://www.achgut.com/artikel/baerbel_bohley_die_frau_die_es_voraussah/P10
Was bärbel da letztlich vorausgesagt hatte, war wohl das genaue Gegenteil von demjenigen, wovon alle ausgingen. Während eben alle davon ausgingen, dass nun der Sozialismus der DDR endlich untergegangen war, prophezeite bärbel das genaue Gegenteil. Der Sozialismus also "im Westen" noch viel stärker einkehren würde, als jemals zuvor. Nicht wenige sprechen ja von unseren Zeiten als "DDR 2.0" oder gar "3.0".

Doch auch wenn die Dystopie sich über die Jahrzehnte und Jahrhunderte noch so richtig auswächst und entfaltet - keine Bange, es gehört einfach als Spielvariante dazu. Der Sozialismus ist halt Veränderung, beständig. Und da ist es beinahe egal, wie das Spielfeld beschafften ist - Hauptsche mal wieder anders.
So, und jetzt noch zum "incoming" :-)



03.09.2025 n. Chr. 08.30 Uhr

Interessant, dass irgendwie alle "Größen" darin übereinkommen, dass dieses Zeitalter, in welchem wir uns befinden, immer wieder auch durchaus "anspruchsvolle" Perioden für die Teilnehmer hier bereit halten wird. So hat luca den paramahansa yogananda wirklich studiert, und paramahansa sprach davon, dass die menschheit noch recht intensive Zeiten durchmachen wird - kollektiv. "Kein Winkel der Erde wird ausgespart bleiben", so meinte er sinngemäß. So hatte patrick den bruno gröning sich einverleibt, hat richtig Material gesammelt, Quellen aufgetan, dass er sogar Zuträger für eine der beiden bruno-gröning-freundeskreise wurde, und nahezu dieselben Worte waren auch von bruno zu hören. Und nun halt bin ich vor ein paar Tagen über das Zitat von neem karoli baba gestolpert, welcher das ganze auf die für ihn typische Art und Weise kommentiert, "wenn es so sein muss, dann soll es so sein".
Ha, und bevor ich dieses in Gänze nochmal bringe, kann ich mir immerhin auf die Fahne schreiben, dass ich den Aspekt, dass Veränderung zentrales Element dieser wirklichkeit ist, schon öfter hier mal angemerkt und angemerkt habe, dass es demnach der Konservatismus hier immer schwer haben wird. Ob die Teilnehmer die Veränderung nun gut oder schlecht finden, ist dabei garnicht von Relevanz - relevant ist, dass neue daten eingefahren werden, frische information. Ist das Spielfeld, wie es so noch nie war, fließen natürlich auch informationen, die es vorher noch nicht gab.
Und - was bringt die Teilnehmer mehr zusammen, lässt den einen mehr an den anderen denken ?
Friedens- oder Kriegszeiten, Katastrophen, große Krisen etc. ?
Richtig,
letztere.
Letztere also die Abkehr vom
"Ego" weitaus leichter machen,
und befördern. In spiritueller
Hinsicht also solche viel besser
sind, auch wenn es nach außen
hin, im Äußeren also schrecklich
zuzugehen scheint. Dennoch sind
es für das geistige Wachstum die
(viel) besseren Zeiten. Mir fiel
die Erkenntnis irgendwie wie
Schuppen aus den kaum noch
vorhandenen Haaren, als krishna
das diesen Umstand erwähnte.
Friedenzeiten befördern das
"Ego", Kriegszeiten (o.ä.)
befördern die Abkehr vom "Ego".
Jetzt wird nochmals nochmal viel
klarer, was william buhlman
sagt:
"Was glauben sie, ist es so, dass wir uns in ein spirituelleres Zeitalter hinbewegen ?"
Nein !
Das glaube ich nicht. Ich weiß,
es gibt viele menschen, welche
das glauben, doch ich habe keine
Evidenz in dieser Richtung
gefunden. Was ist denn die
Geschichte der menschheit ?
Sie ist: Krieg, Konflikt.
Das ist, was ich doch vorhin
schon gesagt habe, nämlich, was
ist denn der Zweck dieser
wirklichkeit ? Es
ist ein Ort hier, wo trainiert
wird. Es ist eine harsche
Trainingsumgebung.
william buhlman
Ja klar, jetzt fällt's wirklich wie Schuppen aus den Haaren: Krieg (o.ä) befördert die Abkehr vom Ego. Wir nehmen das selbst bereits im Kleinen wahr, es muss nicht immer Krieg sein. Wir sehen in regionalen Krisen oder Katastrophen schon recht deutlich, wie menschen aufgrund der Umstände ein uneigennützigeres Verhalten aufweisen.
"Dieses Prinzip scheint zwar zu
weit hergeholt und vernünftelt,
mithin für ein ästhetisches
Urteil überschwenglich zu sein;
allein die Beobachtung des
Menschen beweiset das Gegenteil,
und daß es den gemeinsten
Beurteilungen zum Grunde liegen
kann, ob man sich gleich
desselben nicht immer bewußt
ist.
Denn was ist das, was selbst dem
Wilden ein Gegenstand der
größten Bewunderung ist? Ein
Mensch, der nicht erschrickt,
der sich nicht fürchtet, also
der Gefahr nicht weicht,
zugleich aber mit völliger
Überlegung rüstig zu Werke geht.
Auch im aller-gesittetsten
Zustande bleibt diese
vorzügliche Hochachtung für den
Krieger; nur daß man noch dazu
verlangt, daß er zugleich alle
Tugenden des Friedens, Sanftmut,
Mitleid, und selbst geziemende
Sorgfalt für seine eigne Person
beweise: eben darum, weil daran
die Unbezwinglichkeit seines
Gemüts durch Gefahr erkannt
wird.
Daher mag man noch so viel in
der Vergleichung des Staatsmanns
mit dem Feldherrn über die
Vorzüglichkeit der Achtung, die
einer vor dem andern verdient,
streiten; das ästhetische Urteil
entscheidet für den letztern.
Selbst der Krieg, wenn er mit
Ordnung und Heiligachtung der
bürgerlichen Rechte geführt
wird, hat etwas Erhabenes an
sich, und macht zugleich die
Denkungsart des Volks, welches
ihn auf diese Art führt, nur um
desto erhabener, je mehreren
Gefahren es ausgesetzt war,
und sich mutig darunter hat
behaupten können: da hingegen
ein langer Frieden den bloßen
Handelsgeist, mit ihm aber den
niedrigen
Eigennutz,
Feigheit und Weichlichkeit
herrschend zu machen, und die
Denkungsart des Volks zu
erniedrigen pflegt."
immanuel kant, Kritik der Urtheilskraft, § 28, von der Natur als einer Macht (link), Hervorhebungen von mir.
So immanuel kant
eben auch nur die ganz offen vor
unseren Augen liegende Empirie
herangezogen hat ("Beobachtung
des Menschen beweiset das
Gegenteil") - es sind die
"harten Zeiten", welche es uns
leichter machen, vom "Ego"
wegzukommen, also auf Deutsch,
(geistig) zu wachsen.
"Friedenzeiten" befördern das
Ego.
Interessant ...
Alle etwas fortgeschritteneren wesen sind sich einig, wir sind hier, um zu wachsen, geistig, spirituell.
"Wie
gelange ich zur Erleuchtung",
ram dass maharaj ji fragt
"Helfe den
Anderen", maharaj ji
ram dass antwortet
So, und jetzt
braucht man nur noch schauen, in
was für Zeiten wir tendenziell
eher dazu neigen, dem "Anderen"
zu helfen, und schon hat man die
Antwort darauf, warum die ganze
virtuelle Geschichte durchzogen
ist von durchaus, auch
kollektiv, "sehr
anspruchsvollen" Perioden. Doch,
als "Hoffnungsschimmer", was
durchaus angehen kann, ist das
diese Methode des geistigen
Wachstums gilt für eine gewisse
Zeit, also vielleicht ein paar
tausend Jahre ("kali-Yuga") und
dann es sich ablöst durch eine
andere, weil dann vielleicht,
wie bei einer "Klasse" in der
Schule, die Basis endlich
gelernt ist, und nun es
kollektiv eine Klasse höher,
weiter geht. Klar, Spekulation.
Doch jetzt sind wir erstmal
dort, wo wir sind.
Und es ist, wie es ist.


09.09.2025 n. Chr. 09.14 Uhr
Spät dran, aber es ist eh eine fette Nebelsuppe "da draußen", welche gegen Nachmittag von einer Wolkenwand von Westen her abgelöst wird. 13°C aktuell draußen, für den Vormittag und Mittag sieht es, neben dem obligatorischen Spaziergang, nach einem "drinne" Tag aus, irgendwas machen, was zu mehr Ordnung, also weniger Entropie beiträgt.
Wie ich gestern schon schrub, wenn man mal das leben der Meisten analysiert, steckt auf die eine oder andere Art dann doch immer ein ordentliches Yoga dahinter - egal, wie unterschiedlich von Außen gesehen die leben auch sein mögen. Stellt euch einen (berühmten) Schauspieler vor, mit wie vielen menschen muß dieser beim Dreh wirklich intensiv interagieren ? Es müssen noch viel mehr sein, als an jedem normalen Arbeitsplatz. Dann "am Dreh" aber auch mal die Nerven blank liegen können.
Schauspieler wär nichts für mich. Vielleicht, wenn ich keine
Filme drehen müsste, aber dann wär' ich ja kein Schauspieler. Schon mein Tutor,
Doktor irgendwie in alten Sprachen, meinte zu mir zum Abschluss des Abiturs,
dass ein Berufsweg, bei welchem ich mit anderen menschen zusammen arbeiten
müsste, für mich nicht funktionieren wird. Nun, ich war 18 und hatte von
nichts eine Ahnung, und er ~ 55 Jahre alt, und als nicht ganz verblendeter
Lehrer doch eine gewisse Kenntnis, wie Individuation und Lebensweg zusammen
hängen. Also in Kurzform, "so wie du bist, wird sich dein leben entfalten". Als
Lehrer hat man - auch wenn man Sozialismus lehrt - doch auch ein
ordentliches Kreuz zu tragen, meine Fresse, mit wie vielen menschen musst du da
täglich in irgendeine Art von Interaktion treten ...
Insofern hat es für mich gepasst, bisher. Wenn ich die Motorräder gemacht habe,
hatte ich "den Kunden" einmal gesehen, wenn er das Motorrad brachte, und dann
noch einmal, üblicherweise 6 Monate später, wenn er es wieder abholte. Und
dazwischen hatte ich sozusagen "meine Ruhe". Dank der Post man sowieso 99,5% der
Kunden nicht zu Gesicht bekam, also auch hier mir der Kontakt mit menschen
erspart blieb. Wenn ich überhaupt an Berufe denke, in welchen man täglich mit
vielen menschen zu tun haben muß, um seine Brötchen zu verdienen, Dienstleister,
Verkäufer, was weiß ich. Dafür muß man, im wahrsten Sinne des Wortes,
schon geboren sein. So dachte ich mit 17 mal, ich sollte doch vielleicht
Pharmazie studieren, und eine Apotheke aufmachen, da meinte mein Tutor dazu,
"vergiss es, wenn da ein Kunde herein kommt, dessen Gesicht dir nicht gefällt,
dann verkaufst du dem nichts. Doch so kann man keine Apotheke führen". Damit war
die Schnapsidee dann auch wieder vom Tisch.
Damit knüpfe ich also an Gestriges an, ohne das wir es so
richtig und eigentlich merken, befindet sich wohl ein jeder in einer tiefen, und
auf ihn zugeschnittenen Lehre, sogar eben selbst der oberflächlichste
Schauspieler, welche vielleicht neben dem Dreh nicht mehr im Sinn hat als Sex,
Spielzeuge, Drogen und sonstwas - hat am Dreh ein enormes Yoga zu bewältigen,
inklusive Hartnäckigkeit, Selbstdisziplin etc. und solche "Drehs" gehen dann ja
teilweise über Monate. Oder stellet euch mal vor, ihr wäret Arzt, meiner Fresse,
täglich diese geplagten menschen, und dann mag das Ganze noch über ein halbes
Leben gehen, mal ganz abgesehen vom Studium, bei welchem du ja auch viele
"Arschlochaugengesichter" (so habe ich sie damals genannt) aushalten mußt.

Für
mich war Uni nichts, ich konnte schon früh so viele menschen nicht (mehr)
ertragen, insofern das "an Motorrädern schrauben" einfach gut passte.
Macht das mal, schaut euch auch die scheinbar oberflächlichsten Lebensstile an, und ihr werdet vielleicht dann auch sehen, dass es eben alles andere ist, dass da ein sattes Yoga dahinter steckt, es sich eben nur "tarnt" als ein leben in Oberflächlichkeit. Wenn du mit vielen menschen zu tun hast - ist dieser Umstand allein bereits als ein sattes Yoga zu betrachten, scheißegal ob du berühmt bist, Lehrer, Arzt oder an der Kasse bei Aldi. Wenn man mal ein wenig die Perspektive ändert, und so zu denken beginnt, sind die meisten leben dann doch überhaupt nicht mehr so trivial, wie sie zu sein scheinen. Clever eingefädelt ...


10.09.2025 n. Chr. 08.25 Uhr

Noch ist Sonne, und der Himmel wolkenlos, aber das soll sich im Laufe des Tages ändern. Doch über mangelnde Sonne kanbn man sich dieses Jahr (hier) nicht beschweren, schon der März wartete mit ~ 14 sonnigen Tagen auf, welche schon für fast angenehme Temperaturen sorgten. Im letzten Traum bekam ich etwas Einsicht in Kommunalpolitik und Stadtentwicklung für mehr Attraktivität durch engagierte Bürger, ich weiß nicht, wie solch ein Traum bei mir zu Stande kommen kann ...
Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser passt es, das leben der Allermeisten ist durchzogen von Yoga, nur halt auf eine Art und Weise, welche man nicht als solches Bezeichnen würde.
"Wie gelange ich zur Erleuchtung", ram dass neem
karoli baba fragt
"Helfe den menschen", neem karoli baba antwortet
Man kann sagen, dass ab dort, wo man nicht ausschließlich nur an sich denkt, das Yoga beginnt. Im weitesten Sinne also beginnt es mit der ersten Zimmerpflanze. Nach oben sind ab dort keine Grenzen gesetzt, doch ich glaube mich sogar noch zu erinnern, wie ich als Kind über Zimmerpflanzen dachte, dass man sich ja um diese kümmern müsse, und sie deshalb für mich nicht in Frage kamen. Und das ging lange, erst als ich hierher zog, begann es so richtig für mich, dass ich mich um Pflanzen kümmern mußte, aber dann auch wollte. Allerdings hatte ich auch vorher schon die hunde, mit welchen dann im Grunde mein "erster Yogakurs" begann, freilich ohne es als solche zu empfinden. Vielleicht mag im strengen hinduistischen Wortsinne "Yoga" nicht angebracht sein, doch ich hoffe hier einfach auf das "cum grano salis", also das richtige Verständnis, weil mir grad kein besseres Wort einfällt.
"Wenn wir unter der
Sache nur dasselbe verstehen,
wollen wir uns über die Formulierung nicht streiten"
So wird letztlich das Prinzip sehr deutlich, dein Weg zu gott (Yoga) ist gekennzeichnet dadurch, wie sehr du dich nicht allein nur um dich kümmerst. In einem gewissen Sinne also durch das Maß an Selbstlosigkeit. Das klingt jetzt äußerst trivial, und auch schon tausend Mal gehört, doch ich hoffe, einen neuen Aspekt hinein gebracht zu haben in diese Betrachtung, indem ich eben sage, dass es beginnt mit der ersten Zimmerpflanze. Weil so das Prinzip recht deutlich wird. Auch letztlich in seiner Einfachheit.
simplex sigillum veri
Was ich ausgeführt habe, ist es nicht nur die Uneigennützigkeit, welche das "Yoga" darstellt, sondern bereits die Möglichkeit zu dieser. Und da kommt eben Familie, Arbeit, der Einkauf im Supermarkt, überhaupt der Kontakt mit belebten Wesen in's Spiel. Zig oder gar hunderte Möglichkeiten man so jeden Tag haben kann, ein wenig mehr Selbstlosigkeit zu üben. Kein Wunder dann, dass der "Knirps" mit dieser einfachen Botschaft 2,7 Millionen erhielt (wenn der Kern des Daseins "so einfach" wirklich ist).
ich nutze die Arbeit als Meditation
ryan robinson
Das heißt, letztlich ohne es als solches überhaupt wahr zu nehmen, können wir unvermittelt in ein tiefes Yoga hinein gezogen werden, wenn wir z.B. über "Schicksalsschläge" uns auf einmal gezwungen sehen, uns um "den Anderen", respektive nicht mehr nur ausschließlich nur um uns zu kümmern. Die erstmal profanste Einrichtung, neben der Zimmerpflanze, ist "Beziehung". Nicht, dass man selbst auch da (im Gegensatz zur Zimmerpflanze) nur an sich denken kann, aber es besteht doch immerhin die Möglichkeit, hie und da vielleicht mal zu üben, nicht nur zu 110% an sich zu denken. Im Üblichen treibt der Sexualtrieb die menschen so eng zusammen, egal ob nun hetero oder homo - der Effekt ist derselbe, man wird zusammen gepfercht, und hier beginnt nun dieses Yoga (der "Beziehung").
Dann kommt vielleicht noch "Familie" dazu, Die Pflanzen,
Haustiere, die Arbeit,
der Sport- oder Kaninchenzüchterverein, was weiß ich, und so schleichend
und über die Zeit steckt du beinahe in einem 24/7 Yoga drin,
und bemerkst es noch nicht einmal als ein solches.
13.09.2025 n. Chr. 08.16 Uhr

In einer der Traumsequenzen meinte krishna das zu mir, dass ich jemanden treffen könne, welcher auf mich wartet. Dazu musste ich allerdings in den Osten von Hamburg, es war eine altes Gebäude, welches ich betrat, spärlich erleuchtet, und am Ende des Raumes eine Wendeltreppe aus Holz, welche ich mich anschickte, herauf zu gehen, da das Parterre nur ein leerer Raum war. Auf der Innenseite der Wendeltreppe, auf den Treppen liegend, bemerkte ich eine recht große, grüne Figur, sah erst wie ein Frosch aus, doch das passte nicht, dann dachte ich an ein Rhinozeros, doch das Horn fehlte. Naja, ich begann also, die Wendeltreppe hinauf zu steigen, natürlich auf das Äußerste gespannt, wer oder was dort auf mich warten würde. Doch auf etwa halben Wege, bevor ich das nächste Geschoß erreiche, endetet der Traum. Aber immerhin ...
Zum großen Theater "da draußen"
"Da draußen" geht alles seinen preußischen Gang, wie ich finde. Zwar nicht im Stechschritt, eher gemächlich, dennoch ganz klar in eine Richtung. immer ein klein wenig anspruchsvoller, zudringlicher. Am ehesten bemerken das Steigen des Wassers diejenigen, die im Untergeschoß sich befinden, weiter oben wird diese Entwicklung noch garnicht verzeichnet. Kommt das Wasser denn auch irgendwann oben an, haben die "unteren Klasen" den großen Vorteil, dass sie sich schon lange mit der neuen Situation angefreundet, und sich irgendwie damit arrangiert haben.
Allerdings ist es "im Westen" (ein übergeordnetes Spielfeld) dieses Mal die USA, welche "das Zugpferd" zu spielen scheint. Jedenfalls, was die Fakten vom Boden der Lebensumstände in den USA angeht, ist die wirklichkeit den menschen dort schon einiges mehr "auf die Pelle gerückt", als hier in Europa. In beinahe jedem Belange, bis hin zu den "Nahrungsmitteln". So finde ich jetzt den Beitrag nicht wieder, unter welchem einige aus den USA kommentiert hatten, welche mal in Europa für ein paar Wochen waren, jedenfalls sagen sie unisono, dass mit der "Nahrung" in den USA irgendwas überhaupt nicht mehr stimmt. Wer da mal beginnt, sich schlau zu machen, wird entsprechende Beispiele finden. Schon hier in D oder Europa kann man ja in weiten Teilen nicht eigentlich mehr von "Nahrung" reden, aber wenn man sieht, was in den USA den menschen verkauft wird, ist man erinnert an dystopische Filme aus den 80ern.
Jedenfalls die materielle, äußere Entwicklung ist in ihrer Tendenz letztlich unübersehbar. Und sie ist, wie maharaj ji schon sagt, wohl auch nicht zu ändern, also warum schimpfen ? Schließlich bringen Zeiten, in welchen jede und jeder nur auf Watte gebettet ist, nichts von Substanz hervor.
Wer ein paar Jahre auf dem Buckel hat, der weiß noch, dass es "Helikoptereltern" und ein rundum "betreutes" Aufwachsen (wie heute) früher einfach nicht gab. Wie jacob whelan es in irgendeinem Podcast gut dargestellt hatte, er noch den Übergang mitbekam, als in den Schulen von Sportarten, in denen es auch ruppig und mit blauen Flecken zugehen konnte, dann gewechselt wurde zu soften "Sportarten". Aber das ist ja nur ein Beispiel. Generell kann man sagen, dass alles abzielt auf eine Art Verweichlichung, und eine Art von Vergessen, was eigentlich Leben ist, nämlich ein Durchgang, in welchem es periodisch auch immer wieder "ruppig" zugeht.
Und ! man kann ganz klar sehen, dass diese Entwicklung, hin zu der "Generation Schneeflocke", alles andere, als zufällig ist

So hat andreas clauss diese Entwicklung immer süffisant kommentiert, mit:
"es wird bloß die Fallhöhe optimiert"
Doch während "der Truther" und mehr und mehr auch der Mainstreamer noch irgendwelche irdischen Kräfte und Figuren dahinter sehen, inklusive "Archons", anderen "Aliens" oder Wesen aus was weiß ich für Dimensionen, sind für mich diese Entwicklungen auf wirklichkeit selbst, das Spiel selbst zurück zu führen, respektive auf den kollektiven Stand und Qualität der Bewusstheit der Teilnehmer im hier spiel. Demgemäß dann die wirklichkeit zu jedem Zeitpunkt immer genau richtig ist, so, wie sie ist, und - egal, wie sie ist.
Alles ist
immer perfekt
neem karoli baba
Man kann wohl davon ausgehen, dass sich die Teilnehmer hier ihrer eigentlichen spirituellen oder geistigen (Un-)Qualität nicht bewusst sind, oder werden, ergo sich diese ihnen spiegeln muß durch das Äußere, welches sie dann recht deutlich gewahr werden, da es "leibhaftig" bewusst wird (Hunger, Frieren, Verletzungen, Not, Mangel, Angst usw.). So spiegelt sich dann ihre innere Qualität im Äußeren, und so beginnen sie, zu begreifen. Wie ich schon oft schrub, kann diese Methode des Lernens oder Beibringens auch (zum Teil jedenfalls) ein Grund sein, warum gott zu sophia, einem Äon, sagte (welches dieses online Game sich ausgedacht hatte): "du hast ein Ungeheuer erschaffen". Quelle: Nag Hammadi. Nach wie vor halte ich die Entstehungsgeschichte dieser wirklichkeit, wie in Nag Hammadi geschildert, für die wahrscheinlichste von allen. So paßt sie einfach am Besten zu allen uns vorliegenden Fakten.
Wie anders sollte es denn auch gehen ?
Wenn man, oder jemand seine innere miserable Qualität seiner Bewusstheit nicht bemerkt, ja dann wird sie ihm einfach gespiegelt über das Äußere. So bekommt er es dann so richtig live und in Farbe mit, was solch eine (Un-)Qualität für eine Art von wirklichkeit und Geschehnissen mit sich bringt. Deswegen wohl auch eine lange Friedenzeit herrscht(e), denn
Friedenzeiten begünstigen den Weg hin in's "Ego".
Man spricht ja auch von "Atomisierung" also Vereinzelung von Gesellschaft, doch eben genau das ist ja die beste Grundlage für eine möglichst weit fortgeschrittene Egoisierung von allem und jedem. Und jetzt, und dann ist es möglich, oder passend, den Spiegel aufzurichten, und die Teilnehmer dann live und in Farbe mitbekommen zu lassen, wohin das zwangsläufig führt. Nur so lernen sie ihre Lektion.
„Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ — „Du mußt nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie.
franz kafka


19.09.2025 n. Chr. 08.51 Uhr
Holla, etwas gerädert von den vielen Träumen. In einem Traum hatten Kollegen und ich die Mafia um Geld betrogen, respektive erleichtert, und das gleich 2x an aufeinander folgenden Tagen, und ab da mussten wir aber auf der Hut sein vor "Revanche", was aber einigermaßen gut gelang. Und im letzten Traum vor'm aufwachen war ich auf so etwas, wie einer internationalen Landwirtsmesse, die Örtlichkeit war aber mit Dünen übersäht und am Wasser gelegen, in welchem Bojen schwammen oder gelegt waren. Dann kam einer der Bauern auf einer Enduro vorbei, erzählte mir, wofür die Bojen und auch Pylonen gedacht sind, nämlich als Abgrenzung, und das er selber nicht gedacht hätte, dass die englischen und französischen Obstbauern sich so separieren, und von solchem Nationalstolz geprägt sind. Er fügte aber hinzu, dass diese Bauern völlig umgänglich und in Ordnung sind, jedoch eben für sich alleine campieren wollen. Dann ist er mit der Enduro los für eine kleine Runde, denn es war kurz vor Sonnenuntergang.
Apropos Sonnenstand, der Sonnenstand heute ist ja in etwa der vom 23 März, morgen wäre es der vom 22sten, und übermorgen (dem 21.9.) ist er dann identisch mit dem 21.03, der Tag und Nacht Gleiche, an welchem der Punkt der höchsten Abnahme der Tageslichtminuten überschritten ist, und ab nun die Kurve der Abnahme sich abzuflachen beginnt, bis sie eben zum Stillstand kommt kurz vor Weihnachten. Faktisch findet die Tag und Nacht Gleiche mehr so 22/23 März, respektive September statt, doch hier kann man auch Fünfe gerade sein lassen, denn merken wird man das eh nicht.
Um an Gestriges kurz anzuknüpfen, tom nennt den Durchgang hier "Experience Package", also (gebuchtes) Erfahrungspaket. Das ist es, was ich gestern und vorgestern (?) hervorheben wollte. Nämlich scheißegal ob reich, arm, krank, gesund, deprimiert, zu Tode geängstigt oder himmelhoch jauchzend gelaunt - jede Sekunde, jede Minute ist für jeden gespickt mit Erfahrungen, nicht nur des "Außen" sondern auch den Inneren, Gedanken, Gefühle, etc.. Da gibt es Charaktere, die haben in jedem Zimmer, im Auto, auf der Arbeit das Radio laufen oder Fernseher eingeschaltet, beständig mit "Freizeitaktivitäten" beschäftigt, die buchen viel "im Außen", sind gar so angelegt, dass sie sie möglich keine eigenen Gedanken entwickeln wollen.
Die meisten menschen sind so beschaffen,
dass sie mit einem Minimum an Gedanken auszukommen suchen.
arthur schopenhauer
Für Wenige das Äußere, das Äußerliche bloß eine sich stets wandelnde Kulisse
ist, und sie mehr das Innerliche aufzusuchen bevorzugen. Hier treffen wir
wahrscheinlich nicht (mehr) auf eine gaußsche Normalverteilung, denn der mensch
über die Jahrhunderte mehr und mehr "in's Äußere" gezogen wurde, in die
Künstlichkeit (zi). Die Silbe für "sich ausbreitend" ist ja "vi", im Gegensatz
zu "iv", welches "fokussierend", "einengend" bedeutet (spezialisierend).
investigativ
palliativ
konsekutiv
impulsiv
plakativ
etc.
Vi ist also sich ausbreitend (man achte darauf, dass das "V" bereits symbolisch diese Funktion erfüllt, ausbreitend/fokussierend)
Für Künstlichkeit, Arbitrarität steht die Silbe "zi", und packen wir beide in der richtigen Reihenfolge zusammen, haben wir zi-vi, also die sich ausbreitende Künstlichkeit, welche wir in "Zi Vi lisation finden. Die anderen Silben könnte ich jetzt zwar auch erklären, dfoch das reicht erstmal, zu wissen, dass "Zivilisation" eine sich ausbreitende Künstlichkeit bedeutet. Und was finden wir vor ?
Richtig.
Genau das.
Wenn d’Bauern mit gewichsten Stiefeln in die Miststatt
hineinstehen ...
Wenn sich d’Bauernleut g’wanden wie die Städtischen und
die Städtischen wie d’Narrn (oder: Die Städtischen wie die
Affn)...
Wenn erst die Rabenköpf kommen (schwarze Kopftü-
cher)...
Wenn die Mannerleut rote und weiße Hüt aufsetzen...
Wenn d’Leut rote Schuh haben...
Wenn auf den Straßen Gäns daherkommen (schneeweiße
Kleidung)...
Nachher is nimmer weit hin.
Wenn d’Leut nichts mehr tun als fressen und saufen,
schlemmen und dämmen...
Wenn aa Bauernleut lauter Kuchen fressen...
Wenn Bauernleut d’Hennl und Gäns selber fressen...
Wenn Bauern alle Awanter (Grenzraine) umackern und
alle Stauern (Hecken) aushauen...
Wenn Bauern alle politasieren, nachher ist die Zeit da
Der mühlhiasl ~ 1820
Also ich denke ich brauche jetzt kein Bild heraussuchen, wie es heute tatsächlich "da draußen" zugeht. Und ja, ich kenne mittlerweile ein paar Bauern, und die "fressen" jetzt tatsächlich Kuchen.
Wenn aa [selbst] Bauernleut lauter Kuchen fressen...
Wenn etwas sich überhaupt nicht wegleugnen lässt, dass ist es
eben genau das, leben und lebensumstände werden immer künstlicher,
verkünstelter.
zi
vi
Wie weit das getrieben werden kann, davon kann wohl jeder nur mutmaßen. Darüber
gibt es auch jede Menge Filme, aller Couleur. Was sie sämtlich eint, ist, dass
sie alle dystopisch wirken, respektive sind. Allerdings gibt es auch einen Film,
der genau das thematisiert, nennt sich "Besuch von einem anderen Stern"
(Original: der grüne Planet)
So habe ich einmal gehört, dass "Atlantis" sozusagen den damals möglichen Hochpunkt der Verkünstelung darstellte, auf einem Punkt angelangt, welcher nicht weiter auszudehnen war, und dann (deswegen?) unter ging ?
1000 Jahre Frieden ....


27.10.2025 n. Chr.

Hier ist einiges drin, was man von tom noch nie gehört hat, auch Biographisches !
Den fand ich lustig ...
Um Min. 30-40 ? kommt die denkwürdige Szene, wo tom sagt, dass sich die meisten IUOC's in virtuellen wirklichkeiten wie dieser hier aufhalten, und die anderen ... , da merkt er auf, hält inne, und man merkt ihm an, dass er irgendwie realisiert, dass ja alle Bewusstheit letztlich immer nur in Virtualität möglich ist (so jedenfalls meine Interpretation, warum er mitten im Satz inne hält).


27.10.2025 n. Chr. 06.32 Uhr
ich werde jetzt mal versuchen, meinen Rhythmus 1-1,5 Stunden vorzuziehen, also 2-2,5 Stunden, wenn man die Zeitumstellung mit drauf rechnet. Den Blog kann ich ja auch im Dunklen beginnen, für ein wenig Frühstück benötigt man ja auch kein Tageslicht, doch wenn es von der Möglichkeit her draußen etwas anzufangen (das Wetter muß ja auch mitspielen), soweit ist, dann wäre ich auch bereit. Also eben nicht noch beschäftigt mit dem Blog, Frühstück und sonstigen Routinen nach dem Aufwachen. Das ist einfach effizienter, in den Tag zu starten, jedenfalls bummelig für die nächsten 6 Monate, in welchen sich die virtuelle Sonne, und damit eben auch die virtuelle Helligkeit nach dem Regelsatz rar macht. Es gab Jahre, da war ich dann um 21-22 Uhr in der Falle, aber das war, bevor ich mein Joga mit der Betreuung der hunde übernommen hatte. In der Bude jetzt 12°C, das nehme ich garnicht mehr als kalt wahr, als etwas kühler vielleicht, aber das hartnäckige Training, respektive die Intention, mit nicht so super angenehmen Temperaturen auszukommen, scheint sich irgendwie bemerkbar zu machen.
Das Angenehme kultiviert nicht
immanuel kant
Doch einmal am Tag brauche ich es auch, "durchgewärmt" zu sein. Hier morgens jetzt hilft ja der Brenn- oder Taubnesseltee, welchen ich beinahe als conditio sine qua non (unerlässliche Bedingung) erachte, doch wenn ich dann in meinem Ashram bin Abends, und eher kontemplativ "unterwegs" bin bei einem Kaltgetränk, da braucht es dann schon etwas Temperatur von Außen. So habe ich ja die Dämmung der Decke im "Ashram" mit dem 80ger Styropor soweit erstmal grob fertig (Dammplatten sind angeklebt), und der Effekt ist gewaltig. Auch habe ich noch eine "high End-Kamin" installiert, mit sehr hoher Effizienz, und das tut dann noch sein Übriges. Die seitlichen Speichersteine für Wärme habe ich weggelassen, damit eben die Wärmeabfuhr über die Luft und die IR-Strahlung den Raum aufheizt, so schnell es geht.
Wenn immer tom campbell gefragt wird, wie denn hier "das Böse" in der Welt, oder besser, dem online Game zu Stande kommt, antwortet er, dass es von den menschen selbst kommt, von der geringen Qualität ihrer Bewusstheit. Bei Einzeltaten, Betrug, Raub, Mord, Vergewaltigung und so weiter, kann man das auch noch gut nachvollziehen. Doch für tom gilt das auch für größere Organisationen, Staaten, NGOs, Stiftungen, Konzerne, okkulte Organisationen, also schlichtweg alles, was wir hier so in dieser wirklichkeit antreffen. Es ist tom immer anzumerken, dass er bedacht darauf ist, den Gedanken, dass es ein Zentrales "Element" gibt, welches es den Teilnehmer hier im Spiel schwer macht, wegzuwischen. Und das möglichst im Ansatz. Nur sehr selten noch wird er danach gefragt, ob es solch ein "zentrales Element" geben könnte, und seine Antwort dann darauf ist immer irgendwie emotional, "angepisst" irgendwie.
Was wir hier wahrnehmen können, von den Folgen des Okkultismus, dem Wirken der Konzerne, der Fluoridierung des Wassers und der "Zahncremes", bis zum Gebäudeenergiegesetz und was weiß ich ... alles, was den menschen das leben schwer und auch sie krank macht, nicht zuletzt durch Stress, führt er zurück auf die geringe geistige Qualität der Teilnehmer. Also, er führt einfach Alles ! auf die Gier, Habsucht, Eitelkeit und was weiß ich noch zurück. Weil die Teilnehmer so sind, ist das Spiel so.
Das kann auch der Grund sein, warum er nie william buhlman
erwähnt. Die beiden müssen sich gut gekannt haben, da sie beide robert monroe
gut kannten, im monroe-Institut führende Figuren waren, dort also ein und aus
gingen. Denn william hat ja eine völlig andere Auffassung von diesem Theater
hier, nämlich, dass es sich nie ändern wird - schlichtweg, weil es garnicht der
Sinn dieser Aufführung ist. Demgemäß es für ihn dieses zentrale Element gibt, es
ist einfach der Charakter des Spieles. Zur Erinnerung:
"Was glauben sie, ist es so, dass wir uns in ein spirituelleres Zeitalter hinbewegen ?"
Nein !
Das glaube ich nicht. Ich weiß,
es gibt viele menschen, welche
das glauben, doch ich habe keine
Evidenz in dieser Richtung
gefunden. Was ist denn die
Geschichte der menschheit ?
Sie ist: Krieg, Konflikt.
Das ist, was ich doch vorhin
schon gesagt habe, nämlich, was
ist denn der Zweck dieser
wirklichkeit ? Es
ist ein Ort hier, wo trainiert
wird. Es ist eine harsche
Trainingsumgebung.
william buhlman
Was die "Weltsicht", also den Sinn dieser Lern- und Entwicklungsumgebung angeht, sind sich william und tom sehr nahe, nur eben in der Einschätzung über längere Zeiträume sind die beiden in Opposition zu einander. Für tom wird es hier irgendwann einmal "dass Paradies auf Erden" werden, und sei es auch in hunderten, tausenden oder hunderttausenden von Jahren, und für william wird es sich ewig gleich bleiben, weil es hier halt ein online Game ist, welches ein bestimmtes Klientel anspricht (iuoc's, tom), oder ansprechen soll, und dafür "designed" ist.

Nehmen wir mal an, dieses online Game wandelt sich über die Jahrtausende in ein "Paradies auf Erden". Was ist dann mit den iuoc's, welche etwa Lust auf eine Hardcore-Lehre, einen Durchgang mit enorm viel Konfrontation haben, oder genau solch ein leben, solch einen Durchgang benötigen, um zu lernen, was gelernt werden sollte ?
Sowas ist ja dann (als "hier") nicht mehr im Angebot.
"Hier" ist ja Friede Freude Eierkuchen, nix mit Ballerspiel oder ordentlich Leid ertragen, das gibt es dann "hier" im Game alles nicht mehr. Jetzt kann man zuflucht nehmen, zu dem, was auch tom erfahren hat - es gibt ja noch andere "wirklichkeiten" (online Games), wo es noch ordentlich archaisch und ruppig zugeht, also wie ehemals "hier", dann kann man sich ja solch eines (wieder) aussuchen. Nur nach der Aussage und Theorie von tom (low Entropy Trainer) müssten sich ja dann diese Spiele auch eines schönen Tages in eine Taka-Tuka-wirklichkeit verwandeln, wo alle durchgeistigt umher wandeln. So ergäbe sich also die Notwendigkeit, immer neue Spiele aufzusetzen, für diejenigen iuoc's, welche es vielleicht ruppig haben wollen oder brauchen. Stellt euch oben die Spielewand vor, und es gibt keine Abenteuerspiele mehr, nix mit Geballer, Krieg, Leid, Schmerzen, Abenteuer oder ähnlichem. Selbst die Außerirdischen sind allesamt "self realized". Eine Spiel-o-thek im Ashram, sozusagen. Es gibt aber nicht(s) mehr, als die Spiel-o-theken in Ashrams ...
Von der Logik her hinkt tom seine Ansicht, und er widerspricht sich auch selbst. Er würde sich nur dann nicht widersprechen, wenn die Summe der iuoc's "fix" ist, das heißt, keine neuen mehr dazu kommen. Dann wäre ein aufgesetztes Spiel so, wie ein Klassensystem, man beginnt in der ersten (Krieg, Kalamitäten, Krisen, Krankheit), dann kommen alle in die nächste Klasse, etc., bis sie dann irgendwann ihr Paradies (Abschluss) geschafft haben, nur der Unterschied zur normalen Schule ist, dass die jeweils verlassenen Klassen, welche man hinter sich gelassen hat, nie wieder besetzt werden (diese Spiele also nicht mehr genutzt werden).
Sollte tom also Recht haben mit seiner gesamten, und im speziellen der Entwicklungstheorie, dann impliziert das, dass die Summe der Teilnehmer fix ist, und keine "frischen" iuoc's mehr dazu kommen (denn die bräuchten ja wieder die erste Klasse, auch nach toms eigenen Worten)
Also ?


04.11.2025 n. Chr. 07.26 Uhr
"The atoms
did not travel from A to B.
It was only when they were
measured at the end of the
journey
that their wave-like or
particle-like behavior was
brought into existence," he said.
Prof. tuscott, Australian National
University, 27 Mai 2015
"Experiment confirms quantum
theory weirdness" (link)
Allerdings schon
seit 6 Uhr wach, gegrübelt,
nachgedacht, mir macht das ja
Spaß. Das mag auch einer der
Gründe sein, warum ich einfach
nicht "zu zweit" im Bett
aufwachen wollte, weil ich es
nicht brauchen kann, grad
aufzuwachen, und dann von der
Seite angequatscht zu werden mit
"guten Morgen Schatzi", oder
sonstwas ...
Meine Meinungslosigkeit hält an,
vielleicht ist es aber noch
immer dieses "Plateau", von
welchem ich schon vor etwa 2
Jahren geschrieben habe, welches
man erreicht hat. Also die
Erkenntnis, dass - wie auch
immer es ist - alles in der
richtigen Ordnung, oder, wie es
maharaji ji ausdrückt, perfekt
ist.
Was mich mal ein wenig "getroffen" hat, wie ein kleiner Blitzschlag, war der Satz (anlässlich einer großen Schlacht o.ä.):
sie sind doch schon alle tot.
Was dann ja auch impliziert, dass man niemanden (wirklich) umbringen kann. Und aus der hinduistischen, buddhistischen, wie spielearchitektonischen Betrachtung des Theaterstückes hier, ist es auch so. Die Akteure (die Klamotten, die Rolle) "leben" als solche nicht, sie sind Fiktion.
ram dass zu krishna das:
"we are all
Fakes"
krishna das zu ram das:
"yes, but we are the real Fakes"
Die Akteure auf der Bühne werfen dann in der Umkleide ihre Klamotten ab, und dann sind sie wieder sie selbst, um die Erfahrung eines vielleicht gut gespielten Stückes reicher.
Auf und durch die Bühne reift
man.
Nicht Backstage.
Auf der Bühne stirbt man
auch.
Aber eben nicht: Backstage
Und so ist halt wirklichkeit (die Bühne), wie sie ist. Für die einen stellt sie sich als materialistisches Schlaraffenland dar, für die anderen als willkommene Gelegenheit einfach nur still zu sein, und in sich zu gehen. Dann gibt es dazwischen den großen Batzen, welche in dem Streben "mehr Materie" zumeist ihr ganzes leben verbringen, wenn sie nicht das Glück haben, dass eine Form von Altersweisheit sie dann doch noch ereilt.
Im Allgemeinen der Sozialismus, satan oder wie man das auch immer nennen möchte ja als "Verführung", als Versuchung angesehen wird. Im Wesentlichen als das Reizende, Lockende, Angenehme.
Was ist dein Preis ?
Das habe ich früher oft geschrieben, satan kommt als kecke Blondine, Status, als Fußbodenheizung, Couch, Anerkennung, einfach dem (scheinbar) Angenehmen, Schmeichelndem, (Ver-) Lockendem. Wenn man herausfinden möchte, ob etwas Lockendes etwas Verlockendes ist, muß man nur darauf achten, ob es am langen ! Ende zu mehr Kontemplation oder zu mehr Abgelenktheit führt. Wenn es einen irgendwo hinzieht, ist es also nicht per se falsch.
Und im logischen Sinne "falsch" ist sowieso niemals irgendwas. Weil die Dinge so sind, wie sie sind, werden sie, wie sie werden.
Oder genauer: weil die Dinge so sind, wie sie sind, werden sie - im Rahme der Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten - wie sie werden.
Denn beides isoliert geht nicht:
100% Zufall`=
nicht kann existieren
(datum/information für
Bewusstheit sein)
100% Determinismus = es
kann zwar "was" existierten (ist
ja auch implizit im Begriff
enthalten), aber nichts kann je
voran kommen. Wenn alles
beständig auf dem Fleck steht,
ist das auch nichts anderes, als
wenn nichts ist.
Irgendeine
Form von Konsistenz benötigt
jegliche wirklichkeit,
soll sie als solche in Bewusstheit interpretierbar sein
So eben selbst unsere Träume, so wirr sie auch sein mögen, noch immer irgendwie Konsistenz aufweisen, und sei es auch nur für eine kurze Spanne. Ohne diese wären "die daten" kein Gegenstand einer Interpretation, es spänne sich nicht so etwas wie eine "wirklichkeit" auf. Im Grunde - da wir eine sehr lebendige, vielfältige wirklichkeit vor uns haben (natur), können wir auch damit sofort sagen, dass sie nicht materiell sein kann. Den wäre sie es - es könnte sie nicht geben. Das ist wohl das einfachste Argument, welche man - auch ganz ohne DSE - gegen den Materialismus und Determinismus zu Felde führen kann. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich der Materialismus von ganz allein ad absurdum führt, sich damit also selbst widerlegt. Man muß in nur konsequent ! zu Ende denken.
So, nun ist die Bühne ("Welt")
halt grad so, wie sie ist, und
es sieht so aus, dass wir auf
irgendeine Art gehalten sind,
Teil zu nehmen. Auf dem Holodeck
ja auch mal im wilden Westen,
mal im Mittelalter, was weiß
ich, sinnvoll irgendwas machen,
reagieren, interpretieren
kannste nicht, wenn du bloß
einen formal-digitalen "Raum" um
dich herum hast.

Aktuell ist es Grad nicht Zirkus Mittelalter oder Zirkus wilder Westen, sondern Zirkus "new world order" (novus ordo seclorum), so wird dieser Spielelevel wahrscheinlich verzeichnet sein. Wobei die Plausibilitäten dafür ganz klar in Richtung "Okkultismus", und gewisse "Organisationen" weisen. Doch das ist halt nur Smokescreen, um im Rahmen des "PSI Unschärfe Prinzips" zu bleiben, wie tom es ausdrücken würde, Diese Organisationen, Playergruppen sollen auch glauben, dass sie es sind, welche hier die Bühne bestellen. So ist das Spiel beschaffen, so funktioniert Plausibilität. Passieren "hier" Dinge, müssen auch die Plausibilitäten dafür "hier" (scheinbar) zu finden sein.
Denn wir sind
wie Baumstämme im Schnee.
Scheinbar liegen sie glatt auf,
und mit kleinem Anstoß sollte
man sie wegschieben können.
Nein, das kann man nicht, denn
sie sind fest mit dem Boden
verbunden. Aber sieh, sogar das
ist nur scheinbar.
franz kafka, die
Bäume


07.11.2025 n. Chr. 08.09 Uhr
Der
Realismus, der sich dem rohen
Verstande dadurch empfiehlt, daß
er sich das Ansehn giebt
thatsächlich zu seyn, geht
gerade von einer willkürlichen
Annahme aus und
ist mithin ein windiges
Luftgebäude, indem er die
allererste Thatsache überspringt
oder verleugnet,
diese, daß Alles was wir kennen
innerhalb des Bewußtseyns liegt.
arthur schopenhauer
Solch ein schöner Anblick um diese Zeit, schon seit 3 Tagen. Vorgestern, als es noch "richtig warm" war über den Tag, blieb der Computer bis 19 Uhr ausgeschaltet, es war einfach genug draußen zu "erledigen". Das Handy nutze ich ja für Kurzweil nicht, weil mir das einfach zu blöd ist, mit diesem Mini-Bildschirm. Dern Ashram oben, welcher ja nun mit einer 80er Deckendämmung versehen ist, habe ich erstmal mit einem Hygrometer versehen, und einen Sensor oben an der Decke platziert, um die Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten.
Jedenfalls ist es jetzt so, auch natürlich dank des sehr effizienten Kamins, dass man mit einem Stückchen Holz, 5x5x20cm etwa 250-25 Minuten auskommt, um auch bei 5°C draußen die Temperatur drinnen sogar noch zu steigern, so 0,1°C/5 Min.. Das Feuer ist wirklich auf "Sparflamme", und es wird dennoch stets nur wärmer.
Die Temperaturen um Abgasrohr (Ofenrohr) betragen am Ausgang direkt am offen 65-100°C, und am Wandanschluß, nach ~ 2 Metern und 2x90° Bögen, sind es noch 35-60°C.
Die ganze Geschichte ist äußerst effizient, jedenfalls respektive zur vorherigen Situation mit dem alten Ofen und ohne Dämmung. Doch habe ich mich aus Gründen der Vorsicht dann doch gestern entschlossen, eine Dampfsperrbahn anzubringen. Habe länger gesucht, weil es eine Aluminium-Bahn sein sollte, welche aber kaschiert ist mit einem Material, welches sich mit Styropor-Kleber verbinden kann. Da scheidet ja Alu selbst aus, Polyethylen und ähnliches auch, und bin dann gestern auf einen Hersteller aus Finnland gestoßen, welcher eine Dampfsperre aus Aluminium anbietet, die mit Papier beschichtet ist, welches sich gut mit dem Styroporkleber verbinden sollte.
Nach meinen überschlägigen Recherchen sollte sich zwar auch ohne Dampfsperre kein Schimmel hinter meiner Styropor-Isolierung bilden, doch dachte ich mir, dass nach dem ganzen Aufwand und Sauerei (mit dem Kleber, welcher ja hie und da runterfällt von der Kelle) es jetzt auch nichts mehr ausmacht, dass ich die Decke noch flugs mit dieser Dampfsperre ausstatte. Die Folie reflektiert ja auch nochmal IR-Strahlung. Ob das in der Praxis dann bemerkbar sein wird, dürfte allerdings zweifelhaft sein. Soviel zum Ashram.
´Wäre wirklichkeit "materiell", sie könnte nicht sein.
Noch einmal
zurück zu dieser einfachen
Feststellung, welche mir vor ein
paar Tagen durch den virtuellen
Kopf schoß. So glaube ich, dass
es vorgestern war, während eines
Spazierganges, dass ich - so
glaube ich - in die Nähe des
Kardinalfehlers kam, welche wir
beim Denken begehen, wenn wir
Aussagen über (die natur von)
wirklichkeit tätigen. Und der
besteht darin, dass wir, ohne
Evidenz dafür zu haben, eine
dingliche Existenz von auch nur
irgendwas außerhalb, respektive
auch ohne unsere Bewusstheit
annehmen. Ist "da draußen" etwas
Dingliches, auch ohne unsere
Bewusstheit, hat es seine
eigenen, dinglichen,
materiellen, kausalen Regeln,
und das haben wir dann in das
Kleid der "Wissenschaft", ihrer
Disziplinen und "Gesetze"
gegossen - sehr voreilig.
Nur sehr wenigen ist es
aufgefallen, dass das rein
logisch nicht geht. Wir können
keine Brücke schlagen von einem
Datum für unsere Bewusstheit
(das Auto, die Rose, das
Taschentuch ...), dass diese
Information dann nochmal "an und
für sich", auch außerhalb
unserer Bewusstheit "existiert".
Das geht logisch nicht, man kann
diese Brücke nicht schlagen. Und
die paar, denen das aufgefallen
ist, waren plato, leibnitz (zu
50%/Monadologie),
kant und
schopenhauer. Heute letztere
mehr im Fokus stehen, denn je
(dank auch des
DSE, der Quantenmechanik).
"Zufällig" hatte ich gerade
diese 4 Idealisten ausgiebig
studiert, über 7 Jahre, bevor es
dann mit den Motorrädern begann
...
| "ich glaube, ein wichtiger Punkt, warum in Deutschland unsere Bücher so populär sind, liegt darin, dass sich unsere Diskussionen dem Idealismus nähern, beziehungsweise, dass wir uns analytisch, metaphysisch, objektiv und ontologisch mit einigen der reichsten Traditionen des deutschen Idealismus treffen, mit schopenhauer und anderen brillanten Denkern, die an dieser wahrheit dran waren. Ein Großteil ihrer Arbeit tritt mit dieser wissenschaftlichen Revolution in ein neues Licht ..."
eben alexander
|
Bis auf wenige Ausnahmen, ist es kaum einem menschen aufgefallen, dass es letztlich nicht geht, der wirklichkeit ein materielles Fundament unterzujubeln. Die Logik gibt das nicht her, auich wenn es tausendmal so scheint, als ob. Schließlich und endlich jetzt plato, kant und schopenhauer Recht behalten sollten. Allerdings schopenhauer auch noch locke, hobbes und hume erwähnt, die englischen Sensualisten, welche die Sinne in das Subjekt geholt haben. Und kant dann zum letzten großen Rundumschlag ausgeholt hatte, und eben auch Zeit und Raum in das Subjekt holte, also dass diese subjektiv sind, und nun mit einem Male diese "Welt da draußen" verschwunden war. Sie war: Illusion. Oder sagen wir mal so - musste eine Illusion sein, hartnäckig und streng logisch betrachtet. So hat schopenhauer das immer so beschrieben, das Zeit und Raum wie geschliffene Brillengläser einer Brille sind, welche wir aufhaben, jedoch nicht bemerken, dass wir diese Brille auf der Nase sitzen haben.
In dem Augenblick, wo wir "Dinge" auch außerhalb und an und für sich außerhalb des Datums (Information) in Bewusstheit vermuten, kommt der gesamte Rattenschwanz in's Spiel:
Materie
Kausalität
Gesetze
Wissenschaft
Disziplinen
etc.
Vor allem aber die scheinbar unerschütterliche Religion des Materialismus. Selbst einstein war da einfach noch zu borniert, erkannte seinen "Kardinalfehler" erst spät im leben. Siehe "Marseille Workshops" von tom.
Demnach muß die wahre Philosophie jedenfalls idealistisch seyn; ja, sie muß es, um nur redlich zu seyn. Denn nichts ist gewisser, als daß Keiner jemals aus sich herauskann, um sich mit den von ihm verschiedenen Dingen unmittelbar zu identificiren: sondern
Alles, wovon er sichere, mithin unmittelbare Kunde hat, liegt innerhalb seines Bewußtseyns.
Ueber dieses hinaus kann es daher keine unmittelbare Gewißheit geben: eine solche aber müssen die ersten Grundsätze einer Wissenschaft haben. Dem empirischen Standpunkt der übrigen Wissenschaften ist es ganz angemessen, die objektive Welt als schlechthin vorhanden anzunehmen: nicht so dem der Philosophie, als welche auf das Erste und Ursprüngliche zurückzugehn hat.
Nur das Bewußtseyn ist unmittelbar gegeben,
daher ist ihre Grundlage auf Thatsachen des Bewußtseyns beschränkt: d.h. sie ist wesentlich idealistisch. – Der Realismus, der sich dem rohen Verstande dadurch empfiehlt, daß er sich das Ansehn giebt thatsächlich zu seyn, geht gerade von einer willkürlichen Annahme aus und ist mithin ein windiges Luftgebäude, indem er die allererste Thatsache überspringt oder verleugnet, diese, daß Alles was wir kennen innerhalb des Bewußtseyns liegt. Denn, daß das objektive Daseyn der Dinge bedingt sei durch ein sie Vorstellendes, und folglich die objektive Welt nur als Vorstellung existirte, ist keine Hypothese, noch weniger ein Machtspruch, oder gar ein Disputirens halber aufgestelltes Paradoxon; sondern es ist die gewisseste und einfachste Wahrheit, deren Erkenntniß nur dadurch erschwert wird, daß sie gar zu einfach ist, und nicht Alle Besonnenheit genug haben, um auf die ersten Elemente[11] ihres Bewußtseins von den Dingen zurückzugehn. Nimmermehr kann es ein absolut und an sich selbst objektives Daseyn geben; ja, ein solches ist geradezu undenkbar: denn immer und wesentlich hat das Objektive, als solches, seine Existenz im Bewußtsein eines Subjekts, ist also dessen Vorstellung, folglich bedingt durch dasselbe und dazu noch durch dessen Vorstellungsformen, als welche dem Subjekt, nicht dem Objekt anhängen.
arthur schopenhauer, zur idealistischen Grundansicht.
Wobei schopenhauer, ähnlich wie manfred spitzer, die Dichotomie nicht wirklich bemerkt, dass das "Gehirn" ja ebenso zu dem illusionären Komplex des "Äußerlichen" gehört. Während man damals schopenhauer vorwarf, dass er zu tief den Schnitt auf Seiten des Idealismus gesetzt hatte, ist heute klar, er war lange noch nicht tief genug.



11.11.2025 n. Chr. 08.51 Uhr
2 Stunden wachgelegen, Zahnschmerzen haben mich aus dem Schlaf geholt. Wenn es blöd kommt, muß ich zum Zahnarzt, doch den fürchte ich weit mehr, als etwa einen dritten Weltkrieg. Das geht zurück auf traumatische Ereignisse, die ich als kind beim Zahnarzt hatte, welcher dazu auch noch Güldner hieß ...
Demnach bin ich nicht richtig "bei der Sache", zudem auch die Träume ihr Übriges dazu beigetragen haben. Emotional zwar nicht wirklich mitnehmend, aber halt viel, abwechslungsreich und teilweise auch recht spannend. Was ich in letzter Zeit öfter träume, ist, dass ich nicht schlafen kann, oder auf der Suche nach einem (ordentlichen) Schlafplatz bin. Ja, also grad wieder mal meinungslos. Was mir in der Wachliegephase noch durch den virtuellen Kopf schoss, war "leben ist ein Nullsummenspiel". Das musste ich zwar im weiteren Verlauf relativieren, doch der initiale Gedanke war, dass man, wenn man sich ein leben mit diesen oder jenen "freudigen", "angenehmen Szenen" aussucht, diese sich aber erkaufen muß, dadurch, dass man an anderer Stelle mit eben unangenehmen, fordernden oder schlicht arbeitsintensiven Abschnitten zu tun hat. Wie viel "große" Schauspieler haben zugegeben, dass sie starke Depressionen haben oder hatten ? Wer weiß schon, wie hoch die Dunkelziffer ist unter denjenigen, die äußerlich betrachtet ein leben im scheinbar nur Angenehmen haben, welche sozusagen mit "inneren Dämonen" behaftet sind, oder sonstwie innerlich schwer konfrontiert, vielleicht auch durch andere ?
Der Grundgedanke ist ja (auch schon seit längerem), dass man in dieser lern- und entwicklungsumgebung nicht grundlos ist, wie ja der Name auch schon sagt. Nur - im und durch das Angenehme lernen wir nicht wirklich.
Das Angenehme kultiviert nicht
immanuel kant
Wir beginnen, uns zu entwickeln, zu lernen, wenn etwas nicht gemäß unseres Willens ist. Jetzt gibt es auf einmal "das Andere", "den Anderen", was mir im Wege steht, was ich nicht erreichen kann. Läuft es gemäß dem Willen gibt es nur das Eine, das "Ich", das "Andere" wird einfach einverleibt, nicht einmal als "das Andere" wahrgenommen, sondern bloß wie ein vergrößertes, verlängertes "Ich". Sträubt es sich, ist es widerspenstig, dann auf einmal nimmt man das Andere, das nicht ich, jetzt auch als solches wahr, üblicherweise also dann, wenn es nicht gemäß dem Willen läuft. Hier beginnt das Grübeln, Zweifeln und gar Verzweifeln, Nachdenken, sich Anstrengen, Abmühen, mit einem anderen Wort Konfrontation, hier bin ich, dort ist "das Andere". Die "Sphäre des Egos" wird an dieser Stelle getroffen, und jetzt besteht wenigstens die Möglichkeit, auch mal außerhalb des "Egos" sich zu bewegen, da "das Gewollte" sich innerhalb des "Egos" nicht erreichen lässt. Da beginnt dann unter anderem das campbellsche "love", "caring", "cooperation".
Vielleicht wollte man aber einfach mal "Rockstar" sein, sich ein wenig fühlen wie gott auf Erden (im profanen Sinne gemeint), man will mal wissen, wie das ist, "angehimmelt" zu werden. Nun, ganz so viel Platze stehen für "berühmt" nicht zur Verfügung, logischerweise, denn es bedarf ja der "Masse", um eben zur Ausnahme zu gehören, doch dann steht, "vorgeburtlich" eben die Frage im Raum: "und womit gedenkst du, zu bezahlen ?". Das war eben mein Gedanke heute Nacht, hinsichtlich (mindestens !) eines Nullsummenspieles, denn es macht für mich logisch keinen Sinn, dass man sich ein leben buchen kann, welches zum "Negativposten des Renderingaufwandes" kein entsprechend positiv sich füllendes Punkte- respektive Lernkonto aufweisen wird. Wozu dann die ganze Chose ?
Also ich hoffe, den Grundgedanken "rüber gebracht" zu haben, nämlich, dass ein durchweg angenehmes, punktelos dahin fließendes leben aus Effizienzgründen wenig Sinn macht. Allerdings fällt mir da gerade ein, dass "die Bezahlung" nicht unbedingt innerhalb eine lebens erfolgen muß. So kann ich mir auch gut vorstellen, dass man "die Bezahlung" (finales Füllen des Punktekontos) auf den nächsten Durchgang verlegt, also einen als gleichsam besinnungsloser Taumel, dafür im Anschluss einer, welcher das Konto halt für 2 Durchgänge füllt. Man nimmt sozusagen einen Kredit auf, "kannst jetzt leben" (oder was du dir darunter vorstellst), bezahlt wird dann im Nächsten. Da würden tom cambell und auch andere vielleicht widersprechen, doch eben von tom und anderen habe ich auch gehört, dass ein letztlich sinnfreier Durchgang hier nicht am laufenden Band, einer nach dem anderen, möglich ist. Bei einem Durchgang, so die Maßgabe, was ich aus all den Zeugnissen heraus gehört habe (auch der NDEs), muß schon was "bei rumkommen". Und das hat ja nicht unbedingt zu sein, dass man leidet oder Schmerzen stoisch erträgt, es kann ja auch der Aktivposten sein, dass man anderen, dem Anderen hilft, sich kümmert, und so weiter.



17.11.2025 n. Chr. 08.13 Uhr
-4°C wird für das Wochenende angesagt, also noch etwas Zeit, alle frostempfindlichen Pflanzen herein zu holen. Sonst doch wieder etwas meinungslos nach einer Nacht mir reichlich und abwechslungsreichen Träumen. Da muß man erstmal wieder herausfinden, um wieder ganz im Datenstrom, der "hier und jetzt" heißt, zu sein. Doch man realisiert auf diese Weise doch auch recht gut: Bewusstheit ist nur in Virtualität möglich. Da paßt es ganz gut, was tom gestern herausgebracht hat. Und tom wird auch gleich am Anfang von donna zu seiner Aussage im Buch (my big ToE) gefragt, dass nämlich auch die höheren wesen, und selbst "the big Cheese" (ein Synonym für lcs ?) eine virtuelle wirklichkeit benötigt, um sich in einer Bewusstheit (wieder) zu finden. Bewusstheit bedeutet ja auch notwendig eine Subjekt-Objekt Struktur, also dass es etwas perzipierendes gibt, und dann eben das Perzipierte. Jedenfalls schonmal auch die wesen, die wir ganz anderen, weit höheren "Realms" zuordnen, und welche hier in dieses Game auch überhaupt nicht hinein passen würden, dennoch in "derselben Nummer" stecken, auch ihre wirklichkeit ist letztlich "nur" virtuell.
Es beginnt gleich mit diesbezüglicher Frage
Doch im Grunde ist das Alles auch nicht mehr, als logisch, wenn man halt die natur von Bewusstheit, wie auch wirklichkeit formal so einigermaßen verstanden hat. Eine Subjekt-Objekt Struktur lässt sich nur in Virtualist erzielen. Am Grundprinzip ändert sich ja auch für "höhere wesen" überhaupt garnichts, da ja auch diese eine iuoc darstellen (müssen), welche halt - wie alle anderen auch - daten erhalten, welche dann deren jeweilige "wirklichkeit" formen. Doch das Ganze wird sozusagen noch zur "Binsenweisheit", wenn man sich überlegt, dass Information das einzig Echte ist, und alles andere ohnehin nicht mehr, als Illusion. Nur klar, wir nehmen diese reine Information als solche nicht wahr, sondern als Tisch, Monitor, Lebenspartner, Depression, Kälte, Wiese etc.
In jedem Videogame besteht alles in den Game ja auch nur aus ein- und demselben Zeugs. Information.

Mal spekuliert, weil soweit habe ich noch nicht mich hinein vertieft, dass information als solche kein Gegenstand einer Wahrnehmung sein kann, ist es dann notwendig, dass sie sich eine Form gibt, um eben Gegenstand von Wahrnehmung überhaupt sein zu können, innerhalb dann eines "Subjekt-Objekt" Paradigmas, welches wir als Bewusstheit bezeichnen. Interessanterweise heißt es ja auch In -Form ation. Es steckt schon im Wort mit drin. Nebenbei, das Gegenteil von "in" wäre "ni", also ni, wie wir es von "Nihilismus" oder "Nirwana" kennen.
So ist mir auch noch eingefallen, was es für enorme Vorteile mit sich bringt, wenigstens erstmal nur die formale Struktur, Natur, Aufbau von wirklichkeit einigermaßen zu kennen, weil das so viele Implikationen mit sich bringt, welche dann bereits viel über den (möglichen) oder wahrscheeinlichen "materialen" Ablauf hier "verraten". Da kommen wir dann schon in die Nähe der "hermetischen Gesetze", nur eben mit dem Vorteil behaftet, dass das Ganze nicht aus einer Form von Mystizismus entspringt, sondern nicht mehr sind, als ganz "normale" Implikationen einer auf Information beruhenden wirklichkeit, respektive "Subkekt-Objekt-Struktur".
Das "Materiale" hier, also das schlichte, einfache, alltägliche leben ist ja auch letztlich nicht begreifbar, wenn man überhaupt garnicht weiß, wo man sich hier befindet, und warum, wie das Ganze überhaupt funktioniert, und so weiter.
»Die Welt ist meine Vorstellung« – ist, gleich
den Axiomen Euklids, ein Satz, den Jeder als wahr erkennen muß, sobald er ihn
versteht; wenn gleich nicht ein solcher, den Jeder versteht, sobald er ihn hört.
Diesen Satz zum Bewußtseyn gebracht und an ihn das Problem vom Verhältniß des
Idealen zum Realen, d.h. der Welt im Kopf zur Welt außer dem Kopf, geknüpft zu
haben, macht, neben dem Problem von der moralischen Freiheit, den auszeichnenden
Charakter der Philosophie der Neueren aus. Denn erst nachdem man sich
Jahrtausende lang im bloß objektiven Philosophiren versucht hatte, entdeckte
man, daß unter dem Vielen, was die Welt so räthselhaft und bedenklich macht, das
Nächste und Erste Dieses ist, daß, so unermeßlich und massiv sie auch seyn mag,
ihr Daseyn dennoch an einem einzigen Fädchen hängt: und dieses ist das
jedesmalige Bewußtseyn, in welchem sie dasteht.
Diese Bedingung, mit welcher das Daseyn der Welt unwiderruflich behaftet ist, drückt ihr, trotz aller empirischen Realität, den Stämpel der Idealität und somit der bloßen Erscheinung auf; wodurch sie, wenigstens von Einer Seite, als dem Traume verwandt, ja als in die selbe Klasse mit ihm zu setzen, erkannt werden muß.
arthur schopenhauer, WaW II, Kapitel 1. Zur idealistischen Grundansicht (Link)
Hammer, oder ? "als dem Traume verwandt, ja als in die selbe Klasse mit ihm zu setzen, erkannt werden muß". Und jetzt packen wir "in die selbe Klasse" noch die wirklichkeiten der OBEs, der luziden trääume, der NDEs, des Bardo (toms Übergangswirklichkeit), die astralen und medialen "Realms", die drogeninduzierten wirklichkeiten, die wirklichkeiten der "höheren Wesen", das "Jenseits" und sonstige noch mit hinein, und voila ?
Richtig, es gibt keine Bewusstheit außerhalb von Virtualität.
"Dem Traume verwandt", das trifft es gut. Es ist eine Familie, das Ganze. Es sind halt immer nur wieder andere, oder anders strukturierte Spiele, in welchen du dich wieder findest ...


Und selbst gott, will er, sie, es mitmachen, muß sich irgendeine Figur aussuchen oder geben und in diese "Subjekt-Objekt" Struktur eintauchen. Anders geht es halt nicht, aufgrund der Eigenschaften und demgemäß den Implikationen von information.

21.11.2025 n. Chr. 08.13 Uhr
Sportliche 8,2°C in der Bude, ohne heißen Tee geht da natürlich garnichts. Auch habe ich mir für unten, für die "Werkstatt" nochmal einen Wasser/Teekocher bestellt, welchen ich nutzen werde, um eine heiße Gemüsebrühe oder ähnliches zwischendurch machen zu können, Wärme von innen ist in dieser Jahreszeit immer gut angelegt. Und gut angelegt war auch solch ein Mini-Kocher, mit welchem man sich zwischendurch mal einen heißen Kakao machen kann. Echtes Kakaopulver, Hafermilch und Honig, das ist tatsächlich mal ein leckeres und nicht ungesundes Heißgetränk. Die Temperatur sollte einstellbar sein, damit man nicht immer daneben stehen mmuss.
Nützlich jetzt
auch, dass die Sonne durch kommt, noch 15
Minuten vielleicht, dann sind's hier 8,3°C. Der Zahnarzttermin rückt näher, doch
immerhin die Zeit genutzt, um mich mental darauf einzustellen. Viel tippen
brauche ich auch nicht weiter,
denn gleich kommt anthony chene
mit suzanne giesemann. Wirklich
gut.
wirklichkeit ist ein Traum, oder
eine Simulation.
Auf jeden Fall schonmal ein
Traum ...
suzanne giesemann
Die Sonne schafft was weg, jetzt sind es schon 8,9°C. Es ist noch viel auf dem Zettel, was liegen geblieben ist, da ich die letzten Tage zu spät aus der Falle kam, doch möchte ich hier noch anbringen, dass der letzte Podcast von tom, welchen ich hier vor vielleicht 4 Tagen vorgeschlagen habe, wirklich gut zu dem die Tage davor Geschriebenen passte, wi ich mich ausgelassen habe darüber, dass Bewusstheit generell nur in Virtualität möglich ist. Das eben auch keine Ausnahme macht vor was weiß ich für Wesenheiten, ob es nun unkörperliche, sonstige astrale wesen sind, oder auch, krishna, odin, vishnu, hanuman jesus oder was man auch immer aus Mystik und Mythen so kennen mag.
So der Titel von nun toms vorletztem Podcast. Ist etwas überhaupt "wesen" ist schon die Schwelle in das Subjekt-Objekt Gefilöde oder Paradigma überschritten, d.h. man steckt ab da, auch wenn man krishna ist - in Virtualität. gott träumt dich jetzt sozusagen als "krishna". Jegliche wesenheit ist immer ein Eigenschaftskonglomerat, und muß - um als Wesenheit überhaupt funktionieren zu können - über ein eigenes "Buchungskonto" und "Adresse" verfügen. Bewusstheit, Wesenheit, das Subjekt-Objekt Paradigma und Virtualität, die lassen sich einfach nicht von einander trennen, sondern bedingen einander. Versucht nurmal, eine Wesenheit ohne Bewusstheit, eine Bewusstheit ohne Subjekt-Objekt Aufbau, einen Subjekt-Objekt Aufbau ohne Wesenheit (Buchungskonto) vorzustellen, das ist unmöglich. Die 3 lassen sich zwar ohne Virtualität erstmal vorstellen, aber nur so lange, so lange man sich nicht zu tief in die Sache hinein versetzt.
Demnach man auch festhalten kann, dass es im eigentlichen Sinne keine "echtere" Ebenen, als die andere(n) gibt. Ob nun astral, in OBEs, NDE's, dem Bardo, der campbellschen "Übergangswirklichkeit", den Sphären der Engel (wenn man dieses Wort benutzen möchte) und was weiß ich noch, was man sich für wirklichkeiten vorstellen kann oder will. Sie alle gleichsam "Holodecks", mit eben durchaus unterschiedlicher Füllung, Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten, und so weiter. Der Grundcharakter muß ein- und derselbe sein.
Virtualität, siehe Bild oben, ist somit die Bedingung der Möglichkeit von Bewusstheit.

Ach ja, suzanne wartet ja auch noch, viel Spaß mit einer anthony chene Doku. Der Titel paßt schonmal wieder satt ...

23.11.2025 n. Chr. 07.08 Uhr
7,1°C in der Bude, das ist jetzt Rekord. Bei min. 7,8°C lag ich letztes Jahr, und gottseidank hab ich gestern noch den 2ten Tee-, respektive Wasserkocher bekommen, sowas gehört bei solchen Temperaturen einfach zu den "essentiellen" Dingen. Oder den Existenziellen ? Wie dem auch sei, man will natürlich nicht aus der Falle heraus, weil dann beginnt die Konfrontation ja sofort. Nur gut, dass die Tastatur in die Maus nicht aus Blech oder Stein sind, sondern aus Kunststoff :-) Doch muß ich bei dem Bild oben auch grad an die Yogis und Mönche in den kalten Gemäuern, Klöstern, Tempeln denken, die (teilweise) noch unter schärferen Bedingungen sich morgens hoch wühlen. Doch für heute - immerhin - wird's belohnt mit einem Sonnenaufgang, in ein paar Minuten geht's los.
attachment and freedom from attachment is both gods will
Anhaftung und Freiheit von Anhaftung sind beides gottes Wille.
neem karoli baba
So hatte ich vorgestern mit jens gesprochen, der ja Hardcore am Denken und studieren ist, aktuell ist er in ramana maharshi vertieft, nach seiner Episode mit jiddu krishnamurti, doch eben auch ist er gut vertraut mit maharaj ji, tom campbell, und dazu noch ein scharfer Selbstdenker mit funktionierender Logik. Beispielsweise hatte er mal das Einzelspaltexperiment sich nachgebaut, mit dem Laser und den Cutterklingen, aber dann eine der klingen mal ein wenig nach hinten geschoben, so, dass die nicht mehr sich gegenüber standen. Da meinte er zu mir: "das Muster (Diffraktionsmuster) blieb bockstabil, da war klar, dass das hier eine Simulation sein muß". Na jedenfalls sprach ich vorgestern mit jens darüber, auf was wir HIER überhaupt Einfluss nehmen oder irgendwas bestimmen können, und kamen darüber überein, dass das, was in unserer Hand hier unten im online Game liegt (siehe Zitat oben), äußerst dürftig sein dürfte.
Wobei jens noch immer weit mehr für möglich hält (was wir hier überhaupt selbst bestimmen können), als ich. Wobei doch selbst sein ramana maharshi sagt, dass hier nicht einmal das Wedeln eines Blattes zufällig ist. Doch komme ich mit ihm grob überein, auch darin, dass möglicherweise der Film unseres lebens vorher abgedreht wurde (hier trafen wir die Entscheidungen), und wir diesen halt jetzt nur noch
als
live und in Farbe und 3D und Materie erleben. Das deckt sich mit den Aussagen der NDEler, welche bis zu diesem Punkt vordringen durften, mit vielen der großen Lehrer, dazu paßt dann auch, dass diese wirklichkeit so perfekt und ohne Fehler, oder "Glitches" abläuft. Dax wäre dann 100% die Achterbahn-Theorie, nach welcher es hier Null Komma Null freien Willen gibt. Allerdings hat armin noch eingeworfen, dass das Ganze sich ja auch dynamisch verhalten kann, also die Achterbahn "baut sich im Betrieb", also während du fährst, und eben dich vielleicht Entscheidungen oder Einschätzungen "ablieferst". Doch wäre dann die Geschichte doppelt gemoppelt, also als iuoc (seele) entscheidet man sich frei für einen Film, welchen man sich zusammen stellt aus (lebens-) Szenen, und dann im Film entscheidet man sich nochmal um ?
Das macht wenig bis keinen Sinn.
Weil die iuoc weiß ja am besten, was für sie tauglich ist für die Entwicklung, wir - hier unten - sind richtige Dummies dagegen.
ram dass zu
krishna das: "we are all
Fakes"
krishna das zu ram dass: "yes,
but the real Fakes"
So war maharaj ji, was die "technische Einrichtung" dieser wirklichkeit angeht, äußerst sparsam mit den Worten, und hat sich da kaum in die Karten schauen lassen. Noch ein weiteres Zitat neben dem Obigen kenne ich, welche eben auch auf die Achterbahn-Theorie hinaus läuft, und das ist die Aussage von maharaj ji, von siddhi ma zu krishna das geäußert:
"it's all [!] grace, but we should act, as if it is'nt"
„Es ist alles [!] Gnade, aber wir sollten so handeln, als wäre es nicht so.“
Wir sollten so tun, als wären wir es, die hier irgendwas "machen" und entscheiden etc., und schauen wir uns die Empirie an, so glauben das auch 99,999% der menschen, wenn nicht noch viel mehr. Wie geschrieben, von Seiten der Logik, wie auch den Aussagen echter Auktoritäten, dann noch den NDElern, welche bis zu diesem sensitiven Punkt gelangen durften, sieht es nicht so aus, als hätten wir hier unten viel mit zu reden. Der Drehbuchschreiber ist Regisseur und Hauptdarsteller in einem, nur eben, dass man sich als Hauptdarsteller dann im Film "live, in Farbe, 3D und Materie" wieder findet.
Dazu paßt dann auch noch "unglaublich" viel anderer Kram. Aussagen von bruno gröning, die teils frappierenden Prophetien, und natürlich auch, dass z.B. maharaj ji anscheinend immer schon wusste, wie es mit dem leben des Einzelnen denn so weiter geht. Wenn man in der Position ist, in's Drehbuch des Einzelnen schauen zu dürfen, wird natürlich verständlich, warum das möglich ist.
Doch und also
ist es im Grunde gut so, dass
wir so richtig wirklich glauben
(und es wirkt ja auch nahezu zu
100% so), dass wir hier, die
Dummes zu entscheiden und
mitzureden hätten. Und das muß
letztlich auch so sein, damit
eben die Lektion sitzt. Es muß
sich einfach alles unglaublich
echt anfühlen, es darf nicht den
Hauch eines Zweifels daran
geben, dass hier der wahre Jakob
sich abspielt.
Doch ?
Doch ein wenig Einblick wird anscheinend doch gewährt, wenn man halt hartnäckig sich um (die natur von) wirklichkeit kümmert.

Warum wird es
hell ?
Weil die Sonne scheint ?

So glaube ich, dass einer der wichtigsten Punkte für das Verständnis dieser wirklichkeit ist, dass man begreift, dass sie nicht wirklich hier Statt findet, sondern "in other" (edward fredkin). Mit dem "Hier" haben wir es mit einer Art Projektion zu tun, einem Film ...

