Der Wasserwandel
Gedanken und dies und das...

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Es ist wichtig, einzusehen, daß wir in der heutigen Physik nicht wissen, was Energie ist.“

 richard feynman - Physiker und Nobelpreisträger
 


Macht die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Teufel aus.

 Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch.

matthaeus 10/8

 

"Wer von der Quantenmechanik nicht zutiefst geschockt ist, der hat sie nicht verstanden"
niels bohr - Physiker und Nobelpreisträger

 

 


 

"Der Intellekt, der Geist, ist wie ein Fallschirm - er kann erst dann funktionieren, wenn er völlig offen ist"

jordan maxwell

Matrixwissen smarticular Tom Campbell dieter hassler (Reinkarnation) Frequenzen zur Heilung  tom campbell Deutsch (+hier) ram dass (neem karoli baba) neem karoli baba auf Deutsch

 

Wenn ihr in dieser Webseite etwas suchen möchtet, dann gebt bei google ein:  "suchbegriff site:wasserwandel.info"
 

   Das Phänomen Bruno Gröning – die ganzen Filme !

 

 

 

 

 

 

Der Januar 2025

 

 

 

 

 

 

 


31.01.2025 n. Chr. 09.58 Uhr nach Sommerzeit, ein Zwölftel des Jahres ist schon wieder "um".

Sommerliche 13°C in der Bude, aber auch nur deshalb, weil ich viel zu spät dran bin, und die Sonne hier volle Kanne hineinballern konnte. Mit etwas Glück bleibt es ein wenig heiter über den Tag, denn hier zieht ein recht aufgelockertes Wolkenband aus Nordnordwest durch.

 

 

 

 

 

Die Temperaturen am Tage sollen jetzt erstmal 5°!C nicht mohr überschreiten, in der Nacht um -4°C, da kann ich wieder meinen begehbaren Schlafsack anziehen, vulgo - die Latzhose, respektive Ansitzhose, welche bei Temperaturen über 5 °C einfach zu warm ist.  Die Sonne sich so lange nicht gezeigt hat, dass mich auch grad überhaupt nichts drängt, hier meinen Platz zu räumen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zitrone freut es, sie hat jetzt arg Blätter gelassen in der dunklen Jahreszeit. doch muß das daran liegen, dass sie aus Süditalien kommt, und ~ 15 Jahre dort aufgewachsen ist, dass sie sich nicht mal eben sich gewöhnen kann an die neuen Verhältnisse. Meine jetzt vielleicht 6-7 jährige Zitrone, welche ich hier aus einem Samen "groß gezogen" habe, steht in voller Pracht drüben bei muttern, mit weniger Licht, hat aber noch nicht ein Blatt verloren. Boah, 10.35 Uhr jetzt, und schon 13,9°C hier oben, dafür bin ich zu warm angeplünnt. Da sieht man einmal, was zwar nicht die Sonne, aber der Regelsatz hier im Game für eine Kraft oder virtuelle Energie hat, draußen sind es §°C, und hier oben wird es - dank des Regelsatzes, doch nur wärmer, ganz ohne Heizung. Jetzt sind's 14°C.

Laberlaberlaber, ich weiß, aber ich genieße halt grad dieses endlich-mal-wieder-Sonne-satt-Moment, und da schaue ich einfach nur aus dem Fenster. Übrigens freunde ich mich so langsam mit der zäh-bleiernen wirklichkeit "da draußen" an, welche sich - die erste Ableitung gezogen - nicht ein Stück geändert hat, über Jahrzehnte, und sehe wohl ein, dass es wohl auch mitunter dazu gehören kann, dass sich alles zieht, wie ein nicht reißen wollendes Kaugummi. Sei's also drum, ich versuche einen Haken dran zu machen.

 


 

30.01.2025 n. Chr. 08.44 Uhr nach Sommerzeit.

Satte 12,1°C in der Bude und schon eine Stunde wach. Heute gibt es endlich wieder einmal ein "Incoming", und dazu ein recht besonderes. So war ich beinahe die ganze Zeit wie gefesselt vor dem Bildschirm, und die Szene im Möbelladen (Furniture Store) setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Doch vorerst mal kurz zu Gedanken und Gefühlen zurück, wenn sogar nityananda sagt, dass (letztlich) alle Gedanken "Tests", also die Gedanken testen uns, dann haben wir einen deutlichen Hinweis darauf, dass eine Trennung vorliegt zwischen unserem "selbst" und eben den Gedanken. Und was ist, wenn wir mal davon ausgehen, dass wir nicht einmal indirekt Urheber unserer Gedanken sind ? Nee, das würde zu weit führen, habe das mal durchdacht, denn dann müssten wir auch die Intention mit über Bord werfen, und es bliebe überhaupt nichts mehr.  Wenn aber - wie nityananda sagt - Gedanken "Tests" sind, dann bedeutet das natürlich, dass per "Gedanke" dann sozusagen festgestellt wird, wo wir gerade stehen, wie unsere Haltung, unsere Positionierung beschaffen ist. Es kommt zum Beispiel ein materialistischer Gedanke in uns hoch, ein Objekt möglicher Begierde, doch wenn der einfach abprallt, oder ohne eine Regung einfach an uns vorüber zieht, dann ist hiermit ja eine Abfrage gemacht worden. So macht man das ja auch in Experimenten wenn man wissen will, was ein bestimmtes hier interessiert, da zeigt man ihnen allerlei Bewegungsabläufe und -Formen (von Objekten), um heraus zu finden, worauf sie überhaupt reagieren.

Nun kann es angehen, dass man auf materialistische Gedanken ehemals heftig reagiert hat, wie ein pawlowscher Hund, doch eben ein, zwei Jahrzehnte später ist man ein anderer, und wenn solche Gedanken als "Test" dann nichts mehr auslösen, sie einfach wie Schattenbilder vorbeiziehen, dann werden die "Tests" in dieser Hinsicht wohl auch eingestellt, und ersetzt durch andere (subtilere ?). Nach nityananda ist wohl alles, was wir erleben, "Test", jeder Tag, jeder Gedanke ...

 

 

 

 

 

Alles, was einem im leben so widerfährt,  ist ein Test

bhagawan nityananda

 

 

 

 

 

Das deckt sich natürlich zu 110% mit der spielearchitektonischen Betrachtung von "leben", von wirklichkeit. Die Schule wäre dann aber so genial eingerichtet, dass man die meisten "Tests" oder Prüfungen (wie weit bist du) überhaupt nicht als solche mitbekommt. Sie erscheinen uns einfach als Gedanken (vielleicht auch Gefühl), wir rechnen sie uns zu, reagieren darauf, oder nicht, und mitunter sind sie Sekunden später auch schon wieder vergessen. So können wir auch davon ausgehen, dass es zwei "Gedankensets" gibt (Kategoriien), nämlich einmal den allgemeinen Teil, mit welchem alle Player getestet werden, und dann den speziellen, welcher sich orientiert an dem spezifischen "Eigenschaftskonglomerat" ("Charakter"), wie Intention des Spielers.  In diese Intention muß natürlich auch ganz stark hineinspielen der ausgehandelte "lebensplan", also was nun genau mit diesem Durchgang eigentlich erreicht werden soll. Denn beliebig ist nach tom campbell ein Durchgang nur als Neuling, da ist es total Banane, was für Erfahrungen man macht, Hauptsache, man macht überhaupt welche. Später wird es dann immer spezifischer, was erreicht werden soll.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Teil der "Tests" werden in Religionen auch "Versuchungen" genannt, welche ja ihrer Natur nach sehr "verlockende Angebote" sind, welche man kaum in der Lage ist, abzulehnen. Will man z.B. in einem etwas spezifischer ausgelegtem Durchgang ("Leben") es wieder mal versuchen, nicht zu 100% den Sinnen zu erliegen, wird man halt entsprechend geprüft, ob man es wenigstens zum Teil schafft, der Illusion nicht zu erliegen.  Früher haben sich einige Mönche blenden lassen (blind machen lassen), damit sie einfach nicht mehr durch visuelle Reize "angemacht" werden. Doch das ist natürlich ein Versuch eine Abkürzung, welche nicht funktioniert, es sei denn, man entschiede sich in jedem Durchgang, blind zu sein, was natürlich Quatsch ist - weil ja das Spiel darauf ausgelegt ist, dass du irgendwann nicht mehr auf die Karotte reagierst, welche dir direkt vor Augen hängt.

Am Ende einer solchen "Durchgangsarie"  ist dein ganzer "Besitz" dann nur noch eine Decke, und eine Tasse.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und hier, wie versprochen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn  bei jeff mara ! jemand sagt, dass das "einer der besten Gäste" ist, dann soll das was heißen ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und denkt dran, wenn es zum "furniture Store" kommt, dann habt ihr das Sahnehäubchen zu fassen (jedenfalls war das so für mich :-))

Doch generell sind die ganzen 2 Stunden "zum Hineinkriechen" in den Bildschirm ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

He Learned That NDEs Are A Gift From his Near Death Experience

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


29.01.2025 n. Chr. 08.44 Uhr nach Sommerzeit.

Komfortable 11,8°C in der Bude, und vor ~  2 Wochen hatte ich mich noch an die beiden Tüten mit geschnittener Ginseng-Wurzel erinnert, die habe ich erstmal pulverisiert, und jetzt kommt immer etwas davon in die erste Tasse Tee. So habe ich den Ginseng wenigstens nicht umsonst besorgt.  Eine Stunde schon wach gewesen, und während ich noch lag, machte ich einen Test, nämlich, ich nahm mir vor, jetzt meine Gedanken zu beobachten, also ähnlich, wie wenn man sich in den Zuschauerraum des Theaters setzt, und nun schaut, wer da wohl jetzt die Bühne betritt, und was da aufgeführt wird. Wartete, und wartete - kein Gedanke wollte erscheinen. Vergaß ich meine (aktive) Beobachterrolle im "Zuschauerraum", waren sie wieder da. Die einfachste Art also, keine Gedanken überhaupt zu haben, ist, aktiv auf sie zu warten. Was man wohl meint, mit "seine Gedanken zu beobachten", ist im Nachhinein sie zu würdigen, werten (oder auch nicht). Jedenfalls bei mir. Kann ja mal ein jeder versuchen, kurz ruhig durchatmen, alle Gedanken vertreiben, und dann sich auf die Lauer legen, wie bei der Pirsch, um dann den Gedanken wahrzunehmen, wenn er die Bühne betritt. Meine Erfahrung war - dann erscheint kein einziger.

Doch dieses Thema spannend bleibt, gerade auch wegen der Unschärfe. Wer gut vertraut ist mit diesem Begriff, im Rahmen eines spielearchitektonischen Aufbaus von wirklichkeit, weiß, was das diese enorme Unschärfe rund um den Komplex "Gedanken" herum (aber auch "Gefühl") bedeutet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja, wo Unschärfe herrscht, kann gott sich einfach unheimlich leicht einmischen, es besteht ja überhaupt keine Chance, zu unterscheiden, ob "man selbst" nun der Urheber dieses oder jenes Gedankens, oder Gefühles ist, oder ob diese einem (aus gewissen Gründen) von "woanders her" zugespielt werden, wie ein Ball. Doch ab und an sich ein jeder im leben mal gewundert haben wird, woher nun dieser Gedanke oder dieses Gefühl gekommen ist, weil es so garnicht in die üblichen Natur des Denkens oder Fühlens hinein passte. Von Erfindern hört man das häufiger, dass sie dann irgendeine komplexere Idee haben, doch keine Erklärung, wie sie überhaupt dahin gelangen konnten, da sie die ganzen (eigentlich) notwendigen Schritte des Nachdenkens auf dem Weg hin zu höherer Komplexität garnicht durchgegangen sind, sondern die Idee mit einem Male - sozusagen "fertig" da war.

So bin ich ja immer gerne bereit, in ja und nein zu denken, alles oder nichts, und man kann tatsächlich auch aufgrund der Unschärfe behaupten, dass alle unsere Gedanken nicht von uns selbst stammen. Kein einziger Gedanke. Oder eben - auf der anderen Seite - alle unsere Gedanken sind "unsere", in dem Sinne, dass sie auch von "uns selbst" erzeugt sind. Doch Letzteres würde für mich bedeuten, dass wirklichkeit selbst eine enorme Gelegenheit, sich ganz unvermerkt einmischen zu können, nicht wahrnehmen würde. Das erscheint mir äußerst abwegig, und damit unwahrscheinlich. Klar ist, dass die "Figur" überhaupt nichts macht, sie denkt nicht, sieht nicht, hört nicht, greift nicht, geht nicht, und so weiter. Es wirkt, als ob sie sieht, hört, denkt, macht und tut, und so weiter, klar, so ist ja die Illusion aufgebaut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt nochmal kurz etwas "real-Talk" zu dem Theater "da draußen". Nur noch wenig kann (oder will) ich meinen Senf dazu geben. Es ist schlicht, was es ist, und ob es auf der Bühne nun langweilig harmonisch oder wild und gewalttätig zugeht - es bleibt eine Bühne, und so ist halt grad das Stück. Nichts weiter zu sagen also. Wenn man sich einen Film anschaut, sagt man ja auch nicht, dass man jetzt lieber Action anstatt der schnulzigen Liebesszene sehen würde. Der Film ist halt der Film.

So wird zwar viel davon geredet, dass sich der Film ändert, wenn wir uns ändern, doch das gilt nur in einem recht begrenzten Maße, so meine Logik.  Denn solche wirklichkeit, wie wir sie erleben, hat ja klar alle Charakteristiken einer Schule, was meint, es wird hier immer Prüfungen geben, was wir beinahe täglich auch genau so erleben. Und ich weiß nicht, ob es ramana maharshi war, der sagte, dass selbst "unsere eigenen" Gedanken und Gefühle bereits Prüfungen sind. Nee, ich glaube es war bhagawan nityananda, in dieser kurzen Zusammenstellung. Und das ist natürlich eine super-elegante Sache, dass uns über Gefühle und Gedanken noch Lerninhalte ("Prüfungen") gegeben werden können, von denen wir gar noch glauben, dass wir selbst der Urheber sind, und demgemäß das Ganze garnicht so recht als Lerninhalt oder Prüfung auffassen !

 

Gefunden, es war nityananda, und er macht keine Ausnahme, (auch) JEDER Gedanke ist ein Test !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch kurz zu dem "da draußen", da ist meine Einschätzung, dass es so bleiben wird, wie in den Jahrhunderten, gar Jahrtausenden zuvor, ein beständiges auf und ab, mit besseren Zeiten, und halt schlechteren. Mal zäh, mal knackig, mal auch arg überraschend, irgendwie vom Bühnenbild immer wieder anders, doch unterm Strich bleibt der freie Wille und die Möglichkeit, sich für Moralität zu entscheiden, sich stets gleich, d.h., was den Kern der ganzen Aufführung hier angeht - hat sich noch nie etwas verändert. Was "anders" war, war bloß der Bühnenaufbau, mehr nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


28.01.2025 n. Chr. 09.02 Uhr nach Sommerzeit.

Der Dezember ist jetzt links zu finden und herrje, bald ist schon wieder Februar, die Zeit fliegt, es ist irre ...

Luxuriöse 12,2°C in der Bude, schon 2 Stunden wach, und recht abwechslungsreiche wie auch mitunter "witzige" Gedanken erhalten. So ist es einfach besser formuliert, auch wenn es auf den ersten Blick vom Anschein eher zuzutreffen scheint, dass man sich "Gedanken macht",  und sich damit als den Urheber dieser ansieht. Klar, da man nicht die Gedanken erhält, die etwa dein hund oder dein Nachbar erhält, oder "sich macht", sind diese schon auf diese, jetzige, spezielle Figur abgestimmt, und passen insofern zu ihr, doch ob es eine direkte Urheberschaft gibt, ist jedenfalls zu bezweifeln.  Die "Figur" als solches denkt schonmal überhaupt nicht, ebenso wenig, wie sie dieses oder jenes "sieht" oder "hört" oder "fühlt" und so weiter. Es wirkt alles natürlich so, als ob es so sei - doch davon sollte man sich nicht (mehr) täuschen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Urheberschaft der Gedanken sehe ich eher indirekt. Welche wir erhalten, hängt zusammen mit unserer Intention, der Hartnäckigkeit, dem ausgehandeltem "lebensplan", wie auch den Punkteständen auf den jeweiligen (Buchungs-) Konten. Man stelle sich vor auf dem moralischen Konto ist ein dickes Plus, und nun bekommst du irgendwie Gedanken oder Eingebungen, welche dich irgendwo hinleiten, "Zufälle" möglich machen, welche dir mal eine gewisse "Auszeit" gewähren oder dein leben auf unvorhergesehene Art bereichern. Ein wenig dürfte das wohl auch für das "Gefühl" gelten. Natürlich nicht, wenn du mit dem Hammer daneben, und dir auf die Finger kloppst. Dann ist es ja klar dein Finger, das Gefühl kommt eindeutig von deinem Finger (was aber natürlich auch Illusion ist), doch eben ein großer "Batzen" unserer Gefühle dürften auch ihre Urheberschaft im verhandelten lebensentwurf liegen, je nachdem natürlich, wie nahe wir da noch dran sind. Und natürlich auch hier zählen noch Intention, Hartnäckigkeit und Punktestand (auf den jeweiligen Konten) mit hinein. Diese Aufzählung ist bestimmt nicht vollzählig, es ist halt nur, was mir so gerade einfällt. Und , wie tom, aber auch wohl die indischen Lehren es sagen, Gefühle sind Angebote - man muß sie nicht annehmen, auch wenn sie manchmal sich so anfühlen, als wären sie nicht ablehnbar.

Denn wir sind wie Baumstämme im Schnee. Scheinbar liegen sie glatt auf, und mit kleinem Anstoß sollte man sie wegschieben können. Nein, das kann man nicht, denn sie sind fest mit dem Boden verbunden. Aber sieh, sogar das ist nur scheinbar.

franz kafka, die Bäume

 

 

 

 

 

 

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gott im Dialog mit der seele

g: ich habe wieder ein neues spiel für dich, eine Figur, weiblich, es ist in Indien, die gewöhnlichen Höhen und Tiefen, doch als etwas ganz besonderes.
s: Indien kenne ich gut, Höhen und tiefen auch, was ist denn das Besondere ?
g: du spielst die Figur auf ewig, sie stirbt nie.
s: wie, und wenn ich mich umbringe ?
g: dann wachst du nächsten Tag auf, als sei nichts gewesen.
s: das spiel hört als niemals auf ?
g: Genau
s: (keine Antwort)
g: Und ?

 

 

Jeder hat schonmal mit Bekannten, Verwandten irgendein Spiel, Brettspiel gespielt - warum freut man sich darauf. Nun, man hat Geselligkeit, kann sich ein wenig freuen oder ärgern (obwohl man weiß, dass das Alles illusorisch ist), und weil man weiß, dass es auch in absehbarer Zeit wieder vorbei ist. Stellt euch nurmal vor, ihr müsstet dieses oder jenes Spiel mit euren Bekannten  nun wochenlang spielen - ich brauche für dieses Beispiel nicht einmal die Ewigkeit bemühen.

Übrigens hat mir luca eine kurze, aber sehr prägnante Konversation zwischen paramahansa yogananda und ramana maharshi zukommen lassen. Die beiden sind sich ja begegnet, davon gibt es sogar Aufnahmen.

 

 

paramahansa fragt: "wie kann man die Spiritualität der menschen erhöhen, welche Anleitung kann man ihnen geben"

ramana maharshi: "Sie (die Anleitungen) unterscheiden sich je nach Temperament des Individuums und der spirituellen Reife ihres geistes. Es kann keine [eine] Anleitung für die Masse geben"

p: Warum lässt gott das Leiden zu ? Sollte er mit seiner Allmacht nicht das Leiden mit einem Schlage beseitigen, und die universale Realisation von gott ordinieren ? (ordinieren = festlegen, einfügen, anordnen)

rm: das Leiden ist der Weg zur Realisation gottes

p: sollte er [gott] es nicht anders einrichten (ordinieren) ?

rm: [nein] das ist der Weg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Durch Leiden sind unendlich viel mehr menschen zu gott gelangt,
als durch die glänzendste Predigt"

therese neumann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


27.01.2025 n. Chr. 10.48 Uhr nach Sommerzeit.

Viel zu spät dran, wach gelegen ab 4 Uhr für ein paar Stunden,  jede Menge Gedanken erhalten, welche nur zum Teil von gewisser Tiefe waren. Aber ! jetzt wird auch klar, wenn ein Durchgang hier als "free will awareness Unit" (Individuum) aus 2 Abschnitten besteht, nämlich erstmal aus dem uns bekannten, hiesigen leben, dann aber, nachdem dieser Abschnitt "durch" ist, wir dann das Ganze nochmal aus der Perspektive "des Anderen" empfinden, dann ist der Zirkel immer vollkommen, geschlossen, und die "Quersumme ist Null".  Das meint, die Nachschau ist perfekt, wir erleben uns selbst dann auch als "die Summe der Anderen", und was wir denen Gutes oder Schlechtes getan haben - mit allem drum und dran.

Was man also in Abschnitt 1 nicht so richtig gut hinbekommen hat, wir dann in Abschnitt 2 zur richtig intensiven, crashkurs-artigen Lehre.  Natürlich kann sich Abschnitt 2 dann für einige so anfühlen, wie "die Hölle", nur das dann  der quälende satan ist: wir selbst. Unser Selbst aus Abschnitt 1, Das Spiel, der Durchgang - der gesamte Durchgang - weist am Ende also immer die "Quersumme Null" auf, alles ist einmal aus der scheinbar isolierten, "individuellen" Perspektive erlebt, und dann halt nochmal aus der Gegenteiligen, der nicht-Ich-Perspektive. Alles wieder bei Null.  Also die erste, linke Gleichung schreiben wir im ersten Teil und die rechte   =  im zweiten. Oder gar das sich das "Negative", was wir so im Laufe des Abschnittes 1 aufgetürmt haben, abgebaut wird (in Abschnitt 2), und man aber das Gute (Gelernte) dann mitnimmt, es wird Teil der iuoc (individuated unit of consciousness, seele etc.)

 

 

 

 

 

 

Nur darf diese 2-Gliedrigkeit eines Durchganges einem im ersten Abschnitt nicht bewusst sein, man soll ruhig seine gewählte Figur ausspielen, also auch lügen, betrügen, verletzen, morden und so weiter - weil sich dadurch erst die enorme Tiefe des Erfahrens ausspannt, wenn man dann das Ganze nochmal aus der Perspektive "des Anderen" erfahren darf. Mit allem drum und dran. NDEler ja zum Teil einen kleinen Einblick bekommen, doch mich deucht, dass der volle Umfang, also wie Abschnitt 2 dann tatsächlich sich gestaltet, uns nicht mitgeteilt wird. Der Grund dafür ist auch einleuchtend, jeder soll einfach authentisch derjenige sein, welchem er zugestimmt hat, sein, oder spielen zu wollen, und wenn er halt mal so richtig "den Bösen" spielen wollte, dann die Lehre daraus auch "so richtig" sich erst im 2ten Teil ergibt, wenn die Gleichung sich wieder zu Null auflöst, wenn der Kreis wieder geschlossen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


26.01.2025 n. Chr. 09.52 Uhr nach Sommerzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

Talk the way you act

and act the way you talk

 

bhagawan nityananda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Satte 11°C in der Bude, spät dran. Noch etwas gerädert von den letzten Träumen, welche wieder zum Thema hatten: ""einpacken, alles zusammen sammeln, Aufbruch !". Und alle meine "Sachen" waren überall verstreut, verschiedene Gebäude, manches lag auch offen irgendwo rum, ich konnte mich auch nicht mehr recht erinnern, wo nun sich noch dieses oder jenes befand, dann herrschte Betriebsamkeit, jede Menge menschen, auch ein paar Kollegen waren im Aufbruch begriffen, suchten nach ihrem Zeugs.  Diese Art von Traum habe ich oft, bis sehr oft, nur weiß ich nicht ganz, was er mir sagen soll, das Wahrscheinlichste jedoch ist, dass es sich um eine Art Ermahnung oder Erinnerung handelt, dass ich mich mal von meinem ganzen "Clutter" ("Zeugs", Sachen) befreien sollte. Allerdings habe ich auch noch so einiges herum stehen, was ich im leben nie mehr benötigen werde ...

Aber diese Art Träume "schaffen" mich immer ein wenig, rein über das Herumgerenne, das beständige Sinnen danach, wo nun dieses, wo jenes abgeblieben ist,  und vielleicht geht es ja auch um den endgültigen Aufbruch, also "weg von hier", wo es dann angebracht ist, nicht mehr an Clutter, "Besitztümer", an das Materielle zu denken, von diesem in irgendeiner Art belastet zu sein. Bis auf Klamotten und Werkzeuge (zu denen für mich (noch) auch der Computer/Handy gehört), könnte ich mich wohl fast allem entledigen. Zu vieles hat sich angesammelt im Laufe eines lebens.  Die Pflanzen und Hunde würde ich nun nicht in die Kategorie "Materielles" einordnen, eher unter Yoga, denn es ist ja ein beständiges Kümmern (um anmdere).

Gestern hatte ich mich dann nochmal um den "bunten Hund", um bhagawan nityananda gekümmert, welcher übrigens nie schlief - das wusste ich bisher noch nicht. Meine These ist ja, dass der Schlaf des "Durchrechnens", "Auslegens" des nächsten Tages dient, was wir ja nicht mitbekommen dürfen, doch wenn du natürlich selber "die Quelle" bist, entfällt natürlich diese Notwendigkeit. Das könnte erklären, warum nityananda nicht zu schlafen brauchte, weil eben vor ihm nichts verborgen werden musste (um die Glaubwürdigkeit einer "physischen" wirklichkeit zu erhalten).

Dann war mich auch noch nicht so klar, dass er ein richtiger "Macher" war, er hat für die menschen gebaut, Ashrams, Häuser, Höhlen, Wege, er hat sich gekümmert, dass vor allem die Kinder zu essen bekommen, ordentliche Kleidung tragen, eine Schule besuchen können, und in Ganeshpuri hat er sogar dafür gesorgt, dass ein Krankenhaus gebaut wurde. So hat er sich stets bei den Ärmsten der Armen hierum getrieben, war keine Labertasche, die irgendwelches sophistiziertes Zeugs daher redet, sondern hat statt dessen weniger geredet, sondern angepackt, und die lebensumstände der Ärmsten verbessert. Er hatte insofern auch keine "Lehre", kein kompliziertes oder gar arbiträres Gedankengebäude, sondern stets gab er den menschen einfache Worte, welche aber von Tiefe und Weisheit begleitet waren, wie auch bei neem karoli baba.

Was gut passt (Unschärfe !!!), er ist im Wald gefunden worden, ausgesetzt als Wickelkind (Baby), bewacht von einer Schlange, welche wich, als "zufällig" die Frau vorbei kam, welche ihn in ihre Familie aufnehmen würde.  Aus der Unschärfe heraus braucht es natürlich jetzt keine "Eltern" mehr, welche ihn gezeugt hätten. Allerdings war nityananda schon "erleuchtet" geboren, brauchte überhaupt nichts mehr zu studieren, zu üben oder sonstwas, er sagte mal: "das hab ich alles im Mutterleib gemacht" ;-)

 

 

 

 

 

 

 

 

Da er eigentlich überwiegend in diesem nicht irdischen Zustand sich befand, wurde er auch so genannt, "immer in "Bliss"", auf indisch: nityananda. Später kam dann noch "bhagavan" dazu, was sowas wie gott oder in meinen Worten "Betreiber der Simulation" bedeutet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Incredible Life Story of an Avadhuta and His Advice for You!

bhagavan nityananda of Ganeshpuri

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


25.01.2025 n. Chr. 09.37 Uhr nach Sommerzeit.

 

 

 

 

 

 

 


"One becomes exactly what one's mind dwells on intensely and with firm resolve."

 

bhagawan nityananda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11,1°C in der Bude, 12°C soll es "draußen" werden, also das ist zuviel für die Latzhose, ergo wieder in nicht ganz so isolierende Klamotten geschlüpft. Bestimmt schon 2 Stunden wach, und viele Gedanken liefen an meiner inneren Kamera vorbei. So langsam freunde ich mich damit an, dass ich wahrscheinlich nur sehr indirekt der Urheber der Gedanken bin, sondern diese als Angebot geschickt werden aufgrund der vorherrschenden innerlichen Ausrichtung (Intention). Allerdings an die eigene Intention heran zu kommen, und diese bewusst neu auszurichten, ist eher ein schwieriges Unterfangen, weil diese ja irgendwie auch mit dem Charakter verbandelt ist, von welchem man bisher ja immer behauptet hat, dass dieser unabänderlich sei, respektive Charakter gleich von vornherein so definiert ist.

Dochg das hatte ich vor einiger Zeit schonmal geschrieben, dass aber zu vermuten ist, dass wir (auch) aus diesem Grunde hier zu sein scheinen, nämlich das unmöglich scheinende hier wenigstens zu versuchen, nämlich innerhalb eines lebens, eines Durchganges buchstäblich ein anderer zu werden, wenn auch nur in einem mikroskopisch kleinem Schritt. Das würde innerhalb der Reinkarnationslehren auch erklären, warum alles so ewig lange braucht - weil es einfach so unglaublich schwer ist, sich essentiell, also im Wesen, in der "seele" zu ändern. So redet man ja auch von "großen seelen", um wesen mit hervorstechenden ("guten") Eigenschaften zu kennzeichnen, wir also durchaus Graduierungen der "Seelenbeschaffenheit" kennen, wahrnehmen.

Zu den mir präsentierten Gedanken gehört auch das sich um Pergamon Rankende, also den Sitz satans, welcher um 1900 in der Türkei von einem Deutschen gefunden und ausgegraben wurde, der auch noch humann hieß, naja, gott hat humor. So mpräsentiertenh sich mir Überlegungen, ob es nicht damals einfach dazu gehört hatte, dass satan ein ganz normaler Bestandteil des Spieles war, und sogar ganz leibhaftig, mit Angestellten, Volk und pi pa po. Also als derjenige, dasjenige, was all den "Anderen" das leben schwer zu machen die Aufgabe hat. Unruhe, Krieg, Krankheiten, Brunnen vergiften, Tod und Teufel bringen, dafür Pergamon das Hauptquartier war. Und die menschen wussten das auch, es ein "offenes Geheimnis" war. Doch mit der weiteren Aufklärung des menschen und seiner zunehmenden Rationalität und schnelleren Verbreitung von Wissen, auch mit der Bildung von "Staaten" dieser eher mystische und zunehmend anachronnistische Ansatz  (des "Bösen") dann in der Versenkung verschwand, satan, seine Angestellten und Volk sich unter die menschen mischten, und so dieses mystische Konzept in Vergessenheit geriet. Pergamon so nach und nach unter den Sandmassen verschwand, vergessen wurde, dass es mal solch eine Einrichtung "ganz offiziell" gab (Gegenstromanlage).

"Damals" hätte man es dann also noch eher gemerkt, dass diese wirklichkeit einem Videospiel gleicht, mit "dahinten, hinter den Bergen, da leben die Monster". Ähnlich wie bei Herr der Ringe, welche Erzählung ja auch eher einem Onlinegame ähnelt, denn Zuständen, welche wir vorfinden Übrigens kann daher auch noch die Flacherd-Geschichte stammen, denn ich kann mir vorstellen, dass aus Gründen der Einfachheit und geringeren Betriebsaufwandes das Ganze hier anfangs schon als "Brettspiel" aufgebaut war (wie ja auch jedes Computerspiel mehr oder minder ein Brettspiel ist.). Doch auch hier mit der zunehmenden Erkenntnis und den beginnenden Wissenschaften, Zunahme der Teilnehmer, der Exploration dann irgendwann auf das Kugelmodell umgestellt werden musste. Und vielleicht deswegen noch hie oder da Reminiszenzen der alten Programmierung noch zu entdecken sind ?

"Far out" ... würde ram dass sagen, aber da hier halt überhaupt garnichts physisch ist, brauche ich ja auch garnicht erst anfangen

 

auch nur irgendwas

 

"physisch" erklären zu wollen. Jeder "physische" Ansatz einer "Erklärung" ist immer: falsch.

 

 

 

 

 

 

 

"Wir können die Gegenwart in allen Bestimmungsstücken prinzipiell nicht kennen lernen. Deshalb ist alles Wahrnehmen eine Auswahl aus einer Fülle von Möglichkeiten und eine Beschränkung des zukünftig Möglichen.

Da nun der statistische Charakter der Quantentheorie so eng an die Ungenauigkeit aller Wahrnehmung geknüpft ist, könnte man zu der Vermutung verleitet werden, daß sich hinter der wahrgenommenen statistischen Welt noch eine „wirkliche“ Welt verberge, in der das Kausalgesetz gilt. Aber solche Spekulationen scheinen uns, das betonen wir ausdrücklich, unfruchtbar und sinnlos.

Die Physik soll nur den Zusammenhang der Wahrnehmungen formal beschreiben.

Vielmehr kann man den wahren Sachverhalt viel besser so charakterisieren: Weil alle Experimente den Gesetzen der Quantenmechanik . . . unterworfen sind, so wird durch die Quantenmechanik die Ungültigkeit des Kausalgesetzes definitiv festgestellt."

 

Heisenberg, W. Zit in Byrne 2012, S. 113.

 

 

 

 

 

 

Naja, und dann natürlich auch die Erzählungen mit jesus und satan ganz normal Bestandteil dieser wirklichkeit sein können, oder gewesen sein können, weil der sichtbare "online-Game-Charakter" von wirklichkeit damals noch weit eher zugelassen wurde (wie es ja zum Teil bis vor kurzem in Indien noch gut sichtbar war). Nicht, dass man diesen Charakter auch heute nicht erkennen könnte, doch man muss schon weit genauer hinschauen, und auch viel mehr sich diesem Aspekt widmen, als sogar noch vor kurzer Zeit, als es zum Bespiel noch einen Bhagawan nityananda gab (Lehrer von swami muktananda).

 

 

 

 

 

 

 

"Die Einheimischen sahen ihn auf dem Wasser des Flusses Pavanja wandeln.
Viele Male speiste er Tausende von Menschen mit Süßigkeiten,
 und niemand hatte die geringste Ahnung, woher die Süßigkeiten kamen."

 

 

 

 

 

 

 

"Nityananda loved solitude and he lived alone. He usually travelled on foot, moving through the woods and mountains with lightning speed. People say he could move from one place to another at the speed of thought."

"He built many caves and houses without taking money from anyone. He would tell the workers to take their wages from under any stone in the jungle, and they used to get the right amount.

When the ashram was being built in Kanhangad, the police came to investigate. They wanted to know where Gurudev (Nityananda) was getting the money. He led the police through the wild jungle to a lake full of crocodiles, jumped into the water, and pulled out bundle after bundle of brand-new rupee notes, which he tossed to the police. Frightened and astonished, the policed bowed to him and ran away."

"Occasionally Gurudev would get on a tain. If he was asked for a ticket, he would produce thousands of tickets from his loincloth. If he was asked to get off, the train would stop and not run anymore."

"Local people saw him walking on the waters of the Pavanja River. Many times he fed thousands of people with sweets, and no one had the slightest idea where the sweets came from."

 

QUELLE

 

 

 

 

 

Dass ! in Indien der Onlinegame-Charakter von wirklichkeit noch weit eher sichtbar, erfahrbar ist, liegt aber wohl auch daran, dass die Inder mehrheitlich dieses Modell auch verinnerlicht haben, wiewohl es halt mit einem anderen Namen benennen. Würde "im Westen" über die einzelnen Player und deren Geisteshaltung sich auch nach und nach solch eine Entstellung zum Charakter von wirklichkeit etablieren, dann - so meine These - würden sich eben auch hier immer mal wieder solche Ausnahmeerscheinungen ergeben. Ganz gemäß dem "wenn der Schüler bereit ist, erscheint der Lehrer". Glauben die Player aber in der überwältigenden Mehrheit (auf einem gewissen Areal des Brettspieles), dass das hier eine "physische" Veranstaltung ist, naja, dann gibt es halt keinen oder kaum Bedarf an Außergewöhnlichem. Man will es ja glauben, was die Sekte der "Wissenschaft" einem immer wieder gebetsmühlenartig erzählt.

 

 

 

 

 

 

 

 

"Bei einer Messe in Stuttgart kam ich mit einem bekannten Chemiker ins Gespräch. Ich versuchte ihm zu erklären, daß wir mit dem ausgestellten System Schwermetalle bis zu einem nicht mehr meßbaren Grade reduzieren können. Es handelt sich hierbei nicht um ein Filtersystem, sondern um einen durch Informationsübertragung hervorgerufenen Effekt, der die Selbstheilungskräfte des Wassers aktiviert. Wir haben derartige informationstechnische Trinkwasserreinigungssysteme in einem durch eine Ölraffinerie verpesteten Gebiet in Ecuador installiert. Die Schwermetallbelastung des Regen- und Grundwassers durch Blei und Quecksilber war derart hoch, daß die Menschen in den umliegenden Dörfern reihenweise erkrankten.

Die Wirkung des von uns installierten Systems wurde damals durch wissenschaftliche Meßreihen begleitet und bestätigt, das Resultat läßt sich aber auch in wenige Worte packen: klares Trinkwasser mit signifikanter Reduktion von Schwermetallen! Ich erinnere mich noch genau daran, wie ihn diese Erklärung zur Weißglut brachte. Was ich da sage, so der Sachverständige, könne es alles nicht geben! Ich bot ihm kurzerhand an, daß er das System mit meinen Produkten gerne bei sich im Labor testen könne.

 

Gleichzeitig fragte ich ihn aber auch, was er denn machen würde, wenn er am Ende tatsächlich auf dasselbe Ergebnis käme; er würde es, so sagte er, dennoch nicht glauben, denn was ich von mir geben würde, könne einfach nicht sein, da sonst die ganzen wissenschaftlichen Denkmodelle falsch wären !

Bei ihm stapelten sich die Bücher, und viele nahm er zur Hand, um mir meinen Irrtum deutlich zu machen. „Roland“, sagte er, „hier steht überall, daß das nicht sein kann, was du da machst !“

 

https://www.lebenswertes.de/2016/01/07/das-kann-nicht-sein-was-du-da-machst-naturforscher-roland-plocher-im-gespraech/

 

 

roland plocher, wenn einer weiß, was irgendwie sonst keiner weiß ...

 

 

 

 

 

 

 

So, und jetzt kommt noch etwas sehr mitreißendes, so lebhaft und anschaulich erzählt, dass man beinahe ein flaues Gefühl in der Magengegend bekommt. Und wenn nach dem Schauen des Videos bei "Darm" keine Leuchten angehen, habt ihr einen der wichtigsten, klar für ein online-Game sprechenden Punkte überhört :-)

 

bruce, der einzige mensch, welcher je die inneren Verletzungen von 5 Hauptblutbahnen überlebt hat. Die Operation war erst 2,5 Stunden nach dem Unfall, der Arzt meinte: "sie hätten nach  2-3 Minuten tot sein müssen" ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NDE TV Presents Bruce, crushed in half under a semi, and dead

 Jesus told him to fight during NDE.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

24.01.2025 n. Chr. 08.37 Uhr nach Sommerzeit.

Wieder entspanntere 9,4°C in der Bude, seit einer Stunde wach, und vor mir eine größere Wolkenlücke, mit etwas Glück also bekomme ich den Sonnenaufgang mit.

 

 

 

 

 

 

 

 

Was ich  so gerade überlege, ist, ob nicht ein atheistisches, materialistisches leben, mit all seinen Belang- und Bedeutungslosigkeiten, nicht auch letztlich auch genau so "richtig" sein kann, wie ein überwiegen spirituell verstandener Durchgang hier. Besteht nicht eventuell auch die Möglichkeit, dass sich selbst eine sehr weit entwickelte iuoc (ssele) mal dazu entschließt, sich solch ein bedeutungsloses leben mal aus der Innenperspektive anzuschauen, nur um mal zu erfahren, wie das so ist ?

Um ein wahrer Materialist zu sein, muss man Atheist sein, denn man muss das körperliche, die Materie für den wahren Jakob halten, also als das Primäre ansehen. So, wie wenn man halt einen Traum im Augenblick des Träumens für total echt hält, und demgemäß auch das gesamte, mögliche, begleitende Gefühlskaleidoskop. Klar, vom Materialismus ist es dann auch nicht mehr weit zum Satanismus, die beiden liegen sehr eng beieinander.

 

"Dieses hier ist meine Welt"

satan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deswegen passt ja auch satan, wie er sich bei Pater pio gezeigt hat, auch sehr gut. Das Rollenmodell dafür wäre: "der in weltlichen Genüssen sich verliert, aufgeht", viel mehr doch eigentlich nicht. Denn ja auch die Lüge, Übervorteilung, Betrug, die gesamten so genannten Laster, Sünden und Todsünden dürften doch daher rühren, dass man das Körperliche, das Materielle eben für den wahren Jakob, das Primäre hält. Ganz wie auch im Traum. Und wenn man dann aufwacht, hat man mitunter noch das Glück, sich zu erinnern, auch daran vielleicht, wie kindisch und selbstsüchtig man sich verhalten hat.

 

So, jetzt bricht sich die Sonne bald Bahn.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz das Bild geschossen, hier hinein gesetzt, und nun ist sie auch da, die Sonne. Doch zurück, kann ein durchweg vom Materialismus und damit Atheismus durchzogenes leben nicht genau so lehrreich sein, wie ein überwiegend idealistisches leben, welches das Ganze hier nur als Subset von etwas Höherem ansieht ? Stellt euch vor, es käme ein Tag, in welchem ihr all eure Träume nochmal erlebt, zum Einen ganz bewusst, und zum anderen nochmals aus der Perspektive der anderen, sofern diese im Traum relevant waren. Die Meisten dürften nur wegschauen wollen,  wie sehr "ich ich ich" sie sich doch verhalten haben - kann das nicht eine enorme Lehre sein.

Bekäme nun ein neem karoli baba seinen gesamten Auftritt im Theater nochmal als Replay vorgeführt, so würde er vielleicht hie oder da Kleinigkeiten zu verbessern sehen, wo es bei uns den ganzen Tag über letztlich nur so strotzt von weltlichen, materiellen Entscheidungen, Überlegungen. Für den Materialisten also ist dann in der Nachschau die eigentliche Lehre, der eigentliche Sinn verborgen, nicht im ja (scheinbar letztlich9 sinnlos gelebtem leben. Das betont ja bruce greyson, einer der größten NDE-Forscher, immer wieder dass der "Durchgang" eines lebens 2-geteilt ist, nämlich zum Einen den "irdischen Anteil", welchen wir für das "leben" halten, das wird halt alles aufgezeichnet, mit allen Gefühlen, Gedanken, auch der anderen Akteure, wie dann zum Anderen die "Nachschau", in welscher man dann Szene für Szene gezeigt bekommt, wie man sich gegenüber "nicht-ich" verhalten hat, mitsamt eben, was da dann im "dem Anderen" alles vorgegangen ist.  Teilweise wird es auch so geschildert, dass man in dem Anderen "drinsteckt" und nun "sich" selbst live aus der Perspektive "des anderen" erlebt, mit allem Drum und Dran.

Wenn das nicht äußerst lehrreich ist ?

 

 

Das war mir eine Lehre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hat man gar so richtig dolle nur "ich ich ich" gelebt, gar menschen schwer verletzt oder umgebracht, oder gar viele, wie Soldaten, Ärzte, Medienschaffende, Sektenbegründer oder auch Mitglieder oder sonstwas, , dann kann sich die Rückschau natürlich wie "die Hölle" ausnehmen. Gerade natürlich, wenn man den gesamten Terror und Horror dann aus der Perspektive des Opfers erlebt. Doch es ist eben unser eigenes wesen, welches diese Rückschau veranstaltet, nicht eine irgendwie andere Entität, "gottheit", es sind wir selbst, welche mit uns selbst "hart in's Gericht" gehen. Das war es übrigens auch, wie es emanuel swedenborg gezeigt wurde, so funktioniert "ein Durchgang".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser ist faktisch zweigeteilt.
Nur ein Teil spielt sich allerdings "hier" ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


23.01.2025 n. Chr. 09.16 Uhr nach Sommerzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8,1°C in der Bude, ich nähere mich meinem letztjährigen "Rekord" von 7,8°C. Doch dank meines erfolgreich gefundenen "Winter-Setups" habe ich noch nicht einmal kalte Finger. Der Tee ist grad am Aufkochen, muß dann noch ein wenig ziehen, und dann wird's sowieso angenehm. Seit 2, wenn nicht gar 3 Stunden schon wach,  und ich merkte, wie mich eines der "Gedankenangebote" wieder einmal ansprach, und mir vielleicht deswegen dann weiter Gedanken dargereicht wurden. Und das war wieder das alte Thema, nämlich, dass wirklichkeit umso besser ist, je schlechter sie ist.  Ja, diese Dichotomie ist einfach ein "Kreuz", wie man so sagt. Ohne dem Schlechten geht's nicht, und mit diesem ist es aber auch beschissen. Und das ist ja wiederum das Gute, dass die wirklichkeit so beschissen ist. Wäre das nicht so, kämen wir nicht voran, hätten keine inneren und äußeren Auseinandersetzungen, keinen Mangel, Krankheit, Verzweiflung, Not ... und damit auch keine Innovation.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der rolf peter sieferle, welcher "finis Germania" (Deutschland hat fertig) geschrieben hatte, beging ja den Freitod, ich glaube noch vor Veröffentlichung seines Buches. So hatte er die sich ihm präsentierende wirklichkeit allzu sehr wohl zu Herzen genommen, und er hatte keinen Bock mehr auf dieses zugegebenermaßen schon etwas arg fade Spiel. Doch genauso gut hätte er auch noch die Werke "finis Italia", "finis Espania", "finis Europa",  "finis Totalia" und so weiter, das wären auch alles Bestseller geworden, denn wirklichkeit hat beinahe schon weltweit den charakter, irgendwie "am Ende" (finis) zu sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch wir sehen, "finis" in der Hauptform "Grenze" bedeutet, und das passt doch ganz gut. Man sagt ja auch "grenzwertig", wenn etwas so "am Limit" ist, dass eine Steigerungsform nur noch schwer zu denken ist. Geht es über diese Grenze hinaus, bricht es, stürzt ab, explodiert, was weiß ich. Und auch immer wieder denke ich dann mal an luca ich-hab-jetzt-schon-kein-Bock-mehr, welcher mit seinen 25 Lenzen diese immer bleierner werdende Suppe noch viel länger auslöffeln muß, als die Meisten hier. Nur, hin oder her, es ist und bleibt natürlich immer gut, wenn wirklichkeit so beschaffen ist, dass sie die Player konfrontiert, nervt, auch durchaus auf dem Zahnfleisch gehen lässt. So kenne ich oberflächlich den Inhalt von finis Germania, pflichte dem auch bei - der Unterschied ist nur, dass ich mir das nicht so sehr zu Herzen nehme, sondern eben als den Charakter des spieles in gegenwärtiger Periode ansehe. Schlecht, oder vielmehr gut, dann ist das eben so ...

 

 

 

 

 

 

""Deal with it".
That's the Name of the Game"

tom campbell

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://www.amazon.de/Finis-Germania-Landt-Verlag-Sieferle/dp/3944872908

 

 

 

 

 

 

 

Wie ich schon vor ein paar Tagen schrub, man könnte meinen, diese wirklichkeit ist dazu da, sich in Geduld zu üben. Und sei es auch, dass man auf godot wartet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
5,0 von 5 Sternen Absurdes Theater....

Rezension aus Deutschland vom 23. Mai 2016

... verstand ich vor 40 Jahren nicht, als ich dieses Buch las. Was soll daran Nobelpreis-würdig sein, dass 2 Landstreicher auf jemand warten, der dann doch nicht kommt? So diskutieren, rätseln, warten, hoffen, aber es kommt doch - nichts.
Heute verstehe ich Godot als Parabel auf das moderne Leben. Wir hoffen ein Leben lang auf etwas, das nicht kommt, weil wir gar nicht wissen, was es sein soll. Das Theater dabei ist, wir werden in diese Haltung hineintheatert: Da kommt noch etwas ganz Tolles, du musst es nur erwarten, der Höhepunkt deines Lebens wird kommen, [...]

 

samuel beckett: Warten auf godot

 

 

 

 

 

 

Auch diese beiden Landstreicher sich eben in Geduld üben. Doch meine feste Überzeugung, dass sich der Charakter dieser wirklichkeit nicht ändern wird, oder wenn, nur vorübergehend, wie ein Luftholen, bringt es eben auch mit sich, dass man sich damit etwas anfreunden kann. Eine Art Stockholm-Syndrom, möge man meinen. Gute Miene zum bösen Spiel ? Na ganz so ist es ja nicht, weil dieses spiel hier auf das Gute gemünzt ist, ist es ja, wie es ist. So blöd das klingt, das Gute bringt ja nicht das Gute hervor. Jedenfalls hier nicht. Oder drehen wir es nochmal: gut ist nur, was das Gute hervor bringt. Und das ist nicht das von uns landläufig dafür gehaltene "Gute".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Achtung, die einer vor dem andern verdient, streiten; das ästhetische Urtheil entscheidet für den letztern. Selbst der Krieg, wenn er mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte geführt wird, hat etwas Erhabenes an sich und macht zugleich die Denkungsart des Volks, welches ihn auf diese Art führt, nur um desto erhabener, je mehreren Gefahren es ausgesetzt war und sich muthig darunter hat behaupten können: da hingegen ein langer Frieden den bloßen Handelsgeist, mit ihm aber den niedrigen Eigennutz, Feigheit und Weichlichkeit herrschend zu machen und die Denkungsart des Volks zu erniedrigen pflegt.

 

 AA V, Kritik der Urtheilskraft ... , Seite 263 (LINK)

 

immanuel kant

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


22.01.2025 n. Chr. 09.10 Uhr nach Sommerzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erträgliche 9,0°C in der Bude, und rechtzeitig zum Sonnenaufgang hochgekommen, was natürlich im Winter nicht so schwer ist.

 

 

 

 

 

 

Seit vor ein paar Tagen ich das erste Mal so richtig bemerkte, dass ich meine Gedanken nicht auf ein von mir gewünschtes Themengebiet, respektive in eine gewisse Tiefe lenken konnte, beginne ich, gewisse Zweifel daran zu hegen, dass überhaupt ich es bin, welcher denkt. Also, dass "ich" Urheber der Gedanken bin. Man ist so verwandt, vertraut, verschmolzen mit dem gesamten Komplex "Gedanken" - und das seit Beginn des Players hier - dass man für gewöhnlich garnicht erst darauf kommt, dass man es vielleicht garnicht selbst ist, welcher denkt, sondern bloß der Beobachter der Gedanken, welche eventuell von "woanders" kommen. Oder zu einem gewissen Teil "von woanders" kommen. Das würde sich auch decken mit den Aussagen vieler großer Erfinder und auch Künstlern, dass sie "auf einmal" einfach diesen oder jenen genialen Gedanken oder Idee hatten. Auch nikola tesla hatte sich desöfteren in dieser Richtung geäußert, ebenso roland plocher.

Da rückt für mich dann auch gleich wieder das "Freischaltungsprinzip" in den Vordergrund, aber ganz ohne dass wir selbst auch zum Teil wenigstens irgendwie "denken", oder vielleicht auch eine starke, beständige Intention haben, geht es nicht. Ja, unsere Intention dürfte eine viel größere Rolle dabei spielen, welche Gedanken wir haben oder erhalten, als wir denken. Für mich passt das gut, weil es paradox zu werden beginnt, nämlich unsere Intention ist ja dasjenige, was sich uns immer irgendwie entzieht, nicht greifbar ist, mehr oder minder mysteriös stets hinter dem Vorhang sich aufhält, niemals offen die Bühne betritt. So geht es jedenfalls mir - wenn ich so im Alltagsleben stecke, hier tippe, aus dem Fenster schaue, habe ich im Grunde keinen Schimmer, was meine Intention gerade ist, überhaupt ist. Noch viel weniger, wenn der Blog "um" ist, und ich irgendwie in den Tag starte, nichts sich in den Vordergrund rückt, und sagt "das ist jetzt deine Intention", sondern der Tag gestaltet sich einfach, irgendwie, von irgendwelchen Kräften oder Zielen gesteuert. Jedenfalls die freie Zeit eines Tages, welche keinen übergeordneten "Zwängen" ausgesetzt ist.

Und an die "Meta"-Intention, also was wir hier überhaupt (erreichen) wollen, und wie das gesamte Paket anzugehen ist, gelangen wir erst garnicht, oder so gut wie garnicht heran. Ist man etwas älter, kann ein wenig zurück schauen, beginnt man vielleicht ein Muster zu erkennen, den roten Faden seines lebens zu sehen. So habe ich einige Erinnerungen, in denen ich dachte, dass ich doch dieses oder jenes, oder auch diesen "Partner" ganz dolle will (so jedenfalls es mir in Gedanken erschien), doch mein Handeln war ein völlig anderes - gegen welches ich allerdings auch nichts machen konnte. Obwohl ich also "dachte", dass ich ich diesen "Partner" unbedingt haben wollte - ich mich völlig gegensätzlich verhielt, allerdings, wie gesagt, ohne etwas dagegen machen zu können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also, wenn man es sich mal genau vor Augen hält, ist das doch eine ziemlich mysteriöse Sache mit dem "Denken", den "Gedanken". Es ist nicht klar:

woher sie kommen, "wer" der Urheber ist ?

ob es mehrere Quellen gibt (nach tom kann es nur 3 geben:  eigene iuoc, andere iuoc und dann schließlich die lcs, wobei irgendwelche Geistführer, Schutzengel oder sonstwas für Entitäten unter die Kategorie "andere iuoc" fallen)

warum dieser und nicht ein anderer ?

was ein gewisser Gedanke zu einer gewissen Zeit bezwecken soll ?

zu welchem Anteil man diese überhaupt unter Kontrolle hat ?

wozu die mitunter, oder bei vielen überwiegende Trivialität der Gedanken ?

 

Und es schließen sich wohl noch eine Menge mehr Fragen an. Doch wie ich schrub, ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, mir darüber Gedanken zu machen, hätte ich nicht diesen Tag gehabt kürzlich, an welchem ich diese überhaupt nicht unter Kontrolle bekam, und diese sich nur um Trivia drehten, während ich beständig, vergeblich, versuchte, in die eigentlich gewohnte Tiefe des Denkens diese zu leiten ...

 

Das hbier ist in diesem Zusammenhange garnicht so schlecht, nur wenn vom "physischen Brain" oder anderen "physischem" Kram die Rede ist, muß man sich das ein wenig in eine andere Sprache übersetzen. es geht aber auch schon in die Richtung, in welche sich bruno gröning geäußert hat, nämlich, dass man in gewissen Sinne eher "gedacht wird", als wirklich selber denkt.

 

 

 

You Have NEVER Thought Anything (It's so simple, you will laugh)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erstens kommt es anders ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

21.01.2025 n. Chr. 08.53 Uhr nach Sommerzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bestimmt schon 2 Stunden wach, die Träume waren verrückt. Teilweise auch schon so richtige "Endzeitträume", doch ich erinnere mich, dass da keine große Angst im spiel war, sondern ich das Ganze mehr von der sportlichen Seite her genommen hatte. Das fiel mir denn heute während des Grübelns auch noch wieder ein: jede wirklichkeit ist zum lernen geeignet. Also auch diese, von mir so gern und so oft gescholtene, bleiern und zäh sich dahin ziehende wirklichkeit. Diese wirklichkeit kann uns also unter anderen die Tugend der Geduld lehren.  Nur "Geduld" natürlich impliziert, dass dann irgendwann einmal, und sei es auch, wenn man die Hoffnung schon aufgegeben hat, dann dasjenige eintritt, auf welches man immer gewartet hat.

Diese wirklichkeit wirklich gut geeignet ist, sich in Geduld zu üben, und ruhig zu warten, abzuwarten.  Doch mich deucht, wir warten auf godot.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also eine Tugend es hier zu erwerben gibt, auf etwas warten zu können, von welchem man weiß, dass es nie eintreffen wird.

Der Kaiser — so heißt es — hat dir, dem Einzelnen, dem jämmerlichen Untertanen, dem winzig vor der kaiserlichen Sonne in die fernste Ferne geflüchteten Schatten, gerade dir hat der Kaiser von seinem Sterbebett aus eine Botschaft gesendet. Den Boten hat er beim Bett niederknien lassen und ihm die Botschaft ins Ohr geflüstert; so sehr war ihm an ihr gelegen, daß er sich sie noch ins Ohr wieder sagen ließ. Durch Kopfnicken hat er die Richtigkeit des Gesagten bestätigt. Und vor der ganzen Zuschauerschaft seines Todes — alle hindernden Wände werden niedergebrochen und auf den weit und hoch sich schwingenden Freitreppen stehen im Ring die Großen des Reichs — vor allen diesen hat er den Boten abgefertigt.

Der Bote hat sich gleich auf den Weg gemacht; ein kräftiger, ein unermüdlicher Mann; einmal diesen, einmal den andern Arm vorstreckend schafft er sich Bahn durch die Menge; findet er Widerstand, zeigt er auf die Brust, wo das Zeichen der Sonne ist; er kommt auch leicht vorwärts, wie kein anderer. Aber die Menge ist so groß; ihre Wohnstätten nehmen kein Ende. Öffnete sich freies Feld, wie würde er fliegen und bald wohl hörtest du das herrliche Schlagen seiner Fäuste an deiner Tür. Aber statt dessen, wie nutzlos müht er sich ab; immer noch zwängt er sich durch die Gemächer des innersten Palastes; niemals wird er sie überwinden; und gelänge ihm dies, nichts wäre gewonnen; die Treppen hinab müßte er sich kämpfen; und gelänge ihm dies, nichts wäre gewonnen; die Höfe wären zu durchmessen; und nach den Höfen der zweite umschließende Palast; und wieder Treppen und Höfe; und wieder ein Palast; und so weiter durch Jahrtausende; und stürzte er endlich aus dem äußersten Tor — aber niemals, niemals kann es geschehen —, liegt erst die Residenzstadt vor ihm, die Mitte der Welt, hochgeschüttet voll ihres Bodensatzes. Niemand dringt hier durch und gar mit der Botschaft eines Toten. —

Du aber sitzt an deinem Fenster und erträumst sie dir, wenn der Abend kommt.

franz kafka, eine kaiserliche Botschaft

 

 

Ja, das ist schon eine "schräge" Tugend, welche es hier zu kultivieren gilt. So hat tom campbell sein "irgendwann einmal, und sei es auch erst in Jahrhunderten, oder Jahrtausenden"-Mantra, doch was dann ? Kommt dann godot, ist das spiel dann vorbei ? Dass hier irgendwann einmal irgendwas "gut" wird ist im Grunde genau so undenkbar, wie dass es hier auf ewig so zäh und bleiern (materialistisch) bleibt. Interessanterweise eine recht gute Antwort in der Lehre der sich abwechselnden "Yugas" sich findet, da gibt es dann schon eine, ich sach mal: etwas kreativere Zeit, doch das verliert sich dann, und man taucht wieder in diese Zeit ein, in welcher sich einfach garnichts zu rühren scheint. In solch einem Konzept macht natürlich die Reinklarnation richtig Sinn, man wird mit den verschiedensten wirklichkeitsformen konfrontiert, welche beinahe unmerklich ineinander über gehen, und hat ja aus der vorhergehenden, nur um eine Nuance verschiedenen wirklichkeit, seine Lehren mitgenommen, ist also in einem gewissen Sinne vom Gröbsten her vorbereitet. Wie ein Reh nicht beim nächsten Male das Wildschwein spielen wird, sondern innerhalb der Gattung der Trughirsche (wohl) bleibt.

 

Üben wir uns also in einer epischen Geduld, welche über diesen einen, spezifischen Durchgang über sich hinaus weist. Und es ist ja auch nicht so, dass das kollektive Schicksal der Teilnehmer hier auch zwangsläufig das individuelle Schicksal bestimmt, denn - ein wenig Wagnis, Engagement und Hartnäckigkeit vorausgesetzt - erlaubt gott hier vom Prinzip her jedem seine Nische.

 

 

 

 

Dumped, Fired and Broke - Cabin Conversations Ep.1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hat man sich ein schlechtes Blatt ausgesucht, ist der Weg in "die Nische" natürlich härter, als wenn man ohnehin in relativ begüterte Verhältnisse sich hat hinein gebären lassen, doch das weiß man wohl schon vorher, "ich schaffe das schon irgendwie". Mit relativ guten Karten eine Nische zu finden, ist natürlich einfacher, aber - harte Arbeit, Widmung, Hartnäckigkeit und Wagnis muß ein jeder aufbringen. Ohne diese Eigenschaften, so meine Einschätzung, wird das nichts. Sei heiß oder eiskalt, aber nur eben nicht: lau.

Die Zähigkeit oder das Bleierne ergibt sich also aus der Perspektive des Avatars, welcher einfach viel zu kurz im spiel sich aufhält, und in diesem Mikro-Abschnitt, noch weiniger Abwechslung erfährt, als eine Eintagsfliege. Und hat man sich eventuell ein klein wenig Freiraum erarbeitet, seinen "Winkel, in welchem man philosophieren kann" (schopenhauer), ist schon viel erreicht. Wenn ich jetzt einmal "Revue" passieren lasse, zurück blicke auf das typische gesellschaftliche leben, die Politik, das stinknormale "da draußen", so hat sich in meinem gesamten leben im Grunde überhaupt garnichts getan "da draußen". Wohlgemerkt, die erste Ableitung immer heraus gezogen !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ist also die beständige Veränderung, aktuell zu immer mehr Dysfunktionalität, Materialismus, orwellschem Werdegang, bereits eingepreist, bleibt natürlich für das "da draußen" im Wesentlichen nicht mehr viel über, als: Monotonie. Den Trumptards und AfD-Fanboys dieser, den Spirituellen ein anderer vollgepisster Brotkrumen dann hier und da hingeworfen wird, dass sie für eine Weile beschäftigt sind, was zum Rumkauen haben. Und ist das Widerwärtige, die Absicht darin dann irgendwann zu spüren, wird schon der nächste Brotkrumen hingeworfen. "Da Draußen" aber wird sich nichts ändern, jedenfalls nichts Signifikantes in einem Durchgang - doch im Inneren, ja da sieht es schon anders aus, hier hat man die Gelegenheit, mit Ausdauer, Geduld und harter Arbeit buchstäblich "ein Anderer" zu werden, welches dann auch hilft, mit dem beständigen Wahnsinn da draußen ein klein wenig besser zu arrangieren. Und Dinge einfach laufen lassen, das wu-wei Prinzip. Bei der Einrichtung dieser wirklichkeit, auch der gerade gegenwärtigen, hat sich schon jemand etwas dabei gedacht ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

20.01.2025 n. Chr. 09.48 Uhr nach Sommerzeit.

Sonne satt, so dass ich kaum etwas auf dem Monitor sehe. Die Zitrone vor mir zwar schon einiges an Blättern hat fallen lassen, doch es scheint ihr gut zu gehen, sie beginnt schon wieder mit der Blütenbildung, allerdings etwas früh vielleicht ? Na, schaun mer ma, dann sehn wir scho ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

tom campbell war jetzt vor ein paar Tagen mit seiner großen Theorie von Allem tatsächlich im Mainstream, mit nun 1,2 Mio Aufrufen, und über 10000 Kommentaren.

 

 

 

 

 

 

 

 

https://youtu.be/tQR6SFK7lFc

 

 

 

Von der MBT-Fangemeinde wird das als "der Durchbruch" gewertet, doch im Sinne des Schwellenwertprinzips, sowie des

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-Prinzips, wird tom eh nur zusätzlich diejenigen noch erreichen, welche ihr Konto in dieser Hinsicht ausreichend bedient haben. Insofern der Auftritt im Mainstream schon gut und auch plausibel ist, aber ob nun "Durchbruch" ? Klar, ein Zeichen könnte es schon sein, wenn die bisher schlüssigste Theorie auf die "Spitze des Internetmainstreams" trifft. Vor Allem können dadurch noch viele andere Entwicklungen plausibilisiert werden, warten wir auch das ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch mal ein Wort zu der "do nothing" Epidemie (so scheint es). Die "Spirituellen" schieben es meiner Einschätzung nach fälschlich nur auf das "Erwachen", während es mir so scheint, dass einfach "Gesellschaft selbst" keinen Anreiz zur Partizipation mehr bietet. Vielleicht sind das auch Entwicklungen, welche parallel laufen und sich gegenseitig bedingen, und vielleicht ist auch manch eine "aufgewacht" oder "spirituell" geworden, einfach, weil ihm "Gesellschaft" nichts mehr gegeben hat, und man sich anderweitig umschaute.

 

 

https://youtu.be/aKDt8L0uPIY

 

 

 

 

Da fällt mir spontan albert pike ein, "bis zur totalen Erschöpfung aller Völker".  Also die "do nothing"-Bewegung auch diejenigen umfasst, welche nicht mehr in der Lage sind, das Rattenrennen mit zu machen. Hat man dann etwas mehr Zeit, ist natürlich die Chance, über spirituelle Themen oder Inhalte zu stolpern, wie größer. Was also nun Grund, und was Folge ist, dürfte sich nicht eindeutig bestimmen lassen. Was sich aber gut sehen lässt, ist ein Trend, dass mehr und mehr menschen wirklich angeätzt sind von demjenigen, wohin sich "Gesellschaft" bewegt, nämlich in Richtung Arbitrarität, Bedeutungslosigkeit, Beliebigkeit. Wie ich schon schrub, mir is mit 22 Jahren klar geworden, dass menschen letztlich nur bedeutungslose Scheiße im virtuellen Kopf haben, daher ich mich damals schon von ihnen abgewendet hatte. Eine kleine Clique verblieb, welche dann Nacht Paintball in Kiesgruben spielte, mit den Enduros oder Crossern Sommer wie Winter den Truppenübungsplatz aufgsuchte, und sich halt fern hielt von den

 

 

 

designated Enjoynment Areas
 

 

also "ausgewiesenen Freuarealen", wie Cafes, Veranstaltungen, etc..

 

 

 

 

 

...dass es ein Spaß ist, mit anzusehen, wie es sie zusammen treibt.

(aufgrund ihrer Urteilsunfähigkeit) , arthur schopenhauer

 

 

 

 

 

Vielleicht in die "do-nothing-Bewegung" auch eben genau dieses Moment mit hinein spielt. Bei luca war das so (soweit ich mich erinnere), ihm fiel irgendwann auf, dass er mit Gleichaltrigen nicht mehr in der Lage ist, zu kommunizieren, schlicht, weil sie nichts zu kommunizieren hatten. Und auch luca hatte sich recht drastischer Worte bedient, wenn es dazu kam, was diese bloß im (virtuellen) Kopf haben.

Nimmt man nun das wu-wei Prinzip hinzu (handeln durch nicht handeln), besteht natürlich die Möglichkeit für den Einzelnen (und später vielleicht auch kollektiv), dass sich "so richtig was tut", indem man in gewissen Sinne erstmal zur Besinnung kommt, was für einen totalen Irrwitz für normal gehalten hat. Also zu einer Art Selbsterkenntnis gelangt, dass man selbst geisteskrank ist, oder war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Insofern die "do nothing"-Bewegung natürlich zu begrüßen ist, ich wollte ja auch hier nurmal damit aufräumen, dass das "spirituelle Erwachen"  der (alleinige) Grund dafür ist. Weit eher bin ich der Ansicht, dass mit Absicht von Seiten der wirklichkeit selbst der Irrsinn immer weiter gesteigert wird, um eben herauszufinden (Ausdifferenzierung), wo die Schwelle eines jeden ist, also wie hoch der Judaslohn zu sein hat, respektive, wann der Punkt gekommen ist, wo er nicht mehr ausreicht. Positionierung, meine "last Call" Theorie schwingt da wieder durch. Viel ich ja früher darüber geschrieben habe, dass der Irrsinn noch Ausmaße annehmen wird, welche man heute noch nicht einmal zu denken in der Lage ist. Eine Strategie, mal zu sehen, wie weit sich die Player hier in die weitere Künstlichkeit (Fraktal) entführen, verführen lassen.

 

 

 

immanuel kant das nicht Evolution
sondern Involution nannte

 

 

Nicht Ausschachtelung.
Sondern Einschachtelung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


19.01.2025 n. Chr. 09.22 Uhr nach Sommerzeit.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit etwa 2-3 Stunden bereits wach, und ich wäre wohl wieder eingeschlafen, wenn es keine Aussicht auf einen Sonnenaufgang gegeben hätte.

 

 

 

 

 

 

 

Doch so -klar - ist das natürlich ein schöner Start in den Tag. Einige doch relativ originäre Gedanken gehabt, welche sich darum rankten, warum eigentlich den menschen verschiedene Grade von Einsichten zu Teil werden. Oder: zu Teil werden müssen. Denn grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Majorität der menschen sehr effizient hier mitspielt. Klar, sie sind Materialisten, doch ihr Materialismus zwingt sie, miteinander zu tun zu haben, moralisch oder auch unmoralisch zu sein, und ihr Glaube, dass es nur diese eine Rolle nur gibt, und dann das ganze Theater wieder für immer vorbei ist, macht ihr leben noch hektischer, noch getriebener, und somit eben auch: noch effizienter. Je größer das Maß der Getriebenheit, desto mehr Reibungspunkte, desto mehr Entscheidungen, desto höheres lernpotential. Die allermeisten menschen also machen zu jedem Zeitpunkt alles richtig.

Eher nicht in das Bild passend sind die Teilnehmer, welche sich den Kopf über das Theater selbst zerbrechen, oder gar auf innerlichem Wege etwas mehr, oder höhere Einsichten erhalten haben. Diese Gruppe von menschen stellen doch eigentlich eine Anomalie dar, das es doch (erstmal) nur darum geht, das spiel zu spielen, und entsprechend dazu zu lernen. Doch an diesem Punkt hatte ich einmal auf meine eigene Biographie geschaut. Es war nämlich so, dass mit ~ 22 Jahren mich der Nihilismus volle Kanne ergriff, ein halbes Jahr ging das, über den Winter, jeden Abend lag ich Stunden lang wach, und dachte darüber nach, dass ja nichts Sinn macht, wenn man ja eh eines Tages für die gesamte Unendlichkeit nicht mehr da ist. Auch Moralität hat logischerweise in solch einem Konzept keinen Platz mehr, wie überhaupt jede Kategorie von "Bedeutung" oder "Wert", und so weiter.

Doch just an Ende dieses ganzen, tiefen, materiellen Überlegungen bekam ich ein Buch von meinem damaligen besten freund geschenkt, ein Kompendium, "Welt und Mensch", von arthur schopenhauer, zusammengestellt von arthur hübscher (so glaube ich mich zu erinnern). Das war sozusagen meine Rettung, all mein Gedankengut, was sich bei mir bereits ab dem achten Lebensjahre entwickelt hatte, fand ich dort wieder, und einiges darüber hinaus. Von schopenhauer lernte ich dann auch die "Basics", etwa, was Moral ist, ein Begriff, welchen ich bis Dato nicht kannte, kein Witz. Und jetzt kommt's, von der schwedischen Ackerdemie wurde derzeit ein Preisgeld ausgelobt, für eine Schriftz, welche die Frage nach der Grundlage der Moral beantwortet, wo sich schopenhauer natürlich berufen fühlte.

 

 

 

 

 

 

 

Und schopenhauers Antwort war denkbar einfach. Die Grundlage der Moral ist: Mitleid. Und was ist der Hammer ? Na, Mitleid ist das sich hinein versetzen in den Anderen.

 

 

 

Und was passiert bei der lebensrückschau (der NDEler) ?

 

 

 

Richtig, genau das. Man erlebt das Ganze nochmal - aus der Position "des Anderen".

 

 

Doch worauf ich jetzt hinaus wollte, war etwas anderes, nämlich, ich hätte hier aus einer nihilistischen Haltung zum leben wenig bis garnichts hier lernen können. Ergo bedurfte es eines Anstoßes, Wert und Bedeutung, auch die bisher noch garnicht gekannte Moralität in mein lleben zu bringen - daher ich "zufällig" dieses Buch geschenkt bekam, zufällig von genau dem Autor, welcher zufällig in weiten weiten Teilen 1:1 das dachte, worüber ich mir schon als Kind den virtuellen Kopf zerbrach. Wo wir beim Brechen sind, das Eis war gebrochen, und ich machte mich auf, in ein 6-jähriges Hardcore-Studium, schopenhauer und kant (im Wesentlichen), nebenbei noch plato, meister eckhard, angelus silesius, loche, hobbes, hume, aristoteles ... und am Ende dieses Studiums stand ich mit diesem ehemaligen besten freund an den Treppen des Einkaufszentrums, und sagte zu ihm: "kai, alles, was wir wahrnehmen, ist nicht echt, und was echt ist, können wir nicht wahr nehmen".

Tja, und dann ging's ab, Hardcore in die Motorräder, bis dann wieder die Glocke ertönte, die Gürtelrose kam, und die Reise wieder aufgenommen wurde. Doch langer Rede kurzer Sinn, was ich letztlich ausgearbeitet haben wollte, ist, dass diese wirklichkeit Stellräder und Mechanismen hat, dich wieder frohgemut in deine Rolle zu bekommen, und

 

 

 

 

 

 sei es zur Not um den Preis, dass dir offenbart wird,
dass Alles bloß Illusion ist, ein Theaterstück (zu einem gewissen Zweck).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn es eben das braucht, um dich wieder an den Spieltisch zu bekommen, warum nicht ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 















 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


18.01.2025 n. Chr. 09.01 Uhr nach Sommerzeit.

Recht zeitig hoch, auch schon 1.5 Stunden wach, endlich mal am Stück wieder durchgepennt. Ein wenig nachgedacht über meine eigene Antriebslosigkeit, mich in diesen Wahnwitz von "Gesellschaft" noch einzubringen, und aber auch darüber, dass ich bei weitem nicht der einzige bin, welcher so denkt. Je nachdem, wie und wo man "unterwegs" ist, trifft man doch schon häufiger auf sehr populäre Podcasts oder Videos, welche man der "doing nothing" Fraktion zurechnen kann. Eines - welches dieses "doing-nothing"-Moment etwas persifliert, hatte ich ja schonmal hier vorgestellt.

 

 

 

 

1.244 Kommentare

 

 

 

 

 

 

 

"This man is perhaps the greatest visionary of our time."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Do Nothing- a message of motivation from Self-help Singh- (un) motivational speaker and life coach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber es gibt auch viele ernsthafte Ansätze

 

 

 

 

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=6o7rX0BnXKo

 

 

 

 

 

 

 

 

https://youtu.be/G-4x2zsDPw8

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://youtu.be/5zKznNwOh_E

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://youtu.be/d3aHsP3DSdg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und so könnte ich jetzt mit vielen weiteren, und auch sehr populären Videos weiter machen, aus welchen tausenden von Kommentaren sich entnehmen lässt, dass die (Un-) Motivation, sich an "Gesellschaft" noch zu beteiligen, bei nicht wenigen sich schlichtweg auf dem Nullpunkt befindet. Ein wenig das Gefühl mich gerade beschleicht, dass "die Welt" mit voller Absicht immer irrer wird, um heraus zu finden, wo für jeden die Schmerzgrenze ist, respektive, wie weit er sich verbiegen lässt, wie wenig Rückgrad man noch hat. Das würde - vom Tenor her - dann auch in meine last Call Theorie hinein passen, also die Geschichte mit dem Drachen, welcher immer näher kommt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Manche hören die Glocke nicht, im Trubel, daher sie immer lauter, immer aufdringlicher werden muß (der Drache kommt näher), das ist die last-Call Theorie (Positionierung, Ausdifferenzierung, Spreu vom Weizen trennen, etc.).  Allerdings, dass man nicht mehr an der üblichen "Welt" partizipieren möchte, oder auch kann, hat durchaus verschiedene Gründe, manchmal äußerliche, das "Rattenrennen", manchmal innerliche, eine Art Selbsterkenntnis, welche allerdings aber auch oft von außen "getriggert" ist, durch eine mehr oder minder spontane Einsicht, dass das "da draußen" ja einfach nur irre ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es wirkt doch schon wie eine Art Test ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jedenfalls, und da bin ich stehen geblieben, sind die Gründe des aktive "do nothing" doch erstmal recht unterschiedlich, und wer weiß, wieviel der Bürgergeldempfänger nicht letztlich aus ähnlichen inneren Momenten heraus einfach auch nicht einmal mehr an "Gesellschaft" und ihren irrwitzigen "Werten" und "Konversationen" teilnehmen wollen. So habe ich mit ~ 22 Jahren festgestellt, dass menschen eigentlich nur Scheiße labern, und mich dann mehr in die Innerlichkeit zurück gezogen. So hatte luca, im Jahre 2000 geboren, dieses Moment noch früher, ich glaube mit 15 Jahren - und er sich mit 15 von den menschen und ihrem stets dummen Gelaber verabschiedet hat. Nicht zufällig dann ich mit luca über den Discord-Server von marcel in Kontakt kam, dessen Angeätztheit von "Gesellschaft" ja unüberhörbar ist ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So glaube ich, dass man unter dem "do nothing" - Dach wohl alle diejenigen versammeln kann, welche einfach final angewidert von den "Normal", welches sich sich über die Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte so nach und nach, sehr schleichend, etabliert hat. Es ist die Abkehr von menschen, welche nur Scheiße im Kopf haben, im Wesentlichen den Materialismus, und demzufolge eben auch nur Scheiße labern, sie haben nicht auch nur die leiseste Idee, dass leben über sich selbst hinaus zeigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Klar, es fällt nur allzu leicht, zu denken, zu glauben, dass man der Körper ist, diese Materie - und demgemäß es hier ja nur um Materie, diue Sinnlichkeit, das mit den 5 Sinnen sinnlich Erfahrbare sich drehen kann, wenn - wie bei einigen - da nicht ein sechster wäre.

Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor, dann kam oder vielmehr glitt so leicht, wie ein Quecksilberkügelchen gleitet, der zweite aus dem Tor und stellte sich unweit vom ersten auf, dann der dritte, dann der vierte, dann der fünfte. Schließlich standen wir alle in einer Reihe. Die Leute wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und sagten: „Die fünf sind jetzt aus diesem Haus gekommen.“ Seitdem leben wir zusammen, es wäre ein friedliches Leben, wenn sich nicht immerfort ein sechster einmischen würde. Er tut uns nichts, aber er ist uns lästig, das ist genug getan; warum drängt er sich ein, wo man ihn nicht haben will. Wir kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. Wir fünf haben zwar früher einander auch nicht gekannt, und wenn man will, kennen wir einander auch jetzt nicht, aber was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird, ist bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet. Außerdem sind wir fünf und wir wollen nicht sechs sein. Und was soll überhaupt dieses fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben, auch bei uns fünf hat es keinen Sinn, aber nun sind wir schon beisammen und bleiben es, aber eine neue Vereinigung wollen wir nicht, eben auf Grund unserer Erfahrungen. Wie soll man aber das alles dem sechsten beibringen, lange Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf. Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen ihn mit dem Ellbogen weg, aber mögen wir ihn noch so sehr wegstoßen, er kommt wieder.

franz kafka, Gemeinschaft

 

 

 

Man könnte also die Maßnahmen und Entwicklungen in "der Welt" durchaus als zielgerichtetes Unterfangen werten, diesen "Sechsten" einfach nicht an uns heran kommen zu lassen, und das eben durch allerlei Ablenkung, den Blick immer in die falsche Richtung zu lenken.

 

 

 

"Wir müssen uns darüber klar werden, wohin das System unsere Aufmerksamkeit lenken will,
und dann genau in die andere Richtung uns bewegen"


matt

 

 

 

So es mir jedenfalls enorm gut tut, so gut wie garnicht mehr mit menschen zu tun zu haben, im herkömmlichen, "gesellschaftlichen" Sinne. Ein paar Telefonate in der Woche, etwas Besuch im Sommer, das ist vollkommen zureichend. Wenn immer ich nur am Rande noch mitbekomme, was menschen so glauben, und womit sie sich beschäftigen, was sie denken, was sie für erstrebenswert halten - bin ich jedes Mal bestätigt, genau auf dem richtigen Weg zu sein. Wie man auch oben sieht, reicht es dann schon, nur in der natur zu sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

17.01.2025 n. Chr. 11.21 Uhr nach Sommerzeit.

Boah ... ich kam nicht hoch, außerdem wieder wach gelegen eine ganze Weile, nachgedacht. So liebe ich das Nachdenken, über dieses und jenes, von tief bis profan. Und warum soll man sich auch beeilen, hoch zu kommen ? Draußen nichts als grau und Nebel, um die 0°C, feucht, nichts, was einen aus den Federn treibt. Im Augenblick schaue ich mir immer auch mal wieder Dokumentationen an, aus Zeiten, in welchen leben noch lange nicht so verkünstelt und arbiträr war, wie heute.  Keine Ahnung, wieso, es tut nur einfach gut, leben in einer Facette der ehemaligen Reduziertheit auf das Wesentliche zu sehen. Klar, für ein gewisses lebensprofil muß man einfach geboren sein, soll heißen, man muss es sich so ausgesucht haben, doch auf mich übt das Karge, Reduzierte halt einen gewissen Reiz aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

leben am Abgrund in Südtirol

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

16.01.2025 n. Chr. 10.01 Uhr nach Sommerzeit.

Viel zu spät dran, doch Der Brennnesseltee ist ja noch am Ziehen, etwas Zeit ist also. Geträumt, wie blöd, es ist wie ein zweites leben. So richtige "Alltagsgeschichten" die sich auch oft gleich direkt an das Gefühl wenden, oder "wie stehst du dazu ?",  "wie gehst du damit um ?" also rund um das Thema

 

 

"das ist der Name des Spieles: "komm' damit klar"" (deal with it)

tom campbell

 

 

 

 

Die Träume pendeln immer so um den "Nullpunkt" herum, von nervig und ätzend, auch mit menschlicher Schadenfreude "dealend", bis hin eben zu eher "angenehmen", freudigen Passagen. So der typische Durchschnitt, welchen man üblicherweise im so genannten "richtigen leben" durchmacht.  Wobei ich allerdings in den Träumen einiges mehr "durchzumachen" habe, als in demjenigen, was man "Wachzustand" nennt.  Einer der Klassiker in den Träumen ist, dass der Aufbruch kommt, und man nun all seine "Sachen" zusammen zu packen hat, wie ein Umzug, doch ich finde die "Sachen" nicht mehr, alles ist weit verstreut, auch im öffentlichen Raum, von einem Charakter, wie "wo habe ich denn noch das Fahrrad gelassen, hatte ich es denn überhaupt angeschlossen ?".  Oder man lebte in einem Ferienhaus ein paar Wochen, doch plötzlich stellt man fest, dass Abreisetag ist, und steht ganz allein davor, das Chaos zu beseitigen, zusammen zu räumen, zu fegen, zu saugen, zu putzen, um das Haus ordentlich übergeben zu können.

Und was gibt's sonst ?

Nun ja, 2025 ist gerade für die Truther ein besonderes Jahr, doch mich deucht, es wird nicht viel anders werden, als die letzten Jahre und Jahrzehnte. Wieder ein wenig ätzender, einschränkender, nerviger. Wie die letzten zig-Jahre. Klar, die Hoffnung stirbt zuletzt, doch bei mir schwindet die Hoffnung auf den "großen Knall", auf ein irlmaier-Szenario, oder ähnliches, und so hab' ich mich damit abgefunden, dass Alles einfach nur immer zäher, ätzender, bleierner wird. Immerhin bin ich nicht in einem Alter wie luca, welcher - 2000 geboren - jetzt noch so richtig lange diese beinahe schon Geduldsprobe mitmachen muß, sofern er nicht in ein Land auswandert, welches auf der orwellschen Skala über noch kein so hohes Ranking verfügt. Hier ist es so - das ist wie mit dem Frosch im Kochtopf - dass die menschen schon garnicht mehr mitbekommen, in was für einer schon recht sichtbaren Dystopie sie leben (so man denn sehen kann, will). Das schlägt sich auch nieder im jetzt folgenden Film, 1983 gedreht - wir bekommen garnicht mehr mit, in was für einer Künstlichkeit, Arbitrarität wir leben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deal with it.
That's the Name of the Game

tom campbell

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Sinnlos verpflanzte Missverständnisse, ein grünes Kauderwelsch ..."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grün kaputt (dieter wieland, 1983)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


15.01.2025 n. Chr. 09.44 Uhr nach Sommerzeit.

Entspannte, zweistellige 10,2°C in der Bude, und ich glaube ich habe mein "Winter-Setup", sowohl von den Klamotten, dem "Heizablauf", der Tagesroutine, wie auch der geistigen Einstellung her, gefunden. Manchmal schaue ich noch verwundert auf das Thermometer, wie warm ich auf einmal es empfinde, wenn es 13°C sind.

Lag eine ganze Weile wach, und dachte nochmal an das lange nicht mehr gültige Atom-Modell, welches uns so eingetrichtert wurde. Da fielen mir dann Parallelen auf zur auch längst widerlegten "Evolutions"-Theorie, wo auch etwas ähnliches im virtuellen Kopf passiert, wie beim nicht mehr gültigem "Atom"-Modell, nämlich man sich fragt, "aber wie soll es denn sonst (entstanden) sein ?". Jedenfalls passt das gut zusammen - je genauer und je unbestochener wir die wirklichkeit betrachten, desto mysteriöser wird sie. Woher kommen denn nun tiere, pflanzen, menschen, was weiß ich, was für Einzeller, woher kommt den nun das Alles, wenn "Entwicklung" widerlegt ist ? Etwas zum Nachdenken für Herrenreiter ... wie franz kafka es formulieren würde.

Nichts, wenn man es überlegt, kann dazu verlocken, in einem Wettrennen der erste sein zu wollen.

Der Ruhm, als der beste Reiter eines Landes anerkannt zu werden, freut beim Losgehn des Orchesters zu stark, als daß sich am Morgen danach die Reue verhindern ließe.

Der Neid der Gegner, listiger, ziemlich einflußreicher Leute, muß uns in dem engen Spalier schmerzen, das wir nun durchreiten nach jener Ebene, die bald vor uns leer war bis auf einige überrundete Reiter, die klein gegen den Rand des Horizonts anritten.

Viele unserer Freunde eilen, den Gewinn zu beheben, und nur über die Schultern weg schreien sie von den entlegenen Schaltern ihr Hurra zu uns; die besten Freunde aber haben gar nicht auf unser Pferd gesetzt, da sie fürchteten, käme es zum Verluste, müßten sie uns böse sein, nun aber, da unser Pferd das erste war und sie nichts gewonnen haben, drehn sie sich um, wenn wir vorüberkommen und schauen lieber die Tribünen entlang. Die Konkurrenten rückwärts, fest im Sattel, suchen das Unglück zu überblicken, das sie getroffen hat, und das Unrecht, das ihnen irgendwie zugefügt wird; sie nehmen ein frisches Aussehen an, als müsse ein neues Rennen anfangen und ein ernsthaftes nach diesem Kinderspiel.

Vielen Damen scheint der Sieger lächerlich, weil er sich aufbläht und doch nicht weiß, was anzufangen mit dem ewigen Händeschütteln, Salutieren, Sich- Niederbeugen und In-die-Ferne-Grüßen, während die Besiegten den Mund geschlossen haben und die Hälse ihrer meist wiehernden Pferde leichthin klopfen. Endlich fängt es gar aus dem trüb gewordenen Himmel zu regnen an.
 

franz kafka, zum Nachdenken für Herrenreiter

 

 

Auch kam mir während des Wachliegens in den Sinn, dass ich nie wieder ein leben mit Schule will, also in der sozialistischen Art, wie wir das kennen, doch nach einiger Überlegung wurde mir klar, dass ich das Ganze vom falschen Ende her denke. Es ist nämlich

 

 

total Banane

 

 

, ob man dich verblödet in der Schule, oder nicht. Und warum ? Weil es hier ein Trainingsplatz des Herzens ist, und nicht des Kopfes.  Ob du nun zum zweiten heisenberg avancierst, oder den Intellekt einer Runkelrübe besitzt - es ist völlig egal, die Moralität der Entscheidungen ist für Alle immer ein- und dieselbe. Alle Spieler treffen täglich hunderte Bewertungen, verhalten sich so oder anders gegenüber tieren, menschen, pflanzen, der Umwelt, und da ist es eben egal, ob du Quantenmechaniker bist, oder noch nie mehr Wissen angeeignet hast, als du in einem erlebtem Umfeld benötigst. Was zählt, ist, wie du "mit dem Anderen" umgehst, das füllt dein Konto (oder auch nicht), und hier fährst du die Punkte ein (oder auch nicht). Daher eben an der Schule noch soviel Schwachsinn (Sozialismus) geleert werden kann - es ist unerheblich, es ist: Banane. Ganz im Gegenteil, du hast dauernd Mitschüler um dich herum, und hast eine Gelegenheit, dich "im Herzen" bereits recht früh zu üben, und das in dutzenden von Situationen jeden Tag.

Wer weiß, vielleicht ist das auch der "geheime" Zweck von Schule, welchen wirklichkeit verfolgt, während "Wissenszuwachs" nur der Vorwand ist, um eben die kinder an einem Ort konzentrieren zu können, damit sie wenigstens der Möglichkeit nach eine doch recht intensive Lernumgebung der moralischen Art erhalten. Und da ist es dann auch egal, ob an der Schule nur sozialistischer Schwachsinn, oder tatsächlich was von Substanz gelehrt wird. Vielleicht ist es sogar so, dass Letzteres für die Beurteilung und somit Punktevergabe gar hinderlich ist ? Wieder mal was zum Nachdenken für Herrenreiter. Die NDEler sagen, dass wir ohnehin vergleichsweise "allwissende" wesen sind, und gegen diese Allwissenheit gehalten, ist letztlich auch der Klügste der Erdenspieler genau so klug oder dumm, wissend oder unwissend, wie der Unwissendste.

Es ist also hier kein Spiel der Intellekts, sondern des Herzens.

 

 

 

 

 

 

Der Sinn unseres Lebens
tom campbell

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

14.01.2025 n. Chr. 09.34 Uhr nach Sommerzeit.
 

 

 

 

 

 

 

"In der Nähe unseres Ferienhauses in Tisvilde wohnt ein Mann, der hat über der Eingangstür seines Hauses ein Hufeisen angebracht, das nach einem alten Volksglauben Glück bringen soll. Als ein Bekannter ihn [niels bohr] fragte: «Aber bist du denn so abergläubisch? Glaubst du wirklich, daß das Hufeisen dir Glück bringt?», antwortete er: «Natürlich nicht; aber man sagt doch, daß es auch dann hilft, wenn man nicht daran glaubt.»




werner heisenberg, Der Teil und das Ganze"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Immerhin noch 9,4°C in der Bude, und holla, ich habe mir eine beleuchtete Cherry MX (braune Taster) gekauft, was das für einen Unterschied macht, denn ich muss halt immer noch auf die Tastatur glotzen, mit meiner 1-2 Finger "Technik". In den dunklen Monaten wirklich hilfreich, denn ich kann einfach morgens kein unnatürliches Licht wie im Krankenhaus ab.

Und ja, "das "Atom"-Modell gilt schon lange nicht mehr ..." hans peter dürr in seinen Vorträgen nicht müde wurde, in seinen Vorträgen zu wiederholen, nur hatte ich diese Aussage damals, als ich mir seine Vorträge anhörte, nicht so gemerkt, es war mir wohl Anderes wichtig. Jetzt erst habe ich es so richtig verarbeitet, prozessiert, sozusagen, dass das typische bohrsche Atom-Modell ! nicht mehr gilt, oder zulässig ist, da keine der uns bekannten "Kräfte",  also auch die elektrische nicht (welche die einzige ist, welches für dieses Modell in Frage kommt), solch ein Modell rechtfertigen kann. So hat mich gestern dann luca gefragt, wie man denn sich das sonst vorstellen könnte, worauf ich keine Antwort hatte. Denn auch ich bin ja mit der "Muttermilch" auf dieses Modell hin indoktriniert worden, bis eben vor ein paar Tagen es bei hans peter dürr klar wurde, dass dieses Modell schon lange nicht mehr gilt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gut, klar, im Grunde "gelten" tut ja überhaupt nichts, was die (materielle) Wissenschaft uns glauben machen will, da hier ja überhaupt nichts materiell ist, es gibt keine Materie, also kann auch keine Erklärung, welche auf Materie (oder "Wellen" oder "Energie" etc.) beruht, eine faktische "Erklärung" sein.

 

 

 

Das einzige, was die materielle "Wissenschaft" hervor bringt, sind:

Metaphern

 

 

 

Oder Wortbilder, Analogien, was weiß ich, doch jedenfalls liefert die alte, überkommene, newtonsche "Wissenschaft" nichts faktisches, sondern höchstens etwas, was man als allegorisch bezeichnen könnte.

 

 

 

 

 

 

 

So "die Wissenschaft" mit ihren letztlich größeren oder kleineren Wortbildern letztlich "Geschichtchen" erzählt, ohne aber dieses klar zu kennzeichnen (wie etwa jesus es gemacht hat, "ich rede in Gleichnissen"). Hier kommt ein gewisses "Geschmäckle" in die Sache ...

 

 

 

 

 

 

 

Man fühlt Absicht, und ist verstimmt

goethe

 

 

 

 

Worin ich halt keine Einsicht hatte, war, dass das "Atommodell" selbst nach deren eigenen "Gesetzen" nicht funktioniert. "Die elektrischen Kräfte geben das nicht her" - hans peter dürr. Da eh ja alles hier nur virtuell ist, somit ohnehin nichts, was die (newtonsche) "Wissenschaft" sagt, faktisch war ist, dass ist ja ohnehin klar, doch, wie gesagt, ich wusste nicht, dass dieses Atom-Modell selbst innerhalb der newtonschen "Wissenschaft" garnicht möglich ist. Aber gut, von solchen "Hard-Problems" ist ja die "Wissenschaft" voll davon.

 

 

 

 

Es ist wichtig, einzusehen, daß wir in der heutigen Physik nicht wissen, was Energie ist.“

 richard feynman
 

 

 

 

 

Wie denn auch ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich befahl mein Pferd aus dem Stall zu holen. Der Diener verstand mich nicht. Ich ging selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es. In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeutete. Er wusste nichts und hatte nichts gehört. Beim Tore hielt er mich auf und fragte: „Wohin reitet der Herr?“ „Ich weiß es nicht“, sagte ich, „nur weg von hier, nur weg von hier. Immerfort weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen.“ „Du kennst also dein Ziel“, fragte er. „Ja“, antwortete ich, „ich sagte es doch: ‚Weg-von-hier‘ – das ist mein Ziel.“ „Du hast keinen Eßvorrat mit“, sagte er. „Ich brauche keinen“, sagte ich, „die Reise ist so lang, daß ich verhungern muß, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. Kein Eßvorrat kann mich retten. Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise.“

franz kafka

 

 

 

 

 

 

 

Das ist wohl der Punkt, und ich werde es in Telefonaten auch nicht müde, zu wiederholen - "kein Eßvorrat kann mich retten. Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise".  Denn wir alle hier wissen, dass hier, also was wir hier erleben, als wirklichkeit oder besser "Welt" erleben, hat die Solidität und Echtheit eines Luftschlosses. In Indien man es schon ganz gut fasst, als "Maya", eine Scheinwelt, in welcher wir alle Akteure auf einer Bühne sind, nicht mehr, allerdings auch nicht weniger. So sind wir angehalten, ein jeder auf seine Weise ein klein wenig am stück mitzuwirken, und können uns freuen, dass wir dieses nicht auf ewig aufführen müssen. Das Publikum ist gott, und so sollte man halt sein Bestes geben ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


13.01.2025 n. Chr. 11.01 Uhr nach Sommerzeit.

Viel zu spät hoch, morgen dann wieder.


12.01.2025 n. Chr. 08.51 Uhr nach Sommerzeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Wir können die Gegenwart in allen Bestimmungsstücken prinzipiell nicht kennen lernen. Deshalb ist alles Wahrnehmen eine Auswahl aus einer Fülle von Möglichkeiten und eine Beschränkung des zukünftig Möglichen.

Da nun der statistische Charakter der Quantentheorie so eng an die Ungenauigkeit aller Wahrnehmung geknüpft ist, könnte man zu der Vermutung verleitet werden, daß sich hinter der wahrgenommenen statistischen Welt noch eine „wirkliche“ Welt verberge, in der das Kausalgesetz gilt. Aber solche Spekulationen scheinen uns, das betonen wir ausdrücklich, unfruchtbar und sinnlos.

Die Physik soll nur den Zusammenhang der Wahrnehmungen formal beschreiben.

Vielmehr kann man den wahren Sachverhalt viel besser so charakterisieren: Weil alle Experimente den Gesetzen der Quantenmechanik . . . unterworfen sind, so wird durch die Quantenmechanik die Ungültigkeit des Kausalgesetzes definitiv festgestellt."

 

Heisenberg, W. Zit in Byrne 2012, S. 113.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon 1-2 Stunden wach, immerhin noch 9.0°C in der Bude, doch dank der gestern vorgestellten Ansitzhose ist von der Kühle im Grunde nicht viel zu merken, es sei denn an den Fingern oder dem Kopf, aber auch dann nur, wenn man sich etwas schneller bewegt. Ein wenig Gedanken hatte ich mir noch gemacht über die jeweiligen Beschreibungen, welche es über das "Gehirn" gibt. Die landläufigen Ansichten der sozialistischen "Wissenschaft" können wir ja gleich rundheraus ignorieren, und nicht für voll nehmen, doch es hält sich bei den seriösen Forschern noch immer die These der "Filtertheorie2, welche auch schon auf bedeutende Philosophen noch vor christi Geburt zurück geht. Die Filtertheorie hat ein Analogon im "Radio", welches halt - auf eine Frequenz gestellt - nur eben diesen oder jenen Sender abspielt (filtert), alles andere aber blockt, außen vor lässt. Außerdem "das Programm" mitsamt dem Moderator ja nicht im Radio zu finden ist, sondern die ganze Sendung existiert faktisch "woanders", nur man nimmt diese im oder durch das Radio ALS in diesem befindlich, wahr,. Daher ja der Spruch kommt, dass man die Seele genauso wenig "im Kopf" finden wird, wie den Moderator im Radio.

Das klingt nicht unvernünftig, deckt sich auch erstmal mit einigen Fakten, Forschungen, auch den NDE-Erlebnissen, wo ja beim "Hirntod" komischerweise die "Über-Bewussten" Zustände erst möglich zu sein scheinen, was eben darauf deutet, dass das "Gehirn" mehr im Wege steht (der höheren Erkenntnis), als das es uns zu dieser nutzt, oder führen könnte. Soweit so gut ist diese Filtertheorie mittlerweile ziemlich verbreitet, und findet auch bei ernsthaften Forschern Anerkennung

 

 

Ok, Rechner abgestürzt, ganz viel bereits Geschriebenes verloren, ich hab' jetzt aber keine Lust mehr, nochmal von vorn anzufangen. Irgendwann bringe ich es nochmal, wo die (physische) Filtertheorie des "Gehirns" sich selbst widerspricht, und auch sogar mit empirischen Fakten kollidiert. Interessant ist, dass es zu eben dieser Dichotomie führt, wenn man überhaupt ! sich auf den Standpunkt stellt, dass "das Gehirn" auch nur irgendwas "macht".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warum wird es hell ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weil die Sonne über den Horizont kommt ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


11.01.2025 n. Chr. 09.10 Uhr nach Sommerzeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu erwartende 9,7°C in der Bude, doch die Teekanne ist bereits am Aufheizen. In Vorausschau auf die etwas frostigen Temperaturen die nächsten ~ 4 Tage, hab' ich mir das erste Mal eine Jagd/Ansitzhose (Latzhose, Deerhunter Rusky) angezogen, und das ist "geil", es fühlt sich einfach an, als wäre man noch immer unter der Bettdecke :-) Auch das leidige Hineinziehen der kalten Luft in die Nierengegend, wenn der kalte Wind ordentlich "fegt", ist jetzt vorbei, ich bin echt begeistert, bin ja viel draußen, auch wenn's halt kälter ist. Hätte ich das gewusst, hätte ich mir noch eine davon, und nicht eine weiter normale Winterhose zugelegt. Ist ein guter Kompromiss zwischen einer Panzerkombi (natürlich die originale, mit "Teddyfutter"), und einem normalen "Winteroutfit".

Klar, die meisten menschen interessiert das nicht, sie halten sich draußen kaum, oder besser garnicht auf, wenn es kühler ist, als in ihrer Pfurzmulde daheim. So würde ich vielleicht auch noch so handeln, wenn ich nicht die hunde hätte, respektive gehabt hätte, denn es hat mich gelehrt, wie gut es der seele und natürlich auch dem virtuellen Körper tut, wenn man täglich wenigstens 2-3 Stunden an der frischen Luft ist - egal bei welchem Wetter. Selbst in der Zeit, wo ich für etwa 3 Jahre keine hunde mehr hatte, habe ich meine 2 Runden jeden Tag regelmäßig "gedreht", kam so also auch auf meine 2-3 Stunden an der frischen Luft.

So, und jetzt nochmal zu aaron greene, welchen ich ja bereits einmal vorgestellt hatte. In diesem Interview mit pegi robinson fallen mir aber noch mehr Dinge auf, als in dem Interview, welches ich damals hier gebracht hatte. Wohl, weil man vieles schon kennt, und nun mehr Aufmerksamkeit den kleinen Nebensätzen widmen kann. Interessant zu sehen ist, in einem Kommentar (siehe Bild der Kommentare), dass die Schilderungen von aaron, oder Teile davon, sich anscheinend mit den Aussagen von emanuel swedenborg decken ! So bin ich kein swedenborg-Kenner, doch ich halte auf ihn große Stücke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was hier in dem Interview deutlicher denn je wird, ist meine "Achterbahn-Theorie", welche aber auch sicherlich von aaron greene und christian sundberg angeregt wurde. Doch eben nicht so eine ganz "starre" Achterbahn, denn in einer kleinen Passage im 2ten Drittel erwähnt aaron, dass es eine "Planänderung" gab, welcher er dann "on the Fly", also "im Betrieb" (während des laufenden Achterbahnritts), zustimmen musste. Und diese Änderung gab es, weil sein leben anscheinend doch nicht ganz so verlief, wie ausgelegt. Aber das ist eher eine Randnotiz. Auch !! kommt aber genau das gleiche Element vor, welches tom campbell widerfahren ist, und auch ungefähr in dem gleichen Alter (6-7 Jahre), nämlich, dass ihm mitgeteilt wurde, dass er jetzt für eine Weile alles vergessen müsse, weil seine natürliche Entwicklung sonst beeinträchtigt wird - exakt, wie es auch tom formuliert. Seine gesamten Erinnerungen und Erfahrungen fügen sich einfach nahtlos zusammen, soll heißen, sie geben ein stimmiges ! harmonisches Bild vom dasein ab, egal, in was für einem Strom von daten es sich gerade abzuspielen scheint.

Da ist noch weit mehr drin, ich will jetzt aber nicht zuviel verraten :-)

 

 

 

 

 

 

"sie haben mir auch noch andere ("negative") Erfahrungen vorgeschlagen, die ich aber ablehnte.
Heute überlege ich, ob es im Sinne des geistigen Wachstums nicht doch besser gewesen wäre,
 diese anzunehmen ..."

 

 

aaron greene

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NDE TV Presents Aaron, you could watch a thousand
NDE's and not hear this much detail about Heaven !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


10.01.2025 n. Chr. 08.28 Uhr nach Sommerzeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon 1-2 Stunden wach, entspannte 10,3°C in der Bude, und die Träume wieder äußerst abwechslungsreich. So kam diesmal, ich glaube das erste Mal, auch jesus vor, in einer sehr unaufdringlichen Rolle, mehr als "der Typ von nebenan", welcher halt allerdings etwas mehr zu sagen, zu bestimmen hat, als andere. Auch david icke kam wieder vor, als Rennfahrer eines Karts, auf den Strassen und Gehwegen in Indien, immer "mittenmang" durch die Menschenmengen. Woher ich weiß, dass es in Indien war ? Wegen der Bauten, aber vor allem waren die Meisten gekleidet, wie paramahansa yogananda. Naja, und noch viele andere, abgefahren Träume ...

Und sonst ?

Nun, immer mehr Dinge, Geschehnisse - vor allem die größeren, den meisten zugänglichen, auch historischen - rücken für mich in die Nähe eines Traumes, mit seiner ihm eigenen Absurdität. Will sagen, ich "verbuche" mehr und mehr unter "reality Breakdown", was nicht mehr heißt, als das wirklichkeit selbst mit im Spiel ist, da "physisch" das Ganze einfach nicht möglich ist (oder war). Für mich ist DAS Paradebeispiel nach wie vor die Geschichte am Berliner Breitscheidplatz, die LKW-Nummer, wo der normale Mainstreamer ganz zu Recht ! dem Verschwörungstheoretiker vorwirft, respektive entgegenhält:

"Wie soll das gehen, das zu inszenieren, mitten im Betrieb des Weihnachtmarktes, mitten im Berufsverkehr, mitten in der Stadt, voll des Betriebes, mit menschen überall, und involvierter Feuerwehr, Polizei, den ganzen Helfern ?"

Und damit hat der Mainstreamer Recht, es lässt sich einfach nicht denken, dass da kein LKW über den Weihnachtsmarkt gebrettert ist. Weil, wenn das nicht so gewesen wäre, dann wüssten ja alle Rettungskräfte, Helfer und so weiter - alle davon, dass es nur ein "riesiges Schauspiel " ist. Also auch, was - zu Recht ! wieder - gegen die Mondlandungsgegner angeführt wird: "dann müssten ja unzählige menschen davon wissen". Doch noch eine "härtere Nuss", als die Mondlandung, ist die Geschichte vom Breitscheidplatz, welche überhaupt nicht aufhören will, in totalen Absurditäten zu münden. So die zuständige Berliner Polizeiwache keinen Einsatz am Breitscheidplatz im Logbuch hat. Handtaschendiebstahl hier, ein anderes Delikt dort, der Tag ist schon gefüllt mit kleineren Ereignissen, doch ein Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt ist nicht verzeichnet. Berlin ist voll mit Überwachungskameras, doch nicht eine einzige hat den LKW gesehen (auf einer Fahrt), noch nicht gesehen, es gibt einfach gar keine Aufnahmen, was an matts "REALITY BREAKDOWN 6,000 video cameras produce 14 total videos" über 911 erinnert. In diesem Video er "reality Breakdown" so richtig gut heraus arbeitet, indem er den Kern frei legt: "in einer physischen wirklichkeit ginge das Alles nicht".

Eben darauf ja der Mainstreamer seine Argumentation - aus der physischen Sicht auch ganz zu Recht - aufbaut, nämlich: "wie soll das gehen, dass das nicht echt gewesen, dass da in wirklichkeit kein LKW über den Markt gebrettert ist ?" Das lässt sich nicht denken, selbst mit einem nicht durch die Medien hirngewaschenem, sondern auch mit dem gesunden menschenverstand nicht. Also, weil es sich nicht denken lässt, dass der LKW nicht über den Markt gefahren ist - muss er über den Markt gefahren sein. Das ist in etwas so die Logik, welche selbst der gesunde menschenverstand anwenden würde. Ganz zu schweigen, wie viele menschen da involviert sind (waren), oder Augenzeugen sind, oder hätten sein müssen.

Aus "physischer" Perspektive lassen sich also solche Geschichten überhaupt nicht auflösen - im Grunde tut da der "Verschwörungstheoretiker" dem Mainstreamer, aber auch demjenigen, welcher einfach nur gesunden menschenverstand hat, Unrecht, wenn er letztere anblafft, mit "sagt mal, seht ihr das denn nicht ?" Und !!! jetzt haben wir auch einen Punkt zu fassen, warum der Normalo garnicht erst hinschaut, sich garnicht damit beschäftigen will, oder wird, weil er sagt, oder sich völlig zu recht denkt, "was du da behauptest, geht (in einer physischen wirklichkeit) nicht".

Das war ja auch selbst mein Punkt, bevor ich mich intensiv mit dem Doppelspaltexperiment auseinandergesetzt habe: "wie geht das, mitten unter den Augen all dieser menschen ?", die sich anschließenden Absurditäten noch ganz ausgeblendet. Und genau aus demselben Gedankengang heraus, also, "wie kann etwas angehen, zu sein, was nicht gehen kann" (wenn die wirklichkeit physisch ist), entwickelte matt dann den Terminus technicus: reality Breakdown. Also der Punkt, wo unsere gewohnte Sichtweise, worauf wirklichkeit basiert, und was somit in ihr möglich ist, oder nicht - in sich zusammen bricht.

Während also die Geschichte um den Berliner Weihnachtsmarkt für den denkenden geist relativ deutlich das traumartige Moment von wirklichkeit aufzeigt, ist es für uns sonst, im Alltagsleben, doch eher schwer, bis garnicht wahrzunehmen, allerdings wohl auch, weil wir zu sehr dahin trainiert sind, Anomalien uns schnell hin zu rationalisieren, dass wohl doch irgendwelche (physische) Ursachen gehabt haben werden. Das "reality-Breakdown"-Moment ist einfach nicht in die Augen springend genug, als das wir es wahrnehmen können. So habe ich noch Monate nach der Berliner Geschichte mich gefragt: "wie geht das ?". Klar, das war noch vor dem DSE. Für den VTler, der einfach typischerweise die Dinge nicht konsequent zu Ende denkt, ist es immer ganz einfach, man nimmt die üblichen Verdächtigen her, wie jo conrad "die Dunkelmächte", und schon ist die Erklärung da. Doch fragte man den VTler mal mit konsequenter Logik, bis zum Ende: "wie soll das denn gehen, wie das ? (https://gloria.tv/post/Hs6RBcdwb6nM3J12zLPJCnHX4 Minute 41:10)  müsste auch dieser irgendwann zugeben, dass es eigentlich (in einer physischen wirklichkeit) nicht geht, bei so vielen Beteiligten und mitten im Betrieb eines laufenden Weihnachtsmarktes irgendwas "zu türken".

Und das ist es, was ich meine, oder worauf ich hinaus wollte - sind wir erst einmal trainiert in der Wahrnehmung von "reality Breakdown" in den "größeren Geschehnissen", also dieser Einsicht


"a real world could not pull this off" (matt)

 

, dann sind wir vielleicht auch irgendwann in der Lage, es im etwas Kleineren zu sehen, nämlich wenn wirklichkeit grad irgendwas "am drehen" ist, und es uns - eigentlich - nicht auffallen sollte, dass da gerade etwas nachgeholfen, "arrangiert" wird. Also so wirken soll(te), als sei es ganz natürlichen, "physischen" Ursprungs ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


09.01.2025 n. Chr. 11.38 Uhr nach Sommerzeit

Hab den fehlenden Schlaf von gestern wohl nachgeholt ...

Noch kurz noch etwas zu bruno gröning, zu dem

 

wir denken nicht

wir werden gedacht

 

Da kann man diese Aussage auch mal aus dem Blickwinkel interpretieren, dass natürlich kein einziger Gedanke, Idee, Einfall, das Denken als Allgemeines überhaupt, "hier" faktisch Statt findet. Da ja diese wirklichkeit "gehostet" sein muß: woanders ("in other -" edward fredkin). Insofern natürlich hier auch kein Greifen, Begreifen, Essen, Trinken, Frieren, Hungern, Gehen, Laufen oder sonstwas hier faktisch Statt findet. Dann aber die Aussage von bruno gröning sozusagen eine Binsenweisheit wäre, welcher man hinzu setzten könnte

 

wir werden gegangen

wir werden gefroren, geschwitzt ... etc.

 

 


Da bleibt es offen, ob bruno es in diesem Sinne gemeint hat. Also das faktisch "hier" überhaupt nichts faktisch Statt findet, noch sich irgendwie "tut". Hier ist der Screen, das sekundäre Abbild von etwas, was primär ist und faktisch woanders geschieht, mehr nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


08.01.2025 n. Chr. 08.46 Uhr nach Sommerzeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unerwartete 11,1°C in der Bude, schon seit ein paar Stunden wach, aus allerdings sehr profanen und wenig spirituellen Gründen. Demgemäß auch grade in Hinsicht auf "Aufbau von wirklichkeit" bei mir nicht viel vorgeht. Noch vor ein paar Wochen hätte ich mich bei gott beschwert, was das soll, dass ich mich mit profanen Kram herum plagen muß, während ich doch eigentlich in seinen Sphären schweben möchte. Doch seit kurzem ist mir klar - dass wir auch oder vielleicht gerade hier sind, um eben solch profane, weltliche "Probleme" oder Aufgaben durchzumachen, ja, dass diese wirklichkeit sich dafür geradezu anbietet, uns immer irgendwie auf recht banale Art und Weise vor doch ziemlich weltliche "Probleme" zu stellen. Es also durchaus dazu gehört und keineswegs wir bloß hier sind, um blasig über der Landschaft zu schweben. "Zu Hause", wenn man das so nennen möchte, gibt es ja die Konsequenzen des Weltlichen nicht, respektive, was dieses alles an Implikationen mit sich bringt. Ergo müssen wir auch davon ausgehen, das wir eben auch genau deshalb hier sind - zu erfahren, wie das ist in "Weltlichkeit", mit allem eben, was das so mit sich bringt.

Es ist wirklich so, vor kurzem hätte ich noch mich "bei gott beschwert", was das soll, doch jetzt ist es mir irgendwie klar geworden, dass ja die Profanität der weltlichen Implikationen einen nicht unwichtigen, wenn nicht gar essentiellen Teil dieser Simulation ausmachen. Also gestern ich nicht wirklich einschlafen konnte, heute ich seit ~ 05.30 Uhr schon wach bin, vor dem Blog mich eine halbe Stunde schlau gelesen habe, wie ich am besten mit meiner derzeitigen, weltlichen Aufgabenstellung umzugehen habe, und bin - so glaube ich - auf eine erstmal zufrieden stellende Lösung gekommen.

 

Nun geht hier gleich die Sonne auf, und ich habe Glück, dass ich ja 80 km südlich von Berlin mich befinde, und damit hier für den Vormittag jedenfalls mit Sonne versorgt bin.

 

 

 

 

 

 

 

Gleich kommt die Sonne aus den Wolken hervor, dann werde ich eh' nix mehr sehen können, weil's so blendet (wie immer um diese Jahreszeit).  Also wird es heute hier nicht mehr viel. Die oberen Ränder des Wolkenbandes sind schon am Glühen, nur noch ein paar Minuten dürften es sein, bis sich die Sonne Bahn bricht. Sonst ist auf die Schnelle auch nicht mehr viel zu schreiben. Doch, ich sehe gerade - von gestern, mein Beginn in der Quantenphysik, respektive Verständnis des Aufbaues von wirklichkeit, hans peter dürr, welche im max planck Institut der Leiter, und Nachfolger von werner heisenberg war, immer noch hörenswert, der hans peter dürr hat auch einen klasse Humor !

 

 

 

hans-peter dürr - Von der mechanistischen zur holistischen Physik (Vortrag zur Quantenphysik)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, jetzt isses soweit, bis morgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


07.01.2025 n. Chr. 09.16 Uhr nach Sommerzeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon 2 Stunden wach, entspannte 10,6°C in der Bude, und nochmal eine ganze Weile nachgedacht über das Denken und Gedanken. Wo wir noch am ehesten auf dem Standpunkt beharren würden, dass wir es wirklich und selbst sind, welche denken, ist, wenn wir vor Aufgabenstellungen, Prüfungen, Problemen stehen. Jetzt, da man die Kette der Gedanken in einer gewissen Systematik vor sich hat (zur Lösung der Aufgabe), würde wohl ein jeder diese Gedanken als seine eigenen beschreiben, oder empfinden. Doch der Punkt ist - wir haben überhaupt keine Gewähr selbst dafür. Bei den irgendwie und auch ohne ersichtlichen Anlass kommenden Gedanken mag man sich ja noch überreden lassen, dass diese eventuell nicht von einem selbst stammen, aber die (konstruktiven) Gedanken welche ja wir uns machen anlässlich einer vor uns stehenden Aufgabe, da würde wohl keiner die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass selbst diese Gedankengänge nicht von einem selbst stammen.

Nur - wenn sich ein jeder mal in Denkprozesse hinein vertieft - nirgendwo finden wir einen Anlass dafür, dass wir es waren, welcher dafür verantwortlich zeichnet, dass es grad dieser, und kein anderer ist. Die Inhalte des Denkens tauchen "in" uns auf, doch letztlich haben wir nirgendwo einen Anhaltspunkt dafür, dass wir der Urheber dieser Gedanken (-gänge) sind.

Hier der Aufbau des Gehirns, mit seinen verschiedenen Zuständigkeitsbereichen:

 

 

 

 

 

 

 

 

Sehr vortheilhaft sticht gegen diese Philosophen der neueren Zeit Aristoteles ab, der gerade hier sich von der glänzenden Seite zeigt. Er geht unbefangen an die Natur, weiß von keiner Physikotheologie, so etwas ist ihm nie in den Sinn gekommen, und nie hat er die Welt darauf angesehen, ob sie wohl ein Machwerk wäre: er ist in seinem Herzen rein von dem Allen; wie er denn auch ( De generat. anim., III, 11) Hypothesen über den Ursprung der Thiere und Menschen aufstellt, ohne dabei auf den physikotheologischen Gedankengang zu gerathen. Immer sagt er ἡ φυσις ποιει ( natura facit), nie ἡ φυσις πεποιηται ( natura facta est). Aber nachdem er die Natur treu und fleißig studirt hat, findet er, daß sie überall zweckmäßig verfährt und sagt: ματην ὁϱωμεν ουδεν ποιουσαν την φυσιν (naturam nihil frustra facere cernimus); de respir., c. 10 – und in den Büchern de partibus animalium, welche eine vergleichende Anatomie sind: Ουδε πεϱιεϱγον ουδεν, ουτε ματην ἡ φυσις ποιει. – Ή φυσις ἑνεχα του ποιει παντα. – Πανταχου δε λεγομεν τοδε τουδε ἑνεχα, ὁπου αν φαινηται τελος τι, πϱος ὁ ἡ χυνησις πεϱαινει ὡστε ειναι φανεϱον, ὁτι εστι τι τοιουτον, ὁ δε χαι χαλουμεν φυσιν. – Επει το σωμα οϱγανον ἑνεχα τινος γαϱ ἑχαστον των μοϱιων, ὁμοιως τε χαι το ὁλον. Nihil supervacaneum, nihil frustra natura facit. 

arthur schopenhauer
https://www.projekt-gutenberg.org/schopenh/weltwil2/chap026.html

 

 

 

Ja, nach aristoteles macht die natur weder etwas Überflüssiges, noch Vergebliches- demgemäß das oben abgebildete Gehirn, wie alles andere auch an lebewesen, immer das Effizienteste ist, was die Natur nur hervorbringen kann, weniger nicht mehr möglich ist. Und doch - es geht auch alles, mit all seinen diversen Funktionen, welche auszuüben sind - ganz ohne "Gehirn". Und dennoch lebt man ganz normal, mit Familie, Kind und Kegel, geht seiner Arbeit nach, selbst als Ackerdemiker - ganz ohne Gehirn. Und aristoteles somit nicht Recht behält.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser kurze Ausflug jetzt nurmal, damit mir keiner kommt mit "Gedanken entstehen im Gehirn". Nochmal:

 

 

 

es ist ein Plausibilitäts"gehirn"
es macht nichts
es hat noch nie etwas "gemacht"
es wird auch niemals etwas machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weil ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weil es ein Plausibilitätsgehirn ist.

es

kann

nichts

machen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es bleibt also wirklich offen, ob wir die Gedanken erschaffen, oder letztlich nur die Beobachter derselben sind (welcher glaubt, es sind die "eigenen", so dadurch ja auch Individualität und Abgegrenztheit plausibilisiert wird). Letztere Annahme würde dann wieder in diese Richtung deuten, die Achterbahn-Theorie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und das wu-wei Prinzip passt hier auch super hinein - pfusche einfach nicht herum mit deinem Halbkopf, die Story ist schon ausgelegt. Und so versuche ein jeder nurmal einen Hinweis dafür zu erhalten, dass er es nun "selber" war, welcher auf diesen oder jenen Gedanken, oder Lösung kam - es ist unmöglich. Wie schon gesagt, es tauch "in" uns auf, das ist aber auch schon alles. Ob unsere Gedanken, Ideen, Lösungsansätze, aber auch Dramen und Erinnerungen nun durch uns gegeben, oder von uns "erzeugt" sind - ist völlig offen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und da gibt es auch eine Menge Sprüche und auch bekannte oder weniger bekannte Gurus, welche dann auch sagen "ich bin nicht meine Gedanken", und es noch auf weitere Arten ausdrücken, doch als Pragmatiker nähere ich mich eigentlich immer von der Plausibilitätsebene her - nämlich, was wird denn dadurch plausibilisiert, dass man es erstmal so wahr nimmt, und demgemäß daran glaubt, die Gedanken seien "seine" ?

Genau, dass man etwas Individuelles, etwas getrennt von den anderen ist, und entsprechend eigene Gedanken hat (aus welchen man heraus auch Entscheidungen trifft).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch was ist, wenn wir wirklich nur der Beobachter sind, und dann nicht nur der Gedanken (und was in der Nähe dazu ist), sondern von "unserem" gesamten leben ? Das beißt sich natürlich mit der "Rückschau auf das leben", wie es die NDEler schildern - doch was ist, wenn selbst diese Rückschau noch zum Plausibilitätsrahmen gehört ? Also dann zum Plausibilitätsrahmen einer iuoc (individuated Unit of Consciousness) ?

Das ist natürlich etwas Kontraintuitives, und ich mag da auch etwas zu weit gegangen sein, nur wäre das aber ein guter Erklärungsansatz für die "wir sind alle Eines" Fraktion. Es ist das eine wesen, welches sich seine Traumfiguren nebst Story ausdenkt, und dann alles als Beobachter nochmal aus der individuellen Perspektive wahrnimmt. Und "Denken" und "Gedanken" ja gute Mittel sind, um glaubhaft zu machen, es sei wirklich ein getrenntes Individuum, welches da sein leben, seine Story durchläuft.

 

 

 

Jetzt habe ich Hunger, und wo wir schon dabei sind, hier hat sich gott mal eine etwas außergewöhnlichere Story ausgedacht ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


06.01.2025 n. Chr. 09.30 Uhr nach Sommerzeit

Immerhin wieder 9.2°C in der Bude, spät dran, doch der Brennnesseltee ist noch nichtmal auf Temperatur. Schon seit ein paar Stunden wach, doch bloß über Trivia nachgedacht, belangloses Zeugs, und es gelang mir einfach nicht, in tiefsinnige Gefilde abzutauchen. Das hatte ich vor ein paar Tagen sogar noch etwas krasser erlebt - es gelang mir einfach nicht, die Gedanken auch nur in etwas substantiellere Bereiche hinein zu lenken, egal, wie ich mich bemühte, ein tieferes Thema zu greifen, ich kam nicht einmal in die Nähe eines solchen. Heute also war es auch ähnlich, und ich erinnerte mich, was patrick zu mir sagte, was er von bruno gröning öfter gehört hat:

 

 

wir denken nicht.
wir werden gedacht.

 

 

Solch ein Tag wie heute solch eine Aussage von bruno jedenfalls in eine glaubhafte Nähe rücken lässt. Auch nicola tesla und andere Finder und Erfinder redeten davon, dass ihnen diese oder jene Gedanken einfach kamen, ohne dass es irgendeinen Prozess zuvor gegeben hat. Da kann man dann tatsächlich auch einmal drauf rumkauen, ob nicht eventuell das gesamte Denken überhaupt nicht in unserer Kontrolle ist, wie ja bruno gröning sagt, und wir bloß Zaungäste sind, welche die Gedanken beobachten. Doch entsteht dann die Frage, ganz natürlich:

 

 

was bestimmt, dass dieser oder jener Gedanke eher vor der Bewusstheit auftaucht, als ein anderer ?

 

 

 

Es sollte doch irgendein Kriterium geben, nach welchem grad dieser oder jener Gedanke, oder Gedanken, nicht zugelassen werden, dafür aber andere. Und was ist dann mit "Entscheidungen fällen", was ja auch im umfassenderen Sinne zum "Denken" gehört - sind es dann letztlich doch nicht wir selbst, welche sich faktisch entscheiden ? Doch nehmen wir jetzt die Intuition, welche das Denken ja am Rande berührt, da kann man es sich schon recht gut vorstellen, dass diese nicht von einem selbst kommt, sondern eine "Intervention von woanders" uns von etwas abhält oder auch zusteuern lässt (weil es eine größere Übersicht über alles hat, als wir, aus der Mikroperspektive). Allerdings man so fest damit verwoben ist, zu denken, das Denken sei das eigene, dass man üblicherweise es nicht einmal in Erwägung zieht, man könnte damit völlig falsch liegen. Sollte bruno recht haben, wäre es so ähnlich, wie wir zum Beispiel auch glauben, wir sähen mit den Augen. Doch das stimmt natürlich nicht, wir erhalten einen Datenstrom, welcher uns das glauben macht - mehr nicht. Denn dass man, um zu sehen, im Zweifelsfalle gar keine Augen braucht, noch nicht einmal einen "physischen Körper" ist ja mittlerweile hinlänglich demonstriert.

Klar - alles ist Datenstrom, doch selbst hier muss es doch Kriterien geben, warum ich grad diesen Strom von Gedanken erhalte, und nicht einen x-beliebigen anderen. Wie oder wo erarbeite ich mir denn die Würdigkeit dafür, zu diesen oder jenen Gedanken, oder gar Gedankengebäude, kommen zu dürfen, wenn das Denken selbst garnicht in meiner Hand ist ? Was bliebe dann noch über ?

Nahe liegend wären dann erstmal die Gefühle - doch wenn man über Gefühle nachdenkt, merkt man, dass die erst recht ein "Passivposten" sind, aus dem Nichts kommen, mit einem Male da sind, und wir uns Gefühle noch weit weniger vornehmen können, als das "Denken".  So würde ich sagen, dass Gefühle ausscheiden als mögliches Kriterium dafür, was wir an Gedanken erhalten, präsentiert bekommen, und was nicht.

 

Und was bleibt jetzt noch ?

 

 

Jetzt bleibt nicht mehr viel. Wie bisher zwar noch nicht gesagt, es ist jetzt hier erst einmal ein Gedankenexperiment, nämlich: was bedeutet es, wenn wir nicht einmal es selbst sind, welche denken, Gedanken haben ? Doch zurück - was bleibt noch, was wir eventuell noch unter undserer Kontrolle haben, was als Kriterium herhalten kann , dafür, dass wir diese oder jene Gedanken erhalten, oder uns scheinbar dieses anstelle von jenem denken lassen ?

Nun, viel ist da nicht mehr. Gefühl scheidet ja auch aus, also - so blöd oder paradox das jetzt auch klingt - die Kriterien müssen dann irgendwie im Gedankenlosen zu suchen sein, dem (scheinbar ?) Absichtlosem, demjenigen, was sich in einem gewissem Sinne unserer Kenntnis entzieht. Um es ein wenig praktisch zu gestalten, ich denke, dass das viele auch kennen dürften, z.B. Handlungen, welche man" einfach" gemacht hat, ohne dass da irgendein Gefühl, Denken oder Intuition dahinter stand. Da würde man dann paradoxer Weise sagen müssen: "hier, hier war deine Freiheit", von welcher gedankenlosen Entscheidung oder Handlung dann der anschließende Datenstrom abhängt. Und tatsächlich gibt es eine sehr mysteriöse Einrichtung "in" uns, die sich (ganz im Gegensatz zu Denken, Gefühl etc.), welche sich stets im Hintergrund hält, kaum greifbar ist, und in gewissen Sinne auch nicht unter unserer Kontrolle zu stehen scheint, und das ist die Intention.  Die Intention ist ganz nahe am Charakter, daher man die Intention auch (in gewissem Sinne) unter Kontrolle hat, oder zu haben scheint, weil zu einem Charakter ein halbwegs festes Spektrum des Möglichen und Unmöglichem gehört. So sich keiner in einen anderen menschen wandeln kann, geschweige denn in eine katze oder hund (siehe gestern, Monthy Python).

 

So, ich stoppe jetzt mal mitten drin, muss den Ofen anfeuern. Also zum Schluss, vielleicht ist es demnach genau umgekehrt, wir haben nicht unter Kontrolle, was wir unter Kontrolle zu haben scheinen, doch dafür liegt unser wahres ich, und unsere Freiheit dort, wo wir sie nicht vermuten würden ? Zum "Nachdenken für Herrenreiter" (kafka) ist es allemal ...

 

 

 

wir denken nicht.
wir werden gedacht.

bruno gröning

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


05.01.2025 n. Chr. 10.28 Uhr nach Sommerzeit, 8.4°C in der Bude, viel zu spät dran, und ich muß jetzt auch gleich unten mal etwas einheizen ...

... so, kurz runter, Ofen jetzt mal angeheizt. Eines dann noch zum Schluss, ich glaube, dass es mit dem leben und seinen Direktiven wirklich so einfach ist, wie es auch tom und ein paar andere definieren, also

 

Sei
Sei einfach
Sei authentisch, sei du

 

 

Damit ist schon beinahe alles gesagt. Wie das Ganze nun so zu Statten kommt, die Gründe dafür, die Ziele des wohin oder wofür, das steht dann nochmal auf einem anderen Blatt. Doch als Direktive im leben ist die obige Formulierung wohl die Treffendste und Einfachste. Fragt euch mal, worauf der Witz dieses Monthy-Python Sketches beruht (warum sich die Schafe blaue Flecken holen).

 

 

 

 

 

 

 

 

Monty Python Flying Sheep Sketch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


04.01.2025 n. Chr. 09.38 Uhr nach Sommerzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch entspannte 9,7°C in der Bude, zu spät dran, doch der Tee ist noch am "Ziehen", eisblauer Himmel, und demgemäß noch die Sonne direkt vor der Nase. Ein schöner Anblick, alles leicht mit Schnee bedeckt, ruhig, beinahe weihnachtlich. Die Träume sind gerade wie ein zweites leben, ich merke, wie die Szenerie nicht das Entscheidende ist, sondern das innerliche "damit umgehen"

 

 

 

 

 

""deal with it",

that's the Name of the Game"

tom campbell

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich wirkt es für den Einzelnen mitunter beschissen, womit er "zu dealen", also klarzukommen hat, aber so ist diese "666-wirklichkei" nunmal aufgebaut, und deswegen sind wir ja auch hier, weil zu Hause, wenn man das so nennen möchte, gibt es all diese Erfahrungen nicht zu machen. Schmerz, Mangel, Angst, Nerverei, Depression, Ungerechtigkeit, und so weiter, das gibt es nur hier, das gibt's zu Hause nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also ?
Spielen wir einfach das Spiel - es geht ja zum Glück recht schnell vorbei, schnell genug, damit es . im Normalfall - nicht langweilig wird. Schließlich ist es zu Ende, und man hat dann für gewöhnlich auch ein wenig dazu gelernt, und diese Dazu-Gelernte kann einem beim nächsten Durchgang dann eine Hilfe sein, mit etwas mehr Weisheit, und weniger blinden Reaktivität das Ganze anzugehen.

 

So, komm, die Klamotte muss mal sein :-)

 

 

 

 

Do Nothing- a message of motivation from
Self-help Singh- (un) motivational speaker and life coach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das wu-wei Prinzip genau hier ansetzt -  stehe dir mit deinem Aktionismus nicht selbst beständig im Weg herum.

Aus einem elenden Zustand sich zu erheben, muß selbst mit gewollter Energie leicht sein. Ich reiße mich vom Sessel los, umlaufe den Tisch, mache Kopf und Hals beweglich, bringe Feuer in die Augen, spanne die Muskeln um sie herum. Arbeite jedem Gefühl entgegen, begrüße A. stürmisch, wenn er jetzt kommen wird, dulde B. freundlich in meinem Zimmer, ziehe bei C. alles, was gesagt wird, trotz Schmerz und Mühe mit langen Zügen in mich hinein.

Aber selbst wenn es so geht, wird mit jedem Fehler, der nicht ausbleiben kann, das Ganze, das Leichte und das Schwere, stocken, und ich werde mich im Kreise zurückdrehen müssen.

Deshalb bleibt doch der beste Rat, alles hinzunehmen, als schwere Masse sich verhalten, und fühle man sich selbst fortgeblasen, keinen unnötigen Schritt sich ablocken lassen, den anderen mit Tierblick anschaun, keine Reue fühlen, kurz, das, was vom Leben als Gespenst noch übrig ist, mit eigener Hand niederdrücken, das heißt, die letzte grabmäßige Ruhe noch vermehren und nichts außer ihr mehr bestehen lassen.

Eine charakteristische Bewegung eines solchen Zustandes ist das Hinfahren des kleinen Fingers über die Augenbrauen.

franz kafka

 

 

Man muss es natürlich nicht ganz so düster ausdrücken, wie franz kafka, allerdings ist eine gewisse Melancholie bei ihm verständlich, denn er wusste, dass er nicht viel Zeit hatte in seinem leben, auf Grund seiner Krankheit, welche damals nicht heilbar war. Das wu-wei Prinzip, dass Handeln durch nicht handeln, verstehe ich als eine gewisse Ermahnung an einem selbst, mal ein wenig mehr zu horchen, ab es da nicht - weit entfernt vom Denken, vom Intellekt - eine innere Stimme gibt, ein Gefühl, welches auch vielleicht überhaupt nicht mit den Zielen oder Einschätzungen der Ersteren überein stimmen.

Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor, dann kam oder vielmehr glitt so leicht, wie ein Quecksilberkügelchen gleitet, der zweite aus dem Tor und stellte sich unweit vom ersten auf, dann der dritte, dann der vierte, dann der fünfte. Schließlich standen wir alle in einer Reihe. Die Leute wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und sagten: „Die fünf sind jetzt aus diesem Haus gekommen.“ Seitdem leben wir zusammen, es wäre ein friedliches Leben, wenn sich nicht immerfort ein sechster einmischen würde. Er tut uns nichts, aber er ist uns lästig, das ist genug getan; warum drängt er sich ein, wo man ihn nicht haben will. Wir kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. Wir fünf haben zwar früher einander auch nicht gekannt, und wenn man will, kennen wir einander auch jetzt nicht, aber was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird, ist bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet. Außerdem sind wir fünf und wir wollen nicht sechs sein. Und was soll überhaupt dieses fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben, auch bei uns fünf hat es keinen Sinn, aber nun sind wir schon beisammen und bleiben es, aber eine neue Vereinigung wollen wir nicht, eben auf Grund unserer Erfahrungen. Wie soll man aber das alles dem sechsten beibringen, lange Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf. Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen ihn mit dem Ellbogen weg, aber mögen wir ihn noch so sehr wegstoßen, er kommt wieder.

franz kafka

 

Man nennt ihn ja auch "den sechsten Sinn", und max igan hat es immer so formuliert: "gott redet beständig mit dir, doch wenn die die Kopfhörer nicht abnimmst, werden die Botschaften dich natürlich nicht erreichen". Das wu-wei Prinzip also auch beinhaltet: mal die Kopfhörer, das Hören auf den Kopf abzusetzen

 

 

 

 

 

Der Intellekt ist ein guter Diener, allerdings ein lausiger Meister

chinesisches Sprichwort ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber klar, diese 666-wirklichkeit trichtert dir ab Geburt das Gegenteil ein. Ist natürlich auch richtig so - denn du sollst es ja selbst herausfinden, entgegen aller Widerstände.

 

 

 

 

 

 

 

 

So es nur einen einzigen freund gibt, welchen du jemals wirst haben können

Und das ist - gott
 

lahiri mahasaya

 

 

 

 

 

 

 

 

In gewissen Sinne hier ja beinahe in allen Belangen das Gegenteil von demjenigen, wie man im Idealfall diesen Durchgang spielen sollte, aber diese "Gegenstromanlage" hat somit Methode, es ist eine Art Ausdifferenzierungs- oder Filterprinzip.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch es keine Schande ist, im Netz hängen zu bleiben, nur weil man sein Ego ordentlich aufgeplustert hat, es geht halt nur jeden Durchgang ein kleines Stück, und wahrlich, solch ein Durchgang geht ja auch rasend schnell vorbei, und schon kann man wieder probieren, das nächste Stück der Torte sich einzuverleiben, eine weitere Lektion zu lernen, ggf., wenn's blöd gelaufen ist, auch nochmal von vorn das genau gleiche Thema anzugehen. Irgendwann wird der Durchbruch schon kommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


03.01.2025 n. Chr. 10.00 Uhr nach Sommerzeit.

Immer noch "satte" 10,4°C in der Bude, doch ein wenig spät dran, da wach gelegen. Doch das hat sich gelohnt, bin auf einige Ansätze gestoßen. Doch jetzt bin ich viel zu spät dran, außerdem scheint grad die Sonne, und ich genieße grad den Ausblick, solange er noch anhält. Nur Eines als Anregung, nehmt mal euer eigenes leben, seine besonderen Umstände, und nun bietet euch eine Fee einen Langzeittraum an, also der sich wie gelebte 70, 80 Jahre anfühlt - würdet ihr genau das leben als Traum auswählen, in welchem ihr ohnehin gerade drin steckt ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


02.01.2025 n. Chr. 09.35 Uhr nach Sommerzeit.

Luxuriöse 11°C in der Bude, aber das wird sich nicht lange halten. Doch immerhin ist über Nacht die Regenfront hier durchgezogen, und mit Glück kommt noch die Sonne etwas heraus.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das notorische Jahr 2025 ist angebrochen, doch erwarte ich - wie viele andere auch - nur noch das Übliche, also den weiteren, graduellen Verfall, Zerfall, weitere Erosion von demjenigen, was man ehemals "Gesellschaft" nannte.  Von Gemeinschaft garnicht zu reden, aber es ist nicht mal mehr "Gesellschaft", was man da draußen vorfindet. Doch die Zersetzung begann ja vielleicht schon vor 70 Jahren, als es begann mit dem "Consumerism" (Konsumismus). Heute spricht man ja auch direkt so, redet vom Konsumenten, vom Verbraucher, nicht vom Schaffenden. Man lebt sozusagen von der Substanz.

 

Demographisch, demokratisch, kulturell, moralisch und ökonomisch zehrt der Westen heute von der Vergangenheit. Und lebt auf Kosten der Zukunft. So ist das im Sozialismus. Immer. Der russische Mathematiker und Philosoph Igor Schafarewitsch erklärt in seinem lange vergriffenen Klassiker „Der Todestrieb in der Geschichte“, warum jeder neue sozialistische Menschenversuch – und es gab im Laufe der Jahrhunderte viele – immer wieder aus vier Komponenten besteht, nämlich der Zerstörung von Privateigentum, Tradition, Familie und Religion. Insofern sind zum Beispiel die millionenfache Abtreibung in den westlichen Staaten oder die Unterbringung von Kleinkindern in „Krippen“ genannten staatlichen Verwahranstalten heute auch Indikatoren dafür, wie weit der „schleichende Sozialismus“ (Roland Baader) bereits vorangepirscht ist. Igor Schafarewitsch analysiert wie kein anderer, warum Sozialismus immer kulturzerstörerisch sein will und wirken muss und am Ende immer eins bedeutet: Tod! Dieses Buch ist längst mehr als ein Geheimtipp im Lager der so heterogenen Antisozialisten – und alle dürfen sich auf Igor Schafarewitsch berufen: Liberale und Libertäre, Konservative und Reaktionäre sowie orthodoxe und andere traditionsbewusste Christen. Mit einem aktuellen, in die heutige europäische Situation einordnenden Vorwort von Dimitrios Kisoudis.

 

 

 

 

 

 

https://www.amazon.de/Todestrieb-Geschichte-Erscheinungsformen-Sozialismus/dp/3939562637

 

 

 

 

 

 

Also das ist es, worauf ich mich für dieses Jahr wieder einmal einrichte. Ein gesundes neues Jahr wünsche ich also allen, und das dieses Jahr nicht so zäh und kaugummiartig sich darstellt, worauf ich allerdings wenig Hoffnung hege. Wir können uns - so glaube ich - wieder auf das Typische einstellen, ein wenig mehr Verfall, allgemein zunehmende Dysfunktionalität, von den Einrichtungen  der Infrastruktur, der Erreichbarkeit von Handwerkern, Verfügbarkeit von Versorgungseinrichtungen aller Art, auch im "medizinischen" Bereich, von welchem letzteren ich gerade vor ein paar Tagen interessante Einblicke erhielt, von einem Kollegen hier, welcher 2x im Krankenwagen wiederbelebt wurde (Herz, nicht "geimpft), und dann die Zeit der Genesung im "Gesundheitsbereich" nutzte, um die Leute auszufragen, und sich ein umfassendes Bild des aktuellen wie zukünftigen Status quo machen zu können. Verfall überall. Weiter wird es natürlich in allen essentiellen Bereichen teurer werden, der Irrwitz und die Absurdität in "Wirtschaft", "Gesellschaft" und "Politik" wird sich weiter steigern, Genozide wie in Gaza und der Westbank werden sich ausweiten und banalisiert werden (siehe "Artikel" gestern), "Kriege", die ja immer false Flag sind, werden (wieder ?) zur Normalität, der Mainstreamer wird in eine total abgedrehte Begriffs"wirklichkeit" entführt, und die Trutherszene wird sich demgemäß weiter an neue und auch alte Notnägel der Hoffnung klammern.

Doch Godot wird nicht kommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es wird also ein Jahr 2025 werden, wie es die Meisten wohl auch - zu Recht - erwarten. Wieder ein wenig ätzender, nervender und abgedrehter, als das Jahr davor. Das passt übrigens auch nach wie vor noch sehr gut in meine "Drachen"- oder "last-Call"-Theorie der Ausdifferenzierung und entsprechend der Positionierung (Rundenzeit, Qualifying, Startaufstellung etc. ). Nur eben dieses "Qualifying" noch lange nicht durch ist, sondern sich auch noch zig-Jahre dahin ziehen kann, und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wird, denn noch führt die Majorität der menschen (hier im Westen) ein nach ihren Begriffen "normales" "leben". Und bis es auch dem Letzten von denen irgendwann mal aufgeht, dass er sich in einem Irrenhaus befindet, das kann noch so riiiichtig lange dauern. Man also meines Dafürhaltens gut beraten ist, sich auf eine immer leicht zunehmende Dysfunktionalität einzustellen von demjenigen, was man einst noch "Gesellschaft" nannte. Gemeinschaft ist ja schon lange vorbei, aber jetzt - und das ist ja auch überall zu sehen - geht es auch noch dem Surrogat "Gesellschaft" "an den Kragen.

Doch das ist gut so, und ich sehe nach reiflich Überlegungen auch wenig oder gar keinen besseren Weg in Richtung mehr Kontemplation, mehr kontemplativer Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit.  Auch wenn sich's blöd anhört, so sind Frieren und Hungern, "Zukunftsangst", teilweise auch Krankheit und so weiter noch immer als weitaus kontemplativere Einrichtungen zu betrachten, als etwa ein Besuch auf der Kirmes.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und damit diese Lektion auch "richtig sitzt", ist natürlich diese Zähigkeit, diese "jeden Tag ein kleines Stück" (scheinbar "schlechter") von Nöten, anders kann der mensch anscheinend nicht lernen. Die menschen sind so gewöhnt an die Absurdität des Materialismus, dass man ihnen quasi den Spiegel vorhalten muss, wohin ihre Einstellung am langen Ende hinführt, nämlich geradewegs in etwas, was man landläufig, also umgangssprachlich als "failed Society" (eine "Gesellschaft", welche keine mehr ist) bezeichnet. Und bis dahin ist es nunmal noch ein längerer Weg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und das Theater wird nie aufhören, denn es ist integraler Bestandteil dieser wirklichkeit. Auch ihre Absurdität. Wie letztere halt Bestandteil nahezu jeden Traumes ist.

 

 

 

 

 

 

 

Es geht nur jeden Tag ein kleines Stück.

buddha, neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

Ja, es geht nur jeden Tag ein kleines Stück, und ! - es muß ja auch alles seine Plausibilität behalten. Würde man einer Gesellschaft etwa von 1970 einen Kinofilm zeigen, welcher einfach nur das Abbild des gegenwärtigen Geschehens wäre, die Menschen hätten es als utopisch abgetan, respektive dystopisch, also als etwas, was man nicht für möglich hält, dass es je dazu kommen kann.  Und doch - dank der Salamitaktik - sind wir nun dort. Die jetzigen, bereits deutlich sichtbaren, bestehenden, orwellschen Züge in gewöhnlichen leben des Einzelnen, sind bereits "eingepreist", man hat sich daran gewöhnt. Das wird oft auch mit der "Froschkochmethode" verglichen, wo der Frosch einfach nicht merkt, dass es immer wärmer, heißer im Kochtopf wird, schlicht, weil die Zunahme der Temperatur so schleichend ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Frosch merkt auch nicht mehr so recht, wie elend es ihm eigentlich geht, zu sehr hat er sich schon an die Umstände gewöhnt. Wenn ich mit luca rede, 2000 geboren, weise ich ab und an darauf hin, dass er garnicht weiß, was mal möglich war, was alles noch "ging" (z.B. an "Freiheitsgraden" oder Unbekümmertheit), wovon er nichtmal mehr einen Begriff hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch letztlich geschieht ja alles, aber auch alles "bloß" im geiste gottes, wir können uns also darauf verlassen, dass es seinen guten Sinn und Zweck hat, auch wir diesen aus unserer mikroskopischen Perspektive grad nicht erkennen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt nicht eine Sekunde,
in welcher gott nicht versucht, dich voran zu bringen.

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

01.01.2025 n. Chr. 09.38 Uhr nach Sommerzeit.

Immerhin 9,7°C in der Bude, aushaltbar, da ausgeschlafen. So bekomme ich Silvester schon seit wohl 12 Jahren nicht mehr mit, was schlichtweg daran liegt, dass ich mich nicht bis 0 Uhr wach halten kann, oder will. Dank Melatonin und den obligatorischen Ohrenstöpseln bekomme ich auch nichts von der Knallerei mit. Ein wenig wach gelegen und nachgedacht über Gesellschaft, Gemeinschaft, Beziehungen, und bin auch kurz hängen geblieben bei demjenigen, was tom campbell immer betont, dass nämlich Beziehungen, Partnerschaften, ehe und so weiter, die wohl beste allgemein ! bestehende Gelegenheit darstellen, zu lernen, was es zu lernen gilt. Nämlich sich selber zurück zu nehmen, zu Gunsten einer Gemeinschaft. Darüber (hinaus) gibt es noch die Sonderfälle für nicht jedermann, nämlich sich in den Dienst einer größeren Gemeinschaft zu stellen, und am Ende der Skala kann man sich in den Dienst des großen Ganzen begeben, was dann letztlich bis zu gott reicht.

Doch wie gesagt, die beste allgemein zur Verfügung stehende Methode, hier dazu zu lernen, ist eine normale Beziehung, Partnerschaft, Ehe, etc.. Denn was wir hier trainieren, ist ja das Moralische, Ethische, für welches wir auch einen Kompass mit bekommen haben (Gewissen/heiliger geist), nur halt diesem Kompass nicht die gebührende Achtung schenken, indem unser "Ergo" nur allzu oft die Oberhand behält. Doch für mich muß ich gestehen, war es in der Partnerschaft nie einer Art Gemeinschaft "aufzugehen", weil da oft das Gefühl war, dass ich irgendwo hin muß, und dahin kann ich nur alleine gelangen. So erinnere ich mich noch an claudia, da war ich ~ 25 Jahre alt, wir gingen mit dem hund (timmy) raus, spazierten, und ich bekam garnicht mit, dass sie nicht mehr neben mir war, und plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir, aus ein paar Metern Entfernung, die rief: "warum bist du eigentlich noch mit mir zusammen ?", ich drehte mich um, da war Nullkommanull Denken, und antwortete ihr, "weil du mir nicht im Weg bist".

Klar, eine liebevolle Antwort ist das nicht gerade, aber ich konnte auch nichts dagegen machen, die schoss einfach aus mir heraus.  Und noch heute weiß ich die gesamte Umgebung noch, das Wetter, die Beschaffenheit des Weges, links die neu gebauten Einfamilienhäuser, rechts etwas Wald, und in der Entfernung rechts das Feld. Das war wohl das erste Mal, dass ich vor mir selbst bemerkte "du hast anscheinend einen Weg". Und wenn ich diesen auch nicht kannte, nicht wußte wohin, so hatte ich immerhin einen guten Hinweisgeber, nämlich das Gefühl. Dieses dann auch oft in Konflikt stand mit demjenigen, was ich dachte, was ich wollte, doch schlussendlich hat mich mein Gefühl beinahe wie am Nasenring durch die Landschaft gezogen, die intellektuellen Prozesse, und damit mein gedachtes "ich" recht ignorierend.  Das erinnert halt stark an das "ausgehandelte leben" vor der Geburt, oder wie tom von seinem leben sagt, "meines war halt ein wenig stärker durchgeplant, als das leben anderer". Wo wir dann auch wieder die "Achterbahn-Theorie" berühren.

Natürlich ist das Gefühl nicht untrüglich, es gibt auch (sozialistisch) indoktrinierte Gefühle, etwa, dass man seine Fingernägel nicht für sauber genug hält, oder sonstwas an überbordender Etikette oder Wahnvorstellungen von einem selbst, was dann auch eben in Gefühl oder Gefühlen mündet, welche allerdings so echt sind, wie eine Plastikpflanze, und überhaupt garnicht als Wegweiser genutzt werden können, eher im Gegenteil. Doch das Blöde ist, dass es kein leichtes Unterfangen, herauszufinden, ob es sich jetzt um ein essentielles Gefühl handelt, ganz im Sinne eines lernenden Voranschreitens, oder ein sozialistisch indoktriniertes, welches dich zurück zu halten versucht (Gegenstromanlage).

Für den üblichen lebensweg bietet sich zum Lernen also die Beziehung, Partnerschaft geradezu an. Ganz natürlich wird man jeden Tag trainiert, dass da jetzt nicht nur einer ist, sondern zwei, und "der andere" zu dem Bild einer höheren Gemeinschaft dazu gehört, wie ein Teil eines Puzzles. Oder gar 3, 4, 5 oder noch mehr, wenn es sich um eine Familie handelt, und gar noch mit Haustieren. Im nicht so üblichen Falle taugt vielleicht "ein Partner" nicht, dort können dann tiere oder auch pflanzen an diese Stelle treten, schlicht, weil sie bis auf die Nahrung und sicherlich auch Zuwendung, dennoch ein rechts autarkes leben mit sich selbst führen und demgemäß nichts soviel Aufmerksamkeit und demnach Zeit binden. Manche, wie tom, bekommen nahezu Alles ! unter einen Hut, einen besonderen lebensweg, unermüdliche Arbeit, harmonische Familie, Kinder, "Critters" (Haustiere), dazu noch Gesundheit und das bis in's hohe Alter.

Doch ich glaube, dass man dafür mächtig viel Punkte auf seinem Konto gesammelt haben muß. Anders ist das schwer vorstellbar ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, und heute gibt es wieder Pommes mit Grünkohl. Gestern, als ich gegen 20 Uhr oben bei thomas herunter blickte Richtung der Elbtals, die Knallerei aus der Ferne hörte, kam mir ein Gefühl, nämlich, dass die menschen nicht mehr die Ankunft des neuen Jahres feiern, sondern, dass sie das alte überstanden haben ...

















 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.

 

neem karoli baba