Es gibt hier eine etwas längere Einführung, und dann geht es
chronologisch weiter, was meint, dass das Neueste dann am Ende zu finden ist.
1: "Vielleicht wißt ihr es noch nicht, aber ihr seid hier, um
euch geistig weiter zu entwickeln."
Das ist der Hinduismus
Und jesus und auch andere setzten nur 2 Zeilen dazu, nämlich:
2: "Und vielleicht wißt ihr auch noch nicht, dass hier mit allen möglichen
Mitteln versucht wird, euch an dieser geistigen Entwicklung zu hindern"
3: "Habt ihr dieses beides, also 1 +2 erkannt, dann seht zu, und helft, soweit
es euch möglich ist, auch anderen, dieses zu erkennen".
Das wars, im Grunde. Hinduismus, und was neben jesus auch viele
andere gesagt haben, auf einen, respektive 3 Sätze heruntergebrochen. In Satz 2
finden wir alles wieder: Mangel, Stress, Not, Krankheit, Kríeg, Gender, Krise,
Technisierung, Digitalisierung, Trends, Mode, Schule, Indoktrination, Impfungen,
"Zusatzstoffe" für Lebensmittel, "Gesetze", Universität, Coffee to go, to
run,"Wissenschaft", Momo und die grauen Herren, elektromagnetische
Kriegsführung, Kino, also Hollywood, TV, Radio, Apps, Werbeschilder und Tafeln,
Steuern, Subliminals, Gas und Ölheizungsverbot und die neueste Alufelge,
Elektroroller, Sport- oder Ernährungstrend, und so weiter, und so weiter.
Das fällt alles unter Punkt 2
Daneben habt ihr eben noch 1 + 3, und das war's, um mehr geht es
eigentlich nicht.
Den neuesten Artikel und
damit "Erkenntnis" :-) findet ihr ganz unten !
die Artikel vom 21. und 22. August gehören thematisch
zusammen, daher bitte beim 21.August 2020
anfangen, bevor man den 22sten liest :-)
21+22+23.08.2020 n.Chr.
Einleitung zu den Artikeln vom 21. und 22. August.
Die Artikel von gestern und vorgestern möchte ich jetzt ungern
verwässern durch viele Worte heute, denn ich weiß, dass ich diese von der Tiefe
her heute nicht noch "toppen" kann, weil es dazu einer gewissen "Tagesform"
bedarf, oder besser, einer gewissen Schwere, welche es erlaubt, diese Tiefe zu
erreichen. Wie ein U-Boot eben Luft ablassen können muß, um in die Tiefe zu
gelangen.
Daher nur hier kurz, was eigentlich am Ende des Artikels hier stehen müßte, als
ein Indiz für die These, welche sich über den 21. und 22. August, also gestern
und vorgestern entwickelt hat, nämlich, geht mal zu dem "Fanpost"-Video: "C
spaltet Familie" (Link), und wühlt
euch durch die Kommentare. Ihr werdet lesen, beinahe wörtlich, was man
eigentlich überall genau so in alten Büchern lesen kann, nämlich, dass, wenn die
Wahrheit kommt, es keinen Frieden mehr gibt, sondern wie ein Schwert trennt
(Scheidung als Prinzip von information 0,1), es mitten durch die Familie geht,
und "die Feinde die eigenen Hausgenossen sein werden".
Dieser empirische, gut sichtbare Umstand aber eben die sich gestern etwas
deutlicher herauskristallisierte These stützt, dass es Charaktere hier gibt, und
in Massen, welche diese Bühne bereiten müssen, durch ihre Art und Weise,
und somit auch den Charakter von wirklichkeit ganz wesentlich bestimmen. Also
selbst in der Familie keine Chance auf Vermittlung von wahrheit besteht, wo man
doch eigentlich enorm viel Zeit und Möglichkeit hat, den Familienmitgliedern
diese, und sein es auch in ganz kleinen Häppchen, und nach und nach, nahe zu
bringen.
"Meinet ihr, daß ich hergekommen bin, Frieden zu bringen auf
Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht. Denn von nun an werden fünf in einem
Hause uneins sein, drei wider zwei, und zwei wider drei. 53
Es wird sein der Vater wider den Sohn, und der Sohn wider den Vater;
die Mutter wider die Tochter, und die Tochter wider die Mutter; die
Schwiegermutter wider die Schwiegertochter, und die Schwiegertochter wider die
Schwiegermutter."
Das Alles spricht wirklich sehr stark für die These des stabilen
"Ebenen"- oder halt "Spielcharakters", welche sich gestern und vorgestern noch
weitaus deutlich und plausibler ausgewickelt hat, als je zuvor. Daher die beiden
auch im "des Lebens Sinn" jetzt noch zusätzlich untergebracht habe. Hier
nochmal, die Kommentare dort stützen die These deutlich: "C spaltet Familie" (Link)
So werde ich mit Sicherheit in näherer Zukunft den ganzen Gedankengang des
stabilen Ebenencharakters (aus Gründen der sich zu behauptenden information)
noch vertiefen, und nach Indizien und Belegen suchen, die diesen erläutern und
noch weiter stützen können, aber das Ganze muß von der Idee her noch etwas
reifen. Es ist zwar nicht so, dass mir dieser Gedanke gänzlich neu ist, doch,
was eben neu ist, ist der Anteil, dass es um das "sich behaupten" (als
information) geht, inmitten von triefender Fäulniß (Nicht-information). Und
daraus sich eben, aufgrund des extremen "Ambientes", sich der Möglichkeit nach,
neue information generiert, weil eben der Zwang besteht, äußerst innovativ zu
sein.
in - nova
In das Neue, in das vorher nicht Dagewesene.
Der gesamte, vielleicht für einige äußerst abstrakt erscheinende
Gedankengang läßt sich in seiner Tiefe erst richtig verstehen, wenn man es
soweit gebracht hat, zu akzeptieren, dass diese wirklichkeit, die wir, die jeder
erlebt, nicht irgendwie basiert auf "Teilchen oder Wellen", sondern auf daten.
Das ist nunmal der letzte Stand echter Wissenschaft, und das schon seit 100
Jahren. Der Spruch von einstein eben nicht von ungefähr kommt, denn auch ihm war
vollkommen klar, was es bedeutet, wenn sich "Materie" oder "Wellen" gemäß einer
mathematischen Wahrscheinlichkeitsverteilung verhalten (idle, Leerlauf), wenn es
keine daten gibt.
Und der letzte Schüler von einstein, also john archibald
wheeler, welcher ja versucht hatte (so meine Meinung), mit dem "delayed Quantum
Choice Eraser" der "welt" wieder eine "materielle" Basis zu verschaffen, mit
diesem Experiment es allerdings nochmals, und sogar noch krasser bestätigte -
die "welt" ist datengetrieben.
Deswegen er diesen Spruch prägte: "it from bit"
tom campbell das Ganze dann nochmals vereinfachte
Und eben von diesem "informationsaspekt" und der
"datengetriebenheit" von "welt" ich gestern und vorgestern eine Interpretation
der Gegenwart, wie auch Vergangenheit unter vielleicht ein paar neuen
Gesichtspunkten versucht hatte. Eine vielleicht garnicht sooo neue These, doch
eben noch geschmückt durch harte Fakten der Wahrnehmung, der Empirie, des
relativ einfach feststellbaren status quo.
Für denjenigen, welcher nur noch "Bahnhof" versteht, hier sind die
entsprechenden Rubriken:
Wobei man vielleicht mit dem praktischen Teil, also dem
"Quantenmechaniker" zuerst anfangen sollte, wenn man noch garnicht weiß, worum
es sich dreht, ganz gemäß Plato: "man sollte nicht dort beginnen, von wo es
logisch beginnen sollte, sondern damit, womit man am einfachsten lernt". Denn,
beim "Quantenmechaniker", kann man sehr praktisch, und auch für den
Heimgebrauch, sehr schnell einen Begriff gewinnen, für unter 50 Euro, wie
information etwas sehr real wirkendes in dieser "welt" sein kann, und der
(logischerweise sozialistischen) Schulphysik einfach Hohn spricht.
Ja, also: ist es verinnerlicht, dass letztlich das sein, was wir
so kennen, letztlich ein mathematisches, datengetriebenes sein ist, stellt sich
sehr vieles in einem neuen Lichte, und auch neuem Verständnis dar - nicht
zuletzt in Respekt auf das (mögliche) eigene sein, handeln, denken, Urteil, sinn
und aufgabe, welches Alles aber auch untrennbar verbunden ist mit dem uns
Umgebenden, nur scheinbar von uns Verschiedenem, welches nunmal den
Gesamtkomplex "wirklichkeit" ausmacht.
Ende der Einleitung, erstmal :-)
Wer also die Artikel vom 22. und 21. August noch nicht gelesen
hat --> bitte beim 21sten anfangen, weil die
beiden zusammen hängen.
Des lebens Sinn von 2022 und
davor ist HIER zu finden !
15.03.2023 n. Chr.
09.28 Uhr, und
immerhin noch 13.9°C in der
Bude. 20.40 in die Poofe, 02.30
wieder wach, dann 3 Stunden mir
über alles Mögliche Gedanken
gemacht, und dann nochmal kurz
eingenickt. Der Februar ist
jetzt links zu finden, diese
Introseite müsste also etwas
schneller laden. Und heute, wie
so oft, auch darüber
nachgedacht, wie ich noch meinen
"Beitrag" dazu leisten könne,
die "Entropy", die Unordnung zu
verringern, und eben beizutragen
zu mehr Struktur, Muster, Blüte,
(fraktaler) Reichhaltigkeit in
diesem multi Player online Game.
Eben auf meine Art, mit meiner
Natur, welche so gestaltet ist,
dass ich menschen ja im
Wesentlichen meide. Eine
Anekdote dazu. Also langi
(christian) hat ja nicht weit
von hier eine Ranch (sozusagen,
für hiesige Verhältnisse)
geerbt, und 2 Jahre lang hab'
ich dann öfter zu ihm gesagt:
"wenn's dann warm wird, komme
ich mal rüber abends auf'n
Bier". Doch innerhalb von 2
oderauch 3 Sommern sogar, also
2-3 Jahren kam es nicht dazu,
obwohl es ein Katzensprung ist.
Irgendwann fiel es mir dann mit
einem Male selber auf, als ich
grad mit langi irgendwas am
Arbeiten war, und ich sagte zu
ihm: "weisst du, langi, warum
ich das in den letzten Jahren
nie geschafft habe, mal vorbei
zu kommen ?", und er so: "...neee?",
worauf ich ihm dann meine
Einsicht mitteilte, dass es
letztens einfach daran lieght,
dass ich Abends, also ab so
18.00 Uhr, eigentlich nicht mehr
reden oder um mich haben möchte.
Bis auf
Ausnahmen bin ich eigentlich
immer froh, wenn ich mir mein
"Feierabendbier" alleine
aufmache. Wer mal von jack
london "König Alkohol" gelesen
hat, der wird sich vielleicht
noch erinnern an die Stimmung,
welche er beschreibt, wo er
einfach nur (mit seinem Bier in
der Hand ?) in die Weite schaut,
und auf eine gewisse Weise, wie
in einem Ritual, mit der
gesamten Szenerie "verschmilzt".
Und da ist natürlich klar, dass
du aus solch einem Moment dann
heraus gerissen wirst, wenn dir
jemand von der Seite das Ohr
abkaut.
Was allerdings
immer geht, ist, wenn ein mensch
"100%ig" bei der Sache ist, also
auch letzten Endes mehr oder
minder in seiner freien Zeit die
Gedanken um die natur von
wirklichkeit sich ranken, da
kann ich dann teilweise tagelang
am Stück einen menschen um mich
herum haben - was eben aber auch
daran liegt, dass ich Anregungen
und Impulse erhalte in solchen
Konversationen. Wenn ich schon
rede, dann eigentlich nur noch
über dieses Thema (mal abseits
von den Notwendigkeiten des
Alltagslebens), weil alles
andere erscheint mir als
Zeitvergeudung, und da ist es
besser: nicht zu reden.
Was waren
nochmal die 3 Grundbedingungen,
überhaupt zu reden ?
Außerdem komme
ich zumeist einfach allein am
schnellsten weiter, es ist halt
2wie ohne Gepäck", und ich habe
in Telefonaten schon desöfteren
angemerkt, oder meine tiefe
Verwunderung geäußert darüber,
dass menschen, wohl wissend,
dass sie ihre Zeit vergeuden,
sie dennoch im Kontakt mit
anderen menschen vergeuden,
sogar ! noch begleitet von dem
Gefühl, dass sie das eigentlich
garnicht wollen. Und dennoch
machen. Für mich ein nicht so
richtig mehr auflösbares Rätsel,
welches ich öfter mit armin
bespreche
Also ich raff'
dass nicht, und ich kenne auch
noch ein paar menschen, die das
auch nicht (mehr ?) wirklich
verstehen, wie man sich von
anderen menschen aufhalten
lassen kann, auch nicht wirklich
ein gutes Gefühl im
"Zeitvertreib" mit ihnen hat,
aber - dennoch seine Zeit
vergeudet.
Warum ?
Wichtig in diesem Zusammenhange,
also, wenn man einen menschen,
"fahren", gehen lassen muss,
einfach, weil man einen anderen
Weg hat:
Lass den
menschen gehe - aber lasse ihn
nicht aus deinem Herzen gehen.
neem karoli
baba
Hier mit tom
waits.
Down by law
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde, in welcher gott
nicht versucht, dich voran zu
bringen.
ram dass
neem karoli baba
Das Einfache ist Kennzeichen
des Wahren
22.03.2023 n. Chr.
06.40 Uhr und
16.5°C hier oben, also im Grunde
schon "lauschig". Seit 04.00 Uhr
wach, nach 6,5 Stunden Schlaf,
eigentlich wollte ich noch eine
Stunde dranhängen, aber es wurde
nichts, langsam wurde es hell,
und um 06.07 Uhr schaute ich
nochmal auf den Wecker, und bin
dann so langsam irgendwann hoch.
Einigermaßen hell ist es auch,
und laut Wettervorhersage müsste
sich auch irgendwann ein wenig
die Sonne zeigen. Zwar etwas
stürmisch draußen, aber bei um
die 10-15°C friert's dir
jedenfalls nicht die Nase ab.
Zerstreutes Hinausschaun
Was werden wir in diesen
Frühlingstagen tun, die
jetzt rasch kommen?
Heute früh war der
Himmel grau, geht man
aber jetzt zum Fenster,
so ist man überrascht
und lehnt die Wange an
die Klinke des Fensters.
Unten sieht man das
Licht der freilich schon
sinkenden Sonne auf dem
Gesicht des kindlichen
Mädchens, das so geht
und sich umschaut, und
zugleich sieht man den
Schatten des Mannes
darauf, der hinter ihm
rascher kommt.
Dann ist der Mann schon
vorübergegangen und das
Gesicht des Kindes ist
ganz hell.
franz kafka
Und was machen
die "Trutherthemen" da draußen ?
Im Grunde würde es mich doch
schon brennend interessieren,
wie viele der Leser hier es
ähnlich halten wie ich, und
vielleicht noch die
"Trutherüberschriften", die
Titel lesen, auf auf kein
einziges der "Truther"themen
überhaupt noch einsteigen. Und
dieser ganze Bereich, von dem
man sich eigentlich nicht mehr
eine Sekunde an wertvoller Zeit
rauben lassen solle, erstreckt
sich weiter, als wohl die
meisten glauben. Klar, natürlich
musste da wohl jeder von uns
durch, noch keine dürfte vom
Himmel gefallen sein, welcher
nicht dieses typische "Truther"-Gebiet
hatte durchschreiten müssen, um
es dann schließlich - jedenfalls
der Möglichkeit nach - hinter
sich lassen zu können. Selbst
ein shunyamurti wirkt für mich
mittlerweile wie ein
Schauspieler, welchem die Form
wichtiger ist, als der Inhalt.
Doch, wie
gesagt, hätte es die ganzen
typischen Protagonisten der "Truther"szene
nicht gegeben, wir wären nicht
hier, wo wir jetzt sind, oder,
wenn ich nur für mich spreche,
ich wäre nicht da, wo ich jetzt
bin. Und heute eine Art Einsicht
kam, es nicht darum geht, ein
besserer mensch, sondern eine
Art göttliches wesen zu werden.
Übrigens bin ich gerade über
eine Stelle bei ram dass (unten)
gestoßen, wo er gefragt wird,
wie man damit umgeht, seine
Mitte zu behalten, wenn
letztlich alle, oder beinahe
alle um einen herum
geistesgestört sind. Die Frage +
Antwort werde ich wohl mal
herausschneiden, und bei YT
hochladen. Denn das trifft ja
(gerade, wieder, immer noch ?)
den Kern, mit welchem wohl die
Meisten hier konfrontiert sind -
wie gehe ich damit um, nur von
Geisteskranken umzingelt zu sein
?
Auch "die
Truther" bilden da keine
Ausnahme, jedenfalls dann nicht,
wenn sie es nicht innerhalb von
ein paar Jahren wieder geschafft
haben, "auf der anderen Seite
wieder heraus zu kommen". Die "Truther"szene
kann man als Fähre betrachten,
wobei es dann logischerweise
nicht Sinn und Zweck der
Überfahrt sein kann, die ganze
Zeit auf der Fähre abzuhängen.
Heute weiß ich
garnicht so richtig mehr, wo so
noch die neueren populären "Truther"seiten
oder "Portale" zu finden sind,
auch kenne ich die Namen, die
sich dort etabliert haben,
überhaupt nicht. Doch das liegt
auch wohl daran, dass ich mich
seit Beginn von "facebook", und
alles, was danach kam, mich ganz
bewußt von solcher Art
"Plattformen" ferngehalten habe,
und wohl mit Fug und Recht
behaupten kann, dass mir das
enorm an ansonsten vergeudeter
Zeit erspart hat. Das ist auch:
Gegenstromanlage. Am Ende biste
kein Stückchen weiter.
Wie? In diesem kurzen,
eiligen, von einem
ungeduldigen Dröhnen
begleiteten Leben eine
Treppe hinunterlaufen?
Das ist unmöglich.
Die dir zugemessene Zeit
ist so kurz, daß du,
wenn du eine Sekunde
verlierst, schon dein
ganzes Leben verloren
hast, denn es ist nicht
länger, es ist immer nur
so lang, wie die Zeit,
die du verlierst. Hast
du also einen Weg
begonnen, setze ihn
fort, unter allen
Umständen, du kannst nur
gewinnen, du läufst
keine Gefahr, vielleicht
wirst du am Ende
abstürzen, hättest du
aber schon nach den
ersten Schritten dich
zurückgewendet und
wärest die Treppe
hinuntergelaufen, wärst
du gleich am Anfang
abgestürzt und nicht
vielleicht, sondern ganz
gewiß.
Findest du also nichts
hier auf den Gängen,
öffne die Türen, findest
du nichts hinter diesen
Türen, gibt es neue
Stockwerke, findest du
oben nichts, es ist
keine Not, schwinge dich
neue Treppen hinauf.
Solange du nicht zu
steigen aufhörst, hören
die Stufen nicht auf,
unter deinen steigenden
Füßen wachsen sie
aufwärts.
franz kafka
Auszug aus: Fürsprecher
Die erste
Empfehlung, die guten Bücher nur
zu lesen, ist, die schlechten
nicht zu lesen.
arthur
schopenhauer
Und jetzt
erzähle ich mal was.
Gestern mit jemandem
telefoniert: "und, was bastelste
jetzt gerade ?"
Antwort: "ich hab Schalbretter
besorgt"
ich: "wofür Schalbretter ?"
er: "für den Keller"
ich: "was willste denn im Keller
bauen ?"
er: "ich baue den zum Bunker um"
ich: "alter, lass die Scheiße
sein, das frisst nur Zeit, du
bist hier auf der Festplatte,
kein Bunker kann dir helfen"
Die Wahrheit über Sancho
Pansa
Sancho Pansa, der sich
übrigens dessen nie
gerühmt hat, gelang es
im Laufe der Jahre,
durch Beistellung einer
Menge Ritter- und
Räuberromane in den
Abend- und Nachtstunden
seinen Teufel, dem er
später den Namen Don
Quixote gab, derart von
sich abzulenken, daß
dieser dann haltlos die
verrücktesten Taten
aufführte, die aber
mangels eines
vorbestimmten
Gegenstandes, der eben
Sancho Pansa hätte sein
sollen, niemandem
schadeten. Sancho Pansa,
ein freier Mann, folgte
gleichmütig, vielleicht
aus einem gewissen
Verantwortlichkeitsgefühl,
dem Don Quixote auf
seinen Zügen und hatte
davon eine große und
nützliche Unterhaltung
bis an sein Ende.
franz kafka
Wie schon
desöfteren angemerkt, so glaube
ich, auch gestern, die
Gegenstromanlage, die
Materialprüfanstalt erstreckt
sich wohl weiter, als die
Allermeisten denken ...
Wer nur zur
Frage/Antwort von ram dass
springen möchte, bezüglich, was
man eigentlich machen soll, wenn
man nur von Geistesgestörten
umgeben ist, dann hier:
https://youtu.be/_0W6_z3hRtE?t=6970
Im Kompendium
hier steckt aber noch viel mehr
"gutes Zeugs" drin :-)
Ram Dass Full Lecture
Compilation: Volume 1 [BLACK
SCREEN]
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde, in welcher gott
nicht versucht, dich voran zu
bringen.
ram dass
neem karoli baba
Das Einfache ist Kennzeichen
des Wahren
26.03.2023 n. Chr.
Just be
tom
08.17 und noch immer
nahezu kuschelige 16,8 °C hier
oben. Und, mannomann, dieses
letzte Glas, diese "Charge"
Fliegenpilz hat es anscheinend
in sich. Zum einen bekomme ich
die letzten Tage ungewöhnlich
häufig diesen "Abschalt"gong",
was vielleicht aber auch damit
noch zusammenhängen könnte, dass
ich vergleichsweise früh hoch
war, aber die Träume ... holla,
sind wie eigene leben. Zwar auch
manchmal nervig, wenn Technik,
das Umfeld, die menschen nicht
so wollen, wie ich, wie "man"
will, doch die Träume sind so
reichhaltig, über eine lange
Zeit, mit zusammenhängendem
Faden (so halbwegs jedenfalls),
und so eindeutig mit dem Gefühl
"ich bin", oder "ich bin nach
wie vor" ausgestattet, und es
ist dann auch so viel mehr "Fun"
dabei, weil man einfach viel
weniger Begrenzungen hat, als in
diesem Traum hier, dass ich mir
gut vorstellen kann, dass man,
wenn man aus diesem Traum
endlich ganz heraus kommt, auch
sofort sich aufgehoben, und
sogar besser, weitaus besser
fühlt, als zuvor. Unter anderem
eben auch deswegen, weil die
Limitationen, Begrenzungen bei
Weitem nicht so stark und
"erdenschwer" sind, wie in
diesem gegenwärtigen datenstrom.
So konnte ich heute (Nacht) zwar
nicht fliegen, aber doch
immerhin etwas laufen, dann
hochspringen, und dann ohne den
Boden zu Berühren, teilweise bis
geschätzte 10 Meter hoch über
dem Bode um die vielleicht 30-50
Meter in der Luft zurückzulegen,
und wirklich sanft sich wieder
dem Boden zu nähern. Teilweise
auch über Bauwerken, Bäume
hinweg, und dann wieder
abstützend wieder neuen Schwung
zu holen, von Bauwerk zu
Bauwerk, über den Wald
"fliegend". Prinzipiell,
rein technisch, vom Regelsatz
her, müsste das ganz einfach
eine drastische Reduzierung der
"Schwerkraft" für mich in diesen
Träumen gewesen sein,
Vielleicht ist
auch deswegen generell "das
Träumen" hier in diesem multi
Player online Game mit
"einprogrammiert", damit man
einfach gewöhnt bleibt an
relativ andere datenströme, in
denen man dann ja auch nach wie
vor seiner selbst in vollem
Umfang bewusst ist, und wenn man
nun dann aus dem Traum hier
endlich mal ganz heraus kommt,
dann die nun "neue" Traumsequenz
nicht als völlig Neues
empfindet, sondern man kennt
solche "spieloberflächen" ja
bereits gut, und - "hat" sich ja
nach wie vor, ist nach wie vor
"da", also in soweit ja alles
gut. Auch denke ich, dass sich
der "Ablösetraum", welcher sich
nach diesem online Game bei
jedem einstellen, anfangs ganz
eng zugeschnitten sein wird auf
die spezielle Ausformung der nun
ehemaligen spielfigur, und
insbesondere, was er in dieser
Zeit gelernt hat, was er alles
an information hatte in der
Zeit, in diesem Traumverlauf
hatte gewinnen können.
Ihr sollt euch nicht Schätze
sammeln auf Erden, da sie die
Motten und der Rost fressen und
da die Diebe nachgraben und
stehlen.
Sammelt euch aber
Schätze im Himmel, da sie weder
Motten noch Rost fressen und da
die Diebe nicht nachgraben noch
stehlen.
Denn wo euer Schatz ist, da ist
auch euer Herz.
Das Auge ist des Leibes Licht.
Wenn dein Auge einfältig ist, so
wird dein ganzer Leib licht
sein;
ist aber dein Auge ein Schalk,
so wird dein ganzer Leib finster
sein. Wenn nun das Licht, das in
dir ist, Finsternis ist, wie
groß wird dann die Finsternis
sein!
Niemand kann zwei Herren dienen:
entweder er wird den einen
hassen und den andern lieben,
oder er wird dem einen anhangen
und den andern verachten. Ihr
könnt nicht Gott dienen und dem
Mammon.
Klar, und das
passt alles gut zusammen, eine
Lernoberfläche mit eingebauter
Gegenstromanlage ("Mammon",
wieder mal das "ma" drin
..), wo dann jeder, wenn die
Periode des sanft ablösenden
"Übergangstraumes" soweit durch,
weil der Player wieder "gechillt"
ist ("Puh, es war tatsächlich
nur ein Traum, und ich hatte es
wirklich für echt gehalten"),
geht's dann bei den "älteren
seelen" an die "Nachlese", also
an die Besprechung, was man wo
hätte besser, oder viel besser
machen können, und dann, je
nachdem, wieviel Lust man hat,
geht es dann mit einer darauf,
auf dieses "das hätte man viel
besser machen können"
zugeschnittene spielfigur wieder
los - nächstes Game. Wenn man
halt will. So jedenfalls der
Tenor von tom, ram dass, karoli
baba, dieter hassler, bettina
suvi rode, den NDE lern, DEN
OBElern, plato (politeia),
emanuel swedenborg, therese
neumann ... naja, und so weiter.
Aber auch hier
gilt für mich irgendwie wieder:
wie sollte,
könnte es denn auch anders sein
?
Das ist die doch
auch der (beinahe ?) einzig
logische und auch effiziente
Ablauf, welcher einfach am
meisten Sinn macht. Guckt euch
Spitzensportler an, nach jedem
Event wird danach mit dem
Trainer besprochen, wo die
Fehler waren, und was man hätte
besser machen können, und das
Training wird dann unter dieser
Maßgabe, Analyse entsprechend
angepasst, mal was anderes
versucht.
Himmel ist
eine spieloberfläche.
Hölle ist eine spieloberfläche.
Und eben: alles zwischen den
beiden.
Es gibt kein nicht-spiel.
Das ist auch der
Grund, warum ich mittlerweile
sage: auch, wenn das Ganze sich
hier zu einer ausgewachsenen
Dystopie ala "Equilibrium" oder
"Brazil" entwickelt:
ja und ?
Ja, es ist dann
halt "nerviger", aber man lernt
jedenfalls mehr als in
spieloberfläche "Himmel".
Also immer locker bleiben.
Es gibt kein
nicht-spiel
Kannst dich ja
bei "Equilibrium" immer noch
entscheiden, "Rebell" zu werden,
in den Untergrund, den
"Widerstand" zu gehen. Dann geht
das spiel mit höherer
Wahrscheinlichkeit zwar nicht so
lange, aber ?
ja und ?
Ihr sollt euch nicht Schätze
sammeln auf Erden, da sie die
Motten und der Rost fressen und
da die Diebe nachgraben und
stehlen.
Sammelt euch aber Schätze im
Himmel, da sie weder Motten noch
Rost fressen und da die Diebe
nicht nachgraben noch stehlen.
Denn wo euer Schatz ist, da ist
auch euer Herz.
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde, in welcher gott
nicht versucht, dich voran zu
bringen.
ram dass
neem karoli baba
Das Einfache ist Kennzeichen
des Wahren
08.05.2023 n. Chr.
Noch immer "auf
Brennnesseltee", aber jetzt
teilweise auch schon deshalb,
weil er einfach klasse schmeckt.
Und auch etwas herausgefunden,
nämlich habe ich hier
getrocknete Brennnesseln, wo ich
mal einen Schwung ganzer
Pflanzen (ca. 1 M hoch) geerntet
hab, welche fast nur (noch)
Saatgut hatten, und die Blätter
nicht mehr allzu riesig, das
Bild hier trifft es gut:
In diesem
Stadium - bei mir getrocknet -
schmeckt die Brennnessel
nochmals intensiver, auch die
Grünfärbung des Tees ist weitaus
intensiver, wobei ich von der
"Tiefe des Geschmacks" solch
einen Tee für den Winter, und
die frische Pflanze (ohne
Saatgut) aufgrund der
"Leichtigkeit", des eher
erfrischenden Charakters mehr
den wärmeren Tagen zuordnen
würde. Aber wollen wir nun keine
Wissenschaft draus machen ...
Seit 06.30 wach,
die Nacht überwiegend "in Ruhe
gelassen worden" von der
Husterei, und ich bin dann auch
so 06.45 hoch, nachdem ich dann
kurz überschlug, dass - wenn ich
jetzt wieder einpenne - ich viel
zu spät wieder aufwache. Denn
für heute sind immerhin den
gesamten Tag Sonne angesagt,
morgen auch, und dann soll es
mindestens wieder 2 Tage richtig
dunkel werden, mit 0, respektive
nur ganze 2 Stunden Sonne.
Also hoch !
dachte ich mir, die beiden Tage
jetzt möglichst "für draußen"
nutzen, bevor man dann sowieso
nur wieder mehr oder minder in
der Bude hocken muss. Da kann
man dann auch früher hoch,
eventuell auch mit weniger
Schlaf über 2 Tage, und wenn's
so richtig duster ist
übermorgen, kann man ja
versuchen, etwas Schlaf
nachzuholen. Also ich hätte das
auch nicht gedacht, dass das
Wetter mal so wird, dass man
eigentlich erst morgens
entscheiden kann, was für
Aufgaben man sich diesem Tag
widmet, schlicht, weil es so
wechselhaft geworden ist, und -
bisher jedenfalls - überhaupt
keine Form von "Stabilität" zu
verzeichnen ist, wie ich
vermeine, es noch "von früher"
zu kennen.
Klar, es ist virtuelles Wetter
in einem virtuellen Lern- und "Abenteuer"spiel,
aber solch abstruse
"Wetterlagen", wo's von Osten
aber auch gleichzeitig von
Westen "drückt", in der Mitte
alles scheinbar zu stehen
scheint, kenne ich jedenfalls
aus meinen "Hamburger Zeiten" so
gut wie garnicht, da gab es
immer nur: "Wetter von
Nordwest".
Naja, genug
über's Wetter geredet. Doch
worüber soll man eigentlich
sonst noch reden ? Dass wir
"hier unten" in einem virtuellen
Lern- und "Abenteuer"spiel
stecken, mit dem Ziel, zu
wachsen, und Dinge abzuarbeiten,
an sich selbst zu arbeiten
(Laufzettel), das wissen wir
nun, da braucht es letztlich
auch keinen tom campbell, keinen
ram dass, und auch kein
thanatos, bruno gröning oder
empirische Jenseitsforschung
dazu. Das ganze "Thema" ist
soweit "durch", auch empirisch
gut abgesichert, und man könnte
sich jetzt höchstens noch
darüber "streiten", sich
Gedanken machen, wie man
möglichst viele "punkte sammelt"
hier, also möglich keine Zeit
vergeudet, und die Zeit
effizient nutzt, an sich zu
arbeiten.
Aber natürlich
wird einem das nicht leicht
gemacht.
Hat ja auch keiner behauptet,
dass wir hier sind, um es
einfach zu haben.
momo und
die grauen Herren von der
Zeitsparkasse,
Beachte: es
sind Spielzeuge, mit welchen sie
dir jede Sekunde abluchsen
wollen, Spielzeuge ...
So erinnere ich
mich noch gut an meinen
Arbeitseinsatz, 2 x 2 Wochen in
den UAE, einmal in Abu Dhabi,
einmal in Dubai, bei der
Königsfamilie (al Mansoori),
halt die Rennboote (Jet-Skis)
programmieren, optimieren, mit
Datenanalyse und recht
methodisch, doch die Jungs (die
Scheichs) definierten sich,
"bestanden" nur aus Spielzeugs,
hier ein Mercedes, wo die Türen
nach oben aufgehen, in den
Garage stapelten sich die
Rennboote, einfach so
übereinander gelegt, wie bei
Kindern, wenn das Spielzeug
nicht mehr interessant ist, dann
1000 PS Dune-Buggys (auch mit
Motec ECUS) , die nur noch
rumstanden, wie die Kinder, die
Scheichs eben wieder ein neues,
anderes Spielzeug für sich
entdeckt hatten.
Klar, mehr oder
minder tief waren oder auch sind
wir alle in der Sandkiste
(gewesen), doch eben über meine
Selbstständigkeit damals ich so
viele Menschen kennen gelernt
habe, und teilweise auch jetzt
noch neu kennen lerne, die
nichtmal eine Idee davon haben,
dass sie sich Zeit ihres lebens
nur im Spielzeugladen aufhalten,
es aber noch eine völlig
wirklichkeit gibt, weitaus
echter, für welche man
allerdings den Ausgang aus dem
Gebäude finden müsste, von
welchem aber diese garnicht
wissen, dass es ein begrenztes
Gebäude ist, sondern ihren
Spielwarenladen für das
Universum halten.
Eine Höhle in
der Höhle
Fraktaler Aufbau
Im Augenblick
habe ich gerade (wegen
Motec-Motorsteuerung) Einblick
in das leben von 3 "verrückten"
Mittelständ´lern bekommen, alle
im Heizungs/Energiesektor, mit
20-200 Angestellten, und wenn
man mal eine längere Zeit so mit
denenb redet,m ihr leben
abklopft, worum sie sich
kümmern, wie sie ihre Zeit
verbringen - irre - 100% kinder
im Spielwarenladen. Die haben
nichtmal eine Idee davon, dass
es eventuell noch etwas anderes,
wichtigeres geben könnte. Als
ich den einen anrief, wegen
Schornsteinberechnung, meinte er
nur: "ja, ich hab' da ein
Programm dafür, schick' mir
einfach nächste Woche die Daten
von Schornstein, Länge etc.,
dann kann ich das rechnen, was
für einen Durchmesser du
mindestens haben musst, bin
jetzt nämlich nicht zu Hause,
sondern in Monte Carlo, beim
Rennen".
Aber klar, ram
dass hatte das auch schonmal
angemerkt, als er damals ein
großes "Meeting" veranlasst
hatte, zu "ethischem
Wirtschaften", und sie alle da
waren, die Levis, die Rebooks
und halt all die Magnaten, doch
als ram dass einen von ihnen
frug, warum er eigentlich noch
immer volle Kanne weiter macht,
"Business", wo er doch 72 Jahre
ist, und doch ein völlig
anderes, vor allem
kontemplatives leben leben
könnte, und bekam zur Antwort:
"ich hab' vergessen, wie das
geht, aufzuhören". Solche Blüten
kann das Ganze also auch
treiben.
Oder solche:
Klar, ich habe
auch meine Modellflieger, zu
welchen ich allerdings nicht
mehr "komme", da ich ja meine
"Pflicht", so nenne ich es jetzt
mal, zur Betreuung der
dobermädels oben bei thomas
nachkomme, wo dann einfach die
Zeit nicht mehr über ist, mit
den Fliegern rauszugehen. Aber
so ist das halt, manche Dinge
sind halt viel viel wichtiger,
als andere, und gerade dann,
wenn es um's Gewissen geht. So
hatte das mal jesus gesagt, dass
man sowohl gegen ihn oder auch
gott reden und auch handeln
kann, es wird keine Folgen
haben. Doch, handelt und denkt
und redet man wider den heiligen
geist, welchen wir hier in Form
von Gewissen wieder finden -
dann wird das Folgen haben.
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde, in welcher gott
nicht versucht, dich voran zu
bringen.
ram dass
neem karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
09.05.2023 n. Chr.
Nach wie vor auf
"Brennnessel", 06.40 wach
gewesen, etwas später dann auch
hoch, 16 Brennnesselspitzen mir
abgeschnitten, und nach dem
Kochen ordentlich ziehen lassen,
07.30 jetzt, und 15 Stunden
Sonne angesagt, bevor es dann
mit 1 Stunde Sonne morgen richtig
duster wird ...
Kann man auch
gut sehen, von links (Westen),
bahnt sich was an ...
Gestern hatte
ich den Tag schon genutzt, wie
es nur mir möglich war, wozu ich
Laune hatte und heute wird's
wohl ähnlich verlaufen. Morgen
dann bei Dauerregen wird wohl
die Bude aufgeräumt, weiter
gemacht mit einem Kabelbaum
für's Motorrad, und halt
sonstwas, was man nunmal
typischerweise "drinnen" macht.
Und ähnlich wie
es Einigen geht, mit welche ich
auch öfter mal telefoniere, so
bin ich auch beinahe vollkommen
aus der ganzen
"Aufklärungsszene" "raus", wie
man so sagt. Das Kaleidoskop ist
natürlich riesig, und scheinbar
äußerst reich an Facetten, aber
wenn man das mal zusammendampft,
ist beinahe alles: momo,
Zeitklau. Natürlich verleugne
ich nicht die Rahmenbedingungen,
denn jedes spiel hat halt seinen
gegenwärtigen Status quo, wie
auch immer "Wetter ist", und
dann seine (vermutet)
wahrscheinlichen oder
unwahrscheinlichen
Veränderungen, mit welchen man
nunmal klar kommen muss ...
irgendwie. Immerhin fallen keine
Bomben, keine Panzer rollen
durch die Strassen, keine
Maschinengewehrsalven reißen
dich aus dem Schlaf - diese
gegenwärtige wirklichkeit
fordert mehr auf andere, eher
innere Art und Weise. Doch auch
nicht nur. Beinahe jeder bekommt
ja die Agenda, diesen leisen
Krieg mit, wenn es zum Beispiel um's Heizen,
oder Energie im Allgemeinen
geht. Klar, nicht nur das, hier
etwa aus der Rubrik "gott hat
Humor", du kannst dir zwar
unkompliziert eines von
gefühlten 108 "Geschlechtern"
aussuchen, und auch bestehen
darauf, so angesprochen zu
werden, aber im Kriegsfall oder
bei Wehrpflicht biste doch
wieder Mann :-)
Viele der
Proteste gegen die
"Klimaerwärmung" wurden in der
Vergangenheit schon abgesagt,
schlicht, weil es den
Veranstaltern zu kalt war, und
durch die Bank drängen sich die
Kuriositäten in stets
zunehmenden Maße in den Alltag
beinahe eines jeden. Dabei
bleibe ich nach wie vor, die
"Mannschaft" wird irgendwann
geschminkt und in kurzen Röcken
spielen müssen, und satan
leibhaftig wird in nicht allzu
ferner Zukunft zum Präsidenten
der UN gekürt, werden, überall,
"weltweit" live übertragen, und
die menschen werden das Alles
für völlig normal halten, so
sehr wird ihr geist verdreht und
entführt worden sein. Dass mit
"der Mannschaft" kommt natürlich
etwas eher, als die Kürung.
Das Beste also ist: man preist
das Ganze ein, vieles wird man
ja in dieser aktuellen
spielfigur eh nicht mehr
miterleben, was jedoch für alle
gleich sein wird, egal ob 5 oder
50 Jahre alt: die stete Zunahme
des Wahnwitzes der Ereignisse,
der wirklichkeit: wird nicht
aufhören. Auch wenn ich jetzt
das genaue Gegenteil mache von
demjenigen, was Eingangs
beschrieben, hier also mal kurz
eine Ausnahme, auch, weil der
Sozialismus (Gegenstromanlage)
so schön bissig kommentiert
wird.
Hier aber
nochmal eine Empfehlung, ein
Telefonat mit marc freukes,
welches sich auszeichnet durch
einen guten Interviewer (elias), welcher
die richtigen Fragen stellt.
Gespräch mit Marc Freukes (2021,
Telefonat) - Aussteiger oder
Problemlöser ?
Das Einfache
ist Kennzeichen des Wahren
Das nehme ich
bei mir deutlich wahr, über ein
Jahrzehnt, in welchem ich nun
stets versucht habe, mich vor
allem geistig "zu reduzieren",
abzunabeln von dem beinahe schon
Klamauk des "gesellschaftlichen
Geschehens" hier, wie auch
anderswo - man gewinnt dadurch
so viel Zeit, welche man nutzen
kann für essentielle Dinge.
Dinge, die einen nicht letztlich
nur ablenken, sondern voran
bringen.
Ich bin nicht am
richtigen Ort, leider
kann ich mich dem
Eindruck nicht
verschließen, daß ich
nicht am richtigen Ort
bin.
Ich müßte an einem Ort
sein, wo vielerlei
Menschen zusammenkommen,
aus verschiedenen
Gegenden, aus allen
Ständen, aus allen
Berufen, verschiedenen
Alters, ich müßte die
Möglichkeit haben, die
Tauglichen, die
Freundlichen, die,
welche einen Blick für
mich haben, vorsichtig
auszuwählen aus einer
Menge. Am besten wäre
dazu vielleicht ein
großer Jahrmarkt
geeignet.
Statt dessen treibe ich
mich auf diesen Gängen
umher, wo nur diese
alten Frauen zu sehn
sind, und auch von ihnen
nicht viele, und
immerfort die gleichen
und selbst diese
wenigen, trotz ihrer
Langsamkeit, lassen sich
von mir nicht stellen,
entgleiten mir, schweben
wie Regenwolken, sind
von unbekannten
Beschäftigungen ganz in
Anspruch genommen.
Warum eile ich denn
blindlings in ein Haus,
lese nicht die
Aufschrift über dem Tor,
bin gleich auf den
Gängen, setze mich hier
mit solcher Verbohrtheit
fest, daß ich mich gar
nicht erinnern kann,
jemals vor dem Haus
gewesen, jemals die
Treppen hinaufgelaufen
zu sein.
Zurück aber darf ich
nicht, diese
Zeitversäumnis, dieses
Eingestehn eines Irrwegs
wäre mir unerträglich.
Wie?
In diesem kurzen,
eiligen, von einem
ungeduldigen Dröhnen
begleiteten Leben eine
Treppe hinunterlaufen?
Das ist unmöglich. Die
dir zugemessene Zeit ist
so kurz, daß du, wenn du
eine Sekunde verlierst,
schon dein ganzes Leben
verloren hast, denn es
ist nicht länger, es ist
immer nur so lang, wie
die Zeit, die du
verlierst.
Hast du also einen
Weg begonnen, setze
ihn fort, unter
allen Umständen, du
kannst nur gewinnen,
du läufst keine
Gefahr, vielleicht
wirst du am Ende
abstürzen, hättest
du aber schon nach
den ersten Schritten
dich zurückgewendet
und wärest die
Treppe
hinuntergelaufen,
wärst du gleich am
Anfang abgestürzt
und nicht
vielleicht, sondern
ganz gewiß.
Findest du also
nichts hier auf den
Gängen, öffne die
Türen, findest du
nichts hinter diesen
Türen, gibt es neue
Stockwerke, findest
du oben nichts, es
ist keine Not,
schwinge dich neue
Treppen hinauf.
Solange du nicht zu
steigen aufhörst,
hören die Stufen
nicht auf, unter
deinen steigenden
Füßen wachsen sie
aufwärts.
franz kafka
Auszug aus: Fürsprecher
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde, in welcher gott
nicht versucht, dich voran zu
bringen.
ram dass
neem karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
12.05.2023 n. Chr.
Da werd' ich
wohl mal nach Hausmitteln suchen
müssen, gegen festsitzenden
Husten. Denn im Grunde bin ich
wieder "auf dem Damm", nur halt,
wenn man todmüde ist, aber nicht
in den Schlaf kommt, weil der
Husten sich nicht lösen will,
dann ist das wenig effizient.
Kostet also Zeit und man kann
noch nicht einmal einen klaren
Gedanken fassen währenddessen.
Naja, was soll's. Immerhin 2
Tonnen Kohle sind schon verstaut
im Keller - das klingt zwar
nicht viel, aber jedes 25 kg
Päckchen musste man dazu exakt 3
x anheben, was dann 6 gehobene
Tonnen macht. Eine Tonne fehlt
noch ...ha, und heute ist in
diesem Jahr der erste Tag, wo es
mir auch bereits früh morgens
auch schon zu warm ist, und ich
nun das erste Mal in diesem Jahr
die Fenster zur Abkühlung hier
oben öffne. Verrückte "Welt".
Und sonst ?
Vor der
Erleuchtung schöpfst du Wasser
und hackst Holz.
Nach der
Erleuchtung schöpfst du Wasser
und hackst Holz.
Man merkt mir
meine "Ausgehöhltheit" an, oder
? Vielleicht ist es auch nur der
etwas strapazierende Husten,
welcher es mir verwehrt, mal
einen längeren Gedanken oder
Idee auszuspinnen, vielleicht
aber auch nur ein Zeichen, wie
sehr ich mittlerweile abgenabelt
bin vom üblichen "Zeitvertreib",
der "Ablenkung", und immerhin
zum Teil auch dem "Angenehmen".
Ha ... jetzt fällt es mir wieder
ein, nämlich, wenn ich immer
sage, dass die nächsten
Jahrzehnte und Jahrhunderte
garnichts in Richtung "wieder
besser" gehen wird, dann lasse
ich ja zumeist die Begründung
dafür aus, ich glaube, schlicht,
weil ich davon ausgehe, dass es
klar ist, warum nichts "besser"
wird. Und dieser einfache Grund,
warum es weiter "down the
Gurgler" geht, ist: weil die
menschen so sind, wie sie sind.
Sie nehmen in der
überwältigenden Mehrheit die
Angebote von: Zeitvertreib,
Ablenkung, der Annehmlichkeit,
Zeitklau und Bequemlichkeit an,
machen sich also nicht an die
harte Arbeit an sich selbst, den
Laufzettel und, naja, es ist
ganz einfach, wenn sie von sich
aus nicht mitarbeiten an der
Zunahme von information, dann
kommt es halt "von außen" und
die wirklichkeit selbst wird
zudringlicher und zudringlicher.
(Weinberg-Gleichnis).
Deswegen der
gute von gestern ja beinahe ein
"incoming" verdient hat, weil er
das so gut "rüber" bringt,
nämlich dass es einen Punkt "der
Erleuchtung", also auf deinem
Weg gibt, wo du dich so wohl
fühlst in der Beschäftigung mit
deinem nun erkanntem oder doch
erahntem "Laufzettel", dass du
überhaupt kein Bedürfnis mehr
nach "Ablenkung", "Abwechslung",
"Zeitvertreib" und ähnlichem
mehr hast, und nun erkennst, das
es die ganze Zeit über
nicht du warst, welcher diese
ganzen sinnfreien Aktivitäten
wollte, sondern, um es in meiner
Sprache zu sagen, du erkennst,
dass du der Indoktrination der
Gegenstromanlage erlegen warst.
Fishermens Friend.
Es ist mir
egal, was ich esse.
Hauptsache es ist immer das
Gleiche.
ludwig
wittgenstein.
Überliefert war das: Kakao und
Käsebrote.
The reason you
have no motivation after
spiritual awakening (And how to
solve it!)
Und das habe ich
auch schon ein paar Mal
geschrieben, nämlich das diese
wirklichkeit so eingerichtet
ist, dass man "arbeiten" muss -
das müsste nicht sein. So
wirklichkeit alles mögliche
einführen (über NPC's), zulassen
oder sonstwie hier mitspielen
könnte, dass niemand im
herkömmlichen Sinne mehr
arbeiten müsste. Nur das Problem
ist, dann würden die menschen
noch weniger information
generieren, als sie es ohnehin
tun. Also "Arbeit" dazu da ist,
dass wenigstens ein klein wenig
Selbstkonfrontation an den Tag
gelegt werden muss (Schweinehund
überwinden, Hartnäckigkeit) und
dann eben so die Figur, mit
"Arbeit als Yoga" halt so lernt,
wenn sie, wenn der mensch von
sich aus sich halt nicht an die
Arbeit macht.
Das war auch der
Grund, warum ich geschrieben
habe, dass es sowas wie "Kabale"
oder "they" in dieser
wirklichkeit überhaupt nicht
geben würde, wenn die menschen
überwiegend sich von sich aus an
die Arbeit an sich selbst machen
würden. Warum auch ? Es ist dann
überhaupt nicht notwendig, also
"das Konzept Arschtritt" (satan,
Sozialismus, They etc. ).
Da die menschen aber so sind,
wie sie sind, mit ihrer
gleichsam schon Sucht nach
Annehmlich- wie Bequemlichkeit,
ihrem "Freizeit- wie
Abwechslungsdrang", gibt es auf
der anderen Seite halt
dasjenige, was ich
Gegenstromanlage nenne, was dann
schon dafür sorgt, dass man auf
die eine oder andere Art sich an
die Hausaufgaben setzen muss,
sei es auch über solche Konzepte
wie "Krankheit", "Unfall" oder
ähnliche, welche aus der enormen
Unschärfe heraus immer sehr
leicht, plausibel "einzuphasen",
einarbeitbar sind. Aber auch
eine Dystopie ist aus diesem
Konzept heraus gut
nachvollziehbar.
Also nochmal in
aller Kürze, es wird nich
besser, weil die menschen sich
nicht von sich aus an die Arbeit
an sich selbst machen, naja, und
dann wirklichkeit selbst halt
zusieht, dass auf einem anderen
Wege die Effizienz
(informationszuwachs) generiert
wird, und das wirkt dann auf den
menschen so, dass es
"schlechter" wird, wirklichkeit
wird zudringlicher und
zudringlicher. Wie bei einer
Saftpresse.
Und hier liegt wohl auch der "hund
begraben", nämlich was so viele
der "yogis" und andere große
lehrer sagen, nämlich, dass sich
dein leben ändert in dem Maße,
wie du dich änderst (an dir,
deinem Laufzettel arbeitest). In
einer "physischen" wirklichkeit
ist das natürlich nahezu nicht
denkbar, das sowas
"funktionieren" könnte, doch
jetzt, jedenfalls hier dem leser
dürfte mehr als sonnenklar sein,
dass soetwas, also dass deine
ganz konkrete wirklichkeit sich
ändert, wenn du dich änderst,
also "an die Arbeit" an dir
selbst machst, dann "von außen"
in eben dem Maße weniger
"Zwangsinformationsgenerierung"
an dich getragen wird.
Die
"Gegenstromanlage" dann in der "Fishermens-Friend-Manier"
sozusagen herausfiltert, wo und
wie dein eigener Kern ist, ob er
größer, kleiner, individueller
gestaltet, weil dort, wo dein
eigener Kern ist, wirst du mit
Glück irgendwann nicht mehr mit
dem Konformismus übereinstimmen,
und wirst bei einem gewissen
Anteil der Myriaden von
Angeboten von Annehmlichkeit,
Zeitklau und Beliebigkeit sagen:
nein.
Nein, ich mach' jetzt nicht
mehr mit.
Und dann hast du
den ersten Ansatz gewonnen.
Manche erkennen im Verlaufe des
Prozesses sogar, dass sowas wie
"Reisen" und "Urlaub" bloß
darauf beruhte, dass man dem
Konformismus erlegen war. Denn
merke, wenn immer etwas "gehypt"
wird, gehört es zur
Gegenstromanlage.
"Kürzlich erreichte uns die Nachricht, dass die
Preussische Akademie Sir Richard Dunlop für die Verbesserung der
Eisenbahn mittels Kautschukrädern ausgezeichnet habe. Dieses erstaunt
nicht, da Akademien das Schicksal jedes vielköpfigen Gremiums teilen,
von welchen Bacon einmal sagte, zur Berechnung der Denkkraft einer
grossen Gesellschaft müsse man nur das Gehirn des Dümmsten durch die
Summe ihrer Köpfe teilen.
Dass die Preussische Akademie unter ihren 132 Professoren 22 Doktoren
der Philosophie ihr eigen nennt, mag zur Erklärung genügen, aber die
Empörung nicht mildern; denn hätte nur ein Mensch von etwas Verstand das
Sagen gehabt, wäre Sir Dunlop samt seinen Fürsprechern zu lebenslänglich
Kerker verurteilt worden.
Dass dank der Dunlopschen Gummierung die
Lokomotive den Schienenstrang verlasse und frei auf Pflaster und Gasse
verkehre - dies ist ein rundherum schändlicher Gedanke. Denn die Natur
hat uns nicht gegeben, Nase und Ohren wie die Augen mit Lidern zu
verschliessen; und wer könnte leugnen, dass niemand etwas den Sinnen
Qualvolleres als die Eisenbahn hervorgebracht hat, die mit ihrem Rammeln
nicht nur ein geistloser Lärmerzeuger ist, sondern auch freigiebig Russ
absondert?
In der Tat ist die Eisenbahn schon in ihrer jetzigen Form eines der
übelsten Dinge, und die Vorstellung, dass sie bald von jeder Fessel
befreit über das Pflaster stampfe, ist unerträglich. Nicht nur, dass
Lärm und Gestank sich verhundertfachen werden; nicht nur, dass sich die
Anzahl der unter den Rädern des entfesselten Ungetüms zerquetschten
Spaziergänger und Tiere ins Dutzendfache steigern wird, Russ den Himmel,
Unrat die Erde verunstalten wird, sondern auch die schlimmste Unsitte
dieses Zeitalters, das Reisen, wird zur allgemeinen Raserei getrieben
werden.
Bereits Pferd und Droschke haben genügend Unglück
verursacht. Der Mensch ist von Natur aus gemächlich, das Springen und
Rennen der unverständigen Jugend vorbehalten, und einem gesetzten Kopf
bleibt jedes Hasten abhold. In jenem Sinne schrieb Plutarch: Ubi
athletus, ibi asinus. (Wo der Sportler weilt, ist stets auch ein Trottel
zu finden.) So ist es kein Zufall, dass unter den Tieren die
nutzbringenden nicht durch Schnelligkeit glänzen; während die Raubtiere
und Bestien allesamt Tücke mit Schnellkraft vereinen. Nicht umsonst
erreichen proportional zu ihrem Gewicht lästige Insekten wie Schabe,
Bremse und Floh die grösste Wendigkeit; ein sicheres Anzeichen für
Geschmeiss, das gerechte Vergeltung zu fürchten hat. So haben Handel und
Transport vorzugsweise Buben, Briganten und Kaufleuten Vorschub
geleistet, ebenso jenen Flachköpfen und Schwätzern, die, an einem Ort
verblieben, Prügel geerntet hätten, die aber nun das wenige, was sie zu
sagen haben, fleissig reisend verbreiten können, noch bevor man ihrer
Dumpf- und Seichtigkeiten überdrüssig geworden.
So ist es kein Wunder, dass Kant sein Leben an
einem Orte verblieb, während Schmieranten und Windbeutel wie Schelling
und Fichte gleich Gespenstern von einer Universität zur andern
schwadronieren, ohne mehr zu hinterlassen als Wirrnis und geistige
Umnachtung; denn dass Reisen bilde, ist eine der frechsten Lügen
überhaupt. Die Welt ist überall dieselbe; und die einzige Entdeckung,
die man in der Ferne macht, ist, dass auch dort das Pack nicht weit ist.
Den Reisenden empfangen Wegelagerer, Diebe, Trunkenbolde und Wirte; der
Gast wird als Gimpel begrüsst und als Gans abgetan; und die
Wertschätzung für ihn wird nie grösser sein als seine Geldkatze.
Überhaupt ist es nicht ratsam, fremde Länder durch
anderes kennenzulernen als durch ihr Bestes, ihre Bücher, während der
Aufenthalt dortselbst zu nichts anderem als Enttäuschung und Streit
führen wird: Jede Nation spottet über die andere, und alle haben recht.
So wird der Franzose den Deutschen ihre Plumpheit vorwerfen, ihre
Bratkartoffel-Art, dasjenige, was vor den Füssen liegt, mit ranzigem Öl
und dem Kümmel ihrer Philosophie zu würzen; der Deutsche wird im
italienischen Nationalcharakter die vollkommene Unverschämtheit
verabscheuen; der Italiener wird feststellen, dass andere Weltteile
Affen haben, Europa aber Franzosen hat. Nicht zuletzt sind Missgunst und
Krieg die Begegnungsart der Völker, und nicht umsonst waren bis anhin
die Alpen und das sie bewohnende zwergwüchsige Volk ein natürlicher
Schutzschild Italiens gegen die Horden von germanischen Lümmeln,
Bierbäuchen und Professoren.
So wäre es von der Natur vernünftiger, die
Menschen ihrer Beine zu berauben oder sie in der Strafgefangenschaft des
Lebens wenigstens mit Bleikugeln an den Füssen herumwandeln zu lassen,
als sie lärmend, schwatzend und rammelnd durch eine russ- und
wortverschmierte Gegend dampfen zu lassen."
arthur schopenhauer
30.05.2023 n. Chr.
Der geistreiche
Mensch wird vor allem nach Schmerzlosigkeit, Ungehudeltsein, Ruhe und
Muße streben, folglich ein stilles, bescheidenes, aber möglichst
unangefochtenes Leben suchen und demgemäß die Zurückgezogenheit und bei
großen Geistern sogar die Einsamkeit wählen.
arthur
schopenhauer
Also jetzt merke
ich es langsam. So weiß ich
nicht genau, wann es angefangen
hat, also mit dem Husten, dem
guten Wetter (seit ca. 3
Wochen), oder dem Hochbeet, dem
Brennnesseltee, den ich ja mit
dem damaligen Husten zu trinken
begonnen habe ? Jedenfalls ist
es so, dass ich die letzten ~
3-4 Wochen schon irgendwie
Morgens bis Abends beschäftigt
bin, solide Sachen, keine
unnötige Geselligkeit und dummes
Gequatsche, sondern schon
handfestes Zeugs zustande
bringe, und sei es auch nur,
dass ich die hunde 3x am Tag mit
dem Modellauto für jeweils ~6
Minuten ordentlich rennen,
hinterher laufen lasse. Lange
Tage, und die eine Stunde, die
ich dann noch habe, sozusagen
"für mich" habe, außerhalb des
"Machens", fällt mir dann auch
nichts mehr ein.
So, was ich merke, ist: ich
sitze hier Morgens "leer".
Meint, über den gestrigen Tag
hat sich einfach an Einsicht und
Erkenntnis bezüglich des großen
Ganzen nicht viel getan, was mir
jetzt (erst (wieder ?)) so
richtig verdeutlicht, wie
wichtig der wahre Müßiggang ist,
und gleichzeitig auch
verdeutlicht, warum die meisten
menschen zu keiner großartigen
Tiefe von Erkenntnis und
Einsicht gelangen können, eben
weil ihnen dieser wahre
Müßiggang fehlt, sie immer
irgendwie mit irgendwas
beschäftigt sind. Klar, auch
wiederum empfinden das, was ich
den wahren Müßiggang nenne,
schlichtweg als Langeweile, was
daran liegt, dass sie mit sich
und ihrem möglichen geistigen
potential nichts anfangen
können, oder, was auch noch dazu
kommt, im Müßiggang das Gefühl
haben, sie verpassten "da
draußen" was. Aber das kann man
wohl mit Fug und Recht sagen, da
draußen, in dieser Gesellschaft,
gibt es nicht zu verpassen.
Null Komma
Nichts.
Diese
"Diskussionen" hatte ich schon
sehr früh mit menschen, und auch
vor ein paar Jahren mit werner,
stefan und ein paar anderen,
nämlich, dass ich überhaupt
nicht kapiert habe, warum die
beinahe täglich "in's Cafe"
gehen, dort sich treffen, die
anderen Hackfressen und sinnlose
Geschäftigkeit ertragen, anstatt
sich eine Thermoskanne zu
nehmen, und sich einen
Treffpunkt irgendwo in eine
ruhigen schönen Ecke im Wald,
oder am Wald oder sonstwo, wo
schöne natur ist, zu
vereinbaren. Also "wir", die
damaligen Kumpels, Freunde,
hatten das ab ~ dem 20sten
Lebensjahre nur noch so
gehalten, Hauptsache nirgendwo
möglichst in schöner natur sein,
und so abgelegen oder gut
ausgesucht, daß man die ganzen
Hackfressen nicht sehen muß.
So hatten wir damals es sogar
geschafft, mitten in Hamburg an
der Alster auch noch, eine
Parkbank zu finden, umgeben von
hohen Hecken, relativ versteckt
in einer parkähnlichen Umgebung
immer unter uns waren, wenn wir
Abends dort ankamen mit den
Enduros, auf ein kurzes
"Feierabendbier". Oder selbst im
Volkspark, wo mitunter auch der
HSV noch spielte und zigtausend
menschen unterwegs waren, da
dort ja das Stadion steht,
hatten wir unsere Ecken, wo
dennoch keiner hingelangte., Wir
waren mehr oder minder also
immer in Gemeinschaft, und sowas
wie "Gesellschaft"
blieb vor der Tür.
So erinnere ich mich nich, als
ortwin hier zu Besuch kam, und
gleich als erstes frug er: "ihr
habt doch ein Cafe hier, laß uns
mal in's Cafe gehen", worauf ich
nur antwortete: "Alter, hast du
'ne Macke ?":
Aber, ein
"Beiprodukt" meiner
Eingespanntheit über den Tag ist
immerhin auch, dass ich gar
keine Zeit mehr habe, den
Computer, respektive das
Internet "anzuwerfen", und es
langt im Augenblick nicht einmal
mehr für tom (campbell) noch ram
dass. Klar, den Blog hier mache
ich, und für den Kabelbaum,
respektive Programmierung der
Software für das Motorrad, was
ich grad am Wickel habe, brauch'
ich einen Rechner, aber
eigentlich habe ich im Moment
richtig viel mit "handfestem"
Zeugs zu tun, wozu ich eben auch
rechne, Kohlen zu schleppen,
Bretter zusammenzuschrauben, die
Pflanzen zu gießen, Brennnesseln
und Haselnussblätter zu pflücken
oder meinetwegen die Rauke
auszusäen im Hochbeet. Selbst
eben sich die Sachen einzusauen
mit der Kohleschlepperei ist
immer noch besser als dummes
Gelaber und bloße Geselligkeit.
Elektrophorese
So, Tee ist alle
...
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde, in welcher gott
nicht versucht, dich voran zu
bringen.
ram dass
neem karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
21.06.2023 n. Chr.
Nothing is
done.
And nothing is left undone
ram dass
So, um und bei
heute werden die Tage wieder
kürzer, ich hoffe jeder hat so
gut es ging die bisherigen
warmen Tage draußen genutzt, ob
tätig oder in Kontemplation,
Hauptsache an der vielleicht
manchmal auch nicht ganz so
frischen Luft gewesen. Drinnen
bleiben muß man noch früh genug,
früher, als einem lieb ist. Und
um das virtuelle Gedächtnis
nicht arg zu strapazieren damit,
etwa erst im Spätherbst zurück
zu blicken, ob man dann die
schöne zeit nah an dem
Essentiellen des lebens
verbracht hat, kann das ein
jeder bereits jeden Abend
machen, vor'm Schlafengehen
vielleicht, abzuklopfen, wie nah
am Essentiellen, oder auch, wie
sehr mit Künstlichkeit
beschäftigt (Papier z.B.) er
seinen Tag verbracht hat.
Ja, Papier zum
Beispiel ist wirklich DER
Einstieg in das nächste Fraktal
der Künstlichkeit, eine
Simulation in der Simulation. In
dem Papierfraktal gibt es auch
eine "wirklichkeit", ein
Papierabbild des Fraktals, also
des Echteren darunter (oder
darüber, wie man will), nur das
es in diesem Abbild, also
sozusagen dem Höhlengleichnis im
Höhlengleichnis, keine menschen
mehr gibt, sondern imaginäre
Papierfiguren, so genannte
Personen. Der Prozess des
Überganges in dieses Fraktal
einer weiteren Entfernung vom
Echten wird vollzogen mit der so
genannten "Identifikation", man
weist sich aus, in die
Papierfiktion. Eine ganz
freiwillige Ausweisung in das
noch künstlichere Fraktal, man
gibt auch an, Herr zu sein, über
eben die Papierfiktion "Person",
oder es geht sogar soweit, dass
man wirklich denkt, und mit
Inbrunst glaubt, man sei diese
Papierentität "Person", weil man
eben den Übergang in dieses
Fraktal (Prozess der
"Identifikation") der noch
weiteren Künstlichkeit,
überhaupt nicht mitbekommen hat.
Die Eltern, das Umfeld reden,
als ob es sich von selbst
versteht, von "Person", sagen
30x am Tag "ich persönlich",
oder wählen ähnliche Begriffe
aus dem arbiträren Wortschatz
der Papierkopie von
wirklichkeit, und merken nicht,
dass sie mit jedem Male, wo sie
reden von "Person" oder
"persönlich", einen Dateieintrag
bilden, ein Buchungskonto eben
dieser aufgesetzten,
aufgepfropften
Scheinwirklichkeit in der
bereits Scheinwirklichkeit
bedienen und füllen.
Einfach mal einm
Nachschlagewerk der Arten und
Spezies und Gattungen von
pflanzen, tieren (menschen)
schauen, also ein
Nachschlagewerk der lebens, der
"festgestellten Lebendigkeit",
und dann mal schauen, ob es
unter diesen Millionen von Arten
oder Gattungen auch die Gattung
"Person" gibt. Klar, man wird
sie nicht finden, da "Person"
nichts mit leben und
lebendigkeit zu tun hat. Wer
also zur "Person" zustimmt, sich
"identisch macht", von "ich
persönlich" redet, der: redet,
schreibt, malt sich tot für das
Fraktal darunter, darüber, das
Echteren halt. Im Prinzip begeht
er den Freitod im Echteren, um
dann in der Arbitrarität des
Pergamentes (Pergamon, Sitz von
satan) als eine Pergamon-,
Pergamentfiktion wieder
aufzuerstehen, als eben so
genannte "Person". Und da das
Organisationskonstrukt über eben
gaaaanz gaaanz viele "Personen"
nämlich das Konzept "Staat" ist,
kennt natürlich kein Staat in
diesem online Game irgendwelche
lebendigen Wesen. Man kann
schlichtweg als normal
lebendiger mensch mit noch
gesundem menschenverstand nicht
mit Staat "dealen", sofern man
nicht die Ausweisung in diese
Fiktion vollzieht, durch eben
den Prozess der
"Identifikation". Spannender
Weise kann es in diesem Fraktal
der (weiteren) Künstlichkeit (z,
"Welt")i) auch nicht wirklich
sowas wie "Länder" geben, und
hier trifft es sich auch gut,
dass man bei genauerer Recherche
es eben dann auch merkt, dass
alle "Länder" mit leichten
Abschattungen gleichgeschaltet
sind. Die Abschattungen,
Variationen natürlich zustande
kommen durch die kollektive
Bewusstheit, oder auch
"Identifikation" der unter
diesem Gebilde subsumierten
Player.
Die
"Währung", mit welcher man
letzten Endes in dieser
Pergamon-, Pergament-Fiktion
bezahlt, ist dann auch
folgerichtig: die seele. Aber
keine Bange, es ist und bleibt
ein Spiel, doch eben hier
geprüft wird, wie weit sich
jeder in's nächste Fraktal der
Künstlichkeit, entführen,
verführen lässt. Der Sinn
hier im spiel scheint auch
zu sein: dennoch bei Allem einen
klaren virtuellen geist zu
erhalten, oder gar wieder zu
erlangen. Und - hier hört es
noch lange nicht auf mit dem
Versuch der Entführung, der
Verführung in noch weitere
Fraktale.
Die Nutzung von
"Person", "persönlich" in der
Sprache zum Beispiel, ist jedes
Mal ein schwerwiegender Eintrag
auf den Buchungskonten, da man
ja den Freitod in der darunter
liegenden (oder darüber ...)
Fraktal von wirklichkeit begeht.
Man redet, man malt sich tot (selim
sürmeli). So hab ich noch eine
Rubrik in den ganz frühen Webs,
die nannte sich "der tot gemalte
mensch", von etwa 2012-2013, wo
mir Initial durch die Arbeit von
selim sürmeli klar gemacht
wurde, dass "Person" sich
bezieht, und "leben" erhält erst
durch: Papier, Pergament,
Pergamon.
"Das hier
ist meine Welt"
sagte satan zu
jesus, und so ist auch alles gut
eingerichtet. Wie gesagt, die
Religiösen nennen es satan, bei
Nag Hammadi ist es gemäß der
Gnosis von Johannes der
Yaldabaoth ("3D, Materie, das
"kosmische Ungeheuer", von dem
Äon sophia ausgedacht), bei matt
der notnilc, bei tom in der Nähe
der "rendering-Engine", bei mir
ist es die Gegenstromanlage (zur
effizienten Ausdifferenzierung,
Zuwachs von information).
Einfach das "Prinzip
Arschtritt".
Wirklichkeit ist
ein Buchungsgeschehen.
Hier wird gefiltert.
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde, in welcher gott
nicht versucht, dich voran zu
bringen.
ram dass
neem karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
28.08.2023 n. Chr.
Wieder ein Nacht nicht durchgeschlafen, sondern weit eher durchgeträumt. Am besten ist mir noch in Erinnerung eine Episode mit einem freundlichen Tiger, welcher mich begleitete, und welcher in großer Höhe aberwitzige Sprünge machte von Baum zu Baum, und schließlich auch wieder aus großer Höhe zu Boden sprang, mitten auf eines der Holzbauten auf einem Kinderspielplatz. Leider ging es beim letzten Traum vor'm Aufwachen dann wieder um den "Klassiker", es war irgendwie Abreise, man hatte ein Appartement gemietet, und stellt dann voller Erschrecken fest, dass man es noch garnicht aufgeräumt hat, es einfach nur chaotisch aussieht, und im Grunde kaum noch Zeit über ist, da eben die Abreise kurz bevor steht. Solche Träume hab ich sehr sehr oft, in allen möglichen Variationen. Da das der letzte Traum war vor'm Aufwachen, bin ich demgemäß (noch) ein wenig mitgenommen, etwas gerädert, obwohl satt und durchgepennt.
Na egal, was geht im Theatergenre "Welt" noch so ab ? Im Prinzip ist es doch immer noch der gleiche Käse, oder ? Teilweise, wie etwas mit "K", bereits ein und dasselbe Theater seit 50 Jahren ("Club of Rome", 1972.)
Also mich begleitet eine der Agenden schon seit 50 Jahren, dicht gefolgt von "Krise" (Israel-Palästina), was schon weit vor meiner Zeit begann, aber auch jetzt noch vor sich hin plätschert. Und das ist ja meine Blaupause für die "O"-Nummer, von welcher ich ausgehe, dass sie stumpf noch 50 oder 100 Jahre weiter gehen wird, vielleicht nicht in größerem, aber unterschwelligem Stile, hier mal ein kleiner "Angriff", dort mal eine Granate, dann mal irgendwas abgeschossen, irgendwer liefert irgendwas, was dann für "Spannungen" und "Maßnahmen" sorgt ("Embargo", und das eben Jahrzehnt um Jahrzehnt ...
So hab ich mir das mittlerweile angewähnt, einfach nochmals alles sich viel länger hinziehend zu betrachten, als man es selbst in den kühnsten träumen nicht vermochte. Die "E" (Elektrifizierung") Geschichte wird sich genauso elend ziehen, wie "Digitalisierung" - aber jetzt passt mal auf, damit hätte ich nicht gerechnet, armin hatte mir erzählt, dass die menschen teils unsinnige und für sie selbst auch teure Umbauten an ihren Behausungen tatsächlich und von Herzen begründen mit: "das mache ich, um etwas für's Klima zu tun". Da hab ich dann extra nochmal nachgefragt, ob armin das ernst meine, also, dass es solche Leute tatsächlich gibt, und ja, meinte er, nichtmal wenige glauben diesen Schwachsinn. Da kann man mal sehen, was es bei den menschen anrichten kann, wenn Jahrzehnt um Jahrzehnt gefühlt stündlich in den Medien ein- und dieselbe Leiter der verschiedenen "Blockbuster" gebracht wird, also etwa "K", "V", "I", "D", "U" oder etwa seit neuestem jetzt "W" (Wärmepumpe).
So nenne ich ihn immer den "homo fernsehcus terribilis", wobei natürlich der "Fernseher" nicht mehr das einzige, mehr oder minder zentrale Organ der Propaganda und Indoktrination ist, da das Angebot von Gehirnwäsche sich seit dem Internet mit seinen "sozialen Medien" sowie den so genannten "smarten" technischen Geräten in seinem Potential sich nochmals gewaltig ausgedehnt hat. Klar, es bleibt beim Fishermens-Friend Slogan: "sind sie zu stark, bist du zu schwach", und nichts, aber auch nichts in diesem online Game hier läuft falsch, oder verkehrt, darüber meckere ich auch garnicht (hoffe ich), sondern "nerven" tut mich einfach, dass sich alles so zieht, was eben daran liegt, dass die menschen so fürchterlich begriffsstutzig sind. Und weil die menschen eben nicht, oder kaum dazu lernen, verändert wirklichkeit sich eben auch nut im absoluten Zeitlupentempo, denn die wirklichkeit spiegelt nur immer den Sand der kollektiven "Bewusstheit", in Klammern geschrieben, weil man mit Fug und recht ja kaum von Bewusstheit reden kann bei den Teilnehmern hier (wenn es denn welche sind ...)
Und der Herbst kommt wieder ...
Das ist so, was thomas meint, wenn er sagt, dass alles nur noch irre ist. Es ist einfach dieses Dauergeprassel von tagein-tagaus, stündlich, minütlich dem Gleichen, I, K, U, G, V, W und so weiter, alles im Dauerloop, alles in Dauerschleife. Und das, wie angemerkt, teilweise schon seit 50 Jahren ("Club of Rome"), oder, wie bei dem "Israel-Palästina-Konflikt", sogar noch länger. Das war wohl meine "Abhärtung", denn in der Zeit, als ich noch den Fernseher mitbekommen habe, hatten sich diese beiden Themen bei mir "eingebrannt", schlichtweg, weil die einfach nie aufgehört haben. Vielleicht ist diese "Abhärtung" auch eben der ganz empirische ! Grund, warum ich irgendwie bei allen neu eingeflochtenen Agenden davon ausgehe, dass sie sich nunmehr ziehen werden über die Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte.
Und das - I, K, U, G, V, W und so weiter - sind ja nur die großen, übergeordneten Agenden, klar, sowohl für den "Truther" als auch den "Mainstreamer", doch nun schaut euch an, was es da noch an unzähligen weiteren Möglichkeiten der Ablenkung für diese beiden Gruppen existiert, ein schier unendliches Kaleidoskop an Vielfältigkeit, seine Zeit zu verplempern. Wieder mal: momo, und die grauen Herren von der Zeitsparkasse, welche um jede Sekunde kämpfen, welche sie dir entreißen können. So kommt heute thomas hoch, mit dem LKW, ist um 04.00 aufgestanden, müsste jetzt die 430km mit dem LKW auf dem vielleicht 6-stündigem Weg sein, wird die Strohballen für die Rinder ausladen, Holz für den Winter und andere Sachen einladen, dauert vielleicht 3 Stunden, und dann wird es gleich wieder zurück gehen, wieder 6 Stunden Fahrt. Mit Glück "erwische" ich ihn noch, und es bleiben ein paar Sekunden kurz zum Quatschen. Wenn er 15-16 Uhr hier los kommt, ist er dann 00.00 Uhr wieder zu Hause, 20 Stunden rum, weg, und nicht ein Funken Zuwachs von information. Und was meinte er: "ja nächste Woche, da bringe ich ein paar Sachen wieder zurück, da hab' ich Zeit". Doch soll ich euch was sagen, er wird wieder keine Zeit haben.
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Beppo
Strassenkehrer erklärt Momo was
wichtig ist
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde, in welcher gott
nicht versucht, dich voran zu
bringen.
ram dass neem karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
17.09.2023 n. Chr.
Sonntag, Sommer,
Sonne, und recht zeitig hoch. In
Grunde am Stück durchgepennt,
aber kein Wunder, die Tage war
auch tatsächlich "Arbeit"
angesagt, und nach ~ 12 Stunden
"draußen", verbunden mit noch
körperlicher Betätigung, da
pennt sich's halt gut.
Und die Muße
Abends sieht dann zur Zeit so
aus: irgendwas herumwurschteln,
oder auch einfach nur die
Dämmerung genießen, bei
gesichert angenehmen
Temperaturen.
Doch allzu oft
oder allzu lange werde ich mir
diesen Luxus auch nicht gönnen
können, einfach mir es gemütlich
warm draußen durch den Grill und
das Holz zu machen, denn da geht
schon ordentlich was "drauf" pro
Stunde, womit man ein kleines
Gebäude locker heizen könnte.
Doch mich erstaunt immer wieder,
was doch das Feuer für eine
"Kraft" hat, denn die
Strahlungswärme ist schon enorm.
Und das ist dann mein
"Werkzeugwagen", hier sind so
die wichtigsten Dinge
griffbereit, der Buggy, um die
"Racker", die Dobermädels
ordentlich zu beschäftigen, und
dann natürlich die Äxte und
Kettensägen.
Oben bei thomas
ist das "pretty much" wie auf
einem Campingplatz, allerdings
ohne Strom und ohne fließend
Wasser :-) Und wenn jetzt
irgendwann die kalten Tage
kommen, kann ich mir immerhin
nicht vorwerfen, die "draußen"
verbringbare mögliche Zeit nicht
auch draußen verbracht zu haben.
Das "drinne" hocken müssen kommt
noch von ganz allein, und geht
weiß gott lang genug, hier in
diesen Breitengraden ja um die 6
Monate. Klar, die Skandinavier
o.ä. sind noch beschissener
dran, man soll sich also nicht
beschweren. Jetzt soll ja
irgendwann mal wieder etwas
Regen kommen, da bin ich wohl
heute gehalten, dass schon
fertig geschnittene Holz in's
Trockene zu bringen. Das ist mir
übrigens mein "Lieblingstotholz",
nämlich die umgefallenen Bäume
so um die 15 cm Stammdurchmesser
(und kleiner), denn die braucht
man nicht mehr spalten, sondern
sägt sich halt mit der
Kettensäge passende "Briketts"
heraus. Also schneiden, lagern,
fertig, keine Axt muss mehr
geschwungen werden.
Und sonst ?
Ein Update von titus, 2 Monate
später. Und - er hat jetzt eine
freundin, ist ganz "aufgeregt".
Das hier war vor 2 Monaten der
"erste Auftritt", irgendwas muß
den menschen gefallen haben,
aber - der titus haut aber auch
ordentlich "Sprüche" raus, am
Stück !, lebensweisheiten, die
es in sich haben.
Und hier jetzt der 2te Besuch
von peter santenello, ob's ein "incoming" ist, weiß
ich noch nicht, hab' erst die
Hälfte gesehen, zudem noch
bettschwer, jedenfalls scheinen
sich die menschen aber für
einen, oder seinen einfachen lebensstil begeistern zu können.
Warum mit einem
Male die Appalachen so in den
Vordergrund rücken, zum ersten
mit peter santenello, und seiner
enorm erfolgreichen
Dokumentations-Serie über die
Appalachen, und dann on Top noch
oliver anthony, welcher über
Nacht diese Gegend und ihre
menschen dort in eine weltweites
Bewusstheit rückte.
Dass diese Reihe
von peter santenello über die
"einfachen Leute" und das
"einfache leben" in der
"ärmsten" Region der USA so
erfolgreich ist, scheint mir,
ähnlich, wie man es bereits bei
titus in den Kommentarten
ablesen kann, getrieben von dem
Wunsch vieler menschen, auch ein
"einfacheres" leben führen zu
können, und das möglichst
naturnah. Simplex sigillum veri.
Der Schlüssel zu
der Mentalität vieler menschen
dort scheint im Verständnis der
"Holler" zu liegen. Auch ich
wusste überhaupt nicht, was ein
"Holler" ist, hab das Konzept,
und was dahinter steckt, erst
über so einige Dokumentationen
herausgefunden.
Der alte Spruch,
weniger ist mehr ...
Wie bei tom gestern, das
Beispiel mit dem Schäfer, vor
angenommenen 500 Jahren:
"weißt du,
der hat sogar noch bessere
Chancen auf ein geistiges
Wachstum,
denn es gibt weniger, was ihn
ablenken könnte".
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Beppo
Strassenkehrer erklärt Momo was
wichtig ist
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
26.09.2023 n. Chr.
Das Einfache
ist Kennzeichen des Wahren
Noch gerade
recht zeitig hoch, Nebel über
den Elbwiesen, ein
Sonnenaufgang, den man gerade
erahnen kann.
Seit Samstag bin
ich dabei, mein 1-jähriges
(technisches) "Projekt" zum
Abschluss zu bringen, es stellen
sich aber völlig unvermutete
Probleme ein, daher ich
die Zeit bis ich zu thomas zu
den dobermädels hoch gehe,
nutzen muss. Zudem, da das
Ganze auch noch etwas Lärm und
Gestank macht, sich das Alles
draußen abspielt, und es
natürlich sich umso besser und
effektiver arbeiten lässt, wenn
es weder zu warm, noch zu kalt
ist. Also bin ich ein wenig
unter Druck,, denn der guten
Tage sind nicht mehr so viel.
Das dazu.
Übrigens, mittlerweile erhält
man fast wieder mehr "Fakten vom
Boden", wenn man etwa bei
"Welt"-Online sich bei den
richtigen Themen durch die
Kommentare wühlt, als bei den
meisten "Truthern". Klar,
in den Artikeln des Mainstream
steht meist nicht mehr, als bei
"they live", nämlich:
"hinterfrage nicht", "denk'
nicht", "gehorche" oder "schlaf
weiter", mehr ist natürlich in
allen Artikeln des Mainstreams
letztlich nicht enthalten,
allerdings in den Kommentaren
trifft man eben ab und an dann
doch "Fakten vom Boden" zu lesen
bekommt, welche schon hilfreich
sein können, den gegenwärtigen
(lokalen) "Status quo" sich
zusammen zu puzzeln. Aber ich
lasse es jetzt mal, wieder einen
Screenshot zu bringen, was die
"Welt"-online heute am titeln
ist, weil es natürlich auch
langweilt, denn letztlich ist
der Mainstream ja
gleichgeschaltet, wie im
Sozialismus nunmal üblich. Übrigens
verlässt der mensch sich selbst,
und wirklichkeit, wenn er
eingeht in die Person. Aus
mensch wird der Player im nächst
künstlicheren Fraktal, der
Rollenspieler "eine Ebene noch
weiter entfernt", und aus
wirklichkeit wird dann
entsprechend "Welt". Also auch
hier, ein weiterer Traum im
Traum. Daher neben "Person" und
"persönlich" auch die
Konzepte "Identität", identisch,
"Ausweis(ung)" (in das
künstlichere Fraktal), und so weiter.
Man verzaubert sich meistens
selbst, und taucht in dieses
noch künstlichere Fraktal ein, ganz freiwillig.
Dazu passt jetzt
:-)
Per Anhalter nach Nashville -
titus und peter santenello on
Tour
titus
natürlich barfüssig :-)
Ja, und noch
kann ich etwas weiter tippen,
denn noch ist es mir draußen
etwas zu "nass", der Nebel ist
erst dabei, sich zu lichten, und
so könnte ich noch schreiben,
was mir gestern noch eingefallen
ist, was ich mal loswerden
wollte, nämlich, dass ich
mittlerweile das Gefühl habe,
diesen Blog zu betreiben auch
aus dem Grund, den menschen mit
der wirklichkeit irgendwie zu
versöhnen, also einfach zu
versöhnen mit dem, was ist.
"It is, what it is"
tom campbell
Das ist hier
halt so, wie es ist, und so ist
es nunmal. "wirklichkeit
ist zu jedem Zeitpunkt perfekt",
so neem karoli baba, und
betrachten wir uns das gesamte
Spiel mal rein logisch, und
nicht eingefärbt durch Wünsche,
Neigungen, Begierden - so kann
es ja auch garnicht anders sein.
Weil die menschen so sind, wie
sie sind, kollektiv, ist
wirklichkeit so, wie sie ist,
kollektiv. Die geistige Qualität
und Haltung der menschen zeigt
sich eben als Spiegel durch
dasjenige, was wir wirklichkeit
nennen. Mal etwas vereinfach
gesprochen, die kollektive
geistige Qualität ist der Input,
und dann die daraus sich
ergebende wirklichkeit ist der
Spiegel, der Output.
Daher nochmal:
Es ist
einfach ein (ganz) langsamer
Prozess.
Es geht immer nur Schritt für
Schritt
Das ist schon ein ziemlicher
Tanz zwischen "Gut" und "Böse"
Es ist, was es ist, weil wir
sind, wie wir sind
Wir menschen sind ziemlich dumme
Esel
wirklichkeit könnte anders sein
- wenn wir anders wären.
tom
Optimal Growth Process for
Everyone?
Es gibt
nicht eine Lücke, nicht eine
Sekunde,
in welcher gott nicht versucht,
dich voran zu bringen.
ram dass
neem karoli baba
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Beppo Strassenkehrer erklärt
Momo was wichtig ist
Es
ist äußerst schwierig,
zu wissen, was genau an
Gutem aus einer
besonderen Situation
heraus kommen sollte. Zu
versuchen, die Umstände
zu manipulieren, auf
eine Art, dass deine
Idee des Guten heraus
kommt, bedeutet, dein
Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du
selber weist, kann und
wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
15.10.2023 n. Chr.
Herbst, Sonntag,
Sonne, vorerst. 08.48 Uhr,
wieder mal durchgeträumt, und
"fit". Wenn ich nur erzählen
würde, was aus dem Traum wurde,
oder, was er alles beinhaltete,
in welchem ich einfach mir nur
eine Jeans kaufen wollte, es
würde sich so etwa ausnehmen,
wie Loriot's "das Bild hängt
schief". Doch ich fange besser
nicht an, auch nur diesen Traum
hier zu erzählen, denn das wird
einfach zu viel. Jedenfalls ist
jetzt hier der Herbst auch
angekommen, und ich rechne
damit, dass ich dann, wenn ich
von thomas wieder hier runter
gehe, im einstelligen
Temperaturbereich mich befinde,
denn so um 4-6°C sind so die
nächsten Tage als
Tiefsttemperatur angesagt. Wie
schon gestern erwähnt, bedeutet
das heute "Klamotten sichten",
und einmal für die nächsten 6
Monate "umzuschichten", kurz die
Sommerkleidung durchwaschen,
wenn nötig, wenn möglich, und
alles dann zu verstauen, bis das
Frühjahr sich dann wieder zeigt.
Mein verdrehtes Knie übrigens
schneller wieder "in's Lot" zu
kommen scheint, als gedacht, was
mir gut zu Pass kommt, da ich in
den nächsten Tagen auf die
Leiter muss, denn die
Weintrauben müssen geerntet
werden, bevor alles den
Hornissen und Wespen anheim
fällt.
Und, woll'n wir
mal wieder schaun, was die
menschen glauben (sollen) ?
Im Augenblick
also - erwartbar - kein U (UR),
kein C kein I, wobei aber wir
jetzt mit Gaza eine faktisch
wenigstens scheinende Komponente
vorfinden, denn die Aufnahmen
dort, die am Boden der Fakten
entstehen, und die alles andere,
als inszeniert aussehen, sind da
schon verstörend, und ich schaue
mir das ungern an. Wer möchte,
kann sich einen guten Podcast
mit max igan anschauen, welcher
ja vor ein paar Jahren
tatsächlich von Ägypten aus
durch einen der Tunnel nach Gaza
gekrochen ist, und dann in Gaza
über vielleicht eine Woche lang
Eindrücke vom Boden sammeln, und
dort viele Bekanntschaften, wie
auch Freunde machen konnte.
Innerhalb dieses Podcasts ist
auch ein "Telefonat" mit einem
seiner freunde in Gaza zu
finden, welcher ein wenig
berichtet, was grad faktisch
Sache ist bei ihnen, im
Gaza-Streifen.
Oder hier, die
"Wasserzuteilung", Details, die
wohl kaum einer kennt, dass man
in Gaza einfach Wasser auf den
Dächern hortet, weil man nie
weiß, wann man, und wieviel
Wasser man aus Israel
"zugeteilt" bekommt.
Hier der Podcast
von max, wie gesagt, einem
westlichen, tatsächlichen Kenner
von Gaza, denn er hat es
gemacht, riskiert, und ist
erfolgreich durch einen der
Tunnel nach Gaza
herein gekrochen, er weiß also,
wovon er redet.
"Wir
wollten etwas bauen, für eine
Schule, mit etwas Holz.
Es gab einen Hammer, doch es gab
keine Nägel"
max igan
Ein
nachdenklicher max igan, er sagt
mir hier zwar nichts
Wesentliches, was ich noch nicht
nicht kenne, doch kenne ich eben
seine Schilderungen, Bilder und
Eindrücke aus Gaza sehr gut, und
glaube mir einbilden zu können,
dass ich wenigstens ein wenig
weiß, was da unten faktisch Lage
ist, im Gegensatz wohl selbst
für die meisten hier es sehr neu
sein dürfte, und
erkenntnisreich, was die
menschen in Gaza und den anderen
Refugien oder besser Reservaten
schon seit Jahrzehnten
durchmachen müssen.
Wenn in den
westlichen Medien die
"Palästinenser" als schlichtweg
"Teufel in Menschengestalt" an
die Wand malen, dann ist
natürlich zu vermuten, dass es
komplett umgedreht ist, ähnlich
wie - wenn bei Wikipedia gefühlt
800 Virenstämme aufgelistet
werden, die Vermutung sehr nahe
liegt, dass es keine "Viren"
gibt. Hier bei max, der Podcast,
"walk and talk" eines Mädels in
Gaza, bis auf einmal die Bomben
mitten im Padcast neben ihr
einschlagen.
Dieser Podcast von max ist gut
geeignet, auch vielen hier wohl
klar zu machen, wieviel
Sozialismus dann doch noch in
einem steckt. Somit auch
geeignet, diesen auszutreiben.
Sogar matt doch
auch überraschend gut Bescheid
weiß über so die grobe Situation
der menschen aus Palästina, und
tatsächlich auch Position
bezieht.
Midnight Reality
- Gazans Told To FLEE and MUCH
MORE
Und tatsächlich
menschen wie matt, max und auch
jeff (welcher auch einen
Podcast dazu gemacht hat)
in großer Verantwortung stehen,
zu verhindern, was verhindert
werden kann, denn das
Durchschnittsalter der ungefähr
2,3 Millionen menschen in Gaza
ist
gradmal 18 Jahre !!
Was bedeutet,
dass Gaza mehrheitlich von
Kindern bewohnt ist, und jeff im
Eingang seines Walk and Talks
auch eben gerade das betont,
dass jeder, der jetzt nicht sein
Maul aufmacht, möglicherweise
dafür mit Verantwortung trägt,
was dort unten an Genozid
geschehen kann, welches es so
dann in der "Welt" noch nie
zuvor gegeben haben dürfte in
diesem Umfange. Selbst Juden in
Israel in sonstwo in der Welt
protestieren dagegen, was einem
mit noch immer sozialistischer
Prägung dann nun wirklich zu
denken geben sollte.
Doch hier könnt
ihr mal sehen, wie letztlich
tief die sozialistische
Indoktrination bei den "großen
Namen" der Fake-Trutherszene
sitzt, respektive der
Gatekeeping-"Community", also
wohl Namen, die hier nicht
bekannt sein dürften, wie
jordan peterson
ben shapiro
Uns selbst
robert f kennedy
Und noch andere
"große" Namen aus dem
scheinbaren "rechten Lager".
So´weiß ich nicht, wie das in
Gaza noch weiter geht, doch es
soll wenigstens hier keiner
sagen können, dass er keine
Möglichkeit gehabt hat, sich zu
informieren, was "da unten"
wirklich vor sich geht. Klar hat
max eine mit "they"
durchgefärbte Brille, aber im
Gegensatz zu den ganzen staged
Events, mit "duping Delight"
"Opfern" oder "Augenzeugen",
strotzt das, an was man
teilweise sehr verstörendem
Material aus Gaza herankommt,
von Authentizität, ein Fakt,
welches auch matt in seinem
Podcast (oben) beleuchtet, und
dass doch mittlerweile die "old
Guard" einen guten geschärften
Blick dafür haben sollte, was "staged"
und was authentisch ist. Es gibt
jede Menge Israelis, die das
Maul gegen diesen im Raum der
Möglichkeiten befindlichen
Genozid aufmachen, was nun
wirklich, wie oben schon
geschrieben, zu denken geben
dürfte.
"Wir müssen die Kinder
retten" ... schreien doch die
Meisten aus der Trutherszene
seit Jahren, oder ?
Allerdings
natürlich anders adressiert -
doch jetzt haben sie endlich mal
die (vielleicht) Möglichkeit,
ganz faktisch was zu bewirken,
indem sie Position beziehen, das
Maul aufmachen, wie
es ja selbst durchaus nicht wenige Israelis tun !
Hier ein kleiner
Rapper, welcher jetzt aus
allerdings unschönem Anlass zu
"Berühmtheit" zu gelangen
scheint.
MC Abdul - Shouting At The Wall
(Official Video)
Das hatte ich
gestern wieder in einem Podcast
von ram dass (neem karoli baba),
auch wenn die wirklichkeit hier
zu jedem Zeitpunkt perfekt ist,
ist dennoch jeder gehalten, sie
nach Möglichkeit zu verbessern.
Das ist natürlich paradox, doch:
Wenn es nicht
paradox ist, ist es nicht einmal
in der Nähe der Wahrheit.
wirklichkeit ist ein
Buchungsgeschehen
Es gibt
nicht eine Sekunde, nicht eine
Lücke,
in welcher gott nicht versucht,
dich voran zu bringen.
neem karoli baba
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Beppo
Strassenkehrer erklärt Momo was
wichtig ist
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
17.10.2023 n. Chr.
Draußen grad
mehr so ein "igitt"-Wetter,
neblig, nass, kalt, gegen jetzt
09.07 Uhr. Doch immerhin kann
ich mir etwas mehr Zeit für die
"Ernte" der Weintrauben nehmen,
denn die Wespen und Hornissen
kommen mit diesen Temperaturen
nicht mehr so richtig zurecht.
Immerhin scheine ich mich ein
ganz klein wenig
"akklimatisiert" zu haben mit
dem Herbst, denn gestern Abend
so gegen 22.20 Uhr, als ich
wieder hier runter ging,
schätzte ich die Temperatur so
auf ~ 12-13°C, es erschien mir
noch einigermaßen mild, doch als
ich dann nachschaute, waren es
7°C. Aber es gibt auch die
umgedrehten Momente, denn so
erinnere ich mich noch an einen
Moment, wo hier nach einer Woche
um die -10°C wieder 4°C hatten,
und ich zu mir sagte "wie warm
einem doch 4 Grad vorkommen
können", indem halt alles
irgendwie relativ ist. Naja,
soviel dazu.
Und ich muß
jetzt nochmal etwas "politisch"
werden, was wahrscheinlich immer
mal wieder sein kann, solange
dieser (letztlich) Völkermord in
Gaza anhält, nämlich kai brenner,
welchen ich hier doch öfter mal
als "Negativbeispiel" für das
beständige Hereinfallen auf
immer neue "Rabbitholes"
beispielhaft anführe, hat sich
jetzt auch zu Gaza geäußert,
erst nur auf Odysse, dann aber
doch auch auf Youtube. Klug
vermeidet er die typischen
Sprengfallen, welche schnell zur
"Abmahnung" oder gar Löschung
des Kanals führen können ...
.. doch immerhin
macht er den Mund auf, was noch
um so wichtiger ist, da er eine
sehr hohe Zahl an Abonnenten
hat. Das hat übrigens auch jeff
gesagt, in einem seiner neuesten
Podcasts - wer jetzt nicht das
Maul aufmacht, trägt seinen Teil
an der Verantwortung, was da
unten in Gaza geschieht. Ob man
faktisch als kleine oder größere
stimme überhaupt etwas ändern
kann, ist dabei
völlig egal.
Denn
wirklichkeit
ist ein Buchungsgeschehen
Und deine
(aufrichtige) Intzention,
Haltung, Positionierung ist es,
welche gebucht wir. Wie halt
alles, immer und zu jeder Zeit
gebucht wird. Anders lässt sich
diese wirklichkeit ja logisch
garnicht denken. Es gibt die
Figur, und die hat halt ihre
diversen Konten. Zurück zu kai,
also Hut ab, dass er immerhin
vorsichtig, aber auch umsichtig
Zweifel an der "offiziellen
Narrative" anmeldet, was den "da
unten" grad geschieht.
Immerhin ! So
hat max igan nie aufgehört, zu
sagen, dass der Weg, den
Palästina geht, der Weg sein
wird, welchen später die ganze
"Welt" geht, wenn man das nicht
verhindert, zu verhindern
bemüht. Und wenn die "Welt" zu
Palästina wird b.... ah, ist
übrigens auch schon lange
verfilmt und erfolgreich, nennt
sich dann "Tribute von Panem"
oder vulgo: Hunger Games.
Wobei wir da natürlich von
Zeiträumen reden, welche ein
paar Jahrhunderte umfassen
dürften. Doch auf der anderen
Seite, was sind schon
Jahrhunderte, ein paar
Inkarnationen, mehr nicht. Und
laut tom campbell, dieter
hassler, respektive der
Reinkarnationsforschung, wollen
die Meisten halt das Spiel
(hier) weiter spielen, weil sie
es halt so gut kennen. Und die
aussuchbare Spielfigur eben
abhängt vom Buchungsstand, ist
ja auch klar. Wenn du grad mal
zwischen hell und dunkel
unterscheiden kannst, kannst du
vielleicht Regenwurm spielen,
aber noch lange keinen hund,
delphin oder menschen.
Das müsste
eigentlich jedem einleuchten,
welcher von Reinkarnation
überzeugt ist, dass diese nicht
anderes laufen kann, als eben
ausgehend vom letzten
Buchungsstand, welcher ja durch
die letzt Figur dann wieder
leicht "modifiziert" wurde, und
daraus sich dann die
"zukünftige" Figur ergibt.
Daher es ja auch
so enorm wichtig ist, was wir
hier dazu lernen, gerade im
"moralischen" Sinne. So nennt
das burkhard heim das "Soziale",
doch wenn man unterm Strich mal
nachschaut, was denn das
"Soziale" (Verhaltensmuster)
formt, dann ist das eben das
Moralische, respektive nochmals
dahinter: die Intention. Letzten
Endes dürfte es nur die
Intention in ihren diversesten
Formen und Manifestationen sein,
welche "gebucht" wird, denn das
ist ja jeder im Wesentlichen. Es
ist die Intention, welche im
Autorennspiel den Joystick nach
rechts um soundsoviel Grad genau
zu diesem Zeitpunkt bewegt. Ob
du so die Kurve bekommst, oder
gar nahe der Ideallinie für
diese Geschwindigkeit dich
bewegst - das zeigt dir dann der
Screen (Output, diese
"wirklichkeit"). So muß es sein,
es lässt sich für mich nicht
anders denken.
Diese
wirklichkeit ist: output
Was dann aber
auch klarer weise bedeutet: hier
geschieht nichts, hier ist noch
nie etwas geschehen, hier wird
auch nichts geschehen, denn hier
kann nichts geschehen. Alles
Geschehen spielt sich "woanders"
ab ("in other", edward fredkin)
edward fredkin
ist übrigens eine schillernde
gestalt.
Erfinder, US Airforce
Kampfpilot, software Designer
und ganz früh schon
Multimillionär, nachdem er seine
diversen Software Firmen
verkaufte. Dann hatte er soviel
"Kohle", dass er an den
Universitäten studieren konnte,
ohne !
irgendwie eine Not zu
haben, einen "Doktor" machen,
und damit auf eine gewisse, der
"Universität" genehme Art denken
zu müssen. Und edward dann sich
auch mit einem der großen
"Probleme" der "Physik"
auseinandersetzte, nämlich dem
Diskreten und dem
Kontinuierlichem, er er auch auf
etwas stieß, was mich seit ~ dem
14 Lebensjahre umtrieb, nämlich
Im Kontinuum gibt es keine
Möglichkeit von Existenz.
Das "Kontinuierliche" erlaubt
logisch keine "Existenz".
Doch da wir hier
ja "Existenz" irgendwie
vorfinden, kann das nur
bedeuten, das irgendwie alles
diskret ist. Alles, sofern wir
von Existenz sprechen, muss
diskret sein. wirklichkeit lässt
sich nicht anders denken. Nun,
ein andere Wort für "diskret"
ist halt "digital", und so wurde
edward fredkin der Wegbereiter
der digitalen Physik, was
beinahe derselbe Begriff, wie
Physik des Diskreten, Physik der
"Quanten" ist, und damit landen
wir dann wieder bei einer
uralten Bekannten, nämlich der:
information.
So bin ich über
edward fredkin durch tom
campbell gestoßen, welcher von
einer größeren Runde von
Physikern erzählt, unter welchen
auch edward war, und welche alle
soweit übereinstimmten, dass
diese wirklichkeit fundamental
auf information beruht, alle
sich soweit relativ einig waren,
doch als dann edward mit den
logischen Implikationen kam,
also, was dass dann notwendiger
weise mit sich bringt, dass dann
nämlich wirklichkeit "woanders"
faktisch geschehen muss ("in
other"), und wir hier also nur
(in meinen Worten) das letzte
Zwischenergebnis des aktuellen
"Rechenstandes" präsentier
bekommen, da waren die anderen
"Physiker" dann plötzlich still,
und haben schnell das Thema
gewechselt. Doch diese hohen
Grade der Abstraktion sind halt
auch nicht für jedermann.
Alles, was
ist, ist auch etwas.
Es gibt kein eigenschaftsloses
sein.
arthur
schopenhauer
wirklichkeit ist ein
Buchungsgeschehen
Und wenn der
Völkermord in Gaza in dieser
wirklichkeit durchsetzbar ist,
wird max Recht behalten,
und es wird über die
Jahrhunderte der Weg sein, in
welche sich diese gesamte
wirklichkeit entwickelt. Das
Spiel.
Es gibt
nicht eine Sekunde, nicht eine
Lücke,
in welcher gott nicht versucht,
dich voran zu bringen.
neem karoli baba
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Beppo
Strassenkehrer erklärt Momo was
wichtig ist
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
11.11.2023 n. Chr.
„Im Anfang war der Logos,
und der Logos war bei Gott, und
Gott war der Logos“
johannes 1.1
In der Tat ist die Eisenbahn schon in ihrer jetzigen Form eines der
übelsten Dinge, und die Vorstellung,
dass sie bald von jeder Fessel
befreit über das Pflaster stampfe, ist unerträglich.
Nicht nur, dass
Lärm und Gestank sich verhundertfachen werden;
nicht nur, dass sich die
Anzahl der unter den Rädern des entfesselten Ungetüms
zerquetschten Spaziergänger und
Tiere ins Dutzendfache steigern,
Russ den Himmel,
Unrat die Erde verunstalten wird, sondern auch die schlimmste Unsitte
dieses Zeitalters, das Reisen, wird zur allgemeinen Raserei getrieben
werden.
11.11., 06..30
Uhr und noch recht
erträgliche 12.7°C in der Bude,
vor allem natürlich, wenn man
heißen Brennnesseltee zur Hand
hat. Gestern hatte ich ja damit
geschlossen, dass wirklichkeit
ja letztlich "nicht mehr" ist,
als eine "ganz normale"
Arbeitsumgebung, und der Sinn
ist schlichtweg, einfach am
Spiel Teil zu nehmen. Und was
passiert durch die Arbeit, was
passiert im Spiel, wenn man es
täglich spielt, täglich (an
etwas) arbeitet ? Genau, man
lernt dazu, man wird besser.
Wenn das Wörtchen wenn nicht
wäre. Denn es gibt da eben auch
noch die "Gegenstromanlage", den
Materialismus, die Ablenkung,
den "Zeitvertreib", den new Age,
die "Trutherszene", den falschen
Spiritualismus und was weiß ich
nicht alles, welches in dieser
oder jener Manier an einem
zerrt, und vom konsequenten
Durchmarsch über das Spielbrett
abhalten will.
Allerdings - und
jetzt kommt die Crux- woran soll
man noch teilnehmen, jedenfalls,
was "das Äußere" betrifft ?
Klar, ich kann
nur für mich sprechen, der ich
noch nie richtig drin im
"Gesellschaftsspiel" war, dass
ich jetzt, wo ich nach so langer
theoretischer, logischer Arbeit
nun zu der wahrlich alles
andere, als umwerfenden
Erkenntnis gekommen bin: es geht
einfach nur darum, Teil zu
nehmen, das Spiel zu spielen,
und: zu lernen. Doch für mich
läuft hier eine große
Schwierigkeit auf, nämlich:
woran soll ich (noch) Teil
nehmen ? Mich deucht, da
ist nichts mehr "Teil zu
nehmen", denn was ich sehe, ist
nichts weiter, als ein Haufen
Irrer, mit irren Vorstellungen
und irren Zielen, irren Maximen.
Wenn allerdings Materialismus
und Freizeitnazismus oder
Salonspiritualismus bedeuten
sollte "Teil zu nehmen", dann
verzichte ich gerne darauf, und
muß ich mir den Stoff zum lernen
irgendwo anders suchen. Gehen
wir mal in eine recht
abgeschiedene Dorfgemeinschaft,
und dann nochmal 500 virtuelle
Jahre zurück, wie einfach lässt
sich dort Teilnahme denken ! Vom
Müller zum Schmied zum
Zimmermann zum Dorfarzt, welcher
damals wahrscheinlich noch kein
(so großer) Quacksalber war.
Handfeste Notwendigkeiten
gepaart mit harter Arbeit und
gegenseitiger Aushilfe, da jeder
so seine Talente hat, so lässt
sich Teilnahme (am Spiel) sehr
gut denken. Doch dieser Tage ?
Im "Großen"
wie im Kleinen
..
1000e Bilder
könnte ich noch einfügen jetzt, von "left
Brain Prisoners", 95-98% der
"Trutherszene", beliebige
Titelblätter von "Magazinen",
ganz normale Schnappschüsse aus
dem täglichen Alltag von
menschen, es ist - für mich
jedenfalls - beinahe alles irre.
Sich selbst genug sein, mithin Gesellschaft
nicht bedürfen, ohne doch ungesellig zu sein, d. i. sie zu fliehen, ist
etwas dem Erhabenen sich Näherndes, so wie jede Überhebung von
Bedürfnissen.
Dagegen ist Menschen zu fliehen, aus
Misanthropie, weil man sie anfeindet, oder aus Anthropophobie
(Menschenscheu), weil man sie als seine Feinde fürchtet, teils häßlich,
teils verächtlich.
Gleichwohl gibt es eine (sehr uneigentlich
sogenannte) Misanthropie, wozu die Anlage sich mit dem Alter in vieler
wohldenkenden Menschen Gemüt einzufinden pflegt, welche zwar, was das
Wohlwollen betrifft, philanthropisch genug ist, aber vom
Wohlgefallen an Menschen durch eine lange traurige Erfahrung weit
abgebracht ist: wovon der Hang zur Eingezogenheit, der phantastische
Wunsch auf einem entlegenen Landsitze, oder auch (bei jungen Personen)
die erträumte Glückseligkeit auf einem der übrigen Welt unbekannten
Eilande, mit einer kleinen Familie, seine Lebenszeit zubringen zu
können, welche die Romanschreiber, oder Dichter der Robinsonaden, so gut
zu nutzen wissen, Zeugnis gibt.
Falschheit, Undankbarkeit, Ungerechtigkeit, das
Kindische in den von uns selbst für wichtig und groß gehaltenen Zwecken,
in deren Verfolgung sich Menschen selbst untereinander alle erdenkliche
Übel antun, stehen mit der Idee dessen, was sie sein könnten, wenn sie
wollten, so im Widerspruch, und sind dem lebhaften Wunsche, sie besser
zu sehen, so sehr entgegen: daß, um sie nicht zu hassen, da man sie
nicht lieben kann, die Verzichtung auf alle gesellschaftliche Freuden
nur ein kleines Opfer zu sein scheint.
Kritik der Urteilskraft
Allgemeine Anmerkung zur Exposition der ästhetischen reflektierenden
Urteile
Hier, von marcel
(aus Berlin), ich liebe einfach
seine (angeätzte) Stimme, und
ich hab' damals öfter mit ihm
gequatscht, zu Discord-Zeiten,
er ist wirklich so, ganz
authentisch.
Stadien des Erwachens
Schade, dass er
nichts mehr macht. So weit ich
weiß, wollte er mit
Gleichgesinnten irgendwo
abgelegen einen größeren Hof
(o.ä.) kaufen, um wenigstens so
ein Surrogat von Gemeinschaft zu
haben, doch mein letzter Stand
von vor ~ 4 Jahren ist, dass zu
viele Köche immer wieder den
Brei verdorben haben. Doch
interessieren würde es mich
schon, wie marcel heute drauf
ist, denn er ist ein
scharfsinniger Kerl, der aber
.... Quatsch, der deswegen
schlichtweg an der
"Gesellschaft" verzweifelt (?)
ist, resigniert, aufgegeben hat.
Hier ein kleiner
Kommentar zu jiddu krishnamurti
(Eingangszitat), von erich
fromm.
Doch ich komme
nochmal auf den Anfang zurück,
nämlich, dass mir nach so langer
theoretischer wie logischer
Arbeit was so äußerst Simples
klar geworden ist, nämlich: "du
sollst einfach nur Teil nehmen",
das Spiel spielen. Doch das
Spiel lautet ja gegenwärtig:
"wer kann noch geistesgestörter
?", und das ist wahrlich nichts
für mich. Da brauche ich jetzt
auch keine Bilder einer LGBTQ+
Demo oder ähnliches bemühen, da
langt mir schon, wieviel Zeit
die menschen sich fressen lassen
für "Auto", für's "Essen gehen",
für "Urlaub" und so weiter, das
ist schon geistesgestört genug.
"Kürzlich erreichte uns die Nachricht, dass die
Preussische Akademie Sir Richard Dunlop für die Verbesserung der
Eisenbahn mittels Kautschukrädern ausgezeichnet habe. Dieses erstaunt
nicht, da Akademien das Schicksal jedes vielköpfigen Gremiums teilen,
von welchen Bacon einmal sagte, zur Berechnung der Denkkraft einer
grossen Gesellschaft müsse man nur das Gehirn des Dümmsten durch die
Summe ihrer Köpfe teilen.
Dass die Preussische Akademie unter ihren 132 Professoren 22 Doktoren
der Philosophie ihr eigen nennt, mag zur Erklärung genügen, aber die
Empörung nicht mildern; denn hätte nur ein Mensch von etwas Verstand das
Sagen gehabt, wäre Sir Dunlop samt seinen Fürsprechern zu lebenslänglich
Kerker verurteilt worden.
Dass dank der Dunlopschen Gummierung die
Lokomotive den Schienenstrang verlasse und frei auf Pflaster und Gasse
verkehre - dies ist ein rundherum schändlicher Gedanke. Denn die Natur
hat uns nicht gegeben, Nase und Ohren wie die Augen mit Lidern zu
verschliessen; und wer könnte leugnen, dass niemand etwas den Sinnen
Qualvolleres als die Eisenbahn hervorgebracht hat, die mit ihrem Rammeln
nicht nur ein geistloser Lärmerzeuger ist, sondern auch freigiebig Russ
absondert?
In der Tat ist die Eisenbahn schon in ihrer jetzigen Form eines der
übelsten Dinge, und die Vorstellung, dass sie bald von jeder Fessel
befreit über das Pflaster stampfe, ist unerträglich. Nicht nur, dass
Lärm und Gestank sich verhundertfachen werden; nicht nur, dass sich die
Anzahl der unter den Rädern des entfesselten Ungetüms zerquetschten
Spaziergänger und Tiere ins Dutzendfache steigern wird, Russ den Himmel,
Unrat die Erde verunstalten wird, sondern auch die schlimmste Unsitte
dieses Zeitalters, das Reisen, wird zur allgemeinen Raserei getrieben
werden.
Bereits Pferd und Droschke haben genügend Unglück
verursacht. Der Mensch ist von Natur aus gemächlich, das Springen und
Rennen der unverständigen Jugend vorbehalten, und einem gesetzten Kopf
bleibt jedes Hasten abhold. In jenem Sinne schrieb Plutarch: Ubi
athletus, ibi asinus. (Wo der Sportler weilt, ist stets auch ein Trottel
zu finden.) So ist es kein Zufall, dass unter den Tieren die
nutzbringenden nicht durch Schnelligkeit glänzen; während die Raubtiere
und Bestien allesamt Tücke mit Schnellkraft vereinen. Nicht umsonst
erreichen proportional zu ihrem Gewicht lästige Insekten wie Schabe,
Bremse und Floh die grösste Wendigkeit; ein sicheres Anzeichen für
Geschmeiss, das gerechte Vergeltung zu fürchten hat. So haben Handel und
Transport vorzugsweise Buben, Briganten und Kaufleuten Vorschub
geleistet, ebenso jenen Flachköpfen und Schwätzern, die, an einem Ort
verblieben, Prügel geerntet hätten, die aber nun das wenige, was sie zu
sagen haben, fleissig reisend verbreiten können, noch bevor man ihrer
Dumpf- und Seichtigkeiten überdrüssig geworden.
So ist es kein Wunder, dass Kant sein Leben an
einem Orte verblieb, während Schmieranten und Windbeutel wie Schelling
und Fichte gleich Gespenstern von einer Universität zur andern
schwadronieren, ohne mehr zu hinterlassen als Wirrnis und geistige
Umnachtung; denn dass Reisen bilde, ist eine der frechsten Lügen
überhaupt. Die Welt ist überall dieselbe; und die einzige Entdeckung,
die man in der Ferne macht, ist, dass auch dort das Pack nicht weit ist.
Den Reisenden empfangen Wegelagerer, Diebe, Trunkenbolde und Wirte; der
Gast wird als Gimpel begrüsst und als Gans abgetan; und die
Wertschätzung für ihn wird nie grösser sein als seine Geldkatze.
Überhaupt ist es nicht ratsam, fremde Länder durch
anderes kennenzulernen als durch ihr Bestes, ihre Bücher, während der
Aufenthalt dortselbst zu nichts anderem als Enttäuschung und Streit
führen wird: Jede Nation spottet über die andere, und alle haben recht.
So wird der Franzose den Deutschen ihre Plumpheit vorwerfen, ihre
Bratkartoffel-Art, dasjenige, was vor den Füssen liegt, mit ranzigem Öl
und dem Kümmel ihrer Philosophie zu würzen; der Deutsche wird im
italienischen Nationalcharakter die vollkommene Unverschämtheit
verabscheuen; der Italiener wird feststellen, dass andere Weltteile
Affen haben, Europa aber Franzosen hat. Nicht zuletzt sind Missgunst und
Krieg die Begegnungsart der Völker, und nicht umsonst waren bis anhin
die Alpen und das sie bewohnende zwergwüchsige Volk ein natürlicher
Schutzschild Italiens gegen die Horden von germanischen Lümmeln,
Bierbäuchen und Professoren.
So wäre es von der Natur vernünftiger, die
Menschen ihrer Beine zu berauben oder sie in der Strafgefangenschaft des
Lebens wenigstens mit Bleikugeln an den Füssen herumwandeln zu lassen,
als sie lärmend, schwatzend und rammelnd durch eine russ- und
wortverschmierte Gegend dampfen zu lassen."
arthur schopenhauer
Und so bleibt
mir nichts weiter über, als zu
warten.
dein
einziger freund ist gott
neem karoli baba
14.11.2023 n. Chr.
Die Bude von
12,4°C gestern auf 12,8°C heute,
dank des doch kurzzeitig relativ
milden Wetters. Es soll -3°C
werden in ein paar Tagen, und
ich denke an die Zitrone unten
...
Dahinten geht
gleich die Sonne auf, und dann
seh ich wieder nix, also wird es
wahrscheinlich heut' nicht lang
Gestern Abend,
als ich hier oben reinkam, und
so alles, das "weltliche"
Geschehen, samt allen
Teilnehmenden so überflog,
überschlug, dachte ich mir,
dachte ich mir, dass es nicht
mein Ernst gewesen sein kann,
hier zu dieser Zeit sich eine
Figur auszusuchen. Es
überkam mich so ein Gedanke, wie
"du bist hier nur zur
Stippvisite, du bist hier, um
einen Rapport abzuliefern". Ob
da nun was dran ist, kann ich
nicht sagen, jedenfalls aber
beschreibt solch ein Gedanke
ganz gut, dass ich so mit dem
großen Ganzen des (äußerlichen) Spieles hier
ziemlich wenig anfangen kann.
Du glaubst, dass dies Dir allein
zugestoßen ist, und wunderst Dich gleichsam über eine neue Sache, dass
Du durch eine so lange Reise und durch den Wechsel so vieler Orte nicht
die Traurigkeit und die Schwere Deines Geistes abgeschüttelt hast?
Deinen Geist musst Du ändern,
nicht den Himmel.
Du magst das weite Meer überquert
haben, es mögen, wie unser Vergil sagt, "sowohl Länder als auch Städte
entschwinden", es werden Dir, wohin auch immer Du kommst, Deine Fehler
folgen.
Einem, der dies selbe beklagte, sagte Sokrates: "Was wunderst Du Dich,
dass Dir die Reisen nichts nützen, wenn Du Dich herumträgst? Es bedrückt
Dich derselbe Grund, der Dich vertrieben hat."
Was kann die Neuartigkeit der Länder helfen? Was
die Kenntnis von Städten und Orten? Erfolglos bleibt das Hin- und
Herreisen. Du fragst, warum diese Flucht Dir nicht hilft? Mit Dir
fliehst Du. Die Last Deines Geistes musst Du ablegen. Vorher wird Dir
kein Ort gefallen.
Aber wenn
Du dieses Übel beseitigt hast, wird jede Veränderung des Ortes angenehm
werden; Du magst in die entferntesten Länder vertrieben werden, in jedem
beliebigen Winkel der Fremde Dich einquartieren, gastfreundlich wird Dir
jede Stätte ohne Unterschied sein.
Von größerer Wichtigkeit ist, wer
Du bist, der da kommt, als wohin Du kommst, und deshalb müssen wir
keinem Ort unser Herz schenken.
Mit dieser Überzeugung muss gelebt
werden: "Ich bin nicht für irgendeinen Ort geboren, meine Heimat ist
diese ganze Welt." Wenn Dir dies klar wäre, würdest Du Dich nicht
wundern, dass Du nichts durch den Wechsel der Gegenden gefördert wirst.
Denn die erste beste Gegend hätte
Dir gefallen, wenn Du jede für die Deine hieltest. Jetzt reist Du nicht,
sondern Du irrst umher, wirst getrieben und wechselst Ort um Ort,
während jenes, was Du suchst, das (sittlich) gute Leben, an jedem Ort
gelegen ist
seneca
So, die Sonne
kommt so langsam durch :-)
leben ist
einfach nichts Äußeres.
leben ist etwas innerliches, im
Inneren spielt es sich ab.
Und wer kein
Englisch kann, Youtube bietet
einen Übersetzer an, welcher
ganz gut funktioniert !
Laurie and Tom on Making
Powerful Choices
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
16.11.2023 n. Chr.
"Die Zeit
und ich, wir nehmen es mit
zweien auf"
juvenal ?
05.56 Uhr,
immerhin noch 13.3°C in der
Bude, für die Jahreszeit nicht
schlecht. Und mit Glück zeigt
sich vielöleicht heute auch
nochmal ein klein wenig die
Sonne hier, denn dieser lichte
Keil bei Groningen zieht
Richtung Dresden, mal schaun ...
So, Tee ist
fertig, und einigermaßen früh
dran bin ich auch. Doch in
meiner gegenwärtigen Phase,
Verschnaufpause ? zu schreiben
bleibt mir weniger und weniger.
Es ist halt hier das Spiel, und
das spiel ist so, wie es ist.
Punkt. Schach ist Schach, Halma
Halma, Mensch ärgere dich nicht
Mensch ärgere dich nicht. Man
nimmt Teil am Spiel, mehr oder
weniger. Mehr oder weniger
erfolgreich.
Wobei ich mir auch gut
vorstellen kann, dass das hier
nicht so statisch aufgebaut ist,
wie man sich im Allgemeinen
Spiele denkt, sondern, dass es
Zeiten gibt, in welchen man sich
hier richtig einbringen kann und
soll, und wiederum auch andere
Zeiten, in welchen es eher
angebracht ist, so wenig Züge zu
machen, wie nur möglich.
Das
Wesentliche vollzieht sich ganz
von selbst.
Und es ist schon viel getan,
wenn man diesem nicht im Wege
steht.
das chinesische
wu-wei Prinzip
Diese (äußere)
wirklichkeit kennt für mich kein
"wohin" mehr. Doch, da ich davon
ausgehe, dass dieses Spiel hier
eigentlich immer den gleichen
Charakter hat, hatte, noch nie
also anders beschaffen war, kann
es also nicht an wirklichkeit
sein, welche sich geändert hat.
ich muß mich geändert haben.
Natürlich "funktioniere" ich
nach wie vor über den Tag so,
wie jeder andere auch. Es wird
gemacht, was zu machen ist.
So habe ich gestern meine
Fliesen bestellt, heute werden
die Wände unten vorbereitet zum
Malen, Löcher dicht, alles
hergerichtet, damit das Ergebnis
nachher auch schick aussieht.
Auch bin ich am Glotzen nach
einem Massivholz-"Schreibtisch",
da die Fliesen in Sand-Stein
Optik sind. Und meine Wahl fiel
dann tatsächlich auf eine
Fliese, die dann auch noch
Jerusalem heißt.
Klar, in diesem
sehr trivialen Sinne gibt es für
mich schon ein "Wohin", nur
zähle ich das nicht mehr dazu,
zu einem essentiellen "Wohin".
Andere haben "Wohin" als Urlaub,
neues Auto, altes Auto, Haus,
Boot Schiff ... "Essen gehen",
"was machen", so ist tatsächlich
die wirklichkeit vieler menschen
beschaffen, wenn man sie fragt,
was sie so im Prospekt haben.
Solche profanen Dinge,
aneinandergekettet, stellen ihr
"wohin" dar. Da ich in
Randbereichen auch noch "da drin
stecke" unterscheide mich mich
äußerlich dann auch garnicht in
meinen Tätigkeiten, der
Unterschied ist nur meine
Haltung zu diesen Dingen,
nämlich, dass sie nicht geeignet
sind, mich weiter zu bringen. Im
Äußerlichen gibt es kein
Vorankommen. Gab es auch noch
nie. Wie denn auch, alles spielt
sich ja faktisch im "Inneren"
ab. Das war es wohl, was ich
sagen wollte, die Dinge sind
sich gleich geblieben, nur meine
Haltung zu ihnen hat sich
geändert.
Ihr sollt euch nicht Schätze
sammeln auf Erden, da sie die
Motten und der Rost fressen und
da die Diebe nachgraben und
stehlen.
Sammelt euch aber Schätze im
Himmel, da sie weder Motten noch
Rost fressen und da die Diebe
nicht nachgraben noch stehlen.
(Matth. 6, luther 1912)
Wer dauernd
seine Zeit vertreibt, hat keine,
um sie zu nutzen.
Doch natürlich ist man nicht
grundlos in diesen Zirkus hier
hinein geboren. Voll "von der
Pike auf" konditioniert, den
Zirkus für das wahre leben zu
halten, das eigentliche
"Draußen", gehen die Meisten in
ihm auf, und bis zum letzten
Atemzug schaffen sie es nicht
heraus aus dem Zelt. Und genau
das ist das Spiel, es ist
wirklich klasse aufgebaut.
"Ach, halt's
Maul" ...
In der Höhle
gibt es halt auch "Alles", Sex,
Drugs, Auto, Essen gehen,
"Urlaub", "was machen", "Events"
... Reisen, was will man mehr ?
Die Betätigung im "Außen" ist
den menschen so in Fleisch und
Blut über gegangen, dass sie
nicht einmal den leisesten
Ansatz einer Idee fassen können,
dass es darum - als solches -
überhaupt nicht geht. Dass sie
überhaupt kein Stück voran
kommen, und flögen sie auch zum
Mars. Doch, wie eben schon
gesagt, die eingebaute
"Gegenstromanlage", der Apfel
der Ablenkung und Zerstreuung
funktioniert perfekt, und so
scheint das Motto dieses Spieles
hier zu heißen:
Schaffst du es
dennoch ?
dein einziger freund
ist gott
neem karoli baba
17.11.2023 n. Chr.
06.42 Uhr, etwas
spät dran, und noch immer
entspannte 12.2°C in der Bude.
Gestern hat dann der
geschilderte "Sonnenkeil"
tatsächlich noch hiesige Gefilde
erreicht, und es war ein recht
schöner Tag, ohne große
Luftfeuchtigkeit, was man auch
gleich beim Heizen merkt, denn
ich brauchte weniger Holz für
den Kamin, obwohl es draußen
kälter war, als den Tag zuvor.
Ach dieser Tage ist es durchaus
nicht einfach, morgens
abzuschätzen, ob es nun 05.00
Uhr ist, oder 07.00, denn der
Blick zum Fenster lässt nicht
wirklich einen Unterschied
erkennen in der Helligkeit,
zumal das Fenster auch gegen
Nord gerichtet ist. Naja, so
hab' ich mich heute auch
verschätzt.
Egal, man sieht
gut, wie die kalte und trockene
Luft sich hier "eindreht", doch
kühle Temperaturen mit geringer
Luftfeuchte sind einfach
wesentlich besser auszuhalten,
als kalte, feuchte Luft. So
wohnt patrick unten am Bodensee,
und er kann ein Lied davon
singen, wie ätzend es in seiner
Region ist, wenn die kühlen Tage
beginnen. So erzählte er mir
auch, dass - wer es sich leisten
kann - in den kühleren Zeiten
die menschen ihren Wohnsitz
verlegen woanders hin, wo es
halt angenehmer ist, für etwa
6-7 Monate. Gut aushaltbar
scheint es in dieser Region in
der kälteren Zeit erst ab 700
Höhenmeter zu sein, so patrick.
Das erinnert mich an meinen
"Arbeitseinsatz" in Dubai, für
die Königsfamilie, wo ich
erfahren konnte, dass eben auch
- wer es sich leisten kann -
dort die "upper Class" den
Sommer über abhaut, vornehmlich
nach England.
Um nochmal
anzuschlie0en an das Gestrige -
dieses, dass für mich, was das
"Äußerliche" angeht, kein
"wohin" mehr, weil es dort
einfach nichts zu erreichen
gibt, und, dass das allerdings
nur der Änderung meiner Haltung
gegenüber dem "da draußen"
geschuldet ist. Es muss ja
meine geänderte Haltung,
Positionierung, Einschätzung
sein, denn ich sehe ja nach wie
vor die menschen "da draußen" in
ihrer üblichen Geschäftigkeit,
ihren Ausblicken, Zielsetzungen,
Planung ...
Dass das seine
Berechtigung hat, oder doch zu
haben scheint ...
Aber auch matt
scheint - auf seine Art - eben
diesen Weg zu gehen, seine
Haltung gegenüber dem "Äußeren",
der Äußerlichkeit, hat sich auch
nochmals stark geändert, was
seine Podcasts die letzten
Wochen sehr deutlich machen. Die
"Trutherszene" und ihre Themen
ihm nun gänzlich am Arsch vorbei
zu gehen scheinen, und er auch
mehr und mehr in die Themen der
unmittelbaren lebenswirklichkeit
eintaucht, nicht umsonst er ein
zwei Podcasts kürzlich gemacht
hat, über einfache und doch sehr
effiziente Modifikationen von
Kaminen, oder gar gänzliche,
aber auch sehr einfache
Eigenbauten, welche effizienter
sind, als was meist so auf dem
Markt angeboten wird. Eine der
Vorstellungen dieser Kamine:
hier.
Es scheint, dass
mittlerweile der Mainstream mehr
Substanz hat, als die gesamte
Trutherszene ... und das soll
schon was heißen, denn der
Mainstream hat ja schon beinahe
null Substanz. Auch erinnere ich
mich in diesem Zusammenhange
gerade an joachim mutter,
welcher sicherlich ein guter
Arzt ist, doch er hat bei mir
den Spitznamen "der
Erbsenzähler", weil, wenn ich
nach ihm gehe, was man
eigentlich alles an
spezifischen, "essentiellen"
rechtsdrehenden Enzymen und
linksdrehenden Proteinen zu sich
nehmen, die halbe menschheit
tot, und die andere schwer krank
sein müsste. Im Grunde ist halt
alles Bullshit, alles
funktioniert anders, denn es ist
hier halt eine
informationsbasierte, virtuelle
wirklichkeit.
Deswegen nochmal
!!
Übersetzt sich
auch auf Deutsch, nur etwas
holprig.
Weiß nicht, ob man da den Faden
findet, finden kann ?
Unified
Theory Of Everything:
Reality as a Simulation with
Thomas Campbell | Mind-Body
Solution
Ja, diese 3
Stunden hab ich mir gestern,
glaube ich, das fünfte mal
angehört, denn tom wird einfach
immer besser, klarer, tiefer.
Dagegen wirkt beinahe alles
sonst noch Bekannte in diesem
"Genre" wie kalter Kaffee. Gut,
es heißt "vier Augen sehen mehr
als zwei", und wer noch jemanden
kennt, welcher noch über tom
heraus ragt, immer her damit
(per e-Mail) !. Klar, tom hat
nach wie vor sein "sich
einbringen" in "Gesellschaft",
und ist meines Dafürhaltens
nicht ganz auf dem neuesten
Stand, wie geisteskrank die
mittlerweile ist. Da ist matt
mit seiner "Gesellschafts"kritik
schon mehr am Puls der
Gegenwart. Überlegt mal,
schopenhauer hat nur die
Reiserei bereits als
geisteskrank bezeichnet, ähnlich
wie seneca.
"Sie reisen
nicht.
Sie irren umher"
seneca
Doch wieviel
irrer ist es noch geworden
seitdem, seit schopenhauer, seit
seneca ?
So, kurz nach
08.00 Uhr, muss den Kamin
befeuern, die Luftfeuchtigkeit
muss raus, und es ist halt noch
genug zu tun, nahe an der
lebenswirklichkeit.
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
22.11.2023 n. Chr.
Ha ... noch
keine Eisblumen innen an den
Fenstern, aber alles von innen
beschlagen, das hab' ich bisher
noch nie gehabt, immerhin sind
es noch 12,3°C hier oben - wo
ich ja keinen Wasserschaden
habe. Kriecht jetzt die
Luftfeuchtigkeit so langsam hier
hoch, oder ist es wegen der
Zitrone, dem Bäumchen, welches
ich gestern hochgewuchtet hab,
zusammen mit meinem Nachbarn ?
Da war doch was
?
Nun, und so
klein sich auch die Zitrone
unten im Garten ausgenommen hat,
so ist sie hier oben in der Bude
ein beachtliches Gewächs. Rund
im den Monitor hier hängen jetzt
kleine grüne aber auch größere,
reife Zitronen. Man hat ein
wenig das Gefühl, man sitzt mit
dem Schreibtisch in einem
(mediterranen) "Wald", und ich
werd' mal ein Photo machen,
wenn's heller wird.
Auch bin ich
schon seit 05.40 wach, und fit,
lag aber noch etwas herum,
dachte über die heutigen Träume
nach, aber auch darüber, dass
ich im Augenblick ja auch
garnicht so viel zu sagen oder
zu schreiben habe. Es fühlt sich
wieder einmal so an, wie ein
erreichtes Plateau, welches
einlädt zu einer
Verschnaufpause, und in Ruhe
reflektieren zu können, was man
erreicht, was man hinter, was
man unter sich gelassen hat.
auch ist die ganze Erkenntnis,
was das hier nun soll, wozu
jeder Einzelne gehalten ist,
auch noch weiter vereinfacht
worden, binnen der letzten
Wochen und Monate, durch ram
dass (neem karoli baba) und
natürlich auch tom cambell, und
das "warum", nebst seinen
Implikationen, dampft sich dann
letztlich ein, zu: Teilnahme,
Anteilnahme zur Verringerung der
inneren, wie (scheinbar) äußeren
Unordnung (Entropie). Und damit
hat sich's, jedenfalls von
meinem gegenwärtigen Plateau
aus.
Und dabei ist es egal !! ob die
wirklichkeit, oder in diesem
Falle besser "die Welt", völlig
durchgeknallt, ein
materialistisches "Himmelreich",
die Hölle von Krieg, eine
durchgeistigte spirituelle
"Welt", oder eine mehr oder
minder in sich geschlossene
Dorfgemeinschaft ist - stets ist
wirklichkeit wirklichkeit, sie
ist zu jedem Zeitpunkt perfekt,
und es gibt nicht eine Bühne,
auf und an welcher wir nicht
dazu lernen können.
Am Leichtesten
und beinahe Natürlichsten fällt
eine Teilnahme, Anteilnahme
logischerweise in einer kleinen
Dorfgemeinschaft. Wie grad
geschrieben, die Anteilnahme
ergibt sich: natürlich.
Gegenwärtig, in einem
durchsophistizierten riesigen
Durcheinander, in welchem man
vermeinen könnte, der Joker
herrsche hier, fällt es
allerdings bei weitem nicht mehr
so einfach, einen "modus
operandi" zu finden, um eben in
dieser Art gestalteter
wirklichkeit seinen Dienst am
Ganzen zu tun. Es aber auch gut
sein kann, dass es da Zyklen
gibt, also sich abwechselnde
Zeiten, in welchen es mal mehr
um das "Außen", und eben mal
mehr um das Innere geht. Klar
ist und bleibt aber doch: die
Bühne hat immer ihre Bedeutung,
und sei sie auch "bloß" eine
Geduldsprobe.
samuel beckett
warten auf godot
Doch godot kommt
natürlich nicht, warum auch ?
Und so bleibt
für jeden Einzelnen nur übrig:
das Beste draus zu machen. Das
"Wie", also wie er mit der
jeweilig gegebenen wirklichkeit
und ihrer Beschaffenheit umgeht,
hängt natürlich von der
besonderen Beschaffenheit seiner
Spielfigur hier ab, und dann
seinem (freien) Willen, dazu zu
lernen, die Zeit mit der Figur
zu nutzen - oder eben auch
nicht, ist ja sein (freier)
Wille. Und überlegt mal, in "was
für Zeiten" wir uns jetzt aus
der Sicht etwa eines erich
fromm, oder eines jiddu
krishnamurti befinden müssen,
wenn die schon vor 50-60 Jahren
der "Gesellschaft" bereits nur
attestieren konnten, dass sie
zutiefst krank, also zutiefst
geisteskrank ist. Gäbe es denn
überhaupt noch einen Begriff,
mit dem man den gegenwärtigen
Zustand der vor allem westlichen
"Gesellschaft" beschreiben
könnte ? Mal ganz abgesehen
davon, in was das Ganze sich
noch - relativ absehbar - hin
entwickelt. Nun ja, ob das
eine Entwicklung, oder eine
Verwicklung ist, das sei mal
dahin gestellt.
So, nun bleibt
aber das Dilemma, wie sich
überhaupt noch einbringen, wie
könnte hier eine (äußere)
Teilnahme, Anteilnahme überhaupt
noch aussehen ? Da haben
wiederum viele der "Truther",
aus ihrer Perspektive heraus,
nämlich, dass es alsbald wieder
"bergauf" geht, eine schon
einfachere Position, ähnlich wie
bei einem absehbar zu Ende
gehendem Kriege, nämlich, man
kann so langsam mal sich
gedanklich, oder auch ganz
praktisch daran machen, das
"Neue" vorzubereiten, oder halt,
was man wünscht, was man
glaubt, dass "danach" kommt.
Meine Perspektive ist das nicht,
und Argumente dafür habe ich ja
über die Jahre zuhauf gebracht,
wobei die wichtigsten Argumente
formaler natur sind, ganz im
Vordergrund steht natürlich das:
Hier sehen wir
auch schön die Gegenstromanlage
auf dem Teller.
So ist er halt, der Sozialismus.
Stets für eine Überraschung gut.
08.04 Uhr, morgen dann wieder
...
Aus Lügipedia:
"TANSTAAFL
ist eine Abkürzung für die
englische Redewendung „there
ain’t no such thing as a free
lunch“, die durch den
Science-Fiction-Autor Robert A.
Heinlein in seinem Roman
Revolte auf Luna (engl.
The Moon Is a Harsh Mistress)
von 1966 populär gemacht
wurde.Der Roman beschäftigt sich
mit den Problemen, die aus der
unreflektierten Inkaufnahme
einer einseitigen
Wirtschaftspolitik entstehen.
Die Redewendung und das Buch
sind in
libertären Kreisen sehr
beliebt und der Satz wird oft in
Lehrbüchern der
Ökonomie zitiert. Um die
doppelte Verneinung zu umgehen,
wird stellenweise auch die
Abkürzung TINSTAAFL
verwendet, die als „there is
no such thing as a free lunch“
aufgelöst wird.
Der Satz lässt
sich sinngemäß mit „nichts ist
umsonst“ übersetzen und soll das
Konzept der
Opportunitätskosten
veranschaulichen."
"Wir nennen
sie: "nützliche Idioten"
yuri bezmenov
!!
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
23.11.2023 n. Chr.
Während die
Träume der letzten 5 Tage mehr
"realistisch" zu bezeichnen
waren, es ging um nervigen
Kleinkram, dieses funktionierte
nicht, jenes lief nicht so, wie
gewollt, halt typisches
Alltagsgeschehen, nur in etwas
mehr spielerischen Gewande,
waren es heute Nacht mal wieder
mehr phantastische Träume, wenn
auch anscheinend nicht von
großer Signifikanz für die
Wachbewusstheit, denn ich kann
mich jetzt schon nicht mehr an
viel Einzelheiten erinnern.
Naja, was soll's, noch einen
Abend, dann ist die "Notreserve"
an Fliegenpilzen, welche mir
patrick bei seinem letzten
Besuch hier gelassen hat,
aufgebraucht, und übermorgen
geht's dann an die "Ernte 23"
Auch bin ich
etwas zu spät dran, was aber
auch daran liegt, dass mein Tag
gestern um die 50 Minuten länger
geworden ist, und ich diese 50
Minuten dann auch in den
heutigen Tag hinein 2geschleppt"
habe. 07.28 Hur jetzt, und so
wird es heute nicht mehr viel.
Aber jedenfalls scheint die
Heizung hier in der Bude jetzt
zu funktionieren, nachdem der
Klempner vor 3 Tagen den
generellen Fehler entdeckt
hatte. So nutze ich die
Gasheizung zwar nicht - denn
nach 44 Jahren sozialistischer
Heizkörper, kann ich diese Art
"Wärme" einfach nicht mehr ab -
doch ich bin hier ja nicht
allein, sondern christian wohnt
hier auch noch, und der hat halt
(noch) keinen Kamin.
Auch sieht es so
aus, als könne man sich für eine
Weile auf etwas sportlichere
Temperaturen einrichten.
Und so war ich
gerade gestern, als wir den
ersten Tag nach dem Sommer am
Tage Temperaturen unter Null
hatten, total von meiner neuen
Errungenschaft begeistert. Denn,
seit Jahren will ich mir einen
Schal kaufen, also so'n Ding,
was man Notfalls um den Hals
wickelt, denn ich hab schon
lange keinen mehr. Endlich, vor
etwa 3 Wochen war es dann
soweit, ich hab' mir einen
Palästinenser-Schal bei Amazon
gekauft ...
Und wirklich,
das Tuch trägt sich
super-bequem, richtig angenehmes
Material, und echt warm, endlich
mal ein Volltreffer beim
Einkauf. Man wird zwar ab und zu
ein wenig schräge angeguckt,
grad hier auf dem Land, aber es
ist ja auch nichts anderes von
den Zombies zu erwarten gewesen.
Nun, jedenfalls versperrt mir
hier die Zitrone mächtig den
Ausblick, und ich werde mir mal
überlegen, sie ein wenig zu
verschieben, aber so, dass sie
noch immer Licht hat.
Ja ich weiß, spannend ist das
Alles nicht, doch auf dem
erreichten Plateau, welches da
lautet "einfach am Curriculum
Anteil nehmen", wird man sich
doch mal ein wenig für ein paar
Tage ausruhen dürfen. Ein
interessanter Gedanke kam mir in
diesen Zusammenhange vorhin,
nämlich, dass unter dieser
Voraussetzung die menschen
überwiegend alles richtig
machen, auch wenn sie von garnix
auch nur irgendeine Ahnung
haben. Auch wenn sie vor der
Glotze sitzen, volle Kanne in
der Gegenstromanlage,
indoktriniert bis zum
Gehtnichtmehr und letztlich aus
unserer Warte heraus totaler
Systemzombie - sie machen
dennoch alles richtig. Und auch
wenn sie der Gegenstromanlage
erliegen, und ? Sie leben,
leiden, trauen, freuen sich,
gieren, feixen, betrügen,
feiern, essen, trinken,
berauschen sich dann halt in der
Gegenstromanlage.
Doch sie
lernen eben auch dazu.
Natürlich
nicht in dem Tempo, welches um
so mehr steigerungsfähig ist, je
mehr man seine Verstrickung mit
der Gegenstromanlage nach und
nach löst, doch: sie lernen halt
auch dazu. Es gibt im Grunde
keine wirklichkeitsform, an und
in welcher man nicht dazu lernen
könnte. Und ein Systemzombie,
welcher das Herz am rechten
Fleck hat, ist mir allemal
lieber, als ein
durchsophistizierter "Truther",
welcher seine Kindertrompete für
die Posaune der Fama hält. Ja,
das fiel mir vorhin ein - im
Grunde machen die meisten
menschen alles richtig, ohne im
Grunde die geringste Ahnung von
irgendwas zu haben. Sie nehmen
schlichtweg Teil, Anteil am
Curriculum, auch wenn es eben
eine der ersten Klassen ist.
Etwas Tee ist
noch, "und was ich noch zu sagen
hätte, dauert eine Zigarette,
und ein kurzes Glas im Steh'n",
reinhard mey fällt mir gerade
ein, weiß auch nicht wieso. Na
egal, wer sich ärgern möchte
über die Systemzombies, der
schaue nur bei "Welt"-online in
die
Kommentare, wer sich über
die alleswissenden Truther
aufzuregen noch Lust hat, geht
halt mal zu einer
Übersichtsseite der "Truther-Themen",
wie zum Beispiel
Terraherz. Das ist
jedenfalls meine (noch oder
wieder) täglicher Routine, und
ab und an, so alle paar Wochen,
findet man vielleicht auch ein
kleines Juwel, so etwa der uwe,
mit "Nagel im Kopp", oder die
Erinnerung an eine 100%
Schafswolldecke, welche mir und
meiner mutter schon gute Dienste
geleistet hat. Schafswolle ist
die einzige Wolle, welche auch
bei Nässe noch wärmt.
Doch halt die
Tendenz, bei den "Truthern" noch
irgendwas Sinnvolles zu finden,
geht halt seit geraumer Zeit
steil gen Null. Egal, 08.20
jetzt, der Tag ruft.
Es geht nur
jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem
karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
15.07.2024 n. Chr.
07.16 Uhr,
Sommer, Sonne, blitzeblau ist
es, und wird es auch
meistenteils bleiben.
Die Bde noch
immer auf 20°C, und mit Glück,
wenn ich mit dem
"Wärmemanagement" konsequent
bin, wird es hier oben auch
erträglich bleiben die nächsten
paar Tage.
Gestern oder
vorgestern gab es das "Attentat"
auf "trump", doch das blutige
Ohr ist meiner Einschätzung nach
Theaterblut. Denn immer dran
denken, "Politik" ist im
Theater-Genre angesiedelt, also
per se ist immer alles
Schauspiel, warum also sollte
dieses "Attentat" echt gewesen
sein ? Da spricht ganz wenig
dafür. "Default", also
grundsätzlich sollte man immer
erstmal von allem, was in diesem
Genre passiert, davon ausgehen,
dass es zum Drehbuch gehört, und
demnach bleibt, was es ist,
nämlich: Theater. Und gut,
festzustellen, dass ich bei
weitem nicht der einzige bin,
welcher das denkt, nur mal in
die Kommentare gehen bei bei der
Bild-Zeitung/Youtube -->
Link
Zu was nun genau
die ganze Chose dienlich sein
wird, werden wir noch sehen.
Kann angehen, dass so plausibel
"trump" ganz viele Stimmen
erhält, auf dem Wege zum
"Präsidenten" ist, und dann
"heraus kommt", dass das Alles
Fake und inszeniert war (mit
neuen Aufnahmen "belegt"), und
dann das Chaos perfekt
(plausibel) ist. Sortiert nach
"neueste Kommentare zuerst",
sind wir bei ~ 3% der
Kommentare, welche die Nummer
für irgendwie inszeniert halten.
Obwohl natürlich
"Politik" nur eines von vielen
Theaterbühnen innerhalb eines
noch weit umfangreicheren
"Theaters" sind, welches diese
allesamt beherbergt - wenn man
dann diese virtuelle
wirklichkeit auch mal als
Theater vielleicht bezeichnen
darf. Sagen wir mal, hier wird
ein Lehrstück aufgeführt, an
welchem man selber sogar Teil
hat. Und das kam mir gestern in
den Sinn, im Grunde (wenn man
einmal "rum" ist), lässt sich
das Ganze hier auf das
Weinberg-Gleichnis "eindampfen",
in welchem es ja darum geht, den
Lohn an der Weinlese zu
erhalten, welcher aber stets
derselbe ist, egal, ob man nun
eine halbe Stunde, oder den
ganzen Tag im Weinberg bei der
Lese geholfen hat. Hauptsache
ist, du trägst überhaupt einen
Teil dazu bei (Gewinn von
information/"Weinlese"). Und was
ist nun der "gleiche Lohn" ?
Ganz einfach, du kommst eine
Runde weiter. Vollzeit
"Weinlese" (wie etwas
schopenhauer oder yogis etc.)
ist nur den Allerwenigsten
möglich, "finanziell", wie auch
von der Anlage ihrer natur, und
den so genannten
"gesellschaftlichen Zwängen"
her, doch wie eben es im
Weinberg-Gleichnis deutlich
gemacht wird - wichtig ist eben,
dass do überhaupt an der
Lese (Zuwachs von information)
dich beteiligst, also am, also
im Lehrstück mitwirkst. Das ist
mir gestern Abend durch die
virtuelle Rübe gegangen, dass
man letztlich (erstmal) den
"Sinn des (Theater-) lebens" in
diese Nussschale hinein bekommt.
Im Gegensatz zu
tom ich allerdings auch
den Gewinn von information in
etwa "Krieg" oder dem so
genannten "Mayhem" (Drunterunddrüber)
generell sehe, also, was von den
menschen als "schlecht" oder
"böse" angesehen wird, wobei
allerdings tom auch nicht wenig
in diese Richtung sich äußert,
dass eben es zumeist die Not und
das Elend ist, welche das
(geistige) Wachstum fördert. So
tom in diesem Punkt wirklich arg
widersprüchlich, wenig
konsistent, und inkonsequent
(unlogisch) ist.
"Auf dem Boden
aufzuschlagen ist ein guter
Lehrer"
tom
Ein Lehrstück,
in welchem sich alle
Teilnehmenden bloß nur noch um
die Bühnenausstattung kümmern,
("wie könnte ich das "meines"
machen"), also der so genannte
Materialismus, senkt die
Effizienz des Lehrstücks enorm.
Es ist eine große Bühne, die
muss gewartet werden, die
Beleuchtung ist auch aufwändig,
das ständige Hin- und Herbauen,
von Tag zu Nacht, immer droht
hier oder dort irgendwas zu
knarren, zu quietschen oder gar
zu brechen, ständig muss man
"hinterher" sein, doch kaum
einer auf der Bühne beteiligt
sich noch am Lehrstück, die
Meisten versuchen sich nur
irgendwie einen Teil der
Requisite unter den Nagel zu
reißen. Das ist dann immer
präzise der Punkt, wo "Krieg"
ein sehr gutes Mittel ist, ganz
plausibel ! die Effizienz des
Lehrstücks wieder um ein paar
Größenordnungen zu erhöhen.
"Was glauben sie, ist es so,
dass wir uns in ein
spirituelleres Zeitalter
hinbewegen ?"
Nein !
Das glaube ich nicht [...]
Was ist denn die Geschichte
dieser menschheit ?
Sie ist: Krieg
Es ist ein Ort hier, wo
trainiert wird.
Es ist eine harsche
Trainingsumgebung.
william
buhlman
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
30.10.2024 n. Chr. 08.13
Uhr nach Sommerzeit.
Des lebens Sinn ...
Und der Klappentext für dieses Online-Game soll ja auch dazu
anregen, dieses Spiel zu kaufen, und lautet in etwa so; "Eine Gruppe von
menschlichen lebewesen, welche den Sozialismus vertritt, versucht, auf dem
Planeten Erde die Hölle zu implementieren, und du und deine Mitstreiter haben
die Aufgabe, dieses zu verhindern, durch die eigene Entwicklung und Verbreitung
von Mitgefühl, Kooperation, Gemeinschaft, Aufklärung, etc. ..."
Nehmen wir an, wir hätten den Klappentext eines anderen spieles,
welches wie folgt lautet: "du befindest dich in einer Art Hölle, aus welcher es
keinen Ausweg gibt, und hast ohne Ausnahme in Angst und Aggression dein leben zu
verbringen, jeder gegen jeden, bis du eines Tages eines gewaltsamen Todes zum
Opfer fällst"
Welcher Kunde würde sich dieses spiel kaufen ?
Im letzteren spiel kann man sich nicht mit anderen zusammen tun,
es gibt keinen paritätischen "Gegner", außer "alle", man kann keine "Netzwerke"
bilden, sich nicht austauschen, keine Strategien entwickeln, sich auch selbst
nicht in Richtung Gemeinschaft, Mitgefühl und Kooperation, weil das Spiel dieses
einfach nicht hergibt, nicht so programmiert ist. Es ist also ein äußerst
limitiertes, eintöniges Spiel, für welches sich kaum Käufer finden
dürften.
Und genau das ist auch der Grund
, warum es hier nie großflächig oder auf Dauer in eine "Hölle"
verwandeln wird - schlichtweg, weil sich dafür dann keine Player mehr finden
lassen, welche aus freien Stücken zustimmen: "oh ja, darauf hab' ich Bock", denn
das zu lernen Mögliche ist äußerst dürftig, und damit natürlich das spiel sehr
schnell langweilig und uninteressant wird. "Hölle", wie auch wohl "Himmel", sind
keine Verkaufsschlager auf dem Spielemarkt, aus genau diesem Grund, sie sind zu
eintönig. Inseln von "Hölle" lassen sich denken, wie etwa, dass man in Gaza oder
Haiti geboren ist, und nun versuchen kann, noch rechtzeitig dort heraus zu
kommen (das ist möglich im Spiel, und im Klappentext so beschrieben), indem man
es schafft, auf ein anderes Spielfeld des Spielbrettes zu fliehen, das ist dann
ungefähr dieses Genre (Escape-Game):
Auch mal ein flächiger "Weltkrieg" ist möglich, auf ein paar
Jahre, wo man ja eben nicht sein ganzes leben mit zu tun hat - was ja auch
eintönig, und wenig lehrreich wäre. Damit also Kunden und Käufer für ein
Spiel gefunden werden können, muß es abwechslungsreich, reich an möglichen
Geschehnissen wie eigenen möglichen Entscheidungen sein. Den ganzen
Spieldurchgang nur im Luftschutzbunker oder dessen Nähe zu verbringen, hört sich
für mich nicht nach einem spannenden, abwechslungsreichen Spiel, mit
unterschiedlichsten Lerninhalten und Neugier schaffender Abwechslung an, was
alles Anreize für den Kauf eine Spieles wären.
Auch ist ein Spiel ohne "Gegner" schwer denkbar. Wir laden einen
Bekannten, einen freund ein, um Schach zu spielen, oder Karten, und haben nun
"Gegner", gegen welche wir spielen, obwohl es ja unsere Bekannten, Verwandten,
Freunde sind. Anspruchsvoller wird es dann noch, wenn m an 2 gegen 2, 11 gegen
11, 1000 gegen 1000, oder 100 gegen einen Drachen spielt, da muss man sich dann
organisieren, zusammen halten, für einander sorgen, denn der Gegner macht es ja
genau so, oder ist - wie im Falle des Drachens - ziemlich oder scheinbar
übermächtig.
Jedes Spiel lebt davon, dass es irgendeinen "Kick" bringt, oder
an sich hat. Ein jeder wird wahrscheinlich leichtlich Gründe aufzählen können,
was ihm an diesem oder jenem Spiel so gefällt. Und nun, um das auf das "hier" zu
übertragen, muß man neben den "Spaß- und Anregungsfaktor" nur noch eine Prise
"dazu-Lernen" mit unter mischen, dann hätten wir eigentlich "das Spiel des
lebens". Da nun alle Teilnehmer mehr oder minder verschiedene Dinge im Detail
"dazu zu lernen" haben, eignet sich für den Einen das Spielfeld "Guatemala"
besser, für den anderen "Indien" oder "Dänemark" oder zahlreiche andere, welche
zur Auswahl stehen, und eben "kulturell" leicht (Lern-) Inhalte mit sich
bringen. So etwas wie Haiti, Gaza und der nähere Raum drum herum sind da eher
was für Hartgesottene.
Doch bleibt es dabei - für diese spezielle "seele" eignet sich
grad ein abwechslungsreiches Ballerspiel, eine andere will die Sims spielen,
wieder andere ....
Und jedes Spiel hat seine diversen Konten, wo gebucht sind die
entwickelten Fähigkeiten, die jeweilig erreichten Punkte, die Schwellenwerte für
weitere Freischaltungen, und so weiter, wer Spiele programmiert, könnte das noch
viel besser beschreiben. Und vielleicht wirken auch die "öden"
Spielabschnitte nur deswegen wenig anziehend, weil man nur noch nicht gelernt
hat, diese ordentlich zu nutzen, denn eines ist klar - Zeit ist immer nutzbar,
obwohl sehr viele sie bloß vertreiben. Doch gehört das wohl auch dazu, dass man
in gewissen Situationen oder Phasen des Spieles einfach nichts mit der Figur,
mit sich, und demgemäß mit der Zeit nichts anzufangen weiß. Weil man vielleicht
auch "noch nicht soweit ist", mehr glaubt, dass es "da draußen" liegt, und die
reichhaltige Innerlichkeit noch überhaupt nicht für sich entdeckt hat, also den
Schatz, welcher im Inneren liegt. Dann ist das eben so, irgendwann einmal
wird man auch dahin gelangen, und plötzlich weiß man dann etwas mit sich
anzufangen, ist sich selbst genug.
Auch ein reines Spiel "Materialismus", also wo es ausschließlich
darum geht, "Dinge" zu akkumulieren, scheint mir äußerst unattraktiv,
schlichtweg, weil da der höhere Sinn nicht enthalten ist. Da kann man dann auch
ein leben mit Würfeln verbringen.
Wie war dein Ergebnis ?
Meins war 2.356.345.851, und deins ?
2.423.479.137
Da passt jetzt das zur Illustration satt hinein, wurde mir
gestern, aus "irgendwelchen Gründen" empfohlen.
Is This Where Life
Has Brought Me?
So, jetzt muß ich aber den Dörrautomaten anwerfen, gestern
gab es nämlich nochmal einen dreiviertel-Korb amanita muscaria :-)
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
02.11.2024 n. Chr. 08.09
Uhr nach Sommerzeit.
"Wenn jemand gemein zu mir war, als Kind, hab' ich mich
immer gewundert,
wie dumm menschen sein können, denn sie tun es sich ja nur selbst an"
"Da warst du ja als Kind weise. Nicht, dass du es heute nicht bist,
aber für ein Kind ist das sehr weise."
"nein, ich weiß es nicht genau, es ist eher was
Logisches, Mathematisches ..."
anthony chene im Interview mit anders bolling
Aber bestimmt schon 2 Stunden wach, doch heute ist mal wieder
einer der Tage, an welchem ich nicht vie zu schreiben brauche, denn es wartet
etwas auf den leser, wie man aus Obigem schon ahnen kann, von anthony chene.
Mittlerweile erscheint es mir so, dass ich aus den Interviews mit ihm selbst
mehr "ziehe" (an information), als aus seinen Dokumentationen.
"Es ist das perfekte Spiel !"
anders bolling
"Grundlegend denke ich, dass es ein sehr sehr einfaches
Spiel ist"
anthony chene
Also gleich an den Anfang, hier isses !
Es beginnt biographisch, man lernt, sich in anthony herein zu
senken, und an seinem lebenslauf, dem Hadern, sich gegen den Willen der Eltern,
für das "finanzielle Risiko" und sein Gefühl wie Intuition sich letztlich doch
sich entscheidend, kann man gut sehen, dass er dahin "gestupst" wurde, wo er
heute ist. Und ich kenne den "Ablauf" von Interviews mit ihm recht gut, nämlich,
wenn immer er für's Publikum soweit sein Wirken, leben und Entscheiden
geschildert, oder "abgearbeitet" hat, und dann in der 2ten Hälfte in's freie
"Philosophieren" kommt, ist nochmals einiges mehr an Tiefe, und auch sehr
originelles zu erwarten.
"Man hat diese wirklichkeit erst so beschrieben, wie
ein Traum.
Dann hat man es auch Matrix genannt.
Heute sind wir mehr bei dem Begriff Simulation, doch letztlich ist das
dasselbe, wie Traum"
anthony chene
"So sehe ich diesen Graph schon seit ich denken kann, ab
1980 geht es bergab, aber um 2026 herum bis 2030 fällt dieser in's
Bodenlose, um dann 2030 wieder steil nach oben zu schießen. Es ist so klar
für mich, wie, dass auf das Frühjahr der Sommer folgt, oder auf den Herbst
der Winter. So klar ist das für mich, und dieser Graph hat sich auch mein
leben hindurch nie geändert. Seit ich Kind bin, zähle ich die Jahre, doch
jetzt realisiere ich, dass ich diese Zeit erleben, Teil dieser Entwicklung
sein werde"
Vorhang auf, anthony chene ...
anthony chene:
Deep Down We Know What We're Here to Do
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
03.11.2024 n. Chr.
08.21
Uhr nach Sommerzeit.
Versucht euch mal ein leben vorzustellen, welches immer
angenehm ist. Für mich ist das kaum vorstellbar. So früher für mich es
unangenehm war, dass ich etwas essen musste, weil ich dieses unangenehme
Hungergefühl bekam, und ich hab mich dann bei meiner mutter beschwert, wer
das eingerichtet hat, denn ich wollte nicht essen, hatte dafür keine Zeit,
wollte draußen spielen oder sonstwas, jedenfalls nicht essen. Doch wurde ich
eben über dieses Hungergefühl mehr oder minder gezwungen. Das jetzt nurmal
vorab, um zu verdeutlichen, wie schwer es ist, sich eine durchgängige
Abwesenheit des Unangenehmen vorzustellen. Oder nehmen wir Kälte, und
stellen uns vor, dass jemand ein leben hat, wo er nie mit unangenehmer
Kälte, also dem frieren konfrontiert ist, oder auch dem anderen Extrem, der
Hitze.
"Unangenehm" ist es auch, wenn man nicht zu jeder Zeit
machen, lassen oder sagen kann, was man will, weil man vielleicht
Verantwortung übernommen hat, mit z.B. Familie, Kind und Kegel, oder aber
"Zwänge" an der Backe hat, wie den Klassiker "Arbeit". Nun wird
"Familie, Kind und Kegel" nicht durchgängig unangenehm sein, denn dann würde
das online Game hier ja schnell entvölkert sein, doch eben wird jeder,
welcher in solcher oder auch ähnlicher, anderer Verantwortung steckt,
wissen, dass es Momente gibt, wo man sich einfach "zusammenreißen", sich
selbst und seinen eigenen Willen ("das Angenehme" ist dort verortet) zurück
nehmen muß.
Ein leben im durchweg "Angenehmen" wäre also eines ohne
jegliche Zwänge, Verantwortung, wäre stets frei davon, sich zurück zu
nehmen, Kompromisse einzugehen, wäre frei von dem Frieren, der übermäßigen
Hitze, alles ist stets wohl temperiert, ob nun drinnen oder draußen, frei
von "Arbeit", aber auch dem "Unangenehmen", "sich nichts leisten zu können".
Man verfügt dann also über soviel "Geld", dass man - für seinen
spielcharakter - nicht in die "unangenehme" Situation gerät, nicht
ausreichend mehr für dieses oder jenes zu verfügen. Dann hätten wir
noch die Abwesenheit von Schmerz (geistig oder "körperlich"), jeglichen
"Unfalles", also Krankheit (dis ease - es ist nicht angenehm).
Dann hätten wir noch die Eitelkeit. Damit es nicht
unangenehm für uns wird, müssen wir "intern" dann auch noch so eingerichtet
sein, dass wir uns so "toll" finden, wie wir sind, und an keiner Stelle
einen Mangel spüren - denn solch ein Gefühl wäre ja "unangenehm". Doch im
"gesellschaftlichen Kontext" ist das nicht so einfach, da ist es dann doch
eher vorzuziehen, wenn man dem "gesellschaftlichen Ideal", auch eben, was
das Äußerliche, Körperliche betrifft. Auch das Aufwachsen, als Kind, muß
dann ja stets behütet sein, und niemals wird man als Kind weinen oder
schreien müssen, weil man an irgendwas Mangel empfindet (das Unangenehme),
oder glaubt, dieses zu empfinden. Niemals muß man sich aus dem Bett quälen,
weil es Termine gibt, niemals irgendwelche Lasten die Treppe herauf tragen,
für welche "Arbeit" man sich garnicht berufen fühlt.
Das lässt sich wohl noch beliebig an Beispielen ausdehnen,
aber man kann doch sehen, dass ein durchgängig vom Unangenehmen befreites
leben so gut wie unmöglich ist. Das Alter, das Alter !! müsste dann auch
fehlen - einer der wichtigsten "Blöcke" hier, um den auch ein berlusconi
nicht herum kommt, so sehr er sich auch bemüht. Es ja nich wenige
Hollywood-Filme gibt, welche versuchen, zu skizzieren, wie solch eine
"durchweg angenehme" "lebenserfahrung" aussehen würde, z.B.
Logans run, wo
jeder mit 30 oder 36 in den "Himmel" kommt, bevor noch irgendwelche
Zipperlein losgehen.
Wir sehen also, allein dadurch, dass man atmet, zieht man
schon einen Rattenschwanz von möglichem, aber auch beinahe unvermeidlichem
"Unangenehmen hinter sich her, von welchem sich gänzlich fern zu halten,
äußert schwierig ist. Klar, das "Alter" kann man natürlich umgehen, wenn man
in seiner lebensplanung (den Durchgang), ein jähes Ende mit eingebaut hat,
man wird erschossen, überfahren, Herzschlag oder ähnliches, und muss sich
den "Wust des Unangenehmen", welcher das Alter mit sich bringt, nicht antun.
So denke ich, dass solchen lebensentwürfen auch "zugestimmt" wird, aber eher
in Ausnahmefällen, also für "seelen", welche hier eher einen speziellen
Durchgang geplant haben, und mit dem "Allgemeinen" nichts (mehr), oder
"diesmal" nicht so viel "am Hut" haben (sollen, wollen). Das wäre dann so
etwas wie ein "Nachtrag", vielleicht hat man vorher was vergessen oder
versemmelt, was man nochmal isoliert schnell nachholen will, weil diese
kleine, spezielle Episode noch fehlt.
Ein leben im durchweg Annehmen muß also schonmal das Alter
aussparen, eigentlich die "Kindheit" auch, denn ein jedenfalls junges Kind lässt
sich schwer ohne gelegentliches Weinen oder Plärren vorstellen. Oder natürlich
man "dockt erst an", wenn diese Zeit vorbei ist. So hatte ich mit 14 ein
Erlebnis gehabt, ich stand vor meiner alten Grundschule, mit dem Rücken zum
Schiebetor des Parkplatzes, es war Sommer, ich schaute in Richtung Siedlung
(habe diese Szene noch immer vor mir), und auf einmal überkam mich ein Gefühl
"jetzt bin ich da", im Sinne von "jetzt hab ich mich", so hab' ich es jedenfalls
früher ausgedrückt. Heute würde ich sagen, dass das auch der Moment war, wo
suzusagen die "Tür" hinter mir endgültig zugefallen ist, und ab nun man gänzlich
ins Spiel eingetaucht ist.
So sehr wir also scheinbar das alle wollen - ein gänzlich
angenehmes "leben", so sehen wir doch auch, dass allein schon von der ganz
normalen Einrichtung hier es sich eigentlich überhaupt nicht vermeiden lässt,
dass wir in der einen oder anderen Art und Weise dann doch mit dem Unangenehmen
konfrontiert werden, und das auf ganz natürliche, ganz zwanglose und vor allem
unauffällige ! Art und Weise. Nehmt dochmal einen größeren oder kleineren
Unfall, Krankheit, einen Hexenschuss, was weiß ich - niemand würde auch nur den
leisesten Verdacht schöpfen, dass die Konfrontation mit dem Unangenehmen nicht
zufällig sich ergeben, sondern aus einer klaren Intention oder einem dahinter
stehenden Grund in das leben des Einzelnen Einzug gehalten hat.
In dieser Hinsicht ("Krankheit") hat dieses online-Game nämlich erstaunliche
Freiheiten,
aus der Unschärfe heraus.
Oh, jetzt ist es schon 09.48 Uhr, hier noch was Nettes zum
Schluss. Wollt ihr wissen, was steve jobs (Apple-Gründer) mit paramahansa
yogananda zu tun hatte, und was seine letzten Worte waren ?
steve jobs’ Last
Gift
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
23.11.2024 n. Chr. 08.47
Uhr nach Sommerzeit.
Schon seit fast 2 Stunden wach, aber noch ein wenig nachgedacht
über dies und das.
"Oh wow, oh wow, oh wow"
die letzten Worte von steve jobs
"Es ist gut"
die letzten Worte von immanuel kant
Auf die Frage von ram dass, wie man zur Erleuchtung (und damit
zu gott) gelangt, antwortete maharaj-ji:
gebe den menschen Nahrung
Aber ram dass sich sagte, dass maharaj-ji wohl seine Frage
falsch verstanden hatte, und 2 Wochen später fragte er ihn nochmal, wie man zur
Erleuchtung gelangen könne, und diesmal neem karoli baba antwortete:
helfe den menschen
"ich glaube die Regeln hier sind sehr sehr sehr sehr
einfach"
"Simplex sigillum veri" sagt man ja auch, als "das Einfache ist
das Siegel des Wahren", und wir erinnern uns an max planck:
"Wenn du es dem einfachen Mann auf der Strasse nicht in ein
paar Worten erklären kannst,
dann hast du es nicht verstanden"
Wohl deswegen auch die Aussagen der echten "Gurus" so lakonisch,
also kurz und bündig ausfallen, schlicht, weil es (wenn ! man "einmal rum" ist)
genau so einfach ist, wie man es sagt: "helfe den menschen", "gebe den menschen
Nahrung". Wobei solch einfache Aussagen neben der wörtlichen Bedeutung wohl auch
noch eine generelle in sich tragen, mal negativ ausgedrückt: "wenn dein leben
sich um dich dreht, dann kommst du hier nicht weit", also eine Absage an den
Egoismus sowie Materialismus darstellt. Natürlich keine vollständige, denn man
muss hier ja überhaupt da sein, um ernähren, um helfen zu können. Und um
überhaupt da sein zu können, braucht es - jedenfalls in den kälteren Gefilden -
ein wenig Sorge, Fürsorge für seine spielfigur hier. Respektive sorgt "der
Staat" dafür, dass das "da sein" soweit so gut gesichert ist - ohne dass man
selbst hierfür ein "Ego" bedienen müsste.
Deswegen wohl auch einer der erfüllendsten Berufe überhaupt in
der Hospiz, der Sterbebegleitung liegt, das habe ich jetzt schon so oft in
Kommentaren gelesen. Doch das liegt wohl auch daran, dass kurz vor dem Ausloggen
hier ohnehin realisiert haben dürfte, dass es um "Materie" oder "Ego" nie
gegangen sein kann, oder ging, daher das Level der Einsicht bei diesen menschen,
welchen nur noch wenige Tage verbleiben, enorm hoch sein dürfte. Und das ist
natürlich eine erfüllende Arbeit und fast schon Privileg, nur solche menschen um
sich zu haben.
Und ja, ich denke es gibt hier auch "Freizeit", ähnlich wie im
Weinberg-Gleichnis dargestellt, dass man überhaupt bei der Weinlese
hilft. Im Weinberg-Gleichnis ist dieses Moment, dieses "Überhaupt" sogar
DAS zentrale Element, denn ja der Lohn für alle der Gleiche ist, die Auszahlung
garnicht davon abhing, ob du nun 8 Stunden oder eine Stunde bei der Weinlese
geholfen hast, die Hauptsache war, du hast überhaupt geholfen.
Kümmerst du dich um das Ganze,
kümmert sich das Ganze auch um dich.
"Wenn es kompliziert ist, dann taugt es nix", sagt man ja
auch, oder, wie schopenhauer es formuliert:
Man nehme gewöhnliche Worte, und sage ungewöhnliche
Dinge.
Die Meisten halten es umgekehrt.
Für morgen habe ich noch ein incoming, muss aber noch zu
Ende hören den Vortrag. Bis morgen dann.
Im Schützengraben gibt es keinen, welcher nicht an gott
glaubt.
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
29.11.2024 n. Chr. 08.17
Uhr nach Sommerzeit.
Recht zeitig endlich mal wieder
hoch gekommen. und es könnte
auch ein "spektakulärer"
Sonnenaufgang werden. So sah es
gegen 08.04 Uhr aus (07.04 Uhr
nach aktueller Zeit)
Sonnenaufgang ist in etwa 30 Minuten, mal sehn ...
In meinem beständigen Streben nach einer steten Vereinfachung
der Beantwortung der ganzen großen W-Fragen, komme ich in bestimmten Bereichen -
so glaube ich - doch wieder ein wenig voran. Ungefähr 1,5 Jahre hat sich ja nun
dieses "Plateau" gehalten, auf welchem es in gewissem Sinne kein "Weiterkommen"
gab. Doch so langsam scheint das Ganze wieder etwas an Steigung zu zunehmen ...
Dazu gehört aber auch, dass man einfach täglich information um
information "einholt", vergleicht, bewertet, aber auch ruhen, "sacken" lässt, um
Dinge nicht unbedacht in die falsche Schublade zu sortieren, und und und. Was
aus logischen Erwägungen mir am meisten Kopfzerbrechen macht, ist, dass hier
überhaupt philosophische lebenswege "zugelassen" werden, denn im spiel sollte
man doch eigentlich das spiel spielen (Brazil).
"Was ich an den Terroristen vermisse, ist der gute, alte
Sportsgeist.
Warum spielen sie nicht einfach das spiel ?"
Minister Helpman, Ministerium für information (Film:
Brazil)
Da wird man etwa in "Mario Brothers" wach, und anstatt Pilze zu
sammeln (oder was es da zu sammeln, sich anzueignen auch immer gibt), lässt man
das ganze spiel selbst mit seiner eigentlichen, darin angelegten Lektion links
liegen (soweit möglich), und schert sich zuvörderst darum, wo man überhaupt sich
befindet, was das Ganze überhaupt ist, und wie man hierher gekommen.
Warum eile ich denn blindlings in ein Haus, lese nicht die
Aufschrift über dem Tor, bin gleich auf den Gängen, setze mich hier mit solcher
Verbohrtheit fest, daß ich mich gar nicht erinnern kann, jemals vor dem Haus
gewesen, jemals die Treppen hinaufgelaufen zu sein. Zurück aber darf ich nicht,
diese Zeitversäumnis, dieses Eingestehn eines Irrwegs wäre mir unerträglich.
Wie? In diesem kurzen, eiligen, von einem ungeduldigen Dröhnen begleiteten Leben
eine Treppe hinunterlaufen? Das ist unmöglich. Die dir zugemessene Zeit ist so
kurz, daß du, wenn du eine Sekunde verlierst, schon dein ganzes Leben verloren
hast, denn es ist nicht länger, es ist immer nur so lang, wie die Zeit, die du
verlierst. Hast du also einen Weg begonnen, setze ihn fort, unter allen
Umständen, du kannst nur gewinnen, du läufst keine Gefahr, vielleicht wirst du
am Ende abstürzen, hättest du aber schon nach den ersten Schritten dich
zurückgewendet und wärest die Treppe hinuntergelaufen, wärst du gleich am Anfang
abgestürzt und nicht vielleicht, sondern ganz gewiß. Findest du also nichts hier
auf den Gängen, öffne die Türen, findest du nichts hinter diesen Türen, gibt es
neue Stockwerke, findest du oben nichts, es ist keine Not, schwinge dich neue
Treppen hinauf. Solange du nicht zu steigen aufhörst, hören die Stufen nicht
auf, unter deinen steigenden Füßen wachsen sie aufwärts.
Denn aus spielearchitektonischer Betrachtung macht es ja wenig
Sinn, dass man den eigentlichen Inhalt des spieles so gut als möglich ignoriert,
um sich halt Zeit frei zu schaufeln, um über dasselbe nachdenken zu können. So
frage ich mich dann immer, ob das wirklich im Sinne des Erfinders sein kann ?
Also ich weiß es nicht, doch was man wohl nicht in Abrede stellen kann, ist,
dass wohl ein jeder sich zu irgendeinem Zeitpunkt wenigstens einmal die große
W-Frage gestellt haben dürfte, in dem Sinne von "was soll das Ganze hier
eigentlich ?" Klar, die Meisten wischen diese Frage dann auch schnell wieder
weg, und dann hat sich's damit, das spiel wird weiter gespielt, Pilze gesammelt,
oder was weiß ich. Doch einige wenige bleiben hartnäckig, lassen nicht los. So
sind sie zwar auch den spielregeln im Allgemeinen unterworfen, also dem Atmen,
und dann, was sich so alles daran zwangsläufig anschließt, aber sie versuchen
den Umfang der Notwendigkeiten eben auf das Notwendige zu reduzieren, um sich
halt den nötigen Freiraum für die mögliche Befriedigung ihrer Neugierde
(Philosoph) zu schaffen, oder sogar partiell sich "auszuklinken" (der
spirituelle Charakter).
Was mich ein wenig wundert, ist, dass es überhaupt dazu kommt,
dass nicht gerade wenige der Teilnehmer hier insbesondere den letzteren Weg
beschreiten, und über meditative oder andere Praktiken sich jedenfalls zu einem
kleinen Teil im Prinzip komplett aus dem spiel heraus ziehen. So denke ich da
auch an william buhlman, welcher seit ~ 1973 durch seine OBE's in wirklichkeiten
viel Zeit verbracht hat, welche mit dieser hier Nullkommanull zu tun haben. Oder
nehmen wir ramana maharshi, welcher durchaus längere Phasen hatte, wo überhaupt
keine Teilnahme an diesem spiel mehr ersichtlich war.
Aus der Spieletheorie ist es erstmal nicht so ganz ersichtlich,
wie es dazu kommen kann, doch wenn man sich eben diese "Typen" näher anschaut,
und ihren Einfluss auf so viele andere menschen wahrnimmt, dann bekommt man ein
Gefühl dafür, dass diese in kleinem oder auch sehr umfassenden Sinne (jesus,
neem karoli baba, bruno gröning etc.) als Lehrer da zu sein scheinen. So hat das
tom cambell übrigens gut zusammen gefasst in einen seiner aktuellen Interviews,
in welchem er exakt dieses Thema behandelt, inwieweit es gut oder sinnvoll ist,
danach zu streben, sich möglichst gänzlich aus dem spiel zu verabschieden.
Experiencing "All
as One"
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
04.12.2024 n. Chr. 08.48
Uhr nach Sommerzeit.
Recht zeitig hochgekommen, aber
auch kaum wach gelegen des
Nachts. Zeit für etwas
Blabla.
"ich glaube, die Regeln hier sind sehr sehr sehr
einfach"
Ohnehin ein Verfechter des Einfachen, wachsen bei mir die
Indizien, dass es tatsächlich so sein könnte, wie es anthony chene vermutet,
stets nur an. Oder umgekehrt ausgedrückt, es finden sich letztlich keine
Belege dafür, dass hier irgendetwas kompliziert ist. Ein schöner,
empirischer Beleg dafür ist, dass alle NDE'ler (ich glaube ohne Ausnahme
bisher), nach ihrer NDE ein weit weniger materialistisches, und einfacheres
leben zu führen begannen.
simplex sigillum veri
Das Einfache ist das Siegel des Wahren
Nun kann ich in dieser wirklichkeit nicht dadurch etwas
leisten, dass ich ein Vorbild darin bin, alles zu lieben. So liebe ich zwar
natur, und damit auch die tierwelt, doch liebe ich den menschen nicht. Womit
ich etwas anfangen kann, ist neem karoli baba's "helfe den menschen", "gebe
ihnen Nahrung" - doch lieben ? Wie dem auch sei, was ich hier allerdings
erreichen kann, ist, dem menschen eine Idee davon zu geben, dass:
weniger Materialismus = mehr lebensfreude
bedeutet, faktisch !
Was wohl auch auf den einfachen Umstand zurückzuführen ist, dass man
letztlich weniger zeit mit Kram verplempert, welcher einen nirgendwo hin
führt (auch wenn es so scheint), und das leben in ganz neuem Sinne zu
würdigen beginnt. So konnte sich aldous huxley nach seinem "erwachen"
über die einfachsten Dinge freuen und begeistern, so jedenfalls ram dass,
welcher einige Zeit mit aldous verbracht hat. Hat der mensch erstmal den
ersten auch vielleicht nur kleinen Schritt in die wirklichkeit umgesetzt,
dass er sich von einem unbedeutenden materialistischem "Tick" (denn das ist
es) verabschiedet hat, und dann faktisch zu spüren beginnt, dass es ihm
damit besser geht, dann ist der Anfang, und damit das Wesentlichste, getan.
Es ist, als wäre man eine Sucht los geworden.
Der Weg zur Erleuchtung ist einfach, für denjenigen,
welcher keine Wünsche hat.
Auch unterstützend mag noch dazu kommen, dass man ja das
Äußerliche nicht mitnimmt, sondern das Innerliche, den innerlichen Zugewinn,
welchen wir durch den spezifischen, individuellen Durchlauf hier erfahren.
Ist einem also erstmal richtig klar, dass man hier nur auf einem
Seminar
sich befindet, beginnt dann auch einzuleuchten, dass man das
Seminar ja nicht um des Seminar's Willen besucht, sondern um mit dem
Gelernten etwas anfangen zu können - wenn man wieder zurück ist.
Glaubt man natürlich, der wahre Jakob ist hier, und hier ist die "Realität",
und die gibt es auch nur einmal, und dann ist alles vorbei, dann kann man
natürlich leicht einem durchaus materialistischem lebensstil verfallen,
wiewohl es bei jedem eine innere Stimme gibt ....
Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus
einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor,
dann kam oder vielmehr glitt so leicht, wie ein Quecksilberkügelchen
gleitet, der zweite aus dem Tor und stellte sich unweit vom ersten auf, dann
der dritte, dann der vierte, dann der fünfte. Schließlich standen wir alle
in einer Reihe. Die Leute wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und
sagten: „Die fünf sind jetzt aus diesem Haus gekommen.“ Seitdem leben wir
zusammen, es wäre ein friedliches Leben, wenn sich nicht immerfort ein
sechster einmischen würde. Er tut uns nichts, aber er ist uns lästig, das
ist genug getan; warum drängt er sich ein, wo man ihn nicht haben will. Wir
kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. Wir fünf haben zwar
früher einander auch nicht gekannt, und wenn man will, kennen wir einander
auch jetzt nicht, aber was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird, ist
bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet. Außerdem sind wir
fünf und wir wollen nicht sechs sein. Und was soll überhaupt dieses
fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben, auch bei uns fünf hat es
keinen Sinn, aber nun sind wir schon beisammen und bleiben es, aber eine
neue Vereinigung wollen wir nicht, eben auf Grund unserer Erfahrungen. Wie
soll man aber das alles dem sechsten beibringen, lange Erklärungen würden
schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber
nichts und nehmen ihn nicht auf. Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen,
wir stoßen ihn mit dem Ellbogen weg, aber mögen wir ihn noch so sehr
wegstoßen, er kommt wieder.
franz kafka, Gemeinschaft
Bei mir war die Stimme, dass Gefühl stark, kurz bevor ich
mit den Motorrädern aufhörte, doch ich eben weiter machte, schlichtweg, weil
ich gar keine Idee hatte, wohin leben führen könnte. Doch da ich noch etwas
störrisch war, gab's dann als "Nudging", als Anstupser eben die Gürtelrose,
und dann hab' ich Nägel mit Köpfen gemacht. So schwer fiel dieses allerdings
nicht, da ich ja schon eine Weile zu mir selber sagte "das kann's nicht
sein, das kann es nicht gewesen sein". Obwohl dieses "Business" primär auf
die Umsetzung von Ideen, und erst in zweiter Linie auf etwas Broterwerb
ausgerichtet, und dazu noch erfolgreich war, spann ich immer wieder diesen
Faden in die Zukunft hinaus, und es kam das Gefühl auf, das kann es nicht
sein, das kann nicht Alles gewesen sein.
Das Yoga von "Familie" hatte ich ja immer abgelehnt, was
dazu führte, dass ich meine stressfreieste Beziehung, welche ich jemals
hatte, aufgeben musste, weil nadja in den Sinn kam, ein kind nun haben zu
wollen, unbedingt. Das akzeptierte ich, und so ging man auseinander, denn
kinder kamen für mich - ganz klar - nicht in Frage. Die "Erfüllung" also
können für den einen kinder sein, für den anderen keine kinder, so enorm
flexibel ist diese wirklichkeit aufgebaut, doch alles hängt wohl ab davon,
was für einen "lebensentwurf" du dir ausgedacht und ausgehandelt hast. Bei
dem einen kommt darin halt "kinder" und "familie" vor - bei dem anderen
nicht.
So hat sich luca in seinen noch recht jungen Jahren (24)
ebenfalls dazu entschieden, sein leben ohne kinder und "familie" zu
bestreiten, während andere, welche ich kenne, beinahe in diesem Yoga
aufgehen, es kommt halt darauf an, was du dir für diesen Durchgang
vorgenommen hast. Manchmal passt in diese Unternehmung dann "Familie" rein,
ist vielleicht sogar essentieller Teil (Yoga), manchmal aber auch nicht. Nur
- und das lehrt lahiri mahasaya - "Familie" ist kein Verhinderungsgrund zur
Erleuchtung per se, wenn man eben sein leben perfekt im Griff hat, und all !
die freie Zeit, die man für gott nutzen könnte, auch für gott nutzt.
Du hast nur einen einzigen freund.
Und der heißt: gott
lahiri mahasaya ?
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
18.02.2025 n. Chr.
08.10 Uhr nach
Sommerzeit.
Etwas ambitionierte 9,0°C in der
Bude, doch gleich kommt ja die
Sonne hoch, da wird es dann
schnell wärmer. Aktuell noch
-12°C, Doch nur noch ein paar
Minuten, bis sich die Sonne
zeigt (07.17 Uhr ist hier
Sonnenaufgang)
Pünktlich, wie
ehemals die Eisenbahn ..
Allerdings geht
die Sonne nicht mehr genau vor
meiner Nase auf, das mach sie am
21 Dezember, zur
Wintersonnenwende. Doch es sind
seitdem ja schon 2 Monate fast
wieder in's Land gezogen, und so
geht sie jetzt bereits ein
ganzes Stück weit mehr östlich
auf, daher ich sie jetzt noch
nicht im Blickfeld habe.
Übrigens, was die vertikale
Position angeht, so steht die
Sonne zu jeder Uhrzeit immer in
derselben Stelle, egal, welche
Jahreszeit herrscht, nur die
horizontale Position ändert sich
im Verlaufe des Jahres,
respektive mit jedem Tag (ein
wenig).
Der Husten hält sich mittlerweile in Grenzen, Nachts ist
mittlerweile Ruhe, demgemäß schläft es sich natürlich auch besser.
Doch um nochmal auf Gestriges zurück zu kommen,
dass man
der ist, der man ist - ist kein
Zufall.
Man ist einfach nicht zufällig
"der und der", mit grad diesen
spezifischen Stärken und
schwächen, Aussehen, Vorlieben
und Abneigungen und so weiter.
hier beißt sich logisch auch ein
wenig die "spirituelle Szene"
mit ihrem "Ego", und der
Negierung, respektive Ablehnung
desselben, denn dann hätte Natur
ja nicht jeden so arg
verschieden auftauchen lassen
müssen, wenn es eh' nur darum
geht, das ganze spezifische Sein
rundum abzulehnen. Da schießt
sich "die Szene" letztlich in's
eigene Knie, und zeugt für
mich von logischem Unverstand,
denn es ist höchst
unwahrscheinlich, dass ein jeder
Einzelne grundlos der ist,
welcher er ist. Früher habe ich
recht ausführlich darüber auch
geschrieben, links zu finden,
unter "Wirklichkeit
und Individualität als
Arbeitsplatz".
Doch das Gute ist - so sehr man sich in der Eso-Szene auch
abeselt, dass "Ego" irgendwie in den Hintergrund zu drängen - so wenig lässt
sich dieses bei den Allermeisten von diesem Vorhaben beeindrucken. Und das
ist auch nur gut und richtig so, denn aus dem spielearchitektonischen Ansatz
heraus ist die Figur und ihre Spezifität ja nicht vom Himmel gefallen,
sondern an dieser Spezifität, an der Eigenart, hängt auch die Lehre,
respektive das entsprechend spezifisch zu Lernende. Wie ich das beobachte,
lässt sich dieses spezifische "So-Sein" dann auch am langen Ende wenig
beeindrucken von dem Ego-Gefasel und dessen scheinbarer Ablehnung, und
drückt der Figur dann doch immer wieder seinen Stempel auf, egal, wie sich
diese bemüht. Und so sollte es bei den Meisten auch sein, denn sie sind
nunmal hier, um aus dem spezifischen so-und-nicht-anders-sein ihre auf sie
zugeschnittenen Lehren zu erhalten.
Dein
Selbst lacht über dein Ich und
seine stolzen Sprünge
friedrich wilhelm nietzsche
Klar, ein paar
Ausnahmegestalten haben wir hier
natürlich, wie neem karoli baba,
bhagavan nityananda, ramana
maharshi - doch selbst bei einem
neem karoli baba kann man immer
noch Eigenarten feststellen,
Charakterzüge, welche eben ein
spezifisches Sein ausdrücken,
und damit im weiteren Sinne eben
auch "dem Ego" zuzurechnen sind.
Was ich jetzt aus der Hüfte
schießen würde -´die
Allermeisten sind hier, um eben
durch diese spezifische Art
ihres Wesens (das "Ego") ihre
Lektionen zu lernen. Und -
gottseidank - lässt sich dieses
auch kaum von irgendwelchen
abgehobenen Lehren beeindrucken.
Man darf hier das Kind nicht
einfach mit dem Bade
ausschütten. Dass man der oder
der, die oder die ist - hat
schon seinen guten Grund. Und
aus diesem guten Grund ist man
auch letztlich hier -
unbeschadet, was so manche
Lehren sagen. So war das früher
wohl eine gängigere Auffassung,
dass man hier ist, um an sich zu
feilen, zu schleifen - sich mit
sich auseinander zu setzen, und
eben nicht rundweg gleich all
seine spezifische Art auf die
gleiche Weise zu negieren, zu
leugnen, oder doch zu leugnen
versuchen. Das mach ja auch für
die Allermeisten hinten und
vorne keinen Sinn, denn für
diese (Allermeisten) steckt die
Lehre in ihrer Individualität,
in ihrem spezifischen
so-und-nicht-anders-sein. Sonst
könnten sie ja auch gleich als
Faultier auf die Welt kommen,
ujnd das ganze leben irgendwo an
einen Ast hängen.
In dem "sich schleifen", "an sich feilen", "an sich
arbeiten" steckt natürlich die Auseinandersetzung mit dem spezifischen
"so-sein" drin. Doch haben wir ja nicht nur den spezifischen, sondern auch
den generalen Anteil, welcher letztlich bei allen Teilnehmern hier identisch
ist. Wie eben jeder Player in einem multi-Player Game zunächst erstmal ein-
und dasselbe will: spielen. Und an dieses Spielen-Wollen schließen sich dann
noch reichlich Implikationen an. So zunächst man ja ein "Etwas" braucht,
einen Behälter, einen irgendwie gearteten Körper. Und hier - nur auf der
räumlichen Ebene - geht es bereits los, wir haben kein Einheitsvehikel (mehr
?), sondern schon auf dieser beinahe untersten Stufe drücken sich uns schon
eine Menge Verschiedenheiten auf. Die "Individualität" beginnt hier bereits
ihren Lauf zu nehmen. Doch überlegt mal, was sich dann noch alles
anschließt, Charakterzüge, geistige, intellektuelle, handwerkliche
Fähigkeiten oder auch Unfähigkeiten, respektive die Disposition dazu.
Und dieses ganze, kunstvoll gesponnene und beinahe
überbordende Eigenschaftskonglomerat soll grundlos zusammengekommen sein ?
Nihil supervacaneum, nihil frustra natura facit
aristoteles
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
17.03.2025 n. Chr. 08.09
Uhr nach Sommerzeit.
Du kannst den negativen Kram nicht
vermeiden.
Wenn du versuchst, es weg zu schieben, wird das nicht gelingen.
Du musst irgendwie herausfinden, damit klar zu kommen,
egal, wie du dich fühlst.
krishna das
Aus: krishna Das – Ep. 52 – Guru Within
Sommerliche 14,2°C in der Bude, 2°C draußen und Sonne satt. Ein
Ferienflieger ist unterwegs, doch noch keine Frachtflieger, welche ja
bekanntlich irgendeine andere Art von Kraftstoff haben, oder jedenfalls haben müssen.
Es kann übrigens sein dass es bald hier für ein paar Jahre etwas
ruhiger wird, weil ich wahrscheinlich ein in 2011 liegen gelassenes Projekt
wieder aufnehmen werde. Das wäre aber insgesamt etwas schon sehr Ungewöhnliches
für mich, weil es dann einen Mix aus leben 1.0 und 2.0 darstellen würde, also
ganz nach Fibonacci, die Vergangenheit + die Gegenwart = die neue sich
entwickelnde Gegenwart. Dann wäre ich jetzt sozusagen gerade an dem Punkt, wo die trennenden Linien
sich befinden, also am Übergang.
Ein recht natürliches Phänomen
krishna das ist mit maharaji auf einem Hotelzimmer in Bombay, wo
es einen Tempel (hanuman ?) gibt, und maharaj ji liegt eigentlich nur auf dem
Bett, als er sich auf einmal an die Bettkante setzt, krishna das anschaut, und
sagt:
"Courage ist wirklich eine große Sache"
"Courage is really a big thing"
Aus: krishna Das – Ep. 52 – Guru Within
krishna
Das – Ep. 52 – Guru Within
Zum "irdischen Geschehen", also der online Game Bühne, da
hat mir franzi noch ein paar Schlagzeilen geschickt
Die Union bringt den Bau
unterirdischer Krankenhäuser ins Spiel.
In der Summe, wenn ich das mal so überfliege, wird da
jedenfalls beim Mainstreamer massiv die Angst geschürt, die menschen mürbe
gemacht, doch hier werden auch Plausibilitäten für die Geschichtsbücher, für
die virtuelle Historie geschaffen. So hatte l. mir erzählt, dass man in der
Freimaurerei davon ausgeht, dass ein "Krieg" unvermeidlich ist, respektive
eine Art von gesellschaftlichem Zusammenbruch (siehe und höre auch: yuri
bezmenov)
Die "love an light" Fraktion hört die Fakten vom Boden nicht
gerne, weil das ja alles "so negativ" ist, und man sich mehr "auf das
Schöne" im leben fokussieren sollte. Das haben wohl viele oder gar die
meisten menschen im Gaza-Streifen wohl auch gemacht, also sogar kollektiv,
nur geändert hat das halt nichts an der wirklichkeit, und für über eine
Million menschen war es nur ein recht kurzer Durchgang mit ihrer jeweiligen
Figur. Also auf Deutsch, die wirklichkeit ist immer die wirklichkeit, und
sie ist wie sie ist, egal, wie man sie denn gerne hätte. Als ich vor 12
Jahren den irlmaier studiert habe, gab es überhaupt keinen Streifen am
Horizont, dass "der Russe" wieder mal der Böse im Spiel sein könnte. Und
jetzt ? Ja, die Plausibilitäten sind fett mit Edding an die Wand gemalt.
"Was glauben sie, ist es so, dass wir uns in ein
spirituelleres Zeitalter hinbewegen ?"
Nein !
Das glaube ich nicht. Ich weiß, es gibt viele menschen, welche das glauben,
doch ich habe keine Evidenz in dieser Richtung gefunden. Was ist denn die
Geschichte der menschheit ?
Sie ist: Krieg, Konflikt.
Das ist, was ich doch vorhin schon gesagt habe, nämlich, was ist denn der
Zweck dieser wirklichkeit ? Es
ist ein Ort hier, wo trainiert wird. Es ist eine harsche Trainingsumgebung.
william buhlman
18.03.2025 n. Chr. 07.53
Uhr nach Sommerzeit.
-3°C draußen, angenehme 13,3°C in der Bude, trotz der
kalten Nacht, aber wenn halt den ganzen Tag Sonne scheint, wärmt es sich
hier oben schon ordentlich auf. Jedenfalls ein Wetter, bei welchem es sich
nicht lohnt, woanders hin zu reisen. Aber kein Luftfrachtverkehr, wie es
aussieht ?
Es war angedacht, heute Details über krishna das zu bringen,
aus seinem leben, wie er überhaupt erst zu ram dass kam, und was er davor so
machte, wie es in seinem leben aussah, doch es entwickelt sich hier so
schleichend ein maharaj ji - Blog. Naja, jedenfalls nehmen hier die
Erzählungen rund um neem karoli baba schon einen gewaltigen Raum
mittlerweile ein. Doch der Punkt ist - über was sollte man reden, schreiben,
sich Gedanken machen, meditieren´... und so weiter ? Was macht mehr Sinn ?
Über dasjenige zu sinnieren, was heute so, und morgen wieder anders ist,
oder dasjenige, was zu allen Zeiten sich gleich geblieben ?
»Die Welt ist meine Vorstellung« – ist, gleich den Axiomen
Euklids, ein Satz, den Jeder als wahr erkennen muß, sobald er ihn versteht;
wenn gleich nicht ein solcher, den Jeder versteht, sobald er ihn hört.
Diesen Satz zum Bewußtseyn gebracht und an ihn das Problem
vom Verhältniß des Idealen zum Realen, d.h. der Welt im Kopf zur Welt außer
dem Kopf, geknüpft zu haben, macht, neben dem Problem von der moralischen
Freiheit, den auszeichnenden Charakter der Philosophie der Neueren aus. Denn
erst nachdem man sich Jahrtausende lang im bloß objektiven Philosophiren
versucht hatte, entdeckte man, daß unter dem Vielen, was die Welt so
räthselhaft und bedenklich macht, das Nächste und Erste Dieses ist, daß, so
unermeßlich und massiv sie auch seyn mag, ihr Daseyn dennoch an einem
einzigen Fädchen hängt: und dieses ist das jedesmalige Bewußtseyn, in
welchem sie dasteht.
Diese Bedingung, mit welcher das Daseyn der Welt
unwiderruflich behaftet ist, drückt ihr, trotz aller empirischen Realität,
den Stämpel der Idealität und somit der bloßen Erscheinung auf; wodurch sie,
wenigstens von Einer Seite, als dem Traume verwandt, ja als in die selbe
Klasse mit ihm zu setzen, erkannt werden muß.
arthur schopenhauer, WaW Band 2, Kapitel 1, zur
idealistischen Grundansicht
Gut, wer hier noch immer dabei ist, der muß es wenigstens
als eine gewisse Wahrscheinlichkeit in Erwägung ziehen, dass das Ganze hier
nur irgendwie ein Traum ist, welchen man gewissen Gründen träumt, dieser
somit durchaus einen Sinn und Zweck hat. Wer zu 100% glaubt, diese
wirklichkeit ist "physisch" echt, im newtonschen, sozialistisch-leschschen
Sinne, der wird es hier keine 7 Tage aushalten. Wenn man irgend etwas
berichtet bekommt, was man vielleicht zunächst nicht glaubt, oder glauben
kann, auch über ganz "physische" Dinge, und man hat ein Interesse daran
gefunden, es heraus zu finden, ob das stimmt, dann macht man folgendes: man
überzeugt sich.
Hat man sich - aufgrund einfach der harten Fakten vom Boden
- erstmal überzeugt, dass es hier, wie schopenhauer schon sagt, eine Art von
Traum sein muss, dann hat man freilich eine Position erklommen, von
welcher aus das meiste des buntscheckigen Treibens hier einem lächerlich und
damit garnicht erst kümmernswert erscheint. Auch "gefühlsmäßig", ist diese
Haltung nur bereits ein klein wenig in der seele verankert, ist man in dem
üblichen, täglichen, "gesellschaftlichen" Treiben nicht mehr so
interessiert, insbesondere dieses Treiben, was nur noch durch Schlagzeilen
erfasst, und garnicht mehr hautnah erlebt werden kann. Dampfen wir dann
dasjenige worum es sich in diesem Traum geht, auf die Essenz ein, ist da
nicht mehr vorhanden, als ?
Wie man dahin gelangt, steht freilich auf einem anderen
Blatt, jeder dieser 4 Punkte scheint unmöglich zu erreichen zu sein, in
gewöhnlichen leben eines menschen. Am ehesten ist es wohl noch möglich, sich
gott zu erinnern, doch stets Wahrheit zu reden, ist bereits ein Unterfangen,
welches auf ein paar zig-Jahre gerechnet kaum hinzubekommen sein dürfte. Von
den ersten beiden Empfehlungen mal ganz zu schweigen. Obwohl ich sagen muss,
dass es menschen gibt, die bereits aus ihrer natur heraus stets anderen zu
helfen oder sogar zu nähren suchen, ohne dass sie jemals irgendwelchen
spirituellen Lehren begegnet sind. So geht meine mutter in diese Richtung,,
im Augenlicht versorgt sie mich, die stella (dobermann), die Igel und die
Vögel. Und wenn immer Besuch kommt, fragt muttern gleich, ob sie was zu
essen machen kann. Schon als ich kind war, hatte muttern oft die
Nachbarskinder in der Küche.
Nun, man nennt das ja auch "Tugenden" nicht ohne Grund. Doch alle zu lieben
?
"maharaj-ji, die Wahrheit ist: ich liebe
nicht alle"
ram dass
Doch jetzt kommt's - was ist, wenn wir uns einfach nur in
diese Richtung hin entwickeln sollen ? Wenn es schon reicht, auch nur ein
kleines Stückchen geschafft zu haben ? Und sei es noch so klein ...
Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter
zu mieten in seinen
Weinberg.
Und da er mit den Arbeitern eins ward um einen Groschen zum Tagelohn, sandte
er sie in seinen Weinberg.
Und ging aus um die dritte Stunde und sah andere an dem Markte müßig stehen
und sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch
geben, was recht ist.
Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und neunte Stunde
und tat gleichalso.
Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere müßig stehen und sprach
zu ihnen: Was stehet ihr hier den ganzen Tag müßig?
Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand gedingt. Er sprach zu ihnen: Gehet
ihr auch hin in den Weinberg, und was recht sein wird, soll euch werden.
Da es nun Abend ward, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Schaffner:
Rufe die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und heb an an den letzten bis zu
den ersten.
Da kamen, die um die elfte Stunde gedingt waren, und empfing ein jeglicher
seinen Groschen.
Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie
empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen.
Und da sie den empfingen, murrten sie wider den Hausvater
und sprachen: Diese letzten haben nur eine
Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages
Last und die Hitze getragen haben.
Er antwortete aber und sagte zu einem unter ihnen: Mein Freund, ich tue dir
nicht unrecht. Bist du nicht mit mir eins geworden um einen Groschen?
Nimm, was dein ist, und gehe hin! Ich will aber diesem letzten geben gleich
wie dir.
Oder habe ich nicht Macht, zu tun, was ich will, mit dem Meinen? Siehst du
darum scheel, daß ich so gütig bin?
Hauptsache also, dass man überhaupt hier
in diese von maharaj-ji aufgezeigte Richtung sich bewegt.
Der Lohn ist für alle - egal, wie weit man voran gekommen ist - der Gleiche:
eine Runde weiter.
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
27.03.2025 n. Chr. 08.15 Uhr nach Sommerzeit.
Uff, kann es auch zuviel der Träume sein ?
Diese Nacht war überhaupt kein emotional "belastender" Traum dabei (soweit
ich mich erinnern kann) sondern angenehm, leicht, auch mit "romantischen"
Elementen, doch eben einfach nur: viel. Man wacht auf, und hat das Gefühl,
garnicht geschlafen zu haben, sondern bloß jetzt wieder im gewohnten
datenstrom weiter zu machen, doch mit kaum einer Pause dazwischen.
Immer öfter, wenn ich sowohl die Mainstream- wie auch die "Truther"-Schlagzeilen
überfliege, frage ich mich, wie lange die menschen sich denn noch mit dem
Quatsch abgeben, und ihre wertvolle Zeit stehlen lassen wollen.
So weiß ich das ja auch von meinen Anfangszeiten nach dem "Aufwachen",
wieviel Zeit man dort in die "Recherche" versenkt hat, und als mahnendes
Beispiel kann man sich große Figuren der "Szene" anschauen, welche heute
noch das Gleiche bringen, wie vor 10, 20 oder gar 30 Jahren, ohne dass sich
fundamental im Außen irgendwas geändert hätte. Das ist so ungefähr, ala
würde sie jeden Tag erzählen, dass draußen Wetter ist. Und nächsten
Tag, nächste Woche wieder: "draußen ist Wetter". Doch das war eben schon
seit Anbeginn der Zeit so, ein fester Bestandteil der Bühne, welche
eben noch weitere inhärente Charakterzüge hat, welche sich wahrscheinlich
über Jahrtausende gleich bleiben, bis sie dann endlich (vielleicht) mal
durch ein anderes Zeitalter abgelöst werden. Doch vor der Pyramide zu
sitzen, und jeden Tag zu berichten, wie sie jetzt aussieht, ist innerhalb
einer normalen Lebensspanne eher etwas unergiebig, es kommt letztlich nichts
bei rum.
Nach igor schafarewitsch's Recherchen der uns
soweit bekannten Geschichte ist hier im Game ein- und dasselbe Prinzip
(Sozialismus) schon seit ~ 6500 Jahren am herrschen. Ein Kommentar zu dem
Buch von igor (der
Todestrieb in der Geschichte: Erscheinungsformen des Sozialismus):
"Igor R. Schafarewitsch ist ein führender russischer
Mathematiker. Als politischer Denker war er zu Sowjetzeiten einer der
einflussreichsten Dissidenten. Sein Werk ist phänomenal, zumal
Schafarewitsch den Sozialismus in seinen Erscheinungsformen seit 2.500
Jahren weltweit analysiert und beschrieben hat. Sein Buch ist in drei Teile
gegliedert: 1. Der chiliastische Sozialismus; 2. Der Staatssozialismus; 3.
Analyse.
Das 469 Seiten starke Buch überrascht mit Einsichten und Erkenntnissen, wie
ich sie in noch keinem politischen, historischen oder wirtschaftlichen Werk
gelesen habe. Der normale Leser wird überrascht sein, dass der Sozialismus
schon lange vor Karl Marx sowohl theoretisch beschrieben, aber auch
praktisch versucht worden ist. Seine Forschung bezieht sich auf historische
Quellen von Theorie und tatsächlichen Gesellschaftsformen, die als
sozialistisch bezeichnet werden können. Sein Kondensat über den Sozialismus
beschreibt er so: Die Aufhebung des Privateigentums, die Abschaffung der
Religion und die Zerstörung der Familie sind die Ziele, die der Sozialismus
konsequent verfolgt (vgl. S. 13). Schafarewitsch sieht im Sozialismus den
Todestrieb, der nach jenem Zustand dauernder Befriedigung strebt, wo keine
Spannung mehr besteht, nach einem Zustand ohne allen Mangel. Allerdings
liegt die Zerstörungskraft der Sozialisten heute nicht im Todestrieb,
sondern in der Antidiskriminierung. Vom Proletariat spricht heute kein
Sozialist mehr. Man muss nur den Begriff „Proletarier“ durch „Homosexuelle“,
„nationale Minderheiten“, oder „Flüchtlinge“ austauschen. Man hat damit
stets ein aktuelles Opfer einer angeblichen Diskriminierung.
In der religiösen Literatur bezeichnet man ein System von Anschauungen als
Glauben an das tausendjährige Gottesreich auf Erden als „Chiliasmus“. Der
chiliastische Sozialismus wird beschrieben als eine Lehre, die auf einer
völligen Ablehnung des zeitgenössischen Lebenssystems basiert und seine
Zerstörung fordert, um so zu einer „gerechten und glücklichen Gesellschaft,
in der alle der jeweils anstehenden Probleme gelöst werden“ zu gelangen. Die
Lehren des chiliastischen Sozialismus können allerdings nicht als
wissenschaftliche Voraussage einer zukünftigen Gesellschaft betrachtet
werden, sie ähneln weit stärker einer Reaktion, einem Streben, die
Menschheit zu einem primitiveren archaischen Zustand zurückkehren zu lassen,
ähnlich wie Ayn Rand das gesehen und in ihrem Buch „Zurück in die Steinzeit“
beschrieben hat.
Den Beginn der ersten Strömung des Sozialismus markiert „Der Staat“ Platons
vor 2.500 Jahren. Unter seinem offensichtlichen Einfluss befinden sich
Thomas Morus (dem Schatzkanzler Heinrich dem XIII, der den Roman „Utopia“
verfasst hat), Campanella, Deschamps; und sogar Marcuse versuchte eindeutig,
Platon nachzuahmen. Die zweite Strömung bildet sich im Mittelalter, in den
Ketzersekten (Katharer, Albigenser, Brüder des freien Geistes, Wiedertäufer,
Diggers, Levellers etc.), oder auch der Inkas oder auch im sozialistischen
Jesuitenstaat in Paraguay heraus.
Das Staatssystem der Inkas lässt sich eindeutig als sozialistisch
bezeichnen, da viele sozialistische Prinzipien deutlich ausgeprägt sind: das
fast vollständige Fehlen von Privateigentum und insbesondere das völlige
Fehlen von Grundeigentum; die Nichtexistenz von Geld und Handel, die völlige
Beseitigung persönlicher Initiative aus jeder wirtschaftlichen Tätigkeit,
die detaillierte Reglementierung des ganzen persönlichen Lebens, die
Eheschließung auf Befehl von Beamten, die staatliche Verteilung von
Ehefrauen und Konkubinen. Nach Schafarewitsch war der Staat der Inkas eine
der perfektesten Verkörperungen des sozialistischen Ideals, die je erreicht
wurde. Das gewaltige Imperium von zwölf Millionen Einwohnern und einem
Territorium des heutigen Ecuador, Bolivien, Peru, die Nordhälfte Chiles und
den Nordwestteil Argentiniens erwies sich 200 Spaniern gegenüber als
machtlos. Weder die Feuerwaffen noch die den Indianern unbekannten Pferde
der Spanier können dieses erstaunliche Phänomen erklären. Die Ursache für
den Untergang des Inkareiches lag in der vollkommenen Atrophie der
Initiative, in der Gewohnheit, nur Befehle der Vorgesetzten auszuführen, im
Geiste der Trägheit und Apathie.
Die dritte Strömung des Sozialismus bildete sich Anfang des 20-sten
Jahrhunderts in den diktatorischen Staaten eines Stalin, Hitler, Mao Zedong
oder Pol Pot und die DDR etc. heraus. In dieser dritten Phase treffen wir in
der sozialistischen Ideologie ein Verständnis von Gleichheit an, das dem in
der Mathematik gebräuchlichen näher kommt. Die Rede ist von der Aufhebung
der Unterschiede im Verhalten und in der Psyche aller Individuen, die die
Gesellschaft bilden. Stalin verriet einmal sein Gesellschaftsideal, indem er
die Bürger des von ihm regierten Staates „Schräubchen“ nannte. Konkret geht
es um die Unterdrückung jeglicher Individualität und die Opferung des
Menschen auf dem Altar des WIR.
Die konsequente Verwirklichung der Prinzipien des Sozialismus, die der
menschlichen Individualität ihre Rolle entzieht, würde gleichzeitig auch dem
Leben seinen Sinn und seine Attraktivität entziehen. Denn nicht nur
Menschen, sondern auch Tiere können nicht existieren, wenn sie auf das
Niveau der Einzelteile eines Mechanismus erniedrigt werden. So folgert
Schafarewitsch: „Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares
Ergebnis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des
Sozialismus dar.“ (S. 435)."
Das ist der schon lange vorherrschende
Charakter dieser wirklichkeit, und bei mir war es im November 2013, dass ich
feststellen musste, wie tief dieser Charakter seit Jahrhunderten verankert
ist, dass ich damals mir gesagt habe, ich werde mich darum nicht mehr
scheren. Ganz geschafft hatte ich es dann nicht, doch durch das Stolpern
über das Doppelspaltexperiment und jetzt maharaj ji, bin ich hoffentlich auf
dem besten Wege, die Bühne einfach Bühne sein zu lassen, wie das Wetter eben
das Wetter ist, mal heiter und schön, mal grimmig und ätzend, aber halt
immer: Wetter.
Sollte die Gnosis aus Nag Hammadi zutreffen, können wir uns
auch den Wechsel der "Yugas" in die vielleicht noch vorhandenen Haare
schmieren, denn wenn das stimmen sollte, gibt es nur ein Yuga, und mehr
nicht. Aufgepasst ! Man stelle sich vor, eine Menge seelen haben sich
entschlossen, mal wieder was durchzumachen, zu leiden, um ordentlich Punkte
einzufahren, und fragen nun gott, ob er da was im Angebot hat. Und der dann
aber abwinken muß, "nee, da ist grad das goldene Zeitalter dran, im
Moment kann ich euch leider nichts anbieten, da müsst ihr noch ein paar
tausend Jahre warten".
Nüchtern und mit gesundem menschenverstand an die Sache
heran gegangen, ist ein Wechsel der "Yugas" eher unlogisch, wiewohl ein
Mythos davon, verbreitet auf der Bühne, vielleicht hilfreich sein kann, weil
die menschen dann wenigstens die Aussicht noch haben, dass es in ein paar
tausend Jahren dann endlich mal anders sein wird. Und wer will schon eine
Rolle spielen, wo der ganze Durchgang "glatt" dahin läuft, man immer
bekommt, was man will, es immer warm hat, nie Verletzungen (welcher Art auch
immer) erleidet, niemals Herausforderungen sich stellen muß, und so weiter ?
Was wäre denn das für ein Spiel ?
Was wäre das für ein "leben" ?
Richtig, es wäre keines.
Und jeder hier hat den enormen Vorteil,
zu wissen, dass
- egal, wie nervig herausfordernd das spiel auch immer sein mag -
eines schönen Tages wird es auch
wieder vorbei sein.
"So ist das spiel aufgebaut, etwas passiert,
und nun musst du zusehen, dass du das Beste daraus machst"
Was wir wissen (können, Hartnäckigkeit
vorausgesetzt): die wirklichkeit ist virtuell, und basiert auf Daten,
respektive Information. Das mal irgendwann akzeptiert, und in Fleisch und
Blut übergegangen, fragt man weiter nach dem Sinn und Zweck des Ganzen, und
dann kommt die Empirie, die Fakten vom Boden in's Spiel, und alles deutet
darauf hin, dass man hier unter erschwerten Bedingungen (sophias Demiurg,
oder auch Sozialismus) dazu lernen soll, wie tom campbell es formuliert,
"seine Entropie zu verringern", also auf deutsch, für mehr und möglichst
originäre information zu sorgen, wo jetzt sogar der "ordo ab chao"-Slogan
der Freimaurerei wieder passt.
"Wenn du in einem voll besetzten
Schulbus meditieren kannst,
dann hast du die Meditation gelernt"
tom campbell
Wie schon gesagt, man hat sich eine mehr oder
minder anspruchsvolle Rolle herausgesucht, und nun ist es, wie in der
Schauspielschule auch - wie gut bekomme ich diese Rolle hin ? Und die besten
Voraussetzungen hier sind gegeben, weil man ja bereits voll des Vergessens,
wer man eigentlich ist, in diese Rolle hineingeboren:
wenn man authentisch ist, hartnäckig, sich nicht ablenken lässt
(Versuchung!), Courage zeigt (luther, campbell, maharaj ji), sich selbst mit
seinem zu vielen "Denken" und auch scheinbarem Wollen nicht im Wege steht (wu
wei), wirklichkeit und der Unschärfe also Raum lässt (nicht plant, siehe
Zitat maharaj ji), und so weiter.
Es ist äußerst
schwierig, zu wissen,
was genau an Gutem aus
einer besonderen
Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen,
die Umstände zu
manipulieren, auf eine
Art, dass deine Idee des
Guten heraus kommt,
bedeutet, dein Ego gott
spielen zu lassen - und
das, wie du selber
weist, kann und wird auf
dich zurück schlagen.
neem karoli baba
25.04.2025 n. Chr.
08.36 Uhr
Gestern war das Wetter hier dann doch bedeutend besser, als
vorher gesagt, dafür es eben heute "schlechter" bleiben wird, als es noch
gestern prognostiziert wurde. Der träume wieder reichhaltig, sie wirken - bis
auf den etwas phantastischen Ablauf - wie ein normales leben, mit ganz
gewöhnlichen Problemen, Aufgabenstellungen, Ärgernissen, Freuden, Enttäuschungen
und so weiter. Doch wie wir ja wissen, bestehen ja der normale "Alltag", wie auch
der so genannte Traum, aus ein- und demselben Zeugs, nämlich: Information.
Daher diese beiden nicht wirklich verschieden sind, und nur durch eine Art
Illusion mehr oder minder scharf von einander abgegrenzt erscheinen.
Tatsächlich der Traum der echtere Zustand ist, da er dem wahren
Wesen von Bewusstheit näher kommt, als dasjenige Phänomen, welches wir das
gewöhnliche leben nennen. Im Traum so auch die Limitationen viel geringer sind,
was so "sein" und "geschehen" kann - hier also die eigentliche natur von
information, also ihre eigentliche Unbegrenztheit des Möglichen, viel mehr zum
Ausdruck kommt. Im Alltagsleben scheint ja alles "materiell limitiert" zu sein,
was natürlich eine beinahe vollkommene Illusion ist.
Die die scheinbar "materielle" Limitiertheit, welche wir im
Alltag zu jeder Sekunde spüren, ist letztlich ein perfekter Trick. Dinge wirken
schwer, undurchdringlich, träge, alles braucht seine Zeit, auch um von A nach B
zu kommen, den kleinen Zeh am, Tischbein gestoßen hat man auch noch Schmerzen
den halben Tag, von anderen Nöten, welche sich einfach an die Körperlichkeit
anschließen, ganz zu schweigen. Atme, und dann hast du noch ein ganzes Bündel
anderer, aber dennoch nur scheinbarer Notwendigkeiten an der Backe.
Doch es bleibt dabei, auch wenn dasjenige, was wir "leben"
nennen, in der "Welt", eine wirklich totale Illusion ist, so ist sie dennoch
keine sinnlose. Sie hat schon ihren Sinn und Zweck, und möchte auch, dass wir an
ihr teilnehmen, wie Schauspieler an einem Bühnenstück. Daher eben auch der total
zurückgezogene Weg so mancher Sadhus, Gurus, Yogis nur für ganz wenige "passt".
Sie sind zwar irgendwie auf der Bühne, doch eben am Stück von Anfang an bis zum
Ende keine Teilnahme haben, oder jedenfalls äußerlich nicht zu haben scheinen.
Die Yogis also, welche wir der Möglichkeit nach kennen lernen können, demnach
schon an der Aufführung hier Teil nehmen, sonst wir ja nie von ihnen Kenntnis
erlangen könnten. Bis auf also ganz wenige Ausnahmen alle hier auf ihre Art
teilnehmen, mehr oder minder stark in "Materie", in "Weltlichkeit" verfangen. Es
kommt halt immer darauf an, wie sehr man das Bühnenstück mit dem Echten
verwechselt. Viele sind so tief drin im "Stück", dass sie überhaupt nicht
wahrnehmen, dass es bloß eine Rolle ist, welche sie sich entschieden haben, mal
zu spielen.
Daher ja auch meine nun öfter wiederholte Einstellung zu dem
Ganzen hier, nämlich, dass man das lamentieren darüber sein lassen kann (und
sollte), wie wirklichkeit grad beschaffen ist, oder auch einer gewissen
Wahrscheinlichkeit nach beschaffen sein wird. Weil, indem man lamentiert, man
einfach vergisst, dass das der Charakter dieses Bühnenstückes ist: fordernd zu
sein für nahezu jeden.
Das ist der Titel dieses Spieles: "komm' damit klar"
tom campbell
Wenn alles immer, also ohne Unterlass, fordernd ist, verliert
man natürlich auch die Lust, noch mitzumachen, also besteht hier alles aus einem
gesunden Mix, von fordern und Erholen, und man ist gut beraten, die
Erholungszeit auch als solche zu nutzen. Wie ein Sportler, welcher weiß, dass
die nächste Herausforderung nicht weit entfernt ist. Und was ja das Gute an dem
Ganzen ist: es geht ja nicht für ewig so weiter.
Heute werde ich aus dem Zentralgefängnis entlassen
maharaj ji am Tag seines Mahasamadhi frohlockte
So jim carrey (2-facher, fraktaler Schauspieler) es jedem
wünscht, ganz ganz reich, und ganz ganz berühmt zu werden, weil er dann die
Chance hat, live zu erleben, dass das überhaupt nicht der Sinn der ganzen
Unternehmung hier ist.
"The atoms did not travel from A to B.
It was only when they were measured at the end of the journey
that their wave-like or particle-like behavior was brought into existence," he
said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
29.05.2025 n. Chr.
07.16 Uhr
So, heute gibt es ein "incoming", ein 2 Stunden Q&A mit krishna
das, über das leben, den Tod, Beziehungen, kinder, siddhi ma und jeevanti ma,
ram dass, der Beschaffenheit von wirklichkeit, Funktion von Krankheit und
Schicksalsschlägen, spirituelle Praxis und natürlich maharaj ji, mit Details und
Begebenheiten, die auch ich noch nicht kannte.
Aus diesem Q&A, jetzt passt auf, es gibt in Tibet Mönche,
welche es irgendwie schaffen, ob nun mit Absicht, oder nicht, ihren "Tod" zu
früh zu erleben, und dann für ein paar Stunden oder Tage "tot" sind. Und bei der
kurzen Recherche scheint das in Tibet nicht nur auf Mönche zuzutreffen. Naja,
jedenfalls sind sie dann "auf der anderen Seite", werden empfangen, es wird in
den Unterlagen geschaut, und ihnen wird gesagt, dass sie etwas zu früh dran
sind. Doch wo sie schonmal da sind, können sie sich ein wenig umschauen, wie es
dort so ist - zurück müssen sie aber danach wieder.
Und wie werden die, welche sowas erleben, in Tibet genannt ?
de log, das "de" entspricht dem deutschen "ent-". oder in
diesem Falle "aus".
log in
log out ,log aus (de log)
In dem Q&A sind auch noch ein paar weitere Stories über maharaj
ji enthalten, auch eine mit siddji ma und jeevanti ma, welche Jahre nach dem
"Ableben" von maharaj ji geschah. Na jedenfalls die beiden erleb durften, wie
sich der sadhu beim Verlassen des Zuges einfach in Luft auflöste. Als der sadhu
den beiden begegnete, hatte er eine Decke über den Kopf, hob nur beide Hände
empor, und meinte zu siddhi ma, dass jeevanti ma die mutter des
Universums sei. Und kurze Zeit später, als die beiden den sadhu wieder
aufsuchen, und sich bedanken wollten (jeevant ma hatte wieder Mal einen
Herzanfall), löste er sich in Luft auf ...
Gestern hatte mich armin angerufen, und wir stimmen ja
größtenteils überein, wie wirklichkeit beschaffen ist, und vor allem, was das an
Implikationen für jeden selbst mit sich bringt. Interessanter Weise lässt sich
über die Zeit feststellen, dass eine immer weiter um sich greifende Vereinfach
eintritt, nicht nur, was die natur von wirklichkeit betrifft, sondern auch die
Direktiven für den Einzelnen. Und es geht genau in die Richtung, wie tom es
immer formuliert.
sei authentisch
sei du
sei einfach (just be)
Deswegen nochmal evan, welcher das schön auf
den Punkt bringt. "Einfach nur zu sein, ist der kleinste gemeinsame Nenner,
deswegen kann es nur das sein, was zählt"
why
just existing is good enough
Darüber komme ich aber auch mit den Meisten,
mit welchen ich noch rede, überein, letzten Endes ist hier für niemanden
außerordentliches zu leisten, es reicht einfach, der zu sein, der man ist.
Das "wer man ist" ändert sich natürlich über (spirituelle) Praxis, Erfahrung
und Einsicht, doch generell kann man sagen, dass man die Figur, mit welcher
man angetreten, einfach nur zu leben braucht. Damit ist nicht gemeint, dass
es dadurch angenehm wird, sondern, dass sich dann das leben auf die
ungezwungendste Art ent- oder auswickelt, und somit deinem wahren Besten
dient.
In der Umsetzung passiert nämlich folgendes -
man wird ein wenig mehr zum Beobachter des oder "seines" lebens,
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weißt, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
So hat ein jeder halt sein leben, im
Extremfall ist der eine fast die ganze Zeit auf der scheinbaren !
"Sonnenseite", während ein anderer sein ganzes leben hindurch viel
auszuhalten und durchzumachen hat. Zu Ersterem sagen wir dann, dass er ein
gutes" leben hat, oder hatte, bei Letzterem genau umgekehrt - das ist unsere
weltliche Beurteilung. Wir glauben, dass es gut ist, wenn wir uns gut
fühlen, doch bei genauerer Betrachtung kann das nicht stimmen. Noch nicht
einmal ! in weltlicher, "physischer" Betrachtung, vom der informellen Warte
mal ganz zu schweigen. Man stelle sich doch nur einmal ein leben vor, was so
dahin plätschert, nicht einmal die kleinste Anstrengung, sei sie nun
körperlicher oder geistiger Art, benötigt wird. Selbst ! unter einer
"physischen" Betrachtung da im Grunde überhaupt nichts "bei rum kommt". Wo
man sich nicht zu bemühen braucht, nichts auszuhalten hat, gibt es ja auch
nichts zu lernen. Stellt euch solch ein Individuum an eurer Seite vor. Es
verfügt über kein Können, kein Wissen, keine Einsicht, keine Tiefe, geistige
Reife und so weiter, würde man solch einem menschen an seiner Seite haben
wollen ?
Doch die Meisten haben sich eben nicht für
solch einen extremen Durchgang entschieden, und die Verteilung dürfte in
etwas so aussehen:
Also knappe 70% haben sich für ein
Durchschnittsleben entschieden, je 14% wollten es etwas härter, respektive
"weicher", und dann kommt schon die "Hardcore" Fraktion, welche nahezu nur
immer auf die Fresse, respektive genau umgekehrt, möglichst vom Game dauernd
"betütelt" werden will.
Das Groß ist also in der Mitte angesiedelt.
Hier mal ein Armbruch, dort mal ein Hexenschuß, eine Scheidung,
Enttäuschung, "Existenzangst", und dann auf der anderen Seite Erfüllung, sei
es auch durch mehr oder minder bedeutungslose Freuden. Was sagte kc tewari
noch zu krishna das, nachdem er sich lange Zeit alles über die "neue liebe"
von krishna das hat anhören müssen ?
"Mein Junge, das ist Business.
liebe ist etwas völlig anderes.
Aber egal, mach' dein Business"
"Eine Woche lang wollte ich in deswegen
umbringen" scherzte kd in obigem Q&A, doch eben auch gut "rum kommt", dass
Beziehungen, vor allem dann mit kind und Kegel (Familie) ein gutes Yoga
darstellt, wenn man schon auf andere Art und von sich selber aus zur
Einsicht neigt. Auch Familie demgemäß Business ist, und auch nichts mit
liebe zu tun hat, Doch eben - es ist ein zum lernen sehr taugliches
Rollenmodell.
krishna das wurde gefragt, ob er
verheiratet ist, und er meinte fast aus der Pistole geschossen,
und mit einer gewissen Euphorie: "Ja !" Was er wohl damit meinte, mit dem
"Ja" ?
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weißt, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
08.06.2025 n. Chr.
08.42 Uhr
Zu spät dran, aber gleich wird es eh duster und regnerisch für
vielleicht 2 Stunden, also kann ich auch etwas tippen. Die Rubrik "physisch
(erklärbar) ist: garnichts" ist eine meiner Lieblinge, weil sie das größte
(scheinbare !) Paradox mit sich bringt, wie sollen Dinge nicht "physisch" sein,
wenn sie doch alles andere, als nicht physisch wirken, und uns obendrein auch
nicht einmal irgendwas bekannt ist, was nicht physischer Natur wäre. Oder ich
sage mal so, hier haben wohl einige schon Begebenheiten erlebt, welche mit
"Physis" nichts mehr zu tun haben (können), doch die überwältigende
Mehrheit der menschen ist einfach davon überzeugt, dass diese wirklichkeit hier
dinglich ist, also aus den viel gepredigten Molekülen, Atomen, Wellen, Energien
und so fort, sich zusammensetzt, respektive generiert. Wie viele menschen sind
fest davon überzeugt, dass die Sonne die Ursache der Helligkeit hier ist ? Sogar
die allermeisten Inder !
Aber klar, warum sollte man auch so in's Detail gehen, für die
hinduistischen, buddhistischen und ähnliche Auffassungen von wirklichkeit reicht
es einfach, wenn man sich letztlich klar wird, dass das hier vom wesen her ein
Traum ist, und das gesamte Gebilde Maya (Illusion). Doch ähnlich wie tom
campbell richte ich mich nunmal auch überwiegend an diejenigen, welche aus der
Logik und Empirie heraus das Ganze hier mehr verstehen, als glauben wollen. Also
dien Komplex, den wir "wirklichkeit" nennen, inklusive unserer eigenen
Wenigkeit.
Natürlich geht es nicht nur über Worte und Begriffe, auch ein
Pilz, ein Kaktus, ein Gebräu aus Lianen, eine OBE oder NDE kann uns davon
überzeugen, dass diese wirklichkeit keine absolute, sondern bloß eine relative
ist, also sekundär, nicht primär - doch sooo viele haben das Glück oder den Mut,
respektive Hartnäckigkeit nicht. Und, das nun sich ergebende, vollkommen
entgegen gesetzte Verständnis von wirklichkeit lässt sich dann zwar erzählen,
doch der andere kann es mangels Erfahrung nicht objektiv nachvollziehen, und ist
demgemäß dann wieder auf den Glauben angewiesen.
Das hier ist dann schon etwas ganz anderes - ich kann es
mitteilen :
Außerdem gehören zu den Experimenten dann auch
noch Dokumentationen, Publikationen, und dann kann der logische geist sich
selber auf den Weg machen, um die Korrelationen wie Implikationen aus etwa den
Experimenten sich zu erarbeiten. Ob man dann scheitert, und sagt "es ist halt
schräge "Physik" (weird Physics), und dann zum Tagesgeschehen über geht, oder
man es schafft, einen vollständigen Paradigmenwechsel erleben zu dürfen, hängt
dann wohl mit Hartnäckigkeit, logischem Durchdringungsvermögen, vielleicht aber
auch einfach nur "Gnade" zusammen, weil der Weg durch das leben eben so zu sein
hat, oder sein soll.
Prinzipiell, also der Möglichkeit nach also kann sich ein
jeder, anhand der vor uns liegenden Empirie, davon überzeugen, dass er sich
hier in einer art Traum befinden muß, in welchem wir ja auch Alles sich
Abspielende als illusionär bezeichnen - nachdem wir dann (wieder) aufgewacht
sind.
Gibt es also ein leben vor dem Tod ?
Von der Logik her sollte es weniger illusionär
sein, wenn wir dann endlich wieder aus der Rolle hier heraus kommen. Wie
es den Film gibt, welcher 100% Illusion ist, doch eben die Dreharbeiten dazu
schon einen echteren Charakter aufweisen. Geht man noch weiter, gelangt man an
einen kleineren Stab von menschen, welche für diese Dreharbeiten verantwortlich
sind, und noch weiter gibt es dann einen, der sich das Ganze überhaupt
ausgedacht hat, in dessen geist der gesamte Film, mit Hauptdarsteller, Dramatik
und pipapo, seinen Ursprung hatte. Und nicht wenige Filme es mittlerweile gibt,
in welchem der Hauptdarsteller auch derselbe ist, welcher sich den gesamten Film
auch ausgedacht hat - mit all seinen spannenden Herausforderungen,
Schwierigkeiten, überraschenden Momenten, Hochs und Tiefs. Von der Metapher her,
glaubt man etwa christian sundberg, aaron greene und auch anderen, sind wir
damit relativ nahe dran, wie es zu unserem "Film" gekommen ist.
So hat das tom vor kurzem gesagt, wer halt nicht soviel lernen
möchte, der sucht sich ein leben in einer Mittelstandsfamilie im ruhigen Vorort
aus, es läuft relativ behütet, meist nach Wunsch, man hat später selber seine
zweikommadrei Kinder und 1,7 Autos, schließlich ist der Durchgang dann auch
vorbei - doch rumgekommen ist wenig bis garnichts. Kaum Punkte gesammelt.
"Das war mir eine Lehre", sagt man ja auch
ganz freimütig heraus, da ist also eine Situation gewesen, welche wie ein
Lehrer fungiert hat, nur eben, dass diese Lehre sich (scheinbar) ganz
ungezwungen im normalen lebenslauf "so ergeben" hat. Man hat: gelernt. Hat
es beim multi Player online Game zum Ableben geführt, ist man kurzzeitig
verärgert, weil es nicht mehr weiter geht, und man vielleicht auch "grad so
im Fluss" war, doch das legt sich schnell, man weiß jetzt, was so ungefähr
der Fehler war, und setzt auf ein Neues an.
Wie gut man durch die Kulisse kommt,
hängt also von dem Maße ab, wie man dazu lernt.
Natürlich immer auf der Basis des
Schwierigkeitsgrades, welchen man gewählt hat. Je höher der
Schwierigkeitsgrad, desto mehr Punkte. So hat siddhi ma ram dass ein Mantra
angeboten, welches ihn aus dem Rollstuhl wieder heraus holt, und er wieder
gehen kann. Doch er wollte nicht, und pflegte zu krishna das zu sagen, dass
der Schlaganfall und die damit einhergehende Lähmung sein leben gerettet
haben (also seinen Durchgang, da ja halt dann doch noch ordentlich Punkte
zusammen kamen). So hat sich, genau wie ich es vor Jahren schon
beschrub, tom campbell kürzlich zu christopher reeve geäußert - ein
äußerlich krass zusammengestelltes leben, von buchstäblich Superman, zur
Querschnittlähmung und Jahren noch im Rollstuhl mit schwerster Behinderung,
doch eben er in dieser Zeit noch enorm ! an Einsicht gewann. Auch ihm haben
sozusagen die letzten Jahre noch "das leben gerettet", also enorm Punkte
einfahren lassen. Wie ram dass hatte auch er diesen "Schicksalsschlag" als
Chance gesehen - und sie auch genutzt.
Es ist äußerst schwierig, zu
wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen
sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass
deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu
lassen - und das, wie du selber weißt, kann und wird auf dich zurück
schlagen.
neem karoli baba
24.07.2025 n. Chr. 09.10 Uhr
Der Regen war Segen, es sieht wieder halbwegs irisch aus. Das
"Dorf" vom Deich aus gesehen, über die Elbwiesen, etwas versteckt.
Der alte Elbarm, welcher noch verblieben ist
tom campbell über die yogis, gurus, und ihre Fähigkeiten:
Our culture is not quite ready for that yet
Unsere Kultur ist dafür noch nicht ganz bereit.
So wird er ganz direkt gefragt, was es mit diesen Yogis auf sich hat, und zu
meinem erstaunen beschreibt er den Mikrokosmos rund um solche
Ausnahmeerscheinungen recht gut, und weist unter anderem auch ganz richtig auf
den Punkt hin, dass diese die Lilas (das göttliche Spiel) ja nicht für sich
machen, sondern eben, um den anderen die Augen zu öffnen. In der Vergangenheit
hatte er sich schonmal skeptischer geäußert, deswegen es mich gestern überrascht
hat, wie gut er dann doch das ganze Treiben rund um solche wesen beschreibt, und
(jetzt) auch keinen Zweifel mehr anbringt, dass dieses oder jenes nicht möglich
sein könne. Erstaunlich.
Q & A with Tom
Campbell: Consciousness, Fear, and the Evolution of Reality
Spaßeshalber habe ich mal statt der gewohnten 5mg, nun 10mg Melatonin abends
genommen, und ich glaube, feststellen zu können, dass die Träume länger,
zusammenhängender werden, und aber auch intensiver, auch gefühlsmäßig (in welche
Richtung auch immer). Der Traum oder die beiden Träume, an welche ich mich
jetzt noch erinnere, also die von dieser Nacht, hatten ein anderes Thema,
welches allerdings nicht geeignet ist, hier ausgebreitet zu werden.
Wie vor Kurzem schon geäußert, ich sehe (jedenfalls gegenwärtig)
meine Aufgabe in diesem Web im Wesentlichen darin, die natur von wirklichkeit in
ihrem formalen Charakter den menschen näher zu bringen. Das "materiale",
inhaltliche ist nicht wirklich mein Thema, oder noch nicht. Gemeint ist dieser
riesige Komplex von "gut oder schleicht", "gut oder böse", und so weiter. Das
bin ich mir auch noch nicht ganz grün, zu oft ist das Schlechte das Gute, und
das Gute das Schlechte.
Daher ich mich auch in Richtung der Bewertung von irgendwelchen
Vorkommnissen oder Trend oder was weiß ich, mich mehr und mehr zurück halte. Wie
schon gesagt, das Schlechte sich am langen Ende als das Gute nur allzu oft
heraus stellt, und vice versa.
"Achtung, die einer vor dem andern verdient, streiten; das
ästhetische Urtheil entscheidet für den letztern. Selbst der Krieg,
wenn er mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte
geführt wird, hat etwas Erhabenes an sich und macht zugleich die
Denkungsart des Volks, welches ihn auf diese Art führt, nur um desto
erhabener, je mehreren Gefahren es ausgesetzt war und sich muthig
darunter hat behaupten können: da hingegen ein langer Frieden den
bloßen Handelsgeist, mit ihm aber den niedrigen Eigennutz, Feigheit
und Weichlichkeit herrschend zu machen und die Denkungsart des Volks
zu erniedrigen pflegt.
AA V, Kritik der
Urtheilskraft ... , Seite 263 (LINK)
immanuel kant
Also beschränke ich mich (erstmal ?) auf das Formale, dass
eben wirklichkeit in einer gewissen Analogie ein "multi Player online Game"
ist, in welchem - da informationsbasiert - schlicht alles möglich ist.
Darüber hinaus sehr augenscheinlich auch impliziert ist, dass es hier etwas
zu lernen gilt. Was wie wo warum nun genau steht noch auf einem anderen
Blatt, doch gar nicht von der Hand zu weisen ist eben dieser sehr
offensichtliche Umstand, wir sind hier, um zu lernen. Und was man auch noch
sagen kann, auf durchaus unterschiedliche art und Weise. Auch tom oben im
Chat (da war es, glaube ich) auf genau diesen Punkt eingeht, auf welchen
kant und juvenal zeigen - wenn es angenehm ist, wird einfach weniger
gelernt, als wenn man mit etwas konfrontiert wird, was man nicht will. Das
ist ganz empirisch überall erlebbar, und wir kennen es auch als Spruch aus
dem Volksmund:
das war mir eine Lehre
Um neem karoli baba herum gab es viele ganz enge und
langjährige Devotees, und nicht wenige von ihnen hatten schwere Schicksale,
auch langwierig, bis hin zum "Tod", doch maharaj ji sich nur kurz dazu
äußerte, dass er die Leiden und schlimmen Phasen zwar den menschen nehmen
könne, doch sie dann an das Thema doch wieder heran müssten, also er also
nicht eingreift, weil durchzumachen ist, was es durch zu machen gilt (im
Sinne des zu Lernenden). Das ist wie im Blockunterricht
jetzt kommt Block soundso
, und viele stöhnen auf, "oh nee, ich hasse diese Materie".
Daher, für mich bleibt es noch recht undurchsichtig, was ist gut, was nicht,
ist das Gute nun das Gute ? Oder das Schlechte das Schlechte ? Jedenfalls
bin ich mir da nicht grün.
Es war einmal ein alter
Mann, der besass ein
wunderschönes weisses
Pferd, welches alle
Könige der Welt besitzen
wollten. Es war so schön
und stark und von
solcher Anmut, wie man
noch nie ein Pferd
gesehen hatte.
Viele wollten dieses
Pferd kaufen und
überboten sich in
fabelhaften Preisen. Der
alte Mann aber ging nie
auf einen Handel ein,
denn auf all’ die
Angebote antwortete er
stets: “Dieses Pferd ist
mein Freund. Wie kann
man seinen Freund
verkaufen? Nie! Um
keinen Preis.”
Eines Morgens war das
Pferd nicht mehr im
Stall. Das ganze Dorf
versammelte sich und
alle sagten zu dem alten
Mann: “Das hast Du jetzt
davon. Wir haben es
schon immer gewusst.
Eines Tages wird so ein
Pferd gestohlen. Du
hättest besser getan, es
zu verkaufen. Du wärest
reich geworden. Jetzt
aber ist das Pferd weg
und Du hast leere
Taschen. Siehst Du,
dieses Pferd war ein
Fluch für Dich und
brachte Dir nur
Unglück.”
Da sagte der alte Mann:
“Übertreibt doch nicht.
Sagen wir einfach: Das
Pferd ist nicht im
Stall. Alles andere sind
Vermutungen. Und ob dies
nun Unglück ist oder
nicht - wie können wir
dies wissen?”
Die Leute aber sagten:
“Uns kannst Du nichts
vormachen. Tatsache ist,
dass Dir ein grosser
Schatz verloren gegangen
ist und das ist
Unglück.” Der alte Mann
erwiderte: “Ich bleibe
dabei. Die einzige
Tatsache ist: Das Pferd
ist nicht im Stall, der
Stall ist leer, das
Pferd ist fort. Mehr
weiss ich nicht. Ob das
ein Glück oder ein
Unglück ist, kann ich
nicht beurteilen.” Er
wurde von den Leuten
ausgelacht, sie hielten
ihn für verrückt.
Zwei Wochen später kam
das Pferd unerwartet
zurück. Es war in der
Wildnis gewesen und
brachte noch zwölf
andere Wildpferde mit.
Wieder liefen die Leute
zusammen: “Du hast recht
gehabt, Alter, wir haben
uns geirrt. Es war kein
Unglück. Es war vielmehr
ein Segen. Es tut uns
leid, dass wir Dir
Vorwürfe gemacht haben.”
“Ihr übertreibt auch
diesmal”, antwortete
ihnen der alte Mann.
“Wieso sagt Ihr denn
nicht einfach: Das Pferd
ist zurück und hat zwölf
Pferde mitgebracht.
Warum so voreilig
urteilen? Wer kann schon
wissen, ob dies nun ein
Segen ist oder nicht?
Könnt Ihr über ein Buch
urteilen, wenn ihr eine
Seite gelesen habt? Über
eine Seite, wenn Ihr
einen Satz oder über
einen Satz, wenn Ihr nur
ein Wort davon kennt?”
Diesmal sagten die Leute
kein Wort. Vielleicht
hatte der alten Mann
Recht. Im Geheimen
jedoch, dachten sie
weiter, dass er sich
irre. Denn, wenn die
zwölf Pferde einmal
eingeritten waren und
verkauft würden,
brächten sie eine Menge
Geld
.
Der alte Mann hatte noch
einen jungen Sohn. Es
war sein Einziger.
Dieser begann nun, die
Wildpferde zu zähmen.
Dabei stürzte er derart
unglücklich von einem
Pferd, dass er sich
beide Beine brach.
Wieder kamen die Leute
aus dem Dorf zusammen
und sagten zum Alten:
“Du hattest recht. Was
Du geahnt hast, ist
eingetroffen. Es ist
kein Segen, es ist
Unglück. Dein einziger
Sohn hat sich beim
Reiten beide Beine
gebrochen. Wer soll Dir
jetzt Stütze sein in
Deinen alten Tagen?
Jetzt bist Du ärmer denn
je.”
Der alte Mann jedoch
sagte: “Schon wieder
Euer Urteilen. Sagt doch
einfach: Dein Sohn hat
seine beiden Beine
gebrochen. Keiner weiss,
ob dies Unglück oder
Segen ist.”
Kurze Zeit danach brach
ein Krieg aus. Alle
jungen Männer wurden als
Soldaten eingezogen. Nur
der Sohn des alten
Mannes blieb im Dorf
zurück, weil er
“untauglich” für den
Krieg war. Die Leute
kamen zusammen und
weinten und klagten,
denn ihre Söhne und
Brüder waren alle mit
Gewalt weggeholt worden
und es bestand wenig
Hoffnung, dass sie je
wiederkämen. Zum alten
Mann sagten sie: “Wie
recht Du hattest. Weiss
Gott, es war ein Segen.
Dein Sohn mag zwar ein
Krüppel sein, aber
wenigstens bleibt er bei
Dir. Wir werden unsere
Söhne nie wieder sehen.
Dein Sohn aber wird
wieder laufen lernen.”
"Gleichwohl gibt es eine (sehr
uneigentlich sogenannte) Misanthropie, wozu die Anlage sich mit dem Alter in
vieler wohldenkenden Menschen Gemüt einzufinden pflegt, welche zwar, was das
WOHLWOLLEN betrifft, philanthropisch genug ist, aber vom WOHLGEFALLEN an
Menschen durch eine lange traurige Erfahrung weit abgebracht ist; wovon der
Hang zur Eingezogenheit, der phantastische Wunsch, auf einem entlegenen
Landsitze, oder auch (bei jungen Personen) die erträumte Glückseligkeit ,
auf einem der übrigen Welt unbekannten Eilande mit einer kleinen Familie
seine Lebenszeit zubringen zu können, welche die Romanschreiber oder Dichter
der Robinsonaden so gut zu nutzen wissen, Zeugnis gibt.
Falschheit, Undankbarkeit,
Ungerechtigkeit, das Kindische in den von uns selbst für wichtig und groß
gehaltenen Zwecken, in deren Verfolgung sich Menschen selbst untereinander
alle erdenklichen Übel antun, stehen mit der Idee dessen, was sie sein
könnten, wenn sie wollten, so im Widerspruch, und sind dem lebhaften
Wunsche, sie besser zu sehen, so sehr entgegen, dass, um sie nicht zu
hassen, da man sie nicht lieben kann, die Verzichtung auf alle
gesellschaftlichen Freuden nur ein kleines Opfer zu sein scheint"
immanuel kant
Kritik der Urteilskraft Allgemeine Anmerkung zur Exposition der ästhetischen
Urteile)
Alle menschen haben Neigungen, also was sie erleben wollen, innerlich und äußerlich. Ebenso Abneigungen, also was sie weder
innerlich noch äußerlich als Teil einer Erfahrung verbuchen möchten. Manche
wollen andere umbringen, Gewalt spüren lasen, sie betrügen, oder
meinetwegen sie in einem desolatem Zustand sehen, damit ihr innerliches
Wollen erfüllt ist. Doch das ist nicht die Mehrheit. Bei dem meisten
menschen lässt sich ein gemeinsamer, aber dennoch etwas schwammiger Nenner
feststellen, dass es am bersten ist, wenn man den anderen so sieht, oder
behandelt, wie man selbst gesehen, oder behandelt werden möchte. Das ist
mehr oder minder der kantische Imperativ, welchen er so formuliert hatte:
„handle so, daß die Maxime Deines Willens jederzeit zugleich
als Princip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne“.
Das ist die Theorie, wenn vielleicht unser "Herz" vielleicht
aber auch unser Intellekt spricht. Denn, schauen wir uns die gesamte
wirklichkeit "da draußen" an, finden wir, dass nahezu keiner dieser Maxime
folgt. Man kann zwar im Allgemeinen zustimmen, doch leben kann man diese
Maxime anscheinend nicht. Obwohl !! ja sogar in dieser das "ich" mit
einbezogen und eben nicht gefordert wird, dass man nur für die anderen und
nicht für sich lebt. In der überwältigenden Mehrheit bekommen wir noch nicht
einmal hin, andere anzusehen, wie uns selbst. Ganz zu schweigen also
davon, dass wir uns selbst überhaupt nicht mehr wichtig sind, oder
vielleicht gar es dieses "selbst" garnicht mehr gibt. Es also keinen
Bezugspunkt eines Wollens für "sich" mehr gibt (jesus, maharaj ji etc.).
Faktisch finden wir eine wirklichkeit vor, in welcher nahezu
bloß jeder an sich, und vielleicht grad nochmal an seine Familie denkt, und
entsprechend handelt. Mache handeln noch im Sinne des Stammes, auch des
Clans, einer Organisation (Orden etc.), aber das dann zumeist nicht
ausschließlich, sondern zum Teil. Auf dem Boden der Tatsachen sieht es
so aus, dass die Allermeisten den Anderen eben nicht einmal als Teil der
eigenen Willens- oder Wichtwillenssphäre ansehen.
Das ist, was "da draußen" im wesentlichen: ist
Und schaut man die virtuellen Jahrtausende zurück, war das
auch wohl noch nie anders. Das könnte man eine Dichotomie nennen,
theoretisch können sich nahezu alle auf die kantische Maxime einigen, doch
praktisch ebenso viele ihr nicht folgen. Und weil das so konsistent über die
Historie ist, darf es zu fragen erlaubt sein, ob es mit einer gewissen
Absicht so eingerichtet, und vielleicht theoretisch, aber keinesfalls
praktisch zu ändern ist. Würde bedeuten, dass man irgendwie nicht umhin
kann, stets nur an sich zu denken, dennoch !! aber wohl wissend (Gewissen
?), dass es letztlich nicht richtig ist. Das würde bedeuten, dass das ganze
leben hindurch ein nicht aufzulösender Spannungsbogen existiert, zwischen
demjenigen was man "irgendwie in der Tiefe weiß", und demjenigen dann, wie
man (anscheinend) nicht zu denken oder zu handeln umhin kommt. Aus welchen
Gründen auch immer.
Das würde auch bedeuten, dass in einem gewissen Ausmaße
jeder mit dem "Gewissen" (nenne ich jetzt mal so) konfrontiert ist, und das
eben den ganzen gesamten Durchgang hier hindurch. Ein jeder braucht wohl nur
einige Stunden, gar nur einige Minuten zurück zu denken, um eine Situation
vorzufinden, in welcher er "besser", uneigennütziger hätte reagieren,
denken, handeln können. Und das sogar nur ! in dem Sinne, wie man selbst
hätte behandelt werden wollen.
Also ich glaube nicht, dass ich in meinem leben einen
menschen getroffen habe, welcher (einigermaßen mit Übersicht ausgestattet)
die Gesamteinrichtung und wie es hier zugeht, als "gut" bezeichnet hätte.
Was bedeutet, dass jeder die Idee einer besseren Einrichtung mit sich
herum trägt, jedenfalls es sich besser vorstellen kann (Fähigkeit der
Phantasie). Und das - so schätze ich - geht seit Anbeginn der Zeit so, als
ab da, wo der "Run Button" (tom) für die menschlichen Avatare gedrückt
wurde. Also mal flapsig formuliert, man weiß vielleicht, wie man den "Himmel
auf Erden" theoretisch erreichen könnte, ist aber selber nicht in der Lage,
praktisch in diesem Sinne zu denken, zu fühlen, zu handeln.
Das geht in die Richtung der Dialoge von glaukon und
sokrates, in der Politeia von plato. Soweit ich mich noch erinnere, sagt
sokrates am Ende, dass zwar dieses Utopia (Himmel auf Erden) vorstellbar
sei, doch eben nicht vereinbar mit der natur des menschen, also wie die
menschen nunmal sind. Aus der spieletheoretischen Perspektive könnte man
jetzt die Vermutung hegen, dass wir (mit Absicht) noch eine Art "Erinnerung"
haben, wie es dort zugeht, von wo aus wir uns hierher aufgemacht haben, und
nun den beständigen Abgleich erleben müssen, diese riesige Diskrepanz
zwischen demjenigen, was wir irgendwie als Ideal mit uns tragen, und dann
dem schroffen Gegensatz, was wir täglich erleben, erfahren oder auch nur zur
Kenntnis nehmen müssen.
Könnte das nicht auch ein Zweck der ganzen Veranstaltung hier sein ?
Sie auch so eingerichtet ist, wie sie ist, um unser eigentliches Zuhause
wieder (mehr) würdigen zu können ?
21.08.2025 n. Chr. 08.10 Uhr
Noch einen Monat, dann ist der Sonnenstand wieder der vom 21.
März, und die Uhren werden bald darauf wieder umgestellt. Solch ein Durchgang
hier mit einem Avatar geht halt schneller vorbei, als die Sommerferien. Wie muß
es bloß den menschen gehen, welche glauben, dass diese Vorstellung hier echt und
vor allem die einzige ist, welche sie jemals erleben ? Welche demgemäß alles in
diese eine leben pressen wollen, gar noch getrieben vom Materialismus, "haben
wollen", "Status" und so weiter. In denen ja permanent nicht anders vorgehen
dürfte, als der Gedanke, das Gefühl, irgendwas zu verpassen, wie auch ein "nie
genug sein" ?
Andere sitzen die Hälfte ihres lebens und machen nach außen
hin garnichts, und die andere Hälfte helfen sie anderen. Was müssen das für
Idioten sein, verpassen ja alles, hätten so viel Besitz haben können, doch
stattdessen helfen sie - wenn sie überhaupt mal was machen - anderen. In den
Augen derer, die glauben es gäbe nur diesen "one shot", diesen eine
Theatervorstellung, haben solche menschen ja ihr ganzes leben verpasst.
Jetzt müsste man aber mal umgekehrt einen dieser gurus oder yogis fragen,
wie sie für eine Empfehlung hätten für jemanden, welcher solch ein
weltliches leben führt.
Zugegeben, man ist auf der Kirmes geboren, und diese ist so
riesig, dass man vielleicht nie etwas anderes außer Kirmes kennt. Demgemäß
leben doch aus Trubel, Ablenkung, Abwechslung und Attraktion bestehen muß.
Wie und wo kann ich meinen nächsten Spaß haben ? Ist man noch nie
darüber hinaus gekommen, oder hat noch nie über diesen Horizont heraus
gedacht (und war fähig, zu abstrahieren) - nie wird sich eine andere Idee
etablieren können, etwa, dass die Kirmes eine Art Test sein könnte
(Versuchung ?). Nein, sie reicht dir, die ganze Welt ist ein Rummelplatz,
und mehr außer diesem gibt es nicht.
Also ich glaube ich kann mich garnicht mehr in solch eine Einstellung zum
leben hinein versetzen. Wie solch ein leben aus der "Innenperspektive"
aussieht. Das muß fürchterlich sein, beständig getrieben und in dem
scheinbaren Wissen, dass das "Echte" nur das ist, was man sehen und anfassen
und besitzen kann. Natürlich fühlt es sich für denjenigen, der voll im
Weltlichen steckt, nicht so an, Doch keiner kann mir erzählen, dass es da
nicht noch eine innere Stimme gibt, die - so leise oder entfernt sie auch
sein mag - welche sagt, dass das, was die Sinne dir zeigen, nicht alles sein
kann.
Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus
einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor,
dann kam oder vielmehr glitt so leicht, wie ein Quecksilberkügelchen
gleitet, der zweite aus dem Tor und stellte sich unweit vom ersten auf, dann
der dritte, dann der vierte, dann der fünfte. Schließlich standen wir alle
in einer Reihe. Die Leute wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und
sagten: „Die fünf sind jetzt aus diesem Haus gekommen.“ Seitdem leben wir
zusammen, es wäre ein friedliches Leben, wenn sich nicht immerfort ein
sechster einmischen würde. Er tut uns nichts, aber er ist uns lästig, das
ist genug getan; warum drängt er sich ein, wo man ihn nicht haben will. Wir
kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. Wir fünf haben zwar
früher einander auch nicht gekannt, und wenn man will, kennen wir einander
auch jetzt nicht, aber was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird, ist
bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet. Außerdem sind wir
fünf und wir wollen nicht sechs sein. Und was soll überhaupt dieses
fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben, auch bei uns fünf hat es
keinen Sinn, aber nun sind wir schon beisammen und bleiben es, aber eine
neue Vereinigung wollen wir nicht, eben auf Grund unserer Erfahrungen. Wie
soll man aber das alles dem sechsten beibringen, lange Erklärungen würden
schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber
nichts und nehmen ihn nicht auf. Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen,
wir stoßen ihn mit dem Ellbogen weg, aber mögen wir ihn noch so sehr
wegstoßen, er kommt wieder.
franz kafka, Gemeinschaft
So glaube ich, dass ich diese innere Stimme schon immer habe
zu Wort kommen lassen. Ganz früh schon als kind mich fragte "was soll das
Alles?", hinsichtlich der Akkumulation von Dingen, dass es für die menschen
immer mehr, und über das Ausreichende hinaus sein muß. Meine Logik war
immer, dass, wenn es ausreicht, doch ausreicht. Warum denn ein Mehr ? Es
reicht doch aus. In Gedanken spielte ich dieses "Mehr" durch, und kam zu dem
Schluss, dass sich leben dadurch in seiner Quantität, aber keinesfalls in
seiner Qualität ändert. Die Qualität des lebens demnach nicht, oder sehr
wahrscheinlich nicht im Äußeren, im "Zeugs" zu finden ist. Da war ich ~ 15
Jahre alt, doch der eigentlich nahe liegende Gedanke, dass das Innere dafür
aufzusuchen und auch zu finden sei, kam mir erstmal nicht. So blieb also,
trotz des Studiums der Idealisten (plato, kant, schopenhauer) die "Welt"
noch immer ein Rätsel.
Warum das Alles ?
Die menschen sind verrückt.
Das war so der letzte Stand mit ~28 Jahren, bevor ich dann
gottseidank für etwa 12 Jahre nahezu völlig aus der Grübelei heraus gerissen
wurde durch die Motorräder, sehr weltlich sozusagen, Sex, Drugs and Bikes.
Rock'n Roll gab ja nicht mehr. Doch wie kafka oben schon schreibt, "der
Sechste" kam dann doch wieder, und diesmal vernehmlicher, als je zuvor.
Dieses "das kann nicht mein leben gewesen sein" machte sich so richtig
breit, ich wurde antriebslos, vielleicht auch depressiv, und schließlich
bekam ich eine Gürtelrose. Diese allerdings "ein Geschenk gottes" war,
sozusagen, denn daraufhin nahm ich mir vor, mein altes leben aufzugeben, und
mitten auf dem "Höhepunkt meines Erfolgs" etwas gänzlich neues zu beginnen.
Von leben 1.0 in 2.0, wie ich es ab und an bezeichne. In gewissen Sinne war
das auch der Abschluss mit "da draußen", respektive das da irgendwas zu
finden sei.
Naja, nun kürze ich mal gewaltig ab, lakonisch formuliert
dreht sich alles darum, worum es sich nicht zu drehen, und nicht darum,
worum sich alles zu drehen scheint. In gewissem Sinne werden wir in eine
"perfekte Versuchung" hinein geboren, welche wir so lange nicht als solche
zu sehen oder zu empfinden in der Lage sind, als wir ihr erliegen. Dieser
"Sechste" (kafka) kommt zwar immer mal wieder ("soll das jetzt alles gewesen
sein ?"), doch die Meisten stoßen ihn immer wieder weg, und nie werden sie
in der Lage sein, ihr leben aus einer völlig anderen, völlig neuen
Perspektive zu erleben.
Diese Abwehr, auf diese innere Stimme vielleicht auch mal zu
hören, ist aus weltlichen Gründen wohl auch gerechtfertigt, denn dein altes,
gewohntes leben muß ja in gewissen Sinne in sich zusammen brechen, damit
dasjenige seinen Anfang nehmen kann, was ich leben 2.0 nenne. Also das
"erste leben", welches nicht mehr zu 100% weltlich ist. Nach oben
hinaus dann wohl keine Grenzen gesetzt sind ...
28.08.2025 n. Chr. 07.54
Uhr
"Hievon jedoch abgesehen, ist, dem bloßen, reinen,
offenbaren Zufall eine Absicht unterzulegen,
ein Gedanke, der an Verwegenheit seines Gleichen sucht. Dennoch glaube ich, dass
Jeder,
wenigstens ein Mal in seinem Leben, ihn lebhaft gefasst hat."
arthur schopenhauer, Parerga und Paralipomena,
transzendente Spekulationen über die anscheinende Absichtlichkeit im Schicksale
des Einzelnen
Massig Regen angesagt für heute - ein Segen, wenn es dann so
kommen sollte. Doch was die Wahrscheinlichkeiten angeht, sieht es gut aus.
In meinen Überlegungen, wie zufällig der Zufall im leben des
Einzelnen nun wirklich ist, oder sein dürfte, bildete sich ja vor ein paar
Tagen die Sammelalbum-Theorie heraus. Ist dieses unfassbar riesige Sammelalbum
noch leer, ist es noch völlig egal, was für ein leben man durchläuft, Hauptsache
man durchläuft überhaupt irgendwas. Seht diese Punkte als einzelne Leben oder
auch Ereignisse an, sie verteilen sich zufällig.
Damit nun aber die nächste Ereigniskarte nicht eine Dublette
einer vorigen wird, muß so etwas wie eine "Datenbank" existieren, hier in dem
Sammelalbum-Beispiel ist de die bereits einsortierte, spezifische Ereigniskarte.
Wir sehen, es füllt sich schon, und man könnte beinahe noch den
reinen Zufall vermuten in diesem scheinbaren "Rauschen", doch man beginnt, ein
Muster zu ahnen, so zufällig scheint das Geschehen, die "Ziehung der einzelnen
leben" (oder Ereigniskarten) nicht mehr zu sein.
Jetzt wird deutlich - so 100% objektiv zufällig kann der Zufall
in der Ziehung der Ereigniskarten nicht mehr sein, die Fläche füllt sich,
doch es ist ein Muster nun gut erkennbar. Hinter dem scheinbaren Zufall liegt
noch ein Schema, ein Muster "begraben". Der Zufall folgt anscheinend einem Plan.
Dieses obige Doppelspalt-Experiment wurde ja nicht ! als
optisches Experiment durchgeführt, sondern als Quantenexperiment. Der
Unterschied ist, dass man nicht Licht einfach auf den Doppelspalt richtet,
sondern EINZELNE "Etwasse" ("wirks", hans ppeter dürr) die Spalte passieren
ließ, und dieses vereinzelte "Etwas" (Quantum) nun seinen Platz auf dem
Bildschirm oder Detektor einnimmt, aussucht ?, erhält. Da gibt es dann keine
"Interferenz" oder ähnlichen BS mehr.
Stellt euch also diese einzelnen Punkte als leben oder
Ereignisse vor, welche zu erleben sind, um die volle Bandbreite abzudecken. Die
einzelnen Balken könnte man sich als mehr oder minder abgegrenzte "Level"
denken, und oben sind die "´guten", unten die "schlechten" Erfahrungen. Alle
Punkte haben allerdings dieselbe Farbe und Größe, letztlich tragen sie alle dazu
bei, ein vollständiges Bild abzugeben, EIN jeweiliger Level wird also "rundum"
erfahren, mit seinen scheinbaren Höhen und Tiefen.
Die Analogie zum DSE fiel mir gestern ein, als doch ganz gute
Metapher, wie man bildlich den "bedingten Zufall" nahe bringen könnte. Unter dem
Strich ist auch selbst beim DSE noch nicht einmal klar ersichtlich, ob es hier
überhaupt Zufall gibt. Und wie ich gestern schrub, "Zufall" lässt sich seiner
natur nach ja auch nicht nach- oder beweisen. Jetzt mag man sagen, dass die "random
Generators", welche ja viel bei Experimenten eingesetzt werden, doch eindeutig
beweisen, dass Zufall möglich ist, doch man ja nie sagen kann, ob es nicht
gewollt ist, dass es so "zufällig" aussieht. Denn aus der
informationstheoretischen Betrachtung von wirklichkeit heraus, wo das wahre
Geschehen ja nicht "hier" statt findet, können wir natürlich nicht sagen, ob
letztlich der "Zufall" nur scheinbar ist. Sozusagen "zu 100% scheinbar".
Und dem menschen das auch auffällt, dass sooo zufällig das leben
vielleicht garnicht ist. "Synchronizitäten" seien hier angemerkt. So war ich
damals mit meiner Enduro (Husqvarna) in der Hamburger Innenstadt, hatte
irgendwas besorgt, stieg auf, betätigte den Kickstarter, und bäng, mit einem
lauten Knall, flog der Vergaser ab. In dem Moment - mitten in der belebten
Innenstadt - hörte ich eine Stimme, "thorsten", drehte mich um, und es war meine
mutter. So sie nicht wußte, wohin ich fahren, ich nicht, was sie den Tag machen
würde, und wir ganz am Stadtrand lebten. "What are the Odds" sagt man im
Englischen, was sind die Wahrscheinlichkeiten ?. In der Schule hatte ich
einen Faible für orientalisch anmutende Mädels entwickelt, und später, durch den
Film "Brazil", dann noch für "martialische" Mädels. Und als in diese
"Faibles" schon beinahe wieder vergessen hatte, kam mir auf dem Weg zum
Paintball am Waldrand eine "Orientalin" in Springerstiefeln und Tarnklamotten
entgegen ...
Aber es sind nicht nur die Synchronizitäten, eben auch der Rückblick auf dass le
Je mehr ich darüber nachdenke, einfach nur Logik walkten lasse,
desto weniger Raum bleibt für den reinen, völlig unbedingten Zufall.
So, jetzt aber zu eke acres, ich mag einfach die kratzige
Stimme, die Stimmlage, sein festes Auftreten, auch wenn er manchmal daneben
liegt. Man merkt ihm jedoch an, dass er überzeugt ist von demjenigen, was er
redet. So, und nun hat er eine weitere Untersuchung bei der Ärzteschaft gehabt,
der "Krebs" hat überall hin gestreut, er ist überall, und seine Chancen noch
länger zu leben sind aus "physischen Perspektiven" heraus gleich Null. "I have extremely bad News for you"
Und im darauf folgenden Podcast er ganz praktisch schildert, wie er damit
umgeht, wie er überhaupt leben einschätzt, starke Worte !
Take Off
08.09.2025 n. Chr. 07.55
Uhr
So, wieder im gewohnten Trott. Der Besuch von mike und
seinen Sohnemann ist noch immer denkenswert, weil man einfach wieder erinnert
wird, wie leben auch verlaufen kann. So man immer wieder auch auf's neue
erstaunt feststellt, dass die menschen in der Mehrheit letztlich überhaupt kein
Interesse daran haben, wie diese wirklichkeit funktionieren möge,
oder was sie überhaupt ist (und was man somit selbst ist). Es gibt die arbeit,
die Motorräder, dann noch so den anderweitigen Spaß und es wird sich "kein Kopf
gemacht" um dieses tiefe Mysterium "leben", welches man allerdings erst dann in
seiner mystischen Natur zu erahnen beginnt, wenn man nicht locker lässt,
nachzuhaken. Nur - und das war interessant - hat mike ein ganz tiefes Vertrauen
darin, dass alles schon so ok ist, wie es ist. Auch ist er immer schon von dem
Gefühl begleitet gewesen, das es da "etwas Höheres" gibt, und macht sich keine
Gedanken über den Tod, wie auch er vor demselben keine Angst hat. Nur halt vor
demjenigen, was davor sich noch ereignen könnte (Schmerzen, langwieriges
"Ableben" etc.).
Was man sagen muss, wenn man diese intuitive "innere Ruhe"
hat, und dazu von Natur auch das Herz am richtigen Fleck, hat man natürlich
enorm viel mehr Zeit hier im Bühnenstück, einfach vollends einzutauchen in
dasselbe. Also so richtig volle Kanne drin zu sein. Arbeit, Motorräder, Sex,
ab und an Cola-Whisky und was dann noch der Laden so hergibt, und die Welt
ist rund, keine weitere Fragen, bis dann das Stück irgendwann einmal vorbei
ist. Betrachtet man dann die einzelnen Komponenten, wie sich das leben so
aufteilt, sieht man aber doch recht gut, dass es nicht ein vollständiges
"Aufgehen im Materialismus" ist, sondern ein tiefes und sehr ausgedehntes
Yoga dahinter sich verbirgt, unvermerkt. Nämlich das Yoga der ganz normalen
Arbeit. Spannend ist, dass die menschen es nicht als Yoga empfinden, sie
merken ihre eigene enorme Hartnäckigkeit nicht zum Mindesten.
Selbstüberwindung, Routine, Eingliederungsfähigkeit, Ausdauer, Disziplin und
das täglich und das über Jahrzehnte - getarnt als "Arbeit" - die menschen
bemerken nicht, dass sie sich in einem Yoga befinden. Doch, mit einem
Ausgleich, welcher dann als "Freizeit" wahrgenommen wird. Spannenderweise
man für dieses Yoga sogar noch Geld bekommt (im Gegensatz zu Yoga-Kursen,
bei denen man dieses noch los wird), und sich damit dann
"Freizeitaktivitäten" finanzieren kann, sollten diese Geld kosten.
Auf der Arbeit begegnet man fast zwangsweise vielen
menschen, es findet ein mehr oder minder intensiver Kontakt statt, und so
ergeben sich jede Minute, Stunde Möglichkeiten, an sich "zu feilen", ein
Stücken besser, wohlwollender mit "dem Anderen" umzugehen. Da gibt es
Mitarbeiter, Chefs, Untergebene, Kunden, Passanten - die Tage und Jahre sind
teilweise sogar berstend gefüllt mit Möglichkeit, besser mit "dem Anderen"
umzugehen. Nimmt man wirklichkeit in seiner eigentlichen Natur nicht wahr,
sieht es sogar genau umgekehrt so aus, dass man arbeitet, um sich dieses
oder jenes "zu leisten". "Die Denke" läuft also so, dass man die Arbeit
"erduldet", und für irgendetwas abtut, was dummerweise in dieser "Welt" halt
so ist, doch dann, nach der Arbeit, da wird "gelebt". Während aus der
lerntheoretischen Betrachtung als virtuelles Spiel das Gegenteil sich
ergibt, das Lernen findet "auf Arbeit" statt, hier "lebt" man also, weil es
genau darum geht, und danach kann man halt Aktivitäten frönen, welche nur
recht geringes Lernpotential besitzen ("reine Freude", "da hab' ich meinen
Spaß dran"). Aber das darf man jetzt auch nicht vergessen, man will ja auch
noch "Sex", oder einfach nicht nur alleine sein, und jetzt bürdet man sich
noch ein Yoga auf, dass der "Beziehung", und wenn das wiederum noch Kreise
zieht, wird eine Familie daraus, mit enormer Intensität kann hier dann
weiter gelernt werden.
Buddhistische Mönche (o.ä.) es letztlich auch nicht anders
haben, es sieht nur sehr anders aus. Man ist zusammen gepfercht auf das
Kloster, das ist also genau das gleiche, wie wenn man mit vielen anderen
menschen "auf Arbeit" ist, und muß sich auch dort - täglich - mit den
Marotten "der anderen" zu arrangieren lernen, und hat aber dann
(wahrscheinlich) auch irgendwann mal eine Zeit für sich, wo man dann "seins"
machen kann. Doch es eben auch Ausnahmen von der Regel zu geben
scheint, halt Durchgänge hier, bei denen das "lernen durch den Anderen"
nicht ganz so dolle im Vordergrund zu stehen scheint. So weiß ich nicht, ob
es die "Extremversionen" noch immer so zahlreich in Indien gibt, die sadhus,
welche in den Urwäldern sich befinden, und nur ab und an gesehen werden.
Bei mir ist es so, dass mir erstmal völlig unvermerkt ein
Yoga aufgebrummt wurde, und zwar das mit den hunden. Das habe ich erst vor
vielleicht 1-2 Jahren realisieret, dass ich mich ja immer erfolgreich gegen
Kind, Kegel und Familie gewehrt habe (keine Verantwortung etc.), doch ohne
es so richtig mitzubekommen, wurde mir dann ein sattes Yoga aufgebrummt. Ein
tägliches Kümmern, und wie es im Augenblick aussieht, wird dsas einen
Zeitraum von 25 Jahren umfassen, wenn nicht gar noch länger. Manche, wie
aaron (~ 33 müsste er jetzt sein), der jetzt in Finnland lebt, können
garnicht yoga genug haben, sein weib (wie er immer sagt), die Arbeit im
Naturpark, dann 2 kinder, und jetzt will er auch wieder einen hund haben.
Nimmt man mal den Schlaf weg, ist das ein 100% Yoga, jede Minute. Obwohl er
auch manchmal auf dem Ruderboot beim Angeln Bier trinkt, das dürfte dann
unter "Freizeit" fallen.
Man sieht also, man kommt aus dem Yoga im Grunde garnicht
heraus. Es tarnt sich, als Beziehung, Arbeit, Nachbarn, Kinder, Haustieren,
Zimmerpflanzen (welche auch Lektionen in "Kümmern" erteilen können !), oder
was weiß ich, jedenfalls, wenn wir mit irgendwas zu tun haben, was eine
eigene seele hat, ist unser Yoga da, unsere Lektion.
Und der Hammer ...
jetzt macht die Agenda des Materialismus
plötzlich Sinn
Denn erst dieser es bei vielen schafft, sie in die Arbeit zu
bringen ("ich will mir was leisten"), und sie so halt ganz ohne es als
solches zu bemerken, an ihrem Yogakurs teilnehmen.
09.09.2025 n. Chr. 09.14 Uhr
Spät dran, aber es ist eh eine fette Nebelsuppe "da draußen",
welche gegen Nachmittag von einer Wolkenwand von Westen her abgelöst wird. 13°C
aktuell draußen, für den Vormittag und Mittag sieht es, neben dem
obligatorischen Spaziergang, nach einem "drinne" Tag aus, irgendwas
machen, was zu mehr Ordnung, also weniger Entropie beiträgt.
Wie ich gestern schon schrub, wenn man mal das leben der Meisten
analysiert, steckt auf die eine oder andere Art dann doch immer ein ordentliches
Yoga dahinter - egal, wie unterschiedlich von Außen gesehen die leben auch sein
mögen. Stellt euch einen (berühmten) Schauspieler vor, mit wie vielen
menschen muß dieser beim Dreh wirklich intensiv interagieren ? Es müssen noch
viel mehr sein, als an jedem normalen Arbeitsplatz. Dann "am Dreh" aber auch mal
die Nerven blank liegen können.
Schauspieler wär nichts für mich. Vielleicht, wenn ich keine
Filme drehen müsste, aber dann wär' ich ja kein Schauspieler. Schon mein Tutor,
Doktor irgendwie in alten Sprachen, meinte zu mir zum Abschluss des Abiturs,
dass ein Berufsweg, bei welchem ich mit anderen menschen zusammen arbeiten
müsste, für mich nicht funktionieren wird. Nun, ich war 18 und hatte von
nichts eine Ahnung, und er ~ 55 Jahre alt, und als nicht ganz verblendeter
Lehrer doch eine gewisse Kenntnis, wie Individuation und Lebensweg zusammen
hängen. Also in Kurzform, "so wie du bist, wird sich dein leben entfalten". Als
Lehrer hat man - auch wenn man Sozialismus lehrt - doch auch ein
ordentliches Kreuz zu tragen, meine Fresse, mit wie vielen menschen musst du da
täglich in irgendeine Art von Interaktion treten ...
Insofern hat es für mich gepasst, bisher. Wenn ich die Motorräder gemacht habe,
hatte ich "den Kunden" einmal gesehen, wenn er das Motorrad brachte, und dann
noch einmal, üblicherweise 6 Monate später, wenn er es wieder abholte. Und
dazwischen hatte ich sozusagen "meine Ruhe". Dank der Post man sowieso 99,5% der
Kunden nicht zu Gesicht bekam, also auch hier mir der Kontakt mit menschen
erspart blieb. Wenn ich überhaupt an Berufe denke, in welchen man täglich mit
vielen menschen zu tun haben muß, um seine Brötchen zu verdienen, Dienstleister,
Verkäufer, was weiß ich. Dafür muß man, im wahrsten Sinne des Wortes,
schon geboren sein. So dachte ich mit 17 mal, ich sollte doch vielleicht
Pharmazie studieren, und eine Apotheke aufmachen, da meinte mein Tutor dazu,
"vergiss es, wenn da ein Kunde herein kommt, dessen Gesicht dir nicht gefällt,
dann verkaufst du dem nichts. Doch so kann man keine Apotheke führen". Damit war
die Schnapsidee dann auch wieder vom Tisch.
Damit knüpfe ich also an Gestriges an, ohne das wir es so
richtig und eigentlich merken, befindet sich wohl ein jeder in einer tiefen, und
auf ihn zugeschnittenen Lehre, sogar eben selbst der oberflächlichste
Schauspieler, welche vielleicht neben dem Dreh nicht mehr im Sinn hat als Sex,
Spielzeuge, Drogen und sonstwas - hat am Dreh ein enormes Yoga zu bewältigen,
inklusive Hartnäckigkeit, Selbstdisziplin etc. und solche "Drehs" gehen dann ja
teilweise über Monate. Oder stellet euch mal vor, ihr wäret Arzt, meiner Fresse,
täglich diese geplagten menschen, und dann mag das Ganze noch über ein halbes
Leben gehen, mal ganz abgesehen vom Studium, bei welchem du ja auch viele
"Arschlochaugengesichter" (so habe ich sie damals genannt) aushalten mußt. Für
mich war Uni nichts, ich konnte schon früh so viele menschen nicht (mehr)
ertragen, insofern das "an Motorrädern schrauben" einfach gut passte.
Macht das mal, schaut euch auch die scheinbar oberflächlichsten
Lebensstile an, und ihr werdet vielleicht dann auch sehen, dass es eben alles
andere ist, dass da ein sattes Yoga dahinter steckt, es sich eben nur "tarnt"
als ein leben in Oberflächlichkeit. Wenn du mit vielen menschen zu tun
hast - ist dieser Umstand allein bereits als ein sattes Yoga zu betrachten,
scheißegal ob du berühmt bist, Lehrer, Arzt oder an der Kasse bei Aldi. Wenn man
mal ein wenig die Perspektive ändert, und so zu denken beginnt, sind die meisten
leben dann doch überhaupt nicht mehr so trivial, wie sie zu sein scheinen.
Clever eingefädelt ...
06.11.2025 n. Chr. 08.11
Uhr
Gestern hatte ich mit patrick telefoniert, welcher im Gespräch
erwähnte, dass bei ihm sich jetzt auch so langsam das nervige Gefühl einer (ihn
umgebenden) wirklichkeit einstellt, welche halt zäh, bleiern und kaugummiartig
sich dahin zieht. Seine Strategie, diese Gefühl ein wenig abzumildern, besteht
darin, etwas mehr wieder dem gewöhnlichen leben sich zuzuwenden, der Arbeit, der
Familie- Dem ganz normalen Yoga also, von welchem ja so viele menschen erfüllt
sind.. Allerdings bringt die Arbeit es bei ihm mit sich, dass er recht viel mit
den "anderen ich's", also anderen menschen zu tun hat, womit er nicht umhin
kommt, festzustellen, dass diese immer stumpfer, dümmer und ungehobelter werden.
So peter aus dem Schwarzwald, welcher eine Auto- und Motorradwerkstatt hat, mir
jedes Mal ein Lied davon singt, wie noch wieder mehr irre die menschen geworden
sind. Er muß es wissen, er hat täglich mit enorm vielen menschen zu tun, ein
mutiges und forsches Yoga, würde ich sagen.
In gewissem Sinne gibt es wohl nicht eine Sekunde in unserem
leben, welche nicht auf die eine oder andere Art eine Form von Yoga ist.
Alles ist letztlich Lehre, selbst die Raserei, die Besinnungslosigkeit, die
Apathie, die Depression ...
Auch also diese Zustände, welche wir im Allgemeinen
überhaupt nicht in der Nähe eines Yoga verorten würden, sind tiefe
Erfahrungen, welche eben einen möglichen Zustand des menschlichen geistes
darstellen, eine Facette des Kaleidoskopes. Man kann einem menschen nicht
erzählen, wie sich das anfühlt, wie das ist, und vor allem, was das Alles
mit sich bringt (z.B. Depression), sondern das muß erfahren werden,
andernfalls man nicht in der Lage ist, sich einen Begriff davon zu machen.
So die besten Therapeuten zu finden sein dürften unter denen, welche selbst
schonmal eine harte geistige Phase hatten durchmachen müssen, und sich
erfolgreich aus dieser heraus gearbeitet haben.
Bei mir hat sich eine leichte Depression so ~ ab den 15ten
lebensjahre entwickelt, als ich mich mal darum kümmerte, worum es den
(anderen) menschen so geht im leben. Da stellte ich dann fest, dass das oft
sehr profane Dinge waren, das Auto, die (vorzeigbare) Freundin, die
Besitztümer im Allgemeinen, der Status (Beruf etc.). Und ich mich
dementsprechend damals schon fragte: "is this it ?", also, "soll's das
gewesen sein ?". Mir war das viel zu "Dünne", zu ausgehöhlt, und 7 Jahre
später sollte ich dann die "Initialzündung" erhalten, mich mal woanders
umzuschauen.
Doch bis dahin war ich doch "fasziniert", der Deutsche, Auto
und Fußball, das wars im Wesentlichen, viel mehr schien ihn nicht wirklich
wichtig zu sein. In Nachbarländer geschaut, war das allerdings nicht viel
anders, die menschen scheinen sehr grob und einfach gestrickt zu sein, das
war damals (bereits) eine Einschätzung, welche maßgeblich zu dieser
"leichten Depression" beitrug. Und bis heute hat sich das nicht großartig
geändert, immerhin bin ich aber jetzt in der Lage, das Yoga der Arbeit, der
Familie, der allgemeinen Schwernis (Gegenstromanlage), und viele andere der
von den menschen für "schlecht" gehaltenen Dinge würdigen zu können. Als
eben Zustände, Daseinsformen, Entwicklungen, welche den menschen lehren, was
halt gelernt werden muß.
Insofern ich mit dem Dasein schon weit eher "versöhnt" bin,
als noch vor 5 oder 10 Jahren. Wie sollen menschen es denn in der Tiefe
ihres wesens erfahren, wohin Egoismus und Materialismus führt, wenn sie es
nicht selbst, live und in Farbe, erfahren ?
Wenn jemand einen anderen, auch nur zu denken möglichen
Weg kennt, dann her damit ...
Die wenigen Überlebenden in Gaza werden schon jetzt erzählen
können, dass es unmöglich ist, das Grauen und die Grausamkeit dieses
Genozides jemanden spüren zu lassen (über den Begriff/Worte), wie es auch
vielen anderen menschen geht und ging in der (virtuellen) Historie des
menschen. So blöd das klingt, es gehört (anscheinend) zum Kaleidoskop
menschlicher Erfahrung (Sammelalbum-Theorie).
Oder du bist der "Kampf"pilot, der Panzerfahrer, welche im
Freiluftgeefängnis die Bomben abfeuert oder -wirft, das soll jetzt deine
Erfahrung sein, damit wirst du jetzt leben müssen, schau, was es mit dir
macht, wenn du zur Ruhe kommst, keiner dich sieht, du keine Maske zu tragen
brauchst. In einer spielearchitektonischen Auffassung von wirklichkeit
gehört es dazu, du erlebst beide Seiten, als eben Anteile am Kaleidoskop
menschlicher Erfahrung überhaupt. Eines der besten Medien Deutschlands,
bettina suvi rode:
ich war sowohl Gefolterte, als auch mal
Folterer.
An beides erinnere ich mich ungern.
Nehmen wir uns die etwas milderen Fälle des Alltagslebens -
wie willst du wissen, wie es sich in der Tiefe deines Wesens anfühlt,
verletzt zu werden (gerade, was die geistigen Auswirkungen betrifft), wenn
es keinen gäbe, welcher dich verletzt ? Dazu muß es auch den Verletzenden
geben, irgendwer muß eben auch "diesen Job übernehmen". Sonst weißt du nie,
wie das ist, und kannst demgemäß auch nicht wissen, dass du z.B. gerade
jetzt im Begriff bist, jemanden zu verletzen. Das sind übrigens die
eindringlichsten Momente in den NDE-Rückschauen, für die NDEler selber, wo
man etwa keine Ahnung hatte, was diese oder jene unreflektierte Äußerung
gegenüber der kleinen Schwester für folgenschwere Auswirkungen hatte ...
"Das ist hier so, wie in der
Schauspielschule, wenn etwa gefragt wird,
"wer will diesmal MacBeth spielen ?", und du hebst die Hand"
ram dass
10.11.2025 n. Chr. 08.00
Uhr
Gestern mit armin mich kurz ausgetauscht, und interessant ist,
dass auch bei ihm jetzt so ein Gefühl des "auf der Stelle Tretens" sich ein
wenig breit macht. Während ich das vor ein paar Jahren das (erstmal ?) erreichte
Plateau genannt habe, findet halt jeder andere Worte dafür, und empfindet es
auch anders, wenn die Dinge dazu neigen, sich zu wiederholen.
So kann ich bei den menschen, mit denen ich intensiver
austausche, feststellen, dass sie auf irgendeine Art noch immer auf "der
suche" sind (ohne jetzt zu sehr in's Detail zu gehen. Da kann ich allerdings
von mir im Grunde nicht mehr sagen, bei mir macht sich schon seit längerem
ein Gefühl breit, dass ich nun (endlich) angekommen bin, was so mein
dringlichstes Streben ab ~ dem achten lebensjahre betrifft. Wenn jens mir
immer von seinem neuesten Buch, nisargadatta, krishnamurti oder aktuell
ramana maharshi erzählt, so höre ich zwar aufmerksam zu, doch sage zu jens
dann ab und an salopp, dass meine Reise zu Ende ist, da ich gefunden, wonach
ich (immer) gesucht habe. Da kann natürlich auch ein gewisses
Missverständnis herrschen, denn während ich mich mehr auf das
formal-"technische" Moment von wirklichkeit kapriziere, haben andere mehr
den Aspekt der eigenen wesens"verbesserung" im Vordergrund ihrer Suche,
respektive Bemühens - das ist etwas, was ich geschehen lasse(n muss), oder
auch nicht, jedenfalls ist das für mich kein richtiger "Aktivposten".
Um ein "besserer mensch" zu werden, an seiner "seele" zu
feilen, dazu - so würde ich sagen - braucht man nicht draußen zu suchen,
Bücher zu lesen, dazu sollte es reichen, Zugang zu seinem Gewissen zu haben.
Wie emanuel swedenborg es schon (richtig) sagt, man selbst ist am Ende
dann sein eigener Richter. Und es gibt keinen unerbittlicheren. Und
irgendwie bin ich auch überzeugt davon, dass jeder ein über recht klares
Vernehmen des Gewissens verfügt, ob sie oder er nun darauf hört, ist halt
'ne andere Geschichte. die Anleitung, "ein besserer mensch" zu werden, ist
uns mitgegeben, da müssen wir nicht weiter nach draußen schauen, so
mein Dafürhalten.
Für das "formal-technische" Moment von wirklichkeit gilt das
allerdings nicht, hier muß man Logik und Empirie im Verbund studieren,
respektive walten lassen und dabei auch noch eine gewisse Form von
Hartnäckigkeit aufweisen, und über die Zeit die ganzen Mosaiksteine zu einem
schlüssigen Bild anordnen. Das geht nicht ausschließlich über "das Innere",
die innere Stimme, das Gefühl. Wie auch ? Jedenfalls geht es nicht, wenn es
mitteilbar sein soll, "objektiv", wie man sagt. Dazu muß man sich an das
halten, was allen (offen) zugänglich ist, und welchem sie beipflichten
können, so sie denn wollen, und überhaupt über die Ausdauer in der
Beschäftigung mit dieser Materie verfügen. So schopenhauer in dieser
Hinsicht von der "Aristokratie der natur" spricht, also was einem
"mitgegeben" ist. Dem Einen körperliche Vorzüge, dem anderen geistige. Dann
gibt es charakterliche Stärken und Schwächen, und so weiter - wir also
anerkennen müssen, dass viele lebenswege für viele Teilnehmer einfach "nicht
drin" sind, schlichtweg, weil ihr "Eigenschaftssetting" diesen oder jenen
lebensweg nicht zulässt. Dafür sind sie, einfach gesagt, nicht hier.
Wir sehen also - ein besserer mensch zu werden - die Anlagen
dafür hat jeder mitbekommen, über das Gewissen (heiliger geist ?), was
den "äußeren lebensweg" betrifft, so gilt das allerdings nicht mehr. Hier
entscheidet sich der Weg durch das leben danach, welches Setting man
erhalten, oder sich ausgesucht hat. So gibt es menschen, die erzählen mir
jauchzend von ihrem Urlaub, und während ich höflich zuhöre, denke ich mir
nur meinen Teil ", meine Güte, was für ein Horrortrip".
Wie angetreten zum Zeichen der Gestirne
wirst du wandeln, ein leben lang.
goethe
Und vice versa, für viele menschen wäre das leben, was
ich führe, ein Horrortrip. Doch so verschieden, auch, was uns mitgegeben das
"äußere leben" gestaltet, so uniform und gleich doch ist (oder sein dürfte),
was das "Innere", die innere Stimme betrifft. Hier bedürfen wir keiner
weiteren Bücher oder Lehrer ...
god, guru and self are the same
krishna das (maharaj ji ?)
Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus
einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor,
dann kam oder vielmehr glitt so leicht, wie ein Quecksilberkügelchen
gleitet, der zweite aus dem Tor und stellte sich unweit vom ersten auf, dann
der dritte, dann der vierte, dann der fünfte. Schließlich standen wir alle
in einer Reihe. Die Leute wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und
sagten: „Die fünf sind jetzt aus diesem Haus gekommen.“
Seitdem leben wir zusammen, es wäre ein friedliches Leben, wenn sich nicht
immerfort ein sechster einmischen würde. Er tut uns nichts, aber er ist uns
lästig, das ist genug getan; warum drängt er sich ein, wo man ihn nicht
haben will. Wir kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. Wir
fünf haben zwar früher einander auch nicht gekannt, und wenn man will,
kennen wir einander auch jetzt nicht, aber was bei uns fünf möglich ist und
geduldet wird, ist bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet.
Außerdem sind wir fünf und wir wollen nicht sechs sein.
Und was soll überhaupt dieses fortwährende Beisammensein für einen Sinn
haben, auch bei uns fünf hat es keinen Sinn, aber nun sind wir schon
beisammen und bleiben es, aber eine neue Vereinigung wollen wir nicht, eben
auf Grund unserer Erfahrungen. Wie soll man aber das alles dem sechsten
beibringen, lange Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme in unsern
Kreis bedeuten, wir erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf.
Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen ihn mit dem Ellbogen
weg, aber mögen wir ihn noch so sehr wegstoßen, er kommt wieder.
franz kafka, gemeinschaft
03.12.2025 n. Chr. 09.07Uhr
Spät dran. Die letzten 2 Tage viel wach gelegen, weil ich meinen
Rhythmus nochmals 30 Minuten vorgelagert habe, um so gegen 21.40 Uhr in die
Falle zu kommen, doch das funktioniert noch nicht so richtig. Es wäre ein
Tag von Nöten, an welchem man sich körperlich ordentlich betätigt, um dann 7-8
Stunden an einem Stück durchschlafen zu können. Na, mal sehen, vielleicht mal
den Stapel Holz noch hacken ?
Unter anderem nachgedacht darüber, dass hier alles immer
seine Richtigkeit und Perfektion hat, egal, wie es gerade ist, egal, wie
sich wirklichkeit darstellt, das Bühnenbild beschaffen ist. Und - wir sind
auch aufgefordert, das Ganze ernst zu nehmen, auch wenn es unter'm Strich
dann doch nicht so ernst war, oder ist, wie es den Anschein hat(te). "Es ist
alles Gnade [ist also nicht wirklich durch uns], doch wir sollten so tun,
als sei dem nicht so", so maharaj ji zu siddhi ma. Oft ist es auch eine "fierce
Grace", welchen Begriff ram dass ~ 1972 geprägt hat, eine brutale, eine
gnadenlose Gnade, wie man ja auch etwa am Geschehen im Gaza-Streifen ablesen
kann. Also der Durchgang hier geht beileibe nicht für jeden glimpflich aus,
also vielleicht mit nur ein paar blauen Flecken, sondern sondern stellt sich
so dar, als wäre man geradezu in der Hölle gelandet, respektive
aufgewachsen.
"ich war sowohl mal Folterer, als auch
Gefolterte,
An beides erinnert man sich nicht gern"
bettina suvi rode
Für die Mainstreamer kommt das Übel durch unfähige oder
gierige Politiker, Konzerne in die Welt, für die Truther durch die Kabale,
die Zionisten, die Freimaurer, die Jesuiten, die "Dunkelmächte" (jo conrad)
etc., für die Religiösen kommt das durch satan oder im Muslimischen den
iblis, für die Theoretiker den Sozialismus, für die Esoteriker durch die
kollektive Qualität der Bewusstheit der Teilnehmer, na jedenfalls ist für
alle was dabei, warum es hier nicht so ist, wie sie es gerne hätten.
Und ich glaube im buddhaismus und Hinduismus ist es einfach so, wie es ist,
weil es ist, wie es ist. Dort klingt durch, dass es eine göttliche
wirklichkeit ist, die eben auch ihre durchaus rauen Seiten hat.
Wie gesagt, ram dass prägte den Ausdruck "fierce grace".
Dazu paßt der Schöpfungs"mythos" von johannes, aus
Nag Hammadi. Dort nämlich johannes in einer Art Channeling oder "Vision"
mitgeteilt wird, wie diese wirklichkeit entstanden ist, nämlich dadurch,
dass sich das Äon sophia auf eigene Faust ein "online Game" ausgedacht hat,
ohne gott zu Rate zu ziehen, und dieses "Game" derart heftig, oder
"gnadenlos" war, dass gott meinte "du hast ein Monster erschaffen" (welches
yaldabaoth dann genannt wurde). Das paßt sehr gut zu demjenigen, was wir
empirisch wahrnehmen können in der Welt. Aber immerhin, gott meinte dann
auch noch zu sophia, "ich werde es im Auge behalten" ...
Na, jedenfalls - gehen wir es mal logisch an - ist es noch
immer am Schlüssigsten, dass dieses online Game hier schlicht so
eingerichtet, dass es für keinen wirklich 24/7 angenehm ist, aus gewissen
Gründen, weswegen tom es auch den "low Entropy Trainer" nennt.
"Das Angenehme kultiviert nicht"
immanuel kant
Auch william buhlman nutzt das Wort "Training", oder
"trainieren".
"Was glauben sie, ist es so, dass wir uns in ein
spirituelleres Zeitalter hinbewegen ?"
Nein !
Das glaube ich nicht. Ich weiß, es gibt viele menschen, welche das glauben,
doch ich habe keine Evidenz in dieser Richtung gefunden. Was ist denn die
Geschichte der menschheit ?
Sie ist: Krieg, Konflikt.
Das ist, was ich doch vorhin schon gesagt habe, nämlich, was ist denn der
Zweck dieser wirklichkeit ? Es
ist ein Ort hier, wo trainiert wird. Es ist eine harsche Trainingsumgebung.
william buhlman
Was er sagt, gilt dann für das Kali-Yuga,
sozusagen.
Wenn man an diesen Zyklus glaubt, oder, wie ich, für plausibel hält, als ein
großer Durchgang, in welchem man immer wieder sich Figuren aussucht ...
Doch das steht ja auf jeden Fall schonmal fest, es ist hier
eine Art Holodeck, ein "digitaler" "Ort", mir (und franzi) wurde das ganz
offen gezeigt. Und darüber, also über die Diskretheit, "Digitalität" von
wirklichkeit ist auf jeden Fall schonmal mit mir nicht weiter zu
diskutieren.
06.12.2025 n. Chr. 08.30Uhr
"Wir können die Gegenwart in allen
Bestimmungsstücken prinzipiell nicht kennen lernen. Deshalb ist alles
Wahrnehmen eine Auswahl aus einer Fülle von Möglichkeiten und eine
Beschränkung des zukünftig Möglichen.
Da nun der statistische Charakter der
Quantentheorie so eng an die Ungenauigkeit aller Wahrnehmung geknüpft
ist, könnte man zu der Vermutung verleitet werden, daß sich hinter der
wahrgenommenen statistischen Welt noch eine „wirkliche“ Welt verberge,
in der das Kausalgesetz gilt. Aber solche Spekulationen scheinen uns,
das betonen wir ausdrücklich, unfruchtbar und sinnlos.
Die Physik soll nur den Zusammenhang der
Wahrnehmungen formal beschreiben.
Vielmehr kann man den wahren Sachverhalt
viel besser so charakterisieren: Weil alle Experimente den Gesetzen der
Quantenmechanik . . . unterworfen sind, so wird durch die
Quantenmechanik die Ungültigkeit des Kausalgesetzes definitiv
festgestellt."
heisenberg, w. Zit in byrne 2012, S.
113.
7,8°C in der Bude, kommt mir aber nicht so frisch vor,
wahrscheinlich weil ausgepennt. Dennoch viel wach gelegen, nachgedacht
darüber wieder mal, inwieweit wir überhaupt Urheber "unserer" Gedanken sind,
und kam zu dem gleichen Ergebnis, wie sonst auch - wir denken nicht, wir
werden gedacht, wie es bruno gröning formuliert. Natürlich nehmen wir das so
nicht wahr. Alles, was so in unserer Bewusstheit vor sich geht, vor dem
Subjekt der Erkenntnis, rechnen wir "uns" zu, und implizieren dabei aber
eben auch "von uns". Doch das sind natürlich 2 paar Schuhe, nur weil man es
"als sein Gedanke" oder Idee wahrnimmt, muss sie deswegen nicht zwangsläufig
aus "einem selbst" stammen.
Übrigens scheint mir auch eine Art von neuem Paradigma nun so langsam Einzug
zu halten, es scheint so, als würde wirklichkeit seit ~ 200 Jahren den
Vorhang ein wenig durchscheinender werden lassen. Stellt euch mal vor, es
gäbe ein Spiel, durcch welches - je nachdem, wie gut ihr euch macht - ihr
mehr Ausgeglichenheit, innere Ruhe, "Weisheit", Versöhnung mit dem
alltäglichen Leben, Verständnis für andere ... etc. erlangen könnt. Zwar man
nicht materielle Dinge erhält, der Partner noch immer dieselben Macken hat,
der Nachbar muffelig wie sonst auch, der Hund nicht besser pariert, doch ihr
eben mit all dem besser klar kommt (deal with it), als zuvor. "ok",
würden dann wohl viele zu recht sagen, "wenn es solche Konsequenzen haben
kann, dann ist es auch kein Spiel mehr". Eher würde man es dann als
"spielerisch" bezeichnen,
"spielerisch erlangte er diese Fähigkeiten".
Der Spielecharakter stünde vielleicht noch immer im
Vordergrund, doch man weiß eben dennoch, dass es nicht um nichts geht,
sondern etwas Substantielles erlangt werden kann. Meint, mit einem Male ist
das Spiel nicht mehr beliebig, nicht mehr unerheblich, sondern jeder Zug,
welchen man vornimmt, ist von potentieller, wahrscheinlich sogar aktueller
Bedeutung. Jeder.
Das ist es, was mir passiert ist in all den Jahren, seitdem
ich weiß, dass es hier ein "online Game" ist - nehme ich es ernster, als je
zuvor. Weil ich eben auch "weiß", dass es hier faktisch um etwas geht, um
nicht mehr oder weniger, als - wenn man so will - das Wachstum der seele.
Wäre ich über das Doppelspaltexperiment nicht gestolpert, auch nicht über
bruno gröning, therese neumann (etc.) und schließlich neem karoli baba, ich
wäre vielleicht noch in dem Glauben, diese scheinbar materielle Chose hier
sei echt, sie entspränge auch hier, und ist somit der wahre Jakob. Doch
damit einher ginge dann natürlich Materialismus, Egoismus und letztlich
Nihilismus. Jetzt und mir das Meiste, und die Zeit drängt, sonst verpasst
man das (scheinbare) leben.
Nur - die Haltung fährt keine "Punkte für die seele" ein. Je mehr sich so
verhalten, desto ineffizienter wird das Spiel Zwar kann man noch Krankheit,
Krisen, Krieg und andere Kalamitäten einstreuen, damit die Teilnehmer
immerhin ein wenig "Punkte für die seele" einfahren (suffering
is grace), doch idealer, und reibungsloser wäre es, wenn die Teilnehmer sich
selbst ihre Felder und Aufgaben suchen, respektive bearbeiten würden, ohne
dass man immer "hinterher" sein muss ...
D.h., lässt wirklichkeit "durchblicken", dass es hier
tatsächlich um etwas geht, und es eben nicht alles beliebig und
bedeutungslos ist, gerade ! in moralischer Hinsicht, beginnen vielleicht die
Ersten, sich von selber ein wenig "zusammenzureißen", wohl um so stärker, je
klarer es ihnen gemacht wird, das am Schluss dann "abgerechnet" wird. Jeder,
welcher nur ein paar ! NDE-Schilderungen gehört hat, wird eben auch
mitbekommen haben, dass diese menschen, die das erlebt haben, danach eine
beinahe völlige Transformation durch machen, weg vom Egoismus, weg vom
Materialismus. So wissen nun, "oh, es geht ja tatsächlich um etwas". Und um
nichts geringeres - sozusagen - als dein "seelenheil".
Und das ist, was ich sagen wollte, wenn ich das Gefühl habe,
dass ein neues "Paradigma" die Bühne betritt. Wie schon gesagt, seit mir
klar ist, dass das hier ein "Holodeck" ist - nehme ich leben ernster, als je
zuvor. Eben weil die Implikationen dieser Erkenntnis es auch mit sich
bringen, dass hier eben nichts beliebig ist - alles zählt, alles geht
auf's Konto, alles wird gebucht.
Deswegen, denke ich, öffnet sich wirklichkeit hinsichtlich
ihrer natur ein wenig, weil es für diejenigen, die im alten Paradigma
geistig verharren müssten (in Ermangelung einer Alternative), ein sehr
ineffizienter Durchgang hier werden würde. Denn das alte Paradigma ist ja
das Newtonsche, alles ist Materie, damit ist auch alles nihilistisch egal.
Nur bei denen, und dazu zähle ich mich, denen das die Lust am leben dann
verschlägt, oder verschlagen würde, wäre dann so ein Durchgang hier recht
ineffizient, man "wobbelt" sich dann einfach nur durch, bis es dann zu Ende
ist. Wird einem aber gezeigt, auf die eine oder andere Art, "es geht hier um
was", ist der Motor wieder an, das Feuer entfacht, und der Betriebsaufwand
der Renderung einer 3D-wirklichkeit lohnt sich wieder so richtig, weil halt
ordentlich Buchungen auf den diversen Konten zu Stande kommen. Deswegen
vielleicht auch die geradezu "Explosion" der NDE-Schilderungen oder das eben
auch "Sehen ohne Augen" nun zugelassen, und in die Menge gestreut wird.
Dann, wie schon gesagt, therese neumann, bruno gröning, mirin dajo, roland
plocher, wilhelm mohorn, herbert renner, johann grander und als
Sahnehäubchen dann natürlich maharaj ji
"Die Leelas fielen von ihm herab, wie
Blätter von einem Baum "
krishna das über neem karoli baba
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