Der Wasserwandel - das Aktuellste
Gedanken und dies und das...
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„Es ist wichtig, einzusehen, daß wir in der heutigen Physik
nicht wissen, was Energie ist.“
richard
feynman - Physiker und Nobelpreisträger
"Wer von der Quantenmechanik nicht zutiefst geschockt ist, der hat sie nicht verstanden"
niels bohr - Physiker und Nobelpreisträger |
"Der Intellekt, der Geist, ist wie ein Fallschirm -
er kann erst dann funktionieren, wenn er völlig offen ist"
jordan maxwell
Matrixwissen smarticular Tom Campbell dieter hassler (Reinkarnation) Frequenzen zur Heilung tom campbell Deutsch (+hier) ram dass (neem karoli baba) neem karoli baba auf Deutsch krishna das bruno gröning - Filme jetzt kostenlos
Die göttliche wirklichkeit, divine reality, Buch über neem karoli baba (Download)
Selbstähnlichkeit DSE
das normale leben als Yoga
heisenberg-born zitat mandela
"Alle in unserer Familie und Verwandtschaft waren unglücklich" ... krishna das
(Eigenschaftskonglomerat Archetyp)
18.09.2025 n. Chr. 08.39 Uhr
1 1/2 Stunden noch etwas nachgedacht im Bett, es fühlt sich so an, als sei man an am Ende eines Buches, oder langen Kapitels angelangt. Interessanterweise ergibt sich, dass selbst der größte Atheist, Ignorant, Materialist oder gar noch Schlimmeres hier im Grunde nichts falsch macht.
Man macht Erfahrungen.
Die werden gebucht.
Und je nach Stand des Buchungskontos ergibt sich dann die Individualität der
nächsten Figur im Spiel.
Man macht Erfahrungen.
Die werden wieder gebucht.
Und je nach Stand des Buchungskontos ergibt sich dann die anschließende Individualität der
nächsten Figur im Spiel.
Man macht Erfahrungen ...
Am Anfang ist man bloß lernend, später dann ergeben sich die ersten Lehranteile, welche dann zunehmen. Auf dieser Stufenleiter hat jeder irgendwo seinen Platz, sein "Level". Jeder Durchgang hier ist eine Lektion in mehr oder minder spezifischer Hinsicht. Wie man sich ja auch nicht auf 10 Dinge gleichzeitig konzentrieren kann, ist solch ein Durchgang ("leben") hier auch spezifisch um ein Thema herum "geordnet", um sich an diesem abzuarbeiten, an sich zu feilen. Mit werner hatte ich damals diskutiert, ob es auch 2 oder 3 Themen sein können, und wir sind überein gekommen, dass es nicht viel mehr als ein Thema sein kann, einfach, weil man so langsam lernt, und das leben, oder besser, der Durchgang, doch enorm kurz ist.
Das ist es schon, jedenfalls der "technische" Aspekt von leben. Von der Verteilung her, also "gutes" oder "schlechtes" leben, können wir wohl von einer gaußschen Normalkverteilung ausgehen, das Groß hat ein leben mit sich ungefähr die Waage haltenden Höhen und Tiefen, und zu den äußersten Enden hin gibt es dann noch die Wenigen, die einen ganz "schrecklichen" oder eben "schönen" Durchgang hier haben, und eben zwischen den Extremen und der Mitte reiht sich dann der Rest ein.
Doch, wie oben schon geschrieben, auch eben der Ignorant, Atheist, Materialist kommt nicht umhin, Erfahrungen zu machen. Der schönen Art, der üblen Art, oder was weiß ich welcher Natur. Niemand kommt umhin, demgemäß sich für alle das Buchungskonto füllt, und somit auch keiner wirklich etwas falsch macht, gar machen kann. Gehört es zum Durchgang, dass du mitbekommen sollst, wie es sich anfühlt, körperlich oder geistig verletzt zu werden, braucht es dazu allerdings einen Verletzenden.
Übernimmt keiner den "Part" des Verletzenden, kann keiner erleben, wie es ist, verletzt zu werden.
Niemand also käme dann zu der Erfahrung, wie es sich "im Innersten" live und in Farbe anfühlt, verletzt zu werden. Und vice versa. Wie weiß ich denn, wie ich als Mörder das leben nach der Tat noch fristen muß, wenn niemand sich bereit erklärt, den Part des zu Ermordenden zu übernehmen ? Ein klassischer Krieg deckt so etwas ab, im großen Stil.
Da hatte ich das "s" vergessen, damals.
Ein offensichtlich oder scheinbar schreckliches leben ist von Erfahrungen durchzogen, wie es ein offensichtlich oder scheinbar schönes leben ist. So lange man hier im Spiel ist, wird auch gebucht. Und wie ich eben schon schrub, solch einschneidende Erfahrung, wie von jemandem verletzt zu werden, bedarf nunmal eines verletzenden Gegenübers.
"du hast ein Monster erschaffen"
gott zu sophia (einem Äon)
Link
Anders geht es ja nicht, anders gelangt man nicht zu dieser Erfahrung und kann sich entsprechend nie hinein versetzen in "den anderen", wenn man selber im Begriff ist, zu verletzen. Oder der Räuber und der Beraubte. Und so weiter. Man sieht, um also wirklich wissen zu können, wie dieses oder jenes sich anfühlt, muß man es schon erlebt haben. Live und in Farbe. Dazu braucht es aber "den Anderen", welcher dann dieses oder jenes macht, oder sagt. Ohne den geht es nicht.
"Das ist hier so, wie in der Schauspielschule, wenn gefragt
wird,
wer dieses Mal MacBeth spielen will, und du hebst die Hand"
Oder du musst damit klar kommen, jemanden verletzt zu haben, sagen wir mal Unachtsamkeit oder Alkohol im Straßenverkehr, und du überfährst ein Kind, was genau so alt ist, wie dein Kind, nun aber im Rollstuhl den Rest des Lebens verbringen muss. Wie tief kann solch eine Lektion sein ? Je nach deiner Natur kann das dann auch ein ganzes leben an dir nagen. Eine Lehre, welche dann sehr tief "sitzt", verankert ist. Wir sehen also, wie sich Beides gegenseitig bedingt.
17.09.2025 n. Chr. 08.00 Uhr
|
Wach geworden, doch hätte die Sonne nicht so einladend durch die Fenster sich in der Bude breit gemacht, ich hätte mich wieder hingelegt. So allzu super viel ist ja auch nicht mehr zu sagen, selbst ein tom cambell, ein krishna das wiederholt sich dann irgendwann, wenn das Essentielle gesagt ist. Das tägliche, äußere, weltliche Theater nehme ich zwar am Rande noch immer zur Kenntnis, doch es folgt ja nach wie vor dem Drehbuch, welches ich vor etwas längerer Zeit mal öfter am Wickel hatte, nämlich das schlichtweg alles nur immer absurder, irrer, stressiger werden wird. Nimmt man einfach die empirischen Fakten vom Boden, passiert genau das. Nicht wenige ja sagen, dass sich sich fühlen, als würden sie das Ganze nur träumen. Oder Kommentare zum "Weltgeschehen" zu lesen sind, dass viele "im Traum das nicht gedacht hätten", dass die "Welt" derart irre werden kann. Und genau das ist ja DAS Kennzeichen eines Traumes, seine Absurdität.
Hier, darüber bin ich gestern gestolpert, weil halt tom auf dem
Titelbild war. Inhaltlich nicht wirklich klar und konsistent, einiges auch
schlichtweg falsch (was z.B. den Tenor der NDEs betrifft), und in dem Brustton
der Überzeugung eher verwirrend für denjenigen, welcher über kein stabiles
Gerüst seiner Gedanken verfügt. Doch etwas wird gleich am Anfang angerissen, was
mich ja zu den Artikeln "gibt es ein leben vor dem Tod ?" inspiriert hat,
nämlich, dass wir hier, in dieser wirklichkeit letztlich im "unlebendigsten"
Zustand befinden. Wie ja die NDEler unisono berichten, die OBEler zum Teil, die
Psychonauten - was man so außerhalb dieser wirklichkeit erlebt, erleben kann,
fühlt sich um einiges echter an, als eben diese wirklichkeit. Die NDEler, wenn
wieder zurück, empfinden diese wirklichkeit danach als Traum. Sie sind also kurz
aufgewacht, haben "die wahre" wirklichkeit kurz wieder erleben dürfen, sind dann
aber wieder "eingeschlafen", und träumen ihren "hier-Traum" nun weiter.
Das ist eben auch der Grund, weswegen ich schon seit längerem sage, dass "der
Tod" hier ist, wir sind mitten drin, im "Reich des Hades", sozusagen.
paradoxa sigillum veri
Das Paradoxe ist das Siegel der Wahrheit, oder mit matt ausgedrückt: "wenn es nicht total paradox klingt, ist es nicht einmal in der Nähe der Wahrheit". Die Angst vor dem Tod ist dann also nicht mehr, als die Angst davor, dass man wieder aufwacht, und der Traum schlichtweg nun einfach vorbei ist. Echte Wissenschaft (DSE, DQCEE etc.) wie die logischen Implikationen daraus lassen letztlich keinen anderen Schluss zu, und die empirischen Fakten, von neem karoli baba zu bruno gröning und so weiter, unterstützen diese Einsicht in einer grandiosen Weise. So sage ich desöfteren "w.z.b.w", also: was zu beweisen war.
"Die Abkürzung WZBW steht entweder für "was zu beweisen war" oder "was zu zeigen war", eine mathematische Formulierung, die das Ende eines Beweises signalisiert, vergleichbar mit dem lateinischen "quod erat demonstrandum" (Q.E.D.)"
Und in eben diese Richtung geht dieses Video, welche ich mir 2x angehört, und dann entschieden habe, es (doch) hier zu bringen, obwohl es nicht so konsistent ist, wie man etwa von tom gewohnt. So hat das tom auch nicht gesagt, dass hier "der Tod" ist, respektive "das Reich des Hades", doch tatsächlich könnte man es aus streng logischen Erwägungen heraus so formulieren, denn, was uns nach diesem Traum erwartet, ist halt nur echter, als dasjenige, was wir gerade erleben.
Die Kommentare sind teilweise sehr lesenswert, auch aus empirischen Gesichtspunkten heraus. Hier nur einer, aber unter dem Video (700000 Aufrufe, 3600 Kommentare) finden sich noch eine Menge mehr !
Ja, so bin ich angefangen, das Gröbste ist gesagt. Nicht umsonst sich dann ab einem gewissen Level letztlich alle sich wiederholen, und die Empfehlungen zum Beispiel immer einfacher werden.
"feed the People"
maharaj ji
Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, es ist zu offensichtlich, und dadurch versteckt sich die Einfachheit (wird auch im obigen Video angemerkt). "Neem karoli baba war ein Siddha, kein Siddhi", krishna das, womit er verdeutlichen wollte, warum es bei neem karoli baba keine "Lehre" mehr gab, bis halt auf diese paar Sätze, wie "ernähre die menschen", "helfe den menschen", "sage Wahrheit" und letztlich "erinnere gott". Das war sozusagen "das Theoretische". Der Rest war echte, angewandte Praxis.
Wie war das noch bei "Inception" ?
"Die kommen also jeden Tag hierher, um zu träumen ?"
"Nein, sie kommen hierher, um aufzuwachen"
https://youtu.be/K_M201T-UsQ?t=113
Nach "Durchsicht der letzten Rechnung" (kafka-Poseidon) kann man es garnicht mehr anders formulieren, als das wir hier jetzt gerade uns im eigentlich unlebendigsten Zustande befinden. Naturgemäß würden wir das als das "Totenreich" bezeichnen. Nur, es ist eben: hier. So hat es william buhlman immer die "outer crusp" genannt, also die unwirklichste aller wirklichkeiten. Echte Wissenschaft, angewandte Logik und Empirie sprechen eine deutliche Sprache, wir sehen nur den Wald vor lauter Bäumen nicht (mehr). Zu tief eingebettet sind wir in den Traum ...
15.09.2025 n. Chr. 09.06 Uhr
"The atoms
did not travel from A to B.
It was only when they were
measured at the end of the
journey
that their wave-like or
particle-like behavior was
brought into existence," he said.
Prof. tuscott, Australian National
University, 27 Mai 2015
"Experiment confirms quantum
theory weirdness" (link)
Glück gehabt, es ist nicht ganz so spät, wie erwartet. Es ist halt blöd, wenn man nachts aufwacht, dann in's Denken und Grübeln kommt, und einfach für ein paar Stunden nicht wieder einpennt Doch zu schreiben gibt es ja eh' nicht mehr viel, oder jedenfalls erstmal für mich nicht. Denn wenn man im virtuellen Hinterkopf behält, dass halt die Bühne immer mehr oder minder anstrengend und nervig gestaltet sein muß (zu Lernzwecken), und man dann entsprechend an diesen oder jenen unangenehmen Erfahrungen schlichtweg nicht umhin kommt, bleibt ja nichts weiter, als dass man zu dem Schluss gelangt, es ist schon in Ordnung so, wie es ist. Eben: egal, wie es ist.
Irgendwas passiert, und nun musst du damit klar kommen, so gut du kannst.
tom campbell
Nach der Sammelalbum-Theorie hat man dann eben diese Ereigniskarte abgearbeitet, so man sie abgearbeitet hat. Dann wird diese im Sammelalbum verbucht, und kommt so nicht mehr vor.
ich kann mich erinnern, sowohl Gefolterte, als auch mal
Folterer gewesen zu sein,
an beides erinnere ich mich nicht gerne.
bettina suvi rode
Die Sammelalbum Theorie hat auch noch den Vorteil, dass sie selbst dem (objektiven) Zufall noch einen richtigen und guten Sinn abgewinnt. Nehmen wir an, die Würfel sind grad richtig blöd gefallen, und sie verwickeln dich in einen Autounfall, welcher dich querschnittsgelähmt zurück lässt. Natürlich ist das mit einer der übelsten Schicksale, doch mit Glück lernst du dich zu arrangieren, gewinnst gar Freude zurück. Und am Ende hast du es geschafft, Eindrücke und Erfahrungen aus einer Perspektive heraus zu sammeln - also informationen - welche die Allermeisten eben nicht hatten sammeln können.
Die Sammelalbum-Theorie besagt auch, dass ein jeder durch Alles
einmal "durch" muß. Und das macht richtig Sinn, weil die Erfahrung dann
"holistisch" wird. Nicht wenige der NDEler haben teilweise bis zur NDE einen
schmerzhaften Leidensweg (Krankheiten), und dann in der NDE wird ihnen
empfohlen, Therapeut oder generell Heiler zu werden, welches Los sie dann auch
zumeist ergreifen, und sehr erfolgreich sind. Eben weil sie diese Leiden
aus der Innenperspektive kennen gelernt haben.
In der Theorie hat das Sammelalbum auch Kapitel. Es ist nicht so, dass es ein
riesiges Album ist, und nun egal wo es sich zu füllen hat, sondern es füllt sich
erstmal das erste, und wenn das dann vollständig erlebt ist, beginnt das
nächste. Das ist dann ganz so, wie die "Level" bei gewöhnlichen Computerspielen.
Und jede Schule, Lehre, Studiengang ist ja letztlich genau so angelegt, was
spricht also dagegen, dass eben auch Inkarnationen einem ähnlichen Muster folgen
?
"Es ist hier so, wie in der Schauspielschule. Es wird
gefragt,
wer diesmal MacBeth spielen will, und du hebst die Hand"
ram dass
Oft zitiert von ram dass:
Sag nicht, dass ich morgen fortgehen werde –
selbst heute komme ich doch immer noch an.
[...]
Ich bin das Kind in Uganda, nur Haut und Knochen,
meine Beine so dünn wie Bambusstöcke.
Und ich bin der Waffenhändler,
der tödliche Waffen nach Uganda verkauft.
Ich bin das zwölfjährige Mädchen,
Flüchtling in einem kleinen Boot,
das sich ins Meer stürzt
nachdem es von einem Seepiraten vergewaltigt wurde.
Und ich bin der Pirat,
mein Herz noch nicht fähig,
zu sehen und zu lieben.
Ich bin ein Mitglied des Politbüros
mit reichlich Macht in meinen Händen.
Und ich bin der Mann, der meinem Volk
seine „Blutschuld“ zu bezahlen hat
und langsam in einem Arbeitslager stirbt.
[...]
Thich Nhat Hanh
Hier vorgelesen: https://www.deutschelyrik.de/files/Andere%20Gedichte/bitte_nenne_mich_bei_meinen_wahren_namen.mp3
Ganzer Aufsatz und Quelle: https://www.deutschelyrik.de/bitte-nenne-mich-bei-meinen-wahren-namen.html
Für mich macht es Sinn, dass jede "iuoc" (tom) eben einmal das gesamte Kaleidoskop erleben muß. Wie soll man wissen können, wie es ist, als Mörder noch weiter leben zu müssen, wenn niemand sich je bereit erklären würde, den Part des zu Ermordenden zu übernehmen ? Klar. man könnte auch sagen, dass ja ein NPC den "Ermordeten" übernehmen kann, für den Mörder macht es keinen Unterschied für den anschließenden Lebenslauf, doch was ist, wenn es "auf der anderen Seite" gut passt, und eine IUOC nicht so lange diese oder jene Figur inne haben möchte ? Da passt dann ein Mord gut hinein in's "Konzept", und man ist recht früh wieder heraus aus dem Spiel.
Immer dran denken- hier
geschieht im Sinne des Wortes "Geschehen": garnichts.
Hier ist bloß: die Mitteilung des Geschehens
Und jetzt nochmal ein Bonmot zum Schluß, krishna das auf der Bühne zu Tränen gerührt, als er die Geschichte von larry brilliant und neem karoli baba vorliest ! So larry sich mit seiner Frau verabschieden will, nachdem neem karoli baba ihn ~9 Tage lang am Stück ignoriert hat. Er will höflich sein, sich verabschieden, aber die Sache auch nochmal mit ihm "ausmachen". Mit neem karoli baba etwas "ausmachen", jaja, eine gute Idee ...
13.09.2025 n. Chr. 08.16 Uhr
In einer der Traumsequenzen meinte krishna das zu mir, dass ich jemanden treffen könne, welcher auf mich wartet. Dazu musste ich allerdings in den Osten von Hamburg, es war eine altes Gebäude, welches ich betrat, spärlich erleuchtet, und am Ende des Raumes eine Wendeltreppe aus Holz, welche ich mich anschickte, herauf zu gehen, da das Parterre nur ein leerer Raum war. Auf der Innenseite der Wendeltreppe, auf den Treppen liegend, bemerkte ich eine recht große, grüne Figur, sah erst wie ein Frosch aus, doch das passte nicht, dann dachte ich an ein Rhinozeros, doch das Horn fehlte. Naja, ich begann also, die Wendeltreppe hinauf zu steigen, natürlich auf das Äußerste gespannt, wer oder was dort auf mich warten würde. Doch auf etwa halben Wege, bevor ich das nächste Geschoß erreiche, endetet der Traum. Aber immerhin ...
Zum großen Theater "da draußen"
"Da draußen" geht alles seinen preußischen Gang, wie ich finde. Zwar nicht im Stechschritt, eher gemächlich, dennoch ganz klar in eine Richtung. immer ein klein wenig anspruchsvoller, zudringlicher. Am ehesten bemerken das Steigen des Wassers diejenigen, die im Untergeschoß sich befinden, weiter oben wird diese Entwicklung noch garnicht verzeichnet. Kommt das Wasser denn auch irgendwann oben an, haben die "unteren Klasen" den großen Vorteil, dass sie sich schon lange mit der neuen Situation angefreundet, und sich irgendwie damit arrangiert haben.
Allerdings ist es "im Westen" (ein übergeordnetes Spielfeld) dieses Mal die USA, welche "das Zugpferd" zu spielen scheint. Jedenfalls, was die Fakten vom Boden der Lebensumstände in den USA angeht, ist die wirklichkeit den menschen dort schon einiges mehr "auf die Pelle gerückt", als hier in Europa. In beinahe jedem Belange, bis hin zu den "Nahrungsmitteln". So finde ich jetzt den Beitrag nicht wieder, unter welchem einige aus den USA kommentiert hatten, welche mal in Europa für ein paar Wochen waren, jedenfalls sagen sie unisono, dass mit der "Nahrung" in den USA irgendwas überhaupt nicht mehr stimmt. Wer da mal beginnt, sich schlau zu machen, wird entsprechende Beispiele finden. Schon hier in D oder Europa kann man ja in weiten Teilen nicht eigentlich mehr von "Nahrung" reden, aber wenn man sieht, was in den USA den menschen verkauft wird, ist man erinnert an dystopische Filme aus den 80ern.
Jedenfalls die materielle, äußere Entwicklung ist in ihrer Tendenz letztlich unübersehbar. Und sie ist, wie maharaj ji schon sagt, wohl auch nicht zu ändern, also warum schimpfen ? Schließlich bringen Zeiten, in welchen jede und jeder nur auf Watte gebettet ist, nichts von Substanz hervor.
Wer ein paar Jahre auf dem Buckel hat, der weiß noch, dass es "Helikoptereltern" und ein rundum "betreutes" Aufwachsen (wie heute) früher einfach nicht gab. Wie jacob whelan es in irgendeinem Podcast gut dargestellt hatte, er noch den Übergang mitbekam, als in den Schulen von Sportarten, in denen es auch ruppig und mit blauen Flecken zugehen konnte, dann gewechselt wurde zu soften "Sportarten". Aber das ist ja nur ein Beispiel. Generell kann man sagen, dass alles abzielt auf eine Art Verweichlichung, und eine Art von Vergessen, was eigentlich Leben ist, nämlich ein Durchgang, in welchem es periodisch auch immer wieder "ruppig" zugeht.
Und ! man kann ganz klar sehen, dass diese Entwicklung, hin zu der "Generation Schneeflocke", alles andere, als zufällig ist
So hat andreas clauss diese Entwicklung immer süffisant kommentiert, mit:
"es wird bloß die Fallhöhe optimiert"
Doch während "der Truther" und mehr und mehr auch der Mainstreamer noch irgendwelche irdischen Kräfte und Figuren dahinter sehen, inklusive "Archons", anderen "Aliens" oder Wesen aus was weiß ich für Dimensionen, sind für mich diese Entwicklungen auf wirklichkeit selbst, das Spiel selbst zurück zu führen, respektive auf den kollektiven Stand und Qualität der Bewusstheit der Teilnehmer im hier spiel. Demgemäß dann die wirklichkeit zu jedem Zeitpunkt immer genau richtig ist, so, wie sie ist, und - egal, wie sie ist.
Alles ist immer perfekt
neem karoli baba
Man kann wohl davon ausgehen, dass sich die Teilnehmer hier ihrer eigentlichen spirituellen oder geistigen (Un-)Qualität nicht bewusst sind, oder werden, ergo sich diese ihnen spiegeln muß durch das Äußere, welches sie dann recht deutlich gewahr werden, da es "leibhaftig" bewusst wird (Hunger, Frieren, Verletzungen, Not, Mangel, Angst usw.). So spiegelt sich dann ihre innere Qualität im Äußeren, und so beginnen sie, zu begreifen. Wie ich schon oft schrub, kann diese Methode des Lernens oder Beibringens auch (zum Teil jedenfalls) ein Grund sein, warum gott zu sophia, einem Äon, sagte (welches dieses online Game sich ausgedacht hatte): "du hast ein Ungeheuer erschaffen". Quelle: Nag Hammadi. Nach wie vor halte ich die Entstehungsgeschichte dieser wirklichkeit, wie in Nag Hammadi geschildert, für die wahrscheinlichste von allen. So paßt sie einfach am Besten zu allen uns vorliegenden Fakten.
Wie anders sollte es denn auch gehen ?
Wenn man, oder jemand seine innere miserable Qualität seiner Bewusstheit nicht bemerkt, ja dann wird sie ihm einfach gespiegelt über das Äußere. So bekommt er es dann so richtig live und in Farbe mit, was solch eine (Un-)Qualität für eine Art von wirklichkeit und Geschehnissen mit sich bringt. Deswegen wohl auch eine lange Friedenzeit herrscht(e), denn
Friedenzeiten begünstigen den Weg hin in's "Ego".
Man spricht ja auch von "Atomisierung" also Vereinzelung von Gesellschaft, doch eben genau das ist ja die beste Grundlage für eine möglichst weit fortgeschrittene Egoisierung von allem und jedem. Und jetzt, und dann ist es möglich, oder passend, den Spiegel aufzurichten, und die Teilnehmer dann live und in Farbe mitbekommen zu lassen, wohin das zwangsläufig führt. Nur so lernen sie ihre Lektion.
„Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ — „Du mußt nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie.
franz kafka
11.09.2025 n. Chr. 09.35 Uhr
Sonne satt, Himmel blau ich hätte mal etwas früher aufstehen sollen ...
Ha, doch heute ist ja der Tag !
An welchem neem karoli baba heraus kam aus dem "Zentralgefängnis", so ja seine
eigenen Worte :-)
10.09.2025 n. Chr. 08.25 Uhr
Noch ist Sonne, und der Himmel wolkenlos, aber das soll sich im Laufe des Tages ändern. Doch über mangelnde Sonne kanbn man sich dieses Jahr (hier) nicht beschweren, schon der März wartete mit ~ 14 sonnigen Tagen auf, welche schon für fast angenehme Temperaturen sorgten. Im letzten Traum bekam ich etwas Einsicht in Kommunalpolitik und Stadtentwicklung für mehr Attraktivität durch engagierte Bürger, ich weiß nicht, wie solch ein Traum bei mir zu Stande kommen kann ...
Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser passt es, das leben der Allermeisten ist durchzogen von Yoga, nur halt auf eine Art und Weise, welche man nicht als solches Bezeichnen würde.
"Wie gelange ich zur Erleuchtung", ram dass neem
karoli baba fragt
"Helfe den menschen", neem karoli baba antwortet
Man kann sagen, dass ab dort, wo man nicht ausschließlich nur an sich denkt, das Yoga beginnt. Im weitesten Sinne also beginnt es mit der ersten Zimmerpflanze. Nach oben sind ab dort keine Grenzen gesetzt, doch ich glaube mich sogar noch zu erinnern, wie ich als Kind über Zimmerpflanzen dachte, dass man sich ja um diese kümmern müsse, und sie deshalb für mich nicht in Frage kamen. Und das ging lange, erst als ich hierher zog, begann es so richtig für mich, dass ich mich um Pflanzen kümmern mußte, aber dann auch wollte. Allerdings hatte ich auch vorher schon die hunde, mit welchen dann im Grunde mein "erster Yogakurs" begann, freilich ohne es als solche zu empfinden. Vielleicht mag im strengen hinduistischen Wortsinne "Yoga" nicht angebracht sein, doch ich hoffe hier einfach auf das "cum grano salis", also das richtige Verständnis, weil mir grad kein besseres Wort einfällt.
"Wenn wir unter der
Sache nur dasselbe verstehen,
wollen wir uns über die Formulierung nicht streiten"
So wird letztlich das Prinzip sehr deutlich, dein Weg zu gott (Yoga) ist gekennzeichnet dadurch, wie sehr du dich nicht allein nur um dich kümmerst. In einem gewissen Sinne also durch das Maß an Selbstlosigkeit. Das klingt jetzt äußerst trivial, und auch schon tausend Mal gehört, doch ich hoffe, einen neuen Aspekt hinein gebracht zu haben in diese Betrachtung, indem ich eben sage, dass es beginnt mit der ersten Zimmerpflanze. Weil so das Prinzip recht deutlich wird. Auch letztlich in seiner Einfachheit.
simplex sigillum veri
Was ich ausgeführt habe, ist es nicht nur die Uneigennützigkeit, welche das "Yoga" darstellt, sondern bereits die Möglichkeit zu dieser. Und da kommt eben Familie, Arbeit, der Einkauf im Supermarkt, überhaupt der Kontakt mit belebten Wesen in's Spiel. Zig oder gar hunderte Möglichkeiten man so jeden Tag haben kann, ein wenig mehr Selbstlosigkeit zu üben. Kein Wunder dann, dass der "Knirps" mit dieser einfachen Botschaft 2,7 Millionen erhielt (wenn der Kern des Daseins "so einfach" wirklich ist).
ich nutze die Arbeit als Meditation
ryan robinson
Das heißt, letztlich ohne es als solches überhaupt wahr zu nehmen, können wir unvermittelt in ein tiefes Yoga hinein gezogen werden, wenn wir z.B. über "Schicksalsschläge" uns auf einmal gezwungen sehen, uns um "den Anderen", respektive nicht mehr nur ausschließlich nur um uns zu kümmern. Die erstmal profanste Einrichtung, neben der Zimmerpflanze, ist "Beziehung". Nicht, dass man selbst auch da (im Gegensatz zur Zimmerpflanze) nur an sich denken kann, aber es besteht doch immerhin die Möglichkeit, hie und da vielleicht mal zu üben, nicht nur zu 110% an sich zu denken. Im Üblichen treibt der Sexualtrieb die menschen so eng zusammen, egal ob nun hetero oder homo - der Effekt ist derselbe, man wird zusammen gepfercht, und hier beginnt nun dieses Yoga (der "Beziehung").
Dann kommt vielleicht noch "Familie" dazu, Die Pflanzen,
Haustiere, die Arbeit,
der Sport- oder Kaninchenzüchterverein, was weiß ich, und so schleichend
und über die Zeit steckt du beinahe in einem 24/7 Yoga drin,
und bemerkst es noch nicht einmal als ein solches.
09.09.2025 n. Chr. 09.14 Uhr
Spät dran, aber es ist eh eine fette Nebelsuppe "da draußen", welche gegen Nachmittag von einer Wolkenwand von Westen her abgelöst wird. 13°C aktuell draußen, für den Vormittag und Mittag sieht es, neben dem obligatorischen Spaziergang, nach einem "drinne" Tag aus, irgendwas machen, was zu mehr Ordnung, also weniger Entropie beiträgt.
Wie ich gestern schon schrub, wenn man mal das leben der Meisten analysiert, steckt auf die eine oder andere Art dann doch immer ein ordentliches Yoga dahinter - egal, wie unterschiedlich von Außen gesehen die leben auch sein mögen. Stellt euch einen (berühmten) Schauspieler vor, mit wie vielen menschen muß dieser beim Dreh wirklich intensiv interagieren ? Es müssen noch viel mehr sein, als an jedem normalen Arbeitsplatz. Dann "am Dreh" aber auch mal die Nerven blank liegen können.
Schauspieler wär nichts für mich. Vielleicht, wenn ich keine
Filme drehen müsste, aber dann wär' ich ja kein Schauspieler. Schon mein Tutor,
Doktor irgendwie in alten Sprachen, meinte zu mir zum Abschluss des Abiturs,
dass ein Berufsweg, bei welchem ich mit anderen menschen zusammen arbeiten
müsste, für mich nicht funktionieren wird. Nun, ich war 18 und hatte von
nichts eine Ahnung, und er ~ 55 Jahre alt, und als nicht ganz verblendeter
Lehrer doch eine gewisse Kenntnis, wie Individuation und Lebensweg zusammen
hängen. Also in Kurzform, "so wie du bist, wird sich dein leben entfalten". Als
Lehrer hat man - auch wenn man Sozialismus lehrt - doch auch ein
ordentliches Kreuz zu tragen, meine Fresse, mit wie vielen menschen musst du da
täglich in irgendeine Art von Interaktion treten ...
Insofern hat es für mich gepasst, bisher. Wenn ich die Motorräder gemacht habe,
hatte ich "den Kunden" einmal gesehen, wenn er das Motorrad brachte, und dann
noch einmal, üblicherweise 6 Monate später, wenn er es wieder abholte. Und
dazwischen hatte ich sozusagen "meine Ruhe". Dank der Post man sowieso 99,5% der
Kunden nicht zu Gesicht bekam, also auch hier mir der Kontakt mit menschen
erspart blieb. Wenn ich überhaupt an Berufe denke, in welchen man täglich mit
vielen menschen zu tun haben muß, um seine Brötchen zu verdienen, Dienstleister,
Verkäufer, was weiß ich. Dafür muß man, im wahrsten Sinne des Wortes,
schon geboren sein. So dachte ich mit 17 mal, ich sollte doch vielleicht
Pharmazie studieren, und eine Apotheke aufmachen, da meinte mein Tutor dazu,
"vergiss es, wenn da ein Kunde herein kommt, dessen Gesicht dir nicht gefällt,
dann verkaufst du dem nichts. Doch so kann man keine Apotheke führen". Damit war
die Schnapsidee dann auch wieder vom Tisch.
Damit knüpfe ich also an Gestriges an, ohne das wir es so richtig und eigentlich merken, befindet sich wohl ein jeder in einer tiefen, und auf ihn zugeschnittenen Lehre, sogar eben selbst der oberflächlichste Schauspieler, welche vielleicht neben dem Dreh nicht mehr im Sinn hat als Sex, Spielzeuge, Drogen und sonstwas - hat am Dreh ein enormes Yoga zu bewältigen, inklusive Hartnäckigkeit, Selbstdisziplin etc. und solche "Drehs" gehen dann ja teilweise über Monate. Oder stellet euch mal vor, ihr wäret Arzt, meiner Fresse, täglich diese geplagten menschen, und dann mag das Ganze noch über ein halbes Leben gehen, mal ganz abgesehen vom Studium, bei welchem du ja auch viele "Arschlochaugengesichter" (so habe ich sie damals genannt) aushalten mußt.
Für mich war Uni nichts, ich konnte schon früh so viele menschen nicht (mehr) ertragen, insofern das "an Motorrädern schrauben" einfach gut passte.
Macht das mal, schaut euch auch die scheinbar oberflächlichsten Lebensstile an, und ihr werdet vielleicht dann auch sehen, dass es eben alles andere ist, dass da ein sattes Yoga dahinter steckt, es sich eben nur "tarnt" als ein leben in Oberflächlichkeit. Wenn du mit vielen menschen zu tun hast - ist dieser Umstand allein bereits als ein sattes Yoga zu betrachten, scheißegal ob du berühmt bist, Lehrer, Arzt oder an der Kasse bei Aldi. Wenn man mal ein wenig die Perspektive ändert, und so zu denken beginnt, sind die meisten leben dann doch überhaupt nicht mehr so trivial, wie sie zu sein scheinen. Clever eingefädelt ...
08.09.2025 n. Chr. 07.55 Uhr
So, wieder im gewohnten Trott. Der Besuch von mike und seinen Sohnemann ist noch immer denkenswert, weil man einfach wieder erinnert wird, wie leben auch verlaufen kann. So man immer wieder auch auf's neue erstaunt feststellt, dass die menschen in der Mehrheit letztlich überhaupt kein Interesse daran haben, wie diese wirklichkeit funktionieren möge, oder was sie überhaupt ist (und was man somit selbst ist). Es gibt die arbeit, die Motorräder, dann noch so den anderweitigen Spaß und es wird sich "kein Kopf gemacht" um dieses tiefe Mysterium "leben", welches man allerdings erst dann in seiner mystischen Natur zu erahnen beginnt, wenn man nicht locker lässt, nachzuhaken. Nur - und das war interessant - hat mike ein ganz tiefes Vertrauen darin, dass alles schon so ok ist, wie es ist. Auch ist er immer schon von dem Gefühl begleitet gewesen, das es da "etwas Höheres" gibt, und macht sich keine Gedanken über den Tod, wie auch er vor demselben keine Angst hat. Nur halt vor demjenigen, was davor sich noch ereignen könnte (Schmerzen, langwieriges "Ableben" etc.).
Was man sagen muss, wenn man diese intuitive "innere Ruhe" hat, und dazu von Natur auch das Herz am richtigen Fleck, hat man natürlich enorm viel mehr Zeit hier im Bühnenstück, einfach vollends einzutauchen in dasselbe. Also so richtig volle Kanne drin zu sein. Arbeit, Motorräder, Sex, ab und an Cola-Whisky und was dann noch der Laden so hergibt, und die Welt ist rund, keine weitere Fragen, bis dann das Stück irgendwann einmal vorbei ist. Betrachtet man dann die einzelnen Komponenten, wie sich das leben so aufteilt, sieht man aber doch recht gut, dass es nicht ein vollständiges "Aufgehen im Materialismus" ist, sondern ein tiefes und sehr ausgedehntes Yoga dahinter sich verbirgt, unvermerkt. Nämlich das Yoga der ganz normalen Arbeit. Spannend ist, dass die menschen es nicht als Yoga empfinden, sie merken ihre eigene enorme Hartnäckigkeit nicht zum Mindesten. Selbstüberwindung, Routine, Eingliederungsfähigkeit, Ausdauer, Disziplin und das täglich und das über Jahrzehnte - getarnt als "Arbeit" - die menschen bemerken nicht, dass sie sich in einem Yoga befinden. Doch, mit einem Ausgleich, welcher dann als "Freizeit" wahrgenommen wird. Spannenderweise man für dieses Yoga sogar noch Geld bekommt (im Gegensatz zu Yoga-Kursen, bei denen man dieses noch los wird), und sich damit dann "Freizeitaktivitäten" finanzieren kann, sollten diese Geld kosten.
Auf der Arbeit begegnet man fast zwangsweise vielen menschen, es findet ein mehr oder minder intensiver Kontakt statt, und so ergeben sich jede Minute, Stunde Möglichkeiten, an sich "zu feilen", ein Stücken besser, wohlwollender mit "dem Anderen" umzugehen. Da gibt es Mitarbeiter, Chefs, Untergebene, Kunden, Passanten - die Tage und Jahre sind teilweise sogar berstend gefüllt mit Möglichkeit, besser mit "dem Anderen" umzugehen. Nimmt man wirklichkeit in seiner eigentlichen Natur nicht wahr, sieht es sogar genau umgekehrt so aus, dass man arbeitet, um sich dieses oder jenes "zu leisten". "Die Denke" läuft also so, dass man die Arbeit "erduldet", und für irgendetwas abtut, was dummerweise in dieser "Welt" halt so ist, doch dann, nach der Arbeit, da wird "gelebt". Während aus der lerntheoretischen Betrachtung als virtuelles Spiel das Gegenteil sich ergibt, das Lernen findet "auf Arbeit" statt, hier "lebt" man also, weil es genau darum geht, und danach kann man halt Aktivitäten frönen, welche nur recht geringes Lernpotential besitzen ("reine Freude", "da hab' ich meinen Spaß dran"). Aber das darf man jetzt auch nicht vergessen, man will ja auch noch "Sex", oder einfach nicht nur alleine sein, und jetzt bürdet man sich noch ein Yoga auf, dass der "Beziehung", und wenn das wiederum noch Kreise zieht, wird eine Familie daraus, mit enormer Intensität kann hier dann weiter gelernt werden.
Buddhistische Mönche (o.ä.) es letztlich auch nicht anders haben, es sieht nur sehr anders aus. Man ist zusammen gepfercht auf das Kloster, das ist also genau das gleiche, wie wenn man mit vielen anderen menschen "auf Arbeit" ist, und muß sich auch dort - täglich - mit den Marotten "der anderen" zu arrangieren lernen, und hat aber dann (wahrscheinlich) auch irgendwann mal eine Zeit für sich, wo man dann "seins" machen kann. Doch es eben auch Ausnahmen von der Regel zu geben scheint, halt Durchgänge hier, bei denen das "lernen durch den Anderen" nicht ganz so dolle im Vordergrund zu stehen scheint. So weiß ich nicht, ob es die "Extremversionen" noch immer so zahlreich in Indien gibt, die sadhus, welche in den Urwäldern sich befinden, und nur ab und an gesehen werden.
Bei mir ist es so, dass mir erstmal völlig unvermerkt ein Yoga aufgebrummt wurde, und zwar das mit den hunden. Das habe ich erst vor vielleicht 1-2 Jahren realisieret, dass ich mich ja immer erfolgreich gegen Kind, Kegel und Familie gewehrt habe (keine Verantwortung etc.), doch ohne es so richtig mitzubekommen, wurde mir dann ein sattes Yoga aufgebrummt. Ein tägliches Kümmern, und wie es im Augenblick aussieht, wird dsas einen Zeitraum von 25 Jahren umfassen, wenn nicht gar noch länger. Manche, wie aaron (~ 33 müsste er jetzt sein), der jetzt in Finnland lebt, können garnicht yoga genug haben, sein weib (wie er immer sagt), die Arbeit im Naturpark, dann 2 kinder, und jetzt will er auch wieder einen hund haben. Nimmt man mal den Schlaf weg, ist das ein 100% Yoga, jede Minute. Obwohl er auch manchmal auf dem Ruderboot beim Angeln Bier trinkt, das dürfte dann unter "Freizeit" fallen.
Man sieht also, man kommt aus dem Yoga im Grunde garnicht heraus. Es tarnt sich, als Beziehung, Arbeit, Nachbarn, Kinder, Haustieren, Zimmerpflanzen (welche auch Lektionen in "Kümmern" erteilen können !), oder was weiß ich, jedenfalls, wenn wir mit irgendwas zu tun haben, was eine eigene seele hat, ist unser Yoga da, unsere Lektion.
Und der Hammer ...
jetzt macht die Agenda des Materialismus plötzlich Sinn
Denn erst dieser es bei vielen schafft, sie in die Arbeit zu bringen ("ich will mir was leisten"), und sie so halt ganz ohne es als solches zu bemerken, an ihrem Yogakurs teilnehmen.
07.09.2025 n. Chr. 08.06 Uhr
Es ist Besuch da, aber die beiden schlafen jetzt wohl noch, also kann ich noch etwas tippen. Diesmal alte Bekannte noch aus der Motorradzeit, welche nullkommanull um diese Dinge wissen, mit denen ich mich nun seit 15 Jahren beschäftige. In einem gewissen Sinne, bin ich mir selbst begegnet, meinem "alten Selbst" von damals. So ist mike 55 Jahre, und sein Sohnemann grad erst 18 Jahre alt, und ich fange gleich mit dem "Endstadium" zu erzählen an, also Doppelspaltexperiment, delayed Quantum Choice Eraser, neem karoli baba und dem ruckelnden Mond. Jetzt - eine Nacht drüber geschlafen - hätte ich vielleicht mit einfacheren Dingen beginnen sollen, so wie es bei mir begonnen hat, also mit alois irlmaier etwa, oder bruno gröning. Doch ich habe wohl gedacht, dass dann zu wenig Zeit ist, um den ganzen Weg zu illustrieren, und hab' gleich mit den "Hardcore Sachen" zu erzählen angefangen, dem "Endstand". Natürlich erst zu etwas späterer Stunde, wenn man typischerweise den Tag ausklingen lässt, und menschen eher geneigt sind, "in's Philosophieren" zu kommen.
Lange nicht mehr hatte ein Gespräch mit der "alten Welt", wenn man das so nennen kann. Deswegen fühlte ich mich auch an mich selbst erinnert, denn wie wohl die allerallermeisten "im Westen" war ich ja auch ein "Kind des Sozialismus"´, und hatte keinerlei empirisch Informationen je erhalten, welche an der "physischen Echtheit" dieser wirklichkeit hätten zweifeln lassen können. Rein aus der Logik heraus ergaben sich zwar erhebliche Zweifel an der newtonschen "Erklärung" von wirklichkeit, doch eben in Ermangelung von Beispielen, informationen aus dieser "Welt" selbst, welche eben dieser typischen "Welterklärung" widersprachen, blieben die Gründe für den Zweifel an der "Echtheit" dieser wirklichkeit auf das Gebiet der Logik beschränkt. Erst nachdem ich dann das "Motorradbusiness" an den Nagel gehängt hatte, wurde ich dann recht sachte an Informationen herangeführt, welche nicht mehr mit dem newtonschen Erklärmodell von wirklichkeit vereinbar waren.
So bin ich Anfang 2012 auf alois irlmaier gestoßen, und hier gab es das erste Mal so richtig "was Handfestes", sogar noch gestützt durch Gerichtsakten (was heute nichts mehr heißen soll), welche für mich die ersten Belege aus der Empirie selbst ! waren, dass an der und beigebrachten Weltsicht etwas nicht ganz stimmen kann. Und dann, also so langsam "der Zug in's Rollen kam", ging es dann mehr minder Schlag auf Schlag, es kam mirin dajo, therese neumann, bruno gröning, die gesamte empirische Hinweislage verdichtet sich gewaltig, zugunsten eben der Zweifel, welche aus der Logik her an der "physischen Echtheit" dieser wirklichkeit schon etwa seit meinem achten Lebensjahr bestanden. War dann erstmal die Tür nur diesen kleinen Spalt geöffnet, doch man konnte eben Licht durch diesen sehen, war natürlich kein halten mehr. Und so ging es dann weiter, über wilhelm reich und viktor schauberger gelangte ich zu roland plocher, wilhelm mohorn (Aquapol), ing. herbert renner (n-g.at) (u.a.), mit erwerbbaren Produkten, deren Effekte problemlos mit Messgeräten oder Laboranalysen nachgewiesen werden können. Effekte, für die es als Erklärung keine "physische" Grundlage gibt, sie dieser vielmehr widersprechen.
Naja, um es kurz zu machen, vielleicht hätte ich gestern mit den Beiden dort beginnen sollen, wie und wo es auch bei mir begonnen hat. Wäre mir 2011 jemand gleich mit maharaj ji und dem Doppelspalt- und dem delayed Quantum Choice Eraser Experiment gekommen, mit edward fredkin, werner heisenberg und john archibald wheeler, ich denke das wäre auch viel zu dolle für die ersten Schritte gewesen. Aber die Beiden sind ja noch ein paar Stunden hier, und neben dem "Benzintalk" werde ich wohl noch ein paar kleine, aber ganz greifbare und handfeste Beispiele einflechten können :-)
05.09.2025 n. Chr. 09.12 Uhr
Zu spät ..
04.09.2025 n. Chr. 09.01 Uhr
Spät dran .
Hier nochmal eke acres, falls das Video noch nicht zu sehen ist, ein wenig warten !
Er weiß ja nicht, wieviel Zeit er mit dem Krebs nun noch hat, die Diagnose jedenfalls, puh ...
03.09.2025 n. Chr. 08.30 Uhr
"Wie gelange ich zur Erleuchtung", ram dass maharaj
ji fragt
"Helfe den Anderen", maharaj ji ram dass antwortet
Interessant, dass irgendwie alle "Größen" darin übereinkommen, dass dieses Zeitalter, in welchem wir uns befinden, immer wieder auch durchaus "anspruchsvolle" Perioden für die Teilnehmer hier bereit halten wird. So hat luca den paramahansa yogananda wirklich studiert, und paramahansa sprach davon, dass die menschheit noch recht intensive Zeiten durchmachen wird - kollektiv. "Kein Winkel der Erde wird ausgespart bleiben", so meinte er sinngemäß. So hatte patrick den bruno gröning sich einverleibt, hat richtig Material gesammelt, Quellen aufgetan, dass er sogar Zuträger für eine der beiden bruno-gröning-freundeskreise wurde, und nahezu dieselben Worte waren auch von bruno zu hören. Und nun halt bin ich vor ein paar Tagen über das Zitat von neem karoli baba gestolpert, welcher das ganze auf die für ihn typische Art und Weise kommentiert, "wenn es so sein muss, dann soll es so sein".
Ha, und bevor ich dieses in Gänze nochmal bringe, kann ich mir immerhin auf die Fahne schreiben, dass ich den Aspekt, dass Veränderung zentrales Element dieser wirklichkeit ist, schon öfter hier mal angemerkt und angemerkt habe, dass es demnach der Konservatismus hier immer schwer haben wird. Ob die Teilnehmer die Veränderung nun gut oder schlecht finden, ist dabei garnicht von Relevanz - relevant ist, dass neue daten eingefahren werden, frische information. Ist das Spielfeld, wie es so noch nie war, fließen natürlich auch informationen, die es vorher noch nicht gab.
Und - was bringt die Teilnehmer mehr zusammen, lässt den einen mehr an den anderen denken ?
Friedens- oder Kriegszeiten, Katastrophen, große Krisen etc. ?
Richtig, letztere.
Letztere also die Abkehr vom "Ego" weitaus leichter machen, und befördern. In
spiritueller Hinsicht also solche viel besser sind, auch wenn es nach außen hin,
im Äußeren also schrecklich zuzugehen scheint. Dennoch sind es für das geistige
Wachstum die (viel) besseren Zeiten. Mir fiel die Erkenntnis irgendwie wie
Schuppen aus den kaum noch vorhandenen Haaren, als krishna das diesen Umstand
erwähnte. Friedenzeiten befördern das "Ego", Kriegszeiten (o.ä.) befördern die
Abkehr vom "Ego". Jetzt wird nochmals nochmal viel klarer, was william buhlman
sagt:
"Was glauben sie, ist es so, dass wir uns in ein spirituelleres Zeitalter hinbewegen ?"
Nein !
Das glaube ich nicht. Ich weiß, es gibt viele menschen, welche das glauben,
doch ich habe keine Evidenz in dieser Richtung gefunden. Was ist denn die
Geschichte der menschheit ?
Sie ist: Krieg, Konflikt.
Das ist, was ich doch vorhin schon gesagt habe, nämlich, was ist denn der Zweck
dieser wirklichkeit ? Es
ist ein Ort hier, wo trainiert wird. Es ist eine harsche Trainingsumgebung.
william buhlman
Ja klar, jetzt fällt's wirklich wie Schuppen aus den Haaren: Krieg (o.ä) befördert die Abkehr vom Ego. Wir nehmen das selbst bereits im Kleinen wahr, es muss nicht immer Krieg sein. Wir sehen in regionalen Krisen oder Katastrophen schon recht deutlich, wie menschen aufgrund der Umstände ein uneigennützigeres Verhalten aufweisen.
"Dieses Prinzip scheint zwar zu weit hergeholt und vernünftelt, mithin für ein
ästhetisches Urteil überschwenglich zu sein; allein die Beobachtung des
Menschen beweiset das Gegenteil, und daß es den gemeinsten Beurteilungen zum
Grunde liegen kann, ob man sich gleich desselben nicht immer bewußt ist.
Denn was ist das, was selbst dem Wilden ein Gegenstand der größten Bewunderung
ist? Ein Mensch, der nicht erschrickt, der sich nicht fürchtet, also der Gefahr
nicht weicht, zugleich aber mit völliger Überlegung rüstig zu Werke geht. Auch
im aller-gesittetsten Zustande bleibt diese vorzügliche Hochachtung für den
Krieger; nur daß man noch dazu verlangt, daß er zugleich alle Tugenden des
Friedens, Sanftmut, Mitleid, und selbst geziemende Sorgfalt für seine eigne
Person beweise: eben darum, weil daran die Unbezwinglichkeit seines Gemüts durch
Gefahr erkannt wird.
Daher mag man noch so viel in der Vergleichung des Staatsmanns mit dem Feldherrn
über die Vorzüglichkeit der Achtung, die einer vor dem andern verdient,
streiten; das ästhetische Urteil entscheidet für den letztern. Selbst der Krieg,
wenn er mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte geführt wird, hat
etwas Erhabenes an sich, und macht zugleich die Denkungsart des Volks, welches
ihn auf diese Art führt, nur um desto erhabener, je mehreren Gefahren es
ausgesetzt war, und sich mutig darunter hat behaupten können: da hingegen
ein langer Frieden den bloßen Handelsgeist, mit ihm aber den niedrigen
Eigennutz, Feigheit und Weichlichkeit
herrschend zu machen, und die Denkungsart des Volks zu erniedrigen
pflegt."
immanuel kant, Kritik der Urtheilskraft, § 28, von der Natur als einer Macht (link), Hervorhebungen von mir.
So immanuel kant eben auch nur die ganz offen vor unseren Augen
liegende Empirie herangezogen hat ("Beobachtung des Menschen beweiset das
Gegenteil") - es sind die "harten Zeiten", welche es uns leichter machen, vom
"Ego" wegzukommen, also auf Deutsch, (geistig) zu wachsen. "Friedenzeiten"
befördern das Ego.
Interessant ...
Alle etwas fortgeschritteneren wesen sind sich einig, wir sind hier, um zu wachsen, geistig, spirituell.
"Wie gelange ich zur Erleuchtung", ram dass
maharaj ji fragt
"Helfe den Anderen", maharaj ji ram dass antwortet
So, und jetzt braucht man nur noch schauen, in was für Zeiten
wir tendenziell eher dazu neigen, dem "Anderen" zu helfen, und schon hat man die
Antwort darauf, warum die ganze virtuelle Geschichte durchzogen ist von
durchaus, auch kollektiv, "sehr anspruchsvollen" Perioden. Doch, als
"Hoffnungsschimmer", was durchaus angehen kann, ist das diese Methode des
geistigen Wachstums gilt für eine gewisse Zeit, also vielleicht ein paar tausend
Jahre ("kali-Yuga") und dann es sich ablöst durch eine andere, weil dann
vielleicht, wie bei einer "Klasse" in der Schule, die Basis endlich gelernt ist,
und nun es kollektiv eine Klasse höher, weiter geht. Klar, Spekulation.
Doch jetzt sind wir erstmal dort, wo wir sind.
Und es ist, wie es ist.
02.09.2025 n. Chr. 08.40 Uhr
Bedeckt, 19°C und leichter Regen, die Sonne soll sich erst gegen 16 Uhr zeigen, also wird es bis dahin ein "drinne"-Tag, putzen, werkeln, aufräumen irgendwas tun.
Der Mainstreamer schimpft, der "Truther", und beinahe alle übrigen im "Westen" auch. Doch vielleicht entgeht mir auch vieles aufgrund der Sprachbarriere und das man halt nicht leiblich vor Ort sein kann überall. Was man aber doch sagen kann, "das Schimpfen" nimmt zu.
Noch bis in das 20. Jahrhundert hinein war der Atlantische Hering so häufig, dass er als „Arme-Leute-Essen“ galt.
So kenne ich noch Zeiten, und meine mutter noch weit besser, in welchen es "auf der Strasse" kein Thema war, dass etwa die Lebensmittel so oder zu teuer sein würden. Als Kind hatte ich nirgendwo ein Gespräch in dieser Hinsicht erlauschen können, weder zu Hause noch bei Bekannten, Nachbarn, etc.. Dann war ich, was "das Gesellschaftliche" anging, etwa 24 Jahre "Ab vom Schuss", habe diesbezüglich im Grunde rein garnichts mitbekommen, und bin dann erst 2011 wieder "aufgetaucht", respektive ein wenig eingetaucht in dieses Genre des "Gesellschaftlichen", und hab' ab da erst wieder mitbekommen, was den "normalen menschen" so umtreibt und beschäftigt. Und das war einfach nicht mehr die "alte welt", die ich noch von 1987 in Erinnerung hatte. "Da draußen" hatte sich eine Menge verändert. Zwar habe ich 9/11 noch am Rande mitbekommen, doch war die Zeit um 2001 die Zeit, wo meine Selbstständigkeit so richtig "Grip" bekam, und in einem gewissen Sinne war ich ab da so richtig entkoppelt von gesellschaftlichen Themen, Nöten und Belangen.
Was ich damit nur sagen wollte, es ist gesellschaftlich, ökonomisch, ökologisch deutlichst ein Trend fest zu stellen, ungebrochen, und sich eher noch verstärkend. Hin zu, sagen wir mal, stressigeren, unangenehmeren und auch ungesünderen lebensumständen. Ein Krieg ist ja hin auf den Tod ausgelegt, wozu sonst Kugeln, Bomben und Granaten, doch auch in "Friedenzeiten" lässt sich spüren, ob diese mehr auf leben oder auf Tod ausgerichtet sind.
Wer peter c. götzsche nicht kennt, er ist DER renommierteste Däne überhaupt ...
Klar, wir kennen das alles, aber je nachdem, wieviel Jahre man
auf dem Buckel hat, ist halt mehr oder weniger leicht fest zu stellen, dass
diese gegenwärtigen "Friedenszeiten" ein ganz klare Tendenz haben, nämlich hin
zu mehr "Tod", sozusagen. Hin zu mehr Krankheit, früherem Ableben und nach
Möglichkeit eben auch garnicht erst neues leben in die Welt zu bringen (eine
ausgeprägt wahrnehmbare Agenda, was einen bestimmten Spielertyp hier angeht).
Insofern die Tendenz eine "morbide" genannt werden kann, welcher der
Einzelne auch mehr oder minder unbewusst zuarbeitet, durch seine Haltung, sein
Handeln, den Stress, den er sich aufbürdet, wie er sich ernährt, und so weiter.
Weil ich das Thema gestern am Wickel hatte, hatte ich dann auch noch Hardy
angerufen, welcher von 1967-1990 die DDR noch so richtig mitbekommen hat, um ihn
hinsichtlich der Erwartungen damals und der Entwicklungen zu befragen, auch der
Meinungen überhaupt derer, die noch einen guten Vergleich zu ziehen in der Lage
sind (weil sie eben "das Alte" noch kennen). So meinte hardy zu mir:
"wenn man wusste, wie man sich zu verhalten hatte, war das leben um Längen besser "
Und er meinte mit "besser" nicht den sich möglicherweise anschaffbaren Luxus, sondern das "Basis-leben". Gesunde Nahrungsmittel, welche dazu noch günstig waren, noch eine halbwegs auf leben ausgerichtete "Medizin", ein Dach über dem Kopf war kein Thema, ebenso wenig wie Energie. An dieser Stelle bewahrheiten sich dann nicht nur die Worte von bärbel boley, sondern all derer, welche sagen, dass nur das Schlechteste aus beiden Systemen (DDR/BRD) mit in das "neue System" ab 1990 übernommen, fortgeführt und ausgebaut wurde. Auch der "Stresslevel" enorm angezogen hat, sei es nun ökonomisch oder geistig. Man muß schon wirklich taub, blind, stumm, völlig unfähig der Recherche und des Denkens sein, um nicht diese Entwicklung nicht zu sehen - zu klar sie doch auf der Hand liegt. Dazu kommt dann noch, dass nirgendwo auch nur ein Indikator wahrzunehmen ist, dass diese Entwicklung mal inne hält, ganz zu schweigen davon, dass sie umkehrt.
Doch eben ...
Dieses Zeitalter ist eben dieses Zeitalter, wir sind dummerweise nicht gott, können es also nicht ändern. Und bei einem Computerspiel sich ja auch niemand beschwert, wenn er stundenlang unter höchster Anspannung sein Ballerspiel oder sonstwas spielt. Jetzt sieht die wirklichkeit halt noch ein ganzes Stück anders, und eben nicht angenehmer aus, als noch vor 10 Jahren, oder gar 5 oder 3, und so ist es jetzt halt.
"wenn es so sein muss, dann soll es so sein"
maharaj ji
"Dinge sind eben so, und dann musst du damit klar kommen, so gut du kannst"
tom campbell
Hier jetzt "joey the Gipsy", echt erfrischend !
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01.09.2025 n. Chr. 08.10 Uhr
Heute habe ich ein "incoming" auf Deutsch, da bräuchte ich dann nicht viel zu schreiben. Also nur etwas "blabla" , zum Zustand der "Welt". Hier hat die "Generation Z" (geb. 1995-2010) den zweifelhaften Vorteil, dass sie die "alte Welt" nicht mehr kennen, demgemäß den höheren Grad von Freiheit, Rechtschaffenheit und Unbekümmertheit nie kennen gelernt haben. Sie sind mit mehr Regeln und weniger Entfaltungsmöglichkeiten aufgewachsen, und ihre Kindheit ist weitaus mehr von "digitalen Endgeräten" beeinflusst gewesen, als je zuvor. So spreche ich schon öfter darüber mit Eltern, welche kinder haben, oder auch - wie mit luca (geb.2000) - ich bekomme gleich direkt Einsicht in den geist dieser Generation. So hatte ich vor ein paar Jahren mit luis geredet, "unserem Spanier", und er meinte bezüglich seines kindes zu mir, "du thorsten, das ist nicht mehr so wie früher, die hocken in der Bude, die gehen nicht mehr raus zum Spielen".
Hier der jakob whelan, den ich ganz gerne mir anhöre, weil er flüssig, unaufgeregt und mit Scharfsinn von den Fakten am Boden berichtet, und in dieser Episode darüber, dass er das Gefühl hat, 100 Jahre zu spät geboren worden zu sein. Die Kommentare sprechen eine klare Sprache.
Diesen Podcast nur einmal als kleine Referenz dafür, was ich meine. Doch man kann wohl davon ausgehen, dass diejenigen, welche kurz nach dem 2ten Weltkrieg geboren wurden, nochmals wiederum eine ganz andere Qualität von leben erleben durften. In jedem Gespräch mit peter aus Hamburg, er müsste jetzt so 84 Jahre alt sein, bringt er es an, dass er noch die "besten Zeit" hat mitmachen können, welche man mitmachen konnte. Wobei diese Einschätzung im Wesentlichen bezogen ist auf das Materielle und die einfachen Verdienstmöglichkeiten, enormen "Kaufkraft", die es damals gab. Jeder kennt noch die Story, dass es damals nur eines Verdieners in der Familie benötigte, um gut zu leben und ggf. sogar eine Immobilie finanzieren zu können. Nicht, dass es das heute nicht auch noch gibt, doch dazu muß man schon das "Glück" haben, einen der selten gewordenen noch wirklich gut entlohnten Arbeitsplätze zu haben.
Doch zurück, wenn eine gesamte Generation nicht mehr weiß, es nicht erfahren hat, wie (analog) leben hat sein können, wie willst du ihnen beibringen, worin sie gerade stecken ? Das ist so, als wolltest du ihnen ein Einhorn beschreiben - aber auf chinesisch. Sie verstehen kein Wort, was du redest. Wer noch "analog" aufgewachsen ist, hat allerdings die Möglichkeit eines Vergleiches, und weiß aus Erfahrung darum, um wieviel enger, dystopischer "die Welt" geworden ist. Auch wer noch die DDR miterleben durfte, so richtig live (also bis ~ 1975 geboren), der kennt es noch, wenn der Sozialismus sich auf beinahe jeden Aspekt des lebens auswirkt. Wer das mitgemacht hat, sagt heute nicht selten, dass wir noch üblere Verhältnisse haben, als es sie jemals in der DDR gab.
1990, Gleich nach der "Wiedervereinigung":
Im Frühjahr 1991 habe ich Bärbel Bohley zum letzten Mal gesehen. Wir gingen nach einer Fernseh-Sendung, in der sie mich heftig angegriffen hatte, zum Essen in ein italienisches Restaurant nahe dem Gebäude des Senders Freies Berlin in der Masurenallee. Katja Havemann war dabei, die Witwe des berühmten Dissidenten, und der West-Berliner Schriftsteller Peter Schneider. Die Diskussion nach dem Essen, bei einer Flasche Wein, war fulminant. Bärbel konfrontierte uns mit ihren, wie wir fanden, naiven Vorstellungen von einer besseren politischen Ordnung nach der Wende. Sie war gegen die sofortige Auflösung der DDR, sie plädierte für eine Übergangszeit, in der beide deutsche Staaten in guten Beziehungen, aber noch getrennt, koexistieren sollten, im Osten schwebte ihr etwas vor wie eine Regierung des Runden Tischs. Der Runde Tisch war ein provisorisches Gremium, in dem Vertreter aller möglichen oppositionellen Gruppen zusammenkamen und diskutierten. Peter Schneider und ich hielten diese Runde für nicht regierungsfähig. „Ihr blickt nicht durch“, sagte sie. „Typisch westliche Arroganz.“
Wir verstanden wirklich manches nicht. Ich beschäftigte mich damals, im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Freien Universität, mit den Akten des DDR-Schriftstellerverbands und war entsetzt über die lückenlose Überwachung und Bespitzelung, die schon im Keim erstickte Meinungsfreiheit, die „innere Zensur“, der sich die Schreibenden unterworfen hatten und die – der heutigen political correctness vergleichbar – bereits die Wege ihres Denkens auf ungesunde Weise lenkte und behinderte. Ich konnte nachverfolgen, wie Regulierung von Sprache, Themen, Meinungen ihre Rückwirkung nimmt auf die Psyche. Wie Menschen daran krank werden. Ich nannte es „Stacheldraht im Gehirn“.
Sofort war Übereinstimmung hergestellt. Und nun sagte sie etwas, was ich nie vergaß.
„Alle diese Untersuchungen“, sagte sie, „die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.“
Als wir verblüfft schwiegen, fuhr sie fort:
„Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Quelle, und der ganze Artikel: https://www.achgut.com/artikel/baerbel_bohley_die_frau_die_es_voraussah/P10
Was bärbel da letztlich vorausgesagt hatte, war wohl das genaue Gegenteil von demjenigen, wovon alle ausgingen. Während eben alle davon ausgingen, dass nun der Sozialismus der DDR endlich untergegangen war, prophezeite bärbel das genaue Gegenteil. Der Sozialismus also "im Westen" noch viel stärker einkehren würde, als jemals zuvor. Nicht wenige sprechen ja von unseren Zeiten als "DDR 2.0" oder gar "3.0".
Doch auch wenn die Dystopie sich über die Jahrzehnte und Jahrhunderte noch so richtig auswächst und entfaltet - keine Bange, es gehört einfach als Spielvariante dazu. Der Sozialismus ist halt Veränderung, beständig. Und da ist es beinahe egal, wie das Spielfeld beschafften ist - Hauptsche mal wieder anders.
So, und jetzt noch zum "incoming" :-)