Der Wasserwandel - das Aktuellste
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„Es ist wichtig, einzusehen, daß wir in der heutigen Physik
nicht wissen, was Energie ist.“
richard
feynman - Physiker und Nobelpreisträger
"Wer von der Quantenmechanik nicht zutiefst geschockt ist, der hat sie nicht verstanden"
niels bohr - Physiker und Nobelpreisträger |
"Der Intellekt, der Geist, ist wie ein Fallschirm -
er kann erst dann funktionieren, wenn er völlig offen ist"
jordan maxwell
Matrixwissen smarticular Tom Campbell dieter hassler (Reinkarnation) Frequenzen zur Heilung tom campbell Deutsch (+hier) ram dass (neem karoli baba) neem karoli baba auf Deutsch krishna das bruno gröning - Filme jetzt kostenlos
Die göttliche wirklichkeit, divine reality, Buch über neem karoli baba (Download)
10.11.2025 n. Chr. 08.00 Uhr
Gestern mit armin mich kurz ausgetauscht, und interessant ist, dass auch bei ihm jetzt so ein Gefühl des "auf der Stelle Tretens" sich ein wenig breit macht. Während ich das vor ein paar Jahren das (erstmal ?) erreichte Plateau genannt habe, findet halt jeder andere Worte dafür, und empfindet es auch anders, wenn die Dinge dazu neigen, sich zu wiederholen.

So kann ich bei den menschen, mit denen ich intensiver austausche, feststellen, dass sie auf irgendeine Art noch immer auf "der Suche" sind (ohne jetzt zu sehr in's Detail zu gehen). Da kann ich allerdings von mir im Grunde nicht mehr sagen, bei mir macht sich schon seit längerem ein Gefühl breit, dass ich nun (endlich) angekommen bin, was so mein dringlichstes Streben ab ~ dem achten lebensjahre betrifft. Wenn jens mir immer von seinem neuesten Buch, nisargadatta, krishnamurti oder aktuell ramana maharshi erzählt, so höre ich zwar aufmerksam zu, doch sage zu jens dann ab und an salopp, dass meine Reise zu Ende ist, da ich gefunden, wonach ich (immer) gesucht habe. Da kann natürlich auch ein gewisses Missverständnis herrschen, denn während ich mich mehr auf das formal-"technische" Moment von wirklichkeit kapriziere, haben andere mehr den Aspekt der eigenen wesens"verbesserung" im Vordergrund ihrer Suche, respektive Bemühens - das ist etwas, was ich geschehen lasse(n muss), oder auch nicht, jedenfalls ist das für mich kein richtiger "Aktivposten".
Um ein "besserer mensch" zu werden, an seiner "seele" zu feilen, dazu - so würde ich sagen - braucht man nicht draußen zu suchen, Bücher zu lesen, dazu sollte es reichen, Zugang zu seinem Gewissen zu haben. Wie emanuel swedenborg es schon (richtig) sagt, man selbst ist am Ende dann sein eigener Richter. Und es gibt keinen unerbittlicheren. Und irgendwie bin ich auch überzeugt davon, dass jeder ein über recht klares Vernehmen des Gewissens verfügt, ob sie oder er nun darauf hört, ist halt 'ne andere Geschichte. die Anleitung, "ein besserer mensch" zu werden, ist uns mitgegeben, da müssen wir nicht weiter nach draußen schauen, so mein Dafürhalten.
Für das "formal-technische" Moment von wirklichkeit gilt das allerdings nicht, hier muß man Logik und Empirie im Verbund studieren, respektive walten lassen und dabei auch noch eine gewisse Form von Hartnäckigkeit aufweisen, und über die Zeit die ganzen Mosaiksteine zu einem schlüssigen Bild anordnen. Das geht nicht ausschließlich über "das Innere", die innere Stimme, das Gefühl. Wie auch ? Jedenfalls geht es nicht, wenn es mitteilbar sein soll, "objektiv", wie man sagt. Dazu muß man sich an das halten, was allen (offen) zugänglich ist, und welchem sie beipflichten können, so sie denn wollen, und überhaupt über die Ausdauer in der Beschäftigung mit dieser Materie verfügen. So schopenhauer in dieser Hinsicht von der "Aristokratie der natur" spricht, also was einem "mitgegeben" ist. Dem Einen körperliche Vorzüge, dem anderen geistige. Dann gibt es charakterliche Stärken und Schwächen, und so weiter - wir also anerkennen müssen, dass viele lebenswege für viele Teilnehmer einfach "nicht drin" sind, schlichtweg, weil ihr "Eigenschaftssetting" diesen oder jenen lebensweg nicht zulässt. Dafür sind sie, einfach gesagt, nicht hier.
Wir sehen also - ein besserer mensch zu werden - die Anlagen dafür hat jeder mitbekommen, über das Gewissen (heiliger geist ?), was den "äußeren lebensweg" betrifft, so gilt das allerdings nicht mehr. Hier entscheidet sich der Weg durch das leben danach, welches Setting man erhalten, oder sich ausgesucht hat. So gibt es menschen, die erzählen mir jauchzend von ihrem Urlaub, und während ich höflich zuhöre, denke ich mir nur meinen Teil ", meine Güte, was für ein Horrortrip".
Wie angetreten zum Zeichen der Gestirne wirst du wandeln, ein leben lang.
goethe
Und vice versa, für viele menschen wäre das leben, was ich führe, ein Horrortrip. Doch so verschieden, auch, was uns mitgegeben das "äußere leben" gestaltet, so uniform und gleich doch ist (oder sein dürfte), was das "Innere", die innere Stimme betrifft. Hier bedürfen wir keiner weiteren Bücher oder Lehrer ...
god, guru and self are the same
krishna das (maharaj ji ?)
Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus einem
Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor, dann kam oder
vielmehr glitt so leicht, wie ein Quecksilberkügelchen gleitet, der zweite aus
dem Tor und stellte sich unweit vom ersten auf, dann der dritte, dann der
vierte, dann der fünfte. Schließlich standen wir alle in einer Reihe. Die Leute
wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und sagten: „Die fünf sind jetzt aus
diesem Haus gekommen.“
Seitdem leben wir zusammen, es wäre ein friedliches Leben, wenn sich nicht
immerfort ein sechster einmischen würde. Er tut uns nichts, aber er ist uns
lästig, das ist genug getan; warum drängt er sich ein, wo man ihn nicht haben
will. Wir kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. Wir fünf
haben zwar früher einander auch nicht gekannt, und wenn man will, kennen wir
einander auch jetzt nicht, aber was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird,
ist bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet. Außerdem sind wir
fünf und wir wollen nicht sechs sein.
Und was soll überhaupt dieses fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben,
auch bei uns fünf hat es keinen Sinn, aber nun sind wir schon beisammen und
bleiben es, aber eine neue Vereinigung wollen wir nicht, eben auf Grund unserer
Erfahrungen. Wie soll man aber das alles dem sechsten beibringen, lange
Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir
erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf.
Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen ihn mit dem Ellbogen weg,
aber mögen wir ihn noch so sehr wegstoßen, er kommt wieder.
franz kafka, gemeinschaft


09.11.2025 n. Chr. 07.51 Uhr
Das ist keine Kunst.
Das ist bloß Wissenschaft.
So ging mal der ganze Spruch.
Graugraugrau, leicht neblig und 3°C draußen, wieder Igitt-Wetter, also auf Deutsch, es wird weiter aufgeräumt, sauber gemacht, repariert, abgearbeitet, was liegen geblieben ist.

Man sagt ja, "mache das Beste daraus", und hat mach sich erst einmal "eingeschossen", d.h. einen Blick dafür entwickelt, was alles man in Ordnung bringen kann "drinne", verlieren die Trübtassentage auch ihren Schrecken. Klar, es gibt viele, die hocken eh nur in der Bude, mehr oder minder das gesamte Jahr, und nehmen "Wetter" als Randgeschehen wahr. Denen fällt das garnicht wirklich auf, wenn es draußen wochenlang verhangen ist. Doch mich hat es schon als ´kind immer raus gezogen, war - gottseidank - nie einer dieser "Stubenhocker", wie wir sie immer genannt haben.
Doch heute, mit dem Handy, dem Internet, ist der Prozentsatz der kinder, jugendlichen, welche viel ihrer freien Zeit draußen verbringen, sicherlich drastisch gesunken. So hatte ich vor geraumer Zeit mit luis gesprochen, welcher ein ~8 jähriges kind hat, und der meinte nur zu mir: "du, thorsten, das ist nicht mehr so, wie früher, die Kids gehen einfach nicht mehr raus".
"sie richten sich ein, als wollens nimmermehr nausgehen"
mühlhiasl ~ 1820 zu den Zuständen bevor der "Bänkeabräumer" kommt ...
Genau das kann der mühlhiasl gemeint haben, diese "Epidemie des Stubenhockens", von welcher mir noch überhaupt nicht klar ist, wie das enden soll. Ganze Generationen, welche herangezüchtet werden, welche nicht mehr können, als was eine KI letztlich noch viel besser kann. Ohne jegliches essentielles Wissen, und was noch schlimmer, ohne jegliches Können.
Geht das so weiter, kann nicht viel anderes dabei heraus kommen, als was im Bild auf den Punkt gebracht wird, in vielerlei Hinsicht. Glücklich kann sich schätzen, wer über essentielles Können verfügt (Handwerk). Denen geht die Arbeit nie aus, wer sich umschaut, umhört, die Finger am Puls der Zeit hat, wird feststellen, dass Handwerker mittlerweile hofiert werden.
"Dass die mathematische Fähigkeit eine der niedrigsten
intellektuellen Fähigkeiten ist,
erkennt man daran, dass heutzutage schon Maschinen diese Arbeit erledigen
können"
arthur schopenhauer
Und so die KI sich natürlich jetzt durch den "Arbeitsmarkt"
frisst, ganz klar. Auch Models oder Schauspieler braucht's nicht mehr. Im Grunde
kann man auch einen Humor darin entdecken, wenn eine KI mit den
"Arbeitssegmenten" aufräumt, die letztlich immer schon nutzlos und wenig
essentiell sind, oder waren. Spontan ! hat mich das an andreas clauss erinnert,
welcher immerhin recht prophetisch 2008 das Deutschlandprotokoll II geschrieben
hat.
Hört mal hin.
"Wenn die jetzt alle auf einen Schlag tot umfallen würden,
würden sie die vermissen ?"
andreas clauss
So habe ich selbst die "KI" von dieser (andreas clauss'schen") Seite noch garnicht betrachtet. Also wenn die "KI" sich durchfrisst durch den Arbeitsmarkt, und eben bei den niedersten Fähigkeiten zuerst ihre "Opfer" fordert. Passt aber jetzt überschlägig recht gut, in die Sparte: gott hat Humor ...


08.11.2025 n. Chr. 08.05 Uhr
1°C draußen, ein "Igitt-Grau", welches sich wohl noch ein paar Tage halten wird. 11°C in der Bude, doch sportlich wird es erst, wenn es unter 9°C geht, im Moment also alles im grünen Bereich, solange der Tee heiß genug ist (conditio sine qua non). 3 schöne Tage am Stück waren es nun, und diese Zeit wurde draußen verbracht, so lange die virtuelle Sonne schien.

Das Trübtassenwetter hat allerdings auch seine Vorteile. Da man mehr oder minder gezwungen ist, "drinne" zu bleiben, wird das angegangen, was eben dort am dringlichsten zu erledigen ist. Das ist dann zumeist aufräumen, aussortieren, reparieren, sauber machen. Zu tun gibt es immer irgendwas, und ich merke, dass ich mir immer weniger einen Kopf darum mache, ob das "effizient" ist, oder nicht. Irgendwie hab ich halt Lust drauf, dieses oder jenes zu machen, und dann wir nicht hinterfragt, sondern man macht einfach. Schon öfter dachte ich mir, "mann, das ist aber richtig schwachsinnig, was du gerade machst", weil ich mich mit stundenlang mit Dingen beschäftige, welche in jeglicher Hinsicht marginal und irrelevant erscheinen. Und stehe oder sitze ich da, und mache das einfach. Letztens habe ich über volle 4 Tage einen meiner Flieger "restauriert", einen Flieger, welcher desöfteren schonmal "geflickt" und dann wieder lackiert wurde. Da gehen dann schnell schonmal 100-150 Gramm hinein, was eine Welt ! ist bei diesen Fliegern, die nackt um die 650 Gramm wiegen. Also hingesetzt, und mit der Hand, und wenn es ging, mit der Maschine, den Lack herunter geholt, auch den originalen, bis ich auf dem schwarzen Kohlefaser war, und auch alle Reparaturen offen vor mir lagen. Doch immerhin, so kam die Tragfläche von 580 Gramm (bei 207cm SPW) auf 490 Gramm, der Rumpf von 170 auf 134 Gramm. Auch habe ich vorne die Schnauze noch 2cm verlängert, um mit einem leichten Motor mit dem Schwerpunkt hin zu kommen. Extra eine Form gebaut, neue leichtere Schnauze aus Carbon anlaminiert, wie gesagt, echt Arbeit. So sah der Flieger mal neu aus

Mit den Reparaturen, den über die Jahre etwas vergilbten Lack sah sie nicht mehr wirklich schön aus, doch ich war angespornt, weil ich über 100 Gramm herausgeholt hatte, und mein Ziel, flugfertig bei unter 1200 Gramm zu landen, in greifbarer Nähe war. Also die Fläche in schwarz-geschliffen-Carbon einfach so gelassen, und dann mir mit Neon-Dosenlack beholfen, um die Reparaturen zu kaschieren. Das Ziel knapp verfehlt, abflugfertig sind es 1226 Gramm ...

In der Luft, gerade wenn es bewölkt ist, sieht man das kontrastreichen schwarzmatt-neon viel besser, als das durchgehend weiß, und angeschienen von der Sonne leuchtet es geradezu im Himmel :-)
Ja, das waren halt bummelig 4 Tage, oder so 30 Stunden Arbeit. Hätte ich irgendwas "Kommerzielles" gemacht, 30 Stunden in "Geld verdienen" investiert, hätte ich mir den Flieger einfach neu kaufen können. Doch eben: das "Geld" kann es nicht sein, an welches sich zu hängen oder hinterher zu hecheln Sinn macht - maharaj ji konnte es einfach aus dem Feuer ziehen, bhagawan nityananda aus dem Maul eines Krokodiles.
"Alles Geld der Welt ist meines, sogar das in Amerika", pflegte maharaj ji bei passender Gelegenheit zu sagen. Und klar, es ist dass "Geld" eines Videogames, und wenn du zu denen gehörst, die das Ganze aufgesetzt haben oder gar der Chef der "Softwarebude" bist, "gehört" natürlich dir das ganze virtuelle Geld, aber dir "gehört" ja auch das gesamte Spiel. Inklusive des "Minds" der Teilnehmer ...
"ich habe die Schlüssel zu deinem Geist, ich kann machen,
dass dieser sich von mir abwendet"
neem karoli baba
Deswegen, wenn ich da sitze, stundenlang vor mich hin schleife, um 10 Gramm Gewicht heraus zu holen, dann beschleicht mich zwar immer mal wieder kurz, dass das "doch völlig irre" ist, doch schleife ich recht unbeirrt weiter. "Da draußen" ist noch immer "Igitt", noch immer nur 1°C, ein guter Tag, um Schleifpapier und Schleifmaschinen wieder heraus zu kramen ...


07.11.2025 n. Chr. 08.09 Uhr
Der Realismus, der sich dem rohen Verstande dadurch
empfiehlt, daß er sich das Ansehn giebt
thatsächlich zu seyn, geht gerade von einer willkürlichen Annahme aus und
ist mithin ein windiges Luftgebäude, indem er die allererste Thatsache
überspringt oder verleugnet,
diese, daß Alles was wir kennen innerhalb des Bewußtseyns liegt.
arthur schopenhauer
Solch ein schöner Anblick um diese Zeit, schon seit 3 Tagen. Vorgestern, als es noch "richtig warm" war über den Tag, blieb der Computer bis 19 Uhr ausgeschaltet, es war einfach genug draußen zu "erledigen". Das Handy nutze ich ja für Kurzweil nicht, weil mir das einfach zu blöd ist, mit diesem Mini-Bildschirm. Dern Ashram oben, welcher ja nun mit einer 80er Deckendämmung versehen ist, habe ich erstmal mit einem Hygrometer versehen, und einen Sensor oben an der Decke platziert, um die Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten.
Jedenfalls ist es jetzt so, auch natürlich dank des sehr effizienten Kamins, dass man mit einem Stückchen Holz, 5x5x20cm etwa 250-25 Minuten auskommt, um auch bei 5°C draußen die Temperatur drinnen sogar noch zu steigern, so 0,1°C/5 Min.. Das Feuer ist wirklich auf "Sparflamme", und es wird dennoch stets nur wärmer.
Die Temperaturen um Abgasrohr (Ofenrohr) betragen am Ausgang direkt am offen 65-100°C, und am Wandanschluß, nach ~ 2 Metern und 2x90° Bögen, sind es noch 35-60°C.
Die ganze Geschichte ist äußerst effizient, jedenfalls respektive zur vorherigen Situation mit dem alten Ofen und ohne Dämmung. Doch habe ich mich aus Gründen der Vorsicht dann doch gestern entschlossen, eine Dampfsperrbahn anzubringen. Habe länger gesucht, weil es eine Aluminium-Bahn sein sollte, welche aber kaschiert ist mit einem Material, welches sich mit Styropor-Kleber verbinden kann. Da scheidet ja Alu selbst aus, Polyethylen und ähnliches auch, und bin dann gestern auf einen Hersteller aus Finnland gestoßen, welcher eine Dampfsperre aus Aluminium anbietet, die mit Papier beschichtet ist, welches sich gut mit dem Styroporkleber verbinden sollte.
Nach meinen überschlägigen Recherchen sollte sich zwar auch ohne Dampfsperre kein Schimmel hinter meiner Styropor-Isolierung bilden, doch dachte ich mir, dass nach dem ganzen Aufwand und Sauerei (mit dem Kleber, welcher ja hie und da runterfällt von der Kelle) es jetzt auch nichts mehr ausmacht, dass ich die Decke noch flugs mit dieser Dampfsperre ausstatte. Die Folie reflektiert ja auch nochmal IR-Strahlung. Ob das in der Praxis dann bemerkbar sein wird, dürfte allerdings zweifelhaft sein. Soviel zum Ashram.
´Wäre wirklichkeit "materiell", sie könnte nicht sein.
Noch einmal zurück zu dieser einfachen Feststellung, welche mir
vor ein paar Tagen durch den virtuellen Kopf schoß. So glaube ich, dass es
vorgestern war, während eines Spazierganges, dass ich - so glaube ich - in die
Nähe des Kardinalfehlers kam, welche wir beim Denken begehen, wenn wir Aussagen
über (die natur von) wirklichkeit tätigen. Und der besteht darin, dass wir, ohne
Evidenz dafür zu haben, eine dingliche Existenz von auch nur irgendwas
außerhalb, respektive auch ohne unsere Bewusstheit annehmen. Ist "da draußen"
etwas Dingliches, auch ohne unsere Bewusstheit, hat es seine eigenen,
dinglichen, materiellen, kausalen Regeln, und das haben wir dann in das Kleid
der "Wissenschaft", ihrer Disziplinen und "Gesetze" gegossen - sehr voreilig.
Nur sehr wenigen ist es aufgefallen, dass das rein logisch nicht geht. Wir
können keine Brücke schlagen von einem Datum für unsere Bewusstheit (das Auto,
die Rose, das Taschentuch ...), dass diese Information dann nochmal "an
und für sich", auch außerhalb unserer Bewusstheit "existiert". Das geht logisch
nicht, man kann diese Brücke nicht schlagen. Und die paar, denen das aufgefallen
ist, waren plato, leibnitz (zu 50%/Monadologie),
kant und schopenhauer. Heute letztere mehr im
Fokus stehen, denn je (dank auch des
DSE, der Quantenmechanik). "Zufällig" hatte ich gerade diese 4 Idealisten
ausgiebig studiert, über 7 Jahre, bevor es dann mit den Motorrädern begann ...
| "ich glaube, ein wichtiger Punkt, warum in Deutschland unsere Bücher so populär sind, liegt darin, dass sich unsere Diskussionen dem Idealismus nähern, beziehungsweise, dass wir uns analytisch, metaphysisch, objektiv und ontologisch mit einigen der reichsten Traditionen des deutschen Idealismus treffen, mit schopenhauer und anderen brillanten Denkern, die an dieser wahrheit dran waren. Ein Großteil ihrer Arbeit tritt mit dieser wissenschaftlichen Revolution in ein neues Licht ..."
eben alexander
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Bis auf wenige Ausnahmen, ist es kaum einem menschen aufgefallen, dass es letztlich nicht geht, der wirklichkeit ein materielles Fundament unterzujubeln. Die Logik gibt das nicht her, auich wenn es tausendmal so scheint, als ob. Schließlich und endlich jetzt plato, kant und schopenhauer Recht behalten sollten. Allerdings schopenhauer auch noch locke, hobbes und hume erwähnt, die englischen Sensualisten, welche die Sinne in das Subjekt geholt haben. Und kant dann zum letzten großen Rundumschlag ausgeholt hatte, und eben auch Zeit und Raum in das Subjekt holte, also dass diese subjektiv sind, und nun mit einem Male diese "Welt da draußen" verschwunden war. Sie war: Illusion. Oder sagen wir mal so - musste eine Illusion sein, hartnäckig und streng logisch betrachtet. So hat schopenhauer das immer so beschrieben, das Zeit und Raum wie geschliffene Brillengläser einer Brille sind, welche wir aufhaben, jedoch nicht bemerken, dass wir diese Brille auf der Nase sitzen haben.
In dem Augenblick, wo wir "Dinge" auch außerhalb und an und für sich außerhalb des Datums (Information) in Bewusstheit vermuten, kommt der gesamte Rattenschwanz in's Spiel:
Materie
Kausalität
Gesetze
Wissenschaft
Disziplinen
etc.
Vor allem aber die scheinbar unerschütterliche Religion des Materialismus. Selbst einstein war da einfach noch zu borniert, erkannte seinen "Kardinalfehler" erst spät im leben. Siehe "Marseille Workshops" von tom.
Demnach muß die wahre Philosophie jedenfalls idealistisch seyn; ja, sie muß es, um nur redlich zu seyn. Denn nichts ist gewisser, als daß Keiner jemals aus sich herauskann, um sich mit den von ihm verschiedenen Dingen unmittelbar zu identificiren: sondern
Alles, wovon er sichere, mithin unmittelbare Kunde hat, liegt innerhalb seines Bewußtseyns.
Ueber dieses hinaus kann es daher keine unmittelbare Gewißheit geben: eine solche aber müssen die ersten Grundsätze einer Wissenschaft haben. Dem empirischen Standpunkt der übrigen Wissenschaften ist es ganz angemessen, die objektive Welt als schlechthin vorhanden anzunehmen: nicht so dem der Philosophie, als welche auf das Erste und Ursprüngliche zurückzugehn hat.
Nur das Bewußtseyn ist unmittelbar gegeben,
daher ist ihre Grundlage auf Thatsachen des Bewußtseyns beschränkt: d.h. sie ist wesentlich idealistisch. – Der Realismus, der sich dem rohen Verstande dadurch empfiehlt, daß er sich das Ansehn giebt thatsächlich zu seyn, geht gerade von einer willkürlichen Annahme aus und ist mithin ein windiges Luftgebäude, indem er die allererste Thatsache überspringt oder verleugnet, diese, daß Alles was wir kennen innerhalb des Bewußtseyns liegt. Denn, daß das objektive Daseyn der Dinge bedingt sei durch ein sie Vorstellendes, und folglich die objektive Welt nur als Vorstellung existirte, ist keine Hypothese, noch weniger ein Machtspruch, oder gar ein Disputirens halber aufgestelltes Paradoxon; sondern es ist die gewisseste und einfachste Wahrheit, deren Erkenntniß nur dadurch erschwert wird, daß sie gar zu einfach ist, und nicht Alle Besonnenheit genug haben, um auf die ersten Elemente[11] ihres Bewußtseins von den Dingen zurückzugehn. Nimmermehr kann es ein absolut und an sich selbst objektives Daseyn geben; ja, ein solches ist geradezu undenkbar: denn immer und wesentlich hat das Objektive, als solches, seine Existenz im Bewußtsein eines Subjekts, ist also dessen Vorstellung, folglich bedingt durch dasselbe und dazu noch durch dessen Vorstellungsformen, als welche dem Subjekt, nicht dem Objekt anhängen.
arthur schopenhauer, zur idealistischen Grundansicht.
Wobei schopenhauer, ähnlich wie manfred spitzer, die Dichotomie nicht wirklich bemerkt, dass das "Gehirn" ja ebenso zu dem illusionären Komplex des "Äußerlichen" gehört. Während man damals schopenhauer vorwarf, dass er zu tief den Schnitt auf Seiten des Idealismus gesetzt hatte, ist heute klar, er war lange noch nicht tief genug.



06.11.2025 n. Chr. 08.11 Uhr
Gestern hatte ich mit patrick telefoniert, welcher im Gespräch erwähnte, dass bei ihm sich jetzt auch so langsam das nervige Gefühl einer (ihn umgebenden) wirklichkeit einstellt, welche halt zäh, bleiern und kaugummiartig sich dahin zieht. Seine Strategie, diese Gefühl ein wenig abzumildern, besteht darin, etwas mehr wieder dem gewöhnlichen leben sich zuzuwenden, der Arbeit, der Familie- Dem ganz normalen Yoga also, von welchem ja so viele menschen erfüllt sind.. Allerdings bringt die Arbeit es bei ihm mit sich, dass er recht viel mit den "anderen ich's", also anderen menschen zu tun hat, womit er nicht umhin kommt, festzustellen, dass diese immer stumpfer, dümmer und ungehobelter werden. So peter aus dem Schwarzwald, welcher eine Auto- und Motorradwerkstatt hat, mir jedes Mal ein Lied davon singt, wie noch wieder mehr irre die menschen geworden sind. Er muß es wissen, er hat täglich mit enorm vielen menschen zu tun, ein mutiges und forsches Yoga, würde ich sagen.
In gewissem Sinne gibt es wohl nicht eine Sekunde in unserem leben, welche nicht auf die eine oder andere Art eine Form von Yoga ist. Alles ist letztlich Lehre, selbst die Raserei, die Besinnungslosigkeit, die Apathie, die Depression ...
Szene aus: i pet goat 2
Auch also diese Zustände, welche wir im Allgemeinen überhaupt nicht in der Nähe eines Yoga verorten würden, sind tiefe Erfahrungen, welche eben einen möglichen Zustand des menschlichen geistes darstellen, eine Facette des Kaleidoskopes. Man kann einem menschen nicht erzählen, wie sich das anfühlt, wie das ist, und vor allem, was das Alles mit sich bringt (z.B. Depression), sondern das muß erfahren werden, andernfalls man nicht in der Lage ist, sich einen Begriff davon zu machen. So die besten Therapeuten zu finden sein dürften unter denen, welche selbst schonmal eine harte geistige Phase hatten durchmachen müssen, und sich erfolgreich aus dieser heraus gearbeitet haben.
Bei mir hat sich eine leichte Depression so ~ ab den 15ten lebensjahre entwickelt, als ich mich mal darum kümmerte, worum es den (anderen) menschen so geht im leben. Da stellte ich dann fest, dass das oft sehr profane Dinge waren, das Auto, die (vorzeigbare) Freundin, die Besitztümer im Allgemeinen, der Status (Beruf etc.). Und ich mich dementsprechend damals schon fragte: "is this it ?", also, "soll's das gewesen sein ?". Mir war das viel zu "Dünne", zu ausgehöhlt, und 7 Jahre später sollte ich dann die "Initialzündung" erhalten, mich mal woanders umzuschauen.
Doch bis dahin war ich doch "fasziniert", der Deutsche, Auto und Fußball, das wars im Wesentlichen, viel mehr schien ihn nicht wirklich wichtig zu sein. In Nachbarländer geschaut, war das allerdings nicht viel anders, die menschen scheinen sehr grob und einfach gestrickt zu sein, das war damals (bereits) eine Einschätzung, welche maßgeblich zu dieser "leichten Depression" beitrug. Und bis heute hat sich das nicht großartig geändert, immerhin bin ich aber jetzt in der Lage, das Yoga der Arbeit, der Familie, der allgemeinen Schwernis (Gegenstromanlage), und viele andere der von den menschen für "schlecht" gehaltenen Dinge würdigen zu können. Als eben Zustände, Daseinsformen, Entwicklungen, welche den menschen lehren, was halt gelernt werden muß.
Insofern ich mit dem Dasein schon weit eher "versöhnt" bin, als noch vor 5 oder 10 Jahren. Wie sollen menschen es denn in der Tiefe ihres wesens erfahren, wohin Egoismus und Materialismus führt, wenn sie es nicht selbst, live und in Farbe, erfahren ?
Wenn jemand einen anderen, auch nur zu denken möglichen Weg kennt, dann her damit ...
Die wenigen Überlebenden in Gaza werden schon jetzt erzählen können, dass es unmöglich ist, das Grauen und die Grausamkeit dieses Genozides jemanden spüren zu lassen (über den Begriff/Worte), wie es auch vielen anderen menschen geht und ging in der (virtuellen) Historie des menschen. So blöd das klingt, es gehört (anscheinend) zum Kaleidoskop menschlicher Erfahrung (Sammelalbum-Theorie). Oder du bist der "Kampf"pilot, der Panzerfahrer, welche im Freiluftgeefängnis die Bomben abfeuert oder -wirft, das soll jetzt deine Erfahrung sein, damit wirst du jetzt leben müssen, schau, was es mit dir macht, wenn du zur Ruhe kommst, keiner dich sieht, du keine Maske zu tragen brauchst. In einer spielearchitektonischen Auffassung von wirklichkeit gehört es dazu, du erlebst beide Seiten, als eben Anteile am Kaleidoskop menschlicher Erfahrung überhaupt. Eines der besten Medien Deutschlands, bettina suvi rode:
ich war sowohl Gefolterte, als auch mal Folterer.
An beides erinnere ich mich ungern.
Nehmen wir uns die etwas milderen Fälle des Alltagslebens - wie willst du wissen, wie es sich in der Tiefe deines Wesens anfühlt, verletzt zu werden (gerade, was die geistigen Auswirkungen betrifft), wenn es keinen gäbe, welcher dich verletzt ? Dazu muß es auch den Verletzenden geben, irgendwer muß eben auch "diesen Job übernehmen". Sonst weißt du nie, wie das ist, und kannst demgemäß auch nicht wissen, dass du z.B. gerade jetzt im Begriff bist, jemanden zu verletzen. Das sind übrigens die eindringlichsten Momente in den NDE-Rückschauen, für die NDEler selber, wo man etwa keine Ahnung hatte, was diese oder jene unreflektierte Äußerung gegenüber der kleinen Schwester für folgenschwere Auswirkungen hatte ...
"Das ist hier so, wie in der Schauspielschule, wenn etwa
gefragt wird,
"wer will diesmal MacBeth spielen ?", und du hebst die Hand"
ram dass


05.11.2025 n. Chr. 08.07 Uhr
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"Bei einer Messe in Stuttgart kam ich mit einem bekannten Chemiker ins Gespräch. Ich versuchte ihm zu erklären, daß wir mit dem ausgestellten System Schwermetalle bis zu einem nicht mehr meßbaren Grade reduzieren können. Es handelt sich hierbei nicht um ein Filtersystem, sondern um einen durch Informationsübertragung hervorgerufenen Effekt, der die Selbstheilungskräfte des Wassers aktiviert. Wir haben derartige informationstechnische Trinkwasserreinigungssysteme in einem durch eine Ölraffinerie verpesteten Gebiet in Ecuador installiert. Die Schwermetallbelastung des Regen- und Grundwassers durch Blei und Quecksilber war derart hoch, daß die Menschen in den umliegenden Dörfern reihenweise erkrankten. Die Wirkung des von uns installierten Systems wurde damals durch wissenschaftliche Meßreihen begleitet und bestätigt, das Resultat läßt sich aber auch in wenige Worte packen: klares Trinkwasser mit signifikanter Reduktion von Schwermetallen! Ich erinnere mich noch genau daran, wie ihn diese Erklärung zur Weißglut brachte. Was ich da sage, so der Sachverständige, könne es alles nicht geben! Ich bot ihm kurzerhand an, daß er das System mit meinen Produkten gerne bei sich im Labor testen könne. Gleichzeitig fragte ich ihn aber auch, was er denn machen würde, wenn er am Ende tatsächlich auf dasselbe Ergebnis käme; er würde es, so sagte er, dennoch nicht glauben, denn was ich von mir geben würde, könne einfach nicht sein, da sonst die ganzen wissenschaftlichen Denkmodelle falsch wären ! Bei ihm stapelten sich die Bücher, und viele nahm er zur Hand, um mir meinen Irrtum deutlich zu machen. „Roland“, sagte er, „hier steht überall, daß das nicht sein kann, was du da machst !“
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Glück gehabt, ich dachte ein ziemlich mitnehmender Traum werde der letzte vor dem Aufwachen sein, was immer ein wenig blöd ist, da man die Stimmung noch eine Weile in den Tag trägt, doch 2 weitere schlossen sich noch an, und verwischten die emotionale "Tiefe" des nun "drittletzten". Wiewohl ich mich an den Inhalt noch erinnern kann, ist aber der gefühlsmäßige "Nachhall" nicht mehr vorhanden.
Gestern kam ich auf diesen einfach Gedanken, nämlich "wäre die wirklichkeit materiell, sie könnte nicht sein".
kann nicht
Mit dem "kann nicht" sind wir in einem transzendentalen, logischem Raum, noch vor aller Erfahrung, und haben es mit den Bedingungen der Möglichkeit von Erfahrung überhaupt zu tun. §es kann nicht sein, dass ein Gegenstand, welcher sich bewegt, und welchen nichts ! in seiner Bewegung beeinträchtigt, langsamer wird". Da steckt dann das "Gesetz der Massenträgheit", "Energieerhaltungssatz" und noch so einiges mehr mit drin, obwohl ! eben dieser Satz vor der Erfahrung, vor aller Erfahrung gilt. Oder jedenfalls erst einmal scheinbar gilt, denn natürlich kann ein sich bewegendes Etwas auch ganz ohne irgendeinen Einfluss von Außen oder Innen mit einem Male langsamer werden oder stoppen, denn wir befinden uns hier ja in einem "Videogame", mal salopp gesagt, und was dort möglich ist, ist hier allemal möglich.
Unser denken also, siehe "Massenträgheit", ist bereits trügerischerweise in Grund und Folge, Ursache und Wirkung angelegt, also in Kausalität. Und das ganz in der Tiefe. Was noch dazu kommt, wir vermischen Kausalität und Logik, "wenn es Grund und Folge hat, Ursache und Wirkung", dann ist es logisch. Das funktioniert auch ganz gut auf den oberflächlichen, den ersten oder zweiten Blick ("Wissenschasften") doch wenn sich die Logik von dem kausalen Denken befreit, und sich mal auf eigene Faust aufmacht, tauchen schnell Ungereimtheiten auf. Dieses was jetzt kommt, hatte ich wohl mal irgendwann mit ~ 14 Jahren irgendwo gehört, und es hat mich damals am Campingplatz, außen auf dem Weg am Waldrand, zurück zum Wohnwagen, immer beschäftigt "irgendwas stimmt mit der Zeit nicht". Denn ist sie ein Kontinuum, und unendlich teilbar (also nicht diskret, getaktet, wie wir heute wissen (planck-Zeit)), kann der Pfeil nicht fliegen, kann Achilles, der schnellste damalige Läufer, die Schildkröte nicht einholen. Das hat mich wirklich lang beschäftigt, und konnte es nicht auflösen. Der Pfeil kann nicht fliegen (unter der Annahme von Zeit und Raum als Kontinua), und doch bewegt sich überhaupt alles, wie geht das ? So zenon folgendes verdeutlicht, sind Zeit und Raum Kontinua, sind sie auch in der kleinsten Größe unendlich noch bestehend aus "Zeitlichkeiten" und "Räumlichkeiten", doch wie soll da etwas "Endliches", die gedachte Materie, sich dort durch bewegen ?
Hier in diesem Paradoxon wird nicht mehr, als die Idee der Zeit
angewendet, wie sie jeder in sich trägt.
ich bin in 2 Stunden da
ich bin in 20 Minuten da
ich bin in 2 Minuten da
ich bin in 2 Sekunden da
ich bin in 0,2 Sekunden da
0,02
0,002
....
Unsere Zeitauffassung ist die der Kontinuität (erstmal)
Video über achilles und die Schildkröte
Damals als Kiddie hab' ich mich lange damit herumgetragen, dass bei der Annahme, dass Zeit und Raum Kontinua sind unsere wirklichkeit nicht so funktionieren könnte, wie sie zu funktionieren scheint. Rein logisch betrachtet würde es dann wirklichkeit nicht geben können, wie sie sich uns zeigt, also hätte man rein logisch schon vielleicht vor tausenden von Jahren darauf kommen können, dass die Zeit getaktet ist (wie bei einem Computer), wie, dass der Raum selber gepixelt sein muß, wie beim Monitor, Bildschirm etc.. Heute wissen wir das, planck-Zeit und Länge, doch man hätte, mal streng logisch betrachtet, zur "Quantenmechanik", also der Theorie oder Wissenschaft des Diskreten (was dann nicht mehr im Raum befindliche Materie sein kann) schon vor ein paar tausend Jahren kommen können.
wäre wirklichkeit materiell, sie könnte nicht sein.
Selbst ohne NDE, DSE, OBE, bruno gröning, roland plocher oder neem karoli baba, um nur einige zu nennen, hätte man im Prinzip schon viel weiter in der Erkenntnis sein können, wäre man rein bei der Logik geblieben, und hätte diese eben nicht mit der "Logik des Materiellen" (Kausalität) vermischt. Demnach zenon also genau auf dem richtigen Weg war !
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Die Ontologie des Materialismus beruhte auf der Illusion, dass man die Art der Existenz, das unmittelbar Faktische der uns umgebenden Welt, auf die Verhältnisse im atomaren Bereich extrapolieren könne. werner heisenberg |
In dem "unglaublich guten" Marseille-Workshops arbeitet auch tom campbell dieses Problem (u.a.) auf, also was es mit sich bringt an Ungereimtheiten, wenn man Raum und Zeit als Kontinuum annimmt, und zitiert auch diesbezüglich einstein (ein Brief von ihm an max born oder bohr), dass man von der Auffassung von Raum und Zeit als Kontinua weg müsse (um das DSE erklären zu können ?), er jedoch nicht die geringste Idee hat, wie das gehen sollte.
Playlist tom campbell marseille Workshops
Hätte hätte Fahrradkette ... wie man sagt, doch wäre man auch vor tausenden von Jahren einfach streng logisch geblieben, siehe zenon, wäre schnell klar gewesen, dass wirklichkeit diskret, und damit digital ! aufgebaut sein muss. Damit wäre dann aber auch klar, dass die Idee von Masse eine Illusion sein muß, da das "Materielle" als solches es
nicht
geben
kann
Darauf hätte (ja, ich weiß ...), man schon vor langer Zeit drauf kommen können. Immerhin, franzi und mir wurde die fehlende Massenträgheit bei einem riesigen Objekt, welches ja etwas wiegen sollte, nämlich dem Mond, auch ganz unverblümt gezeigt, als er sich eben digital, ruckelnd und zuckelnd durch den digitalen "Raum" bewegte. Doch wie gesagt, wäre man rein bei der Logik geblieben, man heute schon viel viel weiter sein können, heute. Noch ganz ohne NDE, OBE, Samadhi, roland plocher, therese neumann, mirin dajo oder selbst neem karoli baba. Die "Wunder" und das absolut Ungewöhnliche wären beinahe eingepreist in dieses streng logische Bild von wirklichkeit.
im anfang war der logos
und der logos war bei gott
und gott war der logos
Soweit beginnt es bei johannes, und der war nicht irgendwer ...


04.11.2025 n. Chr. 07.26 Uhr
"The atoms
did not travel from A to B.
It was only when they were
measured at the end of the
journey
that their wave-like or
particle-like behavior was
brought into existence," he said.
Prof. tuscott, Australian National
University, 27 Mai 2015
"Experiment confirms quantum
theory weirdness" (link)
Allerdings schon seit 6 Uhr wach, gegrübelt, nachgedacht, mir
macht das ja Spaß. Das mag auch einer der Gründe sein, warum ich einfach nicht
"zu zweit" im Bett aufwachen wollte, weil ich es nicht brauchen kann, grad
aufzuwachen, und dann von der Seite angequatscht zu werden mit "guten Morgen
Schatzi", oder sonstwas ...
Meine Meinungslosigkeit hält an, vielleicht ist es aber noch immer dieses
"Plateau", von welchem ich schon vor etwa 2 Jahren geschrieben habe, welches man
erreicht hat. Also die Erkenntnis, dass - wie auch immer es ist - alles in
der richtigen Ordnung, oder, wie es maharaji ji ausdrückt, perfekt ist.
Was mich mal ein wenig "getroffen" hat, wie ein kleiner Blitzschlag, war der Satz (anlässlich einer großen Schlacht o.ä.):
sie sind doch schon alle tot.
Was dann ja auch impliziert, dass man niemanden (wirklich) umbringen kann. Und aus der hinduistischen, buddhistischen, wie spielearchitektonischen Betrachtung des Theaterstückes hier, ist es auch so. Die Akteure (die Klamotten, die Rolle) "leben" als solche nicht, sie sind Fiktion.
ram dass zu krishna das:
"we are all Fakes"
krishna das zu ram das:
"yes, but we are the real Fakes"
Die Akteure auf der Bühne werfen dann in der Umkleide ihre Klamotten ab, und dann sind sie wieder sie selbst, um die Erfahrung eines vielleicht gut gespielten Stückes reicher.
Auf und durch die Bühne reift man.
Nicht Backstage.
Auf der Bühne stirbt man auch.
Aber eben nicht: Backstage
Und so ist halt wirklichkeit (die Bühne), wie sie ist. Für die einen stellt sie sich als materialistisches Schlaraffenland dar, für die anderen als willkommene Gelegenheit einfach nur still zu sein, und in sich zu gehen. Dann gibt es dazwischen den großen Batzen, welche in dem Streben "mehr Materie" zumeist ihr ganzes leben verbringen, wenn sie nicht das Glück haben, dass eine Form von Altersweisheit sie dann doch noch ereilt.
Im Allgemeinen der Sozialismus, satan oder wie man das auch immer nennen möchte ja als "Verführung", als Versuchung angesehen wird. Im Wesentlichen als das Reizende, Lockende, Angenehme.
Was ist dein Preis ?
Das habe ich früher oft geschrieben, satan kommt als kecke Blondine, Status, als Fußbodenheizung, Couch, Anerkennung, einfach dem (scheinbar) Angenehmen, Schmeichelndem, (Ver-) Lockendem. Wenn man herausfinden möchte, ob etwas Lockendes etwas Verlockendes ist, muß man nur darauf achten, ob es am langen ! Ende zu mehr Kontemplation oder zu mehr Abgelenktheit führt. Wenn es einen irgendwo hinzieht, ist es also nicht per se falsch.
Und im logischen Sinne "falsch" ist sowieso niemals irgendwas. Weil die Dinge so sind, wie sie sind, werden sie, wie sie werden.
Oder genauer: weil die Dinge so sind, wie sie sind, werden sie - im Rahme der Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten - wie sie werden.
Denn beides isoliert geht nicht:
100% Zufall`= nicht kann existieren (datum/information für
Bewusstheit sein)
100% Determinismus = es kann zwar "was" existierten (ist ja auch implizit
im Begriff enthalten), aber nichts kann je voran kommen. Wenn alles beständig
auf dem Fleck steht, ist das auch nichts anderes, als wenn nichts ist.
Irgendeine Form von Konsistenz benötigt jegliche
wirklichkeit,
soll sie als solche in Bewusstheit interpretierbar sein
So eben selbst unsere Träume, so wirr sie auch sein mögen, noch immer irgendwie Konsistenz aufweisen, und sei es auch nur für eine kurze Spanne. Ohne diese wären "die daten" kein Gegenstand einer Interpretation, es spänne sich nicht so etwas wie eine "wirklichkeit" auf. Im Grunde - da wir eine sehr lebendige, vielfältige wirklichkeit vor uns haben (natur), können wir auch damit sofort sagen, dass sie nicht materiell sein kann. Den wäre sie es - es könnte sie nicht geben. Das ist wohl das einfachste Argument, welche man - auch ganz ohne DSE - gegen den Materialismus und Determinismus zu Felde führen kann. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich der Materialismus von ganz allein ad absurdum führt, sich damit also selbst widerlegt. Man muß in nur konsequent ! zu Ende denken.
So, nun ist die Bühne ("Welt") halt grad so, wie sie ist, und es sieht so aus,
dass wir auf irgendeine Art gehalten sind, Teil zu nehmen. Auf dem Holodeck ja
auch mal im wilden Westen, mal im Mittelalter, was weiß ich, sinnvoll irgendwas
machen, reagieren, interpretieren kannste nicht, wenn du bloß einen
formal-digitalen "Raum" um dich herum hast.

Aktuell ist es Grad nicht Zirkus Mittelalter oder Zirkus wilder Westen, sondern Zirkus "new world order" (novus ordo seclorum), so wird dieser Spielelevel wahrscheinlich verzeichnet sein. Wobei die Plausibilitäten dafür ganz klar in Richtung "Okkultismus", und gewisse "Organisationen" weisen. Doch das ist halt nur Smokescreen, um im Rahmen des "PSI Unschärfe Prinzips" zu bleiben, wie tom es ausdrücken würde, Diese Organisationen, Playergruppen sollen auch glauben, dass sie es sind, welche hier die Bühne bestellen. So ist das Spiel beschaffen, so funktioniert Plausibilität. Passieren "hier" Dinge, müssen auch die Plausibilitäten dafür "hier" (scheinbar) zu finden sein.
Denn wir sind wie Baumstämme im Schnee. Scheinbar liegen sie
glatt auf, und mit kleinem Anstoß sollte man sie wegschieben können. Nein, das
kann man nicht, denn sie sind fest mit dem Boden verbunden. Aber sieh, sogar das
ist nur scheinbar.
franz kafka, die Bäume


03.11.2025 n. Chr. 07.14 Uhr
Nicht so dunkelgrau draußen, wie gestern, und auch die Sonne soll sich bald für ein paar Stunden zeigen. Auch trocken es bleiben soll bei etwa 10°C, garnicht so schlecht für einen Novembertag. Den November habe ich aus Hamburg überwiegend als reines Einheitsgrau, diesig und windstill in Erinnerung, mal sehen, ob dieser November sich von einer anderen Seite zeigt. Daran erinnere ich mich auch noch, der November war irgendwie "mein" Monat, ich mochte dieses diesige, ruhige, verhangene Wetter. Ruhig war es vor allem, weil draußen weitaus weniger menschen zu sehen waren.
Noch immer oder grad wieder meinungslos. Mag auch am Wetter liegen. Im Gegensatz zu früher, wo die kalten und eher dunkleren 7 Monate mir beinahe willkommen waren, weil ich so viele Ideen oder Projekte technisch, handwerklich umsetzen wollte, und die Zeit eigentlich immer zu kurz war, ist jetzt ja keine Eile mehr, und man sinniert mehr über das Große und Ganze. Doch dieses sich - für mich jedenfalls - im Augenblick bei weitem nicht so neu und spannend anfühlt, wie ein Projekt, dass man so (wie man es sich ausmalt) bisher noch nie realisiert hat. Vielleicht bringen es aber auch die Jahre, und damit zunehmende Lebenserfahrung mit sich, dass einem Vieles dann nicht mehr so neu und aufregend vorkommt, schlicht, weil man vieles (mittlerweile) kennt. Auch - und das fällt immer mehr menschen auf - fühlt es sich so an, als sei die Zeit (respektive Entwicklung) selbst irgendwie stehen geblieben, es tut sich irgendwie nichts mehr. Wie ein Novembertag in Hamburg. Klar, manche mögen sagen AI, und die Revolution die bevor steht, und alles geht doch so rasant.
Aber nur, solange man nicht die erste Ableitung dort heraus zieht.
Es kann natürlich auch angehen, dass das ein wacher, aufmerksamer Verstand mit sich bringt, "warte mal, unterm Strich ist es doch immer das Gleiche, nur anders angemalt". Und natürlich die Jahre der Beobachtung, der Auseinandersetzung, Analyse der Dinge, der Vorgänge und damit letztlich der Daten.

So hatte matt darüber mal eine ganze Serie von Podcasts gemacht, "stalled Century", auf Deutsch: stillstehendes Jahrhundert
https://www.youtube.com/@quantumofconscience6538/search?query=stalled%20
Auch für mich ist es schwer zu greifen, warum nun beinahe die gesamte 3D wirklichkeit (das Theater hier) sich so bleiern schwer und zäh anfühlt. Ist es nur das Moment, dass man "erfolgreich" die erste Ableitung gezogen hat, und nun sieht, dass alles immer sich selbst gleich bleibt ? Sich also substantiell am langen Ende garnichts "tut", alles stets auf der Stelle tritt ? Oder ist auch eine auch eine Komponente enthalten, dass wirklichkeit wirklich immer öder, zäher, langweiliger, weil eintöniger, geworden ist ? Also eine Homogenisierung, Vereinheitsbreiung von allem und jedem ? Da kann was dran sein. So habe ich das mit dem Aufkommen von MTV im TV bemerkt (es gab noch kein Internet), dass die etwas Jüngeren, die mitten in diesen Hype des "Neuen" hinein gesogen wurden, auf einmal sich "alle" gleich zu kleiden und zu benehmen begannen. MTV war ja 100% Lifestyle-TV, 24/7, soweit ich weiß das allererste "Programm" dieser Art. An der Hutablage ihrer Autos konnte man bereits erkennen, "welches Geistes Kind" die menschen derzeit waren, gefüllt mit Insignien dieses neuen "Lifestyles". Diese doch enorme Vereinheitsbreiung, oder die Eskalation derselben hätte dann so 1990 begonnen ...
Es mag dann also ein Mix sein, hat man ein paar mehr Jahre auf dem Buckel, erkennt man man mit Glück (?) das dann doch Identische in scheinbar Verschiedenen, doch on Top kommt dann tatsächlich noch die Gleichmacherei, oder das fulminante Aufdrehen der Gleichmacherei (Sozialismus) des ehemals Verschiedenen (Individualität). Trifft sich dann beides, man kann die erste Ableitung durch Erfahrung ziehen, doch oben drauf sich in einem gewissen gesellschaftlichen Bereich sich dann auch noch die Dynamik und Individualität verliert, kann man schon verstehen, warum nicht Wenige das Gefühl haben, alles tritt auf der Stelle.
Nach dem Cover hatte ich lange gesucht, und konnte 2 Ausgaben noch ergattern ...

Doch immer dran denken:
Ich befahl mein Pferd aus dem Stall zu holen. Der Diener verstand mich nicht. Ich ging selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es. In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeutete. Er wusste nichts und hatte nichts gehört. Beim Tore hielt er mich auf und fragte: „Wohin reitet der Herr?“ „Ich weiß es nicht“, sagte ich, „nur weg von hier, nur weg von hier. Immerfort weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen.“ „Du kennst also dein Ziel“, fragte er. „Ja“, antwortete ich, „ich sagte es doch: ‚Weg-von-hier‘ – das ist mein Ziel.“ „Du hast keinen Eßvorrat mit“, sagte er. „Ich brauche keinen“, sagte ich, „die Reise ist so lang, daß ich verhungern muß, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. Kein Eßvorrat kann mich retten. Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise.“
franz kafka, der Aufbruch.


02.11.2025 n. Chr. 07.39 Uhr

the higher states of consciousness can not be achieved by
your personal will power
Die höheren Bewusstheitszustände können nicht durch deine
eigene Willenskraft erreicht werden.
neem karoli baba (link)
Etwas meinungslos, da passt es gut, dass es wieder ein Interview mit tom gibt. Der Interviewer arbeitet als Lehrer im Monroe-Institut, was den ganzen Interview eine eine Note verleiht, da ja tom mit robert monroe eng zusammengearbeitet hatte über Jahre. Der bledsoe redet für meine Begriffe zwar manchmal etwas "ungewaschenes Zeugs", wie schopenhauer es formulieren würde, doch alles in allem dennoch hörenswert !
Das Grau da draußen macht es auch nicht besser, relativ exakt ist das ja seit dem 21. September schon so, doch heute geht es mir irgendwie auf den Keks. Also gleich mal für 90 Minuten Spazieren gehen, immerhin ist es nicht kalt, stürmt nicht, und Regen ist auch nicht in Sicht.
Irgendwann demnächst möchte ich auch mal (wieder) etwas "Fun" haben, und diese Nasa-Videos mit ihren Glitches, Versprechern, freemason Handshakes und Ungereimtheiten mal auf die Schippe nehmen, und aus spielearchitektonischer Perspektive kommentieren. Der Mainstreamer, wie der Truther werden nämlich an der Nase herumgeführt, denn das Konzept "Raum" wird ja, auf die eine oder andere Art, bei beiden Fraktionen verfestigt. Womit das Ziel erreicht ist. Auch "Raumschiffe" und "Aliens" zählen dort natürlich mit hinein. Hier und da mal eingeflochten, bleibt das Konzept Raum, "Universum" und so weiter, in den virtuellen Köpfen der menschen fest etabliert. Das hat tom auch im letzten "incoming" Interview angemerkt, dass eben "Aliens" und "Raumschiffe" hier immer mal eingeflochten werden können von der lcs. Wobei allerdings tom sagt, dass es dann dazu ist, um den Horizont der menschen mal etwas zu erweitern, also das es "mehr gibt". Kann angehen, denn für viele menschen wäre eine willkommene Ablenkung, mal den Blick von diesem tristen Einheitsbrei abwenden zu können, doch grundsätzlich bleibe ich dabei - am langen Ende wird der Glaube an die Echtheit des Theaters hier durch solche Einschübe verfestigt.
Klar, die "Aliens" können auch eingeflochten werden als Lösung für Probleme der Effizienz der Simulation hier, welche auf anderem Wege plausibel und ohne den freien Willen umzuschreiben, nicht mehr gegeben sind. Dann müssen's halt "die Aliens richten". Doch das wäre dann mehr oder minder die "ultima Ratio", also wenn wirklich nichts anderes mehr plausibel zu implementieren ist. Grundsätzlich hat sich ja die menschheit schon seit einer Weile ziemlich festgefahren, und dazu noch in einer Sackgasse, doch wann es der lcs "zu dicke" wird, weiß ja keiner von uns. So tom nur meint, dass es tatsächlich soweit kommen kann, und dann gott sich halt selbst in's spiel einmischt. Doch meiner Logik nach wird diese Einmischung dann so subtil sein, dass es nahezu keiner bemerkt, dass hier in großem Stile "höhere Kräfte" sich einmischen. Man muss bedenken, dass ja auch die Geschichtsbücher von morgen immer mit einer ("physischen") Plausibilität aufwarten müssen.
So würde es mich natürlich auch freuen, wenn sich hier außer dem Üblichen "immer irrer" mal irgendwas anderes auf der Bühne aufgeführt werden würde, doch das Stück mit dem gefühlt ewig gleichem Inhalt will einfach nicht zu Ende gehen. Doch damit freunde ich mich Jahr zu Jahr ein wenig mehr an, dass sich das auch nicht ändern wird, demgemäß es für die geistige Gesundheit eine gute Empfehlung ist, sich abzuwenden. Wie jiddu es meinte

Wozu natürlich auch die "Trutherszene" gehört, welche zwar in einem anderen Abteil sich befindet, doch in dem gleichen Zug. Nichtsdestotrotz ich mich auch nicht davon ganz abkoppeln kann, manchmal ist es auch regelrecht amüsant, wenn man dann zu sich sagt, "das kannste dir nicht ausdenken ...".
it from bit


01.11.2025 n. Chr. 07.22 Uhr
Das ist der richtige Weg, 22m40 Uhr in die Falle, und immerhin 07.10 Uhr einigermaßen erholt aufgewacht, ohne das Gefühl, sich nochmal umdrehen zu wollen. Gestern mit jens kurz telefoniert, welcher einen ähnlichen lebensweg wie ich hat, als auch schon als kind mit dem Gefühl "irgendwas stimmt hier nicht, es ist nicht so, wie es scheint" ausgestattet war, und auch die erforderlichen Qualitäten mit sich brachte, der Sache (hier) auf den Grund zu gehen. So fragte er mich denn gestern, wie ich es mir erkläre, dass hier nicht viel mehr "Glitches", also Fehler passieren, und exakt diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Und ich habe da letztlich (erstmal) nur eine Erklärung dafür, nämlich, dass die daten, welche etwa uns fühlen lassen, dass wir grad am Tisch sitzen, die Sonne geht auf, der Blog wird geschrieben, der Taubneesseltee ist fertig ... etc., vorher einmal einer Prüfung unterzogen ("Prüfsumme"), bevor sie "abgeschickt" werden.

Dass wirklichkeit datenbasiert ist, daran ist ja schon seit längerem, also ~100 Jahren, nicht mehr zu rütteln, doch eben die Perfektion der Imitation einer "physischen wirklichkeit" lässt schon enorm Staunen.

Obwohl man sagen muß - wir haben ja die Träume, und diese mußten uns aufhorchen lassen, denn im Traum denken wir ja auch, dass alles (physisch) echt ist. reden mit menschen, machen, tun, erleben, nicht wirklich anders, als in der "Tagesbewusstheit".
Überhaupt mag der Augenblick des Sterbens dem des Erwachens
aus einem schweren, alpgedrückten Traum ähnlich sein
arthur schopenhauer
Zahlreiche Zitate es ja von großen Denkern, Dichtern und (spirituellen) Lehrern gibt, welche mehr oder minder das "leben" und den "traum" geich setzen, also letztlich vom Kern her, also was Bewusstheit geschieht, auf eine Stufe stellen. Heute wissen wir, dass sie richtig lagen, nur damals, oder gar vor ein paar tausend Jahren, war das objektiv nicht zu untermauern. Heute schon.
In seiner Autobiografie beschreibt Wheeler,
wie er nacheinander von drei metaphysischen Ideen erfasst wurde: Alles ist
Teilchen, alles ist Felder und schließlich, am Ende seiner Karriere, alles ist
Information. Zu dieser letzten Idee schrieb Wheeler: „Je mehr ich über das
Geheimnis der Quantenphysik und unsere seltsame Fähigkeit, die Welt, in der wir
leben, zu verstehen, nachgedacht habe, desto mehr sehe ich mögliche grundlegende
Rollen für Logik und Information als Fundament der physikalischen Theorie.“
*William Dembski*, „How Informational Realism Dissolves the Mind–Body
Problem“ (Wie der Informationsrealismus das Leib-Seele-Problem auflöst) in /Mind
and Matter: Modern Dualism, Idealism and the Empirical Sciences (Geist und
Materie: Moderner Dualismus, Idealismus und die empirischen Wissenschaften)
Eine NDE, OBE oder ähnliches hilft da auch nicht, objektiv die Verwandtheit von leben und Traum zu untermauern. Doch remote viewing, Telepathie und Ähnliches schon. Bei den Urvölkern sollen solche Fähigkeiten noch immer vorhanden sein, früher natürlich weitaus mehr ein ganz normaler Teil des Alltagslebens, und da wir es bei solchen Geschichten mit objektivierbaren Erlebnissen, Geschehen zu tun haben, kann man von dort aus schon recht leicht zu dem Schluß kommen, dass wir es hier mit einer Simulation zu tun haben, wiewohl man früher wohl als beste Analogie oder Metapher den "Traum" als Vergleich wird heran gezogen haben. Oder eben auch Theater (sofern es das schon gab).
Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Männer und Frauen sind bloße Schauspieler
shakespeare
Gestern Abend beim zu Bett Gehen fiel mir ein, ob nicht überhaupt "in Bewusstheit sein" (scheißegal in was für einer wirklichkeit/datenstrom) nicht schon an und für sich irgendwie anstrengend ist. Also überhaupt Bewusstheit zu erleben, egal in welcher Form. Man prozessiert ja daten, und grundsätzlich ist das ja bereits schon eine Arbeitsleistung. Also
Bewusstheit an sich ist bereits Arbeit.
Dann wird auch die Metapher mit dem "Brennen" besser klar. In den tiefen alten Lehren wird gesagt, dass du nicht nur brennst, wenn du starke emotionale, Ego-Verhaftete Zustände erlebst (man sagt ja: "burning Karma"), sondern die ganz gewöhnlichen Sinne schon das Brennen bedeuten. Die brennst, wenn du siehst, hörst, schmeckst, riechst, ganz egal, was du siehst, hörst, schmeckst, riechst - es ist eine grundlegende Arbeitsleistung, welche du vollführst, das ist eben bereits "das Brennen", egal, was nun der Inhalt sein mag. Also bereits überhaupt "in Bewusstheit zu stecken" schon auf gewisse Art anstrengend ist. Doch wenn Bewusstheit als Arbeitsleistung angesehen werden kann, dann ist es schon angebracht, es so zu betrachten, unerheblich, mit was nun inhaltlich die Bewusstheit gefüllt wird. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, ein DVD-Player verbraucht dieselbe Energie, egal ob er nun einen Horrorfilm oder eine Schnulze abspielt.
Damit Bewusstheit diese Arbeitsleistung nicht zur Bürde wird, ist es natürlich gut, wenn man etwas will (Neigung, Charakter), jetzt fällt es einem auf einmal sehr leicht, man bemerkt die Arbeit garnicht. Wie gut kennen wir das aus unserem leben, du bist voll vertieft in eine Sache, weil du richtig "Bock drauf hast", und bemerkst garnicht die Zeit, welche vergeht, während du an diesem oder jenem kniffelst und knobelst.
Das - wie gesagt - fiel mir gestern Abend ein, bereits in Bewusstheit selbst zu stecken (noch vor jedem Inhalt) ist im Grunde bereits anstrengend, oder jedenfalls eine Form von Arbeit. Dass man so viele antrifft, welche sagen, dass sie bloß nicht wieder geboren werden wollen, kann mit diesem Punkt zusammen hängen. Wie viele gibt es, die sich trotz Berühmtheit und eines Luxus-lebens dasselbe nehmen, einfach, weil ihnen vielleicht dieser Umstand selbst auf den Keks ging, immer wieder in Bewusstheit zu sein ?
Nicht umsonst dieses "mal Abschalten" Moment mit Meditation, Yoga, was weiß ich, sich im Westen so breit gemacht hat. Die menschen bekommen einfach die Grenzen mit, wie es ist, dauernd in Bewusstheit zu stecken, und wie anstrengend das doch ist. Manche haben (ohne es zu wissen) vielleicht das Glück, dass sie zwischendurch mal "abschalten", und so die Belastung nicht merklich als Arbeitsleistung wahrgenommen wird. In Indien es aber schon wohl ein paar tausend Jahre gelebt wird, von vielen, das bewusste Abschalten von Bewusstheit, vielleicht, weil sie irgendwann gemerkt haben, dass das Bewusstheit an sich irgendwie schon eine Arbeitsleistung, und demgemäß auch mal Erholung von Bewusstheit einzufordern ist ?
Nirwana, Samadhi etc. als "Urlaub" von Bewusstheit ?

