Die Sprache und Aufbau von: wirklichkeit
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Wenn "Kausalität" als Sprache dieser wirklichkeit ausscheidet.
Ein Versuch der Näherung
"Wir können die Gegenwart in allen Bestimmungsstücken prinzipiell nicht kennen lernen. Deshalb ist alles Wahrnehmen eine Auswahl aus einer Fülle von Möglichkeiten und eine Beschränkung des zukünftig Möglichen. Da nun der statistische Charakter der Quantentheorie so eng an die Ungenauigkeit aller Wahrnehmung geknüpft ist, könnte man zu der Vermutung verleitet werden, daß sich hinter der wahrgenommenen statistischen Welt noch eine „wirkliche“ Welt verberge, in der das Kausalgesetz gilt. Aber solche Spekulationen scheinen uns, das betonen wir ausdrücklich, unfruchtbar und sinnlos. Die Physik soll nur den Zusammenhang der Wahrnehmungen formal beschreiben. Vielmehr kann man den wahren Sachverhalt viel besser so charakterisieren: Weil alle Experimente den Gesetzen der Quantenmechanik . . . unterworfen sind, so wird durch die Quantenmechanik die Ungültigkeit des Kausalgesetzes definitiv festgestellt." werner heisenberg, W. Zit in Byrne 2012, S. 113.
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Der allerbeste Vortrag von tom, welchen ich kenne, hinsichtlich "einmal alles in eine Nussschale gepackt" - jetzt endlich auf Deutsch ! Bevor ihr also irgendwas zu lesen anfangt, hört diesen Vortrag zu aller Erst. Denn er erleichtert das Verständnis einer auf information beruhenden wirklichkeit enorm. Versprochen !
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04.01.2025 n. Chr. 09.38 Uhr nach Sommerzeit.
Noch entspannte 9,7°C in der Bude, zu spät dran, doch der Tee ist noch am "Ziehen", eisblauer Himmel, und demgemäß noch die Sonne direkt vor der Nase. Ein schöner Anblick, alles leicht mit Schnee bedeckt, ruhig, beinahe weihnachtlich. Die Träume sind gerade wie ein zweites leben, ich merke, wie die Szenerie nicht das Entscheidende ist, sondern das innerliche "damit umgehen".
""deal with it",
that's the Name of the Game"
tom campbell
Natürlich wirkt es für den Einzelnen mitunter beschissen, womit er "zu dealen", also klarzukommen hat, aber so ist diese "666-wirklichkei" nunmal aufgebaut, und deswegen sind wir ja auch hier, weil zu Hause, wenn man das so nennen möchte, gibt es all diese Erfahrungen nicht zu machen. Schmerz, Mangel, Angst, Nerverei, Depression, Ungerechtigkeit, und so weiter, das gibt es nur hier, das gibt's zu Hause nicht.
Also ?
Spielen wir einfach das Spiel - es geht ja zum Glück recht schnell vorbei,
schnell genug, damit es . im Normalfall - nicht langweilig wird. Schließlich ist
es zu Ende, und man hat dann für gewöhnlich auch ein wenig dazu gelernt, und
diese Dazu-Gelernte kann einem beim nächsten Durchgang dann eine Hilfe sein, mit
etwas mehr Weisheit, und weniger blinden Reaktivität das Ganze anzugehen.
So, komm, die Klamotte muss mal sein :-)
Das wu-wei Prinzip genau hier ansetzt - stehe dir mit deinem Aktionismus nicht selbst beständig im Weg herum.
Aus einem elenden Zustand sich zu erheben, muß selbst mit gewollter Energie leicht sein. Ich reiße mich vom Sessel los, umlaufe den Tisch, mache Kopf und Hals beweglich, bringe Feuer in die Augen, spanne die Muskeln um sie herum. Arbeite jedem Gefühl entgegen, begrüße A. stürmisch, wenn er jetzt kommen wird, dulde B. freundlich in meinem Zimmer, ziehe bei C. alles, was gesagt wird, trotz Schmerz und Mühe mit langen Zügen in mich hinein.
Aber selbst wenn es so geht, wird mit jedem Fehler, der nicht ausbleiben kann, das Ganze, das Leichte und das Schwere, stocken, und ich werde mich im Kreise zurückdrehen müssen.
Deshalb bleibt doch der beste Rat, alles hinzunehmen, als schwere Masse sich verhalten, und fühle man sich selbst fortgeblasen, keinen unnötigen Schritt sich ablocken lassen, den anderen mit Tierblick anschaun, keine Reue fühlen, kurz, das, was vom Leben als Gespenst noch übrig ist, mit eigener Hand niederdrücken, das heißt, die letzte grabmäßige Ruhe noch vermehren und nichts außer ihr mehr bestehen lassen.
Eine charakteristische Bewegung eines solchen Zustandes ist das Hinfahren des kleinen Fingers über die Augenbrauen.
franz kafka
Man muss es natürlich nicht ganz so düster ausdrücken, wie franz kafka, allerdings ist eine gewisse Melancholie bei ihm verständlich, denn er wusste, dass er nicht viel Zeit hatte in seinem leben, auf Grund seiner Krankheit, welche damals nicht heilbar war. Das wu-wei Prinzip, dass Handeln durch nicht handeln, verstehe ich als eine gewisse Ermahnung an einem selbst, mal ein wenig mehr zu horchen, ab es da nicht - weit entfernt vom Denken, vom Intellekt - eine innere Stimme gibt, ein Gefühl, welches auch vielleicht überhaupt nicht mit den Zielen oder Einschätzungen der Ersteren überein stimmen.
Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor, dann kam oder vielmehr glitt so leicht, wie ein Quecksilberkügelchen gleitet, der zweite aus dem Tor und stellte sich unweit vom ersten auf, dann der dritte, dann der vierte, dann der fünfte. Schließlich standen wir alle in einer Reihe. Die Leute wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und sagten: „Die fünf sind jetzt aus diesem Haus gekommen.“ Seitdem leben wir zusammen, es wäre ein friedliches Leben, wenn sich nicht immerfort ein sechster einmischen würde. Er tut uns nichts, aber er ist uns lästig, das ist genug getan; warum drängt er sich ein, wo man ihn nicht haben will. Wir kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. Wir fünf haben zwar früher einander auch nicht gekannt, und wenn man will, kennen wir einander auch jetzt nicht, aber was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird, ist bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet. Außerdem sind wir fünf und wir wollen nicht sechs sein. Und was soll überhaupt dieses fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben, auch bei uns fünf hat es keinen Sinn, aber nun sind wir schon beisammen und bleiben es, aber eine neue Vereinigung wollen wir nicht, eben auf Grund unserer Erfahrungen. Wie soll man aber das alles dem sechsten beibringen, lange Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf. Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen ihn mit dem Ellbogen weg, aber mögen wir ihn noch so sehr wegstoßen, er kommt wieder.
franz kafka
Man nennt ihn ja auch "den sechsten Sinn", und max igan hat es immer so formuliert: "gott redet beständig mit dir, doch wenn die die Kopfhörer nicht abnimmst, werden die Botschaften dich natürlich nicht erreichen". Das wu-wei Prinzip also auch beinhaltet: mal die Kopfhörer, das Hören auf den Kopf abzusetzen
Der Intellekt ist ein guter Diener, allerdings ein lausiger Meister
chinesisches Sprichwort ?
Aber klar, diese 666-wirklichkeit trichtert dir ab Geburt das Gegenteil ein. Ist natürlich auch richtig so - denn du sollst es ja selbst herausfinden, entgegen aller Widerstände.
So es nur einen einzigen freund gibt, welchen du jemals wirst haben können
Und das ist - gott
lahiri mahasaya
In gewissen Sinne hier ja beinahe in allen Belangen das Gegenteil von demjenigen, wie man im Idealfall diesen Durchgang spielen sollte, aber diese "Gegenstromanlage" hat somit Methode, es ist eine Art Ausdifferenzierungs- oder Filterprinzip.
Doch es keine Schande ist, im Netz hängen zu bleiben, nur weil man sein Ego ordentlich aufgeplustert hat, es geht halt nur jeden Durchgang ein kleines Stück, und wahrlich, solch ein Durchgang geht ja auch rasend schnell vorbei, und schon kann man wieder probieren, das nächste Stück der Torte sich einzuverleiben, eine weitere Lektion zu lernen, ggf., wenn's blöd gelaufen ist, auch nochmal von vorn das genau gleiche Thema anzugehen. Irgendwann wird der Durchbruch schon kommen.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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06.01.2025 n. Chr. 09.30 Uhr nach Sommerzeit
Immerhin wieder 9.2°C in der Bude, spät dran, doch der Brennnesseltee ist noch nichtmal auf Temperatur. Schon seit ein paar Stunden wach, doch bloß über Trivia nachgedacht, belangloses Zeugs, und es gelang mir einfach nicht, in tiefsinnige Gefilde abzutauchen. Das hatte ich vor ein paar Tagen sogar noch etwas krasser erlebt - es gelang mir einfach nicht, die Gedanken auch nur in etwas substantiellere Bereiche hinein zu lenken, egal, wie ich mich bemühte, ein tieferes Thema zu greifen, ich kam nicht einmal in die Nähe eines solchen. Heute also war es auch ähnlich, und ich erinnerte mich, was patrick zu mir sagte, was er von bruno gröning öfter gehört hat:
wir denken nicht.
wir werden gedacht.
Solch ein Tag wie heute solch eine Aussage von bruno jedenfalls in eine glaubhafte Nähe rücken lässt. Auch nicola tesla und andere Finder und Erfinder redeten davon, dass ihnen diese oder jene Gedanken einfach kamen, ohne dass es irgendeinen Prozess zuvor gegeben hat. Da kann man dann tatsächlich auch einmal drauf rumkauen, ob nicht eventuell das gesamte Denken überhaupt nicht in unserer Kontrolle ist, wie ja bruno gröning sagt, und wir bloß Zaungäste sind, welche die Gedanken beobachten. Doch entsteht dann die Frage, ganz natürlich:
was bestimmt, dass dieser oder jener Gedanke eher vor der Bewusstheit auftaucht, als ein anderer ?
Es sollte doch irgendein Kriterium geben, nach welchem grad dieser oder jener Gedanke, oder Gedanken, nicht zugelassen werden, dafür aber andere. Und was ist dann mit "Entscheidungen fällen", was ja auch im umfassenderen Sinne zum "Denken" gehört - sind es dann letztlich doch nicht wir selbst, welche sich faktisch entscheiden ? Doch nehmen wir jetzt die Intuition, welche das Denken ja am Rande berührt, da kann man es sich schon recht gut vorstellen, dass diese nicht von einem selbst kommt, sondern eine "Intervention von woanders" uns von etwas abhält oder auch zusteuern lässt (weil es eine größere Übersicht über alles hat, als wir, aus der Mikroperspektive). Allerdings man so fest damit verwoben ist, zu denken, das Denken sei das eigene, dass man üblicherweise es nicht einmal in Erwägung zieht, man könnte damit völlig falsch liegen. Sollte bruno recht haben, wäre es so ähnlich, wie wir zum Beispiel auch glauben, wir sähen mit den Augen. Doch das stimmt natürlich nicht, wir erhalten einen Datenstrom, welcher uns das glauben macht - mehr nicht. Denn dass man, um zu sehen, im Zweifelsfalle gar keine Augen braucht, noch nicht einmal einen "physischen Körper" ist ja mittlerweile hinlänglich demonstriert.
Klar - alles ist Datenstrom, doch selbst hier muss es doch
Kriterien geben, warum ich grad diesen Strom von Gedanken erhalte, und nicht
einen x-beliebigen anderen. Wie oder wo erarbeite ich mir denn die Würdigkeit
dafür, zu diesen oder jenen Gedanken, oder gar Gedankengebäude, kommen zu
dürfen, wenn das Denken selbst garnicht in meiner Hand ist ? Was bliebe dann
noch über ?
Nahe liegend wären dann erstmal die Gefühle - doch wenn man über Gefühle
nachdenkt, merkt man, dass die erst recht ein "Passivposten" sind, aus dem
Nichts kommen, mit einem Male da sind, und wir uns Gefühle noch weit weniger
vornehmen können, als das "Denken". So würde ich sagen, dass Gefühle
ausscheiden als mögliches Kriterium dafür, was wir an Gedanken erhalten,
präsentiert bekommen, und was nicht.
Und was bleibt jetzt noch ?
Jetzt bleibt nicht mehr viel. Wie bisher zwar noch nicht gesagt, es ist jetzt hier erst einmal ein Gedankenexperiment, nämlich: was bedeutet es, wenn wir nicht einmal es selbst sind, welche denken, Gedanken haben ? Doch zurück - was bleibt noch, was wir eventuell noch unter undserer Kontrolle haben, was als Kriterium herhalten kann , dafür, dass wir diese oder jene Gedanken erhalten, oder uns scheinbar dieses anstelle von jenem denken lassen ?
Nun, viel ist da nicht mehr. Gefühl scheidet ja auch aus, also - so blöd oder paradox das jetzt auch klingt - die Kriterien müssen dann irgendwie im Gedankenlosen zu suchen sein, dem (scheinbar ?) Absichtlosem, demjenigen, was sich in einem gewissem Sinne unserer Kenntnis entzieht. Um es ein wenig praktisch zu gestalten, ich denke, dass das viele auch kennen dürften, z.B. Handlungen, welche man" einfach" gemacht hat, ohne dass da irgendein Gefühl, Denken oder Intuition dahinter stand. Da würde man dann paradoxer Weise sagen müssen: "hier, hier war deine Freiheit", von welcher gedankenlosen Entscheidung oder Handlung dann der anschließende Datenstrom abhängt. Und tatsächlich gibt es eine sehr mysteriöse Einrichtung "in" uns, die sich (ganz im Gegensatz zu Denken, Gefühl etc.), welche sich stets im Hintergrund hält, kaum greifbar ist, und in gewissen Sinne auch nicht unter unserer Kontrolle zu stehen scheint, und das ist die Intention. Die Intention ist ganz nahe am Charakter, daher man die Intention auch (in gewissem Sinne) unter Kontrolle hat, oder zu haben scheint, weil zu einem Charakter ein halbwegs festes Spektrum des Möglichen und Unmöglichem gehört. So sich keiner in einen anderen menschen wandeln kann, geschweige denn in eine katze oder hund (siehe gestern, Monthy Python).
So, ich stoppe jetzt mal mitten drin, muss den Ofen anfeuern. Also zum Schluss, vielleicht ist es demnach genau umgekehrt, wir haben nicht unter Kontrolle, was wir unter Kontrolle zu haben scheinen, doch dafür liegt unser wahres ich, und unsere Freiheit dort, wo wir sie nicht vermuten würden ? Zum "Nachdenken für Herrenreiter" (kafka) ist es allemal ...
wir denken nicht.
wir werden gedacht.
bruno gröning
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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07.01.2025 n. Chr. 09.16 Uhr nach Sommerzeit
Schon 2 Stunden wach, entspannte 10,6°C in der Bude, und nochmal eine ganze Weile nachgedacht über das Denken und Gedanken. Wo wir noch am ehesten auf dem Standpunkt beharren würden, dass wir es wirklich und selbst sind, welche denken, ist, wenn wir vor Aufgabenstellungen, Prüfungen, Problemen stehen. Jetzt, da man die Kette der Gedanken in einer gewissen Systematik vor sich hat (zur Lösung der Aufgabe), würde wohl ein jeder diese Gedanken als seine eigenen beschreiben, oder empfinden. Doch der Punkt ist - wir haben überhaupt keine Gewähr selbst dafür. Bei den irgendwie und auch ohne ersichtlichen Anlass kommenden Gedanken mag man sich ja noch überreden lassen, dass diese eventuell nicht von einem selbst stammen, aber die (konstruktiven) Gedanken welche ja wir uns machen anlässlich einer vor uns stehenden Aufgabe, da würde wohl keiner die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass selbst diese Gedankengänge nicht von einem selbst stammen.
Nur - wenn sich ein jeder mal in Denkprozesse hinein vertieft - nirgendwo finden wir einen Anlass dafür, dass wir es waren, welcher dafür verantwortlich zeichnet, dass es grad dieser, und kein anderer ist. Die Inhalte des Denkens tauchen "in" uns auf, doch letztlich haben wir nirgendwo einen Anhaltspunkt dafür, dass wir der Urheber dieser Gedanken (-gänge) sind.
Hier der Aufbau des Gehirns, mit seinen verschiedenen Zuständigkeitsbereichen:
Sehr vortheilhaft sticht gegen diese Philosophen der neueren Zeit Aristoteles ab, der gerade hier sich von der glänzenden Seite zeigt. Er geht unbefangen an die Natur, weiß von keiner Physikotheologie, so etwas ist ihm nie in den Sinn gekommen, und nie hat er die Welt darauf angesehen, ob sie wohl ein Machwerk wäre: er ist in seinem Herzen rein von dem Allen; wie er denn auch ( De generat. anim., III, 11) Hypothesen über den Ursprung der Thiere und Menschen aufstellt, ohne dabei auf den physikotheologischen Gedankengang zu gerathen. Immer sagt er ἡ φυσις ποιει ( natura facit), nie ἡ φυσις πεποιηται ( natura facta est). Aber nachdem er die Natur treu und fleißig studirt hat, findet er, daß sie überall zweckmäßig verfährt und sagt: ματην ὁϱωμεν ουδεν ποιουσαν την φυσιν (naturam nihil frustra facere cernimus); de respir., c. 10 – und in den Büchern de partibus animalium, welche eine vergleichende Anatomie sind: Ουδε πεϱιεϱγον ουδεν, ουτε ματην ἡ φυσις ποιει. – Ή φυσις ἑνεχα του ποιει παντα. – Πανταχου δε λεγομεν τοδε τουδε ἑνεχα, ὁπου αν φαινηται τελος τι, πϱος ὁ ἡ χυνησις πεϱαινει ὡστε ειναι φανεϱον, ὁτι εστι τι τοιουτον, ὁ δε χαι χαλουμεν φυσιν. – Επει το σωμα οϱγανον ἑνεχα τινος γαϱ ἑχαστον των μοϱιων, ὁμοιως τε χαι το ὁλον. Nihil supervacaneum, nihil frustra natura facit.
arthur schopenhauer
https://www.projekt-gutenberg.org/schopenh/weltwil2/chap026.html
Ja, nach aristoteles macht die natur weder etwas Überflüssiges, noch Vergebliches- demgemäß das oben abgebildete Gehirn, wie alles andere auch an lebewesen, immer das Effizienteste ist, was die Natur nur hervorbringen kann, weniger nicht mehr möglich ist. Und doch - es geht auch alles, mit all seinen diversen Funktionen, welche auszuüben sind - ganz ohne "Gehirn". Und dennoch lebt man ganz normal, mit Familie, Kind und Kegel, geht seiner Arbeit nach, selbst als Ackerdemiker - ganz ohne Gehirn. Und aristoteles somit nicht Recht behält.
Dieser kurze Ausflug jetzt nurmal, damit mir keiner kommt mit "Gedanken entstehen im Gehirn". Nochmal:
es ist ein Plausibilitäts"gehirn"
es macht nichts
es hat noch nie etwas "gemacht"
es wird auch niemals etwas machen.
Weil ?
Weil es ein Plausibilitätsgehirn ist.
es
kann
nichts
machen
Es bleibt also wirklich offen, ob wir die Gedanken erschaffen, oder letztlich nur die Beobachter derselben sind (welcher glaubt, es sind die "eigenen", so dadurch ja auch Individualität und Abgegrenztheit plausibilisiert wird). Letztere Annahme würde dann wieder in diese Richtung deuten, die Achterbahn-Theorie
Und das wu-wei Prinzip passt hier auch super hinein - pfusche einfach nicht herum mit deinem Halbkopf, die Story ist schon ausgelegt. Und so versuche ein jeder nurmal einen Hinweis dafür zu erhalten, dass er es nun "selber" war, welcher auf diesen oder jenen Gedanken, oder Lösung kam - es ist unmöglich. Wie schon gesagt, es tauch "in" uns auf, das ist aber auch schon alles. Ob unsere Gedanken, Ideen, Lösungsansätze, aber auch Dramen und Erinnerungen nun durch uns gegeben, oder von uns "erzeugt" sind - ist völlig offen.
Und da gibt es auch eine Menge Sprüche und auch bekannte oder weniger bekannte Gurus, welche dann auch sagen "ich bin nicht meine Gedanken", und es noch auf weitere Arten ausdrücken, doch als Pragmatiker nähere ich mich eigentlich immer von der Plausibilitätsebene her - nämlich, was wird denn dadurch plausibilisiert, dass man es erstmal so wahr nimmt, und demgemäß daran glaubt, die Gedanken seien "seine" ?
Genau, dass man etwas Individuelles, etwas getrennt von den anderen ist, und entsprechend eigene Gedanken hat (aus welchen man heraus auch Entscheidungen trifft).
Doch was ist, wenn wir wirklich nur der Beobachter sind, und dann nicht nur der Gedanken (und was in der Nähe dazu ist), sondern von "unserem" gesamten leben ? Das beißt sich natürlich mit der "Rückschau auf das leben", wie es die NDEler schildern - doch was ist, wenn selbst diese Rückschau noch zum Plausibilitätsrahmen gehört ? Also dann zum Plausibilitätsrahmen einer iuoc (individuated Unit of Consciousness) ?
Das ist natürlich etwas Kontraintuitives, und ich mag da auch etwas zu weit gegangen sein, nur wäre das aber ein guter Erklärungsansatz für die "wir sind alle Eines" Fraktion. Es ist das eine wesen, welches sich seine Traumfiguren nebst Story ausdenkt, und dann alles als Beobachter nochmal aus der individuellen Perspektive wahrnimmt. Und "Denken" und "Gedanken" ja gute Mittel sind, um glaubhaft zu machen, es sei wirklich ein getrenntes Individuum, welches da sein leben, seine Story durchläuft.
Jetzt habe ich Hunger, und wo wir schon dabei sind, hier hat sich gott mal eine etwas außergewöhnlichere Story ausgedacht ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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21.01.2025 n. Chr. 08.53 Uhr nach Sommerzeit.
Bestimmt schon 2 Stunden wach, die Träume waren verrückt. Teilweise auch schon so richtige "Endzeitträume", doch ich erinnere mich, dass da keine große Angst im spiel war, sondern ich das Ganze mehr von der sportlichen Seite her genommen hatte. Das fiel mir denn heute während des Grübelns auch noch wieder ein: jede wirklichkeit ist zum lernen geeignet. Also auch diese, von mir so gern und so oft gescholtene, bleiern und zäh sich dahin ziehende wirklichkeit. Diese wirklichkeit kann uns also unter anderen die Tugend der Geduld lehren. Nur "Geduld" natürlich impliziert, dass dann irgendwann einmal, und sei es auch, wenn man die Hoffnung schon aufgegeben hat, dann dasjenige eintritt, auf welches man immer gewartet hat.
Diese wirklichkeit wirklich gut geeignet ist, sich in Geduld zu üben, und ruhig zu warten, abzuwarten. Doch mich deucht, wir warten auf godot.
Also eine Tugend es hier zu erwerben gibt, auf etwas warten zu können, von welchem man weiß, dass es nie eintreffen wird.
Der Kaiser — so heißt es — hat dir, dem Einzelnen, dem
jämmerlichen Untertanen, dem winzig vor der kaiserlichen Sonne in die fernste
Ferne geflüchteten Schatten, gerade dir hat der Kaiser von seinem Sterbebett aus
eine Botschaft gesendet. Den Boten hat er beim Bett niederknien lassen und ihm
die Botschaft ins Ohr geflüstert; so sehr war ihm an ihr gelegen, daß er sich
sie noch ins Ohr wieder sagen ließ. Durch Kopfnicken hat er die Richtigkeit des
Gesagten bestätigt. Und vor der ganzen Zuschauerschaft seines Todes — alle
hindernden Wände werden niedergebrochen und auf den weit und hoch sich
schwingenden Freitreppen stehen im Ring die Großen des Reichs — vor allen diesen
hat er den Boten abgefertigt.
Der Bote hat sich gleich auf den Weg gemacht; ein kräftiger, ein unermüdlicher
Mann; einmal diesen, einmal den andern Arm vorstreckend schafft er sich Bahn
durch die Menge; findet er Widerstand, zeigt er auf die Brust, wo das Zeichen
der Sonne ist; er kommt auch leicht vorwärts, wie kein anderer. Aber die Menge
ist so groß; ihre Wohnstätten nehmen kein Ende. Öffnete sich freies Feld, wie
würde er fliegen und bald wohl hörtest du das herrliche Schlagen seiner Fäuste
an deiner Tür. Aber statt dessen, wie nutzlos müht er sich ab; immer noch zwängt
er sich durch die Gemächer des innersten Palastes; niemals wird er sie
überwinden; und gelänge ihm dies, nichts wäre gewonnen; die Treppen hinab müßte
er sich kämpfen; und gelänge ihm dies, nichts wäre gewonnen; die Höfe wären zu
durchmessen; und nach den Höfen der zweite umschließende Palast; und wieder
Treppen und Höfe; und wieder ein Palast; und so weiter durch Jahrtausende; und
stürzte er endlich aus dem äußersten Tor — aber niemals, niemals kann es
geschehen —, liegt erst die Residenzstadt vor ihm, die Mitte der Welt,
hochgeschüttet voll ihres Bodensatzes. Niemand dringt hier durch und gar mit der
Botschaft eines Toten. —
Du aber sitzt an deinem Fenster und erträumst sie dir, wenn der Abend kommt.
franz kafka, eine kaiserliche Botschaft
Ja, das ist schon eine "schräge" Tugend, welche es hier zu kultivieren gilt. So hat tom campbell sein "irgendwann einmal, und sei es auch erst in Jahrhunderten, oder Jahrtausenden"-Mantra, doch was dann ? Kommt dann godot, ist das spiel dann vorbei ? Dass hier irgendwann einmal irgendwas "gut" wird ist im Grunde genau so undenkbar, wie dass es hier auf ewig so zäh und bleiern (materialistisch) bleibt. Interessanterweise eine recht gute Antwort in der Lehre der sich abwechselnden "Yugas" sich findet, da gibt es dann schon eine, ich sach mal: etwas kreativere Zeit, doch das verliert sich dann, und man taucht wieder in diese Zeit ein, in welcher sich einfach garnichts zu rühren scheint. In solch einem Konzept macht natürlich die Reinklarnation richtig Sinn, man wird mit den verschiedensten wirklichkeitsformen konfrontiert, welche beinahe unmerklich ineinander über gehen, und hat ja aus der vorhergehenden, nur um eine Nuance verschiedenen wirklichkeit, seine Lehren mitgenommen, ist also in einem gewissen Sinne vom Gröbsten her vorbereitet. Wie ein Reh nicht beim nächsten Male das Wildschwein spielen wird, sondern innerhalb der Gattung der Trughirsche (wohl) bleibt.
Üben wir uns also in einer epischen Geduld, welche über diesen einen, spezifischen Durchgang über sich hinaus weist. Und es ist ja auch nicht so, dass das kollektive Schicksal der Teilnehmer hier auch zwangsläufig das individuelle Schicksal bestimmt, denn - ein wenig Wagnis, Engagement und Hartnäckigkeit vorausgesetzt - erlaubt gott hier vom Prinzip her jedem seine Nische.
Hat man sich ein schlechtes Blatt ausgesucht, ist der Weg in "die Nische" natürlich härter, als wenn man ohnehin in relativ begüterte Verhältnisse sich hat hinein gebären lassen, doch das weiß man wohl schon vorher, "ich schaffe das schon irgendwie". Mit relativ guten Karten eine Nische zu finden, ist natürlich einfacher, aber - harte Arbeit, Widmung, Hartnäckigkeit und Wagnis muß ein jeder aufbringen. Ohne diese Eigenschaften, so meine Einschätzung, wird das nichts. Sei heiß oder eiskalt, aber nur eben nicht: lau.
Die Zähigkeit oder das Bleierne ergibt sich also aus der Perspektive des Avatars, welcher einfach viel zu kurz im spiel sich aufhält, und in diesem Mikro-Abschnitt, noch weiniger Abwechslung erfährt, als eine Eintagsfliege. Und hat man sich eventuell ein klein wenig Freiraum erarbeitet, seinen "Winkel, in welchem man philosophieren kann" (schopenhauer), ist schon viel erreicht. Wenn ich jetzt einmal "Revue" passieren lasse, zurück blicke auf das typische gesellschaftliche leben, die Politik, das stinknormale "da draußen", so hat sich in meinem gesamten leben im Grunde überhaupt garnichts getan "da draußen". Wohlgemerkt, die erste Ableitung immer heraus gezogen !
Ist also die beständige Veränderung, aktuell zu immer mehr Dysfunktionalität, Materialismus, orwellschem Werdegang, bereits eingepreist, bleibt natürlich für das "da draußen" im Wesentlichen nicht mehr viel über, als: Monotonie. Den Trumptards und AfD-Fanboys dieser, den Spirituellen ein anderer vollgepisster Brotkrumen dann hier und da hingeworfen wird, dass sie für eine Weile beschäftigt sind, was zum Rumkauen haben. Und ist das Widerwärtige, die Absicht darin dann irgendwann zu spüren, wird schon der nächste Brotkrumen hingeworfen. "Da Draußen" aber wird sich nichts ändern, jedenfalls nichts Signifikantes in einem Durchgang - doch im Inneren, ja da sieht es schon anders aus, hier hat man die Gelegenheit, mit Ausdauer, Geduld und harter Arbeit buchstäblich "ein Anderer" zu werden, welches dann auch hilft, mit dem beständigen Wahnsinn da draußen ein klein wenig besser zu arrangieren. Und Dinge einfach laufen lassen, das wu-wei Prinzip. Bei der Einrichtung dieser wirklichkeit, auch der gerade gegenwärtigen, hat sich schon jemand etwas dabei gedacht ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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22.01.2025 n. Chr. 09.10 Uhr nach Sommerzeit.
Erträgliche 9,0°C in der Bude, und rechtzeitig zum Sonnenaufgang hochgekommen, was natürlich im Winter nicht so schwer ist.
Seit vor ein paar Tagen ich das erste Mal so richtig bemerkte, dass ich meine Gedanken nicht auf ein von mir gewünschtes Themengebiet, respektive in eine gewisse Tiefe lenken konnte, beginne ich, gewisse Zweifel daran zu hegen, dass überhaupt ich es bin, welcher denkt. Also, dass "ich" Urheber der Gedanken bin. Man ist so verwandt, vertraut, verschmolzen mit dem gesamten Komplex "Gedanken" - und das seit Beginn des Players hier - dass man für gewöhnlich garnicht erst darauf kommt, dass man es vielleicht garnicht selbst ist, welcher denkt, sondern bloß der Beobachter der Gedanken, welche eventuell von "woanders" kommen. Oder zu einem gewissen Teil "von woanders" kommen. Das würde sich auch decken mit den Aussagen vieler großer Erfinder und auch Künstlern, dass sie "auf einmal" einfach diesen oder jenen genialen Gedanken oder Idee hatten. Auch nikola tesla hatte sich desöfteren in dieser Richtung geäußert, ebenso roland plocher.
Da rückt für mich dann auch gleich wieder das "Freischaltungsprinzip" in den Vordergrund, aber ganz ohne dass wir selbst auch zum Teil wenigstens irgendwie "denken", oder vielleicht auch eine starke, beständige Intention haben, geht es nicht. Ja, unsere Intention dürfte eine viel größere Rolle dabei spielen, welche Gedanken wir haben oder erhalten, als wir denken. Für mich passt das gut, weil es paradox zu werden beginnt, nämlich unsere Intention ist ja dasjenige, was sich uns immer irgendwie entzieht, nicht greifbar ist, mehr oder minder mysteriös stets hinter dem Vorhang sich aufhält, niemals offen die Bühne betritt. So geht es jedenfalls mir - wenn ich so im Alltagsleben stecke, hier tippe, aus dem Fenster schaue, habe ich im Grunde keinen Schimmer, was meine Intention gerade ist, überhaupt ist. Noch viel weniger, wenn der Blog "um" ist, und ich irgendwie in den Tag starte, nichts sich in den Vordergrund rückt, und sagt "das ist jetzt deine Intention", sondern der Tag gestaltet sich einfach, irgendwie, von irgendwelchen Kräften oder Zielen gesteuert. Jedenfalls die freie Zeit eines Tages, welche keinen übergeordneten "Zwängen" ausgesetzt ist.
Und an die "Meta"-Intention, also was wir hier überhaupt (erreichen) wollen, und wie das gesamte Paket anzugehen ist, gelangen wir erst garnicht, oder so gut wie garnicht heran. Ist man etwas älter, kann ein wenig zurück schauen, beginnt man vielleicht ein Muster zu erkennen, den roten Faden seines lebens zu sehen. So habe ich einige Erinnerungen, in denen ich dachte, dass ich doch dieses oder jenes, oder auch diesen "Partner" ganz dolle will (so jedenfalls es mir in Gedanken erschien), doch mein Handeln war ein völlig anderes - gegen welches ich allerdings auch nichts machen konnte. Obwohl ich also "dachte", dass ich ich diesen "Partner" unbedingt haben wollte - ich mich völlig gegensätzlich verhielt, allerdings, wie gesagt, ohne etwas dagegen machen zu können.
Also, wenn man es sich mal genau vor Augen hält, ist das doch eine ziemlich mysteriöse Sache mit dem "Denken", den "Gedanken". Es ist nicht klar:
woher sie kommen, "wer" der Urheber ist ?
ob es mehrere Quellen gibt (nach tom kann es nur 3 geben: eigene iuoc, andere iuoc und dann schließlich die lcs, wobei irgendwelche Geistführer, Schutzengel oder sonstwas für Entitäten unter die Kategorie "andere iuoc" fallen)
warum dieser und nicht ein anderer ?
was ein gewisser Gedanke zu einer gewissen Zeit bezwecken soll ?
zu welchem Anteil man diese überhaupt unter Kontrolle hat ?
wozu die mitunter, oder bei vielen überwiegende Trivialität der Gedanken ?
Und es schließen sich wohl noch eine Menge mehr Fragen an. Doch wie ich schrub, ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, mir darüber Gedanken zu machen, hätte ich nicht diesen Tag gehabt kürzlich, an welchem ich diese überhaupt nicht unter Kontrolle bekam, und diese sich nur um Trivia drehten, während ich beständig, vergeblich, versuchte, in die eigentlich gewohnte Tiefe des Denkens diese zu leiten ...
Das hbier ist in diesem Zusammenhange garnicht so schlecht, nur wenn vom "physischen Brain" oder anderen "physischem" Kram die Rede ist, muß man sich das ein wenig in eine andere Sprache übersetzen. es geht aber auch schon in die Richtung, in welche sich bruno gröning geäußert hat, nämlich, dass man in gewissen Sinne eher "gedacht wird", als wirklich selber denkt.
Erstens kommt es anders ...
23.01.2025 n. Chr. 09.16 Uhr nach Sommerzeit.
8,1°C in der Bude, ich nähere mich meinem letztjährigen "Rekord" von 7,8°C. Doch dank meines erfolgreich gefundenen "Winter-Setups" habe ich noch nicht einmal kalte Finger. Der Tee ist grad am Aufkochen, muß dann noch ein wenig ziehen, und dann wird's sowieso angenehm. Seit 2, wenn nicht gar 3 Stunden schon wach, und ich merkte, wie mich eines der "Gedankenangebote" wieder einmal ansprach, und mir vielleicht deswegen dann weiter Gedanken dargereicht wurden. Und das war wieder das alte Thema, nämlich, dass wirklichkeit umso besser ist, je schlechter sie ist. Ja, diese Dichotomie ist einfach ein "Kreuz", wie man so sagt. Ohne dem Schlechten geht's nicht, und mit diesem ist es aber auch beschissen. Und das ist ja wiederum das Gute, dass die wirklichkeit so beschissen ist. Wäre das nicht so, kämen wir nicht voran, hätten keine inneren und äußeren Auseinandersetzungen, keinen Mangel, Krankheit, Verzweiflung, Not ... und damit auch keine Innovation.
Der rolf peter sieferle, welcher "finis Germania" (Deutschland hat fertig) geschrieben hatte, beging ja den Freitod, ich glaube noch vor Veröffentlichung seines Buches. So hatte er die sich ihm präsentierende wirklichkeit allzu sehr wohl zu Herzen genommen, und er hatte keinen Bock mehr auf dieses zugegebenermaßen schon etwas arg fade Spiel. Doch genauso gut hätte er auch noch die Werke "finis Italia", "finis Espania", "finis Europa", "finis Totalia" und so weiter, das wären auch alles Bestseller geworden, denn wirklichkeit hat beinahe schon weltweit den charakter, irgendwie "am Ende" (finis) zu sein.
Doch wir sehen, "finis" in der Hauptform "Grenze" bedeutet, und das passt doch ganz gut. Man sagt ja auch "grenzwertig", wenn etwas so "am Limit" ist, dass eine Steigerungsform nur noch schwer zu denken ist. Geht es über diese Grenze hinaus, bricht es, stürzt ab, explodiert, was weiß ich. Und auch immer wieder denke ich dann mal an luca ich-hab-jetzt-schon-kein-Bock-mehr, welcher mit seinen 25 Lenzen diese immer bleierner werdende Suppe noch viel länger auslöffeln muß, als die Meisten hier. Nur, hin oder her, es ist und bleibt natürlich immer gut, wenn wirklichkeit so beschaffen ist, dass sie die Player konfrontiert, nervt, auch durchaus auf dem Zahnfleisch gehen lässt. So kenne ich oberflächlich den Inhalt von finis Germania, pflichte dem auch bei - der Unterschied ist nur, dass ich mir das nicht so sehr zu Herzen nehme, sondern eben als den Charakter des spieles in gegenwärtiger Periode ansehe. Schlecht, oder vielmehr gut, dann ist das eben so ...
""Deal with it".
That's the Name of the Game"
tom campbell
https://www.amazon.de/Finis-Germania-Landt-Verlag-Sieferle/dp/3944872908
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrub, man könnte meinen, diese wirklichkeit ist dazu da, sich in Geduld zu üben. Und sei es auch, dass man auf godot wartet.
Rezension aus Deutschland vom 23. Mai 2016
... verstand ich vor 40 Jahren nicht, als ich dieses Buch
las. Was soll daran Nobelpreis-würdig sein, dass 2 Landstreicher auf jemand
warten, der dann doch nicht kommt? So diskutieren, rätseln, warten, hoffen,
aber es kommt doch - nichts.
Heute verstehe ich Godot als Parabel auf das moderne Leben. Wir hoffen ein
Leben lang auf etwas, das nicht kommt, weil wir gar nicht wissen, was es
sein soll. Das Theater dabei ist, wir werden in diese Haltung hineintheatert:
Da kommt noch etwas ganz Tolles, du musst es nur erwarten, der Höhepunkt
deines Lebens wird kommen, [...]
samuel beckett: Warten auf godot
Auch diese beiden Landstreicher sich eben in Geduld üben. Doch meine feste Überzeugung, dass sich der Charakter dieser wirklichkeit nicht ändern wird, oder wenn, nur vorübergehend, wie ein Luftholen, bringt es eben auch mit sich, dass man sich damit etwas anfreunden kann. Eine Art Stockholm-Syndrom, möge man meinen. Gute Miene zum bösen Spiel ? Na ganz so ist es ja nicht, weil dieses spiel hier auf das Gute gemünzt ist, ist es ja, wie es ist. So blöd das klingt, das Gute bringt ja nicht das Gute hervor. Jedenfalls hier nicht. Oder drehen wir es nochmal: gut ist nur, was das Gute hervor bringt. Und das ist nicht das von uns landläufig dafür gehaltene "Gute".
"Achtung, die einer vor dem andern verdient, streiten; das ästhetische Urtheil entscheidet für den letztern. Selbst der Krieg, wenn er mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte geführt wird, hat etwas Erhabenes an sich und macht zugleich die Denkungsart des Volks, welches ihn auf diese Art führt, nur um desto erhabener, je mehreren Gefahren es ausgesetzt war und sich muthig darunter hat behaupten können: da hingegen ein langer Frieden den bloßen Handelsgeist, mit ihm aber den niedrigen Eigennutz, Feigheit und Weichlichkeit herrschend zu machen und die Denkungsart des Volks zu erniedrigen pflegt.
AA V, Kritik der Urtheilskraft ... , Seite 263 (LINK)
immanuel kant
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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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24.01.2025 n. Chr. 08.37 Uhr nach Sommerzeit.
Wieder entspanntere 9,4°C in der Bude, seit einer Stunde wach, und vor mir eine größere Wolkenlücke, mit etwas Glück also bekomme ich den Sonnenaufgang mit.
Was ich so gerade überlege, ist, ob nicht ein atheistisches, materialistisches leben, mit all seinen Belang- und Bedeutungslosigkeiten, nicht auch letztlich auch genau so "richtig" sein kann, wie ein überwiegen spirituell verstandener Durchgang hier. Besteht nicht eventuell auch die Möglichkeit, dass sich selbst eine sehr weit entwickelte iuoc (ssele) mal dazu entschließt, sich solch ein bedeutungsloses leben mal aus der Innenperspektive anzuschauen, nur um mal zu erfahren, wie das so ist ?
Um ein wahrer Materialist zu sein, muss man Atheist sein, denn man muss das körperliche, die Materie für den wahren Jakob halten, also als das Primäre ansehen. So, wie wenn man halt einen Traum im Augenblick des Träumens für total echt hält, und demgemäß auch das gesamte, mögliche, begleitende Gefühlskaleidoskop. Klar, vom Materialismus ist es dann auch nicht mehr weit zum Satanismus, die beiden liegen sehr eng beieinander.
"Dieses hier ist meine Welt"
satan
Deswegen passt ja auch satan, wie er sich bei Pater pio gezeigt hat, auch sehr gut. Das Rollenmodell dafür wäre: "der in weltlichen Genüssen sich verliert, aufgeht", viel mehr doch eigentlich nicht. Denn ja auch die Lüge, Übervorteilung, Betrug, die gesamten so genannten Laster, Sünden und Todsünden dürften doch daher rühren, dass man das Körperliche, das Materielle eben für den wahren Jakob, das Primäre hält. Ganz wie auch im Traum. Und wenn man dann aufwacht, hat man mitunter noch das Glück, sich zu erinnern, auch daran vielleicht, wie kindisch und selbstsüchtig man sich verhalten hat.
So, jetzt bricht sich die Sonne bald Bahn.
Kurz das Bild geschossen, hier hinein gesetzt, und nun ist sie
auch da, die Sonne. Doch zurück, kann ein durchweg vom Materialismus und damit
Atheismus durchzogenes leben nicht genau so lehrreich sein, wie ein überwiegend
idealistisches leben, welches das Ganze hier nur als Subset von etwas Höherem
ansieht ? Stellt euch vor, es käme ein Tag, in welchem ihr all eure Träume
nochmal erlebt, zum Einen ganz bewusst, und zum anderen nochmals aus der
Perspektive der anderen, sofern diese im Traum relevant waren. Die Meisten
dürften nur wegschauen wollen, wie sehr "ich ich ich" sie sich doch
verhalten haben - kann das nicht eine enorme Lehre sein.
Bekäme nun ein neem karoli baba seinen gesamten Auftritt im Theater nochmal als
Replay vorgeführt, so würde er vielleicht hie oder da Kleinigkeiten zu
verbessern sehen, wo es bei uns den ganzen Tag über letztlich nur so strotzt von
weltlichen, materiellen Entscheidungen, Überlegungen. Für den Materialisten also
ist dann in der Nachschau die eigentliche Lehre, der eigentliche Sinn verborgen,
nicht im ja (scheinbar letztlich9 sinnlos gelebtem leben. Das betont ja
bruce
greyson, einer der größten NDE-Forscher, immer wieder dass der "Durchgang"
eines lebens 2-geteilt ist, nämlich zum Einen den "irdischen Anteil", welchen
wir für das "leben" halten, das wird halt alles aufgezeichnet, mit allen
Gefühlen, Gedanken, auch der anderen Akteure, wie dann zum Anderen die
"Nachschau", in welscher man dann Szene für Szene gezeigt bekommt, wie man sich
gegenüber "nicht-ich" verhalten hat, mitsamt eben, was da dann im "dem Anderen"
alles vorgegangen ist. Teilweise wird es auch so geschildert, dass man in
dem Anderen "drinsteckt" und nun "sich" selbst live aus der Perspektive "des
anderen" erlebt, mit allem Drum und Dran.
Wenn das nicht äußerst lehrreich ist ?
Das war mir eine Lehre
Hat man gar so richtig dolle nur "ich ich ich" gelebt, gar menschen schwer verletzt oder umgebracht, oder gar viele, wie Soldaten, Ärzte, Medienschaffende, Sektenbegründer oder auch Mitglieder oder sonstwas, , dann kann sich die Rückschau natürlich wie "die Hölle" ausnehmen. Gerade natürlich, wenn man den gesamten Terror und Horror dann aus der Perspektive des Opfers erlebt. Doch es ist eben unser eigenes wesen, welches diese Rückschau veranstaltet, nicht eine irgendwie andere Entität, "gottheit", es sind wir selbst, welche mit uns selbst "hart in's Gericht" gehen. Das war es übrigens auch, wie es emanuel swedenborg gezeigt wurde, so funktioniert "ein Durchgang".
Dieser ist faktisch zweigeteilt.
Nur ein Teil spielt sich allerdings "hier" ab.
02.02.2025 n. Chr. 09.27 Uhr nach Sommerzeit.
Noch immer satte 11,5°C in der Bude, und es ist doch etwas früher, als gedacht, Dachte, ich hätte völlig verpennt. Immerhin kommt jetzt sogar ein wenig die Sonne durch. Der Träume viel viel viel, wie beinahe jede Nacht, doch im Wesentlichen gespickt mit Szenen, wie sie auch im "normalen" leben vorkommen könnten. Und auch immer wieder eingebaut dieses "komm damit klar, dass es nicht so ist, wie du es gerne hättest"- Moment. Ja, so ist es nunmal, das richtige leben spielt sich anscheinend auch im Traum ab.
Thats the Name of the Game: "deal with it"
tom campbell
Hier kommt jetzt recht harter Tobak, der von sehr vielen hoch geschätzte ramana maharshi wird gefragt, was denn im leben vorbestimmt ist, hört es euch kurz an - seine Antwort ist unzweideutig !
Wer nun die größten Stücke auf ramana maharshi hält, wird diese Aussage, dass schlichtweg alles, bis zum heben der Kaffeetasse, vorherbestimmt ist, ernst nehmen (müssen). So denke ich ja auch in diese Richtung, und es bereitet mir keine Bauchschmerzen, so habe ich ja mal die Achterbahn-Theorie ausgelegt, welche in die gleiche Kerbe schlägt. Dass nun allzu frei der Wille nun auch nicht ist, damit haben sich die menschen intuitiv ja ohnehin abgefunden, sie haben nicht haute grüne Augen, morgen blaue, sind jetzt klein, den nächsten Tag ein Hüne. Wenn das so wäre, würde ja nahezu jeder am Ende wie ein "Supermodel" aussehen, keiner oder nahezu keiner würde mehr altern, doch dem ist halt nicht so - so frei ist der Wille nun auch nicht.
Alles, was ist, ist auch etwas
Es gibt kein eigenschaftsloses Sein
arthur schopenhauer
Damit sind wir aufgewachsen, wir haben Stärken und Schwächen, bestimmte Vorlieben, Charakterzüge, welche uns passen wollen, oder auch nicht, jedenfalls sind wir als recht festgelegtes Bündel in dieses Spiel gesprungen. Das hatte ich ja kürzlich hier auch geschrieben - unsere grüßte Freiheit bestand im Aussuchen der Figur, im Aussuchen des lebensweges.
Das ? ja
Das ? ja
Das ? nein
Das ? ja
Das ? nein
Das ? nein
Das ? ja
Das ? ...
Und wenn der Katalog dann vollständig durchgegangen und abgehakt wurde, dann geht es halt los. Das so genannte "Karma" handelte man dieser Theorie nach vor der Geburt aus, das ergibt sich nicht (mehr) "hier". In gewisser Weise macht das auch Sinn, denn im Sinne von "Geschehen" geschieht "hier" ja ohnehin: rein garnichts. Also mit der vorgeburtlichen lebensauslegung (aaron greene, christian sundberg und andere) werden ja ohnehin nur ein paar weitere "Parameter" festgelegt, als ohnehin schon, denn wenn man hier "ist", ist ja bereits schon enorm viel festgelegt, körperliche wie geistige, und charakterliche Beschaffenheit, welche man mit seinem "freien Willen" auch nicht wirklich abändern kann. Und nun kommt halt noch ramana maharshi "on top", und sagt, dass auch noch das Trivialste geschehen nur dem Anschein nach in unserer Hand liegt.
Das passt gut zu meiner Achterbahn-Theorie, wie auch der Theorie vom Schlaf, also warum wir überhaupt schlafen, und es passt für mich auch gut damit überein, dass die Simulation hier so "bockstabil" ist, und nicht viel öfter irgendwelche "Glitches" wahrzunehmen sind. Und auch abrupte Änderungen des lebens, spontane oder weniger spontane große Änderungen der Intention, NDEs und anschließende Änderung des Charakters und auch sonstwas an ungewöhnlichen und unerwarteten Geschehnissen beißen sich natürlich überhaupt nicht mit der Aussage von ramana maharshi - es gehört halt alles zum verhandelten, und dann ausgelegtem lebenswege.
Was für einen Film willst du denn erleben ?
Was sollen wir einbauen ?
Das ? ja
Das ? ja
Das ? nein
Das ? ja
Das ? nein
Das ? nein
Das ? ja
Das ? ...
Obwohl mir der dynamische Standpunkt von bhagawan nityananda besser gefällt. Allerdings sich die beiden nicht unbedingt widersprechen, die Tests hat man halt mit eingebaut, um zu sehen, wie man "live" damit klar kommt. Übrigens die Aussage von ramana ja "von der Seite gottes" aus verstanden werden muß, und eben nicht aus der hiesigen, mechanistischen Denkweise.
Thats the Name of the Game: "deal with it"
tom campbell
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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10.02.2025 n. Chr. 11.24 Uhr nach Sommerzeit.
Hartnäckig im Heilungsprozess. Erst Mitte der Nacht begannen dann die Fieberschübe, diesmal waren es um die 4 dieser "Hitzewellen", welche sich allerdings nur immer in der Schlafphase zutragen. Das "Fieber" zieht sich dann jedes Mal wieder zurück, sobald man (zwischendurch) wieder wach ist. Es ist ein wenig so, als solle man etwas nicht mitbekommen, oder der Prozess ungestört sein wolle.
Nur kurz angeschnitten, nämlich stellt euch vor, es gibt einfach nicht genug auf natürlichem Wege entstandene Arbeit, so dass nicht ausreichend Möglichkeiten, "Plätze" für eine "normale irdische Inkarnation" gegeben sind. Nun ist wirklichkeit selbst gehalten, diese zu generieren, was letztlich nur aus der Unschärfe heraus geht.
Nur wo herrscht schon hohe Unschärfe ? Stellt euch vor, ihr
müsstet dafür Sorge Tragen, dass die kleinen Handwerksbetriebe auch meinetwegen
nur jeder einen Einzelnen neuen Arbeitsplatz generiert, dann muß vorher dafür
gesorgt werden, dass überall vermehrt die Heizungen oder Dächer kaputt gehen,
ein höherer Bedarf für Brötchen und Brot vorhanden ist, und so weiter. Das ist
äußerst mühsam, uneffizient und stößt auch schnell an seine Grenzen. So geht das
also nicht. Solange Arbeit wirklich noch etwas mit "Physischem" zu tun hat, ist
die Unschärfe einfach nicht hoch genug, um nach Belieben und mehr oder minder
unvermerkt Arbeitsplätze für eine normale "Erdenerfahrung" zu schaffen, welche
es einfach braucht, weil es einfach für die Meisten dazu gehört zum
vollständigen Yoga hier (siehe lahiri mahasaya). Gibt nun die natürliche
Entwicklung die Nachfrage nicht her - ist wirklichkeit selbst gehalten, diese
Arbeitsplätze zu schaffen.
Möglichst also sollte der Arbeitsplatz nichts mit "Materie" zu tun haben, sich
also im Bereich Information bewegen, dann auch ist es um so leichter, je größer
der Betrieb, oder "Konzern" ist - noch besser natürlich, wenn man diesen auch
selbst unter Kontrolle hat, Stichwort: "Investmentfonds". So lassen sich
Arbeitsplätze generieren, welche einfach Grundlage einer normalen
lebenserfahrung sind, aber im engeren Sinne nicht wirklich etwas mit der
faktischen lebenswirklichkeit zu tun haben, auch wenn sie - auf den ersten Blick
- eine Arbeit, wie jede andere zu sein scheinen.
12.02.2025 n. Chr. 08.32 Uhr nach Sommerzeit.
Vom Gefühl her die ganze Nacht durchgehustet, auch wieder "Fieberattacken", doch irgendwie heute dennoch recht zeitig hoch gekommen. So beginne ich zum Profi-Huster zu werden, und beginne, jeweils anders zu husten, je nachdem, wo der Kloß in der Luftröhre gerade fest hängt. Gelingt noch nicht oft, aber immerhin. Gerade gesehen, es sind 8,7°C in der Bude, was mir garnicht so vorkommt. Sooo krank kann ich also nicht sein, gestern denn auch wieder 14km mit den hunden gelatscht, so scheint dieser beständige Husten ein eigenes Programm zu sein, was vielleicht unter dem Namen "Reinigung" eingeordnet werden kann ?
Mein Appetit geht nachwievor in Richtung von Frische und Natürlichkeit, und als erste Tat habe ich mir gestern dann erstmal 10kg Grapefruit und Zitronen aus Mallorca bestellt.
https://www.fetasoller.com/de/mallorca-shop.php/
Generell verdichtet es sich seit gestern ein wenig, dass ich vielleicht das bisschen Geld, was ich über habe, sinnvoller weise mal in Nahrungsmittel stecken sollte, auf die ich "so richtig Bock" habe. Oder sagen wir es mal so, mal wieder zu lernen, mehr in sich hinein zu horchen, was der Körper gerade wirklich verlangt. Und das sieht im Augenblick einfach nach viel mehr Obst und Gemüse aus. So hatte ich mir vor 10 Jahren schonmal eine Kiste Zitronen von Fet a Soller kommen lassen, und konnte meiner sauren Ader so richtig freien Lauf lassen. In dieser Zeit damals hat sich dann auch ein sich vergrößerndes "Muttermal" am Augenlid, was über 15 Jahre an die 6mm groß geworden war - einfach zurückgebildet. Noch ein paar Monate später war es dann ganz weg.
Was schonmal klar ist, Bananen müssen her, auch wenn die nicht heimisch sind. Und was sich alles noch anschließt - schaun mer ma, ich hab mich ja noch nie wirklich gekümmert, was man denn so alles essen und sich zubereiten kann, nur jedenfalls soll das am "Budget" nicht (mehr) scheitern. Nach meiner letzten Hustenattacke vor 2-3 Jahren hatte ich ja dann mit Kaffee aufgehört, mal sehen, was sich jetzt ergibt.
Wer sich übrigens noch erinnert an die Geschichte bei paramahansa yogananda, als jemandem gesagt wurde, er solle ruhig auf Reisen gehen, auch wenn er kein Geld hat, es wird schon alles passen - und so kam es, hier jetzt solch eine Geschichte in Form eines ganzen lebens !
"Es fehlten für unser Vorhaben aber genau noch 21$. Am
nächsten Tag hatten wir Post im Briefkasten,
von der Versicherung, welche schrub, dass eine Überzahlung stattgefunden hätte,
was ich zwar nicht nachvollziehen konnte, doch sie hatten das Geld gleich bei
gelegt - es waren 21$"
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
matth 26
Übrigens der Pastor einige dieser "Wunder", also wo auf einmal das Geld herkam, und auch genau die Summe, nicht mehr, nicht weniger - von Seiten von "Institutionen" her erlebt hat, ein Indiz zu der These, welche ich vorgestern erwähnt habe, dass nämlich wirklichkeit aus der Unschärfe einfach selbst "irgendwelche" Arbeitsplätze schafft, und das um so leichter geht, je größer eine Institution ist, weil da letztlich keiner mehr den Überblick hat. Anders, als in einer kleinen Klempnerfirma, wo jeder Eingang oder Ausgang an Geld im Grunde ohne jegliche Unschärfe ist. So viele hinter State Street, Black Rock und Vanguárd "satan" vermuten, doch noch einmal weiter gedacht, steckt dahinter auch "nur" wieder: gott, oder wirklichkeit selbst.
Wie soll denn das auch anders gehen ?
Es sind virtuelle Banken, virtuelle Versicherungen, virtuelle Konzerne in einer
virtuellen wirklichkeit, wo selbst "offiziell" (also laut der
Börseninformationspflicht) niemand mehr weiß, wem die denn nun gehören. Ist doch
perfekt, so kann aus der Unschärfe heraus wirklichkeit eine Menge lenken und
auch generieren, was eben bei einem kleinen "Krauterbetrieb" nicht möglich wäre,
da dort beständig gemessen wird (man alles "im Blick" hat).
Generell braucht es einfach einen völlig anderen Blick auf wirklichkeit, doch natürlich fällt es enorm schwer, diesen zu implementieren, da wir halt immer nur diese eine, scheinphysische Version präsentiert bekommen, welche Scheinphysikalität sich dann erst zu beginnen zeigt, wenn man nochmals hartnäckiger ist, als wirklichkeit selbst. So hab' ich gestern die Angebote zum Doppelspaltexperiment mir angeschaut, also den "Markt", welche seit dem Beginn meiner Beschäftigung mit dem DSE explodiert zu sein scheint - in Richtung typisch sozialistischem BS. Die nur ganz wenigen, faktisch wirklich weiterführenden Beiträge zum DSE, gehen schlichtweg unter, bleiben dem Neuling verborgen. Das gehört übrigens zum "plausible-Deniability-Prinzip", d.h. je mehr ernste und echte Quellen "da draußen" sind, welche auf das DSE als Schlüssel zur Erkenntnis der Virtualität von wirklichkeit hinweisen, desto höher wird auf der anderen Seite das "Angebot", welches (wie bei "they live") dir letztlich nur suggeriert, "hier gibt es nichts zu sehen, gehen sie weiter". Und warum ist das So ? Na darum ...
Zur Erkenntnis der natur von wirklichkeit gelangt man nicht mal eben so ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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17.02.2025 n. Chr. 10.05 Uhr nach
Sommerzeit.
10,8°C in der Bude, trotz -11°C
über Nacht, aber das liegt eben
daran, dass die Sonne ballert,
und die Balkontüren reichlich
der virtuellen Strahlung in die
Bude lassen. Noch ein paar
Minuten, und dann sind es über
11°C.. Aktuell sind es sogar
noch -8°C draußen, da sieht man
mal, was für eine "Kraft" die
virtuelle Sonne hat.
Die letzten ~ 4 Beiträge des gestern und vorgestern vorgestellten Kanals "solace fox" sind insgesamt ganz gut gelungen, und ich hab da wenig dran zu mäkeln, bis auf die nichtwirklich korrekte Darstellung des Doppelspaltexperimentes, wo wieder mal die abgedroschene Phrase vom "Beobachtereffekt" gebracht wird, was irreführend ist. Es ist kein Beobachter - sondern ein Datenerhebungseffekt.
Es ist ein:
"können wir wissen ?" - Effekt
Wir können neben das DSE Beobachter platzieren, so viele wir wollen, wenn keine Daten erhoben werden, zeigt sich das Diffraktionsmuster, und wenn (which Way) Daten erhoben werden, zeigt sich das scheinmaterielle Muster der 2 Balken. Auch ist bei diesem Kanal noch immer eine gewisse Dichotomie zu verzeichnen, weil alles "Materielle", wenn etwa vom "Gehirn" und z.B. dem Bereitschaftspotential die Rede ist, dann zumeist als solches "Physisches" stehen gelassen wird. Hier fehlt mir die eindeutige Positionierung, dass alle "Materialität" nur die Materialität eines Video-Games, also letztlich nur virtuell "materiell" ist, und nicht aktuell "materiell". Wiewohl man dazu sagen muss, dass es natürlich schwierig zu implementieren ist, indem man dann wirklich bei jedem Satz, jedem Wort, welches das "Materielle" bezeichnet, dann den Zusatz "virtuell" davor schieben müsste, was den Fluss der Worte ganz schön behindert. So rechne ich halt mit dem "cum grano Salis" hier bei den Lesern, also, dass sie solche Beiträge wie von solace Fox schon im richtigen Verständnis nehmen werden, und mir nicht kommen mit: "du thorsten, die haben aber von einem physischen Gehirn gesprochen".
Wenn wir auch überhaupt keinen Ansatz dafür auffinden können, dass "wir" es sind, welche unsere Gedanken und Gefühle erzeugen, so geht mir jedoch der Schnitt zu weit, dass sie überhaupt nichts mit uns zu tun haben. Doch dem ist ja nicht so, unsere Gedanken und Gefühle lassen sich doch zumeist relativ kohärent mit der Figur vereinigen, sind in diesem Sinne also nicht völlig beliebig, wie manchmal suggeriert wird. Durch diese Kohärenz entsteht ja dann auch Identifikation mit den Gedanken und Gefühlen, und das wiederum leistet der Plausibilität Vorschub, dass man eben dieser "physische Teilnehmer" ist, in welchem "Gehirn" eben dieses Statt findet. Eine gut gemachte Illusion also, auf welche wirklich leicht herein zu fallen ist.
Und soweit ich es erstmal verstanden habe, soll es ja auch niemandem auffallen, dass es eventuell nicht so ist, faktisch, wie es scheint. Es ist hier schon durchaus genau so gewollt, dass man glaubt, im "Gehirn" ist das Denken, mit den Augen wird gesehen, den Ohren gehört, den Händen gegriffen, den Füßen gegangen. So ist das Spiel eingerichtet.
Nach meinem Dafürhalten sollen wir uns mit Haut und Haar in diesem Spiel, dieser "wirklichkeit" verlieren, weil in dieser, wenn auch nur scheinbaren Physikalität, unsere Lehren liegen. Im Normalfall kann man sagen, dass für je ("physisch") echter wir diese wirklichkeit halten - desto besser unsere Lernaufgaben gelernt werden. So zweifle ich auch daran, dass gott ein ernsthaftes Interesse daran haben kann, dass eine größere Masse um die eigentliche Natur von wirklichkeit Erkenntnis erlangt. Das ist überhaupt nicht der Sinn der ganzen Chose hier. Der Sinn hier ist stumpf und schlicht die Teilnahme am Spiel, und das eben möglichst authentisch, denn dafür ist man ja hier.
Alles, was ist, ist auch etwas.
Es gibt kein eigenschaftsloses Sein.
arthur schopenhauer
Ein jeder hat also seinen spezifischen Charakter, und - jetzt kommt's - diese Spezifität
ist nicht aus den Wolken gefallen.
Man ist der, der man ist, weil man nur als solcher an die Lehren gelangt, an welche zu gelangen ist. So einfach ist das, daher ja Authentizität so wichtig ist, weil hier der Adressat der Lehre verborgen ist. Jetzt auch klar ist, warum es nichts nützt, einen anderen menschen vorgeben zu wollen - weil dort kein Adressat einer Lehre wartet. Dort befindet sich niemand, welcher etwas dazu lernen könnte.
Sei
Sei einfach
Sei du
Sei authentisch
In der Authentizität ist es, wo die Lehre richtig "sitzt". Du
wolltest mal einen nicht so wohlgefälligen, runden, sondern mal einen vielleicht
arg polarisierenden Charakter spielen ? Voila, hier isser, nun sei auch dieser,
und dann wirst du mitbekommen, wie es als solcher ist, hier Teil zu nehmen.
Wirst 'ne Menge lernen. Und das Kaleidoskop der möglichen Abschattungen und
Charaktere dürfte gegen Unendlich gehen. Du hast dir was ausgesucht ?
Fein, dann geht's jetzt los ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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22.02.2025 n. Chr. 08.32 Uhr nach Sommerzeit, immerhin grad noch rechtzeitig zum Sonnenaufgang hoch :-)
"Heute werde ich aus dem Gefängnis entlassen"
maharaj ji - 11. September 1973
So, und nun lasse ich die vielen theoretischen Überlegungen zum freien Willen, und wo der genau versteckt sein mag, erstmal, denn letztlich kann wohl davon ausgehen, dass wir leben so erfahren sollen, wie wir es erfahren, das ganze Erleben schon seinen guten Grund hat. Und es ist ja auch nicht so, dass unser Erleben von wirklichkeit nun vollkommen stereotyp ist. Nehmt euch die ganze Spanne von einem, der volle Kanne in der Matrix steckt, beinahe einem NPC gleich, bis hin zum anderen Ende der Fahnenstange, wie etwa ramana maharshi, neem karoli baba oder bhagavan nityananda. Und dazwischen spannt sich dann das gesamte - also enorm breit gefächerte - Kaleidoskop menschlicher Wahrnehmung und Erleben von wirklichkeit und "Individualität" auf.
Dass die meisten Teilnehmer hier nnerhalb eines lebensweges in einem relativ starren Korsett stecken, ist dann aber doch gut nachvollziehbar, denn um zu sein, muß man auch etwas sein, also eine Beschaffenheit haben. Ein Reh wacht auch nicht am nächsten Tag als Frosch auf, und am übernächstem als Amsel. Es zieht halt sein Reh-Sein durch, nur in dieser Kontinuität kommt eine sinnvolle Erfahrung zu Stande.
Wie angetreten zum Zeichen der Gestirne, wirst du wandeln, dein leben lang
goethe
Nehmen wir einen freien Willen einfach mal an, so gälte der aber ohnehin nur innerhalb des So-Seins eines jeden, denn um sich ja selber wahrzunehmen, muss man sich ja als etwas wahrnehmen. Und dieses Etwas benötigt Kontinuität. Wenn man aufwacht, benötigt man ja ein Wissen darum, dass man der ist, der man vor dem Einschlafen war, andernfalls sich gar keine Erfahrung aufbauen könnte. Man sieht schon, der "freie Wille" benötigt allerdings auch Einschränkungen, um überhaupt als Wille von etwas bestimmten angenommen werden zu können. In der notwendigen Kontinuität des Charakters sehen wir also, dass auch Einschränkungen des "freien willens" nötig sind, um überhaupt dieses Erfahrungskonglomerat "leben" zu beschreiten. Daher ich schon noch dabei bleibe, dass der größte Akt der Freiheit, darin bestand, was für eine Figur, was für einen (grob durchgeplanten) lebenslauf sich ausgesucht hat, und diesen dann halt "live", aus der Fleisch-und-Blut-Perspektive dann so richtig gefühlsecht durchmacht. Und auch wenn sich darüber trefflich streiten lässt, welche Freiheitsgrade nun hier im "live-Erleben" tatsächlich noch gegeben sind, so ist diese Diskussion am langen Ende vielleicht nur akademischer Natur, indem es einfach ausreicht, dass wir glauben, wir täten, entschieden, schätzten ein alles aus freien Stücken.
Wenn ein Stein im Fluge Bewusstheit erhielte, er würde denken, er will so fliegen.
arthur schopenhauer
Lassen wir also die Sophistikation über den freien Willen mal eine Weile links liegen, und sagen uns einfach, dass es ausreicht, dass man glaubt (und auch so fühlt), als agiere man aus freien Stücken. Denn ich gehe einfach davon aus, dass es eine sinnvolle Einrichtung ist, dass man das glaubt, und auch (erstmal) so wahrnimmt, Von arthur schopenhauer gibt es das Kapitel (Parerga und Paralipomena I, S213-238):
... in welchem auch er seine Beobachtungen zusammenfasst, und wie viele andere klare Denker zu dem Schluss kommt, dass unser leben nicht ganz so zufällig sich auswickelt, wie wir es sich im jeweiligen Moment immer, oder doch zumeist anfühlt. Doch ich denke, dass wir im Grunde auch garnicht gehalten sind, nun nachzusinnen, wie doch wundersamer Weise sich dieses an jenes angeschlossen hat, "Zufälle" geschehen sind, welchen einen genau an diesen Punkt, jene Stelle geführt haben, wo man sich nun befindet, sondern schlicht das leben zu nehmen, wie es kommt (wu-wei, "surrender"), und damit am besten beraten ist. Also ohne weitere Sophistikation, Grübelei, was nun damit bezweckt werden soll, und einfach das Beste daraus macht.
"That's the Name of the Game: deal with it"
tom campbell
Unter'm Strich sind das dann also recht pragmatische Überlegungen, dass man sich vielleicht sagt, dass es reicht, dass es sich so anfühlt, als ob man seinen freien Willen hier umsetzt, unerheblich, ob es nun an dem ist, oder nicht. Also ich hätte mit der Vorstellung kein Problem, dass man sich vorgeburtlich für einen gewissen grob durchgerechneten lebenslauf entscheidet, welchen man mal "live" erleben möchte, und dann eigentlich nur noch der Film sich abspult (vielleicht mit einigen, kleinen, dynamisch sich ergebenden Abweichungen). Solch ein pragmatischer Ansatz scheint mir der Tauglichste. Zwar fühlen wir uns in jedem Moment frei, einzuschätzen, zu machen, zu denken, doch auf der anderen Seite, wenn man mal die Logik bemüht, und dazu noch die Empirie, den Lebensrückblick, dann ergibt sich, dass nun so "frei" das Ganze anscheinend bisher auch nicht gewesen ist. Doch was spricht denn dagegen, das Alles, was ist, wie es ist, anzunehmen und sich zu sagen, dass es wohl schon seinen guten Grund haben wird, auch wenn man den grad selbst, aus der Innenperspektive, nicht aufzufinden in der Lage ist ?
Da wären wir dann schon wieder recht nahe am wu-wei Prinzip, welches uns ja nahe legt, dass wir uns nicht dem Ausgelegten entgegen stemmen, ihm im Wege stehen sollten, da der (natürliche) Verlauf schon seinen guten Grund hat. Doch an dem wu-wei Prinzip ist auch schon erkennbar, wir können Einfluss nehmen, doch eben diese Einflussnahme bloß die Harmonie des angedachten Ablaufes stören würde, man besser sich also nicht mit seinem halbgaren Wollen, Denken und Glauben einmischt ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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25.02.2025 n. Chr. 08.28 Uhr nach Sommerzeit.
Das Handy wieder in der Hose am Kopfende des Bettes vergessen, und ich hatte mich schon gewundert, warum ich solch einen merkwürdigen leichten Schlaf hab, nie so recht wusste, ob ich nun wach bin, im Halbschlaf, oder träume. Vom Gefühl her war ich die ganze Nacht irgendwie halb wach. Das sind natürlich nicht die "Strahlen", oder "Frequenzen" des Handys, sondern der Regelsatz, dass es nicht die beste Idee ist, auch noch während des Schlafes dieses in deiner Nähe zu haben. Aber immerhin, es ist selten geworden, dass ich es vergesse, des Nachts weit weg zu deponieren.
i am the guru of the whole World
Dieser Satz stammt von neem karoli baba und ist überliefert von krishna das. Tja, was soll man sagen, wenn es dann so ist, was nicht wenige annehmen, dass es wirklich hanuman war, welcher in einer recht unauffälligen Figur hier im online Game mal mitgemacht hat, dann kann man natürlich auch den Spruch von maharaj ji verstehen
heute werde ich aus dem Gefängnis entlassen
welchen er am letzten Tag seinen Devotees gegenüber sagte, kurz bevor er dann mahasamadhi beging. So kommen wir gottseidank aber auch alle irgendwann mal aus dem Vehikel heraus, nur anscheinend freut man sich darauf umso mehr, je mehr man um die natur dieser, wie vor allem noch ganz anderer wirklichkeiten weiß. Und maharaj ji wusste wohl ganz genau, wohin er wieder zurück gehen konnte (aus dem Gefängnis endlich entlassen). Gelehrt hat er ja in formellen Sinne überhaupt nicht, doch all die kleinen und einfachen Äußerungen ließen immer nur wieder durchblicken, dass das leben des Einzelnen keine intellektuelle, keine materielle, sondern eine moralische Geschichte ist.
liebe alle menschen
und sage die Wahrheit
"aber die Wahrheit ist, ich liebe nicht alle menschen" ihm daraufhin ram dass entgegnete. So mir es schon schwer fällt, den menschen überhaupt zu lieben, also schon allein der Möglichkeit nach. Da hab' ich wohl noch einen "elend" langen Weg vor mir. Klar, tiere, pflanzen, natur, das fällt mir einfach, zu lieben, aber den menschen ? Puh ... da bin ich mehr auf der Seite von bill gates und Konsorten, dass es doch für die Gesamtharmonie des Spieles hier besser wäre, wenn es erheblich weniger Teilnehmer hier gäbe. Aber das scheint ja auch volles Pfund in der Mache zu sein, eine Entwicklung, welche zu begrüßen ist. Werden die Klassen kleiner, lernt es sich einfach besser.
Es zeigt sich auch ganz deutlich - gott hat Humor. So ist das zwar einer, welchen man erstmal lernen muß, zu verstehen, doch hat man vielleicht auch nur einen kleinen Einblick in das wirklich große Geschehen erhalten, wirkt es hier immerhin beleibe nicht mehr so Ernst, wíe es den Anschein haben soll. So kommen wir alle letztlich wohlbehalten wieder an, manche etwas benommenen von der Fahrt mit der Achterbahn, oder gar voll Übelkeit, andere völlig heiter und m Klaren darüber, dass nun der Durchgang, der Ritt wieder vorbei ist. Doch alle sind sie heil angekommen.
Es geht um das Moralische hier, und um nichts anderes. Diesem im Wege steht natürlich unsere Individualität ("Ego"), doch dass ist eben inhärenter Teil des Spieles, sozusagen "unter erschwerten Bedingungen". Dann ist oben drauf, als wäre "das Ego" nicht genug, auch noch der Sozialismus, die Gegenstromanlage gepfropft, welche dann auch noch "von außen" dafür sorgt, dass du wirklichkeit als materiell begreifst, und wo möglich, nur an dich und nichts anderes denkst. Denn darin liegt ja die Lektion. "Dieses hier ist ein 2-teiliges leben, im ersten Teil vollführst du es, wie jeder es ganz normal kennt, dann im 2ten Teil erlebst du dieses geführte leben dann nochmal aus der Perspektive des "Anderen", und siehst und fühlst und erlebst dich dann als das Gegenüber, aus der Perspektive des Anderen, was du ihnen Gutes und Schlechtes angetan hast." - bruce greyson
Die Summe der ganzen Gleichung ist am Ende also wieder: Null. Insofern man ja dem Anderen Schlechtes antut, weil man für "sich" das Gute, oder vielmehr scheinbar Gute will. Erlebt man dann diese Begebenheit aus der Perspektive desjenigen, welchem nun "von dir" schlechtes angetan wird, ist sozusagen das "Karma" wieder bereinigt. Macht ja auch Sinn, wenn es ein Lern- und Entwicklungsspiel ist. Diese Sicht auf das scheinbare "leben" hier ist zwar spekulativ, doch aus logischen, wie spieletheoretischen Erwägungen heraus macht das Sinn, und nebstdem haben wir auch von der empirischen Seite der ganzen NDEs Rückendeckung für diese Annahme.
So scheint es angelegt hier:
schaffst du es dennoch ?
also schafft man es auch noch unter arg erschwerten Bedingungen, der Individualität ("Ego"), wie der allgegenwärtigen Gegenstromanlage, dennoch sich herauszupulen aus der Angst, und auch "den Anderen" einzubeziehen in das tägliche leben, in das Kümmern. So hatte die schwedische Akademie der Wissenschaften ein Preisgeld damals (~1820 ?) ausgesetzt, für die Beantwortung der Frage nach der Grundlage der Moral. Auch schopenhauer fand sich berufen, und ich weiß nun nicht mehr, ob er das Preisgeld gewonnen hat, jedenfalls beantwortete er die Frage mit einer einfachen Antwort: Mitleid.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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07.03.2025 n. Chr. 07.24 Uhr nach Sommerzeit.
Unwissenheit degradiert den menschen erst
dann, wenn sie in Gesellschaft des Reichtums angetroffen wird.
Den Armen bändigt seine Armuth und Noth; seine Zeitungen ersetzen bei ihm das
Wissen,
und beschäftigen seine Gedanken. Hingegen Reiche, welche unwissend sind,
leben bloß ihren Lüsten und gleichen dem Vieh; wie man dies täglich sehen kann.
Hiezu kommt noch der Vorwurf, dass man Reichtum und Muße nicht benutzt habe zu
dem,
was ihnen den allergrößten Wert verleiht.
arthur schopenhauer, Parerga und Paralipomena, über Lesen und Bücher § 298
Sommerliche 14,6°C in der Bude, sogar noch ein paar Minuten vor Sonnenaufgang hochgekommen, welcher heute um 07.41 nach Sommerzeit ist.
Und die Sommerzeit lässt nicht mehr lange auf sich warten, so ist mir gestern eingefallen, dass es schon wieder Zeit ist, die Tomatensamen vorzuziehen. Auch bleiben noch ein paar schöne Tage, welche man an und in der Sonne genießen sollte, bevor es dann für etwas längere Zeit wieder schmuddelig und grau wird.
Das ist garnicht schlecht. So hat schopenhauer ein Kapitel in "Parerga und Paralipomena", welches heißt: "über die anscheinende Absichtlichkeit im Schicksale des Einzelnen", wo halt schon im Titel klar ersichtlich ist, dass manches im leben, vielleicht gar vieles, wenn nicht alles, womöglich garnicht so zufällig ist, wie es scheint. Diese "Absichtlichkeit" drückt sich unter anderem auch in den so genannten Synchronizitäten aus, welche vor allem die Gurus zu Hauf in der Lage sind, herbei zu führen.
Naja, im Falle solcher Ausnahmeerscheinungen wie neem karoli baba oder auch bhagawan nityananda kann natürlich von "anonym bleiben" nicht mehr die Rede sein, aber für uns "Ottonormalos" kann halt im leben immer mal wieder etwas eingeflochten werden (aus der Unschärfe heraus). So sagt man ja auch:
Dir widerfährt nicht, was du willst, sondern was du brauchst
Die "Synchronizitäten" dann ihre Eigenart haben, und in die Richtung (auch) gehen dürften, dass sie uns anstupsen, eine andere Richtung verleihen, aus dem gewohnten Trott heraus reißen. Dann auch das (erstmal) "Schlechte" dort mit hinein gehört - in gottes Wirken. Dehnt man das dann n och weiter aus, also noch weiter als diese Doku, und bezieht noch Gedanken und Gefühle und und und mit hinein - welche ja auch aus der Unschärfe kommen, könnte man sogar dahin gelangen, dass alles Synchronizität ist, somit rein garnichts mehr "zufällig", von welcher These ich ein gewisser Befürworter bin.
Alles ist immer perfekt
neem karoli baba
Doch hier jetzt, eine Doku darüber, wenn es dann mit der "Synchronizität" so richtig auffällig wird ...
So glaube ich allerdings, dass hier in dieser wirklichkeit "Zufälligkeit" möglichst unbemerkt bleiben soll. Wir sollen überhaupt nicht mitbekommen, wie wir über das Äußere und Innere (Gedanken, Gefühle etc) letztlich wie ein Pferd über den Parcour geritten werden (im Sinne des vorab gemachten Vertrages). Daher es schon ein wenig "kontraindiziert" ist, oder scheint, was etwa maharaj ji (neem karoli baba) den lieben langen Tag herbei geführt hat.
Diese Dinge fielen den ganzen Tag von ihm
herab, jeden Tag ...
krishna das über maharaj ji
Daher denke ich, dass diese "Zufälligkeiten" eben auch schwellenwertabhängig sind, also nach einem Freigabeprinzip ablaufen. Soll heißen, wenn sich jemand mit Hartnäckigkeit auf einem bestimmten Konto genug Punkte gesammelt hat, dann erhält er auch eine gewisse Einsicht, was so wirklich hier möglich ist, und damit natürlich auch eine stark erweiterte Kenntnis über die natur von wirklichkeit, respektive, wie diese eigentlich nicht beschaffen sein kann, da sonst dieses nicht möglich wäre. Dieses "Schwellenwertprinzip" ist dann auch das "wirksame Moment" etwa hinter diesem Spruch
der lehrer erscheint, wenn der schüler bereit ist
Oder noch viel einfacher ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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15.03.2025 n. Chr. 07.46 Uhr nach Sommerzeit.
Einheitsgrau draußen, 3°C, doch immerhin wenig Wind. Der Sonnenaufgang ist jetzt bereits gegen 06.21 Uhr (nach Winterzeit), was für ein Unterschied, noch vor knapp 3 Monaten ging die Sonne um 08.15 auf (21.12). Die Zeit rast aber so schnell, dass ich mich noch garnicht recht an die frühe Helligkeit gewöhnt habe.
Und was gibt's sonst "da draußen" ?
Es waren ja "Wahlen", doch klar war ja auch, dass nichts den Niedergang Europas
und vor allem Deutschlands aufhalten darf, und so ist es ja auch gekommen -
etwas anderes war auch letztlich undenkbar.
In diese Richtung kann man wahrscheinlich auch noch sehr viel mehr bringen, hier werden massiv Plausibilitäten aufgebaut, und allein schon die Stilisierung des Politikdarstellers Putin im großen Theater zum neuen Lenin, Hitler oder Stalin lässt doch schon relativ gut ersehen, in welche Richtung sich das Script weiter spinnen soll, respektive: wird.
Nur für den ungeduldigen geist entwickeln sich die Dinge in einer Art Zeitlupe, alles geht so unendlich langsam, oder scheint doch zumindest so. Wer Politik nur ein wenig kennt, und ein gutes Gedächtnis hat, wird feststellen, dass sie immer gegen den menschen und dasjenige, was er für "gut" befindet, im Wesentlichen gerichtet war. D.h. man kann auch 100 Jahre alt sein, man wird feststellen - die "Politik" war die ganze Zeit seines lebens immer die Gleiche, sie hatte sich nie geändert, es ging immer darum, den menschen möglichst in Not und Mangel zu halten. Wie die Gegenstromanlage ein inhärenter Teil dieses online-Games hier ist, ist wiederum die "Politik" ein inhärenter Teil der Gegenstromanlage, weswegen ich auf dieser Ebene auch einen hohen Prozentsatz von NPCs oder so genannten "jungen seelen" vermute, welche durch den Materialismus leicht zu beeinflussen sind. Also im Prinzip volle Kanne mitgerissen werden, genau in die andere Richtung, um welche es hier eigentlich geht.
So wird man wahrscheinlich immer feststellen können, dass im Kern Politik immer dafür sorgt, dass die menschen nicht zur Ruhe kommen, sondern immer irgendwie auf die eine oder andere Art Aufgaben aufgebürdet bekommen, Dinge, welche sie zu bewältigen haben.
"Deal with it
That's the Name off the Game"
tom campbell
Hier ist die Weisheit.
Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen
Zahl; und seine Zahl ist 666
Würde "die Politik" weltweit auch nur ein ganz klein wenig im Sinne des Strebens nach Bequemlichkeit des menschen handeln - zuallererst müsste sie das Schuldgeldsystem adressieren, "FIAT-Money" früher genannt, welches dafür sorgt, dass Mangel und Not im Laufe der Zeit nur immer größer werden. Das ist die ganz natürliche, mathematisch-logische Folge der Natur des Geldsystems: Not, Mangel, Elend, Krankheit etc. Deswegen man davon ausgehen kann, dass auch dieses ein inhärenter Teil der Gegenstromanlage ist.
„Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.”
rothschild 1863
Dann fragt sich ein david icke, aber auch viele andere der "truther" Szene - warum über Jahrtausende immer ein und dieselbe Clique die Geschicke hier im online Game in der Hand hat, und so so viele Theorien gibt es, doch auf die einfachste - aus spielearchitektonischer Sicht - kommt keiner, nämlich, dass das Drehbuch schlicht so geschrieben ist, und wer will, kann ja auch mal rothschild oder rockefeller spielen.
"Das ist hier so, wie in der
Schauspielschule, wenn etwas gefragt wird
"wer will diesmal MCBeth spielen ?", und du hebst die Hand"
ram dass
Haben wir eigentlich irgendwelche Aufzeichnungen (auch wenn sie
eh nur virtuell sind), dass es hier jemals anders war ? In den Veden,
Upanischaden ? Keine Ahnung ...
Wenn ja, dann könnte diese Geschichte mit den verschiedenen Yugas schon stimmen,
nur sind das halt Zeiträume, in welchen man eine Veränderung erst über zig- oder
gar hunderte leben wahrnehmen könnte, definitiv nich in einem Durchgang. In
einem gewöhnlichen leben würde sich alles statisch anfühlen, wie es ja auch der
Fall ist. Die letzten paar tausend Jahre scheint jedenfalls alles auf dem Fleck
zu stehen. Es gab Caesar, Caligula, Sodom und Gomorrha, Tod und Teufel, Die Pest
Krieg und Krankheit, und dieser Faden, dieses Drehbuch hat sich die letzten paar
tausend Jahre nicht geändert - wie sollte es das in einem leben dann ?
Vielleicht sind ja die "Yugas" auch nur "echt virtuell", wie im Film "die Insel", und man erzählt diese Geschichte den Teilnehmern im Spiel immer auf's neue, dass es irgendwann, irgendwo "da draußen" mal "bessere" Zeiten geben wird, um darüber hinweg zu täuschen, dass hier immer der "Ort" sein wird, wo es doch recht anstrengend und leidvoll zugeht. Nicht umsonst wohl gott zu sophia (die sich dieses spiel ausgedacht hat) sagte, als er es das erste Mal sag: "du hat ein kosmisches Monster erschaffen", naja, und welsches Monster halt Yaldabaoth (u.a.) genannt wird (Nag Hammadi). Bei mir ist es die unbeliebte Gegenstromanlage, weil man sich darunter gut etwas anschaulich vorstellen kann.
Das ist wohl die zentrale Frage, Einrichtung, Prüfung, Lerninhalt hier:
schaffst du es dennoch ?
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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20.03.2025 n. Chr. 07.53 Uhr nach Sommerzeit.
Kurz vor Frühjahrsbeginn. der 21 März markiert die Zeit, in welcher die tägliche Zunahme des Tageslichts am höchsten ist, und jetzt beginnt die Wende, dass es im Norden länger hell bleibt, als im Süden, während es ab dem 21 September wieder umgekehrt zu werden beginnt, und es im Süden länger hell bleibt, als im Norden.
0°C draußen, vor 20 Minuten noch 13,8°C hier oben gehabt, jetzt schon 14,2°C, dank des Regelsatzes, welcher die Sonne und natürlich die fehlende Bewölkung betrifft - wozu natürlich noch die Windstille hinzu kommt, denn Wind kühlt ja bekanntlich auch. Noch 90 Minuten, und es dürften an die 17°C hier oben sein, in dieser Übergangszeit hat dann etwas mehr Fensterfläche schon seinen Vorteil, wegen dem "Glashauseffekt".
"Wenn du dich mit wirklichkeit beschäftigst, braucht sich wirklichkeit nicht mit dir beschäftigen"
if you deal with reality, reality does not need to deal with you - krishna das
So habe ich öfter geschrieben, dass, wenn man selbst nicht zur Prüfung, die Prüfung halt zu dir kommt. Oder auch:
Sich mit wirklichkeit selbst zu beschäftigen, nicht der täglichen lebenswirklichkeit, sondern wirklichkeit als solche, als Ganzes, heißt ja bereits, sich in einem gewissen Sinne mit gott zu beschäftigen. Ein wohl wichtiger Punkt ist dabei wohl auch, dass man - wenn man konsequent ist - ja auch vom Individuum, sich selbst, abstrahieren muss, weil das Subjektive, das Verlangen, die "Attachments" darin keine Rolle mehr spielen. Natürlich gibt es viele Formen, sich wirklichkeit selbst zu widmen, die mehr intellektuelle Variante ist die Philosophie, welche aber immerhin den Vorteil der logischen Überprüfbarkeit bietet (wenn man dann einen gut sortierten logischen Werkzeugkasten sein eigen nennen kann). Und immerhin, wir sehen es in der echten Wissenschaft, welche sich so um 1900 (re-) etablierte, dass die Wege zu gott führen, sozusagen.
Der erste Schluck aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch,
aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott
werner heisenberg
Die echte (Informations-) Physik dann gegenüber der Philosophie noch den enormen Vorteil hat, dass sie mit handfesten Experimenten, Fakten vom Boden, aufwarten kann, etwas, was es in der Philosophie als solches nicht gibt, außer sie sich eben der (informations-) Physik zu nähern beginnt. Damals, zu Zeiten von plato und davor, war man meistens beides zugleich, also Philosoph und Analyst, wie sich die Dinge verhalten. Letztlich sich wirklichkeit selbst ja auch nicht trennen lässt, sondern nunmal Eines ist.
Dass "sich mit wirklichkeit selbst beschäftigen" geschieht - wenn - aber vor allem auf eine eine subjektive Weise, welche wohl mehr dem Gefühl folgt, und damit insgesamt im "Äußerlichen", "Objektiven" nicht wirklich teilbar ist. Mitteilbar schon, doch es bleibt eben individuell und wird im Wesentlichen umschrieben mit dem Begriff Glaube (Überzeugung u.ä.). Ein "Crossover" von handfesten Fakten vom Boden + Wonne ("Bliss") induzierenden Gefühlen, sind halt solche charaktere, wie in "heutigen" Zeiten maharaj-ji oder auch bhagavan nityananda. Von den beiden ist jedenfalls gut überliefert, dass sie in der Lage waren, diese scheinphysische wirklichkeit wie ein Videogame aussehen zu lassen, somit also der newtonschen Sichtweise von wirklichkeit Hohn sprachen. Daneben diese Beiden auch von universaler Einfachheit in ihrem Ausdruck waren, "simplex sigillum veri", wie man sagt, das Einfache ist das Siegel des Wahren.
In diesem Pool, welcher halt mit Glauben zu tun hat, tummeln sich natürlich auch die Religionen, welche teilweise gar für sich diesen ganzen Pool beanspruchen. Doch hier sehe ich nichts weiter als das Wirken der "Gegenstromanlage", also des hier eingebauten, inhärenten Momentes, diese wirklichkeit immer so "physisch" echt, wie möglich erscheinen zu lassen, + natürlich auch, irgendwie die Angst und was so dazu gehört, am köcheln zu halten, nicht umsonst hat ja gott zu sophia gesagt: "du hast ein kosmisches Ungeheuer erschaffen". Diese Ungeheuer bezeichnet man auch mit Yaldabaoth, Yahweh oder Jehova, mir reicht Gegenstromanlage, da kann man sich was besser drunter vorstellen.
Für diese wirklichkeit hat sich halt sophia einiges Unlustiges ausgedacht, daher tom campbell es auch so sagt:
"Deal with it", that's the Name of the Game
Doch in der Summe es hier sozusagen der "Shortcut" ist, also die Abkürzung. Zwar kann man hier nicht abkürzen, ganz im Gegenteil, hier ist "durchmachen" angesagt, und das teilweise bis an die Grenze des Erträglichen, aber dafür wird man "auf der anderen Seite" als Held angesehen - jedenfalls hört man das oft - weil man sich überhaupt diesem Monster gestellt, und sich in diese Sardinenbüchse von Körper hat pressen lassen. So christian sundberg, aaron greene und aber auch viele andere, davon Zeugnis geben, welche gerade aus der Perspektive eines auf intensives lernen ausgerichteten multi Player online Games (eine Metapher !) enorm viel Sinn machen.
In diesem Sinne !
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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24.03.2025 n. Chr. 07.47 Uhr nach Sommerzeit.
Grau "da draußen", und ohne den Sonnenstand zu sehen, ist es immer schwer abzuschätzen, wie spät es ist. Die einzige "fest installierte" Uhr hier oben ist im Rechner, da ist es dann immer irgendwie spannend, den hochzufahren, und zu sehen, wie gut oder früh man aus der Falle heraus gekommen ist.
Gleich am Anfang jetzt wird es auch schon "dolle", wir kommen der ganze Sache hier "technisch" ein wenig näher. Also, kc tewari ist mit maharaj ji in den Bergen spazieren. Ein Teil der Devotees ist in Neu Delhi, wo ein neuer Tempel eingerichtet wird, etwas 14 Autostunden entfernt. Man erwartet doch eigentlich auch maharaj ji, doch der ist halt mit kc tewari in den Bergen. Wohl angekommen, wo die beiden hin wollten, sagt maharaj ji zu kc tewari, dass er meditieren möge. Wer das gestern und vorgestern vorgeschlagene Interview mit krishna das gehört hat, der weiß jetzt auch, was Meditation bedeutet, wenn es maharaj ji sagt, nämlich: samadhi. Gut, kc tewari setzt sich halt hin, und ist auch gleich in samadhi, einem Zustand, in welchem man nicht mal mehr atmet. Nach einer Weile weckt ihn maharaj ji wieder auf: "komm, los - du verschwendest meine Zeit", und sie gehen zurück in ihren Tempel.
Am nächsten Tag trudeln einige der Devotees ein, die in Neu Delhi bei der
Einweihung dabei waren. Sie bringen Prasad mit, also Opferspeisen, welche
für die Götter, Heiligen, Babas und Gurus zubereitet werden, für lebende aber
auch nicht mehr gegenwärtige. Die Rückkehrer treffen auch auf kc tewari, und
sagen zu ihm dass sie Prasad mitgebracht haben, welches sie gestern maharaji ji
geben wollten, doch der nicht mehr gefunden werden konnte. kc tewari hakt nach:
"maharaji ji war bei der Einweihung ?", und bekommt zur Antwort: "ja, er war bei
der Einweihung, und als wir ihm Prasad bringen wollten, war er nicht mehr
aufzufinden". kc tewari, dem dieses Phänomen wohl zu dieser Zeit noch
relativ neu war, beginnt sich zu echauffieren, und sagt, dass er mit maharij ji
den ganzen Tag verbracht hat, das also nicht sein könne, worauf er nur noch zur
Antwort erhält:
und du warst auch da !
So, was haben wir also ?
Unschärfe, maharaj ji und kc, die beiden in den Bergen, kein Handy mit GPS, kein Förster, welcher die beiden beobachtet.
maharaj ji "befielt" kc zu meditieren, also in samadhi zu gehen, "wo2man dann ist, "was" man dann ist, weiß ich auch nicht
Irgendwann holt maharaj ji dann kc tewari da wieder heraus.
Wir haben also eine gewisse Zeitspanne, in welcher maharaj ji völlig ohne "Beobachtung" war, sprich, es werden jetzt, außer durch ihn selbst, keine weiteren daten zum "Verbleib" - ähnlich wie beim Doppelspaltexperiment - mehr erhoben. Und kc tewari ist "weg", wie gesagt, keine Ahnung, wo oder was oder wie man "ist", wenn man in dieser echten Meditation sich befindet.
So, in dieser Unschärfe, welche "datenmäßig" keine Wellen
schlägt, werden also beide ! bei der Einweihung des neuen Tempels in Neu Delhi
gesehen, nicht allzu lange schienen sie sich dort aufzuhalten, aber lange genug
wohl, wie es sich aus Gründen der Höflichkeit gebiert, bei einer
Tempeleinweihung anwesend zu sein. Diese "Bilocation" ist in und an sich bei
solchen Ausnahmewesen nichts Ungewöhnliches, auch bei Pater pio ist das
desöfteren vorgekommen, doch jetzt kommt's, jetzt wird es "technisch"
interessant, kc tewari war eben auch vor Ort in Neu Delhi, wovon er -
offensichtlich - überhaupt keinen Schimmer hatte.
kc tewari hatte also überhaupt keine "Erinnerung" daran ...
"Wir müssen davon ausgehen, das selbst "Vergangenheit" so
etwas, wie eine Datei ist"
john archibald wheeler
So haben wir also kc, welcher mit maharaj ji kurz bei der Einweihung zugegen ist. Doch was für ein kc ist das ? Dass maharaj ji einfach maharaj ji war, also sich "bewusst" darüber, dass er erst noch hier auf dem Berg, und im nächsten Moment in Neu Delhi bei der Tempeleinweihung war, davon kann man wohl ausgehen. Doch kc hatte halt überhaupt keinen Schimmer, dass "er" eben auch bei der Einweihung war. So, und nun denke ich, dass es fühlbar wird, dass es hier in gewissem Sinne, was so unser Bild von wirklichkeit ist, und wie sie funktioniert, dass sie in gewissem Sinne "technischer natur" ist. Nämlich kc, der Dank Samadhi gottweißwo oder was war, konnte keinen "datenkonflikt" erzeugen, und diese Zeit wurde genutzt, um "ihn", oder einen "systemgenierten" (?) kc tewari bei der Einweihung zusammen mit maharaji ji erscheinen zu lassen, einzufügen.
(*William Dembski*, “How Informational Realism Dissolves the Mind–Body Problem” at /Mind and Matter: Modern Dualism, Idealism and the Empirical Sciences) ) |
Wenn also maharaji und kc tewari ganz aus Fleisch und Blut bei der Einweihung kurz zugegen waren - und doch selbst diese Fleisch-und-Blut-wesen doch nur "Einblendungen" gewesen sein können, legt uns das nahe, dass unter Umständen eben alle die scheinbar so "echte" Körperlichkeit, inklusive der eigenen, eine "Einblendung" ist, also auch systemgeneriert, es sich halt nur so anfühlt, als ob, es halt den Anschein hat, als wäre man "als solches" da, eben wie maharaj ji, eben wie kc, eingeblendet "auf dem Berg", und im nächsten Moment halt 14 Autostunden entfernt woanders.
Im Grunde bedeutet das dann, dass jeder hier "von woanders" (also nicht "hier") hier als dieser oder jener generiert wird, sein Tageswerk macht, sich schlafen legt und so fort, und die ganze Zeit eben in dieser Illusion verbringt, das Ganze sei ´"hier", man sei "hier" und existiere durch sich selbst, was aber ebenfalls eine Illusion sein muss, wenn man mal o.g. Beispiel zur Hand nimmt, nach welchem wirklichkeit - wie bei der Enterprise - dich einfach irgendwo hinbeamen, erscheinen lassen kann. Das bringt dann einfach mit sich, dass "Körperlichkeit", "Fleisch und Blutlichkeit", "Dinglichkeit" - eine Illusion sein muss.
Wie man hier tatsächlich auch sehen kann.
Dinglichkeit, Materialität und damit notwendigerweise "Körperlichkeit" ist
offensichtlich: eine Illusion
na
tur
na
=
Schein Anschein Widerschein
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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09.04.2025 n. Chr. 08.03 Uhr
"Unbeschadet seiner empirischen Realität, behält dieses Dasein dennoch seine transzendentale Idealität"
arthur schopenhauer
Wenn zwar noch einen Anklang an Träume hat, es dann aber doch nicht schafft, sich an diese zu erinnern, so wird das auch seinen Sinn haben. Generell natürlich "Erinnerungsvermögen" in dem Sinne, wie wir es verstehen: nicht existiert. Denn ja Erinnerungsvermögen als etwas eingestuft wird, was eben nicht als besondere physiologische Eigenschaft etwa des kleinen Zehs, sondern des "Gehirns" betrachtet wird. Doch das "Gehirn" noch nie etwas gemacht hat, noch je machen wird, noch machen kann. Daher man ja auch ganz ohne Gehirn und damit eben such der fehlenden "Areale der Erinnerung" ein ganz normaler Familienvater, Ackerdemiker, LKW-Fahrer oder sonstwas für ein Mitglied der menschlichen Familie sein kann. Sehen kann ohne Sehzentrum, Hören ohne Hörzentrum, Sprechen ohne Sprachzentrum, Erinnern ohne .... naja, und so weiter.
manfred spitzer, Vortrag in Feldbach
"Erinnerungen" werden einem also gegeben, wie Gedanken, Eingebungen und Gefühle einem gegeben werden - aus gewissen Gründen. Nichts davon haben wir unter Kontrolle, nur dennoch werden uns die jeweiligen Inhalte nicht zufällig gerade so und gerade zu diesem Zeitpunkt gegeben, was nämlich die Plausibilität und Integrität des "Charakters" unterminieren würde. Uns werden also nicht Erinnerungen an einen Aufenthalt in Indien gegeben, wo wir doch wissen, nie dort gewesen zu sein, haben also zum größten Teil eine gewisse Nachvollziehbarkeit, was ja dann auch wieder den Glauben in einen in Zeit und Raum ausgedehntem "lebenslauf" bestärkt, und uns ganz im Allgemeinen das Ganze hier als "physisch echt" wahrnehmen lässt, insbesondere natürlich dadurch, dass wir davon dann ausgehen, dass das Alles vermittelst "des Körpers" sich vollzieht.
Es braucht Augen, um zu sehen, man muß Essen und Trinken, um länger als ein paar Wochen zu überleben, nach Stunden ohne Herzschlag oder Atmung kann nicht mehr zurück kehren, und all diese Ammenmärchen glauben wir, weil wir eben an das Paradigma der "Physikalität" glauben. Zugegeben, für die Allermeisten wird von diesen Regelsätzen - denn es sind: Regeln - keine Ausnahme gemacht, für manche allerdings eben: doch. So wird von ramana maharshi berichtet, dass er 6 Wochen ohne Atmung, und demnach ohne Herzschlag und demnach auch sonstigen "körperlichen Funktionen" auskam. Nur, wie hier berichtet wird, fingen einfach die Insekten an, ihr Werk am "Körper" zu verrichten, deswegen das nicht ewig so weiter gehen konnte.
Doch ich hab' ja für heute "Erinnerungen" am Wickel, also zurück. Im Grunde lässt es sich nicht einmal anders denken - auch eben die "Erinnerungen" werden uns eingespielt, wie eben alles andere auch, also Gedanken, Gefühle, Eingebungen, etc.. "Wir" als physisch geglaubtes Dingens sind für Nullkommanull dieser uns sich präsentierenden Inhalte verantwortlich zeichnend. Das sind Implikationen des Doppelspaltexperimentes, des delayed Quantum Choice und weiterer Experimente.
"Wir können die Gegenwart in allen Bestimmungsstücken prinzipiell nicht kennen lernen. Deshalb ist alles Wahrnehmen eine Auswahl aus einer Fülle von Möglichkeiten und eine Beschränkung des zukünftig Möglichen. Da nun der statistische Charakter der Quantentheorie so eng an die Ungenauigkeit aller Wahrnehmung geknüpft ist, könnte man zu der Vermutung verleitet werden, daß sich hinter der wahrgenommenen statistischen Welt noch eine „wirkliche“ Welt verberge, in der das Kausalgesetz gilt. Aber solche Spekulationen scheinen uns, das betonen wir ausdrücklich, unfruchtbar und sinnlos. Die Physik soll nur den Zusammenhang der Wahrnehmungen formal beschreiben. Vielmehr kann man den wahren Sachverhalt viel besser so charakterisieren: Weil alle Experimente den Gesetzen der Quantenmechanik . . . unterworfen sind, so wird durch die Quantenmechanik die Ungültigkeit des Kausalgesetzes definitiv festgestellt."
Heisenberg, W. Zit in Byrne 2012, S. 113.
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Wenn wir also Erinnerungen haben, sind sie erstlich eingespielt, und das zweitens aus irgendeinem Grunde, welchen wir mal mehr, mal weniger nachvollziehen können. Insgesamt diese aber den Glauben daran, dass wir hier ein Teil dieser "physischen wirklichkeit" sind, und leben linear verläuft, das Dinge "nacheinander" sind, es in diesem Sinne "Zeit" gibt, enorm bestärken, und damit auch den Glauben, dass das alles vermittelst des "Körpers" geschieht, daher man diesen nicht verlieren will. Es erscheint uns alles also ausgedehnt zu einem lebenslauf, doch es besteht eben auch die Möglichkeit, dass die Bits und Bytes schon alle in der CD gebrannt sind, und wir jetzt nur mit dem Laserstrahl der Gegenwart diese abtasten, oder abgetastet und "eingespielt" bekommen.
Doch habe ich mittlerweile diesem "Problem", dass das Alles hier komplett durch die Bank vor der "Geburt" schon abgedreht sein könnte - also der lebensfilm - ganz pragmatisch genähert. Nämlich:
wenn es sich immerhin noch so anfühlt,
als sei irgendwo ein wenig "freier Wille",
dann soll es mir doch egal sein.
Das ist mein pragmatischer Ansatz. So habe ich eben einen Schluck Teee getrunken, und glaube eben daran, dass ich es war, welcher gerade einen Schluck Tee trinken wollte, und mache mir weiter keinen Kopf, ob es womöglich garnicht an dem ist, oder war, sondern verbleibe einfach in dem Glauben, auch wenn es faktisch alles völlig anders gestrickt sein mag. Im Kino kennt man ja den Fil meistens auch nicht, und er ist dennoch spannend, obwohl sich alles nur von der Rolle abspult. Also:
Wenn es sich immerhin so anfühlt,
so soll es uns doch egal sein,
ob es nun faktisch an dem ist,
oder nicht [der "freie Wille"]
So wir es selber gut kennen - wie oft haben wir aus heiterem Himmel etwas gemacht, gesagt, einen Gedanken oder Eingebung bekommen, und sind selber überrascht, wie dieses zu Stande gekommen ist, weil es überhaupt nicht zum üblichen roten Faden unseres "seins" zu gehören scheint, oder schien ? Man sagt dann, "ich hab' überhaupt keine Ahnung, wieso " ... ich auf dieses oder jenes gekommen bin, gemacht, so reagiert habe, etc..
Doch wir ja nun über maharaj ji , aber auch bruno gröning und andere, eine kleine Einsicht erhalten haben, dass unser Film des lebens schon noch umgeschrieben werden kann, doch eben - nicht von uns direkt, sondern von "demjenigen" (höchstwahrscheinlich), welcher eben auch in der Lage war, diese CD überhaupt erst zu erstellen, den lebenslauf als solchen sogar bis in's Detail auszuarbeiten. Als eine taugliche, auch logische Möglichkeit erschiene mir da, dass man meinetwegen bereits nach einem Drittel des Filmes, oder Stückes, so schnell oder weit dazu gelernt hat, also außerhalb der gaußschen Normalverteilung, dass tatsächlich - im Sinne des weiteren effizienten lernens - dann doch nochmal hie oder da umgeschrieben wird. Insofern man dann in gewissem Sinne den lebenslauf beeinflusst - aber eben dadurch, wie schnell oder gut oder intensiv man aus demjenigen, was einem immer als "Gegenwart" präsentiert wird, gelernt hat. Hier wäre dann die von mir so oft zitierte "Hartnäckigkeit" ein großer, entscheidender Faktor (hermetisches "Gesetz" ?)
Es geht nur jeden Tag ein kleines Stück
neem karoli baba (maharaj ji)
Und jetzt viel Spaß mit krishna das, hier ist viel zu lernen :-)
"The atoms
did not travel from A to B.
It was only when they were
measured at the end of the
journey
that their wave-like or
particle-like behavior was
brought into existence," he said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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12.04.2025 n. Chr. 06.58 Uhr
Schon ein paar Mal hatte ich das für mich selbst "durchüberlegt", wie genial das hier eingerichtet ist, mit dem Alter, dem Altern. Da werden gleich viele Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Es könnte hier ja auch so eingerichtet sein, dass mensch und tier und pflanzen, alles, was lebt, im "besten Alter" einfach optisch stehen bleibt. Nur wäre es dann ein Widerspruch, wenn man äußerlich sich gleich bliebe, doch innerlich langsam degenerieren würde.
Um die Plausibilitäten zu erhalten, müsste man dann auch bei dem
äußerlichen Alter entsprechender Gesundheit sein. Die erste Frage, die sich die
"Erwachsenen" stellen würden, wenn sie sich das erste Mal begegnen, wäre dann
wohl: "wie alt bist du ?". Eine Frage, welche wir uns nicht stellen, da es
allzumeist offensichtlich ist. Nun soll aber diese Figur hier im Spiel mit der
nur einen Individualität nicht ewig gefangen bleiben, soll also irgendwann
die Bühne auch wieder verlassen dürfen - nur, wie richte ich das ein, dass es
plausibel bleibt ?
- Unfall ?
Nicht jeder kann einen Unfall haben, und dann so zufällig noch in mehr oder
minder dem gleichen Alter, das würde auffallen. Außerdem würde sich mit jedem
weiteren Lebensjahre einer nur immer noch höhere Vorsicht vor einem Unfall
einstellen, die menschen sich immer mehr hüten, es würde mit der Vorsicht
absurde Höhen erreichen - was es noch schwerer macht, die Figur plausibel per
"Unfall" wieder von der Bühne zu bekommen.
- Krankheit ?
Hier ist, wie gesagt, ein großes Problem mit der Konsistenz von wirklichkeit.
Warum sollten äußerlich "die Zellen" stets frisch bleiben, doch innerlich nicht
?
- Ein natürlicher Tod ? ...
.. aufgrund der so genannten Altersschwäche, ist da noch weniger "drin", es
würde schlichtweg nicht zum Konzept pasen. Man ist ja letztlich immer im "besten
alter2, wie sollte da ein natürlicher "Tod" plausibel aussehen ?
- Überdosis, Drogen etc. ?
Das würde in's Konzept passen, doch gilt hier, dass ab einem gewissen Alter dann
jeder immer vorsichtiger werden würde, weil man ja weiß (wie beim "Unfall") dass
es nicht viel geben kann, was einen von der Bühne wieder hinunter holen kann.
- Freitod "Selbstmord"
Klar, das muß auch "drin" sein, ist auch plausibel, doch unter Wahrung des
freien Willens, oder auch des scheinbaren freien Willens wäre die Quote wohl wie
gegenwärtig auch, also marginal, und trüge nicht wesentlich dazu bei, das
Problem des plausiblen Ablebens zu lösen. Überschriebe man nun ab einem gewissen
Alter den "freien Willen", und die Meisten würden an dem 70sten Lebensjahre auf
einmal suizidal werden, wäre eben auch das sehr auffällig, und es würde auch
hier die irrsten Blüten der Prävention treiben.
Zudem, überlegt mal das gesellschaftliche Gesamtbild, jeder im "besten Alter" - es würde eine um Potenzen oberflächlichere "Gesellschaft" und "Kultur" sich etablieren, einem Freizeitpark gleichen, 24/7/365. Und damit natürlich um dieselbe Potenz der Lerneffekt sich nochmals weiter verringern. Es würde keine Ruhe einkehrten, keine Besinnlichkeit, welche einfach zwangsläufig eintritt, wenn der Körper nicht mehr so will und kann, wie man es gerne hätte. Damit auch die Altersweisheit viel weniger Chance hätte, einzukehren, weil der Ablenkungsmöglichkeiten einfach zu viele. Manch einer dann 60 surft oder Tischtennis spielt ...
Denn, wie gestern schon geschrieben, "Proteine", "Enzyme", "DNA" und so weiter, dass sind sämtlich im Grunde Phantome, Einhörner, welche man zwar hier im Game irgendwie "sehen", also jedenfalls "darstellen" kann, doch am Ende sind es nie ! mehr, als eben virtuelle "Moleküle" in einem digitalen "Umfeld", einer digitalen wirklichkeit, welche diskret, und nicht analog, also nicht als "Kontinuum" aufgebaut ist, auch wenn es so scheint.
"Proteine", "Enzyme", "DNA", welche "degenerieren", "altern" sind also nur Plausibilitäten im Spiel, und nicht faktisch oder ursächlich dafür, dass jemand "altert" und dann schließlich "stirbt".
So, und jetzt überlegt mal, was die jetzige Einrichtung gleich für ein Bündel ! von Vorteilen mit sich bringt.
alles ist super plausibel
es entstehen keine hysterischen individuellen und somit "gesellschaftlichen" Auswirkungen
die Unschärfe darin, was alles zum "Ableben" führen kann, hält von übertriebener Vorsicht ab (moorjani !)
Hier ein Musterbeispiel, anita moorjani schon in jungen Jahren
Alles ! dafür tut, um keinen Krebs zu bekomme - sie hat alle Literatur rund um
den "Krebs" studiert, und lebt das gesündeste leben - jedenfalls "körperlich" -
was man leben kann.
Und ?
also, die Hysterie übertriebener Vorsicht ist genommen (bei der gegenwärtigen Einrichtung), weil uns von allen möglichen Seiten alles mögliche blühen kann.
was wiederum dazu führt, dass man sich mehr der Rolle hier widmen kann (oder wenigstens hätte widmen können)
die Gebrechlichkeit mehr Raum schafft für mögliche Kontemplation, das leben immer weniger einem Freizeitpark gleicht.
Je mehr das Alter fortschreitet und damit die "natürliche" Gebrechlichkeit, desto mehr der "Tod" seinen Schrecken verliert
13.04.2025 n. Chr. 08.11 Uhr
Sonne ! Blitzeblauer Himmel, doch ich schaue hier auch gegen
Südsüdost, doch aus dem Westen kommen bald Wolken. Mit Glück bleibt es aber ein
Mix aus Sonne und Wolken über den Tag, bei bis zu 22°C, Mitte April, und die
weiteren Aussichten sind auch erstmal so gut, dass ich die Zitrone jetzt schon
auf den Balkon gestellt hab', muß jetzt nur auf Frost achten, denn dann muß sie
kurz wieder hinein. Auch das Kunstwerk dr Knospe vom Blattkaktus kommt voran.
Zur gegenwärtigen "win-win" Situation, gestern war es ja bewölkt, grau, ich dachte mir "Mist, keine Sonne", habe mich aber dann an den Kabelbaum beim Motorrad gemacht, war auch so richtig, drin, es ging voran, und dann gegen 12.30 Uhr jedoch, brach - so nicht ganz vorher gesagt - die Sonne durch, und ich dachte mir "Mist, Sonne", denn das hieß ja, dass ich raus muß um im Garten zu puscheln, meint, irgendwas zu machen, Hauptsache draußen. Was für ein Glück mit dem Wetter haben wir jetzt schon seit dem März ? Also ich kann mich nicht erinnern, so viele schöne sonnige und auch nicht wirklich kalte Tage gehabt zu haben, wenn ich so an die letzten 6 Wochen zurück denke. So hab ich jetzt schon tief richtig "Farbe" im Gesicht.
Hier. Wasser in Wein zu verwandeln, das kennen wir ja bereits. Doch jetzt eine noch weitere praktische Anwendung, wenn man die Freigabe dafür hat :-)
Ja, das kommt bekannt vor. So könnte ich fast jedes der nieder geschriebenen Erlebnisse mit maharaj-ji hier einbinden, da im Grunde alle Zeugnis davon ablegen, dass wir uns von der Beschaffenheit her in einer Art Traum befinden müssen.
Nicht der Traum ist dem leben, sondern das leben dem Traum verwandt.
Immerhin haben indische Ingeneure noch den Schneid, wirklichkeit in seiner struktur anzuerkennen. Was hat maharaj-ji mit indira gandhi zu tun, also der ehemaligen indischen Präsidentin ?
Noch viel viel mehr habe ich aus dem Buch abfotographiert, und werden, und werde diese kleinen und größeren Geschehnise rund um maharaj-ji immer mal wieder hier einstreuen. Auch von krishna das empfohlen :-)
Auf deutsch gibt es auch eine Sammlung, zusammengestellt von ram dass, und eben auf Deutsch übersetzt, ist halt nicht mehre so einfach aufzutreiben, da sich die Neuauflage jetzt schon über Jahre dahin zieht. Der Termin wird immer hinaus geschoben, daher ich mir das Buch über die online-Antiquariate noch besorgt habe.
Wer mit dem Englischen kein Problem hat - hier das Original, überall (noch) verfügbar:
Die Bewertungen und Rezensionen sprechen für sich ...
https://www.amazon.de/Miracle-Love-Ram-Das/dp/1887474005
Warum ich maharaj-ji so oft hier bringe, ist ja hoffentlich klar, es ist das so
genannte "w.z.b.w.", also
was zu beweisen war
das Doppelspaltexperiment, das delayed Quantum Choice Eraser Experiment, thomas juffmanns "ONE by One" Experiment (Uni Wien), das ANU-Experiment von Prof. tuscott (2015 veröffentlicht), Effekte wie der der Tunneldiode zeigen uns ganz empirisch, dass wirklichkeit nicht "materieller" Grundlage sein kann. Klar, es wirkt materiell, fühlt sich so an - aber das tut es im Traum ja auch. Ist die Grundlage von wirklichkeit etwas, was im weitesten Sinne mit "Information" erstmal beschrieben werden kann - sind alle Beschränkungen der Materialität: hinfällig. Das bedeutet, es müsste hier im Grunde einfach alles möglich sein - selbst das, was sich nicht einmal mehr denken lässt (wie denn das nun "gehen" soll), und eben genau davon maharaj-ji Zeugnis ablegt.
w.z.b.w.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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14.04.2025 n. Chr. 07.37 Uhr
Das Leben und die Träume sind
Blätter eines und des nämlichen Buches.
Wann aber die jedesmalige Lesestunde (der Tag) zu Ende und die Erholungszeit
gekommen ist,
so blättern wir oft noch müßig und schlagen, ohne Ordnung und
Zusammenhang, bald hier,
bald dort ein Blatt auf: oft ist es ein schon gelesenes, oft ein noch
unbekanntes,
aber immer aus dem selben Buch.
arthur schopenhauer
Holla, der letzte Traum war ein Langzeittraum, mit vielen verschiedenen, sich einander anschließenden Themen, alles nichts wildes, doch eben die schiere Menge an zu bewältigenden kleinen "Problemchen" hat mich etwas "geschafft". 19,6°C in der Bude, das ist mir etwas zu warm, also erstmal die Balkontüre aufgemacht, Und stimm, kann auch angehen, dass ich so etwas matschig bin, weil es einfach zu warm in der Bude zum Schlafen war. Also geht jetzt das "Wärmemanagement" wieder los, und Fenster dort aufgemacht, die nach Nordnordwest ausgerichtet sind, es auf dieser Seite ohnehin immer um einiges kühler ist.
Wären wir reif genug gewesen,
spirituell gesehen - eine einzige Geschichte wie diese von maharaj ji,
wäre ausreichend gewesen, um unseren geist [also unsere übliche Auffassung von
wirklichkeit]
zu vernichten.
siddhi ma besucht zusammen mit maharaj-ji einen hanuman-Tempel in Rambag. Dort sieht sie eine alte Dame, welche ihre Schwierigkeiten hat, die Treppen hoch zu steigen, um zur Statue zu gelangen, und weißt maharaj-ji darauf hin, dass ältere Damen es nicht mehr so einfach haben mit dem Treppen steigen. Dann muß wohl siddhi ma oder maharaj ji gefragt haben, ob man da was machen kann, also die (geweihte) Statue ins Erdgeschoss zu verlegen oder das Gebäude zu verändern, doch bekommen zur Antwort, dass man da nichts machen kann.
maharaj ji nimmt das soweit zur Kenntnis, und geht ...
Ja, "was zu beweisen war", wir befinden uns hier im innersten eines Traumes, welcher sich einfach "nur" unheimlich echt anfühlt.
Und wie jeder Traum, hat auch dieser hier, welchen wir "wirklichkeit" nennen, seine Beschaffenheit. Wie eben das Wetter, mal so, mal so. Übrigens !, dass das mit dem Wirken, also dass sich hier was "tut", nur ein Schein ist, eine bloße Analogie, steckt ja bereits drin im Wort.
grünlich
gelblich
weiblich
kindlich
gefährlich
meisterlich
-"lich" bedeutet immer:
in Analogie zu
in Anlehnung an
so wie
ähnelnd
nicht tatsächlich, faktischdas Vorgenannte meinend, hier also "wirk", wie gelblich nicht gelb meint, kindlich nicht kind.
Es ist also letztlich schon im Wort drin, nimmt man es genau, bedeutet das Wort
wirk - lich - keit
nämlich:
Traum
Im Traum scheint es ja genau so, als ob da etwas vor sich geht ("physisch") wirkend, doch nach dem Aufwachen stellt sich dann heraus, "ah, es war (wieder mal) nur ein Traum". Und so ist es auch mit diesem hier.
Das Leben kann [...] angesehen werden als ein Traum, und der Tod als das Erwachen.
arthur schopenhauer
Und jeder Traum geht auch irgendwann mal wieder vorbei, sein es nun der Schönste, sei es der Schrecklichste, oder zumeist zutrifft eben alle aus der Grauzone dazwischen. Ein jeder hört somit irgendwann auf, zu rauchen, zu trinken, zu fluchen, sich selbst nicht zu schätzen, und so weiter. Keine spielt die Rolle auf Ewigkeit - das ist doch gut eingerichtet, oder nicht ? Und - wie "da draußen" halt immer Wetter ist, mal schön, mal ätzend und an's Gemüth gehend, so ist es auch mit der ganzen Bühne. Die ist mal so, mal anders, hier relativ ruhig, ein paar hundert oder 1000 Kilometer weiter schon von Bomben und Granaten übersäht. Mittendrin herrscht vielleicht ein unterschwelliger "Bürgerkrieg", eine Art Hunger Game Szenario - doch immer gehört es zur Bühne. Wie halt das Wetter hier so, und woanders wieder völlig verschieden davon ist. Doch es ist halt immer irgendwie: Wetter. So wie im Weiteren gefasst halt immer irgendeine wirklichkeit, eine Bühne, eine "Welt" ist, in welcher ein jeder seinen Platz zu haben scheint. In Gaza werden grad die Zeltstädte bombardiert, ich könnte mir solch eine wirklichkeit im leben nicht ausdenken, aushalten zu können. Da es ein Freiluftgefängnis ist, weil man nicht heraus kommt, werden es wohl bald 2 Millionen Tote sein (2,4 Mio. Einwohner hatte Gaza, Durchschnittsalter: 17 Jahre).
Doch die Zeit steht ohnehin fest, wann ein jeder hier mit seiner Rolle "durch" ist. Nicht wenigen natürlich mag es wie ein Albtraum vorgekommen sein. Was die wohl zuvor für Träume erlebten, für Rollen spielten ?
w.z.b.w.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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20.04.2025 n. Chr. 08.35 Uhr
Traum an Traum an Traum an Traum. Noch immer kann ich mich an viele Szenen erinnern, bin aber nicht geschafft, da der Inhalt der Träume nicht wirklich mitnehmend war. Heute wird es durchgängig sonnig, nur der Nebel muß erstmal weichen.
Die Blattknospen vom Blattkaktus machen sich ...
Wie gestern schon geschrieben, der Mainstream wie auch der Trutherszene sind beide von dem gleichen Moment geprägt, nämlich, dass sich irgendwann in absehbarer Zukunft etwas in Richtung des Angenehmeren dreht, und auch die esoterische Schiene ist von diesem virtuellen Virus befallen, weil man aus verständlichen Gründen nicht einsehen möchte, wie diese wirklichkeit beschaffen ist, respektive, wozu sie da ist.
"Aufwärts", in Richtung des Angenehmen, geht es nur nach einem Krieg (o.ä.)
Wenn ich die virtuelle Geschichte zurück blicke, war das noch nie anders. Mein ganzes leben hindurch habe ich nur wahrgenommen, dass wirklichkeit zudringlicher geworden ist, anstrengender, von mehr Papierkram begleitet, weniger Freiheitsgrade zu existieren scheinen (äußerliche). Das ist nunmal die natur des Sozialismus, der Gegenstromanlage, der wirklichkeit. Nicht umsonst meinte gott zu spophiea, als er sah, was sie sich für ein Game auf eigene Faust ausgedacht hatte: "du hast ein Monster erschaffen", aber auch, "ich werde es im Auge behalten" (Nag Hammadi - Studienausgabe).
Wenn ich wirklichkeit mit Jaldabaoth benenne, kann sich da allerdings kaum einer etwas vorstellen, daher ich halt Gegenstromanlage bevorzuge, weil man sich diese gut veranschaulichen kann. Es ist sozusagen eine wirklichkeit, welche den Player nicht in Ruhe lässt, sondern ihm vielmehr immer mehr auf die Pelle zu rücken versucht, über tausende verschiene Arten und Weisen, welche sich hier in der scheinbaren "Materialität" als Möglichkeit anbieten. Und das sowohl über das "Angenehme" ("Versuchung"), genau so, wie über das "Unangenehme". Der beste theoretische Weg also, dem Jaldabaoth in seinen zahlreichren Versuchungen nicht auf den Leim zu gehen, wäre dann - und das kennen wir aus dem Buddhaismus und Hinduismus - in beide Richtungen keinerlei "Attachments" (Anhaftungen) mehr zu besitzen. Demnach die Freude, "das tut mir gut", genau das gleiche Lockmittel ist, wie die Vermeidung von Leid. Wie ram dass aus einem kleinen Büchlein so oft zitierte
Die Erleuchtung zu erlangen ist einfach, für denjenigen, der sich durch nichts bewegen lässt
Denn beides ist für uns selbstverständlich. Velle et Nolle, das Wollen und das Nichtwollen. Das Wollen ist das, was wir wollen ("gut") und das Nichtwollen ist das, was wir nicht wollen ("schlecht"). Das Beide nur zwei Seiten ein- und derselben Münze sein könnten, zieht kaum einer in Betracht. Dennoch beide eben die Fäden darstellen, an welchen wir beinahe beliebig uns bewegen lassen.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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24.04.2025 n. Chr. 07.44 Uhr
"Es gab eine Zeit, als Zeitungen sagten, nur
zwölf Menschen verständen die Relativitätstheorie.
Ich glaube nicht, dass es jemals eine solche Zeit gab.
Auf der anderen Seite denke ich, es ist sicher zu sagen, niemand versteht
Quantenmechanik."
richard feynman, The Character of Physical Law, MIT-Press 1967, Kapitel 6
Sonne ! ... noch.
Aber das war gestern schon klar, heute wird ein "drinne" Tag, freu' mich auch schon, denn ich habe etwas Spezielles vor, was ich schon vor 16 Jahren am Motorrad machen wollte, nur aus Zeitgründen nicht geschafft habe. Und gestern ist mir noch eingefallen, dass diese Bücher "Miracle of love" von ram dass, "devine reality" von rajida, "the near and the dear" von dada mukerjee, wie auch "love everyone" von parvati markus (kürzlich herausgekommen) so etwas sind wie die einzelnen Bücher, welche dann das neue Testament formten. So das neue Testament ja auch nicht mehr macht, als die Begebenheiten rund um jesus wieder zu geben, seine Worte, sein Wirken. Und so die vorgenannten Bücher es machen - nichts weiter niedergeschrieben und somit festgehalten haben, als was sich so rund um neem karoli baba ereignet hat. Nun, hier sind im Gegensatz zum neuen Testament die Worte bei weitem nicht so reichhaltig, mehr als "liebe jeden, ernähre jeden, erinnere gott und rede die Wahrheit" war von maharaj ji ja kaum zu hören, doch dafür waren die Taten, die non-verbalen Geschehnisse um so reichhaltiger.
Zum Autor des Buches: parvati markus hatte ja raghu markus bei neem karoli baba kennen gelernt (~ 1970), und soweit ich noch weiß, hatte er die beiden auch verheiratet.
https://www.amazon.de/Love-Everyone-Transcendent-Westerners-Transformed/dp/0062342991
So, jetzt zwinge ich mich aber nochmal kurz, nach "draußen", auf die Bühne zu schauen, was da so wieder, oder scheinbar los ist.
Also ?
Genau ...
6500 Jahre Sozialismus, von igor schafarewitsch nachgewiesen, ziehen sich durch die virtuelle Historie, und daran wird sich wohl auch nichts ändern, denn das ist nunmal der Arbeitstitel dieser wirklichkeit.
"Deal with it"
that's the Name of the Game
tom campbell
""Komm' damit klar", das ist der Name des Spieles", was dann auch ein klarer Hinweis darauf ist, dass den Player hier halt immer wieder was "Neues" aufgetischt wird, womit sie zurechtkommen müssen. Und damit sind eben nicht gebratene Hähnchen oder Veggie-Burger gemeint, die durch die Luft fliegen. So ist das hier, man muß halt mit demjenigen zurecht kommen, was einem so aufgetischt wird. Und da das eben der Arbeitstitel ist (yaldabaoth, satan, Gegenstromanlage, Sozialismus, "Materie"), ist es unwahrscheinlich, dass sich daran etwas ändert. Es ist hier nunmal das Kind der sophia (yaldabaoth), sie - ein Äon - hat sich dieses 3-D gefühlsechte spiel ausgedacht, laut Nag Hammadi, nur eben: ohne gott einzubeziehen bei der Entwicklung des spieles. Deswegen er ja meinte: "du hast ein Monster erschaffen, ich werde es im Auge behalten", so jedenfalls noch meine Erinnerung. Und das Monster bleibt eben das Monster, es ist ja, gottseidank, dann am langen Ende nicht das gewesen, als was es sich angefühlt hat, wie eben auch der anstrengendste Traum irgendwann sein Ende findet.
Ja, die "Truthernews" erspare ich euch, die sind nämlich, formal gesehen, ganz nahe bei den Mainstream-"News", soll heißen, auch hier dreht sich alles nur im Kreise. Nicht, dass sich nun garnichts "tut", aber es ist halt alles so quälend langsam, dass man schon ein paar Jahrzehnte zurück schauen muss, um feststellen zu können, dass sich tatsächlich Wesentliches geändert hat. So von Woche zu Woche bemerkt man das nicht, es braucht schon ausgedehntere Zeitperioden. Daher es reichen dürfte - wenn überhaupt - sich die Schlagzeilen der MSM wie der AMSM ("alternativen" Mainstream-Medien, auch "Trutherszene" genannt) vielleicht alle 3 Monate mal anzuschauen. Die Truther-Folge "Geht's los ?" ist jetzt schon bei Nummer 1116. Wie schonmal geschrieben, ich bin schon super gespannt auf Folge 111600 ...
Doch vielleicht haben wir ja doch Glück, und gott hat mit uns Erbarmen, und lässt mal - wenn auch nur kurzzeitig - etwas anderes, als das Übliche hier zu ? Das mal irgendwie frischer Wind in die Bude kommt ?
Mal schaun, hier jetzt jedenfalls etwas Aufheiterndes :-)
"The atoms did not travel from A to B.
It was only when they were measured at the end of the journey
that their wave-like or particle-like behavior was brought into existence," he
said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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25.04.2025 n. Chr. 08.36 Uhr
Gestern war das Wetter hier dann doch bedeutend besser, als vorher gesagt, dafür es eben heute "schlechter" bleiben wird, als es noch gestern prognostiziert wurde. Der träume wieder reichhaltig, sie wirken - bis auf den etwas phantastischen Ablauf - wie ein normales leben, mit ganz gewöhnlichen Problemen, Aufgabenstellungen, Ärgernissen, Freuden, Enttäuschungen und so weiter. Doch wie wir ja wissen, bestehen ja der normale "Alltag", wie auch der so genannte Traum, aus ein- und demselben Zeugs, nämlich: Information. Daher diese beiden nicht wirklich verschieden sind, und nur durch eine Art Illusion mehr oder minder scharf von einander abgegrenzt erscheinen.
Tatsächlich der Traum der echtere Zustand ist, da er dem wahren Wesen von Bewusstheit näher kommt, als dasjenige Phänomen, welches wir das gewöhnliche leben nennen. Im Traum so auch die Limitationen viel geringer sind, was so "sein" und "geschehen" kann - hier also die eigentliche natur von information, also ihre eigentliche Unbegrenztheit des Möglichen, viel mehr zum Ausdruck kommt. Im Alltagsleben scheint ja alles "materiell limitiert" zu sein, was natürlich eine beinahe vollkommene Illusion ist.
Die die scheinbar "materielle" Limitiertheit, welche wir im Alltag zu jeder Sekunde spüren, ist letztlich ein perfekter Trick. Dinge wirken schwer, undurchdringlich, träge, alles braucht seine Zeit, auch um von A nach B zu kommen, den kleinen Zeh am, Tischbein gestoßen hat man auch noch Schmerzen den halben Tag, von anderen Nöten, welche sich einfach an die Körperlichkeit anschließen, ganz zu schweigen. Atme, und dann hast du noch ein ganzes Bündel anderer, aber dennoch nur scheinbarer Notwendigkeiten an der Backe.
Doch es bleibt dabei, auch wenn dasjenige, was wir "leben" nennen, in der "Welt", eine wirklich totale Illusion ist, so ist sie dennoch keine sinnlose. Sie hat schon ihren Sinn und Zweck, und möchte auch, dass wir an ihr teilnehmen, wie Schauspieler an einem Bühnenstück. Daher eben auch der total zurückgezogene Weg so mancher Sadhus, Gurus, Yogis nur für ganz wenige "passt". Sie sind zwar irgendwie auf der Bühne, doch eben am Stück von Anfang an bis zum Ende keine Teilnahme haben, oder jedenfalls äußerlich nicht zu haben scheinen. Die Yogis also, welche wir der Möglichkeit nach kennen lernen können, demnach schon an der Aufführung hier Teil nehmen, sonst wir ja nie von ihnen Kenntnis erlangen könnten. Bis auf also ganz wenige Ausnahmen alle hier auf ihre Art teilnehmen, mehr oder minder stark in "Materie", in "Weltlichkeit" verfangen. Es kommt halt immer darauf an, wie sehr man das Bühnenstück mit dem Echten verwechselt. Viele sind so tief drin im "Stück", dass sie überhaupt nicht wahrnehmen, dass es bloß eine Rolle ist, welche sie sich entschieden haben, mal zu spielen.
Daher ja auch meine nun öfter wiederholte Einstellung zu dem Ganzen hier, nämlich, dass man das lamentieren darüber sein lassen kann (und sollte), wie wirklichkeit grad beschaffen ist, oder auch einer gewissen Wahrscheinlichkeit nach beschaffen sein wird. Weil, indem man lamentiert, man einfach vergisst, dass das der Charakter dieses Bühnenstückes ist: fordernd zu sein für nahezu jeden.
Das ist der Titel dieses Spieles: "komm' damit klar"
tom campbell
Wenn alles immer, also ohne Unterlass, fordernd ist, verliert man natürlich auch die Lust, noch mitzumachen, also besteht hier alles aus einem gesunden Mix, von fordern und Erholen, und man ist gut beraten, die Erholungszeit auch als solche zu nutzen. Wie ein Sportler, welcher weiß, dass die nächste Herausforderung nicht weit entfernt ist. Und was ja das Gute an dem Ganzen ist: es geht ja nicht für ewig so weiter.
Heute werde ich aus dem Zentralgefängnis entlassen
maharaj ji am Tag seines Mahasamadhi frohlockte
So jim carrey (2-facher, fraktaler Schauspieler) es jedem wünscht, ganz ganz reich, und ganz ganz berühmt zu werden, weil er dann die Chance hat, live zu erleben, dass das überhaupt nicht der Sinn der ganzen Unternehmung hier ist.
"The atoms did not travel from A to B.
It was only when they were measured at the end of the journey
that their wave-like or particle-like behavior was brought into existence," he
said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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25.04.2025 n. Chr. 07.36 Uhr
Sonne satt, beinahe windstill
Und so richtig ändern soll sich die nächste Zeit daran auch nicht.
So viel Sonne bereits im März und April, bei gemäßigten Temperaturen, es bleibt dabei, ich bleibe dabei - ich kann mich nicht erinnern, jemals diese Monate mit solch einem recht beständig gemäßigten, gutem Wetter erlebt zu haben. Was allerdings schon seit Jahren sich relativ gleich bleibt, ist der wenige Regen. Die Schwertlilien oben bei thomas schaffen es seit Jahren nur zum Blattwerk, aber nicht zur Blüte, einfach, weil es zu trocken ist. Hier mehr Nordosten, die Niederschlagsmenge über ein Jahr, man achte auf die Skala
Und hier der Südwesten (auf die Skala achten !)
Doch als ich hierher gezogen bin, und erst einmal alles erfahren wollte, wurde mir auch gesagt, dass das hier die regenärmste Region von Deutschland sein soll. Grad nachgeschaut:
Bei 3-wetter-Taft hieß es ja in der Werbung "Hamburg, wieder mal Regen", und als ich dann hierher zog, fiel es dann irgendwann schon auf, wie wenig es regnet. Die Landwirtschaft jedenfalls mit diesen Wetterbedingungen vertraut ist. Und wie das Wetter, so die wirklichkeit, hier so, woanders halt etwas anders, Die einen liegen am Strand und bräunen sich, und ein paar Kilometer weiter die anderen in einer Zeltstadt von Panzern und Flugzeugen aus bombardiert werden. wirklichkeit und Wetter vieles gemeinsam haben. Diese gewaltigen Unterschiede auf ein- und demselben Spielbrett, wie es scheint. Doch es eben dieses im Sinne von "Existenz" natürlich nicht gibt, also eine wirklichkeit "da draußen", welche auch unabhängig von Bewusstheit "da wäre".
Weil eben letztlich wirklichkeit für jeden einzelnen ein Strom von daten ist, deren teilweise scheinbare Übereinstimmung wir "Objektivität" nennen, kommen wir eben auf die Idee, dass eben dieses Übereinstimmende der daten auch so noch einmal "in echt", "da draußen" "existiert", was aber Blödsinn ist, es gibt dieses "da draußen" nur in einer Art und Weise, wie es etwa auf dem Holodeck bei der Enterprise "existiert"
"Da nun der statistische Charakter der Quantentheorie so eng an die Ungenauigkeit aller Wahrnehmung geknüpft ist, könnte man zu der Vermutung verleitet werden, daß sich hinter der wahrgenommenen statistischen Welt noch eine „wirkliche“ Welt verberge, in der das Kausalgesetz gilt. Aber solche Spekulationen scheinen uns, das betonen wir ausdrücklich, unfruchtbar und sinnlos. [...] Vielmehr kann man den wahren Sachverhalt viel besser so charakterisieren: Weil alle Experimente den Gesetzen der Quantenmechanik . . . unterworfen sind, so wird durch die Quantenmechanik die Ungültigkeit des Kausalgesetzes definitiv festgestellt."
heisenberg, W. Zit in Byrne 2012, S. 113.
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Und wir uns gewöhnt haben daran, dass das wettere mal so, mal wieder anders ist, und wir darauf mit passenden Klamotten und verschiedener Art von Aktivität reagieren, so sollten wir auch die restliche wirklichkeit auffassen, und eben möglichst wenig lamentieren. Das ist zumeist natürlich ein frommer Wunsch, weil wirklichkeit ja geradezu darauf "designed" ist, dich zu nerven, dir auf die Pelle zu rücken, und man sich hier einfach kein Dach bauen kann, welches dann vor Regen schützt, sondern wirklichkeit sucht dich auf, wo immer du auch bist. Zur Not von innen, als Krankheit oder sonst eine Kalamität. Der Körper ist das "Zentralgefängnis", wie es maharaj ji am Tag des mahasamadhi beschrub.
Nur wahrscheinlich braucht es einen recht hohen Grad an "Realisation", um das so wahrnehmen zu können, dass also unsere so genannten "Probleme" letztlich dadurch beginnen, und am leben gehalten werden, dass wir atmen. Hört man auf, zu atmen, hören bei den Allerallermeisten auch die Kalamitäten auf. Weil man dann aufwacht, und siehe "ah, oh", der (Alb-) Traum ist vorbei. Nur, wie schon gesagt, wir sind ja hier, um zu partizipieren, am Stück Teil zu nehmen, uns auch nerven, aufregen und ängstigen zu lassen, weil dadurch eben die Erfahrungen zu Stande kommen, welche wir anscheinend benötigen. Stellt euch eine Friede-Freude-Eierkuchenwelt vor. Nur kurz würden wir diese "genießen" können, doch bald schon ginge es los, dass wir uns und oft auch den anderen das leben von ganz allein wieder "schwer" machen. Und woran liegt das ?Es liegt daran, dass es faktisch ein Spiel hier ist, ein Lern- und Entwicklungsspiel. Schon bei den tieren wird dieses spielerische Element auch "Schule" genannt, "spielen" und dazu-lernen hängen unzertrennlich zusammen.
Deswegen es im Hinduismus mit dem "lila" auch "nur" ein sozusagen göttliches Spiel ist. Im Grunde doch eine segensreiche Einrichtung, dass uns dann doch gezeigt wird (wenn auch recht versteckt), dass wir hier es keineswegs mit einem "echten Monster" (yaldabaoth, Nag Hammadi) zu tun haben. Nur, es ist halt so versteckt, dass man schon ordentlich Hartnäckigkeit an den Tag legen muss ...
"The atoms did not travel from A to B.
It was only when they were measured at the end of the journey
that their wave-like or particle-like behavior was brought into existence," he
said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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29.04.2025 n. Chr. 08.20 Uhr
Es ist schon viel erreicht, wenn wir uns mit
unser eigenen Aktivität,
unserem eigenen Wollen nicht im Wege stehen.
wu wei
Wenn das Wetter politisch wird :-)
Für morgen gibt es eine hohe Regenwahrscheinlichkeit, demnach die Bestellungen
für Regenschirme, wie spontane Urlaubsreisen stark zugenommen haben.
Die jetzt folgende Begebenheit unterstreicht, was auch tom campbell immer sagt, neben natürlich vielen anderen: "jeder hat seine eigene wirklichkeit, es ist halt ein ihm zugewiesener Datenstrom".
Wie man aus dieser Erzählung entnehmen kann - es gab (erstmal) keinen Konflikt, keine Inkonsistenz. So war maharaji ji mit dem Fahrer unterwegs, hier und da, und der Commissioner prakash kishan war halt auch kurz unterwegs, und hatte halt seine Eindrücke (daten) von den "Verhältnissen der Strassen da draußen". Der Konflikt zweier stark verschiedener wirklichkeiten ergab sich erst, als der Fahrer wieder zurück war, und seinen Tag mit maharaj ji und den von ihm erlebten Verhältnissen auf den Strassen berichtete.
Bei maharaj ji ist die Inkonsistenz erlaubt, wohl gar beabsichtigt, doch für uns Normalsterbliche gilt: sie muß stets erhalten bleiben, also die Konsistenz einer "da draußen faktisch existierenden wirklichkeit". Das ist übrigens auch ein Hinweis, das man, was gewisse Bereiche des lebens angeht, vielleicht nicht reden sollte. Redet man, teilt man sich mit, und "zwingt" sozusagen das spiel, eine konsistente wirklichkeit zu generieren. In den Bereichen des lebens, in welchen man einfach die Klappe hält, sich mit niemanden austauscht, besteht dann nämlich die Möglichkeit, dass das spiel dir entgegen kommt, auch unter die Arme greift, schlichtweg, weil du dich darüber einfach nicht austauschst, und somit keine Inkonsistenz sich ergibt.
reden ist silber
schweigen ist gold
Wer weiß denn schon, was für eine wirklichkeit (datenstrom) lebewesen erleben, wenn da kein Austausch herrscht, man schlichtweg nicht redet, oder sonstwie sein Erleben teilt ? Da kann es in einem Dorf, in einer Stadt für den einen verregnet, für den anderen ein total sonniger Tag sein. In einem Straßenzug, in einem Hauseingang, der eine erlebt einen sonnigen, der andere einen total verregneten Tag. Inwieweit so etwas tatsächlich vom spiel möglich gemacht wird, ist natürlich nie zu erfahren - da ja niemand seine wirklichkeit teilt. Redet man also nicht, tauscht man sich nicht aus - ist eine Menge möglich, was das spiel dir zuschanzen, entgegen kommen kann.
An die Begebenheit mit maharaj ji denken. der Fahrer hat 3-4 Mal die Strasse genutzt, und es gab keinen Erdrutsch, keine Behinderung, kein überhaupt garnichts. Doch alle anderen hatten halt mit der gesperrten Strasse zu tun, welche nur noch für Zweiräder und Fußgänger passierbar war. Was sagt uns das ? Inwieweit "gibt" es dann die Strasse überhaupt ?
"It proves that measurement is everything. At the quantum level,
reality does not exist if you are not looking at it."
prof. tuscot, Australian National University (link)
In diese Richtung kann auch die seit Jahren "im Abspann" wiederholte Empfehlung von maharaj ji gesehen werden, auch, nicht ausschließlich - indem man durch seine Agitation, sein Versuch der Manipulation sich Konsistenzen, Konsequenzen schafft, welche man andernfalls, hätte man sich nicht tätig eingemischt, garnicht zu tragen hätte. Das wu-wei Prinzip, welches sich "technisch" eben gut durch diesen spielearchitektonischen Aspekt der zu erhaltenden Konsistenz (Glaubwürdigkeit einer "da draußen existierenden wirklichkeit") gut erklären lässt.
So, jetzt geht es wieder auf die Hollywoodschaukel, Sonne kommt rum ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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01.05.2025 n. Chr. 07.54 Uhr
Interessant, das plötzliche hohe Luftverkehrsaufkommen, was noch gestern beinahe über den ganzen Tag herrschte, ist heute wieder komplett vorbei (doch nicht, jetzt bei "Redaktionsschluss" scheint es wieder zu beginnen). Da soll mal einer schlau draus werden. Gestern hatte ich ja die Begebenheit mit maharaj ji gebracht, in welcher der Fahrer von ihm eine Strasse 4x befahren hat über den Tag, welche allerdings für den Rest der Bewohner und Teilnehmer am Straßenverkehr verschüttet war von einem Erdrutsch, und seit der Nacht gesperrt und nur für 2-Räder passierbar. Sicherlich hat der Fahrer, als er die (in seiner wirklichkeit) vollkommen intakte Straße nutze, auch Fahrzeuge hinter sich gehabt, vor sich, entgegen kommende, doch - er hat halt nicht irgendjemanden angehalten, ist ausgestiegen, und hat mit diesem über den gegenwärtigen Zustand der Straße gesprochen. Er hat also sozusagen keine "Messung" vorgenommen.
"It proves that measurement is everything. At the quantum level,
reality does not exist if you are not looking at it."
prof. tuscot, Australian National University (link)
wirklichkeit sieht sich erst gezwungen, in irgendeiner Art festgelegt und konsistent sich zu präsentieren, wenn man daten erhebt ("Messung", Unterredung, Austausch mit Anderen). Findet der nicht statt, kann es natürlich für den Einen in seinem Dorf ein total verregneter Tag sein, und für den Anderen wiederum den ganzen Tag sonnig. Das ist natürlich ein extremes Beispiel, weil "Wetter" ja so viele, letztlich alle betrifft, alöso so scheinbar mit das "Objektivste", was es geben kann, doch eben, sofern kein Austausch ("sich unterhalten" datenerhebung, "Messung") gegeben ist, kann der eine aus dem Fenster schauen, und dieses Wetter erleben, während dem Nachbarn sich etwas ein völlig anderes präsentiert. Die Strasse, die jetzt da draußen sonnenbeschienen ist, "gibt" es als solche: nicht.
"Der Begriff der Realität bezeichnet vom Standpunkt der
Wirklichkeit aus,
in ihrer modernen quantenphysikalischen Form, nur noch eine Als-ob-Beschreibung,
weil es in ihr ja im Grunde keine Teile und damit auch keine Dinge gibt."
hans-peter duerr (ehem. Leiter max planck Institut)/raimon
panikkar (Co-Autor)
"Liebe - Urquelle des Kosmos"
"Als ob", unser deutsches "-lich" geht in diese Richtung. Als - ob - wirk, es scheint so, als sei es wirk, als sei es "echt".
wirk
lich
keit
So könnte ich beinahe alle Begebenheiten aus diesem Buch hier bringen ...
Die göttliche wirklichkeit. Jetzt, da wir wissen, was "-lich" mit dem vorgenannten macht, also in diesem Falle "wirk", passt der Titel sogar noch besser, die göttliche so-als-ob-es-"echt"-ist-heit, darin befinden wir uns gerade. Und wie ich schon gestern schrub, oder vorgestern, für jeden ist dann so viel mehr möglich, letztlich unendlich viel, wenn er keine Messung vornimmt, sich nicht austauscht, nicht redet, keine wirklichkeit schafft, welche nun aus Gründer der Konsistenz zementiert werden muß, weil das nunmal das Regelwerk besagt. Schweigen ist Gold, weil hier die Unschärfe herrscht. Mit ihrem beständigen Gesabbel betonieren sich die menschen letztlich selber ein, ohne es zu ahnen. Und, wie es aussieht, gilt das auch noch selbst für die inneren Vorgänge.
Das hatte mal eine freundin zu mir gesagt, als ich ~ 28 war: "wenn du es ausprichst, redest, ist es fest. So lange du es für dich behältst, ist alles offen". Damals hatte ich diese Aussage, welche sie mehrmals wiederholt hat, nullkommanull verstanden. Heute, mit dem Wissen um die Quantenmechanik, den Charakter und die Anforderungen an ein multi Player Game (konsistente "Umgebung"), wird natürlich klar, warum man nie mehr sich austauschen sollte, als unbedingt nötig. Je weniger daten man erhebt, je weniger man "Messungen" vollzieht, sabbelt, desto weniger betoniert man sich und sein leben ein. Und vice versa.
"It proves that measurement is everything. At the quantum level,
reality does not exist if you are not looking at it."
prof. tuscot, Australian National University (link)
Und hier, der Barde matthäus, es beginnt an der richtigen Stelle ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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02.05.2025 n. Chr. 07.41 Uhr
"Wohl keine Entwicklung der modernen
Wissenschaft hat das menschliche Denken nachhaltiger beeinflußt,
als die Geburt der Quantentheorie. Jäh wurden die Physiker eine Generation
vor uns aus jahrhundertealten Denkmustern herausgerissen und fühlten sich zur
Auseinandersetzung mit einer neuen Metaphysik aufgerufen.
Bis zum heutigen Tag währen die Qualen, die dieser Prozeß der
Neuorientierung bedeutete.
Im Grunde haben die Physiker einen schweren Verlust erlitten: sie verloren
ihren Halt in der Realität."
(Original engl.) - bryce deWitt und neill
graham zitiert in: Quantenrealität :
jenseits der Neuen Physik / nick herbert: aus dem Engl. von traude wess. - Basel
[etc.] : Birkhäuser, cop. 1987 ISBN 3-7643-1871-6
Gestern war dann der erste Tag, wo ich mir draußen gegen 20 Uhr mal ein Bier aufgemacht habe, aber es geht dann auch schnell mit den Temperaturen abwärts, wenn die Sonne verschwindet. Aber das ist immer so die Zeit, wo ich den Laptop aufklappe, und mir zumeist etwas von krishna das heraus suche.
Heute ist dann noch ein letzter warmer "Sommertag" zu genießen, bevor dann morgen - jedenfalls hier - ordentlich Regen zu erwarten ist, Sollte es so kommen, wird das für alle Pflanzen, grad jetzt in der Vegetationsphase, nochmal einen richtigen, grünen Schub geben. Denn hier, bei dem sandigen Boden, geht es schnell, dass die Gräser vom satten Grün in ein vergilbendes Gelb umschwenken, da das Wasser sich in den obersten Schichten nicht halten kann (also nicht etwa, wie bei Lehmböden). So soll es dann morgen gegen 20 Uhr aussehen.
Hier eine weitere Begebenheit mit maharaj ji, welche rajida, dem Autor des Buches "die göttliche wirklichkeit", erzählt wurde, während er und Besucher auf maharaj ji warteten ...
Übrigens, eine Empfehlung auf Deutsch - ich wußte garnicht, dass es das gibt :-)
Hier ein Trailer aus dem Film:
Das Buch: --> Link
Der Film: --> Link
Wie gestern schon erwähnt, für mich ist krishna das so etwas wie matthäus, aber halt ein matthäus der Barde. Ein Barde ja singend erzählt. Und während ich von matthäus nur über Bücher Kenntnis habe, und nicht einmal wirklich reichhaltig, habe ich es hier mit krishna das mit einem noch unter uns weilenden Zeitzeugen von neem karoli baba zu tun, einer Erscheinung, welche ich jedenfalls der Erscheinung jesu gleichsetze. Und ich weiß nicht genau, wer es war, doch als die "Westler" so um 1969 bei maharaj ji das erste Mal auftauchten, beobachteten sie zu aller Erst, wie überhaupt die Einheimischen maharaj ji betrachteten, und das war eben entweder als Inkarnation von hanuman, oder gar gott selbst.
Wobei wahrscheinlich hanuman besser passt, weil in dem Zyklus - aus gott auskehren (geschöpft), dann über unzählige "leben" sich nach und nach "vervollkommnen", ist die letzte "Figur", bevor es wieder in's "Einkehren zu gott" geht: hanuman. Also sozusagen die letzte mögliche, "individualisierte" Form. Das ist hanuman. Nicht umsonst wohl hat maharaji letztlich nur Tempel zu ehren hanumans gebaut, respektive bauen lassen.
Und was für ein Glück, dass dann krishna da auch noch so umtriebig ist ! Nicht, dass er in einer Höhle im Himalaja meditiert, und ihm kein Wort zu entlocken ist, sondern ganz im Gegenteil, reichlichst Material, Dokumentation, Interviews, Auftritte, Podcasts sind vorhanden, und - wie in obigem Kommentar es erwähnt wird - man kann ihn sogar noch "live", also von Angesicht zu Angesicht erleben. Wie bis vor nicht langer Zeit eben auch noch ram dass.
-------------------
So, heute ist bis auf weiteres erstmal der letzte richtig warme Tag, also wird der genossen. Ganz gut so, wenn es dann etwas ungemütlicher wird, für die natur, aber auch für mich, denn "drinnen" wartet ja auch noch Arbeit. Morgen gibt es eine "incoming"-Begebenheit ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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03.05.2025 n. Chr. 08.13 Uhr
"Wohl keine Entwicklung der modernen
Wissenschaft hat das menschliche Denken nachhaltiger beeinflußt,
als die Geburt der Quantentheorie. Jäh wurden die Physiker eine Generation vor
uns aus jahrhundertealten Denkmustern herausgerissen und fühlten sich zur
Auseinandersetzung mit einer neuen Metaphysik aufgerufen.
Bis zum heutigen Tag währen die Qualen, die dieser Prozeß der Neuorientierung
bedeutete.
Im Grunde haben die Physiker einen schweren Verlust erlitten: sie verloren
ihren Halt in der Realität."
(Original engl.) - bryce deWitt und neill
graham zitiert in: Quantenrealität :
jenseits der Neuen Physik / nick herbert: aus dem Engl. von traude wess. - Basel
[etc.] : Birkhäuser, cop. 1987 ISBN 3-7643-1871-6
Es fühlt sich an, als sei über Nacht der Herbst eingekehrt. Temperaturen halbiert, von 28°C auf 14°C (aktuell), und vom strahlendsten Sonnenschein hin zu trüb-nassem Wetter, wie man es im Oktober erwartet Aber ! die natur hier hat das Wasser wirklich gebraucht, es war auch noch lange nicht genug, mal sehen, ob wir hier heute noch etwas mehr von dem im Moment wertvollen Nass erhalten.
Und hier haben wir mal kurz ein ganz weltliches Thema, nämlich es wär in Südamerika ein offenes Geheimnis, dass viele der Nazi-Größen, inklusive dem schicklgruber (aka hitler), müller, mengele und so weiter dort nach 1945 untergekommen sind. Da es ein offenes Geheimnis war, wäre es natürlich für jeden "Geheimdienst" ein leichtes gewesen, die Verbrecher der Welt als gefasst zu präsentieren. Doch nichts dergleichen geschah, da sieht man wieder, dass "die Welt" letztlich in einer Hand ist, und diese "Staatengeschichte" halt nur: Geschichte, sprich Illusion ist. Für mich ist das Alles aber eher weniger interessant, da im Sozialismus, eben auch dem nationalen Sozialismus von damals, halt immer alles Lüge ist, Lüge ist sozusagen das Kennzeichen des Sozialismus.
"Wenn er [der teufel] die Lüge redet, so redet er aus dem
Eigenen;
denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."
joh. 8.44
Hat man sich erst einmal gewöhnt an die natur dieser wirklichkeit, in dem mehr politischen, gesellschaftlichen Aspekt dieses online Games hier, geht man ja letztlich mehr oder minder bei allem davon aus, dass die Dinge eben genau nicht so sind oder waren, wie es offiziell nahe gebracht wird. Damals, so um 2013 habe ich mich wirklich tief hinein gehängt, und bin dann zu dem Schluss gekommen, dass auch die Etablierung des nationalen Sozialismus damals einem Schema folgte, was sich - das sollte ich etwas später erfahren - nicht nur durch die Jahrhunderte, sondern durch die Jahrtausende zieht.
https://www.amazon.de/Todestrieb-Geschichte-Erscheinungsformen-Sozialismus/dp/3939562637
Noch etwas später, mit dem Doppelspaltexperiment und tom campbell (auch wenn er etwas anderer Ansicht ist), schälte sich für mich heraus: "ok, das ist einfach der Arbeitstitel dieser wirklichkeit", also Sozialismus, satan, yaldabaoth oder wie auch immer, das "Prinzip Arschtritt", damit einfach die Player hier nicht auf die Idee kommen, sich auf die faule Haut zu legen, denn man ist ja nicht grundlos hier.
Bei mir wurde dann dieses Prinzip zur "Gegenstromanlage", weil man sich darunter gut etwas vorstellen kann. Doch zurück zu den Figuren aus dem dritten Reich, die in Südamerika unterkamen. Das ist ein Lehrstück, das es - wie henry kissinger schon sagt, nicht entscheidend ist, was (wirklich) ist, sondern, was die menschen glauben, was ist. Nur - und das muß ich zugeben - hat sich für mich das Verständnis von "Geschichte" auch nur insofern vereinfacht, dass es halt immer dasselbe ist, nur mal so, und dann halt wieder anders angemalt.
Ja und dann letztlich mit dem Doppelspaltexperiment, dem Wissen um den informellen Aufbau von wirklichkeit, war "Geschichte" für mich eh letztlich nur noch kalter Kaffee, da eben ...
"wir davon ausgehen müssen, dass auch
"Vergangenheit" so etwas, wie eine Datei ist"
john archibald wheeler
Wie ich jetzt darauf komme, wieder kurz in dieses uralte Thema einzusteigen ? Nun, in meinem täglichen "new-Age-Scan" ist mir wieder peter denk mit matthias langwasser untergekommen, die sich vor ein paar Tagen diesem Thema widmeten (Link), und bin nur mal die Kommentare etwas durchgegangen.
Anhören tue ich mir die Podcasts von solch weltlichem Zeugs
natürlich nicht mehr, doch früher, als in noch auf dem Trip war "und wo wurde
ich noch angelogen ?", hatte mich das schon interessiert, wie gesagt, bis zu dem
Punkt, wo mir klar wurde, dass halt hier immer Drama eingebaut werden wird,
damit hier alle auf Trab gehalten werden, und nicht in Agonie verfallen. Und das
macht eben Drama - Krieg, Krisen, Katastrophen und sonst welche Kalamitäten
gehören hier nunmal zur Tagesordnung, wie das Salz in die Suppe. Nur, geht man
diesen weltlichen Recherchen nach, "sind die wirklich nach Südamerika", und
sieht das Ganze nicht dann doch irgendwann aus der spielearchitektonischen
Perspektive - hat man nichts mehr gemacht, als Zeit verschwendet. Man verliert
sich dann einfach in diesen Rabbitholes, und am Ende ist garnichts bei
rumgekommen, außer, das man vielleicht gelernt hat, dass "Staaten" eine Form von
Illusion sein müssen ... naja, immerhin.
Aber selbst das - ist eine Illusion :-)
Denn wir sind wie Baumstämme im Schnee.
Scheinbar liegen sie glatt auf,
und mit kleinem Anstoß sollte man sie wegschieben können.
Nein, das kann man nicht, denn sie sind fest mit dem Boden verbunden.
Aber sieh, sogar das ist nur scheinbar.
franz kafka, die Bäume
Faktisch ist es nämlich noch einmal ganz anders.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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04.05.2025 n. Chr. 08.13 Uhr
"Nun bedeutet aber das Quantenpostulat, dass
[…] weder den Phänomenen
noch dem Beobachtungsmittel eine selbständige physikalische Realität im
gewöhnlichen Sinne
zugeschrieben werden kann."
niels bohr, Atomtheorie und Naturbeschreibung
Hier regnet es ja so gut wie nie, jedenfalls ist das die regenärmste Region von Deutschland, doch ab und an regnet es dann einfach dafür so richtig dolle. Die natur hat nun erstmal reichlich bekommen, was sie benötigt, morgen oder übermorgen werden wohl die Auswertungen der Wetterstationen durch sein, da bin ich gespannt drauf, denn seit Mitte Dezember ist hier nicht mehr als alle paar Wochen mal 2-3mm (ltr/qm) an Wasser herunter gekommen. Wie ich schon schrub, die Schwertlilien oben bei thomas habe es seit Jahren schon nicht mehr zur Blüte gebracht, es war einfach zu trocken ...
Und gestern kam dann für mich überraschend, constantin, denn ich hatte ihn für frühestens heute erwartet. Also wird sich heute der spannende Moment ergeben, in welche Richtung und wie das vor 14 Jahren liegen gebliebene Projekt mit der BMW (Rennmotorrad) entwickelt, denn alles hängt davon ab, as für Komponenten wo verbaut sind, insbesondere die, welche am Kabelbaum bummeln.
Daher nur kurz etwas blabla, bis conz wach ist, aber der wird
erstmal zu muttern gehen, da er noch "auf Kaffee" ist, und ich hier schon seit
ein paar Jahren alle Utensilien zum Kaffee Kochen irgendwo verstaut, daher noch
ein paar Minuten habe. Und "da draußen" ist es mit windigen 9°C ohnehin nicht
grad einladend zum Rumhängen, da trifft es sich gut, dass ich mit conz die BMW
jetzt gleich eh zerlegen muß. Das geht natürlich am Besten auf der Hebebühne,
und die hab ich halt nur drinnen :-)
Das politische, das gesellschaftliche "da draußen", also der Screen, die Bühne,
ist wie üblich, d.h. es ist noch kein Krieg, oder sind andere größere
Kalamitäten zu verzeichnen, insofern ist es mit diesem Genre wie immer - eben
die kaugummiwirklichkeit, welche sich ewig zu ziehen scheint.
Der Truther wie der Mainstreamer ist gleichermaßen beschäftigt,
was aber ein Zeichen gerade in Bezug auf meine "last Call"-Theorie ist
: einige Themen bei diesen beiden Gruppen nähern sich an, werden gleichermaßen
heftig diskutiert. Wenn aber eben einige Themen sowohl bei der "Welt"-online,
wie bei den "Truthern" gleichermaßen stark im Fokus sind, auch mit ähnlichem
Tenor der Kommentierenden, dann bedeutet das, dass wirklichkeit "übergriffig"
geworden ist in diesem Bereich, in den Worten meiner Theorie heißt das, der
Drache ist ein ganzes Stück näher gekommen, so dass er jetzt auch wahrgenommen
werden kann von denjenigen, welche eben nicht so gut gucken können. Wie schon
gesagt, es geht immer um Plausibilität - so ist wirklichkeit beschaffen, es muß
alles konsistent bleiben, auch und gerade, was später die Geschichtsbücher
betrifft. Wenn der Lehrer dann fragt: "warum kam es zum ...", dann dürfen die
Schüler brav die Hand heben, und das "Gelernte" aus den Büchern rezitieren oder
paraphrasieren.
So ist Geschichte nunmal aufgebaut, doch noch haben wir komparativ "kommode" Zeiten, in welchen sich viele gemütlich einzurichten versuchen, in der Hoffnung, dass es noch viele Jahre, oder - wenn man kleine Kinder hat - noch Jahrzehnte möglichst so bleiben wird. Sämtlich sind diese Hoffnungen auf dem so genannten "Ego" aufgebaut, sie entspringen der Leiblichkeit, der Körperlichkeit, demnach der Angst. Ego, Körper, Angst, das hängt alles zusammen. Die pseudo-spirituelle Szene ist auch voll davon, will es aber natürlich nicht wahrhaben, dass gerade ein vielleicht sehr umfassender Krieg es sein kann, was die menschen, die Teilnehmer hier so richtig voranbringt. Siehe auch bhagavad gita
"Aus jeder Zeile dieses unvergleichlichen
Buches treten uns tiefe, ursprüngliche,
erhabene Gedanken entgegen. Es ist die belehrendste und erhabenste Lektüre,
die auf der Welt möglich ist; sie ist der Trost meines Lebens gewesen,
und wird der meines Sterbens sein."
arthur schopenhauer
Vom Herauskommen jetzt aber wieder zum Hineinkommen, in dieses leben ...
"It proves that
measurement is everything. At the quantum level,
reality does not exist if you are not looking at it."
"The atoms did not travel from A to B.
It was only when they were measured at the end of the journey
that their wave-like or particle-like behavior was brought into existence," he
said.
prof. tuscott, Australian national University, 27 mai 2015 - Link
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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08.05.2025 n. Chr. 06.38 Uhr
Ultimately, devotion is the reason we incarnate as well, because when we have devotion in our lives we realize our connection to God. In the Ramayana, Hanuman’s devotion made it possible for Sita to be reunited with Ram. The Ramayana is an allegory representing the soul’s evolution, with each character representing an aspect of our own nature. For instance, Ram represents God, Sita represents the individual soul as soon as she became separated from Ram, and Hanuman represents devotion. When our individual soul (Sita) is kidnapped by the demon Ravana (Ego), we need the help of devotion to an ideal (Hanuman) to reunite us with the Divine (Ram). So when we’re feeling disconnected from God, Hanuman ignites the devotion that reunites us. See also the article, The Ramayana: A Myth to Live By.
https://www.lightonvedicastrology.com/blog/the-hanuman-chalisa-for-difficult-times
Für luca:
Hanuman is considered the only Hindu deity not affected by Saturn. Even Brahma, Vishnu, and Shiva are said to have succumbed to the negative influences of Saturn, but not Hanuman. Therefore, Hanuman is often worshipped as a remedial measure to mitigate the malefic effects of Saturn.
Etwas zu früh hoch, würde ich mal schätzen, jedenfalls fühlt es sich ein wenig "zwischen den Welten" grad an. Als ob die Träume noch nicht vorbei seien. Sonne wieder satt, wenn auch kein makellos blauer Himmel, und eintrüben soll es sich im Laufe des Tages - mal schauen. Gestern dann wieder viel gequatscht mit constantin, und es macht natürlich Spaß, die lebensläufe zu eruieren, warum es wohl so gelaufen ist, wie es gelaufen. Bei schopenhauer (in "Parerga und Paralipomena") hieß das entsprechende Kapitel: "Transcendente Spekulation über die anscheinende Absichtlichkeit im Schicksale des Einzelnen" (Link). Um einen roten Faden seines lebens entdecken zu können, bedarf es natürlich einiger Jahre, die man hier in dieser wirklichkeit verbracht hat. Und angebracht wäre es dann an dieser Stelle auch, über die Rolle des Zufalles sich Gedanken zu machen, wobei ich grundsätzlich zu der Ansicht neige, dass sich viel weniger in unserem leben zufällig ereignet, als die Meisten glauben. Diejenigen, diese wirklichkeit sein "physisch" echt, bestünde aus "Atomen", "Wellen", "Feldern", "Schwingungen" und so weiter, können weder an Absichtlichkeit, noch an Zufall glauben. In ihrem geiste ist alles notwendig, alles nur eine riesige Maschine, aus welcher Betrachtung heraus folgerichtig sie auch sagen müssten, dass sie weder überhaupt über Bewusstheit verfügen, in diesem Sinne also überhaupt nicht "sind", auch nicht im geistigen Sinne, da ja alles nur eine riesige Maschine ist, in welcher ein Teil das nächste anstößt, wie beim Billard.
Zwischen einer Absichtlichkeit und einer mechanistischen Notwendigkeit liegen aber Welten, denn Ersteres kennt Ziel und Zweck, Letzteres nicht, hier herrscht purer Nihilismus, oder "mir das Meiste"-Philosophie. Wenn man an "Materie" glaubt, ja damit auch oft verbunden ist, dass in "Materie" im äußeren etwas zu finden sei, dass "Materielles" von Bedeutung sei.
Doch jetzt kommt's - so scheint das spiel auf den ersten Blick eingerichtet zu sein. Der materiellen "Verführungen" gibt es reichlich, und auch passend zu den jeweiligen lebensstadien des Einzelnen. Darüber hinaus dann noch das "Fishermens-Friend" Moment kommt, nämlich, wie sehr man sich von der permanenten (sozialistischen) Indoktrination hat "bekommen" lassen, sprich, wie sehr hat man sich diese zu eigen gemacht, und glaubt nun fest daran, dass dieses oder jenes Verlangen das eigene sei, und zu seinem Wesen gehöre.
Aber klar, das habe ich in diesem Zusammenhange schon oft geschrieben - im Grunde ist das Alles so völlig in Ordnung und macht auch Sinn, "versucht" zu werden, denn nur so findet sich heraus, aus was für einem Holz ein jeder geschnitzt ist, wo eben seine Schwächen sind. Sind sie zu stark, die Versuchungen ...
Diese scheinmaterielle Einrichtung hier macht also Sinn, auch wenn der Umfang der Täuschung ja gigantisch ist. Nicht umsonst gott zu sophia gesagt haben soll, dass sie da ein Monster (Materie) geschaffen habe. Doch was beruhigend ist, er soll hinzugefügt haben, "ich werde es im Auge behalten", oder so ähnlich, es ist schon ein paar Jahre her, dass ich Nag Hammadi gelesen habe.
"Heute werde ich aus dem Zentralgefängnis entlassen"
maharaj ji am letzten Tag vor seinem Mahasamadhi frohlockte
Das ist in der Tat das Schöne, niemand muss es "hier unten" auf ewig aushalten, auch auf ewig in ein- und derselben Figur fest stecken. So war gemäß des alten Testamentes die lebensspanne hier im online Game ja absurd lang, 600, 700, 800 Jahre und noch darüber hinaus, das ist einfach viel zu viel zu viel zu viel, weil man aus der singulären Perspektive eines Eigenschaftskonglomerates ("Charakter") garnicht soo viel dazu lernen kann. Kürzere lebensspannen, in denen man vielleicht einmal der Mörder, ein andermal der Ermordete ist, machen viel mehr Sinn, da man die ganze "Materie" aus stark unterschiedlichen Perspektiven sich betrachten kann. Nun klar, es muß nicht immer so krass sein, das ist nicht für jedermann, und wohl auch zu grobschlächtig. Doch so mag das Spiel noch am Anfang gewesen sein (altes Testament), relativ roh, und einfach. Später kamen dann die feinsinnigeren Zwischentöne hinzu, es wurde "kultivierter", auch sicherlich in Teilaspekten heuchlerischer - doch eine Spieloberfläche mit mehr Nuancen bringt nunmal auch mehr Möglichkeiten mit sich.
"Kann ich "Eiche" nicht abgrenzen von anderen Bäumen, kann ich nur ein partikulares Urteil fällen, und sagen: einige Bäume tragen Galläpfel. Bin ich in der Lage, die Eiche abzugrenzen, zu spezifizieren, kann ich ein allgemeines Urteil fällen - alle Eichen tragen Galläpfel"
So oder so ähnlich: arthur schopenhauer
Es ist also im Spiel deutlich nuancierter geworden, geht man mal davon aus, dass da einiges dran ist am alten Testament, wo es ja relativ plump und stereotyp zugeht. Oder zuging. Doch geht man davon aus, dass die Player halt dazu lernen, wenn auch nur langsam,. so wird das Ganze natürlich immer feinsinniger und feinsinniger, auch wenn der Grundcharakter des Spieles sich doch stets gleich bleibt - irgendwie immer noch anstrengend, fordernd, konfrontierend, nur halt: auf subtilere Art und Weise, lange nicht mehr so grobschlächtig, wie noch ehemals. Das passt wiederum auch gut zu dem fraktalen Gedanken von Allem, von welchem immanuel kant meinte, dass es keine Evolution hier sei, sondern eine Involution. Also keine Ausschachtelung, sondern eine Einschachtelung.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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11.05.2025 n. Chr. 07.05 Uhr
Heute gibt es ein incoming auf Deutsch, in "Spielfilmqualität", das heiß, wie die Fräser sagen "fertige arbeit", da brauche ich dann selbst nicht mehr viel zu tippen. Passt auch recht gut, denn mir fällt auch im Moment wenig ein. Zur heutigen Doku, die ist ganz ähnlich den Büchern von ram dass, rajida, dada mukerjee und anderen über maharaj ji, nämlich, was grete häusler in ihrem leben mit bruno gröning so alles erlebt hat. Sozusagen aus "erster Hand". Da kommen noch Eigenschaften von bruno hervor, welche mit der Fähigkeit zu heilen nichts mehr zu tun haben, und auch in die Richtung gehen, was über maharaj ji berichtet wird, welcher zwar auch heilen konnte, bis zur auferstehjung vom "Tode", doch eben dieses nicht der Schwerpunkt war.
Doch einen habe ich hier vorab noch, ist zwar, wie im Grunde jede Begebenheit, ein "incoming", aber ich denke, wer länger auf diesem Blog hier ist, dem ist klar, dass er sich hier in einer virtuellen Lern- und Entwicklungsumgebung befindet, in welcher - da auf information basierend - einfach alles möglich ist. Und das: problemlos. Hier, was Lustiges.
K
lar, gegenwärtig haben wir grad die Spieloberfläche "da draußen", die wir nunmal haben. Wo es früher Namen wie "Cäsar" oder "Ludwig der soundsovielte" gab, haben wir heute andere Namen, welche in dieser gegenwärtigen wirklichkeit für gewisse Entwicklungen verantwortlich zu zeichnen scheinen. Sei es nun auf der ersten, offensichtlichen ebene des Mainstreams, oder für die "Truther" noch ein- zwei oder gar mehr Ebenen dahinter. Doch letztlich die Meisten aus der Szene physische Adressaten ausfindig machen, und diejenigen, welche dann ein nicht irdisches Prinzip, oder "wesenheit" in Anschlag bringen, benennen es meist mit "satan" oder ähnlich. Für alle dazwischen, die sich nicht entscheiden können, sind es dann so Zwittergeschichten, wie "Archonten" und all sowas, halt weder Fisch noch Fleisch. Dass dieses Bedrückende, Nervende, Krankmachende, scheinbar Ungerechte und schließlich Tödliche hier auch aus gott stammt, damit tun sich die Allermeisten äußerst schwer. Im Westen zumindest, woanders sieht es schon ganz anders aus.
So habe ich ja auch meine "Probleme", mal im kleineren, mal im größeren Umfange, doch mittlerweile sage ich mir: "ok, da musst du jetzt einfach durch", und man versucht, das Beste daraus zu machen, also entweder die Lösung mit der geringsten Unordnung zu suchen, oder gemäß den wu-wei Prinzip noch etwas spielerischer zu nehmen, und Dinge laufen zu lassen, nicht zu versuchen, sie zu seinen Gunsten zu biegen, wie es maharaj ji immer anempfiehlt. So jedenfalls hatte es therese neumann immer gesehen, immer betont, und auch gelebt - sie mußte ja so richtig was durchmachen, doch hat es immer genommen, als ob es halt so sein müsste, und somit ihr (gewählter) Weg sei. Was den Schriften und Bilddokumenten nach therese ausgehalten hat, liegt wahrscheinlich jenseits der Vorstellungskraft der Meisten, doch hat sie ihre schmerzen und Leiden mit einer gewissen Gleichmut getragen. Es war so "dolle", dass sie sagte, wenn sie gewusst hätte, wie lange sie diese Zustände wird erleben müssen, sie nicht hätte leben wollen. Dass paramahansa yogananda bei seiner Rückkehr aus den USA nach Indien nochmal einen Zwischenstopp bei therese in Konnersreuth machte, beleuchtet ein wenig, was für eine Ausnahmestellung therese hier hatte.
Da hatte es jesus noch vergleichsweise "gut", und musste "physische" Schmerzen nicht so gefühlt ewig lange durchmachen, wie therese. Wiewohl den Zeugnissen von therese neumann nach, jesus auch am Kreuz keine Schmerzen gehabt haben soll. So war ja therese fast jeden Donnerstag bis Freitag Nachmittag (Gründonnerstag-Karfreitag/Kreuzigung) therese "dabei", und sie sagt, dass jesus, als die Nägel durch die Füße getrieben wurde, nur sagte "hau fester", was so in etwa dem Humor eines maharaj ji entspricht und jedenfalls nicht hindeutet auf irdische Schmerzen.
So, und wo wir schon dabei sind, voila !, bruno gröing ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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19.05.2025 n. Chr. 07.38 Uhr
Wenn die Künstlichkeit sich ausweitet, also alles immer nur noch
künstlicher wird, sind die beiden Silben dafür zi und vi.
zi = Künstlichkeit, Arbitrarität
vi = ausweitend, ausbreitend
Kennen wir aus: zi vi lisation
Und was wäre dann, di-vi ?
Genau, di steht für gott, in "di vi ne". Und wir wissen,
dass "a" als Suffix oft für "Land", "Gebiet" steht, Romania, Germania, Polska, Latvia (Lettland), Peruvia (Peru), Amerika, Canada, Australia und so weiter.
In di a ?
So es ja sehr viele Spekulationen darüber gibt, dass jesus eine ganze Weile in Indien war. Interessanterweise maharaj ji jedenfalls den westlichen Devotees sehr viel über jesus hat lesen lassen, womit dann wohl das neue Testament gemeint ist. So sagte krishna das, dass es nochmals eine ganz andere Erfahrung war, das neue Testament in Indien bei maharaj ji zu lesen, weil ja jetzt das, was dort über jesus geschrieben stand (wohl die "Wunder"), auf einmal ganz anders aufgefasst werden konnten, nämlich buchstäblich. Wie krishna das öfter formulierte:
Die Lila's fielen von ihm herab, wie Blätter von einem Baum
"Lila" heißt göttliches Spiel, also etwas, was ein gewöhnlicher mensch nicht zu tun vermag. Aber natürlich auch das Moralische bei jesus letzten Endes 1zu1 identisch ist mit dem Wenigen, was maharaj ji überhaupt empfohlen hat. Gerade das (scheinbar) einfachste, nämlich den menschen Nahrung zu geben ("feed the people"), wird of mit einem "lila" verbunden, einem göttlichen Spiel. Man denke bei jesus an die Speisung der 5000 mit nur ein paar Broten und zwei Fischen.
Als Jesus all das hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame
Gegend, um allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen
ihm zu Fuß nach. (Mt 14,13)
Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und
heilte die Kranken, die bei ihnen waren. Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu
ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick
doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen
kaufen können. Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen
zu essen!
Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns. Darauf
antwortete er: Bringt sie her! Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins
Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel
auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger
aber gaben sie den Leuten, und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die
übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. Es waren
etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und
Kinder. (Mt 14,14-21)
Und auch bei maharaj ji gehörte das beinahe zum Alltag, dass sich Nahrung auf wundersame Art einfach vermehrte, nie ausging, und so weiter. Auch bei dem "bunten hund", bhagawan nityananda war das nicht anders:
Eines Abends schaute maharaj ji mit 15 seiner Devotees bei einem alten Ehepaar vorbei, welches gerade ihren einen Topf mit Essen für die beiden fertig hatte. Unerwartet er kam, und dann auch noch die beiden aufforderte, sie alle zu beköstigen. Doch die Frau hatte nichts weiter zu Essen im Hause, nur eben das, was gerade zubereitet war, und das reichte gerade mal für den schmalen Hunger zweier älterer menschen. Was sollte sie machen ? Es war zu spät, um irgendwas einzukaufen. Doch eben, sie wußte, wer maharaj ji war, oder hatte jedenfalls eine Ahnung davon, und sagte zu ihrem Mann in der Küche, "gehe hinaus, gebe ihnen zu Essen, und schaue nicht in den Topf". Naja, den Rest dieser Begebenheit brauche ich wohl nicht zu erzählen.
Also auch wenn diese eher göttlichen wesen - nicht über Kräfte (den die gibt es in diesem Sinne nicht), sondern über Freigaben verfügen, "hier unten" beinahe alle machen zu können, was sie wollen ("god Modus" bei Computerspielen), so ist doch ram dass ~1972 an maharaj ji beinahe verzweifelt, als nicht unweit von ihrem Tempel eine große Hungersnot herrschte, und viele menschen starben. So ja ram dass klar war, dass maharaj ji das ändern könnte, doch eben - so funktioniert dann das spiel hier auch nicht. So ram dass diese Begebenheit in seinen Podcasts desöfteren erwähnt, nämlich wie er vollem Eifer dabei war, Devotees zusammen zu trommeln, Nahrung zu beschaffen, und was die menschen noch so brauchen könnte, in den VW Bus einzuladen, und dann dort hin zu fahren, als maharaj ji ihn zur Seite nahm, und nur sagte:
"ram dass, siehst du nicht ?
Es ist alles perfekt. "
Soweit ich weiß, hat ram dass diese Aussage sein leben lang stark beschäftigt, und ich weiß nicht, ob er sie für sich hat auflösen können.
Es ist dann also alles nicht ganz so einfach, wie man es vielleicht gerne hätte. Vieles spricht für mich mittlerweile dafür, dass das vermeintlich "Gute" eher das Schlechte, und das vermeintlich Schlechte eher das Gute ist.
"Achtung, die einer vor dem andern verdient, streiten; das ästhetische Urtheil entscheidet für den letztern. Selbst der Krieg, wenn er mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte geführt wird, hat etwas Erhabenes an sich und macht zugleich die Denkungsart des Volks, welches ihn auf diese Art führt, nur um desto erhabener, je mehreren Gefahren es ausgesetzt war und sich muthig darunter hat behaupten können: da hingegen ein langer Frieden den bloßen Handelsgeist, mit ihm aber den niedrigen Eigennutz, Feigheit und Weichlichkeit herrschend zu machen und die Denkungsart des Volks zu erniedrigen pflegt.
AA V, Kritik der Urtheilskraft ... , Seite 263 (LINK)
immanuel kant
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Wir kennen ja auch den Spruch "die Letzten werden die ersten sein". Und hier von christian sundberg, wie man sich heran tastet an dasjenige, was man sich hier vorgenommen hat, durchzuziehen. Da sind ein paar schöne Weisheiten enthalten.
Doch stehen geblieben bin ich ja dabei, dass es hier bei weitem (erstmal ?) nicht so einfach zu bewerten ist, wie es scheint. Ist das "Gute" auch das Gute, ist das "Schlechte" wirklich das Schlechte, oder das Böse ? So habe ich für mich jedenfalls einen kleinen Gradmesser ausgemacht, nämlich, wenn es zu mehr Kontemplation führt, also zu weniger Besinnungslosigkeit, dann würde ich es gut nennen (die Richtung der Entwicklung).
So ist es kein Wunder, dass Kant sein Leben an einem Orte verblieb, während Schmieranten und Windbeutel wie Schelling und Fichte gleich Gespenstern von einer Universität zur andern schwadronieren, ohne mehr zu hinterlassen als Wirrnis und geistige Umnachtung; denn dass Reisen bilde, ist eine der frechsten Lügen überhaupt. Die Welt ist überall dieselbe; und die einzige Entdeckung, die man in der Ferne macht, ist, dass auch dort das Pack nicht weit ist. Den Reisenden empfangen Wegelagerer, Diebe, Trunkenbolde und Wirte; der Gast wird als Gimpel begrüsst und als Gans abgetan; und die Wertschätzung für ihn wird nie grösser sein als seine Geldkatze.
arthur schopenhauer
Was also zu größerer innerer Einkehr führt, lässt sich wohl mit "gut" bezeichnen. Und das kann eben auch eine Krankheit sein, Ent-täuschung, an den Rollstuhl gefesselt sein, oder einfach nur der Besinnungslosigkeit, dem "bunten Treiben" den Rücken zu kehren. Doch hat sich wirklichkeit anscheinend etwas einfallen lassen für diejenigen, welche von sich aus nicht in diese Richtung neigen, sich bewegen wollen, und das ist der Konflikt, die Konfrontation. Das müssen noch nicht einmal andere menschen, das kann auch der Haushalt oder sonstwas sein. Obwohl man natürlich durch "den anderen" viel und schnell dazu lernen kann.
Sich selbst genug sein, mithin Gesellschaft nicht bedürfen, ohne doch ungesellig zu sein, d. i. sie zu fliehen, ist etwas dem Erhabenen sich Näherndes, so wie jede Überhebung von Bedürfnissen. Dagegen ist Menschen zu fliehen, aus Misanthropie, weil man sie anfeindet, oder aus Anthropophobie (Menschenscheu), weil man sie als seine Feinde fürchtet, teils häßlich, teils verächtlich. Gleichwohl gibt es eine (sehr uneigentlich sogenannte) Misanthropie, wozu die Anlage sich mit dem Alter in vieler wohldenkenden Menschen Gemüt einzufinden pflegt, welche zwar, was das Wohlwollen betrifft, philanthropisch genug ist, aber vom Wohlgefallen an Menschen durch eine lange traurige Erfahrung weit abgebracht ist: wovon der Hang zur Eingezogenheit, der phantastische Wunsch auf einem entlegenen Landsitze, oder auch (bei jungen Personen) die erträumte Glückseligkeit auf einem der übrigen Welt unbekannten Eilande, mit einer kleinen Familie, seine Lebenszeit zubringen zu können, welche die Romanschreiber, oder Dichter der Robinsonaden, so gut zu nutzen wissen, Zeugnis gibt.
Falschheit, Undankbarkeit, Ungerechtigkeit, das Kindische in den von uns selbst für wichtig und groß gehaltenen Zwecken, in deren Verfolgung sich Menschen selbst untereinander alle erdenkliche Übel antun, stehen mit der Idee dessen, was sie sein könnten, wenn sie wollten, so im Widerspruch, und sind dem lebhaften Wunsche, sie besser zu sehen, so sehr entgegen: daß, um sie nicht zu hassen, da man sie nicht lieben kann, die Verzichtung auf alle gesellschaftliche Freuden nur ein kleines Opfer zu sein scheint.
Kritik der Urteilskraft
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Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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25.05.2025 n. Chr. 08.51 Uhr
Wieder mal ein Traummarathon gewesen, und zu spät dran. Doch draußen ist Trübtassenwetter, und das wird es auch bleiben.
Also noch etwas Blabla.
Der erste Gedanke, den ich nach dem Aufstehen hatte, war, dass sich das
Gesellschaftliche, Politische sich nie ändern wird. So kann ich jetzt immerhin
auf ein paar Jahrzehnte zurück blicken, und es ging immer nur ! in eine
Richtung: kulturelle und moralische Zersetzung, Zerfall, beständige Zunahme des
Materialismus, Dysfunktionalität, Verlust von echtem Wissen, gesundem
menschenverstand und handwerklichen Fähigkeiten. Ein jeder kann ja noch seine
eigenen Attribute hinzu setzen. Und das gilt für alle "westlichen" Länder, wie
wir heute dank Internet uns schnell überzeugen können. Rede ich mit
menschen, die nochmal ein paar Jahrzehnte mehr auf dem Buckel haben, sieht die
Bilanz genau so aus. So stimmten meine mutter und ihre Schwester vor etwa 20
Jahren beim Einkauf in Hamburg-Altona überein, "was ist nur aus unserem
Land geworden ?" Woanders im Westen, und das stellen wir seit geraumer Zeitfest,
ist es allerdings auch nicht viel anders.
Zwar gab es einen äußerlichen Aufbau nach dem zweiten Weltkrieg, doch der innere Verfall des moralischen Kompass (wie es max igan nennt) des menschen ging einfach weiter. So glaube ich, dass irlmaier von einer Sittenverderbnis "wie noch nie" gesprochen, und damit zugestanden hat, dass es sie immer schon gab, nur halt nicht in solchen Ausmaß. Viele der "Truther" sehen dahinter einer Agenda von "they" ("denen") und es gibt dafür auch reichlich Zeugnisse in Schrift, Bild und Ton, von "they" selbst, sozusagen. Hier sind wir für der für den "Weltverlauf" so wichtigen Plausibilität - es ist immer gut, wenn man "physisch" auf jemanden zeigen, und sagen kann: "der war's, mit seiner Clique". Das ist enorm praktisch, so sind die "Schuldigen" nämlich im spiel zu verorten, und keiner kommt auf die Idee, dass diese Entwicklungen sich nicht aus dem spiel selbst generiert haben, also von "außerhalb des "physischen Rahmens" stammen.
Das ist für mich die Rolle von "they", wie eng oder weit man diese spielegruppierung auch fassen mag. "Sie" sind es - sagen und schreiben auch noch genau so - welche für die Entwicklungen verantwortlich zeichnen. Was ist damit schonmal erreicht ? Genau, die Veränderungen sind plausibel aus dem spiel selbst erklärbar.
"Man sagt, der Tod und die Steuer sind unvermeidbar.
Doch was ich gesichert sagen kann, was unvermeidbar ist, ist: Veränderung"
tom campbell
Das habe ich hier auch schon ein paar Mal geschrieben, ich halte diese ganze, für den menschen so (scheinbar) "negative" Entwicklung, auch mit noch dem Genderquatsch, Atomisierung der Familie, besinnungslosem Materialismus, Frühsexualisierung und totaler Verblödung: für gottgewollt.
Auch nämlich selbst die totale Verblödung dazu noch in einer Art Hunger-Games Gesellschaft hat überhaupt keinen Einfluss auf die faktischen Möglichkeiten des Dazulernens. Man schaue nach Haiti, wie leben und Überleben dort jeden, oder jedenfalls den überwiegenden Teil der menschen dort täglich auf die Probe stellen, im Spannungsfeld zwischen Gegen- und Miteinander. Warum ist denn die virtuelle Geschichte voll von Krieg ? Besteht im Grunde nur aus Krieg ? Weil dort Lektion auf Lektion folgt, und diese einfach "sitzen", aufgrund der als "existentiell" empfundenen Umstände. Nur "Krieg" muß ja nicht unbedingt aus mensch gegen mensch, er kann ja auch aus System gegen mensch bestehen, welches ein Zustand ist, welchen ich in der Zeit zwischen den Kriegen ansiedeln würde. Mal weniger subtil, also unterhalb der Wahrnehmungsschwelle der Meisten, mal eben recht offensichtlich, wie zu unseren Zeiten. "Staat", so sehe ich es, ist prinzipiell immer gegen die dem menschen inhärierende Sucht der Bequemlichkeit gerichtet.
Hier kommt es gleich am Anfang: "der mensch ist von natur aus
faul ..."
Auch wird hier das "Prinzip Arschtritt" als von Außen kommend beschrieben, wie
in "they live", und damit noch immer im "Physischen" gehalten, wiewohl aber
immerhin rüber kommt, dass es ein "von außen" stammendes Prinzip ist, welches
mit allerlei Mittelchen Not und Mangel aufrecht erhält.
So, jetzt aber zu tom, warum Veränderung einfach DAS Kennzeichen unserer wirklichkeit ist. Veränderung scheint immer gut zu sein, auch wenn wir das zumeist nicht so sehen, oder empfinden ...
remember god
maharaj ji
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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29.05.2025 n. Chr. 07.16 Uhr
So, heute gibt es ein "incoming", ein 2 Stunden Q&A mit krishna das, über das leben, den Tod, Beziehungen, kinder, siddhi ma und jeevanti ma, ram dass, der Beschaffenheit von wirklichkeit, Funktion von Krankheit und Schicksalsschlägen, spirituelle Praxis und natürlich maharaj ji, mit Details und Begebenheiten, die auch ich noch nicht kannte.
Aus diesem Q&A, jetzt passt auf, es gibt in Tibet Mönche,
welche es irgendwie schaffen, ob nun mit Absicht, oder nicht, ihren "Tod" zu
früh zu erleben, und dann für ein paar Stunden oder Tage "tot" sind. Und bei der
kurzen Recherche scheint das in Tibet nicht nur auf Mönche zuzutreffen. Naja,
jedenfalls sind sie dann "auf der anderen Seite", werden empfangen, es wird in
den Unterlagen geschaut, und ihnen wird gesagt, dass sie etwas zu früh dran
sind. Doch wo sie schonmal da sind, können sie sich ein wenig umschauen, wie es
dort so ist - zurück müssen sie aber danach wieder.
Und wie werden die, welche sowas erleben, in Tibet genannt ?
Genau, Delog.
de log, das "de" entspricht dem deutschen "ent-". oder in
diesem Falle "aus".
log in
log out ,log aus (de log)
In dem Q&A sind auch noch ein paar weitere Stories über maharaj ji enthalten, auch eine mit siddji ma und jeevanti ma, welche Jahre nach dem "Ableben" von maharaj ji geschah. Na jedenfalls die beiden erleb durften, wie sich der sadhu beim Verlassen des Zuges einfach in Luft auflöste. Als der sadhu den beiden begegnete, hatte er eine Decke über den Kopf, hob nur beide Hände empor, und meinte zu siddhi ma, dass jeevanti ma die mutter des Universums sei. Und kurze Zeit später, als die beiden den sadhu wieder aufsuchen, und sich bedanken wollten (jeevant ma hatte wieder Mal einen Herzanfall), löste er sich in Luft auf ...
Gestern hatte mich armin angerufen, und wir stimmen ja größtenteils überein, wie wirklichkeit beschaffen ist, und vor allem, was das an Implikationen für jeden selbst mit sich bringt. Interessanter Weise lässt sich über die Zeit feststellen, dass eine immer weiter um sich greifende Vereinfach eintritt, nicht nur, was die natur von wirklichkeit betrifft, sondern auch die Direktiven für den Einzelnen. Und es geht genau in die Richtung, wie tom es immer formuliert.
sei authentisch
sei du
sei einfach (just be)
Deswegen nochmal evan, welcher das schön auf den Punkt bringt. "Einfach nur zu sein, ist der kleinste gemeinsame Nenner, deswegen kann es nur das sein, was zählt"
Darüber komme ich aber auch mit den Meisten, mit welchen ich noch rede, überein, letzten Endes ist hier für niemanden außerordentliches zu leisten, es reicht einfach, der zu sein, der man ist. Das "wer man ist" ändert sich natürlich über (spirituelle) Praxis, Erfahrung und Einsicht, doch generell kann man sagen, dass man die Figur, mit welcher man angetreten, einfach nur zu leben braucht. Damit ist nicht gemeint, dass es dadurch angenehm wird, sondern, dass sich dann das leben auf die ungezwungendste Art ent- oder auswickelt, und somit deinem wahren Besten dient.
In der Umsetzung passiert nämlich folgendes - man wird ein wenig mehr zum Beobachter des oder "seines" lebens,
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weißt, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
So hat ein jeder halt sein leben, im Extremfall ist der eine fast die ganze Zeit auf der scheinbaren ! "Sonnenseite", während ein anderer sein ganzes leben hindurch viel auszuhalten und durchzumachen hat. Zu Ersterem sagen wir dann, dass er ein gutes" leben hat, oder hatte, bei Letzterem genau umgekehrt - das ist unsere weltliche Beurteilung. Wir glauben, dass es gut ist, wenn wir uns gut fühlen, doch bei genauerer Betrachtung kann das nicht stimmen. Noch nicht einmal ! in weltlicher, "physischer" Betrachtung, vom der informellen Warte mal ganz zu schweigen. Man stelle sich doch nur einmal ein leben vor, was so dahin plätschert, nicht einmal die kleinste Anstrengung, sei sie nun körperlicher oder geistiger Art, benötigt wird. Selbst ! unter einer "physischen" Betrachtung da im Grunde überhaupt nichts "bei rum kommt". Wo man sich nicht zu bemühen braucht, nichts auszuhalten hat, gibt es ja auch nichts zu lernen. Stellt euch solch ein Individuum an eurer Seite vor. Es verfügt über kein Können, kein Wissen, keine Einsicht, keine Tiefe, geistige Reife und so weiter, würde man solch einem menschen an seiner Seite haben wollen ?
Doch die Meisten haben sich eben nicht für solch einen extremen Durchgang entschieden, und die Verteilung dürfte in etwas so aussehen:
Also knappe 70% haben sich für ein Durchschnittsleben entschieden, je 14% wollten es etwas härter, respektive "weicher", und dann kommt schon die "Hardcore" Fraktion, welche nahezu nur immer auf die Fresse, respektive genau umgekehrt, möglichst vom Game dauernd "betütelt" werden will.
Das Groß ist also in der Mitte angesiedelt. Hier mal ein Armbruch, dort mal ein Hexenschuß, eine Scheidung, Enttäuschung, "Existenzangst", und dann auf der anderen Seite Erfüllung, sei es auch durch mehr oder minder bedeutungslose Freuden. Was sagte kc tewari noch zu krishna das, nachdem er sich lange Zeit alles über die "neue liebe" von krishna das hat anhören müssen ?
"Mein Junge, das ist Business.
liebe ist etwas völlig anderes.
Aber egal, mach' dein Business"
"Eine Woche lang wollte ich in deswegen umbringen" scherzte kd in obigem Q&A, doch eben auch gut "rum kommt", dass Beziehungen, vor allem dann mit kind und Kegel (Familie) ein gutes Yoga darstellt, wenn man schon auf andere Art und von sich selber aus zur Einsicht neigt. Auch Familie demgemäß Business ist, und auch nichts mit liebe zu tun hat, Doch eben - es ist ein zum lernen sehr taugliches Rollenmodell.
krishna das wurde gefragt, ob er verheiratet
ist, und er meinte fast aus der Pistole geschossen,
und mit einer gewissen Euphorie: "Ja !" Was er wohl damit meinte, mit dem "Ja" ?
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weißt, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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08.06.2025 n. Chr. 08.42 Uhr
Zu spät dran, aber gleich wird es eh duster und regnerisch für vielleicht 2 Stunden, also kann ich auch etwas tippen. Die Rubrik "physisch (erklärbar) ist: garnichts" ist eine meiner Lieblinge, weil sie das größte (scheinbare !) Paradox mit sich bringt, wie sollen Dinge nicht "physisch" sein, wenn sie doch alles andere, als nicht physisch wirken, und uns obendrein auch nicht einmal irgendwas bekannt ist, was nicht physischer Natur wäre. Oder ich sage mal so, hier haben wohl einige schon Begebenheiten erlebt, welche mit "Physis" nichts mehr zu tun haben (können), doch die überwältigende Mehrheit der menschen ist einfach davon überzeugt, dass diese wirklichkeit hier dinglich ist, also aus den viel gepredigten Molekülen, Atomen, Wellen, Energien und so fort, sich zusammensetzt, respektive generiert. Wie viele menschen sind fest davon überzeugt, dass die Sonne die Ursache der Helligkeit hier ist ? Sogar die allermeisten Inder !
Aber klar, warum sollte man auch so in's Detail gehen, für die hinduistischen, buddhistischen und ähnliche Auffassungen von wirklichkeit reicht es einfach, wenn man sich letztlich klar wird, dass das hier vom wesen her ein Traum ist, und das gesamte Gebilde Maya (Illusion). Doch ähnlich wie tom campbell richte ich mich nunmal auch überwiegend an diejenigen, welche aus der Logik und Empirie heraus das Ganze hier mehr verstehen, als glauben wollen. Also dien Komplex, den wir "wirklichkeit" nennen, inklusive unserer eigenen Wenigkeit.
Natürlich geht es nicht nur über Worte und Begriffe, auch ein Pilz, ein Kaktus, ein Gebräu aus Lianen, eine OBE oder NDE kann uns davon überzeugen, dass diese wirklichkeit keine absolute, sondern bloß eine relative ist, also sekundär, nicht primär - doch sooo viele haben das Glück oder den Mut, respektive Hartnäckigkeit nicht. Und, das nun sich ergebende, vollkommen entgegen gesetzte Verständnis von wirklichkeit lässt sich dann zwar erzählen, doch der andere kann es mangels Erfahrung nicht objektiv nachvollziehen, und ist demgemäß dann wieder auf den Glauben angewiesen.
Das hier ist dann schon etwas ganz anderes - ich kann es mitteilen :
Außerdem gehören zu den Experimenten dann auch noch Dokumentationen, Publikationen, und dann kann der logische geist sich selber auf den Weg machen, um die Korrelationen wie Implikationen aus etwa den Experimenten sich zu erarbeiten. Ob man dann scheitert, und sagt "es ist halt schräge "Physik" (weird Physics), und dann zum Tagesgeschehen über geht, oder man es schafft, einen vollständigen Paradigmenwechsel erleben zu dürfen, hängt dann wohl mit Hartnäckigkeit, logischem Durchdringungsvermögen, vielleicht aber auch einfach nur "Gnade" zusammen, weil der Weg durch das leben eben so zu sein hat, oder sein soll.
Prinzipiell, also der Möglichkeit nach also kann sich ein jeder, anhand der vor uns liegenden Empirie, davon überzeugen, dass er sich hier in einer art Traum befinden muß, in welchem wir ja auch Alles sich Abspielende als illusionär bezeichnen - nachdem wir dann (wieder) aufgewacht sind.
Gibt es also ein leben vor dem Tod ?
Von der Logik her sollte es weniger illusionär sein, wenn wir dann endlich wieder aus der Rolle hier heraus kommen. Wie es den Film gibt, welcher 100% Illusion ist, doch eben die Dreharbeiten dazu schon einen echteren Charakter aufweisen. Geht man noch weiter, gelangt man an einen kleineren Stab von menschen, welche für diese Dreharbeiten verantwortlich sind, und noch weiter gibt es dann einen, der sich das Ganze überhaupt ausgedacht hat, in dessen geist der gesamte Film, mit Hauptdarsteller, Dramatik und pipapo, seinen Ursprung hatte. Und nicht wenige Filme es mittlerweile gibt, in welchem der Hauptdarsteller auch derselbe ist, welcher sich den gesamten Film auch ausgedacht hat - mit all seinen spannenden Herausforderungen, Schwierigkeiten, überraschenden Momenten, Hochs und Tiefs. Von der Metapher her, glaubt man etwa christian sundberg, aaron greene und auch anderen, sind wir damit relativ nahe dran, wie es zu unserem "Film" gekommen ist.
So hat das tom vor kurzem gesagt, wer halt nicht soviel lernen möchte, der sucht sich ein leben in einer Mittelstandsfamilie im ruhigen Vorort aus, es läuft relativ behütet, meist nach Wunsch, man hat später selber seine zweikommadrei Kinder und 1,7 Autos, schließlich ist der Durchgang dann auch vorbei - doch rumgekommen ist wenig bis garnichts. Kaum Punkte gesammelt.
"Das war mir eine Lehre", sagt man ja auch ganz freimütig heraus, da ist also eine Situation gewesen, welche wie ein Lehrer fungiert hat, nur eben, dass diese Lehre sich (scheinbar) ganz ungezwungen im normalen lebenslauf "so ergeben" hat. Man hat: gelernt. Hat es beim multi Player online Game zum Ableben geführt, ist man kurzzeitig verärgert, weil es nicht mehr weiter geht, und man vielleicht auch "grad so im Fluss" war, doch das legt sich schnell, man weiß jetzt, was so ungefähr der Fehler war, und setzt auf ein Neues an.
Wie gut man durch die Kulisse kommt, hängt also von dem Maße ab, wie man dazu lernt.
Natürlich immer auf der Basis des Schwierigkeitsgrades, welchen man gewählt hat. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr Punkte. So hat siddhi ma ram dass ein Mantra angeboten, welches ihn aus dem Rollstuhl wieder heraus holt, und er wieder gehen kann. Doch er wollte nicht, und pflegte zu krishna das zu sagen, dass der Schlaganfall und die damit einhergehende Lähmung sein leben gerettet haben (also seinen Durchgang, da ja halt dann doch noch ordentlich Punkte zusammen kamen). So hat sich, genau wie ich es vor Jahren schon beschrub, tom campbell kürzlich zu christopher reeve geäußert - ein äußerlich krass zusammengestelltes leben, von buchstäblich Superman, zur Querschnittlähmung und Jahren noch im Rollstuhl mit schwerster Behinderung, doch eben er in dieser Zeit noch enorm ! an Einsicht gewann. Auch ihm haben sozusagen die letzten Jahre noch "das leben gerettet", also enorm Punkte einfahren lassen. Wie ram dass hatte auch er diesen "Schicksalsschlag" als Chance gesehen - und sie auch genutzt.
https://www.amazon.de/Immer-noch-ich-Christopher-Reeve/dp/3795117097
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weißt, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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11.06.2025 n. Chr. 08.08 Uhr
Trotz relativ dunklem Schlafzimmer noch halbwegs rechtzeitig
aufgewacht, aber draußen gibt es auch noch nichts zu verpassen. In
90 Minuten etwa soll sich die Sonne hier Bahn brechen, immerhin. Nachwievor
bestehen die "meditativen" Abendstunden zu einem großen Teil krishna das zu
lauschen, entweder der Musik, oder halt den Workshops. Auch wenn sich vieles
wiederholt, was ja auch nicht schlecht ist, ist immer noch einiges Neues darin,
und in der Summe immer besinnlich. Die Schlagzeilen des Mainstream, wie der
"Truther-Szene" werden zwar auch noch täglich überflogen , doch letztlich würde
auch ein kurzer Blick einmal im Monat ausreichen.
Nun ist es nicht so, dass sich nun über die Jahre garnichts bewegt, man erinnere
sich an 2015, als die Massenmigration mit einem Schlage losgetreten wurde, und
massiv das leben von Zig-Millionen menschen nunmehr beeinflusst, bis hin zu
schwerster Gewalt oder auch dem Verlust des lebens in diesem Durchgang hier.
Eine Million menschen sind ausgewandert seitdem, und natürlich hatten wir
obendrein noch die "Corona"-Nummer, welche dann nochmals dazu beigetragen hat,
dass noch ein paar menschen mehr die Chance hatten, aus ihrem Wachkoma heraus zu
kommen. Streichen wir "they" aus unserer Kausalitätsliste, streichen wir
"Kausalität" überhaupt so bleibt ja nicht mehr über, als das solche
Entwicklungen und Geschehnisse von wirklichkeit selbst orchestriert sind, also
einen tieferen Sinn und Zweck haben, welchen wir halt aus der Player-Perspektive
mit diesen bummelig 75 virtuellen Jahren eines Durchganges, wohl nicht zu
überblicken in der Lage sind. Etwas spitz formuliert - der Betreiber dieses und
wohl noch einiger anderer online-Games macht das seit "Ewigkeiten", was für eine
Übersicht und Vorausschau dürfte "dort" wohl mittlerweile herrschen ? Dafür
fällt mir ad hoc noch nicht einmal eine Metapher ein, wie man das mit unserem "Einzeller"-Horizont
vergleichen könnte.
Was man immerhin sagen kann, ist, dass ein stetiges "nicht-gleich-bleiben" der lebensumstände eines jeden Teilnehmers hier der Zunahme und dem Fluß von information förderlich ist. Mit neuen lebensumständen muss man sich neu arrangieren, sich etzwas einfallen lassen, man grübelt, lernt auf natürliche art und Weise dazu, notgedrungen.
Hat man nun ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel, sieht man schon, wie gewaltig sogar sich die erlebte, wie auch erlebbare wirklichkeit verändert hat. Irgendwie unmerklich von Tag zu Tag, unterhalb der Wahrnehmungsschwelle, doch in der Summe diese beinahe unmerklichen Veränderungen über die zeit dann doch gewaltige Dimensionen annehmen. Als ich mit luca und valentin, beide so 25 Jahre alt, hier saß, oder spazierte, versuchte ich ihnen einen Begriff zu geben, was es für Zeiten mal gab, garnicht sooo lange her. Doch es war ihnen anzusehen, dass sie sich nichtmal so recht einen Begriff davon machen konnten, wovon ich redete. Sie sind in ein deutlich engeres "Gefängnis" hinein geboren, als eben ich noch, daher sie diese Enge als normal wahrnehmen, wohingegen jeder, welcher etwas länger schon anwesend im Spiel ist, noch Zeiten kennt, in welchen der Sozialismus bei weitem nicht so seine Krallen ausgefahren hatte.
Nur, was jetzt auch klar ist:
es gehört zum Spiel.
So wäre es, wenn sich stets alles gleich bliebe (von Seiten von information gesehen)
Deswegen auch der Konservatismus einen schweren Stand hat, wenn er nicht gott gewidmet ist (wie etwa bei den Amish), sondern letztlich nur der Bequemlichkeit, Ausschweifung und Anbetung des goldenen Kalbes dient. Da kommt dann "wenig bei rum", wie tom es formulieren würde, und ein satter Krieg ist da, aus der lern- und informationszunahmeperspektive, weit besser und effizienter. Natürlich bestehen zwischen dem besinnungslosen Anbeten des goldenen Kalbes und einem satten Krieg beinahe unendlich viele Zwischenstufen, und genau das erleben wir ja auch, vornehmlich im "Westen", sich dem besinnungslosem Materialismus und damit auch Atheismus und der Bequemlichkeit hinzugeben, hingeben zu können !:
wird immer schwieriger.
Was dann zwangläufig heißt, dass die menschen in's Grübeln kommen, und "et Voila" !, der Dazu-Lern-Apparat beginnt so langsam wieder, anzuspringen. In den USA (im Schnitt so 10 Jahre in der "Entwicklung" voraus) ist diese Entwicklung schon deutlicher abzulesen, als hier.
Aus der Spieletheorie aber nicht schlecht, einen ungefähren "Trend" ablesen zu können, auch ohne gleich ein eric arthur blair zu sein, aka George Orwell. Schaut man sich alle zurück liegenden virtuellen Zeiten an, ist es immer dasselbe. Nach dem Zusammenbruch und massiver Depopulation folgt ein mehr gott zugewandter Aufbau, welcher dann aber in gewisse Prosperität und Bequemlichkeit über geht, das goldene Kalb schiebt sich wieder in den Vordergrund, die Besinnungslosigkeit nimmt zu bis zur "Raserei" (schopenhauer), also sie benehmen sich wie geistesgestört, "Gesellschaft" im Ganzen wird ein Irrenhaus, und darauf folgt dann letztlich wieder Zusammenbruch, Krieg und so weiter, und es beginnt wieder von vorn.
"Sie baden heute dermaßen warm, man möge
glauben,
sie wollen einen Sklaven darin brühen"
seneca, vor ein paar tausend virtuellen Jahren
Nur lässt sich von diesem Zirkel überhaupt eine Ausnahme denken ? Nun ja, was sagte max oder jeff in einen der letzten Podcasts (die ich allerdings auch nur noch überfliege)
"the Amish, they got it right"
Deswegen ich oben ja schrub, ein Konservatismus (wir würden es so nennen), aus welchem sich der Drache, der Sozialismus heraus hält, geht nur, wenn er gott, oder meinetwegen der inneren Einkehr, dem inneren Wachstum, der Kontemplation zugewandt ist, und die Bequemlichkeit und mit ihr das goldene Kalb auf Distanz gehalten wird. Dann der Spielbetreiber keine Not sieht, etwas daran zu ändern.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weißt, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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