Die Sprache und Aufbau von: wirklichkeit
Wenn "Kausalität" als Sprache dieser wirklichkeit ausscheidet.
Ein Versuch der Näherung ...
"Wir können die Gegenwart in allen Bestimmungsstücken prinzipiell nicht kennenlernen. Deshalb ist alles Wahrnehmen eine Auswahl aus einer Fülle von Möglichkeiten und eine Beschränkung des zukünftig Möglichen. Da nun der statistische Charakter der Quantentheorie so eng an die Ungenauigkeit aller Wahrnehmung geknüpft ist, könnte man zu der Vermutung verleitet werden, daß sich hinter der wahrgenommenen statistischen Welt noch eine „wirkliche“ Welt verberge, in der das Kausalgesetz gilt. Aber solche Spekulationen scheinen uns, das betonen wir ausdrücklich, unfruchtbar und sinnlos. Die Physik soll nur den Zusammenhang der Wahrnehmungen formal beschreiben. Vielmehr kann man den wahren Sachverhalt viel besser so charakterisieren: Weil alle Experimente den Gesetzen der Quantenmechanik . . . unterworfen sind, so wird durch die Quantenmechanik die Ungültigkeit des Kausalgesetzes definitiv festgestellt." werner heisenberg, W. Zit in Byrne 2012, S. 113.
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Der allerbeste Vortrag von tom, welchen ich kenne, hinsichtlich "einmal alles in eine Nussschale gepackt" - jetzt endlich auf Deutsch ! Bevor ihr also irgendwas zu lesen anfangt, hört diesen Vortrag zu aller Erst. Denn er erleichtert das Verständnis einer auf information beruhenden wirklichkeit enorm. Versprochen !
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Das Jahr 2024
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02.10.2024 n. Chr.
07.16 Uhr und fett Nebel über den Elbwiesen. Noch immer ohne Fliegenpiz, doch die Träume am Stück gehen wie gewohnt weiter, nur länger, zusammenhängender und vielleicht nicht ganz so farbenfroh. Noch immer höre ich mir viele Nahtodschilderungen an, doch meine Einschätzung hat sich ja recht drastisch geändert im Laufe der Zeit. Nämlich, während ich anfangs noch davon ausging, dass es vielleicht eine konsistente "andere" Seite geben könnte, so gibt es dafür weniger und weniger Indizien, je mehr ich mir dieser Schilderungen anhöre. Vielmehr sieht es aus, als seien diese Erlebnisse "single Player Games", also vom Charakter her eher wie ein Traum. Oder - und das passt ganz gut - wie eine Mischung zwischen den "normalen erleben" (wie wir es im Wachzustand kennen) und dem typischen Traumgeschehen und seinen letztlich unendlichen Möglichkeiten.
Ob nun Traum, NDE, OBE, die normale Alltagsbewusstheit - es ist eh alles gleich "echt", alles sind daten, alles ist information, wahrgenommen von einer "Gewärtigkeitseinheit" (iuoc, tom campbell). Diese iuoc also den einen Strom von information wahrnimmt als "Traum", einen anderen als "echtes leben", einen wieder anderen als (ausgegliederte) OBE, NDE und so weiter. Gleich "echt" sind sie alle, denn echter als information geht es nicht.
Alles, was echt ist, ist information
Der Rest ist: Illusion
tom
Deswegen wohl die letztmögliche Reduktion von information (also man schaltet nach und nach alles ab - z.B. durch Meditation) das ist, was tom "point consciousness" nennt. Da "gibt" es dann nicht einmal mehr Raum, nicht einmal mehr Gedanke, also insofern auch keine Zeit in einem gewissen Sinne. Alles, was es noch "gibt", ist das Potential zur Gewärtigkeit (der Möglichkeit von information, von "etwas"). Hier an diesem "point Consciousness" dürfte dann auch die "Schöpfung der seele" begonnen haben, denn alles muss ja damit beginnen, dass daten einer individuierten Einheit zugeordnet, zugeschrieben, bei dieser die "auflaufenden daten" gebucht werden, es sind ab jetzt die daten, die Konten eben genau dieser "Gewärtigkeitseinheit". Stellt euch eine neu geschaffene Figur im Videogame vor - dort ist es auch nicht anders - was sie macht, erlebt, sammelt, sich erwirbt, wird genau dem Konto dieser Figur zugeordnet, "gebucht" - anders könnte das Spiel überhaupt nicht funktionieren.
Und an diesen relativen "Anfangspunkt der seele" kann man gelangen durch Meditation. Das kann das Ziel sein, aber auch das Mittel, um dann von dort aus in Richtung OBE oder Ähnlichem sich aufzumachen (also daten geliefert zu bekommen, die mit dem gewohntem, Üblichen nicht mehr viel zu tun haben). Respektive natürlich sich dort interaktiv einzubringen (wie hier auch), insofern nicht nur daten zu erhalten (wie im Film), sondern auch selbst mitzugestalten. Doch nochmal, der weiteste mögliche Weg zurück, welcher mir jetzt sich rein logisch ergibt, den man gehen kann in "Datenstrom abschalten" (nach und nach, Meditation), und dann dennoch irgendwie "zu wissen", dass man noch immer existiert, muss das sein, was tom eben "point consciousness" nennt. Man "ist" dann sozusagen "reduziert" auf seinen eigentlichen Kern, und das ist das Potential, daten, information (individuell) zu verarbeiten. Oder einfach individuell mit Daten, mit information umzugehen.
Schauen wir uns von dort, also von "point consciousness" jetzt mal vorwärtsgerichtet --> solch Phänomene wie "leben", "traum", OBE, NDE oder sonstwas an, wird recht fühlbar, dass sie doch im Kern, zumindest von der formalen Seite her dasselbe sind, nämlich ein spezifischer, halbwegs in sich geschlossenen, mehr oder minder konsistenter Strom von daten, respektive der daraus gezogenen, interpretierten information. Also:
Jetzt fühlt sich die information als das normale leben an
Jetzt als NDE
Jetzt als Traum
Jetzt als luzider Traum
Jetzt als OBE
... und so weiter. Formal ist das jedoch alles erstmal dasselbe
Es geht nicht "echter", als: information
tom
In solche Kategorie wie "Bedeutung" (Bedeutung von information) will ich jetzt noch garnicht gehen, obwohl natürlich klar sein dürfte (das fühlt man regelrecht), dass genau hier "der Hund begraben" sein dürfte, weil ich hier gerne erst einmal dem fundamentalen Aufbau dieser "Gewärtigkeitseinheit" ein solides Verständnis geben möchte. Denn ich denke es wird von hier aus recht übersichtlich. So erklärt sich sehr gut der Schöpfungsprozess von "seele" (tom: iuoc), welche erstmal und ganz am Anfang mehr oder minder "nicht mehr" ist, als eben das Potential zu daten und information überhaupt, mit einem - logischerweise- eigenem "Konto" (Feedback), ja, und dann geht halt die Reise so langsam los. Wahrscheinlich beginnt es mit viel Geometrie am Anfang, um halt das Konzept "Raum" zu trainieren, also noch laaaange, bevor man irgendeine 3-D Figur in der Lage ist, zu bedienen, zu spielen. Interessant auch, dass "Raum" und "Traum" so nah im Wort beieinander liegen.
Nehmen wir oben gesagtes, und unser ganz normales leben, dann wird doch recht deutlich, dass "leben" wie "traum" im Kern, also formal überhaupt nicht verschieden sind, sondern bloß unterschiedliche Erfahrungskomponenten und -Möglichkeiten enthalten. Was im Traum "geht", geht normalerweise nicht "im richtigen leben", und umgekehrt. Diese beiden ergänzen sich also recht gut. Und dann gibt es noch die Mischformen wie NDE oder OBE, welche noch weiterte Botschaften oder Appelle enthalten (können), hier sind wir dann aber auch schon wieder in der (Meta-) Kategorie von Bedeutung, und den großen W-Fragen, welches Fass ich aber jetzt nicht aufmachen will, denn - wie gesagt - mir geht es erstmal darum, ein gutes Verständnis vom fundamentalen Aufbau von Bewusstheit, in sozusagen "technischer" Hinsicht zu schaffen.
Daraus leitet sich dann auch klar ab - es muss so etwas wie "Buchungskonten" geben, anders ist es nicht vorstellbar. Jemand "erlebt" etwas, das ist jetzt in seiner virtuellen Erinnerung, und diese muss halt irgendwo "gebucht" und dieser Figur zugeschrieben sein. Das geht dann in die Richtung der Akasha-Chronik, bei tom sind es die Datenbanken, aber es mag auch egal sein, wie man das nennt, denn es ohnehin eine Implikation einer "Schöpfung" ist - dass ihr zugeordnet werden muss, was sie als diese erfährt, erlebt (an daten erhält, sich erarbeitet). Man sieht also, dass es sich sehr ungezwungen alles entwickelt von diesem formalen Aufbau ausgehend. Und eben auch mit empirischen, wenn auch außergewöhnlichen Phänomenen hier übereinstimmend.
Wenn ihr "World of Warcraft" spielt - dann wird letztlich auch: permanent gebucht. Und natürlich auch bei jedem anderen Spiel. Als ich im Gespräch mit luca erwähnte, dass sich doch alle eigentlich nur die Spiele aussuchen, wo es heiß und hoch her geht, meinte er: "nee, nicht nur, mittlerweile sind Farmer-Spiele voll im Trend". Tja, was soll ich sagen, auch dort gibt es natürlich viel Anstrengung auf sich zu nehmen, zu erleben, zu erfahren, zu buchen ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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03.10.2024 n. Chr.
07.38 Uhr, seit 06.00 Uhr etwa schon wach, und es ist immer so ein Rätselraten, was der Tag mit einem vor hat, schläft man nun wieder ein, oder nicht ? Jedenfalls scheint es mir manchmal so, als hätte man das selbst nicht unter Kontrolle. Da hier die letzten ~ 2 Wochen auch mal wieder Regen gefallen ist, erholen sich die Brennnesseln und auch die anderen Teepflanzen wieder, und so gibt es jetzt auch wieder Tee aus frischen, selbst gepflückten Zutaten. Klar, nicht mehr lange, denn der Winter rollt an.
"Machen sie es sich einmal zur Angewohnheit, jeden Tag 2
Stunden spazieren zu gehen.
In 10 Jahren sind sie dann buchstäblich ein anderer mensch, körperlich wie
geistig"
tom campbell
So ging mir dieser Satz von tom vorhin durch den virtuellen Schädel, als ich darüber nach dachte, dass ich in einem gewissen Sinne "nicht mehr wohin weiß". Nicht "ich weiß mit mir nicht wohin", dass weiß ich sehr wohl, doch "im Außen" im Äußerlichen, meinetwegen auch Materiellem, habe ich irgendwie kein Ziel, keine Leidenschaft mehr. Erinnere ich mich zurück, dann lassen sich noch gut die Zeiten ausmachen, wo mahr gemäß dem "gesellschaftlichen Mainstream" gemäß funktioniert hat, und das "haben wollen" (im Äußerlichen) demgemäß nicht allzu verschieden was so üblicherweise fast jeder anstrebt. Dieses typische Streben nach dem, äußerlichen "Mehr".
Auch klar, dass in diesem "typischen gesellschaftlichen Streben"
bereits schon die Gegenstromanlage involviert ist, also ganz im Sinne von
"Versuchung". Doch das ist auch ganz richtig so, denn gegen den Strom lässt sich
halt heraus finden, wer wie hartnäckig ist. Lässt man sich auf den "Strom der
Versuchungen" ein, hat das ja äußerlich auch scheinbare Vorteile:
- es ist mehr oder minder angenehm
- man sticht nicht aus der Masse heraus
- es gibt eine große, mögliche Zahl von "Freunden"
- das Ganze ist mehr oder minder ein Ambiente, wie ein Kirmes, also:
"Unterhaltung", Ablenkung
Dem Strom der "Versuchungen" nicht zu erliegen, ist - so glaube
ich - alles andere, als einfach
- es wird (anfangs) erstmal unangenehm (hinsichtlich der typischen
"gesellschaftlichen "Normen"")
- man wird zum "Sonderling"
- der Kreis möglicher Freunde oder Kumpels schrumpft
- das lebensumfeld, die lebenssituation wirkt (erstmal) karg, eintönig,
reduziert.
Und wer will schon solch ein leben haben, wie Letzteres ? Jedenfalls mit "westlicher" Erziehung und "Werten" groß geworden, wer kann das schon wollen ?
Antwort ?
Das kann nur derjenige wollen, welcher das Ausgehöhlte, Leere, Unbedeutsame in
dem ersteren lebensstil, vielleicht nicht vollkommen, aber doch überhaupt
begriffen, wenn nicht gar gefühlt hat, oder fühlt. Denn stellt sich auch
garnicht mehr die Frage, was für ein anderes leben denn "besser" sein könnte -
dieses jedenfalls, das leben in der Ausgehöhltheit, Leere und Beliebigkeit - da
will man jedenfalls nicht mehr. Und wenn es halt "schwieriger" wird, Hauptsache
nicht mehr dahin leben in der Bedeutungslosigkeit einer Kirmes. Doch man sieht
überall, und nahezu bei jedem, in beinahe jeder Sekunde - seine "Sozialisation".
Von so und so oft Duschen, bis hin zu den Fingernägeln. Klar, sie fühlen sich
sonst dreckig und das sind sie auch. Nur lässt sich das nicht durch Duschen
beseitigen, der Dreck ist nämlich innen, und nicht außen. Wenn der geist voller
schmutziger Anhaftungen ist, wird man das auch durch noch so oft duschen nicht
los.
Doch es ist und bleibt hier. auch und gerade mit dem Strom der Versuchungen - super eingerichtet. Es ist mehr als genial, wie hier gleichsam ausgesiebt, gefiltert wird.
Also Achtung! Deshalb bin ich ja hier, ich sammle Fürsprecher.
Aber ich habe noch keinen gefunden, nur die alten Frauen kommen und gehn, immer
wieder; wäre ich nicht auf der Suche, es würde mich einschläfern.
Ich bin nicht am richtigen Ort, leider kann ich mich dem Eindruck nicht
verschließen, daß ich nicht am richtigen Ort bin. Ich müßte an einem Ort sein,
wo vielerlei Menschen zusammenkommen, aus verschiedenen Gegenden, aus allen
Ständen, aus allen Berufen, verschiedenen Alters, ich müßte die Möglichkeit
haben, die Tauglichen, die Freundlichen, die, welche einen Blick für mich haben,
vorsichtig auszuwählen aus einer Menge. Am besten wäre dazu vielleicht ein
großer Jahrmarkt geeignet. Statt dessen treibe ich mich auf diesen Gängen umher,
wo nur diese alten Frauen zu sehn sind, und auch von ihnen nicht viele, und
immerfort die gleichen und selbst diese wenigen, trotz ihrer Langsamkeit, lassen
sich von mir nicht stellen, entgleiten mir, schweben wie Regenwolken, sind von
unbekannten Beschäftigungen ganz in Anspruch genommen.
Warum eile ich denn blindlings in ein Haus, lese nicht die Aufschrift über dem
Tor, bin gleich auf den Gängen, setze mich hier mit solcher Verbohrtheit fest,
daß ich mich gar nicht erinnern kann, jemals vor dem Haus gewesen, jemals die
Treppen hinaufgelaufen zu sein. Zurück aber darf ich nicht, diese
Zeitversäumnis, dieses Eingestehn eines Irrwegs wäre mir unerträglich. Wie? In
diesem kurzen, eiligen, von einem ungeduldigen Dröhnen begleiteten Leben eine
Treppe hinunterlaufen? Das ist unmöglich. Die dir zugemessene Zeit ist so kurz,
daß du, wenn du eine Sekunde verlierst, schon dein ganzes Leben verloren hast,
denn es ist nicht länger, es ist immer nur so lang, wie die Zeit, die du
verlierst. Hast du also einen Weg begonnen, setze ihn fort, unter allen
Umständen, du kannst nur gewinnen, du läufst keine Gefahr, vielleicht wirst du
am Ende abstürzen, hättest du aber schon nach den ersten Schritten dich
zurückgewendet und wärest die Treppe hinuntergelaufen, wärst du gleich am Anfang
abgestürzt und nicht vielleicht, sondern ganz gewiß.
Findest du also nichts hier auf den Gängen, öffne die Türen, findest du nichts
hinter diesen Türen, gibt es neue Stockwerke, findest du oben nichts, es ist
keine Not, schwinge dich neue Treppen hinauf. Solange du nicht zu steigen
aufhörst, hören die Stufen nicht auf, unter deinen steigenden Füßen wachsen sie
aufwärts.
franz kafka
Auszug aus: Fürsprecher
Ja, wie franz kafka schon sagt, es wäre schon, wenn es einen "großen Jahrmarkt mit den richtigen menschen" gäbe - doch so ist es hier nunmal nicht eingerichtet. Zwar gibt es hier den Jahrmarkt, die Kirmes, doch dort halten sich eben nur diejenigen auf, die einem auch keine Antwort geben können, und so man auch das Gefühl (mit Glück) irgendwann bekommt, dass das einfach der falsche Ort ist. Das ist ja dann immerhin schon mal ein Anfang, und auch, wenn man nicht weiß, wo nun "der richtige" sein sollte, so weiß man doch immerhin auf sicher (wenn man Glück hat), dass die Kirmes der falsche ist, und man beginnt seine Reise, welche ja stets immer den ersten Schritt benötigt. Du machst dich also auf die Suche.
"Findest du also nichts hier auf den Gängen, öffne die Türen, findest du nichts hinter diesen Türen, gibt es neue Stockwerke, findest du oben nichts, es ist keine Not, schwinge dich neue Treppen hinauf. Solange du nicht zu steigen aufhörst, hören die Stufen nicht auf, unter deinen steigenden Füßen wachsen sie aufwärts."
Was die Abkehr vom "gewöhnlichen leben" mit seinen gewöhnlichen Inhalten, vom Duschen bis zum Urlaub, allerdings um so einfacher macht, ist eben die Tiefe der Erkenntnis der Ausgehöhltheit ("shallow", tom)
So jedenfalls ging es mir am Anfang - ich hatte zwar kein Begriff davon, wo "der andere Weg" mich hinführen würde, doch eines war klar, die gewöhnliche Art, zu "leben", sein "leben" mehr oder minder bloß zu fristen in Ausgehöhltheit, Bedeutungslosigkeit, das ging nicht mehr. Allerdings hatte ich damals mit der Gürtelrose und ein paar anderen "Schicksalsschlägen" auch ein wenig Unterstützung gehabt, und wurde relativ sanft und subtil (also nicht so, wie einer NDE) in diese Richtung gestupst ("nudged", tom)
Oh, übrigens, da fällt mir ein incoming ein !
Hier ist so richtig viel in nur einer NDE drin.
- Ein im entscheidenden Moment auftauchender NPC ("Schwester Annie")
Ein weiterer (NPC-bezogen): "i've given up" ...
(In den Kommentaren finden sich noch Tonnen von Bestätigungen)
- vorher ausgehandelt das Ganze
- "diese Szenerie ist nur für dich". Was ich gestern geschrieben habe !! (single
Player Game)
- "ich dachte mir, ich starte mal als Atheist, und dann gibt es einen 3-Stufen
Plan"
- "alle NDEler sagen doch letztlich, dass es sich hier um eine Simulation
handelt"
- "es passierte immer dann, wenn meine Tochter nicht im Haus war."
Und noch weit mehr, was sehr im Einklang steht mit - für mich - logischen Implikationen eines spielearchitektonischen Aufbaus von (dieser) wirklichkeit.
nancy rynes fährt also mit dem Fahrrad zur Arbeit, und landet auf der Motorhaube eines Autos, kann sich aber dort nicht festhalten, und rutscht unter das Auto. Die Fahrerin tippt auf dem Handy umher, und bemerkt sie nicht einmal auf der Motorhaube kurz liegen, hat nicht einmal den Unfall selbst bemerkt ...
Es geht nur jeden Tag ein kleines Stück
buddha, neem karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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06.10.2024 n. Chr.
07.53 Uhr, und mannomann, ist das mal wieder ein Einheitsgrau "da draußen". Nicht überall allerdings, wie man sieht. So bin ich hier nur 25 km von der "Sonnengrenze" entfernt, doch soll es heute dennoch grau bleiben.
Die virtuelle Rübe ist auch grad nicht wirklich angefüllt mit größeren, neuartigen Erkenntnissen, wiewohl das aber mit "dem Neuen" ab einer gewissen Stufe, welche man erreicht hat, auch nicht mehr so einfach ist. Die für mich gegenwärtig noch "aufregendste" Erkenntnis ist eher eine neue Formulierung von unserem täglichen Leben und erleben, nämlich, dass dieses faktisch ein metaphorisches Geschehen darstellt. Jedenfalls schonmal das Äußerliche, im Raum Wahrnehmbare. Gedanken, Gefühle, Intuition, Intention usw., das so genannte "Innerliche" scheint mir jedoch nicht in die Kategorie des faktisch metaphorischen Geschehens hinein zu gehören.
Vor ein paar Tage hatte ich es ja bereits kurz erwähnt, dass wir mit den Beinen gehen, den Händen greifen, den Augen sehen, den Ohren hören, den Händen greifen, ist - auch wenn es noch so sehr danach aussieht - faktisch eine Illusion. Wie die Strasse, die ganzen Verkaufsbuden und mich mit eingeschlossen, welcher sich entschlossen hat, hinten am Stand sich was zu essen zu holen.
Das wahre geschehen "im rechner", oder hier "im geiste gottes" sieht natürlich völlig anders aus. Was wir hier "auf der Mattscheibe" somit zu sehen bekommen, ist eine Analogie, eine Metapher, eine Art Übersetzung des Echten, Eigentlichen in ein uns sichtbares, begreifbares Geschehen.
Interessanterweise sind unsere Gefühle, Gedanken, Absichten und so weiter nicht "auf dem Screen" zu sehen, nicht "im Spiel" als solchem enthalten.
Daher man diesen "inneren Bewegungen" (Bewegung in der Zeit, nicht im Raum) auch nicht einen "faktisch illusionären" Charakter zuschreiben kann, da diese im "als "äußerlich" Gerendertem" garnicht enthalten sind. Somit aber es auch weder schlüssig in's Bild passt, die "Welt", die Mattscheibe ist eine Art Konstrukt, welches eben bloß nötig ist, um den Prozess der "inneren Regungen" zu ermöglichen, und/oder zu befördern. Dieses äußerliche Gaukelspiel dann also in gewissen Sinne "das notwendige Übel" darstellt, in der Absicht, die jeweilige "seele" nach Kräften im Wachstum voran zu bringen. Inwiefern nun unsere "inneren Regungen (in der Zeit) illusorisch oder teilillusorisch sind, darüber kann man jetzt viele Überlegungen anstellen. Jedenfalls kann man schonmal festhalten, dass unsere inneren Regungen umso weniger von Wert sein dürften, je mehr sie um das Äußere als Äußerem ranken. Denn dieses ist ja reine Illusion.
Wie gesagt, dieses "Äußere", dieses Konstrukt ist halt das "notwendige Übel", welches sozusagen bereit gestellt werden muss, um eben einen effizienten Entscheidungs- wie Konsequenzrahmen zu bilden. Öfter hatte ich das auch Lern- und Entwicklungsumgebung genannt. So sehr diese "Welt" auch echt sich anfühlt, so sehr ist sie jedoch gänzlich ein bloßes Bei- und Nebenprodukt, welches entstanden ist, um ganz andere Ziele zu erreichen. Einige kennen den Spruch dann aus dem Englischen, man selbst, der eigentliche Kern, ist zwar "in der "Welt"", aber nicht "von der "Welt"". Weil eben diese, wie einstein es formuliert, wirklich reine Illusion, Simulation ist. Durch ! welche wir allerdings zu Erfahrung kommen, lernen.
Daher eben wir sagen können, was unsere "inneren Regungen" angeht, gibt es eine Abstufung in der Illusorität, in ihrer Würdigkeit. Zu streben also nach Gold und Silber (buchstäblich, sowie metaphorisch), bedeutet natürlich, seine Zeit, Gedanken, gefühlte und sonstige inneren Regungen, also auch seine Zeit für virtuelles Gold und Silber zu opfern. Es ist faktisch das Gold und Silber eines Computerspieles.
Das ist halt eine andere Formulierung der Werthaftigkeit, der Abstufung der Würdigkeit seiner diversen inneren Regungen und Zielsetzungen, welche - je mehr so bloß auf Äußere als Äußeres gerichtet - um so wertloser sind. Denn, wie gesagt, es sind bloß Schätze im online-Game.
Im Grunde ist das aber auch eine saubere Ableitung der Würdigkeit unserer inneren Regungen - ist das ganze "Äußere" bloß reine Illusion, nur das notwendige Beiwerk oder "Übel" zu etwas völlig anderem, so ist es natürlich recht unsinnig, diesem Beiwerk als Beiwerk seine Zeit zu opfern, denn um dieses ist es in erster Linie ja nie gegangen.
So lahiri mahasaya ja das Aushängeschild schlechthin, wie das spiel im höchster Form spielbar ist - klar, die normale Arbeit, wie Familie/Fortpflanzung gehört dazu (wird für die selbst erhaltende Plausibilität des online Games ja auch zwingend ! benötigt), aber - in dem dann noch freiem Teil, sozusagen der Not der Notwendigkeiten des online-Games entrissen, hat er seine Zeit auf die höchste, mögliche Art genutzt. Somit er, wie schon gesagt, eine Art Archetyp darstellt, wie das Spiel in vollkommenster Art und Weise gespielt werden kann, also keine Sekunde verloren wird. Ja, Arbeit gehört einfach dazu - denn es geht nicht anders, ohne dass das Spiel unplausibel wird, wie eben auch "Familie", respektive Fortpflanzung dazu notwendig ist, doch neben diesen beiden gibt es dann den "freien Block", der wirklich für dich ganz allein, deine Umsetzung (so willig man ist) reserviert ist. Hier ist man sozusagen "gänzlich frei", insofern man seinen notwendigen Dienst zur Erhaltung der Plausibilität von "Welt" geleistet hat.
Jeder kann mal überlegen, ob das Spiel ohne Fortpflanzung oder
das Konzept "Arbeit" plausibel bestehen kann.
Es geht nicht.
Es gibt Nischen, oder es gab Nischen noch vor einiger Zeit, wie zu Zeiten von diogenes, als noch an den Bäumen genug Nahrung wuchs, und man aus dem Fluss trinken konnte, bei stets ausreichender Wärme - da hat auch eine Tonne als Behausung gereicht (so man denn damit klar kam). Doch sobald das Spiel in eine leicht höhere Form der "materiellen Entwicklung" gerät, die Zahl der Player zunimmt, wird es mit diesen Nischen ganz schnell weniger. Wobei das aber auch garnicht verkehrt ist, denn kaum einer ist dazu geboren 16 Stunden oder gar mehr jeden Tag zu lernen, zu lehren oder zu meditieren. Witzig auch, so ungern die meisten "zur Arbeit" gehen, so gern sie sich doch fortpflanzen, oder jedenfalls so tun, als ob. Die beiden scheinen sich irgendwie auszugleichen, wenn auch in einem sehr ungleichen Verhältnis, was die dafür verwendete Zeit angeht. Wer macht schon 40 Stunden Sex die Woche, oder gar noch mehr.
Naja, jedenfalls sehen wir, dass einige Einrichtungen hier der Plausibilität des Fortbestandes des Spieles dienen. Prinzipiell wäre es kein Problem, das keiner "arbeiten", und auch niemand sich fortpflanzen müsste - und das Spiel dennoch über die Jahrtausende mit menschen bevölkert weiter ginge, doch würde dann den Playern klar werden, dass sie sich in einer Art Virtualität befinden, weil irgendwie das Manna immer vom Himmel fällt, und obwohl keine Kinder geboren werden, das Spiel immer bevölkert ist. Von daher muss eben der "physische Plausibilitätsansatz" von Arbeit und Familie/Fortpflanzung/Sex immer erhalten bleiben.
Wer also glaubt noch immer, dass es die Sonne ist, welche es
hier hell macht, und für Wärme sorgt ?
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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08.10.2024 n. Chr.
09.03 Uhr, zwar spät, aber nicht zu spät, um wenigstens noch etwas zu schreiben, was mich in der Tiefe schon seit längerem umtreibt. Nämlich in der Beantwortung der großen W-Frage, also warum wir das Ganze hier mitmachen, hat sich ja ein Tenor eingestellt - relativ konsistent über die Jahrtausende - dass wir hier sind, um Wesen von höherer Ordnung ("liebe") zu werden, tom etwa nennt es auch "seine Entropie zu verringern". Von buddha bis jetzt sich auch das Bild gefestigt hat, dass diese wirklichkeit eine Art von Illusion (Maya) ist, wir beschreiben als virtuell oder als Simulation. Die beste Zusammenfassung, als Analogie (?), auf welche sich die Meisten der tiefen Denker, welche fast ausschließlich ihr leben der Erforschung der Natur von wirklichkeit gewidmet haben, treffen sich überein darin, dass es hier eine Art Spiel ist, mit der Maßgabe, durch dieses Spiel eben etwas zu erfahren, zu lernen.
Und dieses Lernen kann seicht, fast unfühlbar sein, aber auch richtig "heftige" Lebenswege umfassen, welche viel mit körperlichen und/oder geistigem Schmerz zu tun haben. Das ist von einer übergeordneten spielearchitektonischen Betrachtung von wirklichkeit (zu Lern- und Erfahrungszwecken auch noch abgedeckt, wie ich finde. In dieser Theorie der Natur von wirklichkeit ist das, was ich "Gegenstromanlage" nenne, als systemisches Konzept, noch nicht explizit enthalten, doch das ist jetzt garnicht der Punkt, auf welchen ich hinaus möchte.
Unbezweifelt ist, dass wir jede Sekunde zu irgendeiner Erfahrung kommen, die allermeisten jedoch Wiederholungen sind, daher ihnen kein Etikett "des Neuen" anhängt, und diese nicht weiter als "Erfahrung" einem vorkommen, sondern eher mit dem Wort "Alltag" belegen. Aber hie und da geschieht eben "das Neue", und je nach Konsequenz für uns oder Bedeutung, "heften" wir es ab, es wird gebucht, verzeichnet, und dem Erfahrungsschatz zugesellt.
Jetzt also zu demjenigen, was mich "umtreibt". Wenn wirklichkeit eine Art Schule ist, dann ist diese Schule ja eben nicht "ihr eigener Zweck", sondern irgendwann verlässt man die Schule, und bringt das Gelernte anderswo zur Anwendung. Man macht seinen Bauingenieur, Maschinenbau-Ing, seinen Ingenieur in Verfahrenstechnik, was weiß ich, und außerhalb dieser Schule kann man das Gelernte dann - nach bestandener Prüfung - zur Anwendung bringen. Jetzt könnte ich noch viele weitere Beispiele nennen, doch hoffe ich, einigermaßen gut rübergebracht zu haben, dass man auf seiner Lernstätte für etwas lernt, was sich wiederum außerhalb der Lernstätte befindet. Die Logik also sagt:
wir lernen nicht für hier.
Sondern für "woanders". Doch genau hier kommt der Punkt, welchen ich so wenig beleuchtet sehe, nämlich:
Wie muss dieses "woanders" beschaffen sein,
dass es Sinn macht,
in diesen diversen Durchgängen hier stets dazu zu lernen ?
Es muss bedeuten, dass es "dort", wo wir alle herkommen - in irgendeiner Art und Weise einen Bedarf gibt, also ein gewisser Mangel herrscht, welcher eben durch einen "Durchgang in einem Ingenieursstudium" in einem gewissem Maße behoben oder gemildert werden kann. Anzunehmen, dass man für "hier" lernt, gliche in diese Box zu gehen, bis zu seinem Lebensende, ohne dass es je ein echtes Flugzeug außerhalb dieser Box gab. Die Box wäre dann reiner Selbstzeck, ohne das jemals etwas erreicht wäre, außer Zeit tot zu schlagen. Lebend wirst du hinein geboren, tot heraus getragen.
Worüber ich also in letzter Zeit öfter nachdenke, ist - was verrät uns diese ganze, buntscheckige wirklichkeit, mit Allem !, was wir hier so vorfinden, und Gelegenheit haben, zu erfahren, zu lernen, über dasjenige "Reich", von welchem wir ausgehen müssen, dass wir für "dort" letzten Endes gelernt haben, was wir "hier" erfahren durften. Natürlich nicht 1:1, sondern in einem mehr übertragenen Sinne einer Meta-Ebene. Soll heißen, wenn man hier seinen Bauingenieur gemacht hat, man auf "der anderen Seite" keinen Zement Stahlseile vorfinden wird, um etwa eine Spannbetonbrücke zu errichten.
Das ist also eine W-Frage aufgesetzt auf eine W-Frage. Wenn wir also hier sind, um unsere Entropie zu verringern, dann schließt sich eben die nächste an, "warum eigentlich die Entropie verringern ?", und dieses deutet bereits unbeantwortet darauf hin, dass es einen "Bedarf" gibt, vulgo: Mangel, oder halt "die andere Seite" so eingerichtet ist, dass es von Vorteil ist, wenn man nunmal beständig dazu lernt. Doch einigt man sich erstmal darauf, dass das Lernen, oder dasjenige, was man an Erfahrung sammelt, je letztendlich nicht "für hier" sein kann, so könnte man doch einige Rückschlüsse ziehen, wo sozusagen "der Bedarf" ist, wie die noch nicht ganz so "perfekten" Seiten oder Bereiche auf "der anderen Seite" beschaffen sein könnten.
Übrigens ist hier eine Antwort auf diese Frage enthalten, was aber selbst bei NDE-Schilderungen selten ! vorkommt
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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10.10.2024 n. Chr.
08.53 Uhr, spät dran, aber - es ist Herbst, doch was gibt es schon draußen zu verpassen ? Allerdings, auf der anderen Seite habe ich aber auch nicht mehr viel Neues über das bereits geschriebene hinaus noch zu sagen. Es gibt zwar immer wieder "Highlights", wie gestern von mary helen hensley, aber selbst sie hat im Grunde nichts wirklich neues erzählt - nur halt alles sehr geballt, konzentriert. Die Kern"botschaften" sind:
- dieses Spiel hier, diese Ebene findet statt "im geiste
gottes", das ist sozusagen der "Ort", wo sich alles befindet.
- jeder ist aus freien Stücken hier im Spiel
- und hat die Rahmenbedingungen, wie die Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten
seines lebenslaufes abgenickt
- man kann sich hier so einbringen, wie man möchte. So oder so, mehr oder auch
weniger: es ist ein freier Wille
- egal wie das leben läuft, wie man sich entscheidet, "vermasseln" kann man es
hier nicht.
- eine richtige Entscheidung ist eine richtige Entscheidung, und eine falsche
Entscheidung ist auch eine richtige Entscheidung.
- wirklichkeit ist in diesem Sinne zu jedem Zeitpunkt perfekt
- der Ablauf hier wird bestimmt durch eine Mischung aus dem freien Willen,
Wahrscheinlichkeit, Möglichkeit und einer Prise Zufall
- alle kommen nach der Achterbahnfahrt wieder heil dort an, wo man auch
gestartet ist
- Schwierigkeiten, Probleme, Mangel und diese vielen scheinbar "negativen" Dinge
lassen die "seele" dazu lernen, und
- da das hier ein "Ort" des Lernens, der Erfahrung ist, wird es hier immer
Schwierigkeiten, Probleme, Krankheit, Not etc. geben
- das Spiel hier ist im Grunde so zu spielen, dass ein möglichst breiter Schatz
an geistiger Erfahrung zusammen kommt
(jesus": "sucht euch eure Schätze im Himmel, wo die Räuber nicht graben
können")
- doch, es wäre natürlich kein gutes Spiel, wenn es dich nicht genau in die
andere Richtung locken würde (--> Materie, "Versuchung")
- wer hier viel "mitzumachen" hat, geistig, füllt seine Konto am meisten ("die
Letzten werden die Ersten sein")
- wirklichkeit kann in diesem Sinne faktisch als ein Buchungsgeschehen
aufgefasst werden
- jeder ist gehalten, es hier zu einem "besseren" Ort werden zu lassen, auch
wenn das nie geschehen wird.
- dieses "Bessere" erreichen zu wollen, wird im Allgemeinen mit "Hang zu mehr
Ordnung" oder wahlweise auch "liebe" beschrieben.
- Niemand ist im Kern etwas anderes, als Alles ! andere. ("Alles ist Eines")
- traue dich ruhig, gehe Wagnisse ein, das Spiel steht dir vielleicht sogar bei
- doch auch wenn das Wagnis "nach hinten" losgeht, so hat man mitunter mehr
gelernt, als wenn man nie gewagt hätte
- ganz grundsätzlich geht es also darum, dass die "seele" reift, und dazu taugen
halt einschneidende Erfahrungen am Besten.
- je weniger man eine Erfahrung überhaupt als Erfahrung wahrnimmt, desto weniger
kann man aus ihr lernen.
Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, welche mir auf die Schnelle bemerkbar gewesen ist, wem noch weitere Einzeiler einfallen - immer her damit ! Jedenfalls kann man hier so richtig wirklich nichts falsch machen, im Gegenteil sogar, ist oft das Falsche das Bessere, weil es sich in der Buchung, im Buchungsgeschehen reichhaltiger darstellt. Das "Schlechte" ist dann irgendwie auch das Gute, wenn nicht gar "Bessere". Doch ist jemand ängstlich, möchte nur Sicherheit, geht kein Wagnis ein - ist das auch in Ordnung. Ebenso, wie der Hasardeur, welche durch tollkühne Manöver, und weil er seinen Freunden was beweisen will, andere mit in's Grab nimmt. Auch das ist in Ordnung. Eben auch Krieg, auch das Geschehen zum Beispiel in Gaza. Nicht, dass es einem das Herz erkalten lassen sollte, doch wenn man vielleicht auch nur kurz die Möglichkeit hat, die Meta-Perspektive einzunehmen, wird man finden, dass zu einem großen Spiel auch das sehr Dramatische dazu gehört. Und es muss ja nicht unbedingt Krieg oder ähnliches sein, das Spiel selbst kann mit Naturgewalten unglaublich viel bewirken, ohne dass man dafür auch nur einen menschen verantwortlich zeihen könnte.
In aller Kürze also, auch wenn es sich für wohl niemanden je durchgängig so angefühlt hat, und nahezu niemand in der Lage ist, das "Negative" so aufzufassen - alles ist immer richtig und gut, wie es ist. Egal, wie es ist. Was natürlich nicht meint, dass wir alles gutheißen sollen, was geschieht.
Das ist das Paradox.
wirklichkeit ist zu jedem Zeitpunkt perfekt.
Und dennoch sind wir gehalten, uns einzubringen, sie zu verbessern.
ram dass / neem karoli baba
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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12.10.2024 n. Chr.
07.39 Uhr, noch sind vor Nebel die Elbwiesen nicht zu sehen und manche Dächer sind sogar von einer Frostschicht überzogen.
Hier drinnen noch entspannte 15.5°C, mit heißem Brennnesseltee im Grunde ganz gemütlich. Auch heute habe ich das Glück, nicht viel schreiben zu müssen, weil ich wieder ein "Incoming" hier präsentieren kann. Doch das dagegen relativ langweilige "Rambling" gleich vorab, bevor es spannend wird ...
So, das schreibe ich jetzt, nachdem die Seite ansonsten "steht", ein wenig umherschweifend, die Sonne kommt auch heraus aus dem Nebel, es ist 08.29 Uhr .... ach, egal, jetzt geht's los.
Von
denen, die ich so kenne, und welche auch hier mitunter lesen, für armin, luca und jens, dürfte dieses Interview besonders interessant sein, denn dieses
"Incoming" nimmt relativ früh im Interview eine überraschende Wende, und dann
mittendrin kommt auch noch der "Oberhammer". Da geht es um einen Besuch im
Krankenzimmer, aber wer zu Besuch kommt, verrate ich nicht. Der "Oberhammer"
besteht aber auch darin, dass ein Verwandter des Kranken ungefähr zur selben
Zeit auch zu Besuch kommen wollte, die Tür aufmachte, und da vor bill mcdonald jemanden stehen
sah, den er nicht kannte und welcher sehr auffällig gekleidet, respektive
unbekleidet war. Doch da es irgendwie nach einer Zeremonie aussah, wollte er
nicht stören, und ist wieder gegangen. Als bill mcdonald dann aus dem
Krankenhaus raus war, kam er zu Hause zu Besuch, und erzählte, dass er kurz in's
Krankenzimmer hinein geschaut hatte, und da einen relativ auffällig
bekleideten/unbekleideten menschen sah, und ihn auch beschrieb, doch null
Schimmer hatte, wer das ist. Das Lustige ist, dass bill mcdonalds diesen
"Besuch" aus seiner Perspektive auch bestätigen konnte - nur, er hatte das als
Halluzination abgetan !!
Um wen es da also geht, wird wissen, wer sich
ein wenig mit gewissen Dingen beschäftigt hat, mehr schreibe ich nicht. Doch wie
ich den ersten ~ 50 Kommentaren bisher entnehme, haben diese den "Oberhammer"
nicht mitbekommen, vielleicht, weil sie garnicht wissen wer mit diesem Namen
sich verbindet. Jetzt hab ich nochmal 20 Kommentare weiter gelesen, und einen
entdeckt, der einzuordnen wusste, was da eigentlich geschehen ist :-)
Darüber hinaus sind diese Erzählungen aus dem leben dieses menschen wohl die reichhaltigsten, welche ich jemals in solch geballter Form gehört habe. Man hat im Grinde kaum Zeit, über das Vorherige nachzudenken, oder auch zu staunen, da kommt schon die nächste Story. Was bin ich froh, nicht zu früh über diese Schilderungen gestolpert zu sein. Doch wahrscheinlich wäre es auch nicht möglich gewesen, denn es wohl Hartnäckigkeit bedarf, um genau auf solche Erlebnisse stoßen zu dürfen (ähnlich wie vor geraumer Zeit über ram dass). Ein Freischaltungs- oder Schwellenwertprinzip.
Dann auch die Kommentarspalte eine wahre Fundgrube ist - wie allerdings gewöhnlich bei solch außerordentlichen Schilderungen. Die menschen trauen sich dann einfach viel eher, zu schildern, was ihnen widerfahren ist. Das hier ist einer der ersten Kommentare, über welchen ich gestolpert bin. 93 Antworten, da ist nur bei diesem einen Kommentar noch mehr zu finden, als hier jetzt kurz aus- oder angeschnitten.
Von den 1000 Kommentaren bin ich erst ~ 50 durch, doch da ich mir bill mcdonald heute Abend ein drittes Mal anhören werde (das mit dem Oberhammer" hatte ich beim ersten Male überhört), wird auch noch Zeit sein, weiter in die Kommentare einzutauchen.
14.10.2024 n. Chr.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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09.09 Uhr, wieder etwas spät dran, doch was soll's ...
Heute gibt es wieder ein "Incoming", in welchen auch das Gebet einen wichtigen Aspekt darstellt, was mich dahin gestern bewogen hat, darüber nachzudenken, warum eigentlich Gebete so oft "funktionieren". Denn man muß sich das Gebet ja so vorstellen, man spielt grad ein Multi-Player-Game, gerät in Schwierigkeiten oder wird schwer krank, kommt halt mit der Figur nicht richtig weiter, und nun gibt es noch die "Sonderfunktion" des Gebetes. Die Figur betet also zu Gott, einem Guru, Heiligen, Engel oder dergleichen, und je nach Buchungsstand und Vorvertrag der Figur wird das Gebet mehr oder minder erhört, oder auch eben nicht. Auch hängt es wohl davon ab, was für eine seele hinter der Figur steckt, doch würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass die bereits einfließt in den "Vorvertrag", also dass dort, auch im "Kleingedruckten" festgehalten ist, was diesem Avatar nun möglich sein wird, oder eben nicht. Gut kann ich mir vorstellen, dass man ausgehandelt hat, dass man nicht will, dass irgendeines der Gebete jemals erhört wird. Denn in einem gewissen Sinne, ist das ja nicht mehr, als den Joker zu ziehen. Der "Joker" ist ein vom eigenen Blatt verschiedenes, nichts im spiel Integriertes eine Sonderoption, welche eigentlich mit dem Spiel und seinen allgemeinen Regeln nichts zu tun hat.
So habe ich selber als Kiddie Kartenspiele gespielt, in welchen es Joker gab, und ich erinnere mich auch jetzt noch an das erleichternde Gefühl - je mehr Joker man hatte, desto entspannter (weniger spannend) ließ es sich spielen. Auch gibt es viele für mich glaubhafte "wünsch dir was beim Universum- Beispiele, also nicht in Hinsicht auf Aufhebung von Krankheit oder schweren Problemen, sondern mit der Bitte um materielle Dinge, welche (je nach Vorvertrag/Buchungsstand) zu funktionieren scheinen. Was klar ist - aus spielearchitektonischer Perspektive ist das Alles, und noch viel mehr, natürlich problemlos möglich, nur meiner Einschätzung nach torpediert das ein wenig die Eigenverantwortlichkeit der seele für die spielfigur, beleuchtet aber auch !! die Natur eines spieles selbst, in welchem man auch Fünfe mal gerade sein lassen kann. An diesen Beispielen also (es wird einem aus der Patsche geholfen, oder man bekommt sogar "Materielles" zugeschanzt) könnte man dann letztlich entnehmen, dass es sooo ernst hier nun auch nicht zugeht, denn ein spiel es ja auch mit sich bringt, dass man Freude daran findet. Niemand spielt ein spiel, auf welches er keinen Bock hat.
Doch, wie gesagt, ich kann mir gut vorstellen, dass es da Kreuzchen zu setzen gibt, auf die Frage: "willst du, dass Gebete erhört werden", und wenn man halt das Spiel ganz auf sich allein gestellt mal spielen will, setzt man das Kreuzchen bei "nein". Wiewohl ich denke, dass der Fragebogen nicht so simpel ist, sondern enorm differenziert, und maßgeschneidert auf die IUOC (seele) und die jeweilige Intention mit der nun in's spiel kommenden Figur.
Ja ich weiß, wie sich das anhört. Während andere noch am Hadern sind, was an den Schilderungen der NDEler, oder auch anderen, "mystischen" Erzählungen "echt" sein könnte, mache ich mir schon Gedanken um den technisch/logischen Aspekt dahinter, respektive davor. Nur ich kann mich mit Zweifeln ob der "Echtheit" garnicht mehr aufhalten, da ich eben weiß, dass wir in einer Art Videogame uns befinden, insofern ich mich eher wundere, warum nicht viel viel mehr außergewöhnliche Dinge passieren oder zugelassen werden, denn immerhin ist hier alles möglich, und selbst fliegende Teppiche sind hier eher das geringste Problem (mal abgesehen natürlich von der Plausibilität einer "materiellen", "physischen" Einrichtung von wirklichkeit).
li = alles, überall
ka = zwang, gezwungen
Yuga = Zeitalter
Es gibt nach der alten Auffassung von Zeitaltern anscheinend "losere" und "festere" Anwendungen des Regelwerks, also Zeitalter, und welchen auf nahezu lückenloser Einhaltung des Regelwerks geachtet wird (zwingend überall, ka-li), was aber kontinuierlich übergeht in ein relativ zwangloses, lockeres Regelwerk, wo relativ wenig Zwang herrscht, und wenn man sich ordentlich auf den Hosenboden setzt, studiert, meditiert, kann man dann auch ein tempelartiges Steingemäuer zum Fliegen bringen. Mal umschauen nach "Vimana", da gibt es in den Veden ganz trockene Schriften, wie man das "Fluggerät bedient", es sind buchstäblich Manuals, Bedienungsanleitungen.
Dier Grund dafür, warum die menschen dieses Problem damit haben, dass viele Dinge möglich, oder möglichb gewesen sein sollen, hängt natürlich damit zusammen, dass sie tief im Inneren letztlich noch immer glauben, wirklichkeit sei so (physisch) echt, wie sie sich jede Sekunde ihren Sinnen präsentiert. Man stößt sich den kleinen Zeh am Tischbein und hat Schmerzen - ergo muss wirklichkeit "physisch" echt sein. Dass "Schmerz" sozusagen ein Dateiattribut von "kleiner Zeh" (Form von jetzt sich buchender Information) sein könnte, dass bringen sie nicht in Anschlag, obwohl es sowas in der Art sein muss. Der Zeh müsste nicht schmerzen, es hängt einzig davon ab, wie hier die Regelsätze (programmiert) sind.
Doch interessanterweise die meisten menschen nicht einmal sehen können, was sie sehen, nicht hören können, was sie hören, nicht wahrnehmen können, was sie wahrnehmen. Das ist das Schwellenwert/Freischaltungsprinzip. Sie wollen sich kein Stück der Natur von wirklichkeit widmen, ergo: wird ihnen die Natur von wirklichkeit auch nicht offenbart. Wenn man nicht klopft, öffnet sich auch keine Tür.
Ja, das war ein kleiner Prolog zum Gebet, und den "technisch-logischen Voraussetzungen" ihrer Erhörung (aus spielearchitektonischer Perspektive), jetzt steigen wir aber ein in die Fakten vom Boden, und schauen uns an, was so alles geht ...
neem karoli baba saß auf der Rückbank eines
Fahrzeuges, versunken in Gedanken, Meditation, bemerkte aber dann, dass das
Fahrzeug stoppte, und fragte den Fahrer, was los sei. Der Fahrer erwiderte, dass
da eine Herde Kühe über die Strasse getrieben wird, worauf karoli baba nur
sagte: "mach die Augen zu, und gib Gas". Der Fahrer tat, wie ihm geheißen, und
als er die Augen wieder aufmachte, war das Auto hinter der Herde.
Neben hunderten, ähnlichen, weiteren Geschichten um neem karoli
baba, zu finden in: "Subtil ist der Pfad der liebe" von ram dass, in englischer
Originalfassung "miracles of love".
14.10.2024 n. Chr.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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09.09 Uhr, wieder etwas spät dran, doch was soll's ...
Heute gibt es wieder ein "Incoming", in welchen auch das Gebet einen wichtigen Aspekt darstellt, was mich dahin gestern bewogen hat, darüber nachzudenken, warum eigentlich Gebete so oft "funktionieren". Denn man muß sich das Gebet ja so vorstellen, man spielt grad ein Multi-Player-Game, gerät in Schwierigkeiten oder wird schwer krank, kommt halt mit der Figur nicht richtig weiter, und nun gibt es noch die "Sonderfunktion" des Gebetes. Die Figur betet also zu Gott, einem Guru, Heiligen, Engel oder dergleichen, und je nach Buchungsstand und Vorvertrag der Figur wird das Gebet mehr oder minder erhört, oder auch eben nicht. Auch hängt es wohl davon ab, was für eine seele hinter der Figur steckt, doch würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass die bereits einfließt in den "Vorvertrag", also dass dort, auch im "Kleingedruckten" festgehalten ist, was diesem Avatar nun möglich sein wird, oder eben nicht. Gut kann ich mir vorstellen, dass man ausgehandelt hat, dass man nicht will, dass irgendeines der Gebete jemals erhört wird. Denn in einem gewissen Sinne, ist das ja nicht mehr, als den Joker zu ziehen. Der "Joker" ist ein vom eigenen Blatt verschiedenes, nichts im spiel Integriertes eine Sonderoption, welche eigentlich mit dem Spiel und seinen allgemeinen Regeln nichts zu tun hat.
So habe ich selber als Kiddie Kartenspiele gespielt, in welchen es Joker gab, und ich erinnere mich auch jetzt noch an das erleichternde Gefühl - je mehr Joker man hatte, desto entspannter (weniger spannend) ließ es sich spielen. Auch gibt es viele für mich glaubhafte "wünsch dir was beim Universum- Beispiele, also nicht in Hinsicht auf Aufhebung von Krankheit oder schweren Problemen, sondern mit der Bitte um materielle Dinge, welche (je nach Vorvertrag/Buchungsstand) zu funktionieren scheinen. Was klar ist - aus spielearchitektonischer Perspektive ist das Alles, und noch viel mehr, natürlich problemlos möglich, nur meiner Einschätzung nach torpediert das ein wenig die Eigenverantwortlichkeit der seele für die spielfigur, beleuchtet aber auch !! die Natur eines spieles selbst, in welchem man auch Fünfe mal gerade sein lassen kann. An diesen Beispielen also (es wird einem aus der Patsche geholfen, oder man bekommt sogar "Materielles" zugeschanzt) könnte man dann letztlich entnehmen, dass es sooo ernst hier nun auch nicht zugeht, denn ein spiel es ja auch mit sich bringt, dass man Freude daran findet. Niemand spielt ein spiel, auf welches er keinen Bock hat.
Doch, wie gesagt, ich kann mir gut vorstellen, dass es da Kreuzchen zu setzen gibt, auf die Frage: "willst du, dass Gebete erhört werden", und wenn man halt das Spiel ganz auf sich allein gestellt mal spielen will, setzt man das Kreuzchen bei "nein". Wiewohl ich denke, dass der Fragebogen nicht so simpel ist, sondern enorm differenziert, und maßgeschneidert auf die IUOC (seele) und die jeweilige Intention mit der nun in's spiel kommenden Figur.
Ja ich weiß, wie sich das anhört. Während andere noch am Hadern sind, was an den Schilderungen der NDEler, oder auch anderen, "mystischen" Erzählungen "echt" sein könnte, mache ich mir schon Gedanken um den technisch/logischen Aspekt dahinter, respektive davor. Nur ich kann mich mit Zweifeln ob der "Echtheit" garnicht mehr aufhalten, da ich eben weiß, dass wir in einer Art Videogame uns befinden, insofern ich mich eher wundere, warum nicht viel viel mehr außergewöhnliche Dinge passieren oder zugelassen werden, denn immerhin ist hier alles möglich, und selbst fliegende Teppiche sind hier eher das geringste Problem (mal abgesehen natürlich von der Plausibilität einer "materiellen", "physischen" Einrichtung von wirklichkeit).
li = alles, überall
ka = zwang, gezwungen
Yuga = Zeitalter
Es gibt nach der alten Auffassung von Zeitaltern anscheinend "losere" und "festere" Anwendungen des Regelwerks, also Zeitalter, und welchen auf nahezu lückenloser Einhaltung des Regelwerks geachtet wird (zwingend überall, ka-li), was aber kontinuierlich übergeht in ein relativ zwangloses, lockeres Regelwerk, wo relativ wenig Zwang herrscht, und wenn man sich ordentlich auf den Hosenboden setzt, studiert, meditiert, kann man dann auch ein tempelartiges Steingemäuer zum Fliegen bringen. Mal umschauen nach "Vimana", da gibt es in den Veden ganz trockene Schriften, wie man das "Fluggerät bedient", es sind buchstäblich Manuals, Bedienungsanleitungen.
Der Grund dafür, warum die menschen dieses Problem damit haben, dass viele Dinge möglich, oder möglich gewesen sein sollen, hängt natürlich damit zusammen, dass sie tief im Inneren letztlich noch immer glauben, wirklichkeit sei so (physisch) echt, wie sie sich jede Sekunde ihren Sinnen präsentiert. Man stößt sich den kleinen Zeh am Tischbein und hat Schmerzen - ergo muss wirklichkeit "physisch" echt sein. Dass "Schmerz" sozusagen ein Dateiattribut von "kleiner Zeh" (Form von jetzt sich buchender Information) sein könnte, dass bringen sie nicht in Anschlag, obwohl es sowas in der Art sein muss. Der Zeh müsste nicht schmerzen, es hängt einzig davon ab, wie hier die Regelsätze (programmiert) sind.
Doch interessanterweise die meisten menschen nicht einmal sehen können, was sie sehen, nicht hören können, was sie hören, nicht wahrnehmen können, was sie wahrnehmen. Das ist das Schwellenwert/Freischaltungsprinzip. Sie wollen sich kein Stück der Natur von wirklichkeit widmen, ergo: wird ihnen die Natur von wirklichkeit auch nicht offenbart. Wenn man nicht klopft, öffnet sich auch keine Tür.
Ja, das war ein kleiner Prolog zum Gebet, und den "technisch-logischen Voraussetzungen" ihrer Erhörung (aus spielearchitektonischer Perspektive), jetzt steigen wir aber ein in die Fakten vom Boden, und schauen uns an, was so alles geht ...
neem karoli baba saß auf der
Rückbank eines Fahrzeuges,
versunken in Gedanken,
Meditation, bemerkte aber dann,
dass das Fahrzeug stoppte, und
fragte den Fahrer, was los sei.
Der Fahrer erwiderte, dass da
eine Herde Kühe über die Strasse
getrieben wird, worauf karoli
baba nur sagte: "mach die Augen
zu, und gib Gas". Der Fahrer
tat, wie ihm geheißen, und als
er die Augen wieder aufmachte,
war das Auto hinter der Herde.
Nicht umsonst
nennt ram dass neem karoli baba
einen "rascal", also
Schlawiner,
Schlingel, Frechdachs, Racker,
Lausejunge. Neben hunderten,
ähnlichen, weiteren Geschichten
um neem karoli baba, zu finden
in: "Subtil ist der Pfad der
liebe" von ram dass, in
englischer Originalfassung "miracles
of love".
14.10.2024 n. Chr.
07.59 Uhr, musste mich beeilen, damit noch eine "7" als Uhrzeit zu schreiben ist. Frost auf manchen Dächern, die ersten Schornsteine rauchen, doch blitzeblauer Himmel, was aber noch nicht so rüber kommt, da die Sonne bei diesem Stand noch einiges in's Rötliche tendiert.
Und die letzten ~ 10 Tage mit 3x "incoming" waren auch für mich recht reichhaltig, besonders natürlich dadurch, dass sich die Schilderungen der menschen sehr gut deckten mit demjenigen, was sich für mich rein logisch aus den Implikationen einer wirklichkeit ergibt, wenn man diese sich als eine Art Spiel sich vorstellt, respektive fast schon vorstellen muss, denn Alles weist ja darauf hin, und nichts hingegen dahin, dass es hier so ernst ist, wie es scheint.
Was natürlich nicht bedeutet, dass man es auf die leichte Schulter nehmen sollte. Das hat schon alles seinen Sinn und Zweck´, und keiner ist ohne eine Idee hierher gekommen, was er denn so erreichen, erleben - oder woran er arbeiten möchte. Doch darüber hatte ich ja vor ein paar Tagen geschrieben, durch das Studium generale muss jeder durch, das bleibt keinem erspart, da muss, in irgendeiner Form, jeder durch, mit dem Atmen fängt es an.
Wie bekanntlich unser
Gehen nur ein stets
gehemmtes Fallen ist,
das Leben unseres Leibes
nur ein fortdauernd
gehemmtes Sterben, ein
aufgeschobener Tod ...
Jeder Atemzug wehrt den
beständig eindringenden
Tod ab, mit welchem wir
auf diese Weise in jeder
Sekunde zu kämpfen, und
dann wieder, in größeren
Zwischenräumen, durch
jede Mahlzeit, jeden
Schlaf, jede Erwärmung
u. s. w. Zuletzt muss er
siegen: denn ihm sind
wir schon durch die
Geburt anheim gefallen
und er spielt nur eine
Weile mit seiner Beute,
bevor er sie
verschlingt. Wir setzen
indessen unser Leben mit
großem Anteil und vieler
Sorge fort, so lange als
möglich, wie man eine
Seifenblase so lange und
so groß als möglich
aufbläst, wiewohl mit
der festen Gewissheit,
dass sie platzen wird. Arthur
Schopenhauer ,
|
Und es ist ja auch gut so, dass die Seifenblase schließlich platzen muss, denn sie war ja nie mehr, als die Illusion von etwas scheinbar "Solidem" - einer Illusion, welche sich dann wieder auflöst, siehe die Artikel vom 07. - 09.02.2024: "gibt es ein leben vor dem Tod ?"
Das eigentlich Unechte und Nicht-Wirkliche ist: hier.
Was allerdings nicht meint, dass dieses "hier" bedeutungslos ist. Hier wird trainiert, geübt, weiter an sich gefeilt, für ? Für "woanders". Betrachtet man das ganze nüchtern und logisch, kann es garnicht anders sein, denn auch diese wirklichkeit muss ja sozusagen woanders "gehostet" sein.
Wird ein Spiel auf einem Server "gehostet", und spielt ihr dieses Spiel, so scheint es zwar Statt zu finden auf dem Bildschirm, dem Screen, doch dass ist bloß die Mitteilung des aktuelle Zwischenstandes des wahren Geschehens auf dem Server (aus: Input, Output, Spielregeln, etc.). Und genau so verhält es sich hier, wirklichkeit findet in wirklichkeit nicht hier statt, sondern, wie edward fredkin es betont: "in other", also nicht hier.
Maschine setzt Mensch schachmatt. Für den Computer, der das schafft, setzte Edward Fredkin 1980 einen hochdotierten Preis aus. Der Erfinder und Professor für Computerwissenschaften forschte an der Schnittstelle von Informatik und Physik, zuweilen auch in den schillernden Gefilden von Metaphysik und Philosophie. Erst 17 Jahre nach seiner Ausschreibung ging der Fredkin Prize an ein IBM-Team. Ihr Programm «Deep Blue» hatte Garry Kasparow in einem Turnier geschlagen. Fredkin wusste, dass es gelingen würde, seine Frage war nur, wann. Der Autodidakt mit einer aussergewöhnlichen Forscherbiografie und der erstaunlichen These, die Welt sei ein Computer, war einer der weltweit ersten Programmierer. Das Feld seiner Gedanken war weit. Das Fredkin-Paradox etwa besagt, dass es uns schwerer fällt, zwischen zwei gleich attraktiven Alternativen zu entscheiden, obschon die Konsequenzen kaum ins Gewicht fallen. Er sagte eine künstliche Intelligenz voraus, sprudelte vor eigensinnigen Ideen und sah ein, dass manche auch nichts taugten. Dass er immer noch viel mehr gute Ideen hatte als andere, meinte etwa sein Fachkollege Gerald Sussman. Unter IT-Vorreitern galt er als brillanter Denker. «Einstein-ähnlich» beschrieb ein KI-Forscher Fredkins Fähigkeit, mit «einfachen» Fragen grundlegende Gesetze zu entdecken.
Aus: NZZ
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Im Grunde ist also der formale, schematische Aufbau von wirklichkeit garnicht so schwer zu verstehen,
wenn
man erstmal seine Begriffe sauber auf der Reihe hat, und nicht mehr von "Universum", "Energie" oder irgendwelchen Schwingungen faselt. Wenn es irgendein Violinen-Übungsprogramm, oder -Spiel irgendwann gibt, werden dort auch keine Saiten in "Schwingungen" versetzt, ebensowenig, wie die Autos im Autorennspiel durch einen Motor angetrieben werden.
Wenn
man seine Begriffe nicht sauber auf der Reihe hat, wird das nichts mit einem einfachen Verständnis von wirklichkeit. Begreift man erstmal, dass diese wirklichkeit "gehostet" sein muss, es sich (auch entsprechend dem DSE, dem DQCEE) nicht anders denken lässt.
https://www.google.com/search?q=real+time+single+molecule+imaging+quantum+interference+phtalocyanide
Die "Stellglieder" also dieser wirklichkeit sind nicht in dieser wirklichkeit enthalten.
Sondern "woanders" (in other, edward fredkin), wirklichkeit "stellt" sich nicht hier. Daher es vielleicht jetzt verständlicher wird, wenn ich davon schreibe, dass HIER nichts geschieht, noch nie etwas geschehen ist, nicht einmal etwas geschehen kann. Es sieht bloß so aus, als geschähe "hier" etwas.
Doch wenn man natürlich in einer Art geistigem Kauderwelsch fest hängt, und - wie gesagt, immer noch von Universum, Sehen, Schwingungen, Energie und Ähnlichem fabuliert, dann wird das nix mit einem einfachen Verständnis des Aufbaues dieser wirklichkeit. Dann wird es auch nichts mit einem einfachen Verständnis davon, was überhaupt alles hier möglich ist, da nämlich dann auch klar ist, dass es Kausalität, als dieses typische Ursache-Wirkung-Prinzip überhaupt nicht gibt. Oder meint ihr, dass die Mauer im Spiel, die umfällt, weil ihr mit dem Auto dagegen gekachelt seid, umfällt, weil das Auto so schwer ist, soviel kinetische "Energie" mit sich brachte ?
Klar, es ist schon so, wie einstein es formuliert, eine enorm hartnäckige Illusion, nur, wenn man sich logisch/empirisch erstmal da durchgewurstelt hat, dass es tatsächlich eine Illusion ist, oder sein muss, sollte man eben die gleich Hartnäckigkeit an den Tag legen, und nie vergessen, dass es hier in einem gewissen Sinne alles "Maya, alles Trug ist.
Wenn man da wieder rauskommt, befindet man sich im eigentlichen leben.
Gibt es ein leben vor dem "Tod" ?
Wird es hell, weil die Sonne scheint ?
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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28.10.2024 n. Chr. 07.47 Uhr nach Sommerzeit.
Um nicht schleichend sich einen neuen Rhythmus anzugewöhnen, hab ich meine Uhren auf den Computern und Handy wieder zurück gestellt auf die Sommerzeit, was gestern bereits für etwas Verwirrung sorgte, z.B. bei meiner Mutter, welche durcheinander war, weil ich schon so "früh" wieder zu Hause war, während sie es allerdings war, welche ihren Rhythmus um eine Stunde "nach hinten", also in die Abendstunden, ausgedehnt hatte.
Als Nachtrag zu gestern noch mal die Folge der massiven Regenschirmbestellungen (oder hohes Aufkommen von Spontanurlaub ?), welche zu einem plötzlichem. lokal verdichtetem Flugverkehr führte. Ausgerechnet natürlich mal wieder vor der Sonne
Im übrigen, man kann unsere wirklichkeit auch beschreiben als eine re-präsentative wirklichkeit. Sie ist eine uns verständliche Übersetzung des eigentlichen Geschehens, welches sich in seiner Beschaffenheit höchstwahrscheinlich dem Konzept "verstehen" entzieht, d.h. ALS SOLCHES nicht verstehbar ist. Daher es eben einer Art bildhafter Re-präsentation bedarf, mit "Individuen" in "Zeit" und Raum", einer "Welt", "Gesellschaft", "Wetter" und so fort, während das zu Grunde liegende, primäre, wahre Geschehen vielleicht ein Prozess ist, welcher unter der Bedingung eines individuierten "Verstehens" sich dem Verständnis entzieht.
Das würde aber auch bedeuten, dass jedwede wirklichkeit, also auch "die andere Seite", nebst die vielen von tom campbell, den NDElern, william buhlman erlebten und beschriebenen wirklichkeiten eben auch nur wieder virtuell sind, eben weil aus individuierter Perspektive mit individuierter "Bewusstheit" sich das eigentliche Geschehen dem Verständnis entzieht, und es eine Übersetzung in eine "bildhafte "Sprache", respektive Darstellung benötigt, durch welche dann erst das Konzept "Verständnis" aus individuierter Perspektive möglich ist.
Grundsätzlich also alles Geschehen immer im Rechner Statt findet, sowohl das eigentliche, primäre Geschehen, als auch die Übersetzung in eine bildhafte Darstellung. Doch das Ganze eben nicht grundlos, denn diese Art der Re-Präsentation scheint eben die einzige, oder eine Art zu sein, durch welche sich individuiertes "leben", oder Bewusstheit, erst ermöglicht. So nehmt ihr eine Schöpfkelle, geht damit zum Meer, holt etwas Wasser mit der Kelle heraus, und habt vollzogen eine Schöpfung. Jetzt kommt darin und darum noch etwas Knochen und Fleisch und Haut, damit's nicht wieder auseinander fließt, und nun kann das Spiel "Gesellschaft" losgehen, man wähnt sich ja getrennt. Der "Monitor" im Game unabdinglich ist, denn nur dieser ermöglicht individuierte Bewusstheit, wenn auch in der Re-Präsentation einer Bildhaftigkeit. Dann läuft es also so
primäres Geschehen --> Übersetzung in die Bildhaftigkeit (Output)
Bildhaftiges Geschehen wird wahrgenommen, interpretiert,
es wird "gehandelt", entschieden --> Übersetzung zurück in's Primäre (Input)
Der Input durchläuft das Regelwerk des Spieles, dem
eigentlichen "Ort" des gesamten Geschehens,
und dann wird wieder der Output generiert
Und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit gilt das für jede Form von individuierter Erlebbarkeit, egal, ob es nun das hier Gewohnte ist, oder ein Traum, Tagtraum, luzider Traum, OBE, NDE, "die andere Seite" oder sonstnochwas, was eben "erlebbar" ist.
https://www.amazon.de/Toms-Park-Virtual-ImaginalityTM-Game/dp/B09NR8D41M
Durch diesen obigen Vorschlag des Verständnisses egal welcher "Erlebbarkeiten", also dass sie sämtlich die gleiche Grundlage besitzen, nämlich letztlich allesamt "nur" virtuell sind (weil "erlebbar" nicht andersmöglich ist), wird auch verständlich, wie tom's Park funktioniert. Nach toms eigener Aussage, und das steht so auch im Buch, ist eine eigene, separate wirklichkeit "im Rechner" aufgesetzt worden, mit vielen Eigenheiten, welche hier so nicht anzutreffen sind, weil sie den "physikalischen" "Gesetzen" widersprechen. Diese "Eigenheiten" dort aber nun das ganze Erleben sehr "soft" und angstfrei machen, man kann etwa beim Bergsteigen nicht abstürzen, sondern schwebt sanft zu Boden, oder am Strand, wenn man aus dem Wasser kommt, sich dann wieder in den Sand legt, so klebt der Sand nicht fest, wenn man wieder aufsteht, sondern rieselt zu Boden, und so weiter, und so fort. Es gibt dort auch ein Reisebüro, wo man eine Reise durchs Weltall mit einem Raumschiff buchen kann, die Tiere können sprechen, und und und.
"toms Park" ist also ein Buch, welches dem Leser nahe bringt, wie man sich (über Meditationstechniken, und andere) hinhangeln kann in diese (eigens aufgesetzte) wirklichkeit, welche tom in der "Zusammenarbeit mit der lcs" gestaltet hat, also profan ausgedrückt, in Zusammenarbeit mit gott. Nach meinem Dafürhalten also jede Erlebbarkeit zu ein- und demselben "Genre" gehört. Ist es erlebbar, ist es in Bewusstheit --> ist es virtuell. Und das liegt wahrscheinlich daran, dass individuiert keine andere Form von wirklichkeit möglich ist. Die natur von Bewusstheit schlichtweg die Virtualität in sich trägt. Deswegen ja auch immanuel kant das eigentliche "Geschehen" oder "sein" benannte mit "Ding an sich", also demjenigen, was es ist, was wir uns jenseits des Konzeptes "Erkennen" als ein riesiges Fragezeichen denken müssen. Das Ding an sich, so auch schopenhauer, prinzipiell nicht erkennbar sein kann, in "seiner eigentlichen natur", sondern nur eben metaphorisch, als etwas "erlebbares", bildhaftes, im spiel.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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29.10.2024 n. Chr. 08.01 Uhr nach Sommerzeit.
Mal schauen, vielleicht gehe ich heute wieder "in die Pilze". Letztes Mal habe ich mit langi an letztlich nur 2 verscjiedenen Standorten mit lauter jungen Birken 2 Körbe pralle voll gemacht, und langi hat noch ein riesiges Exemplar aufgestöbert.
4 Tage hat es insgesamt gedauert, bis die alle im Dörrautomat getrocknet waren. Was hierzu sehen ist, war noch nicht alles- eine "Fuhre" befand sich zu dieser Zeit bereits im Dörrautomaten. Jetzt ist auch mein Jahreskonsum abschätzbar, er liegt bei ungefähr dieser Menge, also bei 2 nicht gestrichen, sondern gehäuft vollen Körben.
Doch hat es hier lange nicht mehr geregnet
Allerdings .... die relative Feuchte ist auf dem Hochpunkt
Mal schauen, was der Tag so bringt, allerdings sieht es so aus, dass aus Leipzig die Leute hier am Wochenende einfallen, wie die Fliegen, um Pilze zu sammeln, und so erzählte mir langi, dass es keinen Sinn macht, vor Mittwoch-Donnerstag auf die Pilzsuche zu gehen, weil schlichtweg der Wald leer geplündert ist. Doch gehe ich nicht davon aus, dass die Fliegenpilze davon betroffen sind. So ist es denn auch bei mir genau umgekehrt, ich lasse die "Leckerlis" stehen, die Steinpilze, Maronen, und so weiter, weil die sind ja bloß essbar.
Hier nochmals empfohlen, eine äußerst interessante Konversation, in welcher es nicht nur um den Fliegenpilz geht, sondern auch um den gesamtgesellschaftlichen Zustand - jedenfalls schonmal in den "westlichen Ländern", welche "Normalität" ja so irre ist, dass sich ein geistig gesunder mensch ja wirklich krank darin fühlen muß, ganz im Sinne krishnamurtis oder erich fromms.
About this Episode
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Doch jetzt schreiben wir 2024, es scheint kein "Wille zum sein" mehr vorhanden zu sein, sondern nur noch der zum "Haben", der Idealismus ist atomisiert, und nur noch auf versprengten Inseln zu finden. Jedenfalls "im Westen". Natürlich kann es sein, dass die Massenmedien, wie auch die "Truthergemeinde" absichtlich und/oder unabsichtlich ein falsches Bild der gesamtgesellschaftlichen wirklichkeit zeichnen, doch nach meiner Recherche werden die menschen dünnhäutiger und ich-bezogener. Doch muss man berücksichtigen, dass das bei der der neu-feudalistischen Agenda der Verarmung breiter Massen von menschen auch nicht verwunderlich ist. Vor allem, wenn sie nach wie vor wie kleine Kinder vor'm Schaufenster andauernd gezeigt bekommen, was sie "haben" könnten - wären die Zeiten andere.
Allerdings, wenn ich gott, oder spielbetreiber wäre, welcher in dieses spiel investiert hat, um für das Wohl von Allen die Lektionen lernen zu lassen, dass Mitgefühl, Gemeinschaft, Zusammenarbeit, gegenseitige Rücksichtnahme bei gleichzeitiger Authentizität, Genügsamkeit, Besonnenheit wie Besinnlichkeit, Courage ... und so weiter, und sofort, der richtige Weg ist, welcher dann aber mit ansehen muss, wie alles total abgleitet in die falsche Richtung - wie würde man selbst das korrigieren wollen, korrigieren können ? Zudem unter der Maßgabe, dass der freie Wille erhalten bleibt ? Da kann ein jeder mal drüber nachdenken, wie man unter der Maßgabe eines freien Willens den überbordenden Materialismus ein wenig zurück drängen, und wieder mehr Raum für mehr idealistisch geprägte lebensläufe schaffen könnte. Denn eines ist ja klar- ein leben, welches bloß im Streben nach Materie besteht, ist recht ineffizient in Hinsicht auf die zu lernenden Lektionen.
Allerdings !
Diese fehlende Form von Gemeinsinn, tom würde sagen, die Vorherrschaft von Angst als gesamtgesellschaftlicher Zustand, wovon Materialismus ein Ausdruck ist - führt immer in die totale Sackgasse. Das beste Beispiel ist wohl Haiti, der gesamte Waldbestand ist abgeholzt, es gibt kaum noch strom, Haustiere gibt es nicht mehr, weil die werden gegessen (kein Witz) und es herrschen Bürgerkriegsähnliche Zustände. Materialismus ist ein Ausdruck und Folge von Angst. So hat es tom cambell oft gebracht, mit den beiden Inseln, komplett "baugleich", und auf der einen Insel setzt man 1000 Player ab, welche vornehmlich in Angst sich geistig befinden, und auf der anderen 1000 Player, welche von Kooperation, Mitgefühl, Genügsamkeit, Besinnlichkeit und gegenseitiger Hilfe beseelt sind, und nun schaut man sich an, wie sich diese beiden Inseln entwickeln.
D.h. ganz im Sinne tom campbells:
führt die Angst, gesamtgesellschaftlich gesehen, über kurz oder lang "in die Hölle" (siehe Haiti)
Doch auch das ist natürlich eine enorme Lektion. Deswegen ich oben "Allerdings !" geschrieben habe. Stellt euch vor, ihr seid wieder "auf der anderen Seite", bekommt einen lebensrückblick, und realisiert dadurch zur Gänze, wie Angst und "Hölle" zusammen hängen - im Grunde auch eine enorme Lektion, wenn auch erst "im Nachgang". Nur die Frage stellt sich:
Ist das ein effizienter Weg ?
Also muss sich auf dem Spielbrett erst für nahezu alle alles zu einer Art "Hölle" entwickelt haben, um dann zumeist erst "im Nachgang" erkennen zu können, wo wie und wann man selbst ein Teil dieser kollektiven Angst geworden ist ? So mir das recht ineffizient erscheint, da es doch eine ganze Weile dauert, bis die "Materie" so aufgebraucht ist (Wälder, Tiere siehe Haiti), dass es dann wirklich existentiell wird (Nahrung, Wärme). Wie tom es auch immer betont, es gibt natürlich keine Erfahrung, welche einen nicht irgendetwas lehrt, doch verschiedene Vehikel sind eben verschieden hilfreich, ein gesetztes Ziel zu erreichen. Angst führt in den ungezügelten Materialismus - und der führt am langen Ende immer in die "Hölle", wenn man es so nennen will, doch ist der Weg dahin um so zäher und elender, je mehr "Materie" noch zur Verfügung steht. Nun stellt euch mal Europa oder "den Westen" vor, wie viele hunderte Jahre es noch gehen kann, bis in diesen Breiten die menschen sich genötigt sehen, den hund oder die katze des Nachbarn anzulocken ?
Das kann sich noch laaaaaange ziehen, und ich weiß nicht, ob sich für solch eine sich bergab dahin lang lang ziehende wirklichkeit überhaupt Teilnehmer finden, welche dieses spielabschnitt attraktiv finden ? Denn das spielt auch noch herein - entwickelt sich das spiel in eine Richtung, welche einladend und konstruktiv für viele "seelen" ist ?
So gibt es noch viele andere Angebote von spielen, und da ich nicht denke, dass es für allzu viele seelen lehrreich ist, in Haiti oder auch Gaza einen Durchgang mitzumachen, so kann ich mir aus spielarchitektonischer Perspektive nicht vorstellen, dass des sich hier für vielleicht Milliarden von menschen in eine benah buchstäbliche Hölle verwandelt. Denn dieses Lehr- oder Spielangebot scheint mir nicht sehr attraktiv, und wenn sich wenig Interessierte finden, muss "die rendering Engine" all "die anderen Unbesetzten (Charaktere)" selber spielen, und das ist aus Effizienzgründen, also Betriebsaufwand zu Informationsgewinn, nicht zu erwarten, dass solch ein Ungleichgewicht über längere Zeit aufrecht erhalten wird. An solch einer Stelle stünde dann zu erwarten, dass der "Überhang" an "unbesetzten Stellen" auf irgendeine Art massiv reduziert wird, um den Betriebsaufwand wieder in Richtung erhöhter Effizienz zu verringern. In gewissen Sinne, und das ist schon länger gut zu sehen, es also auch mittelfristig sowas, wie einen "great reset" benötigt.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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31.10.2024 n. Chr. 08.45 Uhr nach Sommerzeit.
Etwas spät dran, Feiertag, gegen 12.00 Uhr kommt Besuch, muß noch ein wenig aufräumen unten. Viel viel geträumt, aber das brauch ich wohl nicht mehr erwähnen, denn seit etwa 3 Jahren, seit ich angefangen habe mit dem Fliegenpilz, träume ich ja jede Nacht enorm viel.
Hier jetzt etwas von anthony chene, mit einem viel
versprechenden Titel, nämlich über die "Primärität" von Bewusstheit, also dass
Bewusstheit noch vor "Materie" kommt, diese erst ermöglicht, und nicht eben
umgekehrt, dass - wie "die Wissenschaft" es gerne sehen will - die Bewusstheit
ein Produkt der Materie ist. Was ich aber nicht erwartet hätte, ist - dass ich
endlich einen kleinen Einblick in das Wirken des sagenumwobenen Pearlabs
bekomme.
"Pearlabs" ist die Abürzung für eine Abteilung der Princeton Universität,
nämlich: "Princeton Engeneering Anomalies Reasearch labs", welches von tom
campbell, dean radin, aber auch anderen oft erwähnt wurde. Eine absolute
Ausnahme unter den Universitäten, von welcher ich mich immer gefragt habe, wie
das zu Stande kommen konnte, dass eine tief sozialistische Institution wie
"Universität" eine im Grunde "parapsychologische" Einrichtung in ihren Gemäuern
zulässt. Und hier jetzt, über brenda dunne, erhält man in 30 Minuten eine gute
und grobe Einführung, wie das Alles begann, dann sich etablierte, was dort
gemacht wurde und fast 30 Jahre sich behaupten konnte - gegen alle Anfeindungen
aus der "akademischen" Ecke. So erfährt man auch, dass Mr madonnall douglas
selbst, der "Tycoon" dahinter stand, und einer der wesentlichen Geldgeber war !!
Ein gutes Stück Allgemeinbildung wartet hier :-)
Mir jedenfalls hat das viel gebracht, weil ich jetzt Pearlabs im historischen
Kontext einordnen konnte, sowie auch die Gründe endlich zu hören bekam, warum
sich solch eine Einrichtung überhaupt sich in einer tief sozialistischen "Elite"
Universität etablieren konnte. Einer Uni, welche immerhin albert einstein über
20 Jahre beherbergte. Echt spannende Geschichte, niemals davor aber auch niemals
mehr danach gab es eine Einrichtung dieser Größe und Ausrichtung an irgendeiner
"Uni". So tom campbell immer von den "meticolous Protocols" sprachen, wen es um
Pearlabs ging, also den akribischen Protokollen, welche ja deswegen so akribisch
genau andere Einflußgrößen als den geist oder die intention ausschließen
mussten, also etwa Wärme, Vibration, elektromagnetische Einflüsse, etc.
Um mich nochmal zu wiederholen, wirklich spannend !
Und robert g. jahn, eine Koryphäe in Sachen Antriebe von Raketen, schlägt brenda beim Essen einen Namen für das Ganze vor, nämlich PEAR
Und brenda findet das überhaupt nicht gut, sagt robert, dass das Labor einen anderen Namen haben sollte. Doch bekommt sie dann auf einmal Birnensaft zum Essen serviert, worauf sie stutzig zu werden beginnt. dann war noch irgendwas, und als sie dann zum Nachtisch von der Bedienung einen frisch gebackenen Birnenkuchen (auch ungewöhnlich) angeboten bekommt, gibt sie sich geschlagen, und stimmt zu, es soll wohl Pear-labs heißen ...
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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04.11.2024 n. Chr. 08.11 Uhr nach Sommerzeit.
Stellt euch einmal vor, die darwinsche Evolutionstheorie hätte es nie gegeben, oder, ihr findet heraus, dass diese Theorie kompletter Unsinn ist, weil es faktisch keinerlei Beweis oder auch nur Evidenz für diese Theorie gibt. Was geschieht nun in einem menschen, welcher in der Tiefe seines Herzens noch immer Materialist ist ? Nun, scheidet die "Evolutionstheorie" aus, um zu erklären, wie es zu dem Phänomen "leben" hier auf der Erde kam, bleibt nur noch über, dass alles ! leben von Außen angekarrt wurde. Vom Einzeller zum Bakterium, zum Gras, Farn, Holunderbusch, Baum, Eidechse, Fischen, Faultier, Krokodil, und was weiß ich, und dem menschen natürlich auch. Und aber alles in Reihenfolge der Nahrungskette, also erst muss das "niedere leben" angesiedelt werden, ist das etabliert, das "höhere leben", und so stufenweise, es müssen tausende "Besuche von Aliens" gewesen sein, bis das Terrarium hier dann endlich mal fertig war, und keine weiteren Besuche mehr notwendig. Wir sprechen hier von vielleicht 20 Millionen verschiedenen lebewesen, wenn nicht noch weit mehr. Jemand kann sich ja auch mal diese Theorie noch weiter durchdenken, um dann fest zu stellen, dass diese absurd , auch wenn sie denkbar ist. Es gab mal eine Forschungsreihe mit einem Bakterium, über Jahrzehnte, soweit ich weiß, und Abermillionen "Vervielfältigungen", um wenigstens eine "Mikroevolution" nachweisen zu können, doch Pustekuchen, es gab keinerlei "Sprung" oder "Entwicklung" bei diesem Bakterium, um Gegenteil, es "verarmte" genetisch.
So glaube ich, dass man in diesen Zeiten garnicht mehr so richtig in der Lage ist, nachzufühlen, was für ein Mysterium "leben" eigentlich war, bevor zu diesem großen Schlag ausgeholt worden war, Alles lebendige durch "Evolution" zu erklären, und dann
vor allen Dingen !!
ganz schnell diese Theorie (mehr ist es ja nicht) ganz schnell und möglichst weltweit an den Schulen durchzudrücken, und das nicht einmal als das, was es war, also als Theorie, sondern in einer art, als ob es Gesetz sei, über jeden Zweifel erhaben. Ein jeder erinnere sich nur an den eigenen "Biologie"-"Unterricht".
Wird einem in jungen Jahren, der Skeptizismus ausgetrieben, und dann noch mit "Autorität" eine "über allen Zweifeln erhabene" Theorie so richtig mit Nachdruck eingetrichtert, kommt man natürlich überhaupt nicht mehr in's Wundern, oder Staunen, wie das Alles hier denn zu Stande gekommen sein möge.
Nun stellt euch das Doppelspaltexperiment nebst Implikation vor, ohne dass es jemals diese "Evolutionstheorie" gegeben hätte - um wieviel eher oder mehr wären heute menschen bei der Einsicht, dass die natur von wirklichkeit etwas mit Bewusstheit und Virtualität zu tun hat ? Vielleicht wäre gar "die Wissenschaft" im Schnitt sogar weiter, als die allgemeine Bevölkerung. Umgekehrt zu heute, wo die menschen im Schnitt weiter sind, in der Erkenntnis der natur von wirklichkeit, als "die Wissenschaft".
wir sehen jetzt also, welchen enormen "Dienst" die "Evolutionstheorie" in Richtung einer "physischen Plausibilität" des Phänomens von leben hier auf dieser Oberfläche geleistet hat, und dann noch rechtzeitig, bevor des Doppelspaltexperiment so richtig "Fuß fassen" konnte. Denn thomas Young hat dieses DSE ja bereits 1801 durchgeführt, und darwin veröffentlichte seine (?) "Theorie" erst 1859, also nur 60 Jahre, bevor 1920 die Quantenmechanik entstehen sollte. Das war also ein knappes Rennen, und nicht umsonst wurde der Großvater von aldous huxley ("schöne neue welt"), thomas henry huxley, "darwins Bulldogge" genannt, weil er maßgeblichen Anteil daran hatte, diese Theorie (!) so schnell wie möglich in den Schulen zu verankern.
Also ich denke, dass es sich in den "Datenbanken der Wahrscheinlichkeiten" abzeichnete, dass - wenn das Mysterium des DSE erstmal voll sich abzeichnen würde, der Character recht schnell von einer breiteren Öffentlichkeit als simulativ, als virtuell eingeschätzt und auch angenommen werden würde.
thomas young 1801
Allerdings müsste auf dem linken Blatt ("Screen") ein Diffraktionsmuster zu
sehen sein, und keine 2 Balken. Aber was erwartet man heute noch großartig ...
Die darwinsche Theorie (!) also eine Art Gegengewicht bilden sollte (es auch gelang), zu dem, was sich an möglichen und wahrscheinlichen Konsequenzen aus dem DSE sich so nach und nach ergeben sollte - getragen von echter Autorität.
"Der Zufall in der Quantenphysik ist also nicht
ein subjektiver, er besteht nicht deshalb, weil wir zu wenig wissen, sondern er
ist objektiv. Ganz im Sinne Heisenbergs ist es nicht unser Unwissen, von dem wir
hier also sprechen, sondern die Natur selbst ist in solchen Situationen in
keiner Weise festgelegt, ehe das Ereignis auftritt [...].
Albert Einstein war offenbar zeit seines Lebens unglücklich über die neue Rolle
des Zufalls in der Quantenphysik. Er drückte dies dadurch aus, indem er betonte:
«Gott würfelt nicht!» Niels Bohr gab ihm damals zur Antwort, er möge doch
endlich aufhören, dem Herrgott Vorschriften zu machen.
Anton Zeilinger, Einsteins Schleier, Die neue Welt der
Quantenphysik"
"Den Stoß verdeckter Spielkarten gibt es gar
nicht. In jedem Augenblick wird eine leere Karte neu gemalt. Die zukünftige Welt
ist ein Gesamtkunstwerk, wo alles jetzt Bestehende mitmalt, aber mit
unterschiedlichem Einfluss. In der Physik sprechen wir von Erwartungsfeldern,
deren Überlagerung die zukünftigen Möglichkeiten einer Realisierung vorbereitet
mit recht unterschiedlichen Auswirkungen.
Hans-Peter Duerr/Raimon Panikkar, Liebe - Urquelle des Kosmos"
"Darum ist dieses dein Leben, das du lebst,
auch nicht ein Stück nur des Weltgeschehens, sondern in einem bestimmten Sinn
das ganze. Nur ist dieses Ganze nicht so beschaffen, daß es sich mit einem Blick
überschauen läßt. - Das ist es bekanntlich, was die Brahmanen ausdrücken mit der
heiligen, mystischen und doch eigentlich so einfachen und klaren Formel Tat twam
asi (das bist du).
erwin schroedinger, Physik und Transzendenz, hans-peter duerr (Hrsg.)"
Es ist gut zu sehen, finde ich, wie sehr doch die
"Evolutionstheorie" benötigt wurde, um - ganz im sinne der "plausible
Deniability", also dem Konzept der plausiblen Ableugnung - eine Möglichkeit zu
haben, die informelle natur von wirklichkeit leugnen zu können, getragen von der
scheinbaren Autorität von "Wissenschaft", welche natürlich keinen Millimeter von
dieser Theorie weichen darf, wissend, dass dieses Kartenhaus der "Evolution"
aufgrund der erdrückenden Evidenzlage in sich zusammenbrechen muss.
Und damit dann natürlich für kommende Generationen einen Weg für einen mehr
spielerischen Aufbau von wirklichkeit frei machen würde.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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25.11.2024 n. Chr. 08.39 Uhr nach Sommerzeit.
ha, ich dachte ich wär mal richtig früh aufgestanden, weil's noch relativ duster auf der Nordwest-Fensterseite war, doch Pustekuchen. Immerhin ist aber ein Sonnenaufgang in Sicht :-)
Aus gewissen Gründen bin ich gestern nur kurz mittags hoch zu den hunden, hab ihnen was zu Essen gegeben, und bin dann aber zu Hause geblieben Abends, kam also nicht auf meine täglichen ~ 15km Fußmarsch, und das merkt man deutlich, wenn der virtuelle Kreislauf einfach nicht auf Trab ist - man friert bei diesen Temperaturen draußen und in der Bude einfach schneller.
Wenn man es sich erstmal angewöhnt hat,
wirklich jeden Tag einen 2-stündigen Spaziergang zu machen,
ist man in 10 Jahren buchstäblich ein anderer Mensch.
tom campbell
Nun bekomme ich ja am Rande auch noch das Bühnenstück und Umbauten für das "gemeine Volk" mit, lese ein wenig Titel und Schlagzeilen, und es lässt sich nicht verhehlen, dass sich die Plausibilitäten für "Krieg" stets ein klein wenig ,mehr verdichten mit jedem Monat. Da kann nun etwas dran sein, oder es ist ein Smokescreen, um an anderer Stelle etwas mehr oder minder unvermerkt einzuführen, was ansonsten - ohne den "Kriegsfokus" - von vielen bemerkt worden wäre ... insofern ich das grad nicht einschätzen kann. Doch die Theaterdarsteller "Merz" oder "Pistorius" schieben die Plausibilitäten gewaltig in diese Richtung. So habe ich öfter das Gefühl, dass wirklichkeit vom gewollten Endergebnis aus rückwärts gerechnet wird. Soll hei0en, wirklich will in einem gewissen Zeitrahmen dieses oder jenes Szenario haben, und nun wird gerechnet, was dann zuvor eintreten muß, damit das gewünschte Szenario auch plausibel eingetreten ist. Man muss ja auch an die Geschichtsbücher und -Schreibung denken, das muß einfach super-konsistent, vulgo einleuchtend sein, auf den ersten Blick. So gab es für den WW2 etwa auf den ersten Blick (Schulbücher) ganz klare Ereignisse, welche dazu geführt haben, doch je tiefer man gräbt, desto schwammiger und weniger plausibel wird es, bis man schließlich feststellt, dass der WW2 einfach irgendwie dann da war, doch ein echtes wieso und warum kann man eigentlich garnicht finden. So funktioniert wirklichkeit, es reicht, wenn die Meisten die groben Plausibilitäten frisst.
Nihil supervacaneum, nihil frustra natura facit
natur macht nichts Überflüssiges, noch Vergebliches, das gehört zu dem "lex parsimoniae" (Gesetz der Sparsamkeit) , und werden diese aristoteles zugeschrieben ? Sieht so aus ...
Sehr vortheilhaft sticht gegen diese Philosophen der neueren Zeit Aristoteles ab, der gerade hier sich von der glänzenden Seite zeigt. Er geht unbefangen an die Natur, weiß von keiner Physikotheologie, so etwas ist ihm nie in den Sinn gekommen, und nie hat er die Welt darauf angesehen, ob sie wohl ein Machwerk wäre: er ist in seinem Herzen rein von dem Allen; wie er denn auch ( De generat. anim., III, 11) Hypothesen über den Ursprung der Thiere und Menschen aufstellt, ohne dabei auf den physikotheologischen Gedankengang zu gerathen. Immer sagt er ἡ φυσις ποιει ( natura facit), nie ἡ φυσις πεποιηται ( natura facta est). Aber nachdem er die Natur treu und fleißig studirt hat, findet er, daß sie überall zweckmäßig verfährt und sagt: ματην ὁϱωμεν ουδεν ποιουσαν την φυσιν (naturam nihil frustra facere cernimus); de respir., c. 10 – und in den Büchern de partibus animalium, welche eine vergleichende Anatomie sind: Ουδε πεϱιεϱγον ουδεν, ουτε ματην ἡ φυσις ποιει. – Ή φυσις ἑνεχα του ποιει παντα. – Πανταχου δε λεγομεν τοδε τουδε ἑνεχα, ὁπου αν φαινηται τελος τι, πϱος ὁ ἡ χυνησις πεϱαινει ὡστε ειναι φανεϱον, ὁτι εστι τι τοιουτον, ὁ δε χαι χαλουμεν φυσιν. – Επει το σωμα οϱγανον ἑνεχα τινος γαϱ ἑχαστον των μοϱιων, ὁμοιως τε χαι το ὁλον. Nihil supervacaneum, nihil frustra natura facit. – Natura rei alicujus gratia facit omnia. – Rem autem hanc esse illius gratia asserere ubique solemus, quoties finem intelligimus aliquem, in quem motus terminetur: quocirca ejusmodi aliquid esse constat, quod Naturam vocamus. – Est enim corpus instrumentum: nam membrum unumquodque rei alicujus gratia est, tum vero totum ipsum.) Ausführlicher S. 645 und 633 der Berliner Quart-Ausgabe – wie auch De incessu animalium c. 2: Ή φυσις ουδεν ποιει ματην, αλλ' αει, ε χ των ενδεχομενων τη ουσια, πεϱι ἑχαστον γενος ζωου, το αϱιστον. ( Natura nihil frustra facit, sed semper ex iis, quae cuique animalium generis essentiae contingunt, id quod optimuim est.) Ausdrücklich aber empfiehlt er die Teleologie am Schlüsse der Bücher de generatione animalium, und tadelt den Demokritos, daß er sie verleugnet habe, was Bakon, in seiner Befangenheit, an diesem gerade lobt. Besonders aber Physica, II, 8, p. 198, redet Aristoteles ex professo von den Endursachen und stellt sie als das Princip der Naturbetrachtung auf. In der That muß jeder gute und regelrechte Kopf, bei Betrachtung der organischen Natur, auf Teleologie gerathen, jedoch keineswegs, wenn ihn nicht vorgefaßte Meinungen bestimmen, weder auf Physikotheologie, noch auf die von Spinoza getadelte Anthropoteleologie.
arthur schopenhauer
In der Ausgabe von
Diogenes ist das
Lateinische und
Griechische übersetzt !
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Ja, die Endursachen - wie ist die Giraffe zu ihrem langen Hals gekommen ? Es geht nur, wenn vom Ende her, also was bei "rauskommen" soll, gedacht wird, und das meine ich, wenn wirklichkeit die Dinge vom "Ende" her rückwärts arrangiert, respektive rechnet. So kennt franzi die rosa Gewürzdose noch gut, die ich dann immer genommen, und irgendwo auf den Tisch gestellt und gesagt hab - "dahin, dahin will wirklichkeit dich ziehen, es funktioniert rückwärts, von der Zukunft aus".
Wie gesagt, dass ist eine Theorie, und es muss ja auch nicht immer so sein, kein Schwein weiß so wirklich, wie wirklichkeit funktioniert, doch was ich eben gelernt habe, ist auf Plausibilitäten zu achten, denn das online Game hat konsistent zu bleiben im Groben und Ganzen.
Es macht also schon Sinn, darauf zu achten, was den menschen in Massen "schmackhaft" gemacht werden soll. Denn so funktioniert das spiel ja - jeder soll mit dem Finger auf irgendwen oder irgendwas zeigen können "es war wegen dem". Schauen wir zurück, so gibt es immer stets leicht verständliche und auch scheinbar offensichtliche "Ursachen", "Gründe", warum etwas so oder so, und nichts anders gekommen ist, es muß einfach einleuchtend, plausibel sein. Daher würde ich schon darauf achten, was sowohl ! dem MSM-ler, wie dem Truther gleichermaßen versucht wird, schmackhaft und plausibel zu machen, denn so funktioniert eine wirklichkeit, welche stets auf Konsistenz achtet. Und mit den Theaterdarstellern "Pistorius" und "Merz" wird schon um Größenordnungen deutlicher in Hinsicht auf "Krieg" plausibilisiert, als zuvor. Geschichtsbücher funktionieren so, es wird im Unterricht gefragt, wie es hierzu oder dazu kam, und man braucht nur das Kapitel lesen, und hat eine plausible Antwort, und hebt stolz die Hand.
Man glaubt also, es ist wirklich so gekommen, "weil" ...
während faktisch wirklichkeit selber dahinter stand, und für das "Endergebnis" nur rückwärts sich die Plausibilitäten "zurechtgeschustert" hat, und das sagt auch tom campbell, nämlich dass wirklichkeit in den Plausibilitäten nicht wirklich auf die Feinheiten achtet, es recht, wenn die grobe Masse irgendwas "Zurechtgeschustertes" schluckt. Schaut man nämlich dann immer akribischer hin, merkt man, dass sich alles im Nebel der Unschärfe verliert, und das Ereignis, oder was auch immer, dann einfach irgendwie "da" war.
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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26.12.2024 n. Chr. 09.01 Uhr nach Sommerzeit.
Halbwegs rechtzeitig dran, und Mann, ist das 'ne Suppe da draußen. Nahezu windstill, wenig Bewegung, und wer im Süden wohnt, hat zumeist Glück, da bleibt es dann sonnig den Tag über.
Immerhin war es hier bei mir gestern den ganzen Tag sonnig, somit wurde der Stimmungsakku wieder ein wenig aufgeladen. Auch Nachts nicht lange wach gelegen, deshalb ich einigermaßen "früh" aufgewacht bin. Es ist aber auch echt nicht motivierend, wenn es noch so duster und wenig einladen ist, "da draußen".
Und was geht ab, bei
- den "Truthern" ?
- den Mainstreamern ?
Also ich weiß es nicht mehr so recht. Zwar überfliege ich in dem jeweiligen Genre noch die Schlagzeilen, will auch garnicht verleugnen, dass bei ihnen, in ihrer wirklichkeit dieses oder jenes faktisch geschieht, geschehen oder scheinbar geschehen ist - doch mir scheint, ich erlebe diesbezüglich gerade einen "Abnabelungsprozess". Nun bedeutet zwar die Truther- wie die Mainstreamerwirklichkeit zusammen genommen bestimmt 90% der allgemein angenommenen "Vorgänge" "da draußen", doch mich deucht, dass sich darum ja schon genug menschen kümmern, da brauch ich nicht auch noch involviert sein. Wobei man es der "Trutherszene" aber lassen muss, dass sie deutlich breiter in den Themen, und somit der Bandbreite der Auffassung von wirklichkeit, oder geglaubter wirklichkeit aufgestellt ist.
Wie der Mainstream im Grunde ein einziges "Rabbithole" ist, allerdings auch ein Großteil der Trutherszene, oder - je nachdem, wie man "Trutherszene" definiert - auch die ganze Trutherszene ein "Rabbithole" darstellt. Zu Deutsch: man kommt da einfach nicht voran. Es ist zwar jeder gehalten, sich hier im online-Game einzubringen, sich zu engagieren, aber auch zu lernen, und gegebenenfalls einzusehen, dass man sich im Kreise dreht, oder mit einem "Gegner", einer Kraft oder Macht zu tun hat, die schlichtweg die Grundlage der "Würze" hier im Spiel ist, und demgemäß eingebaut, und integraler Bestandteil.
Man kann diese von mir so genannte "Gegenstromanlage" allerdings auch formulieren als den Spiegel der Qualität der kollektiven Bewusstheit der Teilnehmer hier. Also weil die menschen so sind, ist halt das "Politische", das "Gesellschaftliche" so, wie es ist. Wird es zunehmend dysfunktional, ist es deswegen, weil die Qualität der Bewusstheit der Teilnehmer entsprechend schlechter ist, oder geworden ist. Also weil ein jeder so ist, wie er ist, ist es "da draußen" so, wie es ist. So mir diese Idee des Zusammenhanges von "da draußen" und der inneren Qualität der Teilnehmer recht logisch und nachvollziehbar erscheint. Das Prinzip der Entsprechung, der Perfektion, der Gerechtigkeit, des "Karmas", des freien Willens klingt da mit an, also für mich passt das.
Die menschen wollen es so dysfunktional.
Also bekommen sie, was sie wollen.
Sie merken nicht, dass sie es wollen, weil sie halten ihre täglichen Handlungen und Gedanken doch überwiegend für "gut" und kümmern sich doch auch, wie sie glauben. Doch letztlich kümmern sie sich nur um sich, und die Familie, und das große Ganze geht ihnen am Arsch vorbei. Doch das große Ganze ist es, worum es hier im Kern geht, und von diesem Kern sind eben die Allermeisten weit entfernt, entfernen sich nur weiter. Kein Wunder also, dass es immer tiefer "down the Gurgler" geht.
Das höre ich auch bei selbst den "Spirituellen" recht schnell heraus, dass es ihnen - in der Tiefe - dann letztlich doch nur um sie selbst geht, und der miserable Zustand, in welchem sich doch alles befindet, möglichst ausgeblendet wird. Die menschen sagen es dann auch noch ganz naiv, "ja mir geht es aber gut", als ob es darum ginge, während es um das genaue Gegenteil geht.
Nochmal also, ohne es so direkt zu empfinden, wollen es die menschen miserabler, dysfunktionaler, was daran liegt, dass ihnen das große Ganze aller Befindlichkeit am Arsch vorbei geht. Wie wenige menschen hat die Abschlachterei in Gaza wirklich betroffen gemacht ? Also mir fällt da zuvörderst nur max ein, und auch sonst kenne ich kaum jemanden, welchem dieses zu Herzen gegangen ist.
Das paßt auch gut in diese Weihnachtszeit, und ich finde, es ist unheimlich leicht zu sehen, und nur zu verständlich, dass das, was die menschen so erleben in ihrem leben, die allgemeine Bühne also, in direkter Beziehung zu der Qualität (oder Nicht-Qualität) des Geistes ALLER Teilnehmer hier steht. Allein !!! schon daran, dass die Geschehnisse in Gaza die meisten menschen nicht interessiert, oder interessierte, kann man ja sehr gut ablesen, in was für einem miserablen geistigen, mitleidslosem Zustand sich die menschheit befindet. Und wer könnte da mit Fug und Recht fordern können, dass irgendwas "besser" wird ?
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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29.12.2024 n. Chr. 10.05
Uhr nach Sommerzeit.
Sonne !
Zwar etwas erhöhtes Luftverkehrsaufkommen - es ist ja Urlaubszeit ;-) -
doch das soll meine Stimmung nicht trüben.
"Den Stoß verdeckter Spielkarten gibt es gar
nicht.
In jedem Augenblick wird eine leere Karte neu gemalt.
Die zukünftige Welt ist ein Gesamtkunstwerk, wo alles jetzt Bestehende mitmalt,
aber mit unterschiedlichem Einfluss.
In der Physik sprechen wir von Erwartungsfeldern,
deren Überlagerung die zukünftigen Möglichkeiten einer Realisierung
vorbereitet mit recht unterschiedlichen Auswirkungen."
hans-peter duerr/raimon panikkar, Liebe - Urquelle des Kosmos
Spät dran, 9,4°C in der Bude, es geht in den ambitionierten Bereich, doch wie schon so oft gesagt, ausgeschlafen und mit heißem Brennnesseltee ist das gut auszuhalten. Zudem jetzt natürlich auch noch die Sonne ein wenig dazu tut. Da ist es mir dann jetzt auch egal, ob ich zu spät dran bin, die Elbwiesen sind mit Frost überzogen, wie auch überhaupt dieser silberne Glanz auf fast allem liegt, ein schöner Anblick, trotz des etwas zugeschmierten Himmels. Wohin wollen die bloß alle auf einen Sonntag ?
Das Viele Nachdenken und Wachliegen des Nachts hat sich, obwohl etwas nervig, schon gelohnt, so glaube ich, dass ich eine gute Metapher jetzt geben kann, wie das Verhältnis unserer "physischen", anschaulich, sinnlichen (Schein-)wirklichkeit zu dem dahinter liegenden Primären, faktisch zu vermutenden Geschehen sich verhält. Um aber die Metapher gut ausgekleidet bringen zu können, brauche ich noch etwas Zeit, und muß dann auch noch recht zeitig hochkommen - es kann also durchaus noch ein paar Monate dauern.
Zu dem weiteren Theater "da draußen", ob nun im Sinne der "Truther" oder des Mainstreamers, habe ich nur noch wenig zu sagen, es erscheint mir alles immer absurder, vulgo: immer traumartiger. Nicht das Träume nicht ihre (scheinbare) Ursache und Wirkung, Grund und folge, und somit Konsequenzen haben, welche im Traum auch durchaus echt sind (wie oft wacht man schweißgebadet auf), doch ändert das Alles dennoch nichts daran, dass es halt ein Traum bleibt. Ein Langzeittraum halt.
Das Leben kann [...] angesehen werden als ein Traum, und der Tod als das Erwachena
So dieser Blog ja seit geraumer Zeit beginnt mit, "gibt es ein leben vor dem Tod ?". So auch jemand gut bemerkte, dass es nicht "Nahtoderlebnis", sondern trefflicher Nahlebenerlebnis heißen müsste, denn beinahe unisono sagen ja alle, denen solch eine Erfahrung zu Teil wurde, dass diese viel echter, viel "realer" war, als dasjenige, was wir als datenstrom "Hier" (Gegenstromanlage, Jahwe, etc.) serviert bekommen. Doch sei's drum, wir haben dieses "Erfahrungspaket" (tom) gebucht, und so isses nunmal.
Es ist, was es ist.
Drum sei, wer du bist.
tom
Wo ich grad bei tom bin, und demgemäß dem Thema datenstrom und Virtualität, hier ein sehr schönes interview !
Die Handlungsempfehlung, welche sich aus Obigem letztlich für
alle, oder nahezu alle ergibt, ist halt - einfach hier irgendwie Teil zu nehmen,
und für etwas weniger Entropie, also etwas mehr Ordnung (information) zu sorgen.
Dabvei verhält es sich wahrscheinlich, wie im im Weinberg-Gleichnis, du musst
hier nicht Vollzeit bei der Ernte mithelfen, die Hauptsache ist, dass du
überhaupt bei der Weinlese mitmachst, und sei es auch nur eine halbe Stunde
täglich (außer Sonntags). Im Weinberg-Gleichnis erhalten ja alle den gleichen
Lohn, egal ob wenig, oder viel gearbeitet, klar, das klingt nach Kommunismus,
doch übersetze ich es mir so, dass eben ein jeder, welcher unter dem Strich
überhaupt dazu beigetragen hat, dass es ein wenig weniger Unordnung hier
gibt (also mehr liebe), sozusagen "ein Level weiter kommt".
Sollte das Gleichnis den, oder einen wahren Kern enthalten, ginge es hier dann
nicht so sehr um die Ausdifferenzierung (des Einzelnen) in seinen Feinheiten,
sondern, ob er überhaupt tauglich ist, das spiel voran zu bringen, oder eher
hinderlich. Das ist dann so, als würde man eine Klasse daran hindern, kollektiv
die nächste erreichen zu können, also wird man dann nochmal zurück gestuft, dass
die anderen weiter kommen.
So, und jetzt muß ich ran, das Rauchrohr vom Kamin vom Ruß befreien, das sehe ich jetzt schon schwarz :-) Hier übrigens, der Knirps lehnt sich ganz schön weit aus dem Fenster - womöglich aber zu Recht.
Ein Anführer sein ...
30.12.2024 n. Chr. 09.26
Uhr nach Sommerzeit.
"Der Zufall in der Quantenphysik ist also
nicht ein subjektiver, er besteht nicht deshalb, weil wir zu wenig wissen,
sondern er ist objektiv. Ganz im Sinne heisenbergs ist es nicht unser Unwissen,
von dem wir hier also sprechen, sondern die Natur selbst ist in solchen
Situationen in keiner Weise festgelegt, ehe das Ereignis auftritt [...].
albert einstein war offenbar Zeit seines Lebens unglücklich über die neue Rolle
des Zufalls in der Quantenphysik. Er drückte dies dadurch aus, indem er betonte:
«gott würfelt nicht!»
niels bohr gab ihm damals zur Antwort, er möge doch endlich aufhören, dem
herrgott Vorschriften zu machen."
anton zeilinger, einsteins Schleier, Die neue Welt der
Quantenphysik
Anregende 9,8°C in der Bude, mit heißem Tee jedoch noch immer gut aushaltbar. Im Prinzip müsste ich jetzt gleich erstmal runter, und unten den Kanin anfeuern, damit's nicht zu frostig wird, denn gegen 15.30 hau' ich ja auch schon wieder ab, da ergibt sich keine allzu lange Betriebsdauer. Gestern allerdings gab es den Durchbruch, ich hatte große Probleme mit dem Kamin, der zog einfach nicht, immer eine schwarze Scheibe, er drückte nach innen, wenn man nicht ganz aufmerksam mit dem Brennholz und den Einstellungen umging, doch dann hab ich mir den Kamin selbst mal genauer vorgenommen, und siehe da, an einer verdeckten Stelle hatte abgelagerter Ruß beinahe den Abgang blockiert. Der Hammer war aber das Rauchrohr, welches ich dachte, im Sommer gereinigt zu haben, Pustekuchen - von eigentlich 120 mm Durchmesser war er auf 30mm reduziert, der Rest Ablagerungen, das konnte nicht funktionieren.
Ahh, heißer Tee ist einfach conditio sine qua non bei solchen Bedingungen wie heute, und wir haben noch etwas Glück, von Südwesten drückt etwas wärmere Luft herüber, und hält uns die Kälte aus dem Norden vom Leib, jedenfalls erstmal.
"gott liebt Stories"
raymond moody
Hier jetzt kurz an eine Stelle vorgespult, welche mir gestern auffiel, nämlich raymond sagt, "wir sind die Beobachter unseres Films", was mich natürlich gleich an meine "Achterbahn"- Theorie erinnerte.
Demnach der freie Wille darin liegt, dass man sich - bevor es denn losgeht, sich die Achterbahn des lebens zusammen bauen kann, wie man Lust hat, wie gesagt, völlig auf dem freien Willen aufbauend. Steigt man dann ein, und es geht los, ist nichts mehr zu rütteln, jetzt wird man zum "Beobachter seines Ritts" (auf der Achterbahn).
Das ist eine mögliche Option, wie es hier eingerichtet sein kann, und nicht Weniges spricht dafür. So hatte armin aber Einwände, und schrub mir:
"Wenn ich da etwas 'zu sophistizieren dürfte.
Eine fest vorgegebene Achterbahn in der das Ego nur als Beobachter durchbrezelt, halte ich dem Schöpfer der Sim gegenüber für unangemessen.
Es gibt zwar so manche hardcore Deterministen wie jüngst auch ramesh balsekar, die das genau so betrachten, aber da kräuselt's mich vehement.
Es zeigt sich doch, wenn man es in Gänze betrachtet, dass es eine Vielzahl möglicher Zukunftsvarianten gibt. Mit Informationen aus der Akasha versorgte Seher liegen oft exakt richtig was die nahe Zukunft betrifft, sobald aber mehr virtuelle Zeit verstreicht, kann man die Nummer eigentlich abhaken.
Wie tom campbell es deutet, es immer eine wahrscheinliche Zukunft ist, die von der dynamischen Entwicklung im Moment anhängt. Das Geschehen wiederum von den mitspielenden Bewusstheits-Avataren und deren gegebener Entscheidungsfreiheit abhängig ist.
Ein dynamisches Modell ergibt einfach mehr Sinn. Selbst wenn man davon ausginge, dass eh schon jede Information eingefahren ist, also nichts wirklich Neues mehr hinzu kommen kann, so doch noch eine gewisse Spannung im Plot erhalten bliebe, wenn die erschaffende Gesamtbewusstheit nur auf Amüsement und Abwechslung aus wäre. Wie unwürdig, ein bierbäuchiger, poppkornfressender Allmächtiger beim glotzen der Serie „Erde“ Folge 115↑37
Logischer ist doch die Möglichkeit des Lernens durch Interaktion und treffen von Entscheidungen in einem sehr dynamischen Umfeld, das natürlich eine stabile Struktur aufweist und durchaus auch Eckpunkte wie Bühnenausstattung und Freigaben inne hat. IMHO hat ‚Mensch‘ noch nie selbst etwas erfunden, sondern eben über die Zeit entsprechende Möglichkeiten bekommen.
So auch die Positionierung, Ausstattung und Platzierung einzelner bewusster Einheiten berücksichtigt werden kann um eine möglichst angepasste Lernumgebung zu bieten. Auch der hiesige Spielbetreiber, dessen Fraktale in uns Avataren stecken, wird an der Steigerung unser aller Qualität und damit der Summe daraus interessiert sein. Wenn das Göttliche perfekt wäre hätte es ja den Humor nicht erfunden :)
Das Bild einer statischen Achterbahn passt da demnach nur, wenn sich die Schienenführung ständig virtuell den Erfordernissen anpasste, kommende Loops oder Kurven je nach Bedarf erscheinen, was ja nun auch wirklich kein Problem ist.
Und das Alles in separater Form für die gesamte Bühne wie auch für die einzelnen Mitspieler und dem ganzen Krams dazwischen."
Das wäre also das Bild, die Metapher einer "dynamischen Achterbahn", was mir auch gut gefällt, nur würde ich halt hinzufügen, dass die "Dynamik" innerhalb einer gaußschen Normalverteilung Statt findet, demgemäß es sich um eine relative, aber keine Dynamik ohne jegliche Bedingungen, also um keine absolute Dynamik handeln würde. Die Achterbahn sich also im Verlauf sich immer neu definiert (innerhalb der Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten)´, ganz im Sinne des gestrigen Zitates, des ehemaligen Leiters des max-plancl-Institutes:
"Den Stoß verdeckter Spielkarten gibt es gar nicht.
In jedem Augenblick wird eine leere Karte neu gemalt.
Die zukünftige Welt ist ein Gesamtkunstwerk, wo alles jetzt Bestehende mitmalt,
aber mit unterschiedlichem Einfluss.
In der Physik sprechen wir von Erwartungsfeldern,
deren Überlagerung die zukünftigen Möglichkeiten einer Realisierung
vorbereitet mit recht unterschiedlichen Auswirkungen."
hans-peter duerr/raimon panikkar, Liebe - Urquelle des Kosmos
Hier jetzt aber zu raymond moody und paul perry, vorgespult zur "Achterbahn"-Theorie, jedoch lohnt sich auch das ganze Interview, wenn man raymond noch nicht gut kennt.
Und wer paul perry nicht kennt, hier was Schönes, inklusive Biographischem von raymond moody !
Es ist äußerst schwierig, zu wissen, was genau an Gutem aus einer besonderen Situation heraus kommen sollte. Zu versuchen, die Umstände zu manipulieren, auf eine Art, dass deine Idee des Guten heraus kommt, bedeutet, dein Ego gott spielen zu lassen - und das, wie du selber weist, kann und wird auf dich zurück schlagen.
neem karoli baba
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vor 1 Tag